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Schoenenberg - Verbandsgemeinde Schönenberg-Kübelberg

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Die Dittweiler Brechkaut<br />

Dittweiler. In Dittweiler ist durch<br />

das „Begehbare Geschichtsbuch”<br />

nun am Kirschenland-Wanderweg<br />

die Erinnerung an die alte Brechkaut<br />

des Ortes wieder entstanden.<br />

Selbst die ältesten Dittweiler Bürger<br />

können sich heute nur noch vom<br />

Hörensagen an jene Zeit erinnern,<br />

als auf jeder Gemarkung noch<br />

Flachs und Hanf angebaut wurden.<br />

Wer kennt heute noch ein blau<br />

blühendes Flachsfeld, oder gar die<br />

über mannshohen Flachsfelder? An<br />

dieen Fasern wurde das Gespinst<br />

gewonnen, aus dem dann die Weber<br />

das hänfene und leinene Tuch<br />

fertigten. In vielen Bauernstuben<br />

stand damals ein Webstuhl, die Leineweberei<br />

war eine typische Winterbeschäftigung<br />

der Bauern. Bevor<br />

es aber soweit war, musste in einem<br />

mühseligen, aus vielen Arbeitsgängen<br />

bestehender Prozess,<br />

die feine Faser von den holzigen<br />

Stengelteilen befreit werden. Zwei<br />

der wichtigsten Arbeitsprozesse<br />

waren das Dörren und Brechen der<br />

Stengel. Dies geschah in den so genannten<br />

Flachsdörren oder Brechkauten,<br />

die wegen der Feuergefährlichkeit<br />

immer in gehörigem Abstand<br />

zum Dorf lagen.<br />

Auf der Brechkaut, einer einfachen,<br />

aufgemauerten Feuerstelle mit Feuerkanal<br />

und Rost wurden die Flachsund<br />

Hanfstengel durch Rauch gedörrt.<br />

Anschließend wurden von<br />

den Frauen des Dorfes in hölzernen<br />

Brechen die nun mürbe gewordenen<br />

hölzernen Stengelteile zerquetscht.<br />

Als um 1900 die maschinell hergestellten<br />

Tücher die Märkte eroberten,<br />

kam in der Westpfalz der Anbau<br />

der Gespinstpflanzen Flachs und<br />

Hanf endgültig zum Erliegen und<br />

Webstuhl und Brechkaut gehörten<br />

der Vergangenheit an.<br />

Wasser<br />

wird abgeschaltet<br />

Dittweiler. Am Montag, dem 13.<br />

November 2006, wird auf dem Gemeindefriedhof<br />

das Wasser abgeschaltet.<br />

Grabsteinprüfung<br />

Dittweiler. Am Samstag, dem 18.<br />

November 2006, ab 14.00 Uhr, werden<br />

auf dem Gemeindefriedhof die<br />

Grabmäler auf ihre Standfestigkeit<br />

geprüft.<br />

ENDE DER<br />

VERBANDSGEMEINDE<br />

SCHÖNENBERG-KÜBELBERG<br />

DAS INTERESSIERT DEN LESER<br />

Musikverein lädt ein<br />

HERSCHWEILER-PETTERSHEIM: Herbstkonzert<br />

Am Samstag, dem 11. November<br />

2006 findet um 20.00 Uhr in der<br />

Schulturnhalle in Herschweiler-Pettersheim<br />

das Herbstkonzert des Musikvereins<br />

statt. Dabei wird das Orchester<br />

unter der Leitung seines Dirigenten<br />

Horst Durst eine breit gefächerte<br />

Mischung bekannter Musiktitel<br />

zu Gehör bringen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren<br />

konnte auch für dieses Herbstkonzert<br />

ein Gast-Orchester gewonnen<br />

werden. Der Orchesterverein aus<br />

Bischmisheim hat sich ebenfalls der<br />

konzertanten Blasmusik verschrie-<br />

Besprechung der<br />

Vereinsvorsitzenden<br />

Dittweiler. Einladung zu einer Besprechung<br />

an die Vereinsvorsitzenden<br />

der OG Dittweiler am Montag,<br />

dem 6. November 2006, um 19.00<br />

Uhr, im Bürgerhaus Dittweiler.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Weiherfest 2006<br />

2. Terminabsprache<br />

Bürgerhaus<br />

örtliche Veranstaltungen<br />

3. Nikolausmarkt 2006<br />

4. Sonstiges<br />

ben und wird unter der Leitung von<br />

Marc Stutz Boukouya den ersten Teil<br />

des Abends gestalten.<br />

Mit diesem Konzert knüpft der Musikverein<br />

Herschweiler-Pettersheim<br />

an seine Konzertreihe an, eine Tradition,<br />

die schon seit 20 Jahren besteht.<br />

Eintrittskarten können erworben<br />

werden bei Thomas Becker, Hauptstraße<br />

100, Herschweiler-Pettersheim,<br />

Tel. 06384/355424 oder Bäckerei<br />

Müller, Hauptstraße 127,<br />

Herschweiler-Pettersheim, Tel.<br />

06384/993320.

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