Jahresbericht 2007 - Saarland Museum
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Ständig auf der Lauer. Das Deutschlandbild<br />
in der niederländischen Karikatur 1871-2005<br />
5. Mai bis 10. Juni <strong>2007</strong><br />
Vernissage: 4. Mai <strong>2007</strong><br />
Die Beziehungen zwischen Deutschland und den Niederlanden gehören<br />
nicht zu den problemlosesten, wie fast jeder weiß. Politische Zeichner<br />
haben die Zeit von 1871 bis heute intensiv begleitet. Zuerst vor allem<br />
in politisch-satirischen Zeitschriften und später auch in der Tagespresse.<br />
Deutschland ist ein bevorzugtes Thema in der niederländischen<br />
politischen Karikatur.<br />
Die Ausstellung zeigte rund 120 Karikaturen aus der Sammlung Koos<br />
van Weringh, die zuvor erstmals im Niederländischen Pressemuseum<br />
in Amsterdam zu sehen waren.<br />
Robert Capa. Rétrospective<br />
24. Juni bis 12. August <strong>2007</strong><br />
Vernissage: 23. Juni <strong>2007</strong><br />
Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Fotoagentur Magnum, die<br />
Robert Capa 1947 zusammen mit Henri Cartier-Bresson, George Rodger<br />
und David „Chim“ Seymour in New York gründete, zeigte das Deutsche<br />
Zeitungsmuseum einen repräsentativen Überblick über sein fotografisches<br />
Werk.<br />
Robert Capa gilt als größter Kriegsfotograf des 20. Jahrhunderts. Er<br />
dokumentierte den Spanischen Bürgerkrieg, den Widerstand gegen die<br />
japanische Invasion in China, berichtete später über das europäische<br />
Geschehen im Zweiten Weltkrieg, über den ersten Nahost-Krieg sowie<br />
über den französischen Indochina-Krieg. Dabei fotografierte er nur<br />
selten die Toten oder Schwerverletzten, sondern richtete seine Aufmerksamkeit<br />
auf die Überlebenden. Ob seine Fotos Soldaten oder Zivilisten<br />
zeigen, sie sind immer voller Vertrautheit und Direktheit, Mitgefühl<br />
und Einfühlungsvermögen.<br />
Capas Strategie war eine Wieder-Vermenschlichung des Krieges durch<br />
Nahaufnahmen einzelner Gesten und Gesichtsausdrücke. Obgleich seine<br />
Fotos die maßgeblichen visuellen Erinnerungen an Kriegsmomente<br />
darstellen, zeichnen sich viele Aufnahmen durch eine zeitlose, universelle<br />
Qualität aus, die weit über die Darstellung der Geschichte hinausgehen.<br />
Blick in die Ausstellung „Robert Capa. Rétrospective“<br />
Blick in die Ausstellung<br />
„Ständig auf der Lauer“<br />
USA. Hollywood. Filming of<br />
„The Arch of Triumph“, the actress<br />
Ingrid Bergmann, 1946<br />
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