Leipziger Sportwoche - Fußball Zeitung - Ausgabe 11 vom 10.06.2013

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NOFV – Oberliga Süd Am letzten Spieltag der Saison ging es für den SSV Markranstädt nach Laubsdorf. Die SG stand mit 15 Punkten Abstand bereits vorzeitig als Absteiger fest. Auch für die Randleipziger ging es in diesem Spiel letztlich nur noch darum, sich anständig aus der Saison zu verabschieden und vielleicht doch noch an Halle vorbeizuziehen. Die Ausgangsbedingungen waren für den SSV zunächst gar nicht so gut. Aufgrund zahlreicher Verletzungen und Gelbsperren standen Interimscoach Olaf Brosius lediglich 14 Mann zur Verfügung – einschließlich des Atheltic Coaches Alen Dzaferov. Doch die Markranstädter fanden von Beginn gut ins Spiel und ließen dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Laubsdorf stand erwartungsgemäß sehr tief und versuchte aus einer gesicherten Defensive heraus, Akzente zu setzen. Diese blieben zunächst aus, da der SSV immer wieder in Richtung des Tores von Michael Noack drängte und die Abwehrreihen der Gastgeber zu fordern wusste, ohne aber ernsthaft gefährliche Szenen zu kreieren. Torraumszenen waren daher Mangelware. Bis zur 37. Minute. Ondrej Brusch Letzter Spieltag (30. Spieltag) Sonntag, 09.06.2013, 13.30 Uhr FC Erzgebirge Aue II – VfB Fortuna Chemnitz 5:1 (2:1) FC Carl Zeiss Jena II – Hallescher FC II 4:3 (2:1) FC Rot-Weiß Erfurt II – FSV Wacker 03 Gotha 5:2 (2:1) Heidenauer SV – SG Dynamo Dresden II 1:1 (0:0) FC Einheit Rudolstadt – FC Grün-Weiß Piesteritz 1:2 (0:2) SG Blau-Gelb Laubsdorf – SSV Markranstädt 2:3 (1:1) VfL Halle 96 – FSV Budissa Bautzen 0:5 (0:2) Chemnitzer FC II – FSV Wacker Nordhausen 0:2 (0:2) kommt an den Ball. Seine präzise Hereingabe findet Tommy Kind, der nur noch den Fuß hinhalten muss und damit das 1:0 für die Gäste erzielt. Die Markranstädter hielten trotz der Führung in der Schlussphase weiter das Tempo hoch und drängten auf das 2:0. So kamen die Leipziger auch noch zu der ein oder anderen Gelegenheit, die jedoch allesamt ungenutzt blieben. Laubsdorf zeigte sich diesbezüglich deutlich effektiver. Mit der ersten Chance des Spiels kamen sie kurz vor dem Halbzeitpfiff zum überraschenden Ausgleich. Hans Leupold erzielte das 1:1. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Die zweite Halbzeit hatte es gleich von Beginn an in sich. Die Partie war kaum angepfiffen, da gab es auch schon den ersten Aufreger. Gancarczyk setzt zum Dribbling an und wird regelwidrig im Strafraum von den Beinen geholt. Schiedsrichter Rasmus Jessen hat keine andere Wahl und gibt Strafstoß für den SSV, den Vincent Müller sicher zum 2:1 verwandelt. Doch Laubsdorf hatte prompt eine Antwort parat und kam praktisch im Gegenzug durch Dörry zum erneuten Ausgleich Abschlußtabelle NOFV – Oberliga Süd Pl. Mannschaft Sp Tore Pkt. 1 FSV Wacker Nordhausen 30 60:22 67 2 FSV Budissa Bautzen 30 66:27 61 3 SSV Markranstädt 30 61:23 57 4 Hallescher FC II 30 64:38 56 5 SG Dynamo Dresden II 30 45:22 54 6 FC Carl Zeiss Jena II 30 50:42 44 7 Heidenauer SV 30 47:45 43 8 VfL Halle 96 30 39:46 43 9 Chemnitzer FC II 30 42:45 37 10 FC Grün-Weiß Piesteritz 30 43:58 37 11 FC Einheit Rudolstadt 30 30:41 36 12 FC Rot-Weiß Erfurt II 30 37:53 33 13 FC Erzgebirge Aue II 30 49:50 32 14 VfB Fortuna Chemnitz 30 36:69 29 15 FSV Wacker 03 Gotha 30 29:74 19 16 SG Blau-Gelb Laubsdorf 30 22:65 14 SSV wird 3. / SG Blau-Gelb Laubsdorf – SSV Markranstädt 2:3 (1:1) in der 48. Minute. Die Markranstädter taten nun alles, um das 13. Remis der Saison zu verhindern. Nach wie vor spielbestimmend warfen sie wieder alles nach vorn. In der 57. Minute ging der SSV dann das dritte Mal in diesem Spiel in Führung. Torschütze des 3:2 war Ondrej Brusch, der eine anspruchvolle Hereingabe von links aus vollem Lauf verwerten kann. Bis zum Abpfiff passierte kaum noch etwas. Markranstädt hatte das Spiel weitestgehend im Griff und achtete nun aber darauf, nicht wieder den Ausgleich zu kassieren. Am Ende blieb es bei dem 3:2 Auswärtserfolg. Und da die Reserve des Hallescher FC in Jena mit 3:4 verloren hat, konnte sich der SSV Markranstädt am letzten Spieltag den dritten Tabellenplatz zurückholen und so den Saisonausklang doch noch etwas versöhnlicher gestalten. Spitzenreiter FSV Wacker Nordhausen hat sich auch am letzten Spieltag keine Blöße gegeben und gegen den Chemnitzer FC II mit 2:0 gewonnen. Damit steigen die Thüringer souverän mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten FSV Budissa Bautzen, in die Regionalliga auf. Der SSV Markranstädt wird in der kommenden Saison neu angreifen. Am 04. Juli ist Trainingsauftakt zur neuen Oberligasaison, dann unter der Leitung von Heiko Weber. Statistik: SG Blau-Gelb Laubsdorf – SSV Markranstädt 2:3 (1:1) Laubsdorf: Noack – Leupold, Kubis (72. Pohl), Winkler, Jordan, Wiesner (63. Voigt), Schötzigk (46. Mattig), Dörry, Szobonya, Treuger, Nuhs – Trainer: Sven Kubis SSV: Tom Berger – Thomas Kläsener, Michael Lerchl, Pavel Pfeifer, Johannes Becher (89. Alen Dzaferovic), Ondrej Brusch, Tommy Kind (46. Christopher Lehmann), Lukas Schut, Vincent Müller, Robert Zickert, Sebastian Huke (46. Marek Dariusz Gancarczyk) – Trainer: Olaf Brosius Tore: 0:1 Tommy Kind (37.), 1:1 Hans Leupold (43.), 1:2 Vincent Müller (47.), 2:2 Marcus Dörry (48.), 2:3 Ondrej Brusch (57.) - Schiedsrichter: Rasmus Jessen (Berlin) - Assistenten: Maximilian Stern, Stephan Schenke - Zuschauer: 102 Bericht: SSV Markranstädt, Marcel Fiegel
„100 Jahre Fußballsport in Markranstädt“ – Eine Chronik Regionalliga Nordost Das Buch kann über den Onlineshop der „Leipziger Sportwoche“ bestellt werden. Wir hoffen auf viele Bestellungen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen zu 100 Prozent dem Verein zu. Im Preis bereits enthalten sind die Versand- und Lieferkosten. Zum Onlineshop bitte auf den Einkaufswagen klicken: Der Mannschaftssport Fußballì feierte in Markranstädt im Jahre 2012 sein 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum hat den Anstofl zum Verfassen dieses Buches gegeben. In dieser Chronik sind alle Höhen und Tiefen, die es in der Geschichte des Markranstädter Fußballs gab, von der Gründung am 29. März 1912 als Sportfreunde Markranstädt bis zum heutigen SSV Markranstädt dokumentiert. Mit vielen Details, Bildern, Tabellen und Statistiken ist es gelungen, die Markranstädter Fußball-Ge- schichte möglichst lückenlos darzustellen. Zudem kann in Markranstädt auf einige herausragende Mitglieder zurück geblickt werden, so z.B. auf den WM-Final-Schiedsrichter (1970) Rudi Glöckner oder unsere Auswahl- und Oberligaspieler. Auch zahlreiche Meistertitel und Pokalerfolge kann der SSV in seiner Geschichte vorweisen. Herausgeber: SSV Markranstädt e.V. Stadion am Bad Am Stadtbad 30 04420 Markranstaedt Registergericht: Amtsgericht Leipzig Telefon: 034205 - 99 152 Telefax: 034205 - 99 153 Mail: info@ssv-markranstaedt.de Web: www.ssv-markranstaedt.de Registernummer: VR10640 1. Vorsitzender: Dr. Andreas Stammkötter Schatzmeister: Holger Nussbaum 2. Vorsitzender: Diethelm Franz Leiter Geschäftsstelle: Michael Unverricht
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