Jahresbericht 2011 - Handwerkskammer Oldenburg
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Handwerksrolle<br />
Die Zahl der Unternehmen<br />
ist gestiegen. Bei den<br />
Bau- und Ausbaugewerben<br />
gibt es beispielsweise<br />
84 Betriebe mehr<br />
als im Jahr 2010.<br />
12 Handwerksrolle<br />
Seit der Novellierung der Handwerksordnung im Jahr 2004 verzeichnet<br />
die <strong>Handwerkskammer</strong> jedes Jahr nahezu kontinuierlich steigende<br />
Betriebszahlen. Ende <strong>2011</strong> belief sich die Zahl aller registrierten<br />
Handwerksbetriebe auf 12.537. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr<br />
einen Zuwachs um 200 Betriebe.<br />
Bei der Entwicklung der 41 zulassungspflichtigen Handwerke, 52<br />
zulassungsfreien Handwerke und der 54 handwerksähnlichen Gewerbe<br />
ergibt sich ein unterschiedliches Bild. Bei der größten Gruppe,<br />
dem zulassungspflichtigen Handwerk (Anlage A), in dem der Meistertitel<br />
oder eine gleichwertige Qualifikation für den Start in die Selbstständigkeit<br />
Voraussetzung ist, ergab sich bei den insgesamt 8.260<br />
Betrieben eine erfreuliche Steigerung von 170 Betrieben.<br />
Ein Plus von 63 auf 2.168 Betriebe gab es in der Gruppe der zulassungsfreien<br />
Handwerke (B 1), in der Unternehmen auch ohne Nachweis<br />
einer handwerklichen Qualifikation gegründet werden können.<br />
Dies ist für die <strong>Handwerkskammer</strong> eine zwiespältige Bilanz. Denn<br />
Grundlage des Handwerks ist neben einer hohen Qualität nach wie<br />
vor das große Engagement bei der Ausbildung, das bei einigen dieser<br />
neu gegründeten Betriebe leider zu kurz kommt.<br />
Im handwerksähnlichen Gewerbe (B 2) war die Entwicklung erneut<br />
rückläufig. Hier gab es ein Minus von 33 auf 2.109 Unternehmen.<br />
Die Betriebszahlen im Einzelnen<br />
Der Zuwachs bei den vollhandwerklichen Betrieben in der Anlage A ist auf drei Handwerksgruppen<br />
zurückzuführen. Um 84 auf 2.432 Unternehmen stieg die Zahl der Betriebe<br />
in der Gruppe der Bau- und Ausbaugewerbe. Der größte Sektor, das Elektro- und Metallgewerbe,<br />
legte um 52 Betriebe auf 3.448 Unternehmen zu. Weiterhin stark im Aufwind ist<br />
der Bereich Gesundheits- und Körperpflege sowie chemisches Reinigungsgewerbe. Hier<br />
gibt es 36 Betriebe mehr, der Stand zum 31.12.<strong>2011</strong> lag bei 1.383 Unternehmen. Das Holzgewerbe<br />
verzeichnete einen Zuwachs um neun auf 581 Unternehmen. Der Betriebsbestand<br />
im Nahrungsmittelgewerbe war um 13 auf 373 Betriebe rückläufig.<br />
In der Gruppe der zulassungsfreien Handwerke gab es bis auf das Elektro- und Metallgewerbe<br />
(minus zwei Betriebe), das Holzgewerbe (minus zwei) und das Nahrungsmittelgewerbe<br />
(gleichbleibend) überall Zuwächse. So stieg die Zahl im Bau- und Ausbaugewerbe<br />
um 40 Betriebe auf 614 Unternehmen. Das Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe legte<br />
um neun Betriebe auf 622 zu. Im Bereich Gesundheit und Köperpflege gab es ein Plus um