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Kann man sich gesund naschen?

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Aronia - Kleine Beere mit<br />

großer Wirkung<br />

in der neuen Roten Energie<br />

Trüffel<br />

Sie ist leider bei uns bislang noch wenig<br />

bekannt – die violettschwarze Aroniabeere<br />

(Aronia melanocarpa) mit ihren interessanten,<br />

<strong>gesund</strong>heitsfördernden Inhaltsstoffen. Dabei<br />

zeigten die Früchte in der ehemaligen<br />

Sowjetunion bereits vor 50 Jahren erste<br />

Nachweise über eine heilende Wirkung der<br />

Beeren auf.<br />

Kleine Beere mit starkem Inhalt<br />

In den kleinen Beeren stecken eine Reihe<br />

<strong>gesund</strong>heitsfördernder Vitalstoffe und<br />

bioaktiver Pflanzeninhaltsstoffe. So enthalten<br />

die Früchte beispielsweise die Vitamine C und<br />

E, verschiedene B Vitamine und Mineralstoffe<br />

bzw. Spurenelemente wie z. B. Kalium,<br />

Kalzium, Magnesium und Eisen.<br />

Bioflavonoide sorgen für einen guten<br />

Blutfluss“<br />

Die vermutlich interessantesten und<br />

mengenmäßig auch überwiegenden<br />

Inhaltsstoffe der Aroniabeere sind allerdings<br />

die Polyphenole (Bioflavonoide). Diese – früher<br />

auch als „Vitamin P“ bezeichneten Substanzen<br />

– können im Körper eine Vielzahl positiver<br />

Effekte bewirken, die in erster Linie zur<br />

Gesunderhaltung der Gefäße beitragen.<br />

Bioflavonoide sorgen für einen guten Blutfluss,<br />

wirken der Verklumpung des Blutes entgegen<br />

und können eine blutdruckregulierende<br />

Wirkung entfalten. Außerdem erschweren sie<br />

krankmachenden Keimen das Ansiedeln im<br />

Körper, stärken bzw. normalisieren die<br />

Immunfunktion, was bei häufigen Infekten<br />

oder Allergien hilfreich sein kann und<br />

bekämpfen Entzündungen.<br />

Schließlich sind diese Schutzstoffe auch<br />

interessant im Kampf gegen<br />

Krebserkrankungen, die durch<br />

Zellveränderungen hervorgerufen werden, was<br />

derzeit u. a. untersucht wird.<br />

Die Aroniabeere besitzt einen besonders hohen<br />

Anteil an diesen <strong>gesund</strong>heitsfördernden<br />

Inhaltsstoffen, der beispielsweise etwa fünfmal<br />

so hoch ist wie der einer vergleichbaren Menge<br />

an blauen Weintrauben oder etwa 20 mal so<br />

hoch ist wie der in Himbeeren oder Erdbeeren!<br />

Aroniabeeren – Schutzschild vor<br />

schädlichen freien Radikalen<br />

Daher sind „Radikalfänger“ (Antioxidantien),<br />

die freie Radikale abfangen und unschädlich<br />

machen für die Gesunderhaltung und die<br />

Krankheitsvorsorge (Prävention) besonders<br />

wichtig.<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass die<br />

antioxidative Kapazität dieser Früchte weitaus<br />

höher ist als die anderer Obstsorten (z. B.<br />

Blaubeeren, Preiselbeeren). Auch der aus der<br />

Aroniabeere hergestellte Saft ist stärker<br />

antioxidativ wirksam als beispielsweise<br />

Trauben- oder Kirschsaft. In einer polnischen<br />

Untersuchung mit Sportlern, denen vor der<br />

Ausübung des Sportes Aroniasaft verabreicht<br />

wurde, konnte die antioxidative Wirkung an<br />

Hand von Blutuntersuchungen bestätigt<br />

werden. Inzwischen laufen weitere<br />

wissenschaftliche Untersuchungen u. a. zur<br />

zell-, gefäßmagenschleimhautschützenden und<br />

der entzündungshemmenden Wirkung von<br />

Aroniabeeren.<br />

„Hohes Gesundheitspotential“<br />

Dem Aroniabeerensaft wird insgesamt,<br />

aufgrund der bislang vorliegenden positiven<br />

Hinweise, ein hohes Gesundheitspotential<br />

eingeräumt – täglich ein Glas des<br />

wohlschmeckenden Direktsaftes erscheint<br />

daher empfehlenswert. Am bekömmlichsten ist<br />

der Saft, wenn Sie ihn zum Essen oder nach den<br />

Mahlzeiten (nicht auf nüchternen<br />

Magen) genießen<br />

Aronia Beeren aus der Familie<br />

der Eberesche sind mit dem<br />

höchsten Gehalt an<br />

Anthocyanfarbstoffen besonders<br />

wertvoll für Augen und Gefässe.<br />

Herz Trüffel<br />

Scharf auf der Zunge<br />

– gut für das Blut.<br />

Die Hl. Hildegard<br />

empfahl in ihrer<br />

bekannten Kräuterlehre Galgant* und<br />

Bertram zur Herzpflege und zur<br />

Gesunderhaltung des Blutes. Galgant gilt<br />

seit altersher als das Gewürz des Lebens.<br />

Durch seine Inhaltsstoffe kommt er dem<br />

Ingwer sehr nahe, so wird das Gewürz<br />

auch bei gen- und Darmstörungen gerne<br />

verwendet.<br />

Und wer Herzweh hat,<br />

und wer im Herz schwach ist,<br />

der esse bald genügend Galgant,<br />

und es wird ihm besser gehen.<br />

(Hildegard von Bingen)<br />

Bertram gilt als ein verdauungsförderndes,<br />

schleimlösendes & nervenstärkendes<br />

Gewürz.<br />

Vor allem Cayenne (Chillies Habanero) ist<br />

in Südamerika das beliebteste Gewürz und<br />

Herzpflegemittel, wobei geringste Mengen<br />

des scharfen Gewürzes <strong>sich</strong> auf die<br />

Herzleistung positiv auswirken. Die<br />

Ureinwohner verzehren das<br />

Gewürz täglich. Frisch oder als<br />

scharfes Gewürzpulver.<br />

Süßholz war schon bei den Ägyptern<br />

bekannt, <strong>man</strong> kaute die Wurzel zu<br />

Gesundheitsvorsorge, vor allem bei<br />

Magenproblemen und als schleimlösendes<br />

Mittel bei Husten.<br />

Wir haben all dies guten Gewürze nur in<br />

bitterer Schokolade versteckt und<br />

wünschen Guten Appetit!

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