Aufsichtsrat - Volksbank Dill eG
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2<br />
Neue Filiale in Ewersbach<br />
Neue Räume, neue Möglichkeiten<br />
Was uns antreibt? Die Wünsche und Bedürfnisse unserer Mitglieder und<br />
Kunden bestmöglich zu erfüllen. Denn als Hausbank der Region sind wir<br />
für viele Ansprechpartner Nummer 1, wenn es um ihre finanziellen Angelegenheiten<br />
geht. Und wir wissen wie wichtig eine ansprechende Atmosphäre für<br />
die Begegnung von Mensch zu Mensch ist. Deshalb haben wir mit dem<br />
Umbau unserer Ewersbacher Geschäftsstelle eine neue, harmonische<br />
Umgebung für Mitglieder und Kunden geschaffen. Die große Resonanz am<br />
Tag der offenen Tür zeigte, dass wir auf einem richtigen Weg sind.
Unsere Bank<br />
Vorstand<br />
Roland Sterzik (bis 31. 03. 2011)<br />
Klaus Pulfrich (bis 31. 03. 2010)<br />
Ralph-Uwe Orth<br />
Armin Wickel<br />
<strong>Aufsichtsrat</strong><br />
Werner Rottenbach, Rechtsanwalt und Notar,<br />
<strong>Dill</strong>enburg (Vorsitzender)<br />
Sven Michael Wolf, Geschäftsführer, <strong>Dill</strong>enburg<br />
(stellvertretender Vorsitzender ab 08. 09. 2010)<br />
Heinz Becker, Geschäftsführer, Haiger<br />
(stellvertretender Vorsitzender bis 08. 09. 2010)<br />
Friedrich Wilhelm Adam, Kaufmann, Haiger<br />
Hans-Ulrich Benner, Steuerberater,<br />
Dietzhölztal - Ewersbach<br />
Ralf Immel, Rechtsanwalt, <strong>Dill</strong>enburg - Frohnhausen<br />
Volker Jost, Geschäftsführer, Haiger<br />
Dr. Dr. Matthias Quarta, Facharzt, Herborn<br />
Cornelia Schnautz, Inhaberin eines<br />
Dienstleistungsbüros, <strong>Dill</strong>enburg - Donsbach<br />
Udo Schwarz, Geschäftsführer,<br />
Eschenburg - Hirzenhain<br />
Alfred Stahl, Steuerberater, Driedorf - Mademühlen<br />
Frank Tirjan, Kaufmann, Dietzhölztal - Steinbrücken<br />
Harald Zygan, Geschäftsführer, Mittenaar - Bicken<br />
Prüfungsverband<br />
Genossenschaftsverband e.V.<br />
Wilhelm-Haas-Platz, 63263 Neu-Isenburg<br />
3
4<br />
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Kunden und Freunde der <strong>Volksbank</strong> <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong>,<br />
„150 Jahre Vertrauen und Sicherheit”!<br />
Diese Überschrift steht über dem Jahr 2011, in dem sich die Gründung unserer ältesten<br />
Rechtsvorgängerin zum 150. Mal jährt.<br />
Vertrauen und Sicherheit waren und sind zwei Grundlagen für die erfolgreiche Entwicklung unserer<br />
Bank. Grundlagen für Partnerschaft und Gemeinschaft. Was dem Einzelnen nicht möglich ist,<br />
gelingt häufig in Gemeinschaft umso besser.<br />
Ergänzend beweisen aber auch die genossenschaftlichen Grundwerte Selbsthilfe,<br />
Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, denen wir uns stets verpflichtet fühlten, ihre<br />
Aktualität. Nicht ohne Grund hat sich das genossenschaftliche Geschäftsmodell bis heute auch in<br />
der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise bewährt. Der genossenschaftliche Verbund ist die einzige<br />
Säule des deutschen Bankensystems, die ohne staatliche Hilfe ausgekommen ist. Darauf dürfen<br />
wir ein wenig stolz sein!<br />
Als ein Unternehmen der genossenschaftlichen Familie schauen wir aber nicht nur auf ein besonderes<br />
Jahr 2011, sondern berichten auch über ein erfolgreiches Jahr 2010.<br />
Zwei Jahre, die intern von der Übergabe des Staffelstabs "Verantwortung" geprägt sind. Im letzten<br />
Jahr ging unser langjähriger Vorstandskollege Klaus Pulfrich in den Ruhestand. In diesem Jahr<br />
schied Roland Sterzik aus Altersgründen nach 48 jähriger Tätigkeit für die Bank, 36 davon als<br />
Vorstand, aus dem Dienst aus. Beide Vorstandsmitglieder haben unsere Bank im Laufe der Jahre<br />
geprägt und ihren erfolgreichen Weg gestaltet. Vertrauen und Sicherheit war dabei stets ihr<br />
Leitmotiv.<br />
Gerade das gute Ergebnis des vergangenen Jahres zeigt, wie wichtig es ist, auch in schwierigem<br />
wirtschaftlichem Umfeld an seinen Überzeugungen festzuhalten.<br />
Wir verstehen uns als Partner unserer Mitglieder und Kunden. Gemeinsam mit ihnen und für sie<br />
zu arbeiten ist täglicher Antrieb für unsere engagierten und kompetenten Mitarbeiter. Für ihren<br />
Einsatz, der oft über das Normalmaß hinausgeht, bedanken wir uns herzlich.<br />
Ebenfalls danken wir den Mitgliedern des <strong>Aufsichtsrat</strong>es, für die vertrauensvolle und konstruktive<br />
gemeinsame Arbeit zum Wohle und für die Sicherheit unserer Genossenschaft.<br />
Besonders aber danken wir unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden für das partnerschaftliche<br />
Miteinander.<br />
Das erfolgreiche Jahr 2010 bildet eine gute Grundlage für ein außergewöhnliches Jubiläumsjahr<br />
2011.<br />
Beide Jahre sind ein Grund, dankbar zurückzuschauen, aber auch die Herausforderungen der<br />
Zukunft zum Wohle unserer Mitglieder und Kunden zuversichtlich und engagiert mit dem notwendigen<br />
Respekt anzunehmen.<br />
<strong>Dill</strong>enburg, im Juni 2011<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Ralph Uwe Orth Armin Wickel
Unsere Entwicklung<br />
Bilanzsumme in Millionen<br />
EURO<br />
558,4 552,3<br />
610,4<br />
Kundenforderungen in Millionen EURO<br />
294,6 291,5 292,3<br />
Gesamteinlagen einschließlich Schuldverschreibungen<br />
in Millionen EURO<br />
495,7 490,4<br />
454,7 453,7<br />
2006 2007 2008<br />
597,2<br />
286,3<br />
596,9<br />
281,6<br />
489,0<br />
2009 2010<br />
5
6<br />
Aktivseite<br />
1. Barreserve<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
a) Kassenbestand 5.033.984,93 5.411<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 9.976.004,19 9.482<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 9.976.004,19 15.009.989,12 (9.482)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 12.085.460,92 23.135<br />
b) andere Forderungen 113.145.001,04 125.230.461,96 103.461<br />
4. Forderungen an Kunden 281.608.942,68 286.304<br />
darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 74.151.994,22 (79.377)<br />
Kommunalkredite 2.489.928,32 (2.504)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere 0,00 0<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 13.739.507,18 10.239<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 13.739.507,18 (10.239)<br />
bb) von anderen Emittenten 137.450.333,20 151.189.840,38 132.674<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 135.932.814,89 (129.268)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 1.773.039,13 152.962.879,51 3.830<br />
Nennbetrag 1.749.000,00 (3.807)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.756.411,06 2.395<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 9.004.595,16 9.005<br />
darunter: an Kreditinstituten 195.932,70 (196)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 11.690,00 9.016.285,16 12<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 100,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 151.403,26 122<br />
darunter: Treuhandkredite 151.403,26 (122)<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 11.037,00 11.037,00 18<br />
12. Sachanlagen 6.593.863,05 6.757<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 3.580.596,28 4.322<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 6.027,66 18<br />
Summe der Aktiva 596.927.896,74 597.185<br />
Anmerkung: Die nicht aufgeführten Posten sind für uns nicht zutreffend.<br />
Jahresabschluss zum 31.12. 2010<br />
Kurzfassung ohne Anhang
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
a) täglich fällig 130.000,00 20<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 51.576.432,77 51.706.432,77 53.351<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 191.753.666,79 154.810<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 30.356.141,87 222.109.808,66 54.032<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 193.060.365,00 181.041<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 61.064.407,25 254.124.772,25 476.234.580,91 81.697<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 12.812.682,56 18.847<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 151.403,26 122<br />
darunter: Treuhandkredite 151.403,26 (122)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1.328.509,97 996<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 129.160,09 219<br />
7. Rückstellungen<br />
Passivseite<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 4.535.603,00 4.397<br />
b) Steuerrückstellungen 546.726,69 310<br />
c) andere Rückstellungen 2.458.345,00 7.540.674,69 2.431<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 939.500,00 1.940<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 10.500.000,00 9.000<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
5.982.278,75 6.031<br />
ca) gesetzliche Rücklage 12.500.000,00 11.750<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 16.000.000,00 28.500.000,00 15.250<br />
d) Bilanzgewinn 1.102.673,74 35.584.952,49 941<br />
Summe der Passiva 596.927.896,74 597.185<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 7.537.359,62 8.484<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 15.864.934,75 11.157<br />
7
8<br />
1. Zinserträge aus<br />
Gewinn- undVerlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01.01.2010 bis 31.12.2010<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 18.035.602,25 21.397<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 5.312.791,92 23.348.394,17 4.966<br />
2. Zinsaufwendungen 9.211.509,15 14.136.885,02 11.919<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 114.345,00 119<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 172.723,63 142<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 287.068,63 0<br />
5. Provisionserträge 5.010.332,02 4.809<br />
6. Provisionsaufwendungen 338.620,58 4.671.711,44 324<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 512.492,00 586<br />
10.Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
6.694.549,85 6.641<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 1.506.466,78 8.201.016,63 1.790<br />
darunter: für Altersversorgung 335.822,77 (614)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 3.457.368,48 11.658.385,11 3.631<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 718.214,26 666<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 442.411,00 62<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 983.379,72 2.290<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie<br />
aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -983.379,72 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.805.767,00 4.696<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 148.034,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis -148.034,00 0<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 2.067.617,18 1.786<br />
darunter: latente Steuern 0,00<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 10.544,16 2.078.161,34 -1<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 1.500.000,00 1.500<br />
25. Jahresüberschuss 2.079.571,66 1.411<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 23.102,08 30<br />
2.102.673,74 1.441<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 500.000,00 250<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 500.000,00 1.000.000,00 250<br />
29. Bilanzgewinn 1.102.673,74 941<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2010 wurden vom Genossenschaftsverband e.V., Wilhelm-Haas-Platz, 63263 Neu-Isenburg,<br />
geprüft und am 01.06.2011 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Offenlegung nach § 340 I Abs.1 HGB<br />
erfolgt unverzüglich nach Feststellung des Jahresabschlusses im eBundesanzeiger.
Mitgliederbewegung<br />
Anzahl der Anzahl der Haftsummen<br />
Mitglieder Geschäftsanteile EUR<br />
Anfang 2010 19.466 58.739 5.873.900<br />
Zugang 2010 1.104 1.129 112.900<br />
Abgang 2010 561 1.528 152.800<br />
Ende 2010 20.009 58.340 5.834.000<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden<br />
Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr<br />
vermindert um EUR 39.875<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr<br />
vermindert um EUR 39.900<br />
Höhe des Geschäftsanteils EUR 100<br />
Höhe der Haftsumme EUR 100<br />
Vorschlag für die<br />
Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem <strong>Aufsichtsrat</strong> vor, den Jahresüberschuss von<br />
EUR 2.079.571,66 – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 23.102,08 sowie<br />
nach den im Jahresabschluss mit EUR 1.000.000,00 ausgewiesenen Einstellungen in die<br />
Rücklagen (Bilanzgewinn von EUR 1.102.673,74) – wie folgt zu verwenden:<br />
EUR<br />
Ausschüttung einer Dividende von 7,00 % auf die Geschäftsguthaben 414.013,31<br />
Jubiläumsbonus von 3,00 % 177.434,27<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage 250.000,00<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen 250.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 11.226,16<br />
1.102.673,74<br />
9
10<br />
Bericht des <strong>Aufsichtsrat</strong>es<br />
Der <strong>Aufsichtsrat</strong> hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen<br />
Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den <strong>Aufsichtsrat</strong> und die Ausschüsse des <strong>Aufsichtsrat</strong>es in regelmäßig stattfindenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie<br />
über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der <strong>Aufsichtsrat</strong>svorsitzende in einem engen<br />
Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand.<br />
Der <strong>Aufsichtsrat</strong> hat aus seiner Mitte einen Kredit-, einen Personal- und Prüfungsausschuss gebildet.<br />
Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.<br />
Im Jahr 2010 traten der <strong>Aufsichtsrat</strong> und seine Ausschüsse zu insgesamt 22 Sitzungen zusammen.<br />
Schwerpunkt in den Beratungen und Beschlussfassungen bildeten grundsätzliche Fragen zur<br />
Geschäftspolitik. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf der Beurteilung des Kreditgeschäftes, der<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und der Risikosituation der Bank, ergänzt um die<br />
Beschlussfassung über wichtige Einzelvorgänge.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss 2010 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V.<br />
geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung berichtet. Der uneingeschränkte<br />
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der <strong>Aufsichtsrat</strong> geprüft und in Ordnung befunden. Mit dem Bericht des Vorstandes erklären wir<br />
uns in vollem Umfang einverstanden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses –<br />
unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />
Der <strong>Aufsichtsrat</strong> empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.2010 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüberschusses zu<br />
beschließen.<br />
Mit Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung scheiden aus dem <strong>Aufsichtsrat</strong> aus:<br />
Herr Ulrich Benner<br />
Herr Volker Jost<br />
Herr Alfred Stahl<br />
Herr Harald Zygan<br />
Vorstand und <strong>Aufsichtsrat</strong> schlagen der Vertreterversammlung die Wiederwahl der Herren vor.<br />
Der <strong>Aufsichtsrat</strong> dankt dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete<br />
Arbeit sowie Engagement und Einsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010.<br />
Wir bedanken uns ebenfalls bei den Vertretern für die Wahrnehmung ihres Ehrenamtes sowie allen<br />
Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Dill</strong>enburg, im Juni 2011 Der <strong>Aufsichtsrat</strong><br />
Werner Rottenbach, Vorsitzender
Vorstandssprecher Roland Sterzik<br />
geht in den Ruhestand<br />
Am 31. März 2011 trat der Sprecher des Bankvorstands, Roland<br />
Sterzik nach 48 jähriger Berufstätiggkeit, 36 Jahre davon als Vorstand,<br />
in den Ruhestand.<br />
Roland Sterzik begann seine genossenschaftliche Laufbahn im Jahr<br />
1963 als Lehrling bei der damaligen <strong>Volksbank</strong> Ewersbach. Mit dem<br />
Abschluss des genossenschaftlichen Bankführungsseminars im Jahr<br />
1974 erfüllte er die theoretische Voraussetzung für die Aufgaben eines<br />
Bankleiters. Schon kurze Zeit später wurde Roland Sterzik mit<br />
27 Jahren in den Vorstand der Raiffeisenbank <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong> berufen.<br />
Im Jahr 1975 begleitete er die Fusion der <strong>Volksbank</strong> Ewersbach <strong>eG</strong> mit der Raiffeisenbank <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong><br />
zur <strong>Volksbank</strong> und Raiffeisenbank <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong>. Damit wurde die Basis für das Miteinander der beiden<br />
genossenschaftlichen Lager im heimischen Raum gelegt. Die nächsten Jahre seiner Vorstandstätigkeit<br />
waren durch weitere Zusammenschlüsse mit einzelnen Genossenschaften im alten<br />
<strong>Dill</strong>kreis geprägt. Ihren bisherigen Abschluss fand diese Entwicklung in der Fusion mit der<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Dill</strong>enburg–Haiger <strong>eG</strong> im Jahr 1993 zur heutigen <strong>Volksbank</strong> <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong> –<strong>Volksbank</strong> und<br />
Raiffeisenbank–. Roland Sterzik trug im Vorstand immer Verantwortung für die Markt- und<br />
Kundenbereiche. Mit seinem ausgeprägten Bewusstsein als Dienstleister setzte er erfolgbringende<br />
Akzente für die positive Entwicklung der Bank.<br />
Während seiner Vorstandstätigkeit war Herr Sterzik 10 Jahre lang ehrenamtlich im Berufsbildungsausschuss<br />
der IHK zu <strong>Dill</strong>enburg tätig. Außerdem war er lange Jahre Mitglied im Bildungsausschuss<br />
des Genossenschaftsverbandes Frankfurt.<br />
In all seinem Tun war Roland Sterzik stets von den genossenschaftlichen Grundwerten und seiner<br />
Verantwortung vor Gott geprägt. Sein offenes Ohr für die Belange der Kunden aber auch für die<br />
Sorgen der Mitarbeiter haben ihm hohes Ansehen erworben.<br />
Im Rahmen der Abschiedsveranstaltung der Bezirkskonferenz der benachbarten Genossenschaftsbanken<br />
wurde Roland Sterzik durch das Vorstandsmitglied des Genossenschaftsverbandes, Herrn<br />
Edgar Schneider, mit der goldenen Ehrennadel für seine Verdienste geehrt.<br />
Der Vorsitzende des <strong>Aufsichtsrat</strong>es, Rechtsanwalt und Notar Werner Rottenbach dankte Herrn<br />
Sterzik in der letzten Sitzung von Vorstand und <strong>Aufsichtsrat</strong> für sein unermüdliches Engagement<br />
zum Wohle der Bank.<br />
Auch die Mitarbeiter der Bank ließen es sich nicht nehmen, ihrem langjährigen „Chef” einen von<br />
Herzlichkeit und Wärme geprägten Abschied zu bereiten.<br />
Vorstand, <strong>Aufsichtsrat</strong> und Belegschaft wünschen Herrn Sterzik für den neuen Lebensabschnitt<br />
alles Gute und weiterhin eine enge Verbundenheit mit unserer <strong>Volksbank</strong> <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong>.<br />
11
12<br />
Mitgliederversammlungen<br />
1 1<br />
1 2<br />
2 2<br />
3 3<br />
3<br />
5 5<br />
4<br />
4
6 6<br />
8<br />
8<br />
10 10 11<br />
12<br />
12<br />
1 <strong>Dill</strong>enburg 7 Fleisbach<br />
2 Ewersbach 8 Herborn-Seelbach<br />
3 Haiger 9 Hirzenhain<br />
4 Bicken 10 Mademühlen<br />
5 Offdilln 11 Mandeln<br />
6 Breitscheid 12 Sinn<br />
9<br />
7<br />
7<br />
9<br />
11<br />
13
14<br />
Die genossenschaftlichen Grundwerte Selbsthilfe,<br />
Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, denen wir uns<br />
verpflichtet fühlen, beweisen bis heute ihre Aktualität.<br />
Nicht ohne Grund hat sich das genossenschaftliche<br />
Geschäftsmodell auch in der aktuellen Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise bewährt.<br />
Geschichte der <strong>Volksbank</strong><br />
Weitere Einblicke in die Geschichte, die Gegenwart und die<br />
Zukunft der Bank finden Sie in der Chronik der <strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Dill</strong> <strong>eG</strong>, die zum Ende dieses Jahres erscheinen wird.
Impressionen<br />
15
<strong>Volksbank</strong> <strong>Dill</strong> <strong>eG</strong><br />
– <strong>Volksbank</strong> und Raiffeisenbank –<br />
Hauptstraße 65–73 . 35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Telefon (0 2771) 883-0 . Telefax (0 2771) 883-100<br />
Internet: www.vobadill.de . eMail: info@vobadill.de