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Berlin 24 Das Magazin Nr.18

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Thomas de Vachroi, der langjährigen Projektleiter-Projekt RePiZ- und Einrichtungsleiter des<br />

ProCurand Gesundheits,- und Pflegezentrum Dahme/Mark, nimmt Abschied<br />

Interview mit Thomas de Vachroi<br />

Frage: Herr de Vachroi: Wir haben 2011 mit Ihnen ein Interview unter der Rubrik „Menschen aus <strong>Berlin</strong>“<br />

durchgeführt, wo Sie uns berichtet haben, dass Sie durch das Diakoniewerk Simeon als Mitarbeiter an die<br />

ProCurand gGmbH „ausgeliehen“ wurden. Diese Zeit endet jetzt am 31.08.2013 in Dahme/Mark.<br />

Welches Resümee können Sie nach 4 Jahren Einsatz ziehen?<br />

Antwort: <strong>Das</strong> ist richtig. Ich wurde durch das Diakoniewerk Simeon <strong>Berlin</strong> und durch die ProCurand gGmbH<br />

nach Dahme im Jahre 2009 delegiert für das gemeinsame Projekt „RePiZ“ (Rehabilitierung und Pflege in der<br />

Zukunft).<br />

Ungläubig, ablehnend, euphorisch, so kann man die erste Zeit kurz umschreiben. Viele hielten mich oder<br />

unsere Projektarbeit für eine Schnapsidee, was auch viele äußerten und mich als Person spüren ließen. Es<br />

hat viel Aufbauarbeit aber auch Überzeugungskraft gekostet, die betreffenden Menschen und zukünftigen<br />

Partner zu überzeugen.<br />

Frage: Weshalb stießen Sie auf Schwierigkeiten?<br />

Antwort: Projekte sind zwar sehr beliebt aber bei den tatsächlichen<br />

Ausführungen treffen Gegensätze aufeinander. Vielen ging es zu<br />

langsam, anderen wiederum zu schnell und einige lehnten es von<br />

Haus aus ab, weil NEUES wollte, und will man nicht. Es ist doch<br />

vorher alles gut gegangen. Nun wissen wir aber, dass wirtschaftliche<br />

Bedingungen gerade im Pflegebereich sich dramatisch verändern<br />

und allein aus dieser Situation heraus sich neue Wege eröffnen und<br />

gegangen werden müssen.<br />

Frage: Konnten Sie denn auf Hilfe gesellschaftlicher Gremien setzen<br />

und haben Sie diese bekommen?<br />

Antwort: Es war bis zur tatsächlichen Hilfe ein steiniger Weg mit<br />

vielen Rückschlägen aber auch verbunden mit der Hoffnung für die<br />

Zukunft. Neuerungen steht man immer skeptisch und abwartend ja<br />

sogar ablehnend gegenüber. Aber es gab und gibt bis heute sehr<br />

positive Effekte mit Erfolgen für die Projektarbeit. Die Evangelische<br />

Kirche, das Amt Dahme, der Landkreis Teltow Fläming, der Landtag<br />

Brandenburg, der Senat <strong>Berlin</strong> bis hin zu großen Firmen wie zum<br />

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