5. Bemessung isolan
5. Bemessung isolan
5. Bemessung isolan
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<strong>isolan</strong> ® plus<br />
<strong>5.</strong>3. Gebrauchstauglichkeit<br />
Verformungen vertikal<br />
Die Deformationen können vom Ingenieur analog dem Stahlbetonbau (Beton im gerissenen Zustand;<br />
gemäss SIA Norm 262) ermittelt werden. Die Richtwerte für Durchbiegungen sind in der SIA Norm 260,<br />
Grundlagen der Projektierung und Tragwerken, festgehalten.<br />
Aus dem <strong>isolan</strong> ® plus-Element entsteht zusätzlich eine Verformung (Elementenverdrehung).<br />
Die Überhöhungswerte wü ergeben sich aus einer Verformung des <strong>isolan</strong> ® plus-Elementes bei maximaler<br />
Ausnutzung.<br />
δ (Verformung aus <strong>isolan</strong> ® plus) = wü x l1<br />
l1 = Auskragungslänge<br />
(wü in % gemäss <strong>Bemessung</strong>stafeln in der Dokumentation, Seiten 42 + 43)<br />
Die Verformung aus dem <strong>isolan</strong> ® plus-Element kann im Verhältnis mEk / mk1 reduziert werden.<br />
mEk = charakteristische Werte der ständigen und stetigen veränderlichen Einwirkungen<br />
Zur Abschätzung:<br />
Annahme: mk1 � mRd / 1.45<br />
Der Verschiebungsanteil infolge Querkraftbeanspruchung wird vernachlässigt.<br />
Die endgültige Verformung ergibt sich mit der normalen Durchbiegung einer Platte ohne Kragplattenanschluss<br />
und der Verformung des <strong>isolan</strong> ® plus-Elementes.<br />
Die angrenzenden verformungsempfindlichen Bauteile sind genügend zu berücksichtigen.<br />
Längenänderungen<br />
Längenänderungen infolge Wärmedehnung müssen bei wärmegedämmten <strong>isolan</strong> ® plus Kragplatten-<br />
Anschlüssen berücksichtigt werden.<br />
Durch den Temperaturwechsel (z.B. Tag/Nacht der Balkonplatten entstehen zusätzliche Spannungen und<br />
Auslenkungen in den Tragelementen.<br />
Mit einer Temperaturdifferenz von ∆T = 30 °C und einer Länge von 6 m bis zum Bewehrungsmittelpunkt<br />
ergibt sich eine Längenänderung von<br />
δmax = 1,8 mm<br />
Bei wärmegedämmten <strong>isolan</strong> ® plus Kragplatten-Anschlüssen von mehr als 12 m Länge sind deshalb<br />
Dilatationsfugen vorzusehen.<br />
Ermüdung<br />
Ein Nachweis der Ermüdungssicherheit ist in der Regel nur bei hochbeanspruchten Bauteilen zu führen.<br />
Ermüdung von Beton und Bewehrungsstahl<br />
Ein Ermüdungsnachweis ist erforderlich wenn mehr als 50000 Spannungswechsel zu erwarten sind.<br />
Dies ist in der Regel der Fall bei Bahnbrücken, direkt durch Radlasten beanspruchten Bauteilen<br />
(z.B. Fahrbahnplatten, Kranbahnträger) sowie bei Maschinenfundamenten. Die Berechnung kann dann<br />
nach Norm SIA 262 erfolgen.<br />
www.sfslocher.biz<br />
T 0848 800 550<br />
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