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Einheitlicher<br />

Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />

(Single Euro Payments Area – SEPA)<br />

Stand: 30. September 2012<br />

Information für Firmenkun<strong>den</strong> + Vereine


Übersicht<br />

• Ziele und Beteiligte<br />

• Der „SEPA-Raum“<br />

• Zeitplan<br />

• Neuerungen im Überblick<br />

• IBAN und BIC<br />

• SEPA-Zahlungsverkehrs-Instrumente<br />

• Europäische Überweisung<br />

• Europäische Lastschriftverfahren und Lastschriftmandate<br />

• Kartenzahlungen<br />

• Ihre Vorteile<br />

• Was ist <strong>zu</strong> tun?


Wieso, weshalb, warum?<br />

Hintergründe und Ziele<br />

Schritt <strong>zu</strong>r Vollendung des<br />

EU-Binnenmarktes<br />

• Stärkung der europäischen Wirtschaft<br />

• Entwicklung effizienter europäischer<br />

Zahlungsverkehrsinstrumente<br />

• Intensivierung des EU-weiten<br />

Wettbewerbs<br />

Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum<br />

(Single Euro Payments Area – SEPA)<br />

bisher: 25 verschie<strong>den</strong>e nationale<br />

Systeme


SEPA auf einen Blick<br />

Bargeldlose Euro-Zahlungen<br />

• von einem einzigen Konto<br />

• national und<br />

grenzüberschreitend<br />

EU-Zahlungsverkehr:<br />

• einfach<br />

• sicher<br />

• effizient


Wer hat‘s erfun<strong>den</strong>?<br />

Beteiligte und Umfeld


Nicht nur in <strong>den</strong> Euro-Staaten und der Europäischen Union<br />

Der „S€PA-Raum“ im Überblick


Die „Migration“<br />

Der Zeitplan <strong>zu</strong>r Umset<strong>zu</strong>ng<br />

28. Januar 2008 Start des SEPA-Überweisungsverfahrens<br />

31. Oktober 2009 EU-weit einheitliches Recht für Zahlungsdienste<br />

2. November 2009 Start des SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens<br />

Start des SEPA-Firmen-Lastschriftverfahrens<br />

1. November 2010 Teilnahme aller <strong>Bank</strong>en in der Euro-Zone am SEPA-Basis-Lastschriftverfahren sichergestellt<br />

31. März 2012 In Kraft treten der EU-VO 260/2012 <strong>zu</strong>r „SEPA-Migration“<br />

9. Juli 2012 Anpassung der AGB ( Sonderbedingungen für <strong>den</strong> Lastschriftverkehr)<br />

=> Nutzbarkeit bestehender Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen als Lastschriftmandate im SEPA-Basis-<br />

Lastschriftverfahren<br />

1. Februar 2014 Stichtag <strong>zu</strong>r Ablösung der nationalen Zahlverfahren<br />

=> Verbraucher dürfen noch Kontonummer und BLZ verwen<strong>den</strong><br />

=> Für Nicht-Verbraucher besteht ab dem 1. Februar 2014 „XML-Pflicht“<br />

1. Februar 2016 Ende der Übergangsfristen = SEPA ist vollendet<br />

=> Die Kun<strong>den</strong> nutzen ausschließlich die IBAN (der BIC wird ab 1. Februar 2016 entfallen)


SEPA – Ein Binnenmarkt für Zahlungsdienste!<br />

Gesetzliche Vorgaben<br />

• Die Grundlage ist u. a. die EU-VO Nr. 260/2012.<br />

• Diese ist am 31. März 2012 in Kraft getreten.<br />

• Ablösung der nationalen Zahlverfahren: Februar 2014<br />

mit einzelnen optionalen Übergangsregelungen bis<br />

Februar 2016.<br />

• Nicht-Verbraucher müssen sich jetzt vorbereiten.


Jeder ist betroffen<br />

Sie sind von SEPA betroffen, wenn SIE<br />

(als Privatperson, Unternehmen, Verein, Kommune etc.)<br />

Zahlungsverkehr in „SEPA-Länder“ sowie innerhalb<br />

Deutschlands abwickeln<br />

heute mehrere Konten im Binnenmarkt unterhalten<br />

heute bereits elektronischen Zahlungsverkehr betreiben<br />

und Ihre Systeme umgestellt wer<strong>den</strong> sollen/müssen


Die SEPA Migration erfordert konkrete Anpassungen<br />

Inlandsüberweisung<br />

Kontonummer und BLZ<br />

DTA-Format<br />

Ein<strong>zu</strong>gsermächtigung<br />

und Abbuchungsauftrag<br />

SEPA-Überweisung<br />

SEPA berweisung<br />

IBAN und BIC<br />

SEPA XML-Format<br />

XML Format<br />

SEPA-Basis<br />

SEPA Basis- und<br />

Firmenlastschriftverfahren


Der Vordruck für die €uro-Überweisung<br />

Europäische Überweisung (SEPA Credit Transfer)<br />

Neuer Name<br />

<strong>zu</strong>r Unterscheidung<br />

IBAN des<br />

Zahlungsempfängers<br />

BIC des Zahlungsempfängers<br />

IBAN des<br />

Kontoinhabers/<br />

Zahlers<br />

Zahlungen<br />

auch<br />

innerhalb<br />

Deutschlands<br />

Wegfall der<br />

Betragsgrenze<br />

von 50.000 Euro<br />

Neues Belegerkennungsmerkmal<br />

„16“


Der Vordruck für die €uro-Überweisung<br />

Europäische Überweisung (SEPA Credit Transfer)


Kleine, aber feine Unterschiede<br />

Europäische Überweisung (SEPA Credit Transfer)<br />

Anwendungsbereich<br />

Inlandsüberweisung* EU-Standardüberweisung<br />

Deutschland 27 EU-Länder sowie Island,<br />

Liechtenstein und Norwegen<br />

Betragsgrenze keine 50.000,00 € keine<br />

Basisdaten<br />

Belege<br />

- Kontonummer /<br />

<strong>Bank</strong>leitzahl<br />

- Name des<br />

Kreditinstituts/ des<br />

Zahlungsdienstleisters<br />

des Zahlungsempfängers<br />

Beleg:<br />

„Überweisung“ (BS 20)<br />

- IBAN/BIC<br />

des Zahlungsempfängers<br />

Beleg:<br />

„EU-Standardüberweisung“<br />

(BS 13) ist eingestellt<br />

€uro-Überweisung<br />

27 EU-Länder<br />

sowie Island,<br />

Liechtenstein, Norwegen<br />

und die Schweiz<br />

- IBAN/BIC<br />

des Zahlungsempfängers<br />

Beleg:<br />

„€URO-Überweisung“<br />

(BS 16)<br />

Datenformat DTAUS DTAZV XML-Format ISO 20022<br />

*noch bis 1. Februar 2014


Kontonummer und BLZ wer<strong>den</strong> international<br />

IBAN und BIC<br />

Die IBAN ist die Internationale <strong>Bank</strong>kontonummer (max. 34 alphanumerische<br />

Zeichen). Die Länge ist je Land unterschiedlich (Deutschland: 22 Stellen).<br />

DE02 1234 5678 1234 5678 90<br />

ISO-Ländercode (2) Prüfziffer (2) „<strong>Bank</strong>leitzahl“ (8) Kontonummer (10)<br />

Der BIC ist der international standardisierte Business I<strong>den</strong>tifier Code (ehem.<br />

<strong>Bank</strong> I<strong>den</strong>tifier Code) <strong>zu</strong>r weltweit eindeutigen I<strong>den</strong>tifizierung von Kreditinstituten<br />

und besteht entweder aus 8 oder aus 11 Stellen.<br />

Beispiel: GENO DEXX XXX<br />

IBAN und BIC ermöglichen innerhalb des SEPA-Raums die automatisierte<br />

Verarbeitung von Zahlungsaufträgen.


Wir unterstützen Sie bei Ihrer SEPA-<br />

Umstellung


Wir unterstützen Sie bei Ihrer SEPA-<br />

Umstellung


Wir unterstützen Sie bei Ihrer SEPA-<br />

Umstellung<br />

Aktuelles Verfahren…<br />

Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungslastschriftverfahren<br />

Abbuchungslastschriftverfahren<br />

… <strong>zu</strong>künftiges Verfahren<br />

„SDD Core“<br />

SEPA-Basis-Lastschrift<br />

„SDD B2B“<br />

SEPA-Firmen-Lastschrift


Kriterien des SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens<br />

Europäische Lastschrift (SEPA Core Direct Debit)<br />

• Deutsche Lastschriftverfahren sind auf Europa nicht 1:1 übertragbar<br />

(8 Modelle wur<strong>den</strong> diskutiert)<br />

• Grundlage ist ein Mandat des Zahlungspflichtigen gegenüber Zahlungsempfänger<br />

und Zahlstelle. Dies ist neu gegenüber der heutigen Situation in Deutschland<br />

• Zahlungsempfänger und Zahlungspflichtiger vereinbaren ein konkretes<br />

Fälligkeitsdatum (D)<br />

• Der Zahlungsempfänger ist verpflichtet, dem Zahlungspflichtigen eine<br />

Vorausinformation (z.B. Rechnung und Belastungshinweis) rechtzeitig vor Fälligkeit <strong>zu</strong><br />

übermitteln<br />

• Der Zahlungsempfänger bzw. seine <strong>Bank</strong> müssen die Lastschrift so rechtzeitig <strong>zu</strong>m<br />

Ein<strong>zu</strong>g weiterleiten, dass die Datei bei der <strong>Bank</strong> des Zahlungspflichtigen<br />

– bei einer Erst- oder Einzellastschrift mindestens 5 (+1) Tage und<br />

– bei wiederkehren<strong>den</strong> Lastschriften mindestens 2 (+1)Tage vor Fälligkeit vorliegt


Ohne Mandat geht‘s nicht<br />

Europäische Lastschrift (SEPA Core Direct Debit)


Die Gläubiger-I<strong>den</strong>tifikationsnummer (Creditor I<strong>den</strong>tifier „CI“)<br />

Europäische Lastschrift (SEPA Direct Debit)<br />

notwendige Vorausset<strong>zu</strong>ng für die europäischen Lastschriftverfahren<br />

(SEPA Direct Debit „Core“ und „B2B“)<br />

fixe Struktur je Land (18 Stellen in Deutschland)<br />

in Deutschland neu entwickelt:<br />

DE 02 ZZZ 01234567890<br />

ISO-Ländercode (2) Prüfziffer (2) Geschäftsbereichskennung (3) Nationales I<strong>den</strong>tifikationsmerkmal (11)<br />

• zentrale Vergabe durch die Deutsche Bundesbank<br />

(kostenfrei unter www.glaeubiger-id.bundesbank.de)<br />

Die Mandatsreferenz wird vom Lastschrifteinreicher für jedes SEPA-Mandat<br />

individuell vergeben. In Verbindung mit der Gläubiger-ID dient sie der eindeutigen<br />

I<strong>den</strong>tifizierung eines SEPA-Mandats. Länge und Aufbau der Mandatsreferenz<br />

können vom Lastschrifteinreicher festgelegt wer<strong>den</strong> (max. 35 Stellen).


Transaktionsfluss des SEPA-Basis-Lastschriftverfahrens<br />

Europäische Lastschrift (SEPA Core Direct Debit)<br />

Kreditor/Empfänger<br />

• Mandatsverwaltung<br />

• Mandatsprüfung<br />

Einreichung der<br />

Lastschrift<br />

(B2C D-5 / D2; B2B D-1)<br />

44<br />

5 5<br />

Prüfung<br />

Gläubiger-ID<br />

9 9<br />

Avis der<br />

Gutschrift<br />

<strong>Bank</strong> des Kreditors<br />

Kreislauf Mandatseinholung und Lastschriftverfahren<br />

11 Vordruck Mandat (inkl. CI)<br />

2 Erteilung Mandat<br />

Mandat<br />

Mandat<br />

3 Vereinbarung Fälligkeitstag D<br />

66 Einreichung der Lastschrift<br />

88 Prüfung und Gutschrift<br />

Mandat<br />

Mandat<br />

Debitor/Zahler<br />

7 7<br />

Belastung<br />

am<br />

Fälligkeitstag D<br />

<strong>Bank</strong> des Debitors


„Ein<strong>zu</strong>gsermächtigung“ vs. „SEPA-Basis-Lastschrift“<br />

Europäische Lastschrift (SEPA Core Direct Debit) Stand: Juli 2012<br />

Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungsverfahren 1)<br />

„Ein<strong>zu</strong>gsermächtigung“<br />

Start aktiv innerhalb Deutschlands (derzeit) seit 02.11.2009 aktiv<br />

Auflieferung<br />

Ausführung / Fälligkeit<br />

Rückgabefristen<br />

Widerspruch<br />

bei Sicht<br />

bei Sicht (D)<br />

Datenformat DTAUS<br />

(Kennzeichnung „05“)<br />

Mandat Ein<strong>zu</strong>gsermächtigung 1)<br />

Mandatsprüfung<br />

Zahlstelle<br />

• Interbankenbereich:<br />

- bankfachliche Gründe von Zahlstellen bis Folgetag<br />

- 8 Wochen nach Belastungsdatum<br />

• Kun<strong>den</strong> (Zahlungspflichtiger):<br />

8 Wochen nach Belastungsdatum<br />

Ermächtigung vom Zahlungspflichtigen (Debtor) an<br />

<strong>den</strong> Zahlungsempfänger (Creditor) und an die <strong>Bank</strong><br />

des Zahlungspflichtigen (Zahlstelle)<br />

Europäisches Lastschriftverfahren „SDD<br />

Core“„SEPA-Basis-Lastschrift“<br />

mit D-5 (Erstlastschrift) bzw. D-2 (wiederkehrende<br />

Lastschrift)<br />

am Fälligkeitstag (D) = Belastungsdatum<br />

• Interbankenbereich:<br />

- bankfachliche Gründe von Zahlstellen bis 5 Tage<br />

nach D<br />

- 8 Wochen nach Belastungsdatum<br />

• Kun<strong>den</strong>bereich (Zahlungspflichtiger):<br />

8 Wochen nach Belastungsdatum<br />

XML<br />

(Kennzeichnung als „core“)<br />

SEPA-Lastschriftmandat 2)<br />

Ermächtigung vom Zahlungspflichtigen (Debtor) an<br />

<strong>den</strong> Zahlungsempfänger (Creditor) und an die <strong>Bank</strong><br />

des Zahlungspflichtigen (Zahlstelle)<br />

nach Regelwerk nicht erforderlich nach Regelwerk nicht erforderlich<br />

Gläubiger-ID (CI) nicht vorhan<strong>den</strong> / nicht notwendig vorhan<strong>den</strong> / notwendig<br />

1) Anpassung gilt sei 9. Juli 2012.<br />

2) Seit 9. Juli 2012 können bestehende „Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen“ für Lastschrifteinzüge im SEPA-Basis-Lastschriftverfahren genutzt wer<strong>den</strong>.


Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion (Vorabankündigung)<br />

• Die Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion ist die verpflichtende Information des Gläubigers an <strong>den</strong><br />

Zahler über die „anstehende Lastschrift“<br />

• Der Zahlungspflichtige hat so die Möglichkeit, für eine ausreichende Deckung<br />

auf seinem Konto <strong>zu</strong> sorgen<br />

• Der Betrag und der/die Belastungstermin(e) sind dem Zahlungspflichtigen<br />

mit<strong>zu</strong>teilen. Des Weiteren sollen die Gläubiger-I<strong>den</strong>tifikationsnummer (CI) und<br />

die Mandatsreferenz genannt wer<strong>den</strong><br />

• Der Gläubiger muss die Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion spätestens 14 Kalendertage vor der<br />

Fälligkeit der SEPA-Lastschrift an <strong>den</strong> Zahler geschickt haben


Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion (Vorabankündigung)<br />

• Der Zeitraum von 14 Kalendertagen Vorlauf kann abweichend in <strong>den</strong><br />

Vertragsbedingungen zwischen Gläubiger und Zahler vereinbart und dort<br />

verkürzt wer<strong>den</strong>, z.B. auf <strong>den</strong> Tag der Einreichung vor Fälligkeit.<br />

(Die 14 Tage für die Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion wer<strong>den</strong> gerechnet <strong>zu</strong>m Fälligkeitstag)<br />

• Die <strong>Bank</strong> ist nicht verpflichtet <strong>zu</strong> prüfen, ob eine Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion vorliegt, da<br />

diese ausschließlich das Verhältnis zwischen Gläubiger und<br />

Zahlungspflichtigen betrifft<br />

• Bei wiederkehren<strong>den</strong> Lastschriften mit gleichen Beträgen genügt eine<br />

einmalige Unterrichtung des Zahlungspflichtigen vor dem ersten<br />

Lastschriftein<strong>zu</strong>g und die Angabe der Fälligkeitstermine<br />

• Das Medium für die Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion ist nicht vorgeschrieben, möglich sind z. B.<br />

– Brief, Vertrag, Rechnung<br />

– SMS, Telefon, Mail<br />

– Fax, Internet


Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion - Beispiele<br />

Beispiel für eine einzelne Prenotifi<strong>ca</strong>tion pro Ein<strong>zu</strong>g:<br />

Telefonrechnung vom 5.12.2012:<br />

"Die Forderung von 68,11 € ziehen wir mit der SEPA-Lastschrift <strong>zu</strong>m Mandat 4711 <strong>zu</strong> der<br />

Gläubiger-I<strong>den</strong>tifiationsnummer DE321 von Ihrem Konto IBAN DE123 bei der<br />

HypoVereinsbank HYVEDEMM <strong>zu</strong>m Fälligkeitstag 15.12.2012 ein.<br />

Wir bitten Sie für Kontodeckung <strong>zu</strong> sorgen."<br />

Beispiel für eine einmalige Prenotifi<strong>ca</strong>tion:<br />

Mietvertrag:<br />

"Die Miete von 500 € ziehen wir mit einer SEPA-Lastschrift <strong>zu</strong>m Mandat 4712 <strong>zu</strong> der<br />

Gläubiger- I<strong>den</strong>tifikationsnummer DE321 von Ihrem Konto IBAN DE123 bei der<br />

HypoVereinsbank HYVEDEMM <strong>zu</strong>m jeweils 1. des Monats, beginnend mit dem<br />

1.2.2010 ein. Fällt der Fälligkeitstag auf ein Wochenende/Feiertag verschiebt sich<br />

der der Fälligkeitstag auf <strong>den</strong> 1. folgen<strong>den</strong> Werktag."


Die „Migration“<br />

Seit 9. Juli 2012 alles möglich<br />

• seit dem 9. Juli 2012 können vorhan<strong>den</strong>e Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen<br />

auf das SEPA-Basis-Lastschriftverfahren migriert wer<strong>den</strong>!<br />

• Lastschrifteinzieher müssen ihre Kun<strong>den</strong> vor dem Wechsel auf das SEPA-<br />

Basis-Lastschriftverfahren über <strong>den</strong> Wechsel informieren und ihnen die<br />

Gläubiger-I<strong>den</strong>tifikationsnummer sowie die Mandatsreferenz mitteilen.<br />

• Die bisherigen Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen können als Lastschriftmandat im<br />

SEPA-Basis-Lastschriftverfahren genutzt wer<strong>den</strong>.<br />

• Bisherige Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen müssen nicht neu eingeholt wer<strong>den</strong>,<br />

sofern diese wirksam vorliegen.<br />

• „Kombi-Mandate“ sind nicht mehr notwendig.<br />

• Lastschrift-Gläubiger sollten sukzessive ihre Formulare auf „SEPA-<br />

Lastschriftmandate“ anpassen.


Das Vorgehen<br />

Überblick<br />

Vorausset<strong>zu</strong>ngen<br />

Beantragen der<br />

Gläubiger ID<br />

http://glaeubigerid.bundesbank.de<br />

IBAN und BIC<br />

müssen vorliegen<br />

Lastschriftmandat<br />

Aktuell bestehende<br />

Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen<br />

wer<strong>den</strong> durch eine<br />

Umdeutung ab dem<br />

9.7.2012 <strong>zu</strong> einem<br />

SEPA-Mandat<br />

Empfehlung: bis <strong>zu</strong>r<br />

firmenindividuellen<br />

Umstellung weiterhin<br />

Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen<br />

einholen und diese<br />

dann umdeuten<br />

Einreichen der<br />

Lastschrift<br />

Erst- und Einmal-<br />

Lastschriften wer<strong>den</strong><br />

von der <strong>Bank</strong> des<br />

Empfängers spätestens<br />

5 <strong>Bank</strong>arbeitstage vor<br />

Fälligkeit in die<br />

Verrechnung gegeben,<br />

Folgelastschriften<br />

spätestens 2<br />

<strong>Bank</strong>arbeitstage vor<br />

Fälligkeit<br />

Widerspruch<br />

Widerspruchsfrist für<br />

<strong>den</strong> Zahlungspflichtigen<br />

beträgt max. 8 Wochen,<br />

bzw. bei nicht<br />

autorisierten Zahlungen<br />

13 Monate, nach<br />

Belastungsbuchung<br />

Bei einer B2B<br />

Lastschrift ist kein<br />

Widerspruch möglich


Ohne Mandat geht‘s nicht<br />

Europäische Lastschrift (SEPA B2B Direct Debit)


SEPA-Firmen-Lastschrift<br />

Unterschiede <strong>zu</strong>r SEPA-Basis-Lastschrift<br />

Abweichend von der SEPA-Basis-Lastschrift (CORE) sind bei der SEPA-Firmen-<br />

Lastschrift (B2B) folgende Merkmale <strong>zu</strong> beachten:<br />

Einzüge erfolgen nur zwischen Nicht-Verbrauchern / Firmen<br />

Mandat muss ein B2B-Mandat sein<br />

Einreichung des Mandats durch <strong>den</strong> Zahlungspflichtigen bei seiner <strong>Bank</strong><br />

Einreichung der Lastschrift bei der <strong>Bank</strong> des Zahlungspflichtigen spätestens 1<br />

Tag vor Fälligkeit (D-1)<br />

die <strong>Bank</strong> des Zahlungspflichtigen ist <strong>zu</strong>r Prüfung der B2B-Lastschrift gegen das<br />

Mandat verpflichtet (dieses muss bei der <strong>Bank</strong> hinterlegt sein)<br />

Keine Rückgabemöglichkeit wegen Widerspruch durch <strong>den</strong> Zahlungspflichtigen<br />

(nur bei unautorisierten Lastschriften)


„Abbuchungsauftrag“ vs. „SEPA-Firmen-Lastschrift“<br />

Europäische Lastschrift (SEPA B2B Direct Debit) Stand: Juli 2012<br />

Auflieferung<br />

Ausführung / Fälligkeit<br />

Rückgabefristen<br />

Widerspruch<br />

Abbuchungsauftragsverfahren<br />

„Abbuchungsauftrag“<br />

bei Sicht<br />

bei Sicht (D)<br />

• Interbankenbereich:<br />

- bankfachliche Gründe von Zahlstellen bis Folgetag<br />

• Kun<strong>den</strong>bereich (Zahlungspflichtiger):<br />

- keine Widerspruchsmöglichkeit des Kun<strong>den</strong> gegen<br />

Belastungsbuchung vorgesehen<br />

Europäisches Lastschriftverfahren „SDD B2B“<br />

„SEPA-Firmen-Lastschrift“<br />

mit D-1 (Erstlastschrift) bzw. D-1 (wiederkehrende<br />

Lastschrift)<br />

am Fälligkeitstag (D) = Belastungsdatum<br />

• Interbankenbereich:<br />

- bankfachliche Grün<strong>den</strong> von Zahlstellen bis 2<br />

Tage nach D<br />

• Kun<strong>den</strong>bereich (Zahlungspflichtiger):<br />

- keine Widerspruchsmöglichkeit des Kun<strong>den</strong><br />

gegen Belastungsbuchung vorgesehen<br />

Datenformat DTAUS (Kennzeichnung „04“) XML (Kennzeichnung als „B2B“)<br />

Mandat Abbuchungsauftrag<br />

Mandatsprüfung<br />

Zahlstelle<br />

Gläubiger-ID (CI) nicht vorhan<strong>den</strong> /<br />

nicht notwendig<br />

Ermächtigung vom Zahlungspflichtigen an die <strong>Bank</strong><br />

des Zahlungspflichtigen<br />

erforderlich;<br />

Abbuchungsauftrag muss vor dem ersten Ein<strong>zu</strong>g der<br />

Zahlstelle vorliegen und geprüft sein<br />

SEPA-Firmenlastschrift-Mandat<br />

Ermächtigung vom Zahlungspflichtigen (Debtor) an<br />

<strong>den</strong> Zahlungsempfänger (Creditor) und an die <strong>Bank</strong><br />

des Zahlungspflichtigen (Zahlstelle)<br />

erforderlich;<br />

SEPA-Firmenlastschrift-Mandat muss vor dem<br />

ersten Ein<strong>zu</strong>g der Zahlstelle vorliegen und geprüft<br />

sein<br />

vorhan<strong>den</strong> /<br />

notwendig


Einreichungsfristen bei SEPA-Lastschriften<br />

SEPA-Basis-Lastschrift (CORE)<br />

• Erst-Lastschrift und Einmal-Lastschrift<br />

• Früheste Einreichung: 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

• Späteste Einreichung: 6 TARGET-Tage vor Fälligkeit<br />

• Folge- und letztmalige Lastschrift<br />

• Früheste Einreichung: 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

• Späteste Einreichung: 3 TARGET-Tage vor Fälligkeit<br />

SEPA-Firmen-Lastschrift (B2B)<br />

• Erst- Lastschrift / Einmal- Lastschrift sowie Folge- und letztmalige<br />

Lastschrift<br />

• Früheste Einreichung: 14 Kalendertage vor Fälligkeit<br />

• Späteste Einreichung: 2 TARGET-Tage vor Fälligkeit<br />

TARGET-Feiertage: Neujahr, Karfreitag, Ostermontag, 1.Mai, Weihnachtsfeiertage<br />

das TARGET-System ist an Samstagen und Sonntagen geschlossen


Exkurs: Kartenzahlungen<br />

Neuerungen für Händler<br />

Ziel ist die Schaffung eines gemeinsamen Binnenmarktes<br />

für Kartenzahlungen<br />

– Europäische Karteninhaber sollen ihre Karte SEPA-weit so einsetzen<br />

können, wie im jeweiligen Heimatland<br />

– Europäische Händler sollen Karten aus dem ganzen SEPA-Raum<br />

akzeptieren können, wie sie heute bereits inländische Karten akzeptieren<br />

– Seit 2011 sind rein nationale Kartensysteme eigentlich nicht mehr<br />

erlaubt<br />

– Karten müssen seit Anfang 2011 EMV-Chipkarten sein; PIN-Funktionalität<br />

für Terminals ist vorgeschrieben


SEPA - Ihre Vorteile<br />

Steuern Sie Ihren Euro-Zahlungsverkehr im Binnenmarkt komplett über Ihr<br />

Konto bei der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Alb</strong> <strong>eG</strong><br />

Profitieren Sie von einfachen, effizienten und schnellen Zahlungen.<br />

Bestimmen Sie durch die neue Lastschrift <strong>den</strong> Zeitpunkt des Geldeingangs<br />

aus Ihrer Rechnungslegung selbst.<br />

Optimieren Sie Ihre Liquiditätssteuerung im europäischen Ausland.<br />

Genießen Sie mehr Sicherheit dank einheitlicher Regelungen.<br />

Setzen Sie bei der Umstellung auf die neuen Zahlungsanwendungen auf die<br />

kompetente Unterstüt<strong>zu</strong>ng Ihrer <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Alb</strong> <strong>eG</strong>


Was ist <strong>zu</strong> tun?<br />

Handlungsempfehlungen für Unternehmen I<br />

Wer „kümmert“ sich um SEPA (SEPA-Beauftragter)<br />

Entwickeln Sie einen Umset<strong>zu</strong>ngszeitplan für Ihr Unternehmen<br />

Geben Sie auf allen relevanten Formularen, Rechnungen etc.<br />

<strong>zu</strong>sätzlich Ihre <strong>Bank</strong>verbindung mit IBAN und BIC an<br />

Fragen Sie Kun<strong>den</strong> und Lieferanten nach deren <strong>Bank</strong>verbindung<br />

mit IBAN und BIC<br />

Prüfen Sie Ihre Finanzbuchhaltung auf SEPA-Fähigkeit<br />

(IBAN/BIC-Fähigkeit, XML-Datenaufbau, Mandatsdaten hinterlegbar)<br />

Prüfen Sie Ihre banking-Software auf SEPA-Fähigkeit<br />

Ist die SEPA-Fähigkeit der Lohnbuchhaltung gegeben?


Was ist <strong>zu</strong> tun?<br />

Handlungsempfehlungen für Unternehmen II<br />

• Zusätzlich bei SEPA Basis-Lastschriftein<strong>zu</strong>g:<br />

– Gläubiger-ID bei der Bundesbank beantragen<br />

– Inkassovereinbarungen mit der <strong>Bank</strong> ergänzen/erneuern<br />

– Aufbau der Mandatsreferenz festlegen<br />

– Ein<strong>zu</strong>gsermächtigungen prüfen und vor Umstellung auf SEPA umdeuten<br />

– Vorlauffristen bei der Einreichung beachten<br />

– Vorabankündigung (Pre-Notifi<strong>ca</strong>tion) beachten<br />

• Zusätzlich bei SEPA Firmen-Lastschriftein<strong>zu</strong>g:<br />

– neues Mandat einholen (Achtung: nur bei Firmen möglich!!)<br />

– Bezogener muß dieses Mandat bei seiner <strong>Bank</strong> hinterlegen lassen!


Wir unterstützen Sie bei Ihrer SEPA-<br />

Umstellung


SEPA-Produkte<br />

Umset<strong>zu</strong>ng Electronic <strong>Bank</strong>ing-Produkte


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