30-33 versuch - Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V.

Herbst-HGV in Magdeburg
Der VWI zu Besuch in der „Ottostadt“
Vom 20. bis 24.10.2010 war die Landeshauptstadt
Sachsen-Anhalts vorübergehende
Heimat für knapp 70 studentische
Mitglieder des VWI von 25 Hochschulstandorten
in ganz Deutschland. Den Auftakt
der HGV bildete am Mittwoch ein Workshop
mit VW-Consulting zum Thema Lean
Production, der großen Zuspruch fand.
Anschließend wurden alle Teilnehmer im
Ratssaal der Stadt Magdeburg vom Präsidenten
des VWI, Prof. Dr. Christian Schuchardt,
und dem Bürgermeister für Kultur,
Schule und Sport, Dr. Rüdiger Koch, begrüßt.
Die Magdeburger Alma Mater vertrat
der Dekan der Fakultät für Maschinenbau,
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Karpuschewski.
Gemeinsam mit dem VWI-Vorstand
und Beirat ließ man den Abend bei
einem guten Essen ausklingen.
Am Donnerstag wartete auf die Studierenden
dann ein straffer Zeitplan. Neben
den Sitzungen gab es einen Vortrag über
die neun wichtigsten Felder im Berufsleben
eines Wirtschaftsingenieurs, gehalten
von Prof. Werner Vogt, Beiratsvorsitzender
des VWI-Bundesverbandes.
Erstmals wurde zum Thema Mitgliedergewinnung
und Sponsorenakquise eine
Ideenmesse veranstaltet, bei der sich die
einzelnen Hochschulgruppen präsentieren
und austauschen konnten. Am Freitagnachmittag
lud der Besuch des Technik-
museums dazu ein, Magdeburg zum einen
als Produktionsstandort von Kruppstahl
im Dritten Reich, zum anderen aber auch
als Stadt des kommunistischen Regimes
kennen zu lernen.
Am Samstag stellte die Wahl der neuen
studentischen Vertreter die übrigen Ereignisse
in den Schatten. Durchsetzen konnten
sich hier Marcel Rasche aus Ravensburg
und Judith Klein aus Hannover. Das
Amt des studentischen Finanzers wird im
nächsten Jahr Madlin Müller aus Dresden
bekleiden. Mit viel Beifall wurden deren
Vorgänger Annett Juras, Katrin Gugel und
Renke Hülswitt zum 31.12. 2010 aus
ihren Ämtern verabschiedet. Als Ort für
die Herbst-HGV im nächsten Jahr wurde
die Universität Bremen ausgewählt. Der
traditionelle VWI-Fünfkampf findet 2011
an der TU Kaiserslautern statt.
Nach den Planungen für das kommende
Jahr waren die Teilnehmer aber noch einmal
ganz im hier und jetzt – auch wenn
manche bei der Stadtführung vor lauter
Ottos nicht mehr wussten, wo ihnen der
Kopf steht. So hatte nicht nur Otto I., auf
den die Entstehung des Heiligen Römischen
Reiches Deutscher Nation zurückgeht,
in Magdeburg seine Kaiserpfalz.
Auch der Namensgeber der dortigen Universität,
Otto von Guericke, machte die
Stadt mit seinen Experimenten zum Luftdruck
weltbekannt („Magdeburger Halbkugeln“).
Nach der letzten kulinarischen Freude –
einem italienischen Brunch am Sonntagmorgen
– waren sich alle Anwesenden
einig: Sie hatten in diesen fünf Tagen viel
gelernt, sich ausgetauscht, neue Bekanntschaften
geschlossen und natürlich auch
eine große Portion Spaß in der „Ottostadt“
gehabt. Mit diesen Erfahrungen im Rücken
kehrten die Teilnehmer schließlich gestärkt
und voll neuer Ideen in ihre Heimatstädte
zurück, wo sie nun bis zum nächsten
Frühjahr die bisherige Arbeit verbessern
und neue Projekte ins Leben rufen
VWI AKTUELL
Spannende Seminare, Kontakte zur Wirtschaft, überzeugende Neuwahlen und ein fruchtbarer Ideenaustausch
unter den Studierenden – die Hochschulgruppenversammlung (HGV) im herbstlichen Magdeburg
lieferte besonders wegen der vielen Erstteilnehmer jede Menge Mehrwert für alle Beteiligten.
Das traditionelle „Hottepferd“ sorgte auch
in Magdeburg für Auflockerung der Anwesenden.
Bilder: Peter von Bechen
Dicht umlagert waren die Infostände der Sponsoren.
können. Einen großen Dank an die Organisatoren,
die sich auch von einigen Rückschlägen
bei der Sponsorenakquise nicht
abschrecken ließen und mit ihrer professionellen
Teamarbeit einen zu jeder Zeit
reibungslosen Ablauf der HGV garantierten.
Ebenso danken wir den Unternehmen
VW-Consulting, LappKabel und „P3“ mit
deren Anwesenheit man die Möglichkeit
hatte, wertvolle Kontakte zur Wirtschaft
zu knüpfen. Axel Nordsiek
Kandidatenvorschläge zur
VWI-Vorstandswahl 2011
Im Jahr 2011 finden die VWI-Vorstandswahlen für die
Amtsperiode 2012 bis 2013 statt. Jedes Ordentliche
Mitglied und Ehrenmitglied des VWI ist gemäß §6 der
VWI-Wahlordnung berechtigt, Kandidatenvorschläge an
den Wahlausschuss des VWI einzureichen. Den Vorschlägen
ist eine Bereitschaftserklärung des Kandidaten / der
Kandidatin beizufügen, im Falle der Wahl das Amt anzunehmen.
Die Bereitschaft kann nicht von Bedingungen,
insbesondere solchen des Wahlausganges abhängig
gemacht werden. Der VWI-Wahlausschuss bittet darum,
Kandidatenvorschläge und zugehörige Unterlagen (Kurzportrait,
Bereitschaftserklärung) bis zum 1.4.2011 über
die VWI-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Beantwortung
etwaiger Fragen wenden Sie sich bitte an die VWI-
Geschäftsstelle.
technologie&management 06/2010 25