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30-33 versuch - Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V.

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VWI AKTUELL<br />

Zusammengestellt<br />

von Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Heiko Dinneßen,<br />

Mitglied des<br />

Vorstandes des VWI.<br />

22 technologie&management 06/2010<br />

HG Cottbus<br />

Winterexkursion nach Braunschweig<br />

Am 7. November 2010 machte sich<br />

eine Gruppe von 25 Studenten auf<br />

den Weg nach Braunschweig. Der<br />

erste Stopp war das MAN-Werk in<br />

Salzgitter. Bei einer Werksführung<br />

konnten die Teilnehmer die teilautomatisierte<br />

Fertigung besichtigen<br />

und den ganzen Produktionsprozess<br />

von der Fertigung der Kurbelwellen<br />

und Achsen bis hin zum<br />

komplett fertig gestellten Nutzfahrzeug<br />

verfolgen. Im Anschluss<br />

daran war die Gruppe zu Gast bei<br />

Siemens in Braunschweig. Nach der<br />

Firmenvorstellung und einem Vortrag<br />

über Großprojekte in China<br />

und Dubai von zwei Mitarbeitern<br />

aus dem Bereich Projektierung,<br />

konnte man sich ein Bild von der<br />

Herstellung von Bahnsteuerungstechnik<br />

machen.<br />

Am Abend erkundete man die<br />

Innenstadt von Braunschweig und<br />

ließ den ersten Tag in geselliger<br />

Runde ausklingen. Am zweiten Tag<br />

war die Gruppe zu Gast im Volkswagen<br />

Motorenwerk Salzgitter. In<br />

diesem Werk werden rund ein drittel<br />

der Motoren für die VW-Fertigung<br />

angefertigt. Nicht nur die<br />

Menge an produzierten Motoren<br />

war beeindruckend, auch die Vielfalt.<br />

So wird in dem Werk in Salzgitter<br />

auch die ganze Motorenpalette<br />

gefertigt, immerhin 400 verschiedene<br />

Modelle. Unter anderen<br />

auch das mehr als 1.000 PS starke<br />

Kraftpaket für den Supersportler<br />

und eines der Aushängeschilder<br />

des Konzern, dem Bugatti Veyron.<br />

Am letzten Tag der Exkursion<br />

stand der Besuch des Komatsu Hanomag<br />

Standort in Hannover auf<br />

der Tagesordnung. Nach der Vorstellung<br />

des Unternehmens und<br />

einem Dialog mit dem Personalleiter<br />

konnte sich die Gruppe bei der<br />

Werksführung einen Einblick von<br />

der Produktion der mobilen Bagger,<br />

Kleinbagger und Kompaktrad-<br />

Arbeitskreis Automotive: VWI bündelt automobile Kompetenz<br />

Ende des Jahres 2009 wurde im VWI der Arbeitskreis<br />

Automotive gegründet. Diese Neuschöpfung ergab sich<br />

aus der konsequenten Mitgliederorientierung des <strong>Verband</strong>es.<br />

Ein erheblicher Teil der VWI-Mitglieder sind mit der<br />

Automobilbranche eng verbunden.<br />

Nach einem Jahr erfreut sich der „Neue“ im VWI großer<br />

Beliebtheit und starkem Interesse. Außerordentlich schnell<br />

belief sich die Mitgliederzahl auf nun bereits über 160. Die<br />

gleichzeitig betriebene Xing-Gruppe des Arbeitskreises<br />

zählt zudem über 110 Teilnehmern, von denen ein Großteil<br />

noch kein VWI Mitglied ist. Der AK Automotive stellt damit<br />

ein zuverlässiges Verbindungsglied zu potenziellen VWI<br />

Mitgliedern dar.<br />

Das schnelle Wachstum ist nicht zuletzt den umfassenden<br />

Informations- und Serviceleistungen geschuldet, die für<br />

die AK Mitglieder bereits im ersten Jahr realisiert werden<br />

konnten. Als Beispiele sind zu nennen:<br />

• Installation einer XING-Gruppe zum stetigen Austausch<br />

über wichtige Themenbereiche der Automobilbranche<br />

• RSS-Feeds mit stetig neuen Infos aus der Automobilbranche<br />

Die Besuchergruppe aus Cottbus beim<br />

VW-Motorenwerk in Salzgitter.<br />

lader verschaffen, welche teilweise<br />

noch in Einzelfertigung geschieht.<br />

Im Anschluss an die Führung verabschiedete<br />

sich die Reisegruppe wieder<br />

in Richtung Cottbus, natürlich<br />

mit einer Menge neuer Eindrücke<br />

und interessanter Erfahrungen im<br />

Gepäck. Marek Paduch<br />

• Kostenlose Onlinezugänge sowie vergünstigte Print-<br />

Abos des automobilen Standardwerks „Automotive Agenda“<br />

des Axel Springer Verlages<br />

• Kostenlose Eintrittskarten zu zwei relevanten Messen<br />

„Composites“ und „Aluminium“<br />

• Kommentar in der t&m 2/2010 zum Thema „Initiativen<br />

zur Qualitätsoptimierung“<br />

Darüber hinaus wird ein enger Kontakt zu den Hochschulgruppen<br />

im VWI angestrebt; dazu konnten im Mai auf der<br />

Hochschulgruppenkonferenz in Dresden erste Kontakte<br />

geknüpft und weitergehend vertieft werden.<br />

Der AK Automotive versteht sich als interdisziplinäre Austauschplattform<br />

im VWI und darüber hinaus. In diesem<br />

Sinne nutzen Mitglieder bereits die Möglichkeit innerhalb<br />

des Arbeitskreises relevante Stellenanzeigen an die Hochschulgruppen<br />

zu kommunizieren sowie erfolgreich wirtschaftliche<br />

Beziehungen zu schließen.<br />

Die Arbeitskreisleiter Martin Boluk und Carsten Kißing<br />

bedanken sich herzlich bei den Mitgliedern, dem VWI-Vorstand<br />

sowie den anderen AK-Leitern für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und freuen sich auf das kommende Jahr.


AK Projektmanagement<br />

2. Arbeitskreissitzung in Deggendorf<br />

Winterliches MotiWe in Kauxdorf<br />

Am Wochenende vom 3. bis 5. Dezember fand<br />

das winterliche Motivationswochenende der<br />

VWI Hochschulgruppe Cottbus im südbrandenburgischen<br />

Kauxdorf statt. Trotz der frostigen<br />

Temperaturen und der dicken Schneedecke<br />

qualmten im Seminarraum die Köpfe.<br />

Das Hauptaugenmerk lag bei diesem Wochenende<br />

auf der Thematik des Projektmanagements.<br />

In spannenden Vorträgen und interessanten<br />

Gruppenarbeiten konnten alle Teilnehmer ihre<br />

Kenntnisse in diesem Bereich verbessern und<br />

sich aktiv mit dem Thema vertraut machen. Der<br />

Bereich Teambuilding stand natürlich ebenfalls<br />

auf der Agenda. Neben dem gemeinsamen<br />

Kochen und abendlichen Aktivitäten mussten<br />

sich alle Anwesenden in verschiedenen Teamspielen<br />

beweisen. Ein Turmbau aus Luftballons<br />

oder der Bau von Papierschiffen waren Problemstellungen,<br />

welche in der Gruppe bearbeit und<br />

bewältigt werden mussten. Dabei stand nicht<br />

nur die Lösung des Problems im Vordergrund,<br />

sonder auch der Umgang untereinander und die<br />

verschiedenen gruppendynamischen Vorgänge.<br />

Durch die Mischung von fachspezifischen Vorträgen<br />

und Teambuilding-Aktvitäten sind alle Teilnehmer<br />

um wichtige Erfahrungen reicher, welche<br />

VWI AKTUELL<br />

Thema der Arbeitskreissitzung des AK Projektmanagement im Oktober hieß „Projektmanagement in der Energiewirtschaft“.<br />

Dazu wurde nach Deggendorf eingeladen, wo eine interessante Exkursion zum GuD-Kraftwerk Plattling, das<br />

die benachbarte Papierfabrik mit Dampf und elektrischer Energie versorgt, auf der Tagesordnung stand.<br />

Die 2. Arbeitskreissitzung fand am Freitag,<br />

den 15. Oktober 2010 in Deggendorf<br />

statt. Wie bei der ersten Veranstaltung<br />

gab es vormittags einen bewährten<br />

Mix aus Fachvorträgen von Experten<br />

aus der Praxis und am Nachmittag eine<br />

interessante Betriebsbesichtigung. Nach<br />

der Begrüßung erläuterte Dipl.-Wirtsch.-<br />

Ing. Hardy Schröter von der E.ON Energy<br />

Projects GmbH die Konzeption und<br />

Koordination eines Energieerzeugungs-<br />

Projektes. Danach stellte Dipl.-Ing. Niels<br />

Hornig von der E.ON Energy Projects<br />

GmbH das Projektmanagement im Rahmen<br />

der Errichtung des Gas- und<br />

Am Vormittag gab es Präsentationen zum<br />

Thema Projektmanagement.<br />

Dampf-Kombikraftwerks (GuD) Plattling<br />

als Einzellosvergabe vor. Zum Abschluss<br />

präsentierte Dipl.-Ing. Ralf Hörnlein,<br />

Ingenieurbüro EDR GmbH, das Multiprojektmanagement<br />

beim Bau des City-<br />

Tunnels in Leipzig. Nach dem Mittagessen<br />

ging es zur Betriebsbesichtigung<br />

des GuD Kraftwerkes Plattling und<br />

Besichtigung der Papierproduktion der<br />

Myllykoski-Gruppe in Plattling. Das<br />

Kraftwerk versorgt die benachbarte<br />

Papierproduktion mit der erforderlichen<br />

Prozesswärme in Form von Dampf und<br />

produziert gleichzeitig auch noch elektrische<br />

Ernergie. Diese Kombination und<br />

Beeindruckend sind die Abmessungen der<br />

Maschinen in der Papierproduktion.<br />

Großes Interesse bei den Teilnehmern der Betriebsbesichtigung<br />

des Kraftwerks und der Papierfabrik.<br />

die räumliche Nähe zur energieintensiven<br />

Produktionsanlage garantiert eine<br />

wesentlich besseren Ausnutzung der<br />

Primärenergie.<br />

Am Vorabend traf sich ein Teil der 15<br />

Teilnehmer, um sich in ungezwungener<br />

Atmosphäre kennen zu lernen. So war<br />

die Arbeitskreissitzung in Deggendorf<br />

nicht nur eine fachlich anspruchsvolle<br />

Veranstaltung, sondern bot auch Gelegenheit,<br />

das persönliche Netzwerk weiter<br />

auszubauen. Auch zukünftig sind solche<br />

Arbeitskreissitzungen geplant.<br />

Gruppenarbeit war angesagt in Kauxdorf<br />

wir ab sofort in die tägliche Arbeit in der Hochschulgruppe<br />

übertragen, um so noch besser und<br />

effizienter zusammenzuarbeiten.<br />

technologie&management 06/2010 23


VWI AKTUELL<br />

VWI-Mitgliederreise<br />

EXPO 2010 in Shanghai<br />

EXPO 2010: Im Inneren des deutschen Pavillons.<br />

Nach einem langen, aber insgesamt angenehmen<br />

Flug erreichten die Teilnehmer in den<br />

frühen Morgenstunden den Zielort. Der erste<br />

Höhepunkt war die Fahrt mit dem Transrapid<br />

(MAGLEV) vom Flughafen in die Innenstadt<br />

nach Pudong. Gemessene 431 km/h ließen<br />

die Herzen der Geschwindigkeitsfreaks höher<br />

schlagen. Leider war das Gefühl nur von kurzer<br />

Dauer, denn nach knapp 10 min (davon<br />

2 min Höchstgeschwindigkeit) war der Spaß<br />

bereits vorbei. Bevor das Hotel bezogen wer-<br />

Bislang hatte der Gesetzgeber die Hürden für<br />

einen Wechsel in die private Krankenversicherung<br />

extrem hoch gelegt. Aufgrund der „3-Jahres-Wechselsperre“<br />

mussten Arbeitnehmer<br />

nachweisen, dass ihr Arbeitsentgelt in den letzten<br />

drei Kalenderjahren die Jahresarbeitsentgeltgrenze<br />

(JAEG) kontinuierlich überstieg.<br />

Wird jetzt, zum Ende des Jahres, diese Sperre<br />

wie geplant auf ein Jahr verkürzt, können davon<br />

viele Angestellte schon 2011 profitieren.<br />

Die Versicherungspflichtgrenze soll zum 1.<br />

Januar 2011 zudem von 49.950 auf 49.500<br />

Euro gesenkt werden. Das hieße für das kommende<br />

Jahr für noch mehr Beschäftigte, dass<br />

sie über der JAEG verdienten und damit pflichtversicherungsfrei<br />

würden. Um die JAEG zu<br />

ermitteln, werden neben dem regelmäßigen<br />

24 technologie&management 06/2010<br />

den konnte, stand eine erste Stadtrundfahrt<br />

auf dem Programm, die zu wichtigen Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Altstadt sowie den Yü-<br />

Yüan-Garten führte. Auch der unverzichtbare<br />

Bummel über die berühmte Uferstraße Bund<br />

gehörte zum Kennenlernen der Stadt. Die<br />

beiden nächsten Tage standen im Zeichen der<br />

EXPO. Nach eineinhalbstündigem Schlangestehen<br />

am Eingang konnten die Teilnehmer<br />

endlich auf das Gelände. Hauptziel war natürlich<br />

der deutsche Pavillon, zu dem man erst<br />

Hürden zum Eintritt in die private Krankenversicherung fallen<br />

monatlichen Gehalt auch zusätzliche Vergütungen<br />

wie Weihnachts- oder Urlaubsgeld berücksichtigt.<br />

Auch Berufsanfänger mit einem<br />

Arbeitsentgelt oberhalb der Versicherungspflichtgrenze<br />

sollen ab Januar in die private<br />

Krankenversicherung wechseln können.<br />

Der bestehende Gruppenversicherungsvertrag<br />

zwischen dem VWI e.V. und der DKV bietet<br />

den <strong>Verband</strong>smitgliedern eine ganze Reihe vorteilhafter<br />

Konditionen:<br />

• Beitragsnachlässe,<br />

• sofortiger Versicherungsschutz (keine Wartezeiten);<br />

auch bei Nachversicherungen,<br />

• Annahmegarantie für versicherungsfähige<br />

Personen,<br />

• Gleiche Konditionen auch für Familienangehörige,<br />

nach erneutem zweistündigen Anstehen (leider<br />

im Dauerregen) vordringen konnte. Doch<br />

die Wartezeit hatte sich gelohnt. Wie sich im<br />

weiteren Verlauf der EXPO-Tour herausstellte,<br />

war der deutsche Pavillon der interessanteste.<br />

Viele andere Länder-Pavillions glänzten<br />

zwar durch ein imposantes Äußeres, aber im<br />

Inneren wurde teilweise wenig geboten. Die<br />

folgenden Tage führten erneut in die Stadt<br />

sowie zu interessanten Ausflügen nach Suzhou<br />

sowie am letzten Tag in ein bekanntes<br />

„Wasserdorf“. Ein Vortrag der deutschen Auslandshandelskammer<br />

über die chinesische<br />

Wirtschaft sowie die deutsch-chinesischen<br />

Handelsbeziehungen rundete das Programm<br />

ab. Ein letztes Highlight war der Besuch der<br />

Aussichtsplattform im 474 m hohen Shanghai<br />

World Finance Center (SWFC) sowie das<br />

Abschiedsbuffet im 54. Stockwerk des Hyatt<br />

Hotels im Jin-Mao-Tower. Der Abend klang<br />

aus in der Bar in der 88. Etage des Towers<br />

bei einem Drink mit großartigem Ausblick<br />

auf das hell erleuchtete Shanghai. Bei der<br />

Rückreise kam schon etwas Wehmut auf,<br />

denn alle Teilnehmer waren sich einig, dass<br />

es eine sehr eindrucksvolle Reise mit einer<br />

sehr angenehmen Gruppe gewesen war.<br />

Manfred Butter<br />

• Bereits bestehende Versicherungen können<br />

problemlos in den günstigeren Gruppenversicherungsvertrag<br />

überführt werden.<br />

Die DKV verfügt als privater Krankenversicherer<br />

über ein bundesweites Betreuernetz für alle<br />

Fragen rund um den Versicherungsschutz für<br />

den speziellen Bedarf bei <strong>Wirtschaftsingenieure</strong>n.<br />

■ Kontakt:<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />

Direktion Firmen- und <strong>Verband</strong>sgeschäft<br />

50594 Köln<br />

Telefon: 02 21 / 5 78 45 85<br />

Fax: 02 21 / 5 78 21 15<br />

ingenieur@dkv.com<br />

www.dkv.com/ingenieure


Herbst-HGV in Magdeburg<br />

Der VWI zu Besuch in der „Ottostadt“<br />

Vom 20. bis 24.10.2010 war die Landeshauptstadt<br />

Sachsen-Anhalts vorübergehende<br />

Heimat für knapp 70 studentische<br />

Mitglieder des VWI von 25 Hochschulstandorten<br />

in ganz Deutschland. Den Auftakt<br />

der HGV bildete am Mittwoch ein Workshop<br />

mit VW-Consulting zum Thema Lean<br />

Production, der großen Zuspruch fand.<br />

Anschließend wurden alle Teilnehmer im<br />

Ratssaal der Stadt Magdeburg vom Präsidenten<br />

des VWI, Prof. Dr. Christian Schuchardt,<br />

und dem Bürgermeister für Kultur,<br />

Schule und Sport, Dr. Rüdiger Koch, begrüßt.<br />

Die Magdeburger Alma Mater vertrat<br />

der Dekan der Fakultät für Maschinenbau,<br />

Prof. Dr.-Ing. habil. Bernhard Karpuschewski.<br />

Gemeinsam mit dem VWI-Vorstand<br />

und Beirat ließ man den Abend bei<br />

einem guten Essen ausklingen.<br />

Am Donnerstag wartete auf die Studierenden<br />

dann ein straffer Zeitplan. Neben<br />

den Sitzungen gab es einen Vortrag über<br />

die neun wichtigsten Felder im Berufsleben<br />

eines Wirtschaftsingenieurs, gehalten<br />

von Prof. Werner Vogt, Beiratsvorsitzender<br />

des VWI-Bundesverbandes.<br />

Erstmals wurde zum Thema Mitgliedergewinnung<br />

und Sponsorenakquise eine<br />

Ideenmesse veranstaltet, bei der sich die<br />

einzelnen Hochschulgruppen präsentieren<br />

und austauschen konnten. Am Freitagnachmittag<br />

lud der Besuch des Technik-<br />

museums dazu ein, Magdeburg zum einen<br />

als Produktionsstandort von Kruppstahl<br />

im Dritten Reich, zum anderen aber auch<br />

als Stadt des kommunistischen Regimes<br />

kennen zu lernen.<br />

Am Samstag stellte die Wahl der neuen<br />

studentischen Vertreter die übrigen Ereignisse<br />

in den Schatten. Durchsetzen konnten<br />

sich hier Marcel Rasche aus Ravensburg<br />

und Judith Klein aus Hannover. Das<br />

Amt des studentischen Finanzers wird im<br />

nächsten Jahr Madlin Müller aus Dresden<br />

bekleiden. Mit viel Beifall wurden deren<br />

Vorgänger Annett Juras, Katrin Gugel und<br />

Renke Hülswitt zum 31.12. 2010 aus<br />

ihren Ämtern verabschiedet. Als Ort für<br />

die Herbst-HGV im nächsten Jahr wurde<br />

die Universität Bremen ausgewählt. Der<br />

traditionelle VWI-Fünfkampf findet 2011<br />

an der TU Kaiserslautern statt.<br />

Nach den Planungen für das kommende<br />

Jahr waren die Teilnehmer aber noch einmal<br />

ganz im hier und jetzt – auch wenn<br />

manche bei der Stadtführung vor lauter<br />

Ottos nicht mehr wussten, wo ihnen der<br />

Kopf steht. So hatte nicht nur Otto I., auf<br />

den die Entstehung des Heiligen Römischen<br />

Reiches <strong>Deutscher</strong> Nation zurückgeht,<br />

in Magdeburg seine Kaiserpfalz.<br />

Auch der Namensgeber der dortigen Universität,<br />

Otto von Guericke, machte die<br />

Stadt mit seinen Experimenten zum Luftdruck<br />

weltbekannt („Magdeburger Halbkugeln“).<br />

Nach der letzten kulinarischen Freude –<br />

einem italienischen Brunch am Sonntagmorgen<br />

– waren sich alle Anwesenden<br />

einig: Sie hatten in diesen fünf Tagen viel<br />

gelernt, sich ausgetauscht, neue Bekanntschaften<br />

geschlossen und natürlich auch<br />

eine große Portion Spaß in der „Ottostadt“<br />

gehabt. Mit diesen Erfahrungen im Rücken<br />

kehrten die Teilnehmer schließlich gestärkt<br />

und voll neuer Ideen in ihre Heimatstädte<br />

zurück, wo sie nun bis zum nächsten<br />

Frühjahr die bisherige Arbeit verbessern<br />

und neue Projekte ins Leben rufen<br />

VWI AKTUELL<br />

Spannende Seminare, Kontakte zur Wirtschaft, überzeugende Neuwahlen und ein fruchtbarer Ideenaustausch<br />

unter den Studierenden – die Hochschulgruppenversammlung (HGV) im herbstlichen Magdeburg<br />

lieferte besonders wegen der vielen Erstteilnehmer jede Menge Mehrwert für alle Beteiligten.<br />

Das traditionelle „Hottepferd“ sorgte auch<br />

in Magdeburg für Auflockerung der Anwesenden.<br />

Bilder: Peter von Bechen<br />

Dicht umlagert waren die Infostände der Sponsoren.<br />

können. Einen großen Dank an die Organisatoren,<br />

die sich auch von einigen Rückschlägen<br />

bei der Sponsorenakquise nicht<br />

abschrecken ließen und mit ihrer professionellen<br />

Teamarbeit einen zu jeder Zeit<br />

reibungslosen Ablauf der HGV garantierten.<br />

Ebenso danken wir den Unternehmen<br />

VW-Consulting, LappKabel und „P3“ mit<br />

deren Anwesenheit man die Möglichkeit<br />

hatte, wertvolle Kontakte zur Wirtschaft<br />

zu knüpfen. Axel Nordsiek<br />

Kandidatenvorschläge zur<br />

VWI-Vorstandswahl 2011<br />

Im Jahr 2011 finden die VWI-Vorstandswahlen für die<br />

Amtsperiode 2012 bis 2013 statt. Jedes Ordentliche<br />

Mitglied und Ehrenmitglied des VWI ist gemäß §6 der<br />

VWI-Wahlordnung berechtigt, Kandidatenvorschläge an<br />

den Wahlausschuss des VWI einzureichen. Den Vorschlägen<br />

ist eine Bereitschaftserklärung des Kandidaten / der<br />

Kandidatin beizufügen, im Falle der Wahl das Amt anzunehmen.<br />

Die Bereitschaft kann nicht von Bedingungen,<br />

insbesondere solchen des Wahlausganges abhängig<br />

gemacht werden. Der VWI-Wahlausschuss bittet darum,<br />

Kandidatenvorschläge und zugehörige Unterlagen (Kurzportrait,<br />

Bereitschaftserklärung) bis zum 1.4.2011 über<br />

die VWI-Geschäftsstelle einzureichen. Für die Beantwortung<br />

etwaiger Fragen wenden Sie sich bitte an die VWI-<br />

Geschäftsstelle.<br />

technologie&management 06/2010 25

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