Ausgabe I/2013 - Download - VHS Landkreis Hof
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Die Hauszeitung der Volkshochschule <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong><br />
vhs aktuell<br />
Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong><br />
Zukunftscoach für den<br />
demographischen Wandel<br />
HOF. – Den demographischen Wandel<br />
in der Region <strong>Hof</strong> aktiv gestaltet und<br />
positiv beeinflussen, – diese Aufgabe<br />
haben sich der <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong>, die<br />
Stadt <strong>Hof</strong> und die <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong><br />
zueigen gemacht und das Projekt „Zukunftscoach“<br />
ins Leben gerufen.<br />
Ein Zukunftscoach steht als zentraler<br />
Ansprechpartner für Kommunen, Firmen<br />
und Institutionen zur Verfügung,<br />
um sie bei demographischen Fragen<br />
und Herausforderung zu unterstützen.<br />
Die Aufgabe wird von unseren Mitarbeitern<br />
André Vogel als Projektleiter<br />
und Annika Popp als Projektmitarbeiterin<br />
wahrgenommen.<br />
In Zusammenarbeit mit den Arbeitsmarktakteuren<br />
wollen sie dazu beitragen,<br />
dem prognostizierten Fachkräftemangel<br />
in der Region abzuhelfen, stille<br />
Reserven zu mobilisieren, den Übergang<br />
Schule-Beruf zu optimieren, Betriebsstrukturen<br />
familienfreundlicher<br />
und altersgerechter zu gestalten und<br />
die Region attraktiver für Rückkehrer<br />
zu machen. Dazu werden sie eng mit<br />
den beteiligten Kommunen, Betrieben<br />
und bestehenden Netzwerken zusammenarbeiten<br />
sowie eigene Veranstaltungen<br />
und Maßnahmen initiieren.<br />
Das Projekt ist mit einer Laufzeit<br />
von drei Jahren vorgesehen und wird<br />
gefördert durch den Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF), den <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong>, die<br />
Stadt <strong>Hof</strong> sowie durch die <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Hof</strong>.<br />
Für Fragen und für weitere Informationen<br />
stehen die Zukunftscoaches bei<br />
der <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> unter folgenden<br />
Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:<br />
• André Vogel, Telefon 09281 7145-52,<br />
a.vogel@vhs-landkreis-hof.de<br />
• Annika Popp, Telefon 09281 1409479,<br />
a.popp@vhs-landkreis-hof.de<br />
Jean Paul im Frühjahrsangebot<br />
HOF. – Jean Paul,<br />
dem großen Dichter<br />
und Sohn der<br />
Region, hat die<br />
<strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Hof</strong> ihr Frühjahrsprogrammheft<br />
gewidmet,<br />
denn am 21. März<br />
<strong>2013</strong> wäre er 250<br />
Jahre alt geworden. Schon auf dem Titelbild<br />
schaut der Poet den Leser an.<br />
In sechsfacher Version hat das <strong>Hof</strong>er<br />
Team artanti sein Porträt künstlerisch<br />
bearbeitet. Jean Paul besser kennenlernen<br />
kann man im Frühjahr auch durch<br />
den Besuch von Veranstaltungen unserer<br />
<strong>VHS</strong>.<br />
„Hoppelpoppel und Schnepfendreck“<br />
sind Jean Pauls Bezeichnungen<br />
für leckere Häppchen und Desserts, die<br />
ab März unter Anleitung der Food-Designerin<br />
Beate Roth bei <strong>VHS</strong>-Kursen<br />
nachgekocht werden können. Literarische<br />
Wanderungen auf den Spuren<br />
Jean Pauls wird es im April und im Juni<br />
geben, von <strong>Hof</strong> nach Joditz und von<br />
von <strong>Hof</strong> nach Schwarzenbach an der<br />
Saale. „Jean Paul in <strong>Hof</strong>“ lautet schließlich<br />
ein Vortrag mit dem Jean-Paul-Experten<br />
und Museumsleiter Eberhard<br />
Schmidt am 19. März <strong>2013</strong>.<br />
Im Programmheft der <strong>VHS</strong> selbst<br />
findet man immer wieder Aphorismen<br />
von Jean Paul, passend zu den<br />
Angeboten.<br />
Impressum:<br />
Arbeitsgemeinschaft der Volkshochschulen<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> e.V.<br />
Königstraße 22<br />
95028 <strong>Hof</strong><br />
Telefon (0 92 81) 71 45 - 0<br />
Telefax (0 92 81) 71 45 - 55<br />
info@vhs-landkreis-hof.de<br />
www.vhs-landkreis-hof.de<br />
Verantwortlich: Ilse Emek<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
1/<strong>2013</strong><br />
März<br />
Wieder größte <strong>Landkreis</strong>-<br />
<strong>VHS</strong> Bayerns...........................2<br />
Termine....................................2<br />
„Arbeiten und Lernen“<br />
geht weiter.............................3<br />
Studium Generale startet<br />
ins fünfte Semester..............3<br />
Fast 1000 Schüler in der<br />
Ganztagsbetreuung............4<br />
Neuer Standort für JaS....... .4<br />
Was macht eigentlich<br />
Sabine Meyer?.......................5<br />
Neue Mitarbeiter..................5<br />
Musikschüler erfolgreich...6<br />
Musiklehrer wirken an CD-<br />
Produktion mit......................6
2 vhs aktuell - <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong><br />
Termine<br />
Termine für Mitarbeitende der <strong>VHS</strong><br />
1. März <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
G2-Seminar „Gruppe und Kommunikation“<br />
5. März in <strong>Hof</strong><br />
Sprechstunde des Betriebsarztes<br />
8. März <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
Kindeswohlgefährdung: Schutzauftrag<br />
§ 8a SGB VIII (Fortbildung)<br />
20. März <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
TextWerkstatt für Kursleiter, Trainer,<br />
Coaches (Fortbildung)<br />
23. März <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
KESS-Spezialkurs „Starke Gespräche“<br />
16. April <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
„8 Stunden Wahnsinn“ - Arbeitsalltag<br />
mit psychisch auffälligen jungen Menschen<br />
(Fortbildung)<br />
27. April <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
G3-Seminar „Moderationsmethoden“<br />
12. Juni <strong>2013</strong>, 17 Uhr, in <strong>Hof</strong><br />
Mitarbeiter-Stammtisch in der Meinels<br />
Bas<br />
13. Juni <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
„Knigge für Führungskräfte“ (Fortbildung)<br />
21. Juni <strong>2013</strong> in <strong>Hof</strong><br />
G3-Seminar „Interkulturalität im<br />
Unterricht“<br />
Der neue Vorstand der <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong>: Revisor Erich<br />
Pöhlmann, Revisor Peter Geiser, Schriftführer Helmut<br />
Lösche, Vorsitzender Bernd Hering, Schriftführer Dieter<br />
Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft<br />
Größte <strong>Landkreis</strong>-<strong>VHS</strong> Bayerns<br />
Die Außenstelle Leupoldsgrün hat eine neue Leitung. Annika Popp (zweite von links) übernahm<br />
die Aufgabe von Diana Hohenberger (rechts). <strong>VHS</strong>-Geschäftsführerin Ilse Emek (zweite von<br />
rechts) und der 2. Bürgermeister von Leupoldsgrün Ronald Weber (links) gratulierten.<br />
HOF – „Die Arbeitsgemeinschaft der<br />
Volkshochschulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> ist<br />
nicht nur die leistungsfähigste <strong>VHS</strong> in<br />
Oberfranken, sondern sie ist auch die<br />
größte <strong>Landkreis</strong>-Volkshochschule Bayerns“,<br />
freute sich Vorsitzender Landrat<br />
Bernd Hering bei der Mitgliederversammlung<br />
im Landratsamt. Obwohl<br />
das vergangene Jahr nicht leicht gewesen<br />
sei, sei es gelungen, die Spitzenposition<br />
zu halten, alle 100 Arbeitsplätze<br />
zu sichern und die wertvolle Arbeit<br />
für die Region fortzuführen.<br />
Schwierig ist die Lage paradoxerweise<br />
durch die positive Entwicklung am<br />
Arbeitsmarkt. Denn dadurch sei im<br />
bisher größten Geschäftsbereich, der<br />
Qualifizierung von benachteiligten Jugendlichen<br />
und Arbeitslosen, ein deut-<br />
licher Rückgang an Teilnehmern zu<br />
vermerken. „Doch es ist gelungen, die<br />
negativen Auswirkungen weitgehend<br />
aufzufangen“, sagte Hering.<br />
Anfang 2012 habe die Arbeitsgemeinschaft<br />
das alte Wasserwirtschaftsamt gekauft.<br />
In der Zwischenzeit seien intensive<br />
Zuschussverhandlungen geführt<br />
worden, die eine gute Förderung der<br />
Sanierungskosten erwarten ließen, so<br />
der Landrat. Inzwischen habe man Angebote<br />
für die ersten Planungsphasen<br />
eingeholt. Hering: „Ich rechne damit,<br />
dass eineinhalb bis zwei Jahre ins Land<br />
gehen werden, bis wir umziehen.“<br />
Die <strong>VHS</strong> werde künftig verstärkt<br />
Weiterbildung für Beschäftigte, ausbildungsbegleitende<br />
Hilfen und berufsbegleitende<br />
Fortbildung anbieten.<br />
Um Probleme zu<br />
vermeiden, werden<br />
zudem bereits<br />
Schüler vor<br />
dem Übergang in<br />
den Beruf stärker<br />
unterstützt.<br />
Auch die Integration<br />
von Zuwanderern<br />
betrachte<br />
die <strong>VHS</strong> als eine<br />
ihrer Kernaufgaben.<br />
Im Herbst<br />
sei sie deshalb<br />
auch mit dem<br />
Integrationspreis<br />
der Regierung<br />
Gemeinhardt, Geschäftsführerin Ilse Emek, Schatzmeister<br />
Dieter Schaller, 2. Vorsitzender Klaus Adelt und Revisor<br />
Stefan Pöhlmann (von links).<br />
von Oberfranken<br />
ausgezeichnet worden.
vhs aktuell - <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong> 3<br />
Arbeitslose Jugendliche werden gefördert<br />
„Arbeiten & Lernen“ geht weiter<br />
Der neue Durchgang von „Arbeiten und Lernen“ startete in den neuen <strong>VHS</strong>-Werkstatträumen<br />
in der Fabrikzeile. Unsere Partner machten sich vor Ort ein Bild: (von links) Ausbildungsmeister<br />
Jürgen Mildenberger, <strong>VHS</strong>-Geschäftsführerin Ilse Emek, Kreisjugendamtsleiter Gerhard Zeitler,<br />
Hauswirtschaftsmeisterin Diana Knöchel, Teamleiterin Stefanie Ludwig vom Jobcenter <strong>Hof</strong>-Land,<br />
Landrat Bernd Hering, der Leiter des Jobcenters <strong>Hof</strong> Stadt, Uwe Meyer, sowie <strong>VHS</strong>-Projektleiter<br />
Volker Sommerfeldt.<br />
HOF – Eine gute Nachricht konnte<br />
Landrat Bernd Hering kürzlich bei<br />
einem Pressetermin bekanntgeben:<br />
Für 14 arbeitslose Jugendliche hat im<br />
Februar bei der <strong>VHS</strong> ein neuer Durchlauf<br />
der Maßnahme „Arbeiten und Lernen“<br />
begonnen; die notwendigen Fördermittel,<br />
vor allem der europäischen<br />
Union und der Kommune, stehen zur<br />
Verfügung, eine neue Werkstatt ist<br />
eingerichtet. Hering wies darauf hin,<br />
dass trotz der guten Lage am Arbeits-<br />
und Ausbildungsmarkt noch immer<br />
Jugendliche ohne Ausbildungsplatz<br />
bleiben, und dass sie ohne Förderung<br />
wahrscheinlich den Anschluss verlie-<br />
ren würden. Projektleiter Volker Sommerfeldt<br />
informierte über die einjährigen<br />
Maßnahme, die im Holz- und<br />
im HoGa-Bereich angesiedelt ist, und<br />
Sozialpädagogin Ute Ammon veranschaulichte<br />
die pädagogische Arbeit<br />
mit den Jugendlichen.<br />
Auch Vertreter der Jobcenter <strong>Hof</strong>-<br />
Land, <strong>Hof</strong> Stadt und Wunsiedel sowie<br />
die Leitung des Kreisjugendamtes <strong>Hof</strong><br />
und der Kreiskämmerei konnten sich<br />
ein umfassendes Bild von unserer<br />
Arbeit im Jugendbereich machen. Ausbildungsmeister<br />
Jürgen Mildenberger<br />
führte die Gäste durch die neuen <strong>VHS</strong>-<br />
Werkstätten in der Fabrikzeile.<br />
Offene Ganztagsschule gewinnt Preis des Abfallzweckverbandes<br />
Müllzwerge gegen Müllberge<br />
Dem Aufruf des Abfallzweckverbandes zum Müllzwerge-Bastelwettbewerb folgte auch<br />
eine Gruppe der Offenen Ganztagsschule an der <strong>Hof</strong>ecker Mittelschule, die von der<br />
<strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> betreut wird. Die Mädchen und Jungen stellten lebende Müllzwerge<br />
unter dem Motto „Müllzwerge gegen Müllberge“ dar und gewannen einen Sonderpreis.<br />
Bei der Preisverleihung im Rathaus konnte die Gruppe zudem<br />
noch ihren einstudierten „<strong>Hof</strong>er-Müll-Rap“ zum Besten geben. Betrachten<br />
kann man das Foto auch im Abfallkalender <strong>2013</strong>. Foto: Michael Giegold<br />
Studium Generale<br />
im fünften Semester<br />
HOF – Fünf Semester Studium Generale<br />
– fünf Semester Allgemeinbildung<br />
im besten Sinne, Vorträge mit<br />
einführendem und überdisziplinärem<br />
Charakter, regionale und globale Themen,<br />
sehr qualifizierte Referenten<br />
und einen sehr interessierten Hörerstamm.<br />
So konnten wir kürzlich bei<br />
einem Pressetermin Zwischenbilanz<br />
ziehen. Dr. Axel Herrmann, Wegbegleiter<br />
und Unterstützer des Studium<br />
Generale von der ersten Stunde an, repräsentierte<br />
als Historiker die geisteswissenschaftlichen<br />
Themen. Und Dr.<br />
Roland Eichhorn, Leiter der Abteilung<br />
Geologischer Dienst beim Bayerischen<br />
Landesamt für Umwelt und damit Bayerns<br />
„Chef-Geologe“, stand für die naturwissenschaftlichen<br />
Themen.<br />
Sie berichteten über das Studium Generale (von<br />
rechts): Historiker Dr. Axel Herrmann, <strong>VHS</strong>-<br />
Leiterin Ilse Emek, <strong>VHS</strong>-Programm-Manager<br />
Alexander Greßmann, Dr. Roland Eichhorn<br />
sowie Silke Schaller vom Landesamt für Umwelt<br />
Gemeinsamer Start<br />
ins Jahr <strong>2013</strong><br />
HOF. – 60 Mitarbeiter der Abteilung<br />
„Zielgruppen, Integration, Schulprojekte“<br />
feierten gemeinsam im Festsaal<br />
der Metzgerei Max den Jahresauftakt.<br />
Geschäftsführerin Ilse Emek bedankte<br />
sich bei den Mitarbeitern für ihren<br />
engagierten Einsatz im vergangenen<br />
Jahr. Abteilungsleiterin Jenny Strobel<br />
stimmte auf das Jahr <strong>2013</strong> ein. Anschließend<br />
überreichten die Mitarbeiter<br />
Frau Emek eine ganz spezielle Erste-Hilfe-Box<br />
für <strong>2013</strong>. Vorführungen<br />
der Ballettschule Miroslava Skrypnik<br />
rundeten die Veranstaltung tänzerisch<br />
und musikalisch ab (Bild).
4 vhs aktuell - <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong><br />
Ganztagsangebot<br />
19 Gruppen und<br />
fast 1000 Schüler<br />
HOF – Die Ganztagsbetreuung an den<br />
Schulen in Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> hat<br />
sich in den letzten Jahren zu einem bedeutenden<br />
Arbeitsfeld der <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Hof</strong> entwickelt. Auch im Schuljahr<br />
2012/13 ist der Betreuungsbedarf<br />
unvermindert groß. An der Mittelschule<br />
Bayerisches Vogtland in Feilitzsch<br />
z.B. konnten wir zum Schuljahresbeginn<br />
eine weitere Gruppe einrichten.<br />
Gabi Böttcher,<br />
Projektleiterin bei<br />
der <strong>VHS</strong>, (Bild),<br />
zeigt sich sehr<br />
erfreut darüber.<br />
„Wir haben diese<br />
Aufgabe gerne<br />
übernommen und<br />
arbeiten gerne mit<br />
der Schule zusammen. Ganztagsbetreuung<br />
ist einfach „unser Ding“.<br />
Aktuell sind wir mit dem Ganztagsangebot<br />
an folgenden elf Schulen in<br />
Stadt und <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> tätig: an den<br />
Mittelschulen Selbitz, Zell, Feilitzsch,<br />
Münchberg-Poppenreuth, Naila, Gutenbergschule<br />
Rehau, <strong>Hof</strong>ecker Mittelschule<br />
<strong>Hof</strong>, Christian-Wolfrum-Schule<br />
<strong>Hof</strong>, Grundschule Schwarzenbach am<br />
Wald, Von-Pühel-Grundschule Tauperlitz<br />
und am Schillergymnasium <strong>Hof</strong>.<br />
Insgesamt betreuen wir 19 Gruppen<br />
innerhalb der offenen Ganztagsschule<br />
und im Rahmen der Mittagsbetreuung;<br />
zusätzlich laufen 45 Jahreskurse bei gebundenen<br />
Ganztagsschulen über die<br />
<strong>VHS</strong>. Die Zahl der Kinder, mit denen<br />
wir dabei arbeiten, liegt mittlerweile bei<br />
genau 987.<br />
„Diese Zahlen spiegeln das große<br />
Vertrauen wider, das die Schulen der<br />
<strong>VHS</strong> entgegenbringen und das von<br />
Gabi Böttcher und ihren Mitarbeitern<br />
vor Ort immer wieder aufs Neue erfüllt<br />
wird“, so Ilse Emek, die Geschäftsführerin.<br />
Berufseinstiegsbegleitung<br />
Zuschlag für weitere Jahre<br />
Die Berufseinstiegsbegleitung bei der <strong>VHS</strong> ist gesichert. Nach erfolgreicher Bewerbung beim<br />
Regionalen Einkaufszentrum Bayern der Agentur für Arbeit konnten wir kürzlich den Zuschlag<br />
entgegennehmen. Damit ist es unseren Berufseinstiegsbegleitern weiterhin möglich, die<br />
Schüler an der Münster-Mittelschule <strong>Hof</strong>, an der Mittelschule Münchberg-Poppenreuth und<br />
an der Förderschule am Martinsberg in Naila zu betreuen. Die Berufseinstiegsbegleiter unterstützen<br />
ausgewählte Schüler ab der 8. Jahrgangsstufe ganz individuell bei der Vorbereitung<br />
auf den Schulabschluss sowie bei schulischen und persönlichen Problemen. Desweiteren helfen<br />
sie dabei, den passenden Beruf und eine geeignete Ausbildungsstelle zu finden. Sie begleiten<br />
das Bewerbungsverfahren und stehen sogar noch im ersten Ausbildungsjahr als „Coach“ zur<br />
Verfügung. Dabei arbeiten sie eng mit der Schule und der Berufsberatung zusammen.<br />
JaS jetzt auch in Martinsberg<br />
NAILA – Ein lang gehegtes Vorhaben<br />
wurde Wirklichkeit: In Kooperation mit<br />
der <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Hof</strong> konnte im Dezember<br />
an der Förderschule Martinsberg<br />
in Naila die Jugendsozialarbeit<br />
(JaS) eingerichtet werden. Die <strong>VHS</strong> ist<br />
der Wunschpartner der Schulleitung<br />
und des Schulträgers, der die Zusammenarbeit<br />
im Rahmen eines Kooperationsvertrages<br />
besiegelte. Unsere<br />
Diplom-Pädagogin Anne Gremer, die<br />
die Schule und die Kinder aus einer<br />
anderen Zusammenarbeit bereits sehr<br />
gut kennt, übernahm die Aufgabe als<br />
Jugendsozialarbeiterin mit Freude.<br />
Dazu gehörte zunächst ein Praktikum<br />
im Kreisjugendamt <strong>Hof</strong>, um die Tätigkeit<br />
des allgemeinen Sozialdienstes, die<br />
Ansprechpartner und die Arbeitsweise<br />
der Behörde kennenzulernen. Denn<br />
Frau Gremer ist zwar bei der <strong>VHS</strong> beschäftigt,<br />
wir nehmen die JaS-Aufgabe<br />
aber im Auftrag des Jugendamtes wahr.<br />
Anne Gremer ist seit Kurzem als Jugendsozialarbeiterin<br />
an der Förderschule Naila.<br />
Mittlerweile hat sie sich eingearbeitet<br />
und findet dabei viel Erfüllung. „Es war<br />
die richtige Entscheidung, die Aufgabe<br />
zu übernehmen. Ich freue mich jeden<br />
Tag darüber“, so ließ sie kürzlich die<br />
<strong>VHS</strong>-Geschäftsführung wissen.
vhs aktuell - <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong> 5<br />
Was macht eigentlich …<br />
Sabine Meyer?<br />
Sabine Meyer, Magistra Artium, 43, war<br />
von 2006 bis 2009 bei der <strong>VHS</strong> <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Hof</strong> tätig, zunächst als sozialpädagogische<br />
Fachkraft in verschiedenen<br />
Lehrgängen für arbeitslose Erwachsene,<br />
später als Projektleiterin für berufliche<br />
Qualifizierungsmaßnahmen. Nebenbei<br />
arbeitete sie an ihrer Doktorarbeit.<br />
Im Sommer 2009 wechselte sie an die<br />
Universität Wien. Unsere Mitarbeiterin<br />
Sandra von Sazenhofen fragte nun<br />
nach.<br />
Sabine, wie ging deine berufliche<br />
Karriere weiter, nachdem du die <strong>VHS</strong><br />
verlassen hattest?<br />
Im Sommer<br />
2009<br />
wagte ich den<br />
Sprung nach<br />
Wien an die<br />
dortige Universität,<br />
wo<br />
mir die wissenschaftliche<br />
Mitarbeit am<br />
Institut für<br />
Bildungswissenschaft,Abteilung<br />
Lehren<br />
und Lernen im<br />
schulischen<br />
Kontext, angeboten<br />
wurde.<br />
Neben einigen<br />
Forschungsprojekten<br />
hat mich<br />
besonders die<br />
Lehramtsausbildunggereizt.<br />
Ich finde es wichtig mitzuhelfen,<br />
dass in unseren Schulen kritische Köpfe<br />
unterrichten, die nicht nur fachlich<br />
etwas draufhaben, sondern auch didaktisches<br />
Geschick und pädagogische<br />
Verantwortung beweisen.<br />
Zudem durfte ich Workshops, Tagungen<br />
und internationale Symposien<br />
mitplanen und organisieren. Das war<br />
doppelt spannend. Zum einen wurden<br />
aktuelle Fragen diskutiert, unter anderem<br />
Wie sieht ein idealer Maturant/<br />
Abiturient heute aus? Wann ist er gebildet,<br />
studierfähig und kompetent?<br />
Lässt sich Bildung, zum Beispiel mit<br />
dem G8 und dem verkürzten Bachelor,<br />
beliebig beschleunigen oder ist es an<br />
der Zeit, sie zu entschleunigen? Und<br />
schließlich: Was haben die Reformen<br />
nach PISA und Bologna tatsächlich gebracht?<br />
Spannend und herausfordernd war<br />
aber auch die Organisation solcher Bildungsveranstaltungen.<br />
Dabei konnte<br />
ich auf den Erfahrungen aufbauen, die<br />
ich während meiner <strong>VHS</strong>-Zeit gesammelt<br />
hatte, wofür ich sehr dankbar bin.<br />
War es schwer, sich als gebürtige <strong>Hof</strong>erin<br />
alleine in Wien einzuleben?<br />
Ich wurde in Wien mit offenen Armen<br />
empfangen. Meine Chefin und meine<br />
Kollegen, die mittlerweile gute Freunde<br />
geworden sind, halfen mir nicht nur<br />
bei arbeitstechnischen Fragen, sondern<br />
auch bei allen lebensweltlichen Belangen,<br />
so dass ich mich schnell heimisch<br />
fühlen konnte. Der Wiener Schmäh,<br />
die legendäre Kaffeehauskultur und<br />
das Stamm-Beisl um die Ecke haben<br />
ihr übriges getan.<br />
Besonders<br />
dankbar war<br />
ich für die tatkräftigeUnterstützung<br />
bei<br />
der Wohnungssuche<br />
und<br />
den Behördengängen,<br />
die in<br />
einer für Neuankömmlinge<br />
nur schwer zu<br />
durchschauendenReihenfolge<br />
zu absolvieren<br />
sind.<br />
Wie geht es<br />
dir heute? Was<br />
macht deine<br />
Dissertation?<br />
Mir und<br />
Sabine Meyer mit Töchterchen Maxima.<br />
meiner mittlerweilekleinen<br />
Familie geht es sehr gut. Die<br />
Geburt unserer Tochter Maxima vor<br />
1 1/4 Jahren hat mein Leben nicht nur<br />
durcheinandergewirbelt, sondern auch<br />
mächtig bereichert. Um mich um unsere<br />
Tochter kümmern zu können, habe<br />
ich meine wissenschaftliche Arbeit zeitweilig<br />
unterbrochen. Ich befinde mich<br />
momentan in Elternzeit, die ich in meiner<br />
Heimatstadt <strong>Hof</strong> bei dem Vater und<br />
den Großeltern von Maxima verbringe.<br />
Dadurch habe ich auch alte Freunde<br />
und Kollegen der <strong>VHS</strong> wieder treffen<br />
können. Nichtsdestoweniger zieht es<br />
mich ebenso regelmäßig nach Wien,<br />
um den Kontakt zum Institut, den Kollegen<br />
und neu gewonnen Freunden zu<br />
halten. Außerdem soll Maxi ihre Geburtsstadt<br />
kennenlernen.<br />
Neue Mitarbeiter<br />
Ulrike Morgenthum, 46<br />
Jahre alt, ist seit September<br />
2012 als Teilzeitkraft<br />
bei der <strong>VHS</strong> tätig und<br />
als Betreuerin in der<br />
Ganztagsschule an der<br />
Gutenbergschule Rehau<br />
eingesetzt.<br />
Claudia Flügel, 39, ist<br />
ebenfalls seit September<br />
2012 bei der <strong>VHS</strong> für die<br />
Ganztagsbetreuung angestellt.<br />
Sie bringt schon<br />
vier Jahre Berufserfahrung<br />
in diesem Aufgabenbereich<br />
mit.<br />
Alexandra Fetzer wurde<br />
auch im September 2012<br />
eingestellt und ist für die<br />
verlängerte Mittagsbetreuung<br />
in der von-Pühl-<br />
Schule in Tauperlitz zuständig.<br />
Viola Müller-Büttner aus<br />
<strong>Hof</strong> wurde im November<br />
2012 eingestellt und<br />
ist in der Ganztagsbetreuung<br />
an der <strong>Hof</strong>ecker<br />
Schule tätig.<br />
Ute Metzger,46, wurde<br />
im Januar <strong>2013</strong> als Betreuerin<br />
für die offene<br />
Ganztagsschule an der<br />
Mittelschule Feilitzsch<br />
angestellt.<br />
Heike Bußler, 42, ist ebenfalls<br />
seit Januar <strong>2013</strong> bei<br />
der <strong>VHS</strong> für die Ganztagsbetreuung<br />
angestellt.<br />
Sie ist an der Mittelschule<br />
in Zell im Fichtelgebirge<br />
eingesetzt.<br />
Henri Köhler, 38, steht<br />
uns ab Februar <strong>2013</strong> in<br />
<strong>Hof</strong> als Hausmeister zur<br />
Verfügung und betreut<br />
vor allem die Objekte<br />
Königstraße und Fabrikzeile.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit den neuen Mitarbeitern und wünschen<br />
ihnen viel Freude und innere Erfüllung bei<br />
ihren Aufgaben.
vhs aktuell - <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong> 6<br />
Erfolgreiches Duo Juliane Tröger und Laura Trummer<br />
Gitarren gestalten Neujahrsempfang<br />
Bereits zum fünften Mal hat Juliane Tröger in diesem Jahr zusammen mit ihrer Musizierpartnerin<br />
Laura Trummer den Neujahrsempfang der Stadt Schwarzenbach an der Saale<br />
musikalisch mitgestaltet. Die beiden Gitarristinnen, Schülerinnen von Jens Gottlöber, spielen<br />
schon seit längerem im Duo und waren in diesem Jahr auch beim Wettbewerb „Jugend musiziert“<br />
erfolgreich.<br />
Eva Gräbner und Zene Kruzikaite<br />
wirken an CD-Produktion mit<br />
HOF – „Ein <strong>Hof</strong>er Königspaar“ – unter<br />
diesem Titel wurde eine CD auf den<br />
beiden großen Orgeln von Sankt Michaelis<br />
und Sankt Marien in <strong>Hof</strong> eingespielt.<br />
Mit dabei waren auch Musikschulleiterin<br />
und Organistin Eva Gräbner<br />
und Sängerin Zene Kruzikaite, die<br />
am Theater <strong>Hof</strong> als Sängerin arbeitet<br />
und an unserer Musikschule Gesang<br />
unterrichtet. Die Initiatoren des Projekts<br />
waren der evangelische Stadt- und<br />
Dekanatskantor Georg Stanek und sein<br />
katholischer Kollege Dr. Ludger Stühlmeyer.<br />
Eva Gräbner und die gebürtige Litauerin<br />
Zene Kruzikaite musizieren<br />
seit fast 20 Jahren zusammen und haben<br />
schon viele Konzerte gemeinsam<br />
bestritten. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass Dr. Stühlmeyer den beiden<br />
ein Stück „O splendidissima Gemma“,<br />
bezugnehmend auf die Heiligsprechung<br />
der Hildegard von Bingen im<br />
Mai des vergangenen Jahres geschrieben<br />
hat.<br />
Die CD ist in den beiden Pfarrämtern<br />
Stankt Marien und Sankt Michaelis sowie<br />
im <strong>Hof</strong>er Buchhandel erhältlich.<br />
Die Mitwirkenden der CD-Produktion (von links): Wolfgang Mehling, Dr. Ludger Stühlmeyer,<br />
Zene Kruzikaite, Georg Stanek, Eva Gräbner, Cornelius Kelber und Jens Wilkens.<br />
Jugend musiziert<br />
3 Musikschüler zum<br />
Landeswettbewerb<br />
SCHWARZENBACH/SAALE – Zum<br />
Regionalwettbewerb der Region Hochfranken<br />
hatten sich sechs Schüler der<br />
Musikschule angemeldet, und drei werden<br />
die Musikschule Ende März beim<br />
Landeswettbewerb Bayern in Cham vertreten.<br />
Einen ersten Preis mit Weiterleitung<br />
erspielten sich Laura Trummer<br />
und Juliane Tröger, beide aus der Gitarrenklasse<br />
von Jens Gottlöber, sowie die<br />
erst zehnjährige Akkordeonistin Marina<br />
Ludwig aus der Klasse von Bernd<br />
Rosenberger. Einen zweiten Platz erreichten<br />
Simon Wendel, Jan Koristka<br />
und Valentin Zechel aus der Gitarrenklasse<br />
von Miloslav Matousek.<br />
In Kürze<br />
Neuer Betriebsratsvorsitzender. Can<br />
Azarglu ist neuer Vorsitzender des Betriebs.<br />
Er löst Michael Wilfert ab, der<br />
das Gremium verlassen hat. Nachrücker<br />
ist Nicolaj Espinosa j Bach.<br />
Geänderte Sprechzeiten. Der Betriebsrat<br />
trifft sich mittwochs zwischen 15<br />
Uhr und 16.30 Uhr in der Fabrikzeile<br />
21 im Raum 203. Bei Fragen ist er auch<br />
unter E-Mail betriebsrat@vhs-landkreis-hof.de<br />
zu erreichen.<br />
Übungsleiterpauschale . Zum 1. Januar<br />
<strong>2013</strong> wurde die Übungsleiterpauschale<br />
erhöht. Die unter der Bezeichnung<br />
„Übungsleiterpauschale“ bekannte<br />
Vergünstigung kann auch von<br />
vhs-Dozenten in Anspruch genommen<br />
werden. Das bedeutet, dass künftig Einnahmen<br />
im Bereich des bürgerschaftlichen<br />
Engagements bis zu einem Betrag<br />
von 2.400 Euro steuer- und sozialabgabenfrei<br />
bleiben.<br />
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