Geschäftsbericht 2011 - VR-Bank Bayreuth
Geschäftsbericht 2011 - VR-Bank Bayreuth
Geschäftsbericht 2011 - VR-Bank Bayreuth
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
<strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong><br />
Hohenzollernring 31<br />
95444 <strong>Bayreuth</strong><br />
Telefon: 0921 882-0<br />
Telefax: 0921 882-156<br />
info@vr-bank-bayreuth.de<br />
www.vr-bank-bayreuth.de<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Wir machen den Weg frei.
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Volksbank-Raiffeisenbank<br />
<strong>Bayreuth</strong> eG<br />
Hohenzollernring 31<br />
95444 <strong>Bayreuth</strong><br />
www.vr-bank-bayreuth.de<br />
Projektleitung:<br />
Olga Gassan,<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Konzeption & Gestaltung:<br />
GMK Gesellschaft für<br />
Marketing-Kommunikation<br />
mbH & Co. Werbung KG<br />
Bindlacher Straße 10<br />
95448 <strong>Bayreuth</strong><br />
www.gmk.de<br />
Druck:<br />
Leo Druck und Medien GmbH & Co. KG<br />
Ritter-von-Eitzenberger-Straße 15<br />
95448 <strong>Bayreuth</strong><br />
www.leo-dm.de<br />
Schlossterrassen, <strong>Bayreuth</strong>
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
unseren diesjährigen <strong>Geschäftsbericht</strong> haben wir<br />
ganz unter das Motto „Lieblingsplätze in <strong>Bayreuth</strong><br />
und der Region“ gestellt. Sie entdecken deshalb<br />
auch auf den verschiedenen Seiten eine Vielzahl<br />
von Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong>, die<br />
Ihnen ihren Lieblingsplatz zeigen. Seien Sie gespannt!<br />
Und wo sind Sie am liebsten?<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
3
Vorwort des Vorstands<br />
Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Kunden, sehr geehrte Geschäftspartner,<br />
in den vergangenen Jahren war die wirtschaftliche Entwicklung nie so ambivalent<br />
wie <strong>2011</strong>. Einerseits ist die deutsche Wirtschaft mit 3 % abermals kräftig gewachsen,<br />
andererseits hat sich die Eurokrise deutlich verschärft. Viele Menschen machen sich<br />
Sorgen um die Stabilität des Euro und sind verunsichert. Wir können dies gut verstehen.<br />
Während eine ganze Reihe von <strong>Bank</strong>en weiterhin große Schwierigkeiten mit den<br />
Auswirkungen dieser Krise hat, konnten die Genossenschaftsbanken diese Herausforderungen<br />
gut meistern. Sie sind ihren Werten und vor allem ihrem nachhaltigen<br />
Wirken treu geblieben. Mit ihrer transparenten und risikobewussten Geschäftspolitik<br />
sowie ihrem soliden Wachstum stabilisieren sie regionale Wirtschaftskreisläufe und<br />
sorgen für lokale Beschäftigung, Kaufkraft und Wertschöpfung. Zudem zeigen<br />
Genossenschaften, dass ökonomische Zielsetzungen und soziale Verantwortung<br />
gleichermaßen erreicht werden können.<br />
Auch wir, die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong>, als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken, konnten für unsere Region diesen wichtigen Beitrag<br />
leisten. Wir freuen uns, dass unser Geschäftsergebnis <strong>2011</strong> wieder sehr zufrieden<br />
stellend ausgefallen ist und wir unser gesellschaftliches Engagement in Form der<br />
Unterstützung vieler regionaler Einrichtungen mit ca. 130.000 EUR aufrechterhalten<br />
konnten.<br />
Um auch in Zukunft weiter erfolgreich zu sein, versuchen wir neben unserer soliden<br />
Grundausrichtung auch stetig Ihre sich ändernden Erwartungen zu erfüllen. Dazu<br />
gehört beispielsweise, den stationären <strong>Bank</strong>betrieb mit Online-Kanälen zu ergänzen.<br />
Wir haben für Sie das Online-<strong>Bank</strong>ing optimiert und um Online-Angebote erweitert,<br />
die Sie ganz bequem und fl exibel von zu Hause aus abschließen können.<br />
Wir danken Ihnen, verehrte Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner, für die vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit und langjährige Treue und versichern, auch in Zukunft<br />
ein verlässlicher Partner zu sein.<br />
Herzliche Grüße<br />
Karlheinz Löbl Jürgen Dünkel<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
5
Auf der Freiheit und Verantwortlichkeit<br />
beruht unsere ganze<br />
genossenschaftliche Organisation.<br />
Hofgarten, <strong>Bayreuth</strong><br />
Hermann Schulze-Delitzsch
Grußwort von Jürgen Klopp<br />
Markenbotschafter der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
Verehrte, liebe Mitglieder,<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
vielleicht haben Sie’s schon gehört: Ich bin einer von Ihnen. Ja, auch ich bin Mitglied<br />
einer Genossenschaftsbank. Und das nicht erst seit Start der aktuellen Werbung für<br />
die Volksbanken Raiffeisenbanken, sondern schon seit 2005. Aus Überzeugung. Denn<br />
auch ich stehe zu genossenschaftlichen Werten wie Fairness, Nachhaltigkeit und<br />
Solidarität. Oder auf Fair Play, Nachwuchsarbeit und Teamwork, wie man im Fußball<br />
sagen würde.<br />
Mitglied zu sein heißt aber auch, das große Ganze im Blick zu behalten und die<br />
Zukunft seines Vereins – in diesem Fall seiner Genossenschaftsbank<br />
– aktiv mitzugestalten. In vielen Belangen funktioniert die<br />
Finanzwelt wie der Fußball: Man braucht eine starke <strong>Bank</strong> im<br />
Rücken, um langfristig erfolgreich zu sein. Man braucht Kommunikation<br />
auf Augenhöhe. Denn im Umgang mit anderen<br />
Menschen kommt es nicht nur darauf an, dass man miteinander<br />
spricht, sondern auch wie. Und man braucht eine<br />
Nachwuchsförderung, die darauf bedacht ist, junge<br />
Menschen dort einzusetzen, wo sie sich am besten<br />
auskennen: in ihrer eigenen Region. Wer aus der<br />
Gegend stammt, weiß ganz<br />
genau, was die Menschen in<br />
der Region bewegt und was<br />
sie brauchen.<br />
Diese vielen gemeinsamen<br />
Überzeugungen machen<br />
mich stolz, für die Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken auf dem Platz zu stehen. Ich hoffe,<br />
dass es nächste Saison bei Ihnen und bei mir genau<br />
so weitergeht, wie in der vergangenen: meisterlich.<br />
Herzliche Grüße<br />
Jürgen Klopp<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Mitglied sein lohnt sich!<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
7
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Bericht des Vorstands<br />
Einleitung<br />
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> ambivalent ausgeprägt. Einerseits ist die<br />
deutsche Wirtschaft abermals kräftig gewachsen. Andererseits<br />
spitzte sich die Staatsschuldenkrise zu und vertiefte<br />
die Vertrauenskrise auf den Finanzmärkten.<br />
Viele <strong>Bank</strong>en haben nach wie vor große Schwierigkeiten<br />
mit den Auswirkungen dieser Krise und müssen weiterhin<br />
staatlich gestützt werden. International tätige Institute,<br />
die nur über einen geringen Zugang zum klassischen Einlagengeschäft<br />
mit Kunden verfügen, haben Liquiditätsprobleme.<br />
Sie müssen sich Liquidität teuer einkaufen. Diese<br />
Marktverwerfung zeigt sich darin, dass deutlich über dem<br />
Markt liegende Konditionen angeboten werden. Die Europäische<br />
Zentralbank hat im Dezember <strong>2011</strong> und Februar<br />
2012 den <strong>Bank</strong>en insgesamt eine Billion Euro zusätzliche<br />
Refi nanzierungsmittel mit einem Prozent für drei Jahre<br />
zur Verfügung gestellt, damit sich die Liquiditätsenge<br />
entspannt. „Es ist nicht Aufgabe der Geldpolitik, marode<br />
<strong>Bank</strong>en künstlich am Leben zu erhalten oder die Zahlungsfähigkeit<br />
von Staaten abzusichern“, so Bundesbankpräsident<br />
Jens Weidmann. Der politische Umgang mit der<br />
Staatsschuldenkrise wird die Entwicklung der Märkte und<br />
der Konjunktur in den einzelnen Staaten auch weiterhin<br />
stark bestimmen.<br />
Diese kompetenten Partner im Verbund machen die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> noch stärker.<br />
Vor dem Hintergrund dieser Problemkulisse sind wir sehr<br />
stolz darauf, dass unsere Zentralbank, die DZ BANK, im<br />
Verbund mit den Volksbanken Raiffeisenbanken mit der<br />
Note „AA-“ über das beste Rating einer privatwirtschaftlichen<br />
<strong>Bank</strong> in Deutschland verfügt.<br />
Die Genossenschaftliche FinanzGruppe der Volksbanken<br />
Raiffeisenbanken hat alle Krisen aus eigener Kraft ohne<br />
jede staatliche Hilfe gemeistert. Sie ist solide, leistungs-<br />
und zukunftsfähig aufgestellt. Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong>en konnten im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr erneut Bilanzsumme, Kundeneinlagen<br />
und das Kreditvolumen steigern. Die Ertragslage<br />
war gut.<br />
Auch im Geschäftsgebiet unserer <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> verlief die wirtschaftliche<br />
Entwicklung sehr zufrieden stellend.<br />
Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> war im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> trotz des<br />
sehr aggressiven, teilweise unfairen Wettbewerbs und der<br />
Verunsicherung der Kunden weiterhin erfolgreich. Unsere<br />
Mitglieder und Kunden schätzen die solide, nachhaltige<br />
Geschäftspolitik und schenken uns ihr Vertrauen. Dies<br />
fand seinen Niederschlag in einem hohen Zuwachs an<br />
neuen Mitgliedern, in einem gestiegenen Kundenvolumen<br />
und einem guten Geschäftsergebnis.
... weil ich hier ganz weit schauen<br />
kann, über die Therme, den Wachstein<br />
und die Knockhütte und auf dieser<br />
<strong>Bank</strong> gern mit meiner Mama picknicke.<br />
Lieblingsplatz von Lucas Angermann (6) aus Obernsees: „Der Sand“, eine Anhöhe von Obernsees.<br />
... weil wir einen tollen Blick über<br />
die ganze Stadt Creußen haben.<br />
Lieblingsplatz von Maria & Richard Ackermann aus Creußen: unsere eigene Terrasse.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
9
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Betreutes Kundenvolumen<br />
Entwicklung<br />
1.700<br />
1.650<br />
1.600<br />
1.550<br />
1.500<br />
1.450<br />
1.400<br />
1.350<br />
1.300<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Mio. Euro 1.319 1.379 1.405 1.482 1.512 1.549 1.550 1.640 1.656 1.671<br />
Betreutes Kundenvolumen<br />
Wir bieten unseren Mitgliedern und Kunden mit kreativen<br />
Ideen und individuellen Lösungen einen Mehrwert in allen<br />
Lebenssituationen – zu fairen Preisen und auf verschiedenen<br />
Vertriebswegen. Dabei setzen wir auf eine langfristig<br />
angelegte Partnerschaft.<br />
Das gesamte für unsere Mitglieder und Kunden betreute<br />
Geschäftsvolumen (bilanzielles und außerbilanzielles, das<br />
heißt an unsere Verbundpartner vermitteltes Volumen)<br />
stieg um 15,5 Mio. EUR auf nun 1.671 Mio. EUR. Es setzt<br />
sich zusammen aus dem betreuten Kundenanlagevolumen<br />
und dem betreuten Kundenkreditvolumen.<br />
... weil ich meinen Lieblingsspieler Ekene Ibekwe vom BBC<br />
zu meinem Geburtstag mit Fabian Killinger, Michael Keil,<br />
David Scheidler, Tobias Brendel und Lukas Fischer hier<br />
treffen durfte und bei jedem Spiel gerne mitfiebere.<br />
Lieblingsplatz von Luca Jung (10) aus Bindlach (3.v.re): BBC Spiele in der Oberfrankenhalle <strong>Bayreuth</strong>.
Betreutes Kundenanlagevolumen<br />
... weil ich hier mit meiner<br />
Familie super abschalten kann.<br />
Der Wettbewerb um die Kundeneinlagen ist extrem intensiv.<br />
Viele Anbieter arbeiten mit weit über dem Markt<br />
liegenden Konditionen, um Liquidität zu bekommen. In<br />
unserem Haus war dieser Bereich das ganze Jahr über geprägt<br />
vom Abwägen zwischen Volumen und betriebswirtschaftlichem<br />
Ergebnis bei den Einzelgeschäften. Zusätzlich<br />
machte sich die allgemeine Kundenverunsicherung in<br />
einer verstärkten Nachfrage nach Sachwerten, steigenden<br />
Konsumausgaben und außerplanmäßigen Tilgungen von<br />
Baufi nanzierungskrediten zu Lasten der Einlagen bemerkbar.<br />
In Folge dieser Entwicklung ist unser betreutes Kundenanlagevolumen<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />
11 Mio. EUR auf 1.115 Mio. EUR gesunken.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
1150<br />
1100<br />
1050<br />
1000<br />
950<br />
900<br />
850<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Lieblingsplatz von Alexander Krug, Servicemitarbeiter <strong>Bayreuth</strong>, mit Ehefrau Tanja und Söhnen Ben (1) und Bastian (3):<br />
Park Schloss Fantaisie in Eckersdorf/Donndorf.<br />
Entwicklung Kundenanlagevolumen<br />
800<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Mio. Euro 828 888 921 986 1018 1024 1029 1116 1126 1115<br />
11
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
... weil ich hier schon schwimmen<br />
gelernt habe und auch jetzt noch<br />
gerne meine Freizeit mit meinen<br />
Kindern hier verbringe.<br />
Lieblingsplatz von Sylvia Hauenstein aus Trebgast:<br />
Trebgaster Badesee.<br />
Betreutes Kundenkreditvolumen<br />
Im Kundenkreditgeschäft begleiten wir viele Unternehmen<br />
mit Investitionsfi nanzierungen und Betriebsmittelkrediten.<br />
Im Privatkreditgeschäft liegen die Schwerpunkte auf Kredite<br />
rund um die Immobilie und Konsumentendarlehen.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> hat die <strong>Bank</strong> ihren Ruf als zuverlässiger<br />
Kreditgeber in der Region eindrucksvoll bestätigt.<br />
Das betreute Kreditvolumen konnte um 26,6 Mio. EUR<br />
auf 556 Mio. EUR gesteigert werden. Unsere <strong>Bank</strong> leistet<br />
auf diese Weise einen wesentlichen Beitrag dafür, dass<br />
die Wertschöpfung in der Region erhalten bleibt, hier für<br />
Kaufkraft sorgt, Nachfrage schafft und Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
sichert.<br />
Das Kreditportfolio ist nach Branchen breit gestreut. Die<br />
Größenklassengliederung ist ausgewogen. Akute Risiken<br />
im Kreditgeschäft sind in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen<br />
abgeschirmt. Erhöhte latente Risiken sind<br />
durch Vorsorgereserven abgedeckt.<br />
Entwicklung Kundenkreditvolumen<br />
560<br />
550<br />
540<br />
530<br />
520<br />
510<br />
500<br />
490<br />
480<br />
470<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Mio. Euro 491 491 484 495 504 498 521 524 530 556
... weil man hier den tollsten<br />
Blick über ganz Weidenberg hat<br />
und ich hier gern mit meinem<br />
Mann spazieren gehe.<br />
Lieblingsplatz von Anni Ebert, Privatkundenbetreuerin Weidenberg: „Der Schirm“ von Weidenberg.<br />
Finanz- und Liquiditätslage<br />
Liquidität ist für <strong>Bank</strong>en aktuell ein besonders wertvolles<br />
Gut. Unsere <strong>Bank</strong> fi nanziert sich nahezu ausschließlich aus<br />
den breit gestreuten Geschäftsbeziehungen mit Privat- und<br />
Firmenkunden. Sie ist damit in ihrer Finanz- und Liquiditätslage<br />
weitgehend unabhängig von den Interbank- und<br />
Kapitalmärkten.<br />
Die Liquiditätslage ist sehr gut. Insgesamt stehen 351,5 Mio.<br />
EUR an liquiden Mitteln zur Verfügung. Sie sind auf Konten<br />
der Bundesbank, in Wertpapieren, Schuldscheindarlehen<br />
und einem Spezialfonds angelegt. Die Geldanlagen<br />
sind breit diversifi ziert, ausschließlich im Investment-<br />
Grade-Bereich investiert und mit aktuellen Marktpreisen<br />
bewertet.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Ertragslage<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Im Berichtsjahr ist der Zins- und Provisionsüberschuss gesunken.<br />
Die Ursache liegt im Wesentlichen an der Entwicklung<br />
des Zinsniveaus und einer niedrigeren Ausschüttung<br />
aus dem Spezialfonds. Die Betriebskosten konnten durch<br />
ein Kostenoptimierungsprogramm gesenkt werden. Der<br />
Bewertungsaufwand für das Kreditgeschäft und für die<br />
Wertpapierbestände war – nach der Verrechnung mit Erträgen<br />
– nahezu ausgeglichen.<br />
Nach der Dotierung der Vorsorgereserven nach § 340 f<br />
HGB mit 1 Mio. EUR beträgt der Gewinn vor Steuern 5.971<br />
TEUR (Vorjahr 5.542 TEUR). Nach Abzug der Steuern und<br />
einer Zuführung von 1 Mio. EUR zum Fonds für allgemeine<br />
<strong>Bank</strong>risiken verbleibt ein Bilanzgewinn von 2.218 TEUR<br />
(Vorjahr 2.562 TEUR).<br />
Der Bilanzgewinn ermöglicht die Ausschüttung einer<br />
ordentlichen Dividende (Vorschlag 2,1 % oder 269 TEUR<br />
an die Mitglieder) und eine deutliche Stärkung des Eigenkapitals.<br />
13
14 Stärken<br />
Nah<br />
Eines der dichtesten <strong>Bank</strong>service-<br />
Netze Europas besteht aus 1.232<br />
Instituten und rund 14.000 <strong>Bank</strong>stellen,<br />
die in besonderer Weise im<br />
regionalen Wirtschaftsleben verwurzelt<br />
sind. Das macht sie besonders<br />
stark in der genauen Kenntnis der<br />
regionalen Märkte und im persönlichen<br />
Kontakt zu den Menschen in<br />
der Region.<br />
Aufrichtig<br />
Die Gewinne der <strong>Bank</strong> sind die Gewinne<br />
unserer Mitglieder und umgekehrt.<br />
Daher bieten wir Finanzprodukte<br />
nur an, wenn sie sinnvoll<br />
sind. Und nicht, weil sie den Gewinn<br />
der <strong>Bank</strong> maximieren.<br />
Charme<br />
Es geht um Sie und um Ihr hart erarbeitetes<br />
Geld. Darum kümmern wir<br />
uns auch persönlich um jedes Mitglied<br />
und jeden Kunden. Denn wir<br />
fi nden ein echtes Gespräch vor Ort<br />
viel charmanter und zielführender<br />
als nur eine anonyme Standardinformation<br />
im Internet.<br />
NACHHALTIGKEIT<br />
Nah. Aufrichtig. Charme. Handel. Haushalten. Anteilseigner.<br />
Leistung. Transparenz. Institutsschutz. Genossenschaft.<br />
Karrieren. Eigentümer. Interessen.<br />
Tradition.<br />
Hintergrundfoto: Friedrichstraße, <strong>Bayreuth</strong><br />
Genossenschaft<br />
Von unseren rund 30 Millionen Kunden<br />
sind mehr als 16 Millionen zugleich<br />
Mitglieder, also Teilhaber ihrer<br />
<strong>Bank</strong>. Die Mitgliedschaft begründet<br />
nicht nur die Rechtsform der „eingetragenen<br />
Genossenschaft“ (eG). Sie<br />
gibt der Genossenschaftsbank zugleich<br />
den konkreten Auftrag der Mitgliederförderung<br />
und dem Mitglied<br />
ein Mitbestimmungsrecht. Dies unterscheidet<br />
Genossenschaftsbanken von<br />
allen anderen Kreditinstituten.<br />
Karrieren<br />
Die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
zählen zu den attraktivsten Arbeitgebern<br />
in Deutschland. Die Auszeichnung<br />
„Top-Arbeitgeber 2008“<br />
der Corporate Research Foundation<br />
zusammen mit dem geva-institut<br />
und der Zeitschrift „Karriere“ sowie<br />
das Qualitätssiegel „Top-Arbeitgeber<br />
2008/2009“ des Instituts für<br />
Personalmarketing „trendence“ und<br />
der Wochenzeitung „Die Zeit“ belegen<br />
dies eindrucksvoll.
Handel<br />
Besonders dem Mittelstand in seiner<br />
ganzen Breite fühlt sich die genossenschaftliche<br />
<strong>Bank</strong>engruppe verpfl<br />
ichtet und verbunden. So sind die<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken als<br />
Selbsthilfeeinrichtungen mittelständischer<br />
Unternehmer entstanden.<br />
Dieser Ursprung prägt unser Selbstverständnis<br />
bis heute.<br />
Leistung<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken bieten<br />
ihren Kunden eine breite Palette<br />
an Finanzdienstleistungen aus einer<br />
Hand. Dafür sorgt die enge Zusammenarbeit<br />
mit leistungsfähigen Spezialinstituten<br />
im genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund.<br />
Eigentümer<br />
Mehr als 16 Millionen Deutsche<br />
haben sich entschieden, Mitglied<br />
ihrer Volksbank Raiffeisenbank zu<br />
werden. Die Vorteile sind offensichtlich:<br />
Als Mitglied sind sie nicht nur<br />
Kunde, sondern Anteilseigner ihrer<br />
<strong>Bank</strong>. Als solche bestimmen sie mit<br />
und profi tieren vom Erfolg.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Haushalten<br />
Das Geld riecht nach dem Schweiß<br />
harter Arbeit unserer Kunden. Darum<br />
gehen wir auch sehr verantwortungsvoll<br />
damit um. Hochrisikoanlagen<br />
oder das schlichte Zocken<br />
gehören nicht dazu. Dafür eine<br />
solide Rücklagenbildung und renditestarke<br />
Anlageformen, die auf<br />
Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten<br />
sind.<br />
Transparenz<br />
Jedes Mitglied hat ein gleichberechtigtes<br />
Mitspracherecht. So können<br />
sie den Kurs der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
selbst mitbestimmen.<br />
Durch diese demokratische Struktur<br />
ist auch sichergestellt, dass die Mitglieder<br />
jederzeit wissen, wer in der<br />
<strong>Bank</strong> das Sagen hat: sie selbst.<br />
Interessen<br />
Volksbanken Raiffeisenbanken vertreten<br />
die Interessen ihrer Mitglieder<br />
und Kunden. Eingebettet im<br />
FinanzVerbund erhalten sie die ganze<br />
Bandbreite der Finanzdienstleistungen<br />
von der Zukunftsvorsorge bis zu<br />
speziellen Fragen der Unternehmensfi<br />
nanzierung – „alles aus einer<br />
Hand“. Dabei stehen stets das Wohl<br />
und der persönliche Nutzen der<br />
Kunden im Vordergrund.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Anteilseigner<br />
Die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
sind unabhängig und werden nicht<br />
an der Börse gehandelt. Kein Investor,<br />
kein Wettbewerber und keine<br />
Heuschrecke kann uns kaufen. Und<br />
wir sind nur den Interessen unserer<br />
Kunden sowie Mitglieder verpfl ichtet.<br />
Nicht den Wünschen von Investoren<br />
für eine maximale Dividende.<br />
Institutsschutz<br />
Das Vertrauen der <strong>Bank</strong>kunden in<br />
die Sicherheit ihrer Einlagen ist ein<br />
hohes Gut. Darum gehen die freiwilligen<br />
Sicherungssysteme der <strong>Bank</strong>enverbände<br />
über den gesetzlichen<br />
Mindestschutz hinaus. Zu dem besonderen,<br />
garantierten 100-prozentigen<br />
Schutz, den alle Einlagen bei<br />
den Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
genießen, informiert die Sicherungseinrichtung<br />
des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volksbanken und<br />
Raiffeisenbanken unter: www.bvr.<br />
de/SE.<br />
Tradition<br />
Die Idee der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
besteht seit fast 200 Jahren.<br />
Sie entspringt den Werten Eigenverantwortlichkeit,<br />
Selbstständigkeit<br />
und Demokratie. Dies und das solidarische<br />
Genossenschaftsprinzip machen<br />
die Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
zur soliden Alternative in der<br />
aktuellen Finanzkrise. Denn wir waren<br />
seit der Gründung anders und werden<br />
es vor allem immer bleiben.<br />
15
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
... weil ich mich jedes Jahr<br />
über die Ernte freuen kann.<br />
Lieblingsplatz von Richard Braun aus Unterwaiz:<br />
Eigenes Treibhaus.<br />
... weil es hier ein<br />
bisschen wie „Urlaub<br />
zuhause“ ist.<br />
Lieblingsplatz von Uli Jörs aus <strong>Bayreuth</strong>:<br />
Biergarten in Weiglathal.<br />
Mitglieder, Geschäftsanteile der Mitglieder<br />
In Zeiten der gefühlten Ohnmacht und dem Mangel an<br />
Einfl ussmöglichkeiten gegenüber <strong>Bank</strong>en fi nden unser<br />
transparentes Geschäftsmodell und die Mitgliedschaft<br />
bei unserer <strong>Bank</strong> immer stärkeren Zuspruch. Auch im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erhöhte sich die Zahl der Mitglieder<br />
um 990 Personen (Vorjahr + 933) auf 20.531. Die Anzahl<br />
der Geschäftsanteile stieg um 2.404 (Vorjahr + 1.264) auf<br />
nunmehr 127.216. Neben der Dividende profi tieren unsere<br />
Mitglieder von einem Mitgliederbonus in Höhe von<br />
348 TEUR, Einkaufsvorteilen bei einheimischen Unternehmen<br />
und vielem mehr.<br />
Mitglieder<br />
18.608<br />
19.541<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Geschäftsanteile<br />
124.812<br />
123.548<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Mitgliederbonus – T€<br />
311<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
Dividende – T€<br />
256<br />
2009 2010 <strong>2011</strong><br />
20.531<br />
127.216<br />
348<br />
269
Vermögenslage<br />
Die <strong>Bank</strong> konnte in den letzten 10 Jahren ihr erwirtschaftetes<br />
versteuertes Eigenkapital mehr als verdoppeln. Sie<br />
verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung.<br />
Alle Eigenkapitalnormen wurden eingehalten. Nennenswerte<br />
stille Reserven sind in den Beteiligungen, im Wertpapierbestand<br />
und im Sachanlagevermögen vorhanden.<br />
Die Vermögenslage ist geordnet.<br />
Personal und Sozialbereich<br />
Unsere <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> ist mit 249 Mitarbeitern einer<br />
der großen Arbeitgeber der Region. 18 Auszubildende<br />
erhalten bei uns eine qualifi zierte Ausbildung. Damit leisten<br />
wir einen wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer<br />
Jugend und bereiten uns auf die Auswirkungen der demografi<br />
schen Entwicklung vor.<br />
Als starker Partner der Region ist es für uns selbstverständlich,<br />
sich gesellschaftlich zu engagieren. So haben wir auch<br />
im Jahr <strong>2011</strong> wieder mit ca. 130.000 EUR soziale, kulturelle<br />
und sportliche Projekte und Einrichtungen gefördert.<br />
Die <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> ist weiterhin ein kontinuierlich guter<br />
Steuerzahler, was insbesondere für unsere Kommunen<br />
sehr wichtig und erfreulich ist. Der Steueraufwand im Berichtsjahr<br />
beträgt 2,8 Mio. EUR.<br />
Risikolage<br />
Die <strong>Bank</strong> verfügt über ein angemessenes Risikomanagementsystem.<br />
Die wesentlichen Risiken werden laufend mit<br />
geeigneten Instrumenten und Verfahren bewertet und mit<br />
Hilfe von Risikolimiten überwacht und gesteuert. Die Risikotragfähigkeit<br />
ist sowohl unter den von uns defi nierten Standard-<br />
als auch den Stress-Szenarien gegeben. Die Risikolage<br />
ist insgesamt als günstig einzustufen.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
... weil ich hier meine Mittagspausen<br />
gemütlich in freier Natur<br />
genießen kann.<br />
Lieblingsplatz von Cansin Halil Ülker, Privatkundenberater<br />
Bindlach: der Gemeindepark „Pfützn“ Bindlach.<br />
... weil ich hier in <strong>Bayreuth</strong> die<br />
Schönheit der Natur aus aller<br />
Welt bestaunen kann.<br />
Lieblingsplatz von Werner Diersch, Bürgermeister von<br />
Trebgast: der Botanische Garten in <strong>Bayreuth</strong>.<br />
17
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Zusammenfassung<br />
Unsere <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> hat sich im Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
trotz schwieriger Wettbewerbsbedingungen gut behauptet.<br />
Das betreute Kundenvolumen konnte weiter gesteigert<br />
werden. Die Liquiditätsausstattung ist sehr gut. Alle<br />
eigenen Geldanlagen sind im Investment-Grade-Bereich<br />
investiert und mit aktuellen Marktpreisen bewertet. Die<br />
Eigenkapitalausstattung ist angemessen. Die Vermögenslage<br />
ist geordnet. Unser transparentes Geschäftsmodell<br />
wird immer beliebter. Die Zahl der Mitglieder und die<br />
Geschäftsanteile steigen deutlich. Die Risikolage ist insgesamt<br />
als günstig einzustufen. Der erwirtschaftete Gewinn<br />
ermöglicht die Ausschüttung einer ordentlichen Dividende,<br />
die Zahlung eines hohen Mitgliederbonus und eine kräftige<br />
Erhöhung des Eigenkapitals.<br />
... weil wir uns hier zu Hause fühlen und<br />
schöne gemeinsame Stunden verbringen können.<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüberschuss unter Einbeziehung<br />
eines Gewinnvortrages wie folgt zu verwenden:<br />
EUR<br />
2,1 % Dividende auf Geschäftsguthaben 269.365,94<br />
Zuführung zur gesetzlichen Rücklage 1.000.000,00<br />
Zuführung zur anderen Ergebnisrücklage 945.000,00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 3.533,75<br />
insgesamt 2.217.899,69<br />
Lieblingsplatz von Cornelia Schatz, Servicemitarbeiterin aus Pegnitz/Ottenhof, mit Ihrer Tochter Sabrina und Hündin Aika: die Terrasse.
Chancen und Risiken<br />
der voraussichtlichen Entwicklung<br />
Die Konjunktur in der Region soll den Prognosen nach<br />
weiterhin gut verlaufen. Wir teilen diese Meinung.<br />
Für die nächsten Jahre erwarten wir einen unverändert anhaltenden<br />
harten Wettbewerb im <strong>Bank</strong>geschäft, mit sich<br />
weiter entwickelnden Kundenansprüchen, einen Druck<br />
auf die Margen bei Standardprodukten und wachsende<br />
aufsichtsrechtliche Anforderungen.<br />
Im Kundenkreditgeschäft planen wir ordentliche Steigerungsraten.<br />
Im Einlagengeschäft gehen wir eher von einem<br />
geringen Wachstum aus.<br />
Wir rechnen mit einem sinkenden Zinsergebnis und wollen<br />
dies mit der Reduzierung der Betriebsaufwendungen<br />
ausgleichen. Wir sind zuversichtlich, auch in den nächsten<br />
beiden Geschäftsjahren einen Gewinn vor Ertragssteuern<br />
auf dem Niveau des Jahres <strong>2011</strong> erzielen zu können. Damit<br />
kann die Substanz der <strong>Bank</strong> weiter gestärkt werden<br />
und die Mitglieder profi tieren wieder von lukrativen Dividenden-<br />
und Bonuszahlungen.<br />
Insgesamt sehen wir uns mit unserem nachhaltig erfolgreichen<br />
Geschäftsmodell, einem umfassenden Mitgliederbetreuungskonzept<br />
und einer auf langfristige und faire<br />
Kundenpartnerschaft ausgerichteten Geschäftspolitik gut<br />
aufgestellt. Wir werden versuchen, die hohe Zahl der Mitglieder-<br />
und Kundenbeziehungen weiter auszubauen.<br />
Wesentliche Risiken für die Ertragslage sehen wir in der<br />
Unsicherheit an den Finanzmärkten durch die noch nicht<br />
ausgestandene Staatsschulden- und Finanzkrise sowie in<br />
sonstigen unerwarteten außerordentlichen Belastungen.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
... weil ich auf den Straßen in<br />
unserer Region das Gefühl der<br />
Freiheit genießen kann.<br />
Lieblingsplatz von Christian Lang, Privatkundenberater<br />
Creußen: die Straßen der Fränkischen Schweiz.<br />
... weil wir uns hier am Sonntag<br />
richtig Zeit für uns nehmen<br />
können.<br />
Lieblingsplatz von Nicole Brehm, Regionalleiterin Kundenservice<br />
Süd, mit Ehemann Markus: unser Esszimmer.<br />
19
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
... weil ich in meiner Werkstatt am besten<br />
abschalten und mich kreativ betätigen kann.<br />
Lieblingsplatz von Thomas Reichert, Systemadministrator: seine Werkstatt in Laineck.<br />
Lieblingsplatz von Manfred Dill, Vorstandsreferent, Bindlach: unser Garten.<br />
... weil ich hier zu Hause bin,<br />
Ruhe und Entspannung finde.
Schlussbemerkung<br />
Auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> zeigte sich deutlich, dass unsere<br />
Mitglieder und Kunden die solide, nachhaltige Geschäftspolitik<br />
unserer <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> schätzen, ihr vertrauen und<br />
unsere <strong>Bank</strong> als Garant für Stabilität und Sicherheit sehen.<br />
Wir werden alles daran setzen, dieses Vertrauen auch weiterhin<br />
zu behalten.<br />
Unser Dank gilt allen Mitgliedern und Kunden für ihre Verbundenheit,<br />
Treue und für die gute Zusammenarbeit. Wir<br />
sehen darin Anerkennung für unsere Leistung und Verpfl<br />
ichtung für die Zukunft zugleich.<br />
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die mit fachlichem Können und Engagement entsprechend<br />
zum Erfolg der <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Bayreuth</strong> beigetragen<br />
haben.<br />
Danke sagen wir den Damen und Herren des Betriebsrates<br />
für die kooperative Zusammenarbeit.<br />
Herzlichen Dank auch der Dame und den Herren des Aufsichtsrats<br />
für die gute Zusammenarbeit und kritische Begleitung.<br />
Wir danken den Herren des Wirtschaftsbeirates für ihre<br />
beratende Mitarbeit.<br />
Unser Dank gilt den genossenschaftlichen Verbänden, unseren<br />
Verbundpartnern und der Deutschen Bundesbank<br />
für die gewährte Unterstützung und Zusammenarbeit.<br />
<strong>Bayreuth</strong>, im Juni 2012<br />
Der Vorstand<br />
Karlheinz Löbl Jürgen Dünkel<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
... weil hier Marktwirtschaft<br />
praktisch gelebt wird und weil<br />
frisches Gemüse meinen Geist<br />
ankurbelt und so viele gute<br />
Ideen entstehen!<br />
Lieblingsplatz von Jörg Lichtenegger, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der GMK Werbeagentur <strong>Bayreuth</strong>:<br />
der <strong>Bayreuth</strong>er Wochenmarkt.<br />
21
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Lieblingsplatz von Günter Pfi ster aus Altenplos: der eigene Garten.<br />
... weil ich in der Kindheit schon<br />
viel Zeit hier verbracht habe und<br />
jetzt mit Frau und Kindern meine<br />
Freizeit gerne hier genieße.<br />
Lieblingsplatz von Lorenz Polster, Privatkundenbetreuer Eckersdorf: Burg Rabenstein.<br />
... weil die Bäume und<br />
Sträucher eine einzigartige<br />
Stimmung erzeugen und<br />
ich mich deshalb hier<br />
besonders wohl fühle.
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz,<br />
Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben<br />
erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und<br />
fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat<br />
der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses –<br />
unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse<br />
des Aufsichtsrats in regelmäßig stattfi ndenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage sowie über besondere Ereignisse.<br />
Im Jahre <strong>2011</strong> hat der Aufsichtsrat insgesamt 5 Sitzungen<br />
abgehalten. Darüber hinaus hat der Aufsichtsrat aus seiner<br />
Mitte einen Kreditausschuss, einen Personalausschuss und<br />
einen Bauausschuss gebildet.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2011</strong> mit Lagebericht<br />
wurde vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über<br />
das Prüfungsergebnis wird in der Vertreterversammlung<br />
berichtet.<br />
Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss zum<br />
31.12.<strong>2011</strong> festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung<br />
des Bilanzgewinns zu beschließen.<br />
Durch den Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die<br />
Herren Frank Görl und Heinz Ponfi ck aus dem Aufsichtsrat<br />
aus. Die Wiederwahl von Herrn Görl und Herrn Ponfi ck ist<br />
zulässig. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den<br />
Mitarbeitern Dank für die geleistete Tätigkeit aus.<br />
<strong>Bayreuth</strong>, im Juni 2012.<br />
Manfred Nüssel<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Die Mitglieder des <strong>VR</strong>-<strong>Bank</strong> Aufsichtsrats<br />
Dipl.-Ing. (FH) Manfred Nüssel<br />
Vorsitzender, Präsident des Deutschen<br />
Raiffeisenverbandes, Bad Berneck<br />
Horst Eggers<br />
(bis 27.06.<strong>2011</strong>)<br />
stellvertretender Vorsitzender,<br />
Hauptgeschäftsführer, <strong>Bayreuth</strong><br />
Frank Görl<br />
stellvertretender Vorsitzender,<br />
Geschäftsführer, Plankenfels<br />
Dr. med. dent. Georg Dumbach<br />
Kieferorthopäde, Pegnitz<br />
Dipl.-Geograph (Univ.) Thomas Koller<br />
(seit 27.06.<strong>2011</strong>)<br />
Hauptgeschäftsführer, Erbendorf<br />
Karl Lappe<br />
Landwirtschaftsmeister, Mistelgau<br />
Prof. Dr. Thomas Meuche (seit 27.06.<strong>2011</strong>)<br />
Hochschulprofessor, <strong>Bayreuth</strong><br />
Heinz Ponfi ck<br />
Steuersachbearbeiter, Goldkronach<br />
Dipl.-Volkswirtin Tanja Wagner<br />
(seit 27.06.<strong>2011</strong>)<br />
selbständige PR-Beraterin, <strong>Bayreuth</strong><br />
Bestätigungsvermerk des Prüfungsverbands:<br />
Durch die Abschlussprüfung wurde ein uneingeschränkter<br />
Bestätigungsvermerk ohne Hinweise erteilt. Der vollständige<br />
Jahresbericht inkl. Lagebericht wird gemäß<br />
§ 46 Abs. 1 der Satzung im elektronischen Bundesanzeiger<br />
veröffentlicht.<br />
23
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Kurzfassung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2011</strong> – Aktivseite<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 6 295 549,88 6 260<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 11 530 232,29 13 390<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 11 530 232,29 ( 13 390)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />
- 17 825 782,17 -<br />
Refi nanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
- -<br />
Bundesbank refi nanzierbar - ( -)<br />
b) Wechsel<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
- - -<br />
a) täglich fällig 6 499 399,88 5 266<br />
b) andere Forderungen 68 079 849,14 74 579 249,02 80 592<br />
4. Forderungen an Kunden<br />
darunter:<br />
439 134 893,85 409 064<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 108 347 260,30 ( 89 334)<br />
Kommunalkredite 5 780 518,60 ( 5 438)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
- -<br />
Deutschen Bundesbank - ( -)<br />
ab) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
- - -<br />
Deutschen Bundesbank<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
- ( -)<br />
ba) von öffentlichen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
9 731 223,79 9 173<br />
Deutschen Bundesbank 9 731 223,79 ( 9 173)<br />
bb) von anderen Emittenten<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
177 147 704,22 186 878 928,01 188 431<br />
Deutschen Bundesbank 173 322 586,03 ( 181 506)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 210 218,41 187 089 146,42 477<br />
Nennbetrag 205 000,00 ( 463)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 72 053 551,03 68 288<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 13 067 810,22 13 012<br />
darunter: an Kreditinstituten 2 842 615,36 ( 2 787)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 108 410,00 13 176 220,22 111<br />
darunter: bei Kreditgenossenschaften 80 500,00 ( 81)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten - ( -)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 206 000,00 206<br />
darunter: an Kreditinstituten - ( -)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten - ( -)<br />
9. Treuhandvermögen 979 155,51 1 178<br />
darunter: Treuhandkredite<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
979 155,51 ( 1 178)<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />
11. Immaterielle Anlagewerte<br />
- -<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />
b) Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
- -<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 3 554,00 7<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert - -<br />
d) Geleistete Anzahlungen - 3 554,00 -<br />
12. Sachanlagen 13 753 960,00 15 367<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 7 467 955,62 8 619<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 676 291,55 1 150<br />
Summe der Aktiva 826 945 759,39 820 591
Kurzfassung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2011</strong> – Passivseite<br />
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 15 720 814,05 786<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 55 894 777,48 71 615 591,53 65 153<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 211 964 576,41 214 925<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 29 583 088,28 241 547 664,69 34 370<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 328 008 232,42 321 489<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 95 568 029,02 423 576 261,44 665 123 926,13 89 477<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 15 883 281,67 22 976<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten - 15 883 281,67 -<br />
darunter: Geldmarktpapiere - ( -)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel<br />
im Umlauf - ( -)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 979 155,51 1 178<br />
darunter: Treuhandkredite 979 155,51 ( 1 178)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 1 180 312,62 1 143<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 316 801,67 446<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpfl ichtungen 6 530 660,00 6 464<br />
b) Steuerrückstellungen 810 901,18 60<br />
c) andere Rückstellungen 4 814 101,69 12 155 662,87 4 354<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 8 197 607,81 9 314<br />
10. Genussrechtskapital - -<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig - ( -)<br />
11. Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken 7 000 000,00 6 000<br />
darunter: Sonderposten n. § 340e Abs. 4 HGB - ( -)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 13 199 624,26 13 123<br />
b) Kapitalrücklage 3 010 895,63 3 011<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 11 500 000,00 10 500<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 14 565 000,00 13 260<br />
cc) Rücklagen § 73 (3) GenG - 26 065 000,00 -<br />
d) Bilanzgewinn 2 217 899,69 44 493 419,58 2 562<br />
Summe der Passiva 826 945 759,39 820 591<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln - -<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 22 954 930,29 24 529<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten - 22 954 930,29 -<br />
2. Andere Verpfl ichtungen<br />
a) Rücknahmeverpfl ichtungen aus unechten<br />
Pensionsgeschäften - -<br />
b) Platzierungs- und<br />
Übernahmeverpfl ichtungen - -<br />
c) Unwiderrufl iche Kreditzusagen 38 786 153,34 38 786 153,34 23 597<br />
darunter: Lieferverpfl ichtungen aus<br />
zinsbezogenen Termingeschäften - ( -)<br />
25
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.<strong>2011</strong> bis 31.12.<strong>2011</strong><br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 24 119 932,37 26 002<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 4 983 360,07 29 103 292,44 5 225<br />
2. Zinsaufwendungen -11 833 495,63 17 269 796,81 -14 619<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 548 193,86 2 334<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 334 158,06 324<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen - 882 351,92 -<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabfü hrungsverträgen 1 062 034,54 1 035<br />
5. Provisionserträge 7 638 910,81 7 773<br />
6. Provisionsaufwendungen -1 063 468,55 6 575 442,26 -909<br />
7. Nettoertrag des Handelsbestands - -<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1 405 782,28 1 368<br />
darunter: aus der Währungsumrechnung 5 722,99 ( -)<br />
darunter: aus der Abzinsung 43 746,02 ( -)<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
-9 768 540,19 -10 056<br />
Altersversorgung und für Unterstützung -2 139 974,53 -11 908 514,72 -2 696<br />
darunter: für Altersversorgung -342 895,52 ( -836)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
-5 605 920,88 -17 514 435,60 -5 525<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen -950 288,49 -1 064<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen -1 715 250,55 -1 312<br />
darunter: aus der Währungsumrechnung -1 180,51 ( -)<br />
darunter: aus der Abzinsung -434 018,71 ( -419)<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />
Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Aufl ösung<br />
-1 220 814,32 -1 870<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />
15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
- -1 220 814,32 -<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />
an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
- -<br />
behandelten Wertpapieren 176 402,26 176 402,26 362<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme - -<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5 971 021,11 6 372<br />
20. Außerordentliche Erträge - 91<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen - -921<br />
22. Außerordentliches Ergebnis - ( -830)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -2 468 868,41 -1 897<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen -285 417,95 -2 754 286,36 -87<br />
24a. Zuführung zum Fonds für allgemeine <strong>Bank</strong>risiken -1 000 000,00 -1 000<br />
25. Jahresüberschuss 2 216 734,75 2 558<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1 164,94 4<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
2 217 899,69 2 562<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage - -<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen - - -<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
2 217 899,69 2 562<br />
a) in die gesetzliche Rücklage - -<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen - - -<br />
29. Bilanzgewinn 2 217 899,69 2 562
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
Ein Gewinn<br />
Ein Gewinn für<br />
Mitglieder und Kunden<br />
Wir sind ein Gewinn, weil wir ...<br />
... die bodenständige <strong>Bank</strong><br />
in Ihrer Nähe sind.<br />
In unseren 25 Geschäftsstellen bieten wir umfassende<br />
Finanzdienstleistung.<br />
Wir sind mit 249 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
gerne an 39 Stunden in der Woche für Sie da. Darüberhinaus<br />
auch außerhalb der Schalteröffnungszeiten für<br />
persönliche Beratungsgespräche.<br />
31 Geldautomaten stehen rund um die Uhr für Ihre<br />
Bargeldversorgung zur Verfügung.<br />
... uns als sehr leistungsfähig<br />
bewährt haben und allein unseren<br />
Mitgliedern verpfl ichtet sind.<br />
Unsere <strong>Bank</strong> gehört unseren ca. 21.000 Mitgliedern.<br />
Wir betreuen ca. 64.000 Kunden und damit fast<br />
40 Prozent der Menschen in unserer Region.<br />
Wir leben seit unserer Gründung vor 120 Jahren die<br />
genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe,<br />
Selbstverwaltung und Selbstverantwortung.<br />
... sehr solide und krisenfest sind.<br />
Wir sorgen für einen regionalen Interessensausgleich<br />
zwischen der Vielzahl von Sparern und Kreditnehmern.<br />
Durch die Sicherungseinrichtung der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken können wir auch in unsicheren<br />
Zeiten Sicherheit für Ihr Geld garantieren.<br />
Wir bieten faire Konditionen – ohne zu „zocken“.<br />
Hintergrundfoto: Maximilianstraße, <strong>Bayreuth</strong><br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
... den Mittelstand verstehen<br />
und unterstützen.<br />
Wir richten unseren Erfolg danach aus, was<br />
Ihrem Erfolg dient.<br />
Wir unterstützen Ihre Wünsche und Anliegen.<br />
Wir verstehen uns selbst als mittelständisches<br />
Unternehmen.<br />
... der Motor im regionalen<br />
Finanzkreislauf sind.<br />
Wir sorgen für die zuverlässige Anlage von<br />
1.115 Millionen Euro unserer Kunden.<br />
Bei uns erhalten Handwerker, mittelständische<br />
Betriebe, aber auch Privatkunden mit Wohnbaufi<br />
nanzierungen einen Kredit – aktuell in<br />
Höhe von 556 Millionen Euro.<br />
... eine kraftvolle Säule der regionalen<br />
Wirtschaftskreisläufe sind.<br />
Wir bieten 249 heimatnahe Arbeitsplätze und geben<br />
18 Jugendlichen eine qualifi zierte Ausbildungschance.<br />
Unsere Wertschöpfung von 16,9 Millionen Euro bleibt<br />
in der Region und sorgt dort für Kaufkraft.<br />
Wir zahlen unsere Steuern in der Heimat. Im Jahr <strong>2011</strong><br />
2,6 Millionen Euro.<br />
Wir unterstützen das gesellschaftliche Leben durch<br />
jährliche Spenden in Höhe von ca. 130.000 Euro für<br />
gemeinnützige Zwecke.<br />
27
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
Das Jahr <strong>2011</strong> im Rückblick<br />
J A N U A R F E B R U A R M Ä R Z A P R I L M A I J U N I J U L I<br />
Einweihung Spielecke von sigikid GmbH in<br />
unserer Hauptgeschäftsstelle in <strong>Bayreuth</strong>.<br />
Hier haben auch unsere kleinsten Kunden<br />
einen eigenen Wohlfühlbereich.<br />
Bei unserem Gewinnsparen hat Herbert Friedrich<br />
Schramm aus Pegnitz den Hauptpreis von<br />
10.000 Euro gewonnen.<br />
JANUAR<br />
FEBRUAR<br />
Übergabe von je 10 MacBooks als Spende an<br />
das WWG <strong>Bayreuth</strong> und das Gymnasium Pegnitz,<br />
um die wirtschaftliche Bildung unserer<br />
Jugend in der Region mit modernsten Medien<br />
zu ermöglichen.<br />
Walter Riester zu Gast in <strong>Bayreuth</strong>, um unsere<br />
Kundenberater zu zertifi zieren und knapp 600<br />
Gäste über die Altersvorsorge aufzuklären.<br />
J A N U A R F E B R U A R M Ä R Z A P R I L M A I J U N I J U L I<br />
FEBRUAR<br />
MÄRZ
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
A U G U S T S E P T E M B E R O K T O B E R N O V E M B E R D E Z E M B E R<br />
Gründung unserer Bürgerstiftung <strong>Bayreuth</strong> Stadt<br />
& Land mit dem Stiftungsrat (Manfred Dill, Horst<br />
Eggers, Elvira Gerhäuser, Stefan Lischkowitz,<br />
Karlheinz Löbl, Dr. Rudolf Rausch) und Stiftungsvorstand<br />
(Jürgen Dünkel, Edmund Kopp)<br />
Ehrung unserer Mitglieder, die uns seit über<br />
50 Jahren die Treue halten, im Rahmen einer<br />
Feierstunde mit Verleihung von Urkunden und<br />
Ehrennadeln.<br />
A U G U S T S E P T E M B E R O K T O B E R N O V E M B E R D E Z E M B E R<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
MAI<br />
JUNI<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Spende unseres 14. <strong>VR</strong>-Mobils an die Zentrale<br />
Diakoniestation <strong>Bayreuth</strong>.<br />
Unsere Vertreterversammlung im Kolpinghaus<br />
<strong>Bayreuth</strong>, in der unsere 125 Vertreter ihr<br />
Wahlrecht ausüben und mit Vorstand sowie<br />
Aufsichtsrat diskutieren können.<br />
MAI<br />
JUNI<br />
29
JAHRESABSCHLUSS <strong>2011</strong><br />
J A N U A R F E B R U A R M Ä R Z A P R I L M A I J U N I J U L I<br />
Unsere Reisegruppe der 1. MitgliederReise<br />
„Ostseekreuzfahrt mit Mein Schiff 2“ unter<br />
Begleitung von Vorstandsmitglied Karlheinz<br />
Löbl sowie langjährigem Mitarbeiter Hermann<br />
Deinlein.<br />
Als Hauptsponsor unterstützen wir den jährlichen<br />
Werte-Tag an der Universität <strong>Bayreuth</strong>, an dem<br />
alle angehenden Lehrer eine Werteerziehung<br />
erfahren, um für ihren Lehrauftrag der Kinder<br />
in unserer Region gewappnet zu sein.<br />
JUNI<br />
SEPTEMBER<br />
Der BMW Z4 ging als Hauptgewinn bei unserem<br />
Gewinnsparen an Horst Kolb aus Dressendorf.<br />
Unsere Ausschreibung „Sterne des Sports“ ehrt<br />
das gesellschaftliche Engagement und Ehrenamt<br />
der Sportvereine in der Region. Die Gewinner aus<br />
<strong>2011</strong> waren: 1. SC Altenplos (Bronze-Stern),<br />
2. Sportring <strong>Bayreuth</strong>, 3. <strong>Bayreuth</strong>er Turnerschaft.<br />
J A N U A R F E B R U A R M Ä R Z A P R I L M A I J U N I J U L I<br />
SEPTEMBER<br />
OKTOBER
NÄHE. HEIMAT. VERBUNDENHEIT.<br />
A U G U S T S E P T E M B E R O K T O B E R N O V E M B E R D E Z E M B E R<br />
Knapp 1.000 Fans kamen zu unserer Autogrammstunde<br />
mit dem 1. FCN in unserer<br />
Hauptgeschäftsstelle in <strong>Bayreuth</strong>.<br />
A U G U S T S E P T E M B E R O K T O B E R N O V E M B E R D E Z E M B E R<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
NOVEMBER<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Die Spieler Schäfer und Wießmeier vom 1. FCN<br />
gaben bis zum letzten Fan fl eißig Autogramme.<br />
Jährlich spenden wir ca. 130.000 Euro an gemeinnützige Vereine und Organisationen aus dem kulturellen,<br />
sozialen und sportlichen Bereich. Im Dezember fand unsere große Spendenübergabe statt, bei der über<br />
40.000 Euro des Spendentopfes ausgeschüttet wurden.<br />
NOVEMBER<br />
DEZEMBER<br />
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