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Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Berufliche Grundbildung: Erlasse SBFI<br />

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat Folgendes erlassen:<br />

Oberflächenbeschichter/in EFZ SWISSDOC 0.580.9.0, 5.580.11.0, SBFI-Nr. 42003<br />

Oberflächenpraktiker/in EBA SWISSDOC 0.580.6.0, 5.580.10.0, SBFI-Nr. 42004<br />

Änderung der Bildungspläne: Leistungsziele und Qualifikationsverfahren.<br />

Erlassen am: 11. Februar 2013<br />

In Kraft ab: 1. März 2013<br />

Die Bildungspläne werden aufgeschaltet auf der Internetseite von der Schweizer Stiftung für<br />

Oberflächentechnik SSO,<br />

www.sso-fsts.ch.<br />

Quelle: SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Bekleidungsgestalter/in EFZ,<br />

in Vernehmlassung<br />

Durch die neue Verordnung werden Reglement und Lehrplan Bekleidungsgestalter/in vom 18. Januar 2002 aufgehoben.<br />

Die Schwerpunkte (bisher Fachrichtungen) werden ergänzt durch den Schwerpunkt Berufs- und Schutzbekleidung.<br />

Vernehmlassungsfrist: 30. April 2013<br />

Mit Schreiben vom 30. Januar 2013 unterbreitet das SBFI die Entwürfe zur Stellungnahme. Dazu stellt das<br />

SBFI folgende Eckdaten zur Verfügung:<br />

Geschützter Titel<br />

Bekleidungsgestalter/in EFZ<br />

Schwerpunkte<br />

• Damenbekleidung<br />

• Herrenbekleidung<br />

• Pelzbekleidung<br />

• Kopfbedeckung<br />

• Berufs- und Schutzbekleidung<br />

Lehrdauer<br />

3 Jahre<br />

Gesamtbestand Lehrverhältnisse im Jahr 2010<br />

1023<br />

Berufsbild<br />

• Bekleidungsgestalter/innen EFZ entwickeln Sensibilität für neue Modetendenzen mit den zugehörigen<br />

Formen und Farben. Sie setzen sie in Beziehung zu unterschiedlichen Kundentypen und nutzen dazu<br />

geeignete Informationsquellen.<br />

• Sie analysieren Kundenwünsche und -bedürfnisse und erarbeiten überzeugende Vorschläge. Sie beraten<br />

Kunden fachgerecht bezüglich Ausführung, Qualität und Pflege des Produktes.<br />

• Sie bearbeiten unterschiedliche Materialien effizient und verarbeiten sie zu qualitativ hochstehenden<br />

und überzeugenden Produkten durch schneiden, nähen, fixieren, bügeln, dressieren und dämpfe.<br />

• Sie probieren Bekleidungsstücke an, kontrollieren die Qualität und nehmen nach Bedarf die nötigen<br />

Anpassungen vor.<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Bekleidungsgestalter/in (EFZ) 0.320.16.0


Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

• Sie sind sich bewusst, dass in ihrem Betrieb und bei ihren Arbeiten Kosten anfallen. Sie kennen diese,<br />

erstellen einfache Kalkulationen und nutzen dabei die geeigneten Instrumente.<br />

• Sie sind sich bewusst, dass die betrieblichen Abläufe und Prozesse nur dann funktionieren, wenn die<br />

Mitarbeitenden ihre Arbeiten betriebsgerecht organisieren. Sie organisieren ihre eigenen Arbeiten gemäss<br />

allgemeinen und betrieblichen Vorgaben rationell und zeitgemäss.<br />

• Sie setzen bei ihren Arbeiten die Vorschriften des Umweltschutzes, des Gesundheitsschutzes, der Arbeitssicherheit<br />

und der Hygiene pflichtbewusst um.<br />

Bildung in <strong>beruf</strong>licher Praxis<br />

Im Durchschnitt über die ganze Dauer der <strong>beruf</strong>lichen Grundbildung:<br />

4 Tage pro Woche<br />

Trägerschaft<br />

IBBG Interessengemeinschaft Berufsbildung Bekleidungsgestalter/in<br />

Aarauerstrasse 30<br />

Postfach 268<br />

4600 Olten<br />

Telefon 062 311 83 63, gisela.stutz@dbk.so.ch<br />

Sie finden die Entwürfe der Verordnung über die <strong>beruf</strong>liche Grundbildung und des Bildungsplans auf der<br />

Internetseite des SBFI unter<br />

www.sbfi.admin.ch/<strong>beruf</strong>sbildung > Berufliche Grundbildung > In Vernehmlassung


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Bekleidungsnäher/in EBA,<br />

in Vernehmlassung<br />

Inhaber/innen eines eidg. Berufsattests Bekleidungsnäher/in EBA können direkt ins zweite Bildungsjahr der <strong>beruf</strong>lichen<br />

Grundbildung Bekleidungsgestalter/in EFZ eintreten.<br />

Vernehmlassungsfrist: 30. April 2013<br />

Mit Schreiben vom 30. Januar 2013 unterbreitet das SBFI die Entwürfe zur Stellungnahme. Dazu stellt das<br />

SBFI folgende Eckdaten zur Verfügung:<br />

Geschützter Titel<br />

Bekleidungsnäher/in EBA<br />

Lehrdauer<br />

2 Jahre<br />

Berufsbild<br />

• Bekleidungsnäher/innen EBA verstärken und fixieren zugeschnittene Materialien, nähen die Teile zusammen<br />

und geben ihnen durch Bügeln die korrekte Form.<br />

• Sie sind sich bewusst, dass die betriebliche Abläufe und Prozesse nur dann funktionieren, wenn die<br />

Mitarbeitenden ihre Arbeiten betriebsgerecht organisieren. Sie organisieren ihre eigenen Arbeiten gemäss<br />

allgemeinen und betrieblichen Vorgaben rationell und zeitgemäss.<br />

• Sie setzen bei ihren Arbeiten die Vorschriften des Umweltschutzes, des Gesundheitsschutzes, der Arbeitssicherheit<br />

und der Hygiene pflichtbewusst um.<br />

Bildung in <strong>beruf</strong>licher Praxis<br />

Im Durchschnitt über die ganze Dauer der <strong>beruf</strong>lichen Grundbildung:<br />

4 Tage pro Woche<br />

Trägerschaft<br />

IBBG Interessengemeinschaft Berufsbildung Bekleidungsgestalter/in<br />

Aarauerstrasse 30<br />

Postfach 268<br />

4600 Olten<br />

Telefon 062 311 83 63, gisela.stutz@dbk.so.ch<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Bekleidungsnäher/in EBA 0.320.31.0


Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Sie finden die Entwürfe der Verordnung über die <strong>beruf</strong>liche Grundbildung und des Bildungsplans auf der<br />

Internetseite des SBFI unter<br />

www.sbfi.admin.ch/<strong>beruf</strong>sbildung > Berufliche Grundbildung > In Vernehmlassung


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Betriebsleiter/in Fleischwirtschaft (BP),<br />

in Vernehmlassung<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 19. Februar 2013 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung<br />

wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.<br />

Die neue Prüfungsordnung ersetzt das Reglement über die Durchführung der Berufsprüfung im Metzgereigewerbe vom<br />

24. Juni 1997.<br />

Kurzbeschreibung<br />

Betriebsleiter/innen Fleischwirtschaft verfügen über ein ganzheitliches Wissen im Bereich der konventionellen<br />

und nachhaltigen Fleischwirtschaft. Ihre Kompetenzen reichen von der Mitarbeiterführung über betriebswirtschaftliche<br />

Fähigkeiten bis hin zu vertieftem fleischfachlichem Know-how. Sie kalkulieren Preise<br />

der betrieblichen Produkte und Dienstleistungen, verkaufen und vermarkten diese fachgerecht und wirken<br />

bei der Veredelung/Weiterentwicklung der Produkte und Dienstleistungen mit. Sie organisieren die Fleischverarbeitung/Produktion<br />

der Wurst-, Pökel- und Traiteurwaren und arbeiten bei der Produktion mit. Die<br />

Einhaltung von Hygiene-, Qualität-, Umwelt- und Sicherheitsvorschriften ist für die Betriebsleiter/innen<br />

Fleischwirtschaft selbstverständlich, und sie sorgen dafür, dass diese Vorschriften von allen Mitarbeitenden<br />

in ihrem Bereich eingehalten werden. Bei der Ausführung ihrer täglichen Arbeiten nehmen sie eine konsequente<br />

Kundenorientierung und einen betriebswirtschaftlichen Blickwinkel ein.<br />

Trägerschaft<br />

Die folgenden Organisationen der Arbeitswelt bilden die Trägerschaft:<br />

• Schweizerischer Fleisch-Fachverband SFF<br />

• Metzgereipersonal-Verband der Schweiz MPV<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:<br />

a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Fleischfachmann/-frau, Metzger/in, Detailhandelsfachmann/-frau<br />

Branche Fleischwirtschaft, Lebensmitteltechnologe/-login oder einen gleichwertigen Ausweis<br />

besitzt,<br />

b) seit dem Erwerb eines Ausweises nach Bst. a über drei Jahre Berufserfahrung in der Fleischwirtschaft<br />

verfügt,<br />

c) den Berufsbildnerkurs erfolgreich absolviert hat, und<br />

d) über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügt.<br />

Modulabschlüsse<br />

Folgende Modulabschlüsse müssen für die Zulassung zur Abschlussprüfung vorliegen:<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Metzger/in (BP) 0.210.19.0<br />

Metzger/in (BP), Vorbereitung 7.210.24.0


Der Modulabschluss der Basismodule 11 – 14:<br />

• Basismodul 11: Führung<br />

• Basismodul 12: Kalkulation<br />

• Basismodul 13: Qualitätssicherung<br />

• Basismodul 14: Fleischverarbeitung / Produktion<br />

3 Modulabschlüsse der folgenden 5 Wahlmodule 21 – 25:<br />

• Wahlmodul 21: Einkauf / Gewinnung<br />

• Wahlmodul 22: Wurstwaren<br />

• Wahlmodul 23: Pökelwaren<br />

• Wahlmodul 24: Traiteur<br />

• Wahlmodul 25: Gastronomie<br />

1 Modulabschluss eines Vertiefungsmoduls 31 – 33:<br />

• Vertiefungsmodul 31: Produktion<br />

• Vertiefungsmodul 32: Veredelung / Verkauf KMU<br />

• Vertiefungsmodul 33: Verkauf<br />

Quelle: Bundesblatt, www.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Inhalt und Anforderungen der einzelnen Module sind in den Modulidentifikationen der Trägerschaft festgelegt.<br />

Prüfung<br />

Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile:<br />

Fallstudie (schriftlich), Praxistag<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Betriebsleiter / Betriebsleiterin Fleischwirtschaft mit eidgenössischem Fachausweis<br />

• Boucher-charcutier / Bouchère-Charcutière avec brevet fédéral<br />

• Macellaio-salumiere / Macellaia-salumiera con attestato professionale federale<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Meat Operations Manager with Federal Diploma of Professional Education and Training<br />

Weitere Informationen<br />

Schweizerischer Fleisch-Fachverband SFF<br />

www.metzgerei.ch<br />

Metzgereipersonal-Verband der Schweiz MPV<br />

www.mpv.ch


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Fachmann/-frau Badeanlagen (BP)<br />

Ersetzt: INFObildung&<strong>beruf</strong> «Fachmann/-frau Badeanlagen (BP), in Vernehmlassung» vom 28.11.2012<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde am 31. Januar 2013 durch das SBFI genehmigt.<br />

Die neue Prüfungsordnung ersetzt das Reglement über die Berufsprüfung für Badmeister/innen vom 25. September 2001.<br />

Kurzbeschreibung<br />

Fachmänner und Fachfrauen Badeanlagen sind fähig,<br />

• ein Team partizipativ zu führen und die gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Sie erkennen<br />

Probleme mit Kunden oder im Team und sind fähig, die richtigen Massnahmen einzuleiten und umzusetzen.<br />

• die finanzielle Verantwortung für eine Badeanlage oder einen Teil davon zu übernehmen. Sie können in<br />

ihrem Bereich ein Qualitätskonzept umsetzen und die gesetzten Finanzziele mit Marketingmassnahmen<br />

unterstützen und mittels eines Kennzahlencockpits kontrollieren.<br />

• Unfallgefahren (Badebetrieb, Hygiene, Anlagen, Installationen) zu erkennen und zu vermeiden und für<br />

eine wirkungsvolle Wasser- und Betriebsaufsicht, resp. eine erfolgreiche Wasserrettung zu sorgen.<br />

• die haustechnischen Anlagen und Installationen (Heizung, Lüftung, Wasseraufbereitung) ressourceneffizient<br />

nach ökologischen und ökonomischen Grundsätzen zu betreiben und zu unterhalten, diese ausser<br />

Betrieb zu nehmen und bei Störungen adäquate Massnahmen einzuleiten.<br />

• den Badebetrieb ressourceneffizient zu bewirtschaften sowie einen Beitrag zur Biodiversität und zur<br />

Förderung eines nachhaltigen Konsums zu leisten. Sie können Gäste und Kunden über einen nachhaltigen<br />

Badebetrieb informieren.<br />

• administrative Tätigkeiten so auszuüben, dass sie gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und Vorgesetzten<br />

kompetent kommunizieren können.<br />

Trägerschaft<br />

Die folgende Organisation der Arbeitswelt bildet die Trägerschaft:<br />

• igba (Interessengemeinschaft für die Berufsausbildung von Badfachleuten der Schweiz)<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Prüfung wird zugelassen, wer:<br />

a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder einen gleichwertigen Ausweis besitzt und seit mindestens<br />

zwei Jahren in einem Bäderbetrieb tätig ist;<br />

oder<br />

b) seit mindestens vier Jahren in einem Bäderbetrieb tätig ist;<br />

und<br />

c) die Fachbewilligung Badewasserdesinfektionsmittel des Bundesamtes für Gesundheitswesen (BAG)<br />

besitzt;<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Fachmann/-frau Badeanlagen (BP) 0.721.2.0<br />

Fachmann/-frau Badeanlagen (BP), Vorbereitung 7.721.2.0


und<br />

Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

d) einen gültigen und aktuellen Ausweis für eine kompetente Bergung und Rettung im Wasser für alle Badtypen<br />

(Becken, See, Fluss) besitzt;<br />

und<br />

e) einen gültigen und aktuellen Ausweis in Erste Hilfe/Nothilfe verfügt.<br />

Prüfung<br />

Die Prüfung umfasst folgende Teile:<br />

Führungskompetenz, soziale und kommunikative Kompetenz (mündlich), Fachwissen Badebetrieb (schriftlich),<br />

Fallbeispiel in Hygiene, Wasserrettung, Wasseraufbereitung (praktisch), Projektarbeit (schriftlich, vorgängig<br />

erstellt), Präsentation Projektarbeit mit anschliessendem Fachgespräch (mündlich)<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Fachmann / Fachfrau Badeanlagen mit eidgenössischem Fachausweis<br />

• Spécialiste établissements de bains avec brevet fédéral<br />

• Spécialista stabilimenti balneari con attestato professionale federale<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Public Pool Specialist with Federal Diploma of Professional Education and Training<br />

Weitere Informationen<br />

igba (Interessengemeinschaft für die Berufsausbildung von Badfachleuten der Schweiz)<br />

www.igba.ch


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Fachmann/-frau für Wärmesysteme (BP)<br />

Ersetzt: INFObildung&<strong>beruf</strong> «Fachmann/-frau Wärmesysteme (BP), in Vernehmlassung» vom 28.11.2012<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde am 25. Januar 2013 durch das SBFI genehmigt.<br />

Die neue Prüfungsordnung ersetzt die bisherige Prüfungsordnung über die Berufsprüfung für Feuerungsfachmann/-frau<br />

vom 7. April 2004.<br />

Fachrichtungen<br />

• Feuerungstechnik Öl und Gas<br />

• Feuerungstechnik Holz<br />

• Wärmepumpen<br />

Kurzbeschreibung<br />

Fachleute für Wärmesysteme sind fähig, den sicheren und einwandfreien Betrieb von Wärmeerzeugungsanlangen<br />

sicher zu stellen. Sie sind bei Herstellern und Lieferanten der Heizungstechnikbranche angestellt<br />

oder sie arbeiten in der Heizungsbranche. Sie betreuen einen grossen Kundenstamm und sind entsprechend<br />

viel unterwegs. In Wohnhäusern, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie öffentlichen Gebäuden<br />

nehmen sie neue Heizungsanlagen (Öl, Gas, Holz und Wärmepumpen) in Betrieb und stellen deren zuverlässigen<br />

Betrieb sicher. Sie stehen in direktem Kontakt zu den Kundinnen und Kunden.<br />

Je nach Fachrichtung ist die Fachfrau und der Fachmann für Wärmesysteme auf Ölfeuerung, Gasfeuerung,<br />

Holzfeuerungen oder Wärmepumpe spezialisiert, inkl, die Inbetriebnahme und Wartung von mit Sonnenenergie<br />

kombinierten Systemen. Mit dem richtigen Einsatz der einzelnen Komponenten gewährleisten sie<br />

eine effiziente, energiesparende und möglichst umweltverträgliche Wärmeerzeugung und Verteilung.<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:<br />

a) über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis in einem technisch-handwerklichen Beruf oder einen<br />

gleichwertigen Ausweis verfügt und mindestens 3 Jahre praktische Tätigkeit in der Heizungsbranche<br />

aufweist, wovon mindestens ein Jahr praktische Tätigkeit in der Installation, der Revision, Inbetriebnahme<br />

und Störungsbehebung von wärmetechnischen Anlagen der Heizungstechnik;<br />

oder<br />

b) über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder einen gleichwertigen Ausweis verfügt und mindestens<br />

4 Jahre praktische Tätigkeit in der Installation, Revision, Inbetriebnahme und Störungsbehebung von<br />

wärmetechnischen Anlagen der Heizungstechnik aufweist;<br />

oder<br />

c) mindestens 6 Jahre praktische Tätigkeit in der Installation, Revision, Inbetriebnahme und Störungsbehebung<br />

von wärmetechnischen Anlagen der Heizungstechnik aufweist;<br />

und<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Fachmann/-frau für Wärmesysteme (BP) 0.440.14.0<br />

Fachmann/-frau für Wärmesysteme (BP), Vorbereitung 7.440.5.0


d) über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügt.<br />

Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Prüfung<br />

Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile:<br />

Fachrichtung Feuerungstechnik Öl und Gas und Fachrichtung Feuerungstechnik Holz: Wärmeerzeuger<br />

(praktisch), Fachkompetenz Installation (mündlich, praktisch, schriftlich)<br />

Fachrichtung Wärmepumpen: Wärmeerzeuger (praktisch), Wartung und Reparatur (mündlich, praktisch,<br />

schriftlich)<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Fachmann / Fachfrau für Wärmesysteme mit eidgenössischem Fachausweis<br />

• Fachrichtung Feuerungstechnik Öl und Gas<br />

• Fachrichtung Feuerungstechnik Holz<br />

• Fachrichtung Wärmepumpen<br />

• Spécialiste en systèmes thermiques avec brevet fédéral<br />

• spécialisation mazout et gaz<br />

• spécialisation bois<br />

• spécialisation pompes à chaleur<br />

• Specialista in sistemi termici con attestato professionale federale<br />

• specializzazione olio e gas<br />

• specializzazione legna<br />

• specializzazione in pompe di calore<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Heating Specialist with Federal Diploma of Professional Education and Training<br />

• specialization oil and gas<br />

• specialization wood<br />

• specialization heat pumps<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Wer den Verbandsabschluss in der Fachrichtung Wärmepumpe 2011 und 2012 und in der Fachrichtung<br />

Feuerungstechnik Öl und Gas 2012 erworben hat, kann ohne nochmalige Prüfung den Fachausweis erlangen.<br />

Gegen eine Gebühr muss innerhalb von fünf Jahren nach der ersten Durchführung der Berufsprüfung<br />

der QS-Kommission ein entsprechendes Gesuch gestellt werden.<br />

Trägerschaft / Weitere Informationen<br />

Die folgenden Organisationen der Arbeitswelt bilden die Trägerschaft:<br />

• GebäudeKlima Schweiz, Schweizerischer Verband für Heizungs-,- Lüftungs- und Klimatechnik<br />

www.gebaeudeklima-schweiz.ch<br />

• SVGW Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches<br />

www.svgw.ch<br />

• Verein Interessengemeinschaft Holz (IG FF Holz)


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Projektleiter/in Solarmontage (BP),<br />

in Vernehmlassung<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 29. Januar 2013 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung<br />

wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.<br />

Kurzbeschreibung<br />

Projektleiter/innen Solarmontage übernehmen die Verantwortung, standardisierte Anlagen von A - Z zu<br />

planen und die Montage zu leiten. Zudem beraten sie Kundinnen sowie Kunden und beurteilen die Gebäude<br />

auf deren Eignung für solare Anlagen (Strom und Wärme). Ihr Arbeitsgebiet umfasst in der Regel kleinere<br />

Gebäude wie Ein- oder Mehrfamilienhäuser bzw. Gewerbebauten. Bei komplexeren Anlagen überlassen<br />

sie die Planung den Planungsspezialistinnen sowie Planungsspezialisten und beschränken sich auf die<br />

professionelle Realisierung der Anlage.<br />

Trägerschaft<br />

Die folgenden Organisationen der Arbeitswelt bilden die Trägerschaft:<br />

• Gebäudeklima Schweiz<br />

• Holzbau Schweiz<br />

• Polybau<br />

• Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)<br />

• Schweizerische Metallunion<br />

• Swissolar<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:<br />

a) das eidg. Fähigkeitszeugnis in einem Beruf der Gebäudetechnik bzw. Gebäudehülle oder eine gleichwertige<br />

Qualifikation besitzt.<br />

b) mindestens 3 Jahre Berufspraxis in einem Beruf der Gebäudetechnik bzw. Gebäudehülle aufweist und<br />

diese Berufspraxis nicht weiter als 10 Jahre zurückliegt.<br />

c) über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügt.<br />

Modulabschlüsse<br />

Folgende Modulabschlüsse müssen für die Zulassung zur Abschlussprüfung vorliegen:<br />

70.11 Grundlagen Wärmelehre und Hydraulik<br />

70.12 Solarwärme<br />

70.13 Grundlagen Elektrotechnik<br />

70.14 Solarstrom<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Projektleiter/in Solarmontage (BP) 0.440.91.0<br />

Projektleiter/in Solarmontage (BP), Vorbereitung 7.440.47.0


70.15 Grundlagen Gebäudehülle<br />

70.16 Solarmontage & Gebäudehülle<br />

70.17 Grundlagen Projektmanagement<br />

70.18 Projektmanagement Solarmontage<br />

Quelle: Bundesblatt, www.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Inhalt und Anforderungen der einzelnen Module sind in den Modulidentifikationen der Trägerschaft festgelegt.<br />

Prüfung<br />

Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile:<br />

Vernetzungsarbeit (schriftlich, vorgängig erstellt), Fachgespräch (mündlich)<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Projektleiterin Solarmontage / Projektleiter Solarmontage mit eidgenössischem Fachausweis<br />

• Cheffe de projet en montage solaire / Chef de projet en montage solaire avec brevet fédéral<br />

• Capoprogetto montaggio solare con attestato professionale federale<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Solar Installation Project Manager with Federal Diploma of Professional Education and Training<br />

Weitere Informationen<br />

Gebäudeklima Schweiz<br />

www.gebaeudeklima-schweiz.ch<br />

Holzbau Schweiz<br />

www.holzbau-schweiz.ch<br />

Polybau<br />

www.polybau.ch<br />

Schweizerisch-Liechtensteinischer Gebäudetechnikverband (suissetec)<br />

www.suissetec.ch<br />

Schweizerische Metallunion<br />

www.smu.ch<br />

Swissolar<br />

www.swissolar.ch


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Sommelier/-ière (BP)<br />

Ersetzt: INFObildung&<strong>beruf</strong> «Sommelier/-ière (BP), in Vernehmlassung» vom 29.08.2012<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde am 11. Dezember 2012 durch das SBFI genehmigt.<br />

Kurzbeschreibung<br />

Sommelières und Sommeliers mit eidg. Fachausweis<br />

• definieren das Gesamtangebot an Wein im Rahmen des gastronomischen Konzepts und auf der Grundlage<br />

der aktuellen Wünsche der Gäste;<br />

• planen und organisieren Degustationen und verkaufen Weine;<br />

• beraten die Gäste und Kunden bei der Wein- und Spirituosenwahl und stimmen Speisen und Weine<br />

harmonisch ab;<br />

• erkennen Tendenzen in der Gastronomie und erarbeiten innovative Konzepte für das Weinsortiment<br />

unter Berücksichtigung verschiedener Produktionsmethoden wie Bio, IP und konventionell;<br />

• planen verkaufsorientierte Werbe- und Kommunikationsmassnahmen in Bezug auf die Gäste des<br />

Gastronomiesektors und setzen diese um;<br />

• erarbeiten und optimieren Arbeitsprozesse;<br />

• kennen die geltenden gesetzlichen Vorschriften und planen Massnahmen zur Betriebssicherheit, zur<br />

Arbeitssicherheit, zum Gesundheits- und Umweltschutz und setzen diese Massnahmen um;<br />

• berechnen die Weinpreise;<br />

• planen den Weineinkauf, berechnen die Kennzahlen zum Einkauf, analysieren die Rentabilität und leiten<br />

daraus die erforderlichen Massnahmen ab;<br />

• beherrschen die Lagerung und Aufbewahrung des Weins auf professionelle und wirtschaftliche Art;<br />

• erarbeiten die Kommunikation mit allen Beteiligten des Unternehmens, egal ob es sich um Gäste,<br />

Mitarbeiter/innen oder Geschäftspartner/innen handelt.<br />

Trägerschaft<br />

Die folgenden Organisationen der Arbeitswelt bilden die Trägerschaft:<br />

• Association suisse des sommeliers professionnels (ASSP)<br />

• Hotel & Gastro formation<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer über:<br />

a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ), einen Abschluss einer höheren Fachschule oder einer<br />

Fachhochschule im Bereich Gastronomie, Hotellerie, Weinbau oder Weinhandel oder einen gleichwertigen<br />

Ausweis besitzt;<br />

b) eine einschlägige Berufspraxis von mindestens 3 Jahren im Bereich der Restauration, der Weinproduktion<br />

oder des Weinhandels ausweisen kann;<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Sommelier/-ière (BP) 0.220.44.0<br />

Sommelier/-ière (BP), Vorbereitung 7.220.18.0


c) die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügt.<br />

Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI, www.sbfi.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Modulabschlüsse<br />

Folgende gültigen Modulabschlüsse resp. Gleichwertigkeitsbestätigungen müssen für die Zulassung zur<br />

Abschlussprüfung vorliegen:<br />

Modul 1: Weinbau, Kelterung und Weinkunde<br />

Modul 2: Kenntnis der Weine aus aller Welt<br />

Modul 3: Service, Beratung, Abstimmung von Gerichten und Weinen<br />

Inhalt und Anforderungen der einzelnen Module sind in den Modulbeschreibungen der Trägerschaft festgelegt.<br />

Prüfung<br />

Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile:<br />

Gästeempfang / Beratung / Verkauf / Service / Degustation (praktisch), Fallstudie (schriftlich), Betriebswirtschaft<br />

(schriftlich), Projektarbeit (vorgängig erstellt, schriftlich und mündlich)<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Sommelière / Sommelier mit eidgenössischem Fachausweis<br />

• Sommelière / Sommelier avec brevet fédéral<br />

• Sommelière / Sommelier con attestato professionale federale<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Sommelier with Federal Diploma of Professional Education and Training<br />

Übergangsbestimmungen<br />

Personen, die vor Inkrafttreten <strong>dieser</strong> Prüfungsordnung ein Diplom der Ecole du Vin de Changins, ein<br />

Sommelier-Diplom des Kantons Tessin oder ein anderes von der QS-Kommission als gleichwertig anerkanntes<br />

Diplom erworben haben und eine einschlägige Berufspraxis von mindestens 3 Jahren im Bereich<br />

der Restauration, der Weinproduktion oder des Weinhandels ausweisen, können bis am 31. Dezember<br />

2016 eine reduzierte Abschlussprüfung beantragen.<br />

Weitere Informationen<br />

Association suisse des sommeliers professionnels (ASSP)<br />

www.sommelier-fachschule.ch/sommeliers<br />

Hotel & Gastro formation<br />

www.hotelgastro.ch


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Spezialist/in der Pferdebranche (BP),<br />

in Vernehmlassung<br />

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 19. Februar 2013 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung<br />

wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.<br />

Die neue Prüfungsordnung ersetzt das Reglement über die Berufsprüfung für Bereiter/in vom 1. Mai 1998.<br />

Fachrichtungen<br />

• Pferdepflege<br />

• Klassisches Reiten<br />

• Westernreiten<br />

• Gangpferdreiten<br />

• Pferderennsport<br />

• Gespannfahren<br />

Kurzbeschreibung<br />

Spezialisten/Spezialistinnen der Pferdebranche mit eidgenössischem Fachausweis sind professionelle<br />

Anbieter/innen von Dienstleistungen in den Bereichen der Pferde- und Reiter- oder Fahrerausbildung. Diese<br />

Dienstleistungen umfassen alle Einsatzdisziplinen, die Ausbildung von jungen Pferden, die Redressur<br />

von schwierigen, verdorbenen Pferden, das Training von Pferden und das Unterrichten in den Disziplinen<br />

der entsprechenden Fachrichtung.<br />

Ihre Kundinnen und Kunden sind Einzelpersonen (Erwachsene, Jugendliche, Kinder) sowie Gruppen und<br />

Institutionen (Schulen, Vereine).<br />

Trägerschaft<br />

Die folgende Organisation der Arbeitswelt bildet die Trägerschaft:<br />

• Verein Pferde<strong>beruf</strong>e Schweiz<br />

Zulassung zur Berufsprüfung<br />

Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:<br />

a) ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Pferdefachmann/-frau oder einen gleichwertigen Abschluss<br />

besitzt und seit dessen Erwerb über 2 Jahre Berufserfahrung im Beruf verfügt;<br />

oder<br />

b) über ein anderes eidgenössisches Fähigkeitszeugnis oder einen gleichwertigen Ausweis verfügt und<br />

seit dessen Erwerb über 3 Jahre Berufserfahrung in der zu prüfenden Fachrichtung verfügt;<br />

und<br />

c) über die erforderlichen Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen verfügt.<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Bereiter/in (BP) 0.140.21.0<br />

Bereiter/in (BP), Vorbereitung 7.140.4.0


Prüfung<br />

Die Abschlussprüfung umfasst folgende Teile:<br />

Quelle: Bundesblatt, www.admin.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Projektarbeit (vorgängig erstellt, schriftlich und mündlich), Betriebsführung (schriftlich), Arbeitssituationen<br />

(praktisch)<br />

Modulabschlüsse<br />

Für die Zulassung zur Abschlussprüfung müssen die Abschlüsse der Grundlagenmodule und jene der<br />

Fachmodule der gewählten Fachrichtung vorliegen.<br />

Grundlagenmodule (für alle Fachrichtungen)<br />

• BPQ1: Betriebsführung<br />

• BPQ2: Mitarbeiterführung<br />

• BPQ3: Marketing<br />

• BPQ4: Methodik/Didaktik<br />

• BPQ5: Pferdehaltung und -pflege<br />

• BPQ6: Infrastruktur und Betriebsmittel<br />

• BPQ7: Hippologie, Ethik und Trainingslehre<br />

Inhalt und Anforderungen der einzelnen Module sind in den Modulbeschreibungen der Trägerschaft festgelegt.<br />

Titel<br />

Die Fachausweisinhaber/innen sind je nach Fachrichtung berechtigt, folgenden geschützten Titel zu führen:<br />

• Spezialist/in der Pferdebranche mit eidgenössischem Fachausweis,<br />

Fachrichtung Pferdepflege, Fachrichtung klassisches Reiten, Fachrichtung Westernreiten, Fachrichtung<br />

Gangpferdereiten, Fachrichtung Pferderennsport, Fachrichtung Gespannfahren<br />

• Spécialiste du domaine équin avec brevet fédéral,<br />

orientation soins aux chevaux, orientation monte classique, orientation monte western, orientation chevaux<br />

d’allures, orientation sport de course, orientation attelage<br />

• Specialista del settore cavallo con attestato professionale federale,<br />

specializzazione cura del cavallo, specializzazione monta classica, specializzazione monta western,<br />

specializzazione cavalli d’andatura, specializzazione cavalli da corsa, specializzazione attacchi<br />

Als englische Übersetzung wird empfohlen:<br />

• Specialist in the Equine Field with Federal Diploma of Professional Education and Training,<br />

option grooming, option classical riding, option western riding, option riding gaited horses, option horse<br />

races, option carriage driving<br />

Weitere Informationen<br />

Verein Pferde<strong>beruf</strong>e Schweiz<br />

www.pferde<strong>beruf</strong>e.ch


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Master of Science FHZ in International<br />

Financial Management<br />

Die Hochschule Luzern – Wirtschaft startet im Herbst 2013 mit dem konsekutiven Master of Science<br />

(MSc) in International Financial Management. Der Studiengang umfasst alle Themenbereiche, mit denen<br />

sich ein CFO (Chief Financial Officer) eines Unternehmens beschäftigt: Accounting, Controlling, Risikomanagement<br />

und Unternehmensfinanzierung. Der Master konzentriert sich bewusst auf Unternehmen ausserhalb<br />

der Finanzdienstleistungsbranche. Der Studiengang wird ausschliesslich in Englisch durchgeführt.<br />

Ziele The MSc in International Financial Management aims at providing its participants<br />

with these key skills:<br />

• the ability to support, design, audit and manage all finance and controlling<br />

related systems, processes and transactions in an international setting,<br />

while cooperating with suppliers, partners, workforce, peers, executives<br />

and customers all over the world.<br />

• the ability to productively handle an organisation’s complexity in a dynamic,<br />

diverse and international environment, using insufficient and uncertain information.<br />

• the ability to enable and facilitate all other systems, processes and transactions<br />

because of the capacity to handle complexity and diversity.<br />

• the ability to develop context-specific solutions based on academically<br />

rigorous and practically approved methods.<br />

In order to build these skills a wide range of abilities is promoted, like specialist<br />

skills, skills in action, applied research skills, problem solving and analytical<br />

skills, skills in reflecting and decision-making, as well as well as social and<br />

personal skills.<br />

Unterrichtssprache Englisch<br />

Zulassung • Bachelor-Abschluss oder gleichwertige Vorbildung in Business Administration<br />

oder verwandten Gebieten und mindestens 27 ECTS-Punkte in Financial<br />

Management<br />

• Gute Englischkenntnisse<br />

Studiengebühr Fr. 800.-- pro Semester<br />

Dauer 3 Semester Vollzeit oder bis 6 Semester <strong>beruf</strong>sbegleitend (90 ECTS)<br />

Studienort Institute for Financial Services IFZ Zug<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Internationales Finanzmanagement FH (Master) 7.614.19.0


Start September 2013<br />

Abschluss / Titel Master of Science FHZ in International Financial Management<br />

Weitere Informationen Fachhochschule Zentralschweiz FHZ<br />

Hochschule Luzern – Wirtschaft<br />

Zentralstrasse 9<br />

Postfach 2940<br />

6002 Luzern<br />

Telefon 041 228 41 30<br />

master.business@hslu.ch<br />

www.hslu.ch/master-business<br />

Quelle: Hochschule Luzern – Wirtschaft, www.hslu.ch/master-business<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Masterstudiengänge an Fachhochschulen<br />

Ersetzt: INFObildung&<strong>beruf</strong> «Masterstudiengänge an Fachhochschulen» vom 29.02.2012<br />

Konsekutive Masterstudiengänge an Fachhochschulen FH vermitteln den Studierenden vertieftes und spezialisiertes<br />

Wissen und bereiten sie auf einen weiter gehenden <strong>beruf</strong>squalifizierenden Abschluss vor. Das<br />

Master-Studium dauert eineinhalb bis zwei Jahre. Die Zulassung zum Fachhochschulstudium auf der Masterstufe<br />

setzt ein Bachelordiplom oder einen gleichwertigen Hochschulabschluss voraus. Das Studium wird<br />

mit dem Titel Master of Arts MA oder Master of Science MSc abgeschlossen.<br />

Bund und Kantone haben sich zum Ziel gesetzt, eine beschränkte Anzahl von qualitativ hochstehenden,<br />

praxisorientierten und von den Studierenden nachgefragten Masterstudiengängen anzubieten. Das Masterangebot<br />

bleibt limitiert, weil an den Fachhochschulen der Bachelor-Abschluss die Regel bleiben soll und<br />

weil die Finanzierung der neuen Studiengänge sichergestellt werden muss.<br />

Auf der folgenden Seite sind alle Master-Studiengänge aufgelistet, die vom Staatssekretariat für<br />

Bildung, Forschung und Innovation SBFI per 6. Februar 2013 bewilligt sind.<br />

Nicht aufgeführt sind Studiengänge von Pädagogischen Hochschulen, Universitäten sowie Kooperationen<br />

mit ausländischen Institutionen und ausländischem Abschluss.<br />

Weitere Informationen und aktuelle Übersichten:<br />

www.sbfi.admin.ch/fachhochschulen > Online-Abfrage FH-Studiengänge<br />

www.sbfi.admin.ch/themen > Hochschulen > Fachhochschulen<br />

www.fhmaster.ch > Konsekutiver Master<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Fachhochschulen FH (Master) (gruppenübergreifend) 7.000.19.0


Eidg. bewilligte Master-Studiengänge an<br />

Fachhochschulen, Stand: 06.02.2013<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Quelle: Liste der bewilligten Masterstudiengänge SBFI, www.sbfi.admin.ch, zusammengestellt von <strong>SDBB</strong>, Info-Doku BSLB<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 29.02.2012<br />

Suisse occidentale HES-SO<br />

Berner Fachhochschule BFH<br />

Fachhochschule Nordwestschweiz<br />

FHNW<br />

Fachhochschule<br />

Ostschweiz FHO<br />

Fachhochschule<br />

Zentralschweiz FHZ<br />

Scuola Universitaria della<br />

Svizzera Italiana SUPSI<br />

de<br />

spécialisée Ecole Haute<br />

Studiengang<br />

Swissdoc-<br />

Nummer<br />

Angewandte Linguistik 7.811.26.0 x<br />

Angewandte Psychologie 7.734.20.0 x x<br />

Architektur / Architecture 7.420.14.0 x x x x x<br />

Arts visuels / Fine Arts 7.822.34.0 x x x x<br />

Banking and Finance 7.615.23.0 x x<br />

Business Administration 7.616.40.0 x x x(2) x x x(2)<br />

Business Information Systems 7.561.15.0 x<br />

Conservation-Restoration 7.827.9.0 x x x<br />

Contemporary Arts Practice 7.822.34.0 x<br />

Design / Design (Masterstudio) / Design (Visual Communication<br />

and Iconic Research) / Kommunikationsdesign<br />

7.822.32.0 x x x(2) x x<br />

Engineering 7.000.18.0 x x x x x x x<br />

Facility Management 7.230.14.0 x<br />

Film / Cinéma 7.814.27.0 x x<br />

Holztechnik 7.510.13.0 x<br />

Information documentaire / Information Science 7.811.23.0 x x<br />

Ingénierie du territoire 7.410.9.0 x<br />

International Financial Management 7.614.19.0 x<br />

International Management 7.616.41.0 x<br />

Komposition und Musiktheorie / Composition and Theory /<br />

7.824.19.0<br />

Composition et théorie musicale<br />

x x x x x<br />

Life Sciences 7.540.4.0 x x x x<br />

Musik 7.824.17.0 x<br />

Musikalische Performance / Music Performance /<br />

Interprétation musicale<br />

7.824.20.0 x x x x x<br />

Musikpädagogik / Music Pedagogy /<br />

Pédagogie musicale<br />

7.824.8.0 x x x x x x<br />

Pflege / Sciences infirmières 7.722.23.0 x x x x x<br />

Physiotherapie 7.723.42.0 x x<br />

Soziale Arbeit / Travail social 7.731.48.0 x x x x x x<br />

Spezialisierte Musikalische Performance / Spezialized<br />

Music Performance / Interprétation musicale spécialisée<br />

7.824.21.0 x x x x x<br />

Sport 7.721.18.0 x<br />

Theater / Teatro / Théâtre 7.825.14.0 x x x x<br />

Transdisziplinarität in den Künsten 7.820.1.0 x<br />

Vermittlung in Kunst und Design / Art Education 7.822.33.0 x x x<br />

Wirtschaftsinformatik 7.561.15.0 x x x x<br />

(2) Zwei Studiengänge an verschiedenen Standorten<br />

Zürcher Fachhochschule ZFH<br />

Kalaidos Fachhochschule


Schweizerisches Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung 27.02.2013<br />

Erwachsenen- und Berufsbildner/in<br />

Ersetzt: INFObildung&<strong>beruf</strong> «Erwachsenen- und Berufsbildner/in» vom 16.11.2011<br />

Swissdoc / www.swissdoc.sdbb.ch<br />

Pädagogik, Unterricht (Diverses) 0.710.51.0<br />

Pädagogik, Unterricht (Diverses) 7.710.5.0


erwAchsenen- und<br />

<strong>beruf</strong>sbildner/in<br />

Zusatzqualifikation<br />

für<br />

Berufspädagogik<br />

(300 Std.)<br />

Vorbildung<br />

Ausbildungsziele bzw. Ausbildungsgänge in der <strong>beruf</strong>sbildung<br />

Ausbildungsziele bzw. Ausbildungsgänge in der erwAchsenenbildung<br />

<br />

Dozent/in an<br />

Uni/ETH<br />

Dozent/in an FH<br />

Mittelschullehrer/in<br />

Dozent/in an HF*<br />

Lehrer/in an<br />

Berufsmaturitätsschulen<br />

und kfm.<br />

Berufsfachschulen<br />

Berufsfachschullehrer/in<br />

Ausbildungsleiter/<br />

in (HFP)<br />

Erwachsenenbildner/in<br />

HF<br />

Berufskunde* ABU (allgemein<br />

bildender Unterricht)<br />

<br />

AdA, Stufe 3<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Master<br />

Voraussetzung<br />

Master<br />

Voraussetzung<br />

Höchster <strong>beruf</strong>sfeldbezogener<br />

Abschluss und<br />

erweiterte Allgemeinbildung<br />

(BM/<br />

Matura)**<br />

Ausbilder/in (BP)<br />

AdA, Stufe 2<br />

Berufsbildner/in<br />

in überbetrieblichen<br />

Kursen (ÜK)<br />

Berufsbildner/in<br />

in Lehrbetrieben<br />

(Lehrmeister)<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 2<br />

Quelle: Kurzinfo der Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau (Oktober 2012), www.beratungsdienste-aargau.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

SVEB­Zertifikat<br />

AdA, Stufe 1<br />

<br />

Höhere Berufsbildung im Unterrichtsgebiet<br />

Voraussetzung<br />

Hochschulstudium<br />

(mindestens Bachelor)<br />

Volksschullehrer/in<br />

(Vorschul-, Primar-, Sek I Stufe)<br />

***<br />

Abgeschlossene Ausbildung<br />

(mind. eidg. Fähigkeitszeugnis,<br />

d.h. Lehrabschluss und mind. zwei Jahre<br />

Berufspraxis)<br />

<br />

oder: www.<strong>beruf</strong>sberatung.ch/dyn/13630.aspx (Suchbegriff: Berufsfachschullehrer)<br />

www.<strong>beruf</strong>sberatung.ch dyn/13630.aspx (Suchbegriff: Lehramt)<br />

Ausbildungsinstitutionen suchen:<br />

AEB: Akademie für Erwachsenenbildung. www.aeb.ch (mit Pädagogischer Hochschule<br />

Zentralschweiz PHZ. www.phz.ch)<br />

SELF: Höhere Fachschule für Erwachsenenbildung, Leitung und Führung. www.self.ch<br />

AdA Ausbildung der Ausbildenden. www.alice.ch/ada Anerkannte Angebote<br />

* Im neben<strong>beruf</strong>lichen Unterricht werden auch Personen mit EFZ und höherer<br />

Berufsbildung zugelassen (Zertifikatslehrgänge). www.ehb-schweiz.ch<br />

** Je nach Ausbildungsinstitution<br />

*** Für Berufsfachschullehrer/in Berufskunde und Dozent/in HF: fachliche<br />

Zusatzausbildung nötig<br />

Kantonale Berufsbildungsämter. www.klbb.dbk.ch<br />

www.kfh.ch Weiterbildung Dozierende<br />

www.sfdn.ch Members<br />

www.sbfi.admin.ch/themen www.bbt.admin.ch/themen/<strong>beruf</strong>sbildung ► Berufsbildung ► Eidg. Kommission für<br />

für<br />

Berufsbildungsverantwortliche Anerkennungsverfahren für Bildungsgänge<br />

für Berufsbildungsverantwortliche Anerkennungsverfahren (PDF)<br />

HF Höhere Fachschule<br />

FH Fachhochschule<br />

info@bdag.ch<br />

www.beratungsdienste-aargau.ch Oktober 2012<br />

Berufs­, Studien­ und Laufbahnberatung<br />

Beratungsdienste für<br />

Ausbildung und Beruf Aargau


unterrichten in der erwAchsenenbildung<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 3<br />

Erwachsenenbildner/innen leiten Kurse und Seminare in der <strong>beruf</strong>lichen und persönlichen Weiterbildung, führen Veranstaltungen zu Erziehungs-<br />

und Beziehungsfragen durch, leiten Freizeitkurse oder haben eine Führungsfunktion in Organisationen für Ausbildungs-, Entwicklungs-,<br />

Beratungs-, und Evaluationsaufgaben.<br />

Sie besitzen ein bestimmtes Fachwissen und erwerben sich dazu einen methodisch-didaktischen Abschluss. Die Grundstufe SVEB- Zertifikat<br />

wird bereits von vielen Bildungsanbietern (z. Bsp. Sprachschulen) verlangt, wenn man dort unterrichten möchte. Es wird von der<br />

Kommission für Qualitätssicherung des Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB verliehen nach Absolvierung eines ca. 14-tägigen<br />

Kurses und weiteren Auflagen (vgl. Tabelle). Mehr als hundert Institutionen, anerkannt vom SVEB, führen im Baukastensystem solche<br />

<strong>beruf</strong>sbegleitenden Ausbildungen durch. Dazu gehören neu auch Hochschulen, welche sie als CAS (Certificate of Advanced Studies) anbieten.<br />

Die Kurse sind entweder auf eine spezifische Berufsgruppe zugeschnitten (z.B. Personen aus Gesundheitsorganisationen), in einen fachlichen<br />

Ausbildungsgang integriert (z. Bsp. Wellnesstrainer/in, Sprachunterricht) oder allgemein zugänglich für Personen mit unterschiedlichem<br />

fachlichen Hintergrund.<br />

Je nach Ziel kann auf der Grundstufe (SVEB-Zertifikat) weiter aufgebaut werden.<br />

Stufe Ausbildung Lernziel Voraussetzung für Abschluss<br />

1 SVEB-Zertifikat Kursleitung im vorgegebenen Rahmen<br />

Ca. 14 Kurstage<br />

Zweijährige Praxiserfahrung im Ausbildungsbereich<br />

erforderlich (mindestens 150 Stunden)<br />

2 Ausbilder/in mit<br />

Autonome Kursleitung und -entwicklung im Ca. 37 bis 40 Kurstage<br />

eidg. Fachausweis (Berufsprüfung<br />

BP)<br />

Fachbereich<br />

4 Jahre Praxiserfahrung erforderlich<br />

(mind. 300 Stunden)<br />

3 Diese Stufe verfügt über 2 Führungsfunktion im Umfeld einer Bildungs- Ca. 3 Semester Kurs<br />

Profile:<br />

•Ausbildungsleiter/in mit<br />

eidg. Diplom Höhere<br />

Fachprüfung (HFP)<br />

institution, einer Organisation oder eines<br />

Betriebes – «Manager» im Bildungsumfeld<br />

4 Jahre Praxis erforderlich (mind. 2000 Stunden,<br />

davon 500 in leitender Funktion)<br />

•Dipl.<br />

Spezialistentätigkeit oder Stabsfunktion in 1 bis 3 Jahre Ausbildung, je nach Vorbildung<br />

Erwachsenenbildner/in HF einem institutionellen Umfeld oder als selbst- Mind. 75 Lektionen Ausbildungspraxis bis<br />

ständig Erwerbende – «Ingenieure» im Bildungsumfeld<br />

zum Abschluss<br />

Ausbildungsinstitutionen:<br />

www.alice.ch/ada Anerkannte Angebote<br />

Für Erwachsenenbildner/in HF: www.aeb.ch, www.self.ch<br />

Masterstudium in Erwachsenenbildung:<br />

Master of Arts in Educational Sciences. In diesem Masterstudiengang ist der Schwerpunkt Erwachsenenbildung wählbar.<br />

Für die Zulassung ist ein Bachelor erforderlich.<br />

Weitere Informationen: http://paedagogik.unibas.ch/studium/master-studiengang-educational-sciences/<br />

Weitere Angebote der Hochschulen:<br />

MAS in Adult and Professional Education: www.mas-a-p-e.phz.ch<br />

MAS in gestione della formazione: www.magf.usi.ch/<br />

DAS – Formateur d'adultes: www.unige.ch/formcont/dufa-cedasf.html<br />

Maîtrise en Sciences de l'Education, orientation formation des adultes: www.unige.ch/fapse/lesetudes/formations/maitrises/fa.html<br />

unterrichten in der <strong>beruf</strong>sbildung<br />

Ob Sie als praktizierende Köchin im Nebenamt Berufskunde unterrichten oder Französisch an Berufsfachschulen erteilen möchten: Zur<br />

<strong>beruf</strong>lichen Bildung gehören die drei Lernorte Berufsfachschule, überbetrieblicher Kurs und der Lehrbetrieb. Das Berufsbildungsgesetz<br />

legt fest, dass die angehenden Berufsbildungsverantwortlichen betriebliche Praxiserfahrung, eine fachliche Ausbildung (z.B. Krankenpflege,<br />

Sprachen) und eine spezifisch <strong>beruf</strong>spädagogische (methodisch-didaktische) Ausbildung mitbringen. Diese <strong>beruf</strong>spädagogischen Qualifikationen<br />

holen Sie sich in entsprechenden, <strong>beruf</strong>sbegleitenden Ausbildungsgängen (vgl. nachfolgende Tabelle).<br />

Die <strong>beruf</strong>spädagogischen Lernstunden unterscheiden sich beträchtlich, ob man den Unterricht im Hauptamt (1800 oder 600 Stunden)<br />

oder im Nebenamt (300 Stunden) erteilen will.<br />

Wer hauptamtlich in der Berufsbildung tätig sein will, muss zu mindestens 50 Prozent als Lehrperson arbeiten. Das ist faktisch ein Berufswechsel,<br />

während jene, die im Nebenamt unterrichten, weiterhin in ihrem angestammten Beruf bleiben.<br />

Die Institutionen, welche die Ausbildungsgänge anbieten, erhöhen teilweise die Mindestanforderungen des Bundes. Bei Beginn einer<br />

Ausbildung sind vorhandene Unterrichtserfahrung üblich oder Voraussetzung. Informieren Sie sich direkt bei den Anbietern.<br />

Quelle: Kurzinfo der Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau (Oktober 2012), www.beratungsdienste-aargau.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

<strong>Alle</strong> Ausbildungen<br />

den übrigen 1 bis<br />

bezeichnung<br />

(nicht einheitlich)<br />

Berufsbilder/inne<br />

(ehemals: Lehrm<br />

Berufsbilder/inne<br />

(in überbetrieblich<br />

dritten Lernorten)<br />

Berufsfachschull<br />

Berufskundlicher<br />

Berufsfachschull<br />

Allgemein bildend<br />

Berufsfachschull<br />

Fachunterricht(Le<br />

tät sowie in Sprac<br />

chern (im Handel<br />

Lehrkraft/Dozent<br />

*oder gleichwertig<br />

Suche nach Ausbi<br />

www.bbt.admin.ch/<br />

Bildungsgänge für<br />

oder: www.<strong>beruf</strong>sb<br />

Nachqualifikatione<br />

Lehrpersonen, die<br />

www.ehb-schweiz.c<br />

durchlässigk<br />

Die Erwachsenenb<br />

die viele Gemeinsa<br />

schen den beiden<br />

die nach dem Beru<br />

der Regel in angem<br />

Angehende Bildung<br />

nen lassen. So mu<br />

in didaktischer Hin<br />

(vgl. auch Liste de<br />

tigkeit von Qualifka


taltungen zu Erzieildungs-,Entwick-<br />

stufe SVEB- Zerti-<br />

. Es wird von der<br />

eines ca. 14-tägitensystem<br />

solche<br />

nced Studies) an-<br />

en), in einen fachn<br />

mit unterschied-<br />

usbildungsbe-<br />

50 Stunden)<br />

rlich<br />

. 2000 Stunden,<br />

)<br />

h Vorbildung<br />

praxis bis<br />

r.<br />

aitrises/fa.html<br />

ilen möchten: Zur<br />

ufsbildungsgesetz<br />

(z.B. KrankenpfledagogischenQua-<br />

der 600 Stunden)<br />

t faktisch ein Be-<br />

Bei Beginn einer<br />

ern.<br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> 4<br />

<strong>Alle</strong> Ausbildungen sind <strong>beruf</strong>sbegleitend: bei den Lehrgängen, die 1800 Lernstunden verlangen, ist mit 2 bis 4 Jahren zu rechnen, bei<br />

den übrigen 1 bis 2 Jahre.<br />

bezeichnung der bildungsgänge<br />

(nicht einheitlich)<br />

MindestVorAussetzung (gemäss Berufsbildungsverordnung BBT)<br />

Die Ausbildungsinstitutionen können höhere Anforderungen verlangen!<br />

Berufsbilder/innen in Lehrbetrieben<br />

– Lehrabschluss in dem Gebiet, in dem sie ausbilden*<br />

(ehemals: Lehrmeister/in)<br />

– 2 Jahre Berufspraxis im Lehrgebiet<br />

– Berufspädagogische Qualifikation: 100 Lernstunden (oder: 40 Kursstunden)<br />

Berufsbilder/innen ÜK<br />

– Höhere Berufsbildung auf dem Gebiet, in dem sie unterrichten*<br />

(in überbetrieblichen Kursen und anderen – 2 Jahre Berufspraxis im Lehrgebiet<br />

dritten Lernorten)<br />

– Berufspädagogische Qualifikation:<br />

• 600 Lernstunden bei hauptamtlicher Tätigkeit<br />

• 300 Lernstunden bei nebenamtlicher Tätigkeit<br />

Berufsfachschullehrer/innen<br />

– Höhere Berufsbildung oder Abschluss Hochschule<br />

Berufskundlicher Unterricht<br />

– Betriebliche Erfahrung von sechs Monaten<br />

– Berufspädagogische Qualifikation:<br />

• 1800 Lernstunden bei hauptamtlicher Tätigkeit<br />

• 300 Lernstunden bei nebenamtlicher Tätigkeit<br />

Berufsfachschullehrer/innen<br />

– Hochschulstudium oder Lehrbefähigung für die obligatorische Schule<br />

Allgemein bildender Unterricht (ABU)<br />

– Betriebliche Erfahrung von sechs Monaten<br />

– 1800 Lernstunden <strong>beruf</strong>spädagogische Qualifikation<br />

Berufsfachschullehrer/innen<br />

– Hochschulstudium<br />

Fachunterricht(Lehrer/in) in der Berufsmaturi- – Betriebliche Erfahrung von sechs Monaten<br />

tät sowie in Sprachen und in Wirtschaftsfä- – Gymnasiale Lehrbefähigung plus 300 Lernstunden <strong>beruf</strong>spädagogische<br />

chern (im Handel und Detailhandel)<br />

Qualifikation<br />

oder<br />

– 1800 Lernstunden <strong>beruf</strong>spädagogische Qualifikation<br />

Lehrkraft/Dozent/in an Höheren Fachschulen – Entsprechender Abschluss der höheren Berufsbildung oder einer Hochschule<br />

– Berufspädagogische Qualifikation:<br />

• 1800 Lernstunden bei hauptamtlicher Tätigkeit<br />

• 300 Lernstunden bei nebenamtlicher Tätigkeit<br />

*oder gleichwertige Qualifikation<br />

Suche nach Ausbildungsanbieter:<br />

www.bbt.admin.ch/themen/<strong>beruf</strong>sbildung www.sbfi.admin.ch/themen ► Berufsbildung ► Eidg. Kommission für für Berufsbildungsverantwortliche ► Anerkennungsverfahren für für<br />

Bildungsgänge für Berufsbildungsverantwortliche Anerkennungsverfahren (PdF)<br />

oder: www.<strong>beruf</strong>sberatung.ch Laufbahn Weiterbildungsangebote<br />

Nachqualifikationen:<br />

Lehrpersonen, die mehr als fünf Jahre unterrichten und die <strong>beruf</strong>spädagogische Qualifikation erwerben möchten, informieren sich hier:<br />

www.ehb-schweiz.ch<br />

durchlässigkeit zwischen <strong>beruf</strong>s- und erwAchsenenbildung<br />

Die Erwachsenenbildung (= andragogische Ausbildungen) und die <strong>beruf</strong>spädagogischen Ausbildungen sind zwei verschiedene «Schienen»,<br />

die viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Der AdA-Baukasten erarbeitete zusammen mit dem BBT eine möglichst hohe Durchlässigkeit zwischen<br />

den beiden Bildungssystemen. Es gibt heute integrierte Angebote, die zu einem Doppelschluss führen und Ergänzungsangebote,<br />

die nach dem Berufsbildungsabschluss den AdA-Abschluss ermöglichen. Die Berufsbildungsinstitutionen rechnen die AdA-Abschlüsse in<br />

der Regel in angemessenem Rahmen an.<br />

Angehende Bildungsverantwortliche, die bereits eine methodisch-didaktische Qualifikation aufweisen, können sich teilweise etwas anrechnen<br />

lassen. So muss z. Bsp. eine Person mit dem Diplom Erwachsenenbildung HF, die an einer Höheren Fachschule unterrichten möchte,<br />

in didaktischer Hinsicht nichts mehr nachholen. Am besten lässt man sich von den Ausbildungsinstitutionen beraten!<br />

(vgl. auch Liste des SBFI: BBT: www.sbfi.admin.ch/themen www.bbt.admin.ch/themen/<strong>beruf</strong>sbildung ► Berufsbildung Eidg. Kommission für Berufsbildungsverantwortliche Gleichwertigkeit<br />

von Qualifkationen PdF «Empfehlungen zur Anrechnung methodisch-didaktischer Ausbildungen»)<br />

Quelle: Kurzinfo der Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau (Oktober 2012), www.beratungsdienste-aargau.ch<br />

© Schweiz. Dienstleistungszentrum Berufsbildung l Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung <strong>SDBB</strong><br />

INFObildung&<strong>beruf</strong> l www.sdbb.ch l info-doku@sdbb.ch l 27.02.2013<br />

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