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Familienheim 3/2007 - Katholische Familienheimbewegung e.V.

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Kurz notiert<br />

Fünf Jahre Informations-Portal<br />

Kompetente Informationen rund<br />

um die Immobilie – mit diesem<br />

Ziel haben die KfW Förderbank<br />

und der Verbraucherzentrale<br />

Bundesverband vor fünf Jahren<br />

den interaktiven Baufinanzierungsberater<br />

www.baufoerderer.<br />

de gestartet. Das Angebot ist vielfältig.<br />

Mit Hilfe eines interaktiven<br />

Förderrechners können private<br />

Bauherren und Käufer die Möglichkeiten<br />

ausloten, für ihr Vorhaben<br />

zinsgünstige Kredite der Bundesländer<br />

zu erhalten und sich<br />

über die Inanspruchnahme der<br />

Förderprogramme der KfW Förderbank<br />

informieren. Außerdem<br />

stehen umfangreiche verbraucherorientierte<br />

Informationen zur Verfügung.<br />

Serviceangebote wie der<br />

Wegweiser zur Sachverständigensuche,<br />

aktuelle Nachrichten oder<br />

Ansprechpartner und Adressen<br />

für weitergehende Informationen<br />

runden das Informationspaket auf<br />

www.baufoerderer.de ab.<br />

Rückgang bei Geburten, Sterbefälle<br />

und Gesamtbevölkerung<br />

Wie das Statistische Bundesamt<br />

mitteilt, zeigen vorläufige Ergebnisse<br />

für das Jahr 2006 sowohl eine<br />

Abnahme der Geburten als auch<br />

der Sterbefälle in Deutschland.<br />

Die Bevölkerung ging in diesem<br />

Zeitraum ebenfalls leicht zurück.<br />

Im Jahr 2006 wurden 673.000 lebend<br />

geborene Kinder registriert,<br />

13.000 oder 1,9% weniger als<br />

2005. Die Zahl der Geburten geht<br />

seit 1991, mit Ausnahme der Jahre<br />

1996 und 1997, zurück. Die Zahl<br />

der Sterbefälle war von 1994 bis<br />

2001 ständig gesunken und dann<br />

2002, 2003 sowie 2005 wieder<br />

angestiegen. Für das Jahr 2006<br />

gab es mit 822.000 Gestorbenen<br />

einen Rückgang um 8.000 beziehungsweise<br />

1% gegenüber dem<br />

Vorjahr. Somit starben im Jahr<br />

2006 etwa 149.000 Menschen<br />

mehr als geboren wurden. Am<br />

31.12.2006 hatte Deutschland<br />

rund 82.315.000 Einwohner. Das<br />

waren 123.000 weniger als Ende<br />

2005 (82.438.000).<br />

Wer braucht einen Energiepass?<br />

Beim Neubau muss der Energieausweis<br />

wie bisher vom Architekten oder<br />

Planer zusammen mit dem Bauantrag<br />

eingereicht werden. Für Bestandsgebäude<br />

wird nur im Falle eines „Nutzerwechsels“<br />

ein Energieausweis<br />

benötigt, also etwa beim Verkauf,<br />

der Vermietung, der Verpachtung<br />

oder der Vergabe im Rahmen eines<br />

Leasingvertrags. Nicht betroffen sind<br />

Immobilienbesitzer, die ihr Eigentum<br />

selbst nutzen oder in einem bestehenden<br />

Miet- oder Pachtverhältnis<br />

an einen Fremdnutzer vergeben<br />

haben. Auch für kleinere Gebäude<br />

mit maximal 50 m² Nutzfläche ist<br />

kein Energieausweis erforderlich.<br />

Rechtlich betrachtet ist die Ausstellung<br />

des Energieausweises eine<br />

Eigentümerpflicht. Er muss potenziellen<br />

Interessenten den Energieausweis<br />

auf Verlangen „zugänglich machen“.<br />

Potenzielle Mieter oder Käufer sind<br />

berechtigt, vor Vertragsabschluss einen<br />

ordnungsgemäßen Energienachweis<br />

für das betreffende Objekt „einzusehen“,<br />

um den zu erwartenden<br />

Energieverbrauch abschätzen und<br />

mögliche Schwachstellen erkennen<br />

zu können. Der Eigentümer eines<br />

Wohngebäudes ist jedoch nicht verpflichtet,<br />

den Energieausweis von sich<br />

aus vorzulegen oder auszuhändigen.<br />

In „öffentlichen Gebäuden“ (z.B. Behörden)<br />

mit einer Nettogrundfläche<br />

von mehr als 1.000m² muss der Energieausweis<br />

dagegen an einer gut<br />

sichtbaren Stelle ausgehängt werden.<br />

Die Einführungstermine<br />

Mit Inkrafttreten der EnEV <strong>2007</strong> soll<br />

der Energieausweise für Bestandsgebäude<br />

in drei Schritten eingeführt<br />

werden. Für Wohngebäude, die<br />

bis 1965 erbaut wurden, beginnt<br />

die Ausweispflicht zum 1. Januar<br />

2008. Später errichtete Wohngebäude<br />

sind ab dem 1. Juli 2008 betroffen.<br />

Stichtag für alle Nichtwohngebäude<br />

ist der 1. Januar 2009.<br />

Unabhängig davon haben Eigentümer<br />

schon heute die Möglichkeit, einen<br />

Energieausweis auf freiwilliger Basis<br />

erstellen zu lassen, um die energetische<br />

Qualität ihres Objektes zu dokumentieren.<br />

Auch vor dem 1.Januar<br />

2008 ausgestellte Ausweise behalten<br />

Gültigkeit für zehn Jahre, unabhängig<br />

davon, nach welchem Verfahren sie<br />

ausgestellt werden.<br />

ASUE Arbeitsgemeinschaft für<br />

sparsamen und umweltfreundlichen<br />

Energieverbrauch<br />

Wer hat Anspruch auf Wohngeld?<br />

Der elektronische Wohngeldrechner<br />

des Ministeriums für Bauen und Verkehr<br />

gibt ab sofort Auskunft da rüber,<br />

wer Anspruch auf Wohngeld hat. Über<br />

die Internetseite www.mbv.nrw.de<br />

kann jeder Bürger ohne großen Aufwand<br />

den Anspruch unverbindlich<br />

errechnen. Die Eintragungen erfolgen<br />

anonym und sind einfach einzugeben.<br />

Ergänzt wird das neue Serviceangebot<br />

durch die entsprechenden Antragsvordrucke<br />

zum Wohngeld, die am PC<br />

ausgefüllt und ausgedruckt werden<br />

können. Weiterhin finden sich sämtliche<br />

Gesetzesgrundlagen sowie ein<br />

Fragen- und Antwortenkatalog zum<br />

Wohngeld im Internetangebot des<br />

Ministeriums.

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