Volksbund Ein Tag wie kein anderer - Volksbund Deutsche ...
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Das Grab von Heinrich Schlagheck profitiert ebenfalls von der Pflege durch die fleißigen Helfer in<br />
Uniform. Das registriert seine gesamte Familie. Denn neben den Kindern Monika (heute:<br />
Ordensschwester Bonifatie) und Mechthild samt Sch<strong>wie</strong>gersohn Günther ist auch dessen Ehefrau<br />
Maria angereist. Die 92-Jährige war gemeinsam mit Tochter Mechthild schon bei der <strong>Ein</strong>weihung<br />
vor 50 Jahren dabei. Damals waren mehrere tausend Angehörige hier, die mit der Bahn, Bussen<br />
und zahllosen Autos angereist sind. Ich bin froh, dass ich auch heute noch einmal hier sein darf ,<br />
sagt Maria Schlagheck und betrachtet liebevoll den Ehering an ihrer Hand. Der gehörte eigentlich<br />
ihrem Mann und wurde ihr damals von der <strong>Deutsche</strong>n Dienststelle in Berlin übergeben. Den<br />
Ehering ihres Mannes trägt sie seither anstelle ihres eigenen. So ist ihr verstorbener Mann immer<br />
bei ihr.<br />
Auch Karl Mohr ist jemand, der immer für andere da ist. Der ehemalige Jugendreferent und<br />
spätere Bezirksgeschäftsführer aus Karlsruhe organisiert bereits seit über 30 Jahren zahlreiche<br />
Angehörigenreisen. Andilly liegt ihm dabei besonders am Herzen. Das wissen auch seine<br />
Mitreisenden, die sich Jahr für Jahr auf die Reisen mit Karl Mohr freuen. <strong>Ein</strong>e seiner treuesten<br />
Begleiterinnen ist Thusnelde Rupp. Wir haben Herrn Mohr sehr viel zu verdanken , sagt die<br />
94-Jährige, die zugleich die älteste Teilnehmerin ist. Auch <strong>Volksbund</strong>-Präsident Reinhard Führer<br />
lobt den Ehrenamtler: Engagierte Menschen <strong>wie</strong> Karl Mohr und seine Reiseteilnehmer sind das<br />
Kernstück unserer Gedenkveranstaltungen. Durch ihre Besuche gewinnen die Kriegsgräberstätten<br />
an Bedeutung und werden so zu wichtigen Orten der Erinnerung und Mahnung.<br />
Am Ende dieses bewegenden <strong>Tag</strong>es hat sich der <strong>Volksbund</strong>-Beauftragte für Frankreich, Julien<br />
Hauser, noch etwas ganz Besonderes ausgedacht. In monatelanger Vorbereitung organisiert er in<br />
Metz ein gut besuchtes Benefizkonzert mit dem Luftwaffenmusikkorps II der Bundeswehr aus<br />
Karlsruhe und dem Musikkorps der französischen Marineinfanterie aus Versailles, die zuvor schon<br />
auf der Kriegsgräberstätte Andilly eine Kost- oder besser Hörprobe ihres Könnens gegeben haben.<br />
In der imposanten Kirche Sainte-Thérèse-de-l'Enfant-Jésus lauscht neben dem<br />
<strong>Volksbund</strong>-Präsidenten Reinhard Führer, der Bundestagsabgeordneten Petra Merkel und Konsul<br />
Hubertus Legge ein bunt gemischtes deutsch-französisches Publikum den meisterhaft<br />
vorgetragenen Musikstücken von Bach bis Wagner. Musik verbindet Freunde <strong>wie</strong> kaum ein<br />
anderes Medium über alle Grenzen hinweg. So endet dieser bewegende <strong>Tag</strong>, der wohl allen<br />
Beteiligten <strong>wie</strong> <strong>kein</strong> <strong>anderer</strong> in Erinnerung bleiben wird.<br />
Maurice Bonkat<br />
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<strong>Volksbund</strong> <strong>Deutsche</strong> Kriegsgräberfürsorge e.V.<br />
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