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„Must-have“: Professionelles Marketing für Coachs<br />
Warum Coachs nicht einparken können<br />
Der Coaching-Markt im deutschsprachigen Raum<br />
Christopher Rauen GmbH | <strong>werdewelt</strong>.<strong>info</strong><br />
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Sonderdruck „Positionierungsstrategie und<br />
Marketing für Coachs Trainer und Berater“<br />
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Coaching – ein Begriff,<br />
den wir mittlerweile an<br />
jeder Ecke in den unterschiedlichsten<br />
Märkten<br />
und Branchen hören. Dass<br />
dadurch natürlich eine Verwässerung<br />
im Markt stattfindet<br />
und es potenziellen<br />
Klienten bei der Selektion<br />
von Coachs nicht gerade<br />
einfach gemacht wird,<br />
liegt auf der Hand. Wenn wir über Professionalisierung im<br />
Coaching sprechen, betrifft das unmittelbar auch die Positionierung<br />
und die dazugehörigen Marketingaktivitäten.<br />
Sicherlich lebt der Coaching-Markt immer noch primär<br />
vom Empfehlungsgeschäft. Aber nicht nur die Kunden-<br />
Neugewinnung, sondern auch Kundenbindung zählen zu<br />
einem professionellen Vermarktungskonzept. Die Fragen,<br />
die sich dabei stellen:<br />
» Wie schaffe ich es als Coach, mir eine hohe Reputation<br />
und ein gutes Image zu erarbeiten?<br />
» Warum ist eine aktive Marketingstrategie so wichtig?<br />
Sehen wir uns das Verhalten der Klienten an: Die Entscheidung<br />
für einen Coach basiert in erster Linie nicht auf der<br />
Basis von Qualifikationen. Sondern darauf, ob der Klient<br />
ein gutes Bauchgefühl bei der Entscheidung für den Coach<br />
hat. Das glauben Sie nicht? Hier ein paar Zitate: „Vertrauen<br />
Sie dabei Ihrem Bauchgefühl. Die Vertrauensbeziehung<br />
zwischen Klienten und Coach ist der elementare Träger<br />
des Erfolgs eines jeden Coachings“ (Coaching-Informationen).<br />
Oder: „Vertrauen Sie Ihrem Gefühl. Engagieren Sie<br />
keinen Coach, wenn Sie ihn nicht mögen oder die Beziehung<br />
nicht stimmt“(Coaching-Report, Christopher Rauen<br />
GmbH). – Daraus schließe ich messerscharf: Marketing ist<br />
ein Werkzeug, um das Bauchgefühl zu nähren und Kompetenz<br />
in einer guten Mischung zu transportieren!<br />
Die drei wichtigsten Faktoren für einen erfolgversprechenden<br />
Marktauftritt sind die Vermittlung von Authentizität,<br />
Identität und Emotionen. Um ein erstes Beispiel zu nennen:<br />
Fotos von Coachs auf Internet-Seiten, in Broschüren<br />
und Anzeigen. Was sich hier manchmal wiederfindet,<br />
grenzt schon ansatzweise an ein Panoptikum. Von Fotos<br />
aus dem Urlaub bis hin zu Passbildern: Alles ist dort zu<br />
finden. Bilder, die entweder schon Jahre alt sind oder bei<br />
der letzten Grillparty gemacht wurden, werden wohl dem<br />
Klienten wahrscheinlich nur ein leises „Ups“ entlocken ...<br />
Professionelles Marketing:<br />
Ein „Must-have“ für jeden Coach<br />
Authentizität, Identität und Emotionen<br />
Damit Authentizität, Identität und Emotionen<br />
in den Kommunikationsmitteln gleich<br />
optisch ins Spiel kommen können, benötigt<br />
man als Coach einen Profi-Fotografen, der<br />
den Coach in Mimik und Gestik in Szene<br />
setzt.<br />
Als Zweites muss ein klares Profil gezeichnet<br />
werden, mit dem Persönlichkeit und<br />
Kompetenz transportiert werden. Das ist<br />
heute ausschlaggebend für eine sichere<br />
Positionierung im Markt. Denn womit identifiziert<br />
sich der Mensch am meisten? Mit<br />
Seinesgleichen. Also muss eine Identifikation<br />
mit dem Coach gefördert werden, um<br />
beim Klienten das Vertrauen zu wecken,<br />
dass dieser Coach genau der richtige Begleiter<br />
für seinen persönlichen Klärungsprozess<br />
ist.<br />
Die drei wichtigsten Faktoren:<br />
Authentizität, Identität und Emotionen.<br />
Ein Drittes: Vertrauen ist eines der maßgeblichen<br />
Dinge in einem Coaching-Prozess.<br />
Das sagt auch Peter-Paul Gross, der Gewinner<br />
des DBVC-Coaching-Preises 2010<br />
in seiner Studie über Angebots- und Nachfragestrategien<br />
im deutschen Coaching-<br />
Markt. Vertrauensbildende Maßnahmen<br />
sind also ein Schlüssel, wenn es um die Vermarktung<br />
von Coachs, Trainer und Berater<br />
geht. Daher ist nicht damit zu rechnen,<br />
dass Klienten „von alleine kommen“ (Schlaraffenland-<br />
Verhalten), ohne marketingseitig etwas zu tun.<br />
Gerade die Coachs, die schon seit Jahren auf dem Markt<br />
sind und bis dato fast nur vom Empfehlungsgeschäft leben,<br />
werden es in Zukunft immer schwerer haben, sich<br />
gegen die neuen und jüngeren Coachs durchzusetzen.<br />
Denn diese nutzen beispielsweise die neuen Medien wie<br />
Social Media aktiv und legen eine höhere Gewichtung auf<br />
Marketingstrategien und Eigenvermarktung.<br />
Das heißt: Nichts dem Zufall überlassen! Das würde ein<br />
Coach in seiner Methodik im Coaching-Prozess ja auch<br />
nicht tun. Professionelles Marketing von Profis für Profis<br />
ist das Gebot der Stunde. Ein Marketingspezialist, der sich<br />
sowohl mit dem Kontext Coaching als auch mit der Branche<br />
wirklich auskennt, ist dafür sicher ein guter Partner.<br />
Interview Coaching Magazin 3|2010
ISSN 1866-4849<br />
Das Coaching<br />
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ISSN 1868-2243<br />
Geschenke<br />
Ein Coaching-Tool für den<br />
berufl ichen Alltag | S 40<br />
ISSN 1868-2243<br />
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Coaching<br />
Magazin<br />
9 771866 484006<br />
Praxis erleben | Wissen erweitern<br />
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Work-Out<br />
Ein Coaching-Tool für ein<br />
effi zientes Kurz-Coaching | S 40<br />
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Subjektive Weltbilder in 3-D<br />
Ein Coaching-Tool<br />
zur Visualisierung | S 38<br />
Ein Netz, das trägt<br />
Ein Coaching-Tool<br />
fürs Netzwerken | S 39<br />
Maren Fischer-Epe im Interview | S 12<br />
Pro & Kontra<br />
Life-Coaching –<br />
ein irreführendes Label? | S 44<br />
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Coaching<br />
Pro & Kontra<br />
Sind Psychologen die<br />
besseren Coachs? | S 44<br />
Horst Rückle im Interview | S 12<br />
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Pro & Kontra<br />
Marketing für Coaching:<br />
dezent oder off ensiv? | S 42<br />
Pro & Kontra<br />
Coach und Klient –<br />
auf Augenhöhe? | S 42<br />
Coaching ist keine Profession, sondern eine Herangehensweise.<br />
Ulrich Dehner im Interview | S 12<br />
Coaching ist Prozess- nicht Expertenberatung.<br />
Dr. Werner Vogelauer im Interview | S 12<br />
Wissenschaft<br />
Zur Rekonstruktion der<br />
„sozialen Grammatik“ von Coaching | S 46<br />
Mit Coaching Veränderungsmanagement nachhaltig machen<br />
Coaching beginnt, wo Training nicht wirkt.<br />
Ausgabe 4|2010<br />
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Ausgabe 3|2010<br />
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Ausgabe 2|2010<br />
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Ausgabe 1|2010<br />
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Wissenschaft<br />
Emotionen und Coaching<br />
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Wissenschaft<br />
Der Dornröschenschlaf von<br />
Coaching fernab der Elite | S 44<br />
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Coaching und Psychotherapie<br />
| S 44<br />
– Herausgeber–<br />
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Das Coaching-Magazin wendet sich an Coachs, Personalentwickler<br />
und Einkäufer in Unternehmen, an Ausbildungsinstitute und poten-<br />
zielle Coaching-Klienten. Das redaktionelle Ziel ist es, dem Leser<br />
eine hochwertige Mixtur aus Szene-Informationen, Hintergründen,<br />
Konzepten, Portraits, Praxiserfahrungen, handfesten Tools und einem<br />
Schuss Humor anzubieten. Dabei ist der Redaktion wichtig,<br />
inhaltlich wirklich auf das Coaching als professionelle Dienstleistung<br />
fokussiert zu sein und nicht schon jedes kleine Kunststückchen<br />
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Warum Coaches nicht<br />
einparken können<br />
Marketing für Coaches – Wie<br />
wichtig ist das wirklich?<br />
Coaching – ein Markt der boomt. Immer mehr Menschen<br />
sehen darin ihre Berufung und wollen diese ungeschützte<br />
Berufsbezeichnung für sich in Anspruch nehmen. Gleichzeitig<br />
wird aber ein ganz wesentlicher Bereich in den angebotenen<br />
Ausbildungen nicht berücksichtigt: Wie gewinnt<br />
ein Coach Kunden? So stellt sich für die meisten<br />
Coachs die Frage: „Verkaufe ich mich gut als Coach?“<br />
Oder vielmehr: „Verkaufe ich mich richtig?“ Gerade diejenigen,<br />
die noch am Anfang ihrer Passion stehen, stellen<br />
sich diese oder ähnliche Fragen.<br />
Der Coaching-Markt stellt sich völlig<br />
anders dar, als bisher angenommen<br />
Obwohl Coaching noch ein relativ junges Instrument ist,<br />
hat es sich in den letzten Jahren umso mehr etabliert.<br />
Das Angebot auf dem Coaching-Markt ist mittlerweile so<br />
stark angestiegen, dass es der potenzielle Kunde schwer<br />
bei der Selektion hat. Schauen wir uns die Realität genauer<br />
an: Mittlerweile gibt es etwa 8000 Coaches in Deutschland.<br />
Ursprünglich ging man von einer ungefähren Zahl<br />
von 5000 Anbietern aus. Das hat eine Studie der Universität<br />
Marburg zum deutschen Coaching-Markt unter dem<br />
Projektleiter Peter-Paul Gross herausgefunden. In dieser<br />
Studie wurde sowohl die Seite der Coaching-Anbieter,<br />
als auch die der Coaching-Suchenden berücksichtigt und<br />
stellt den Markt anders dar, als bisher angenommen.<br />
Überfluss verunsichert den Suchenden<br />
Der Coaching-Markt ist demnach vielfältiger, als man<br />
bisher angenommen hatte und gestaltet sich für den Suchenden<br />
überlaufend und undurchsichtig. Wie also soll<br />
dieser jetzt „seinen“ Coach finden?<br />
Empfehlungen haben größten Stellenwert<br />
In erster Linie spielt hier sicherlich das Empfehlungsgeschäft<br />
eine wesentliche Rolle. Laut der Marburger Studie<br />
legen ganze 58% der Befragten Wert auf Empfehlungen<br />
und Meinungen aus Netzwerken der Kunden, nur ein<br />
knappes Fünftel geht gezielt im Internet auf Suche.
Welche Bedeutung spielt<br />
das ‚Bauchgefühl’?<br />
Dazu kommt ein ganz entscheidender Selektionsfaktor:<br />
„Das Bauchgefühl“. Klingt unglaubwürdig? Hier ein paar<br />
Zitate: „Vertrauen Sie hierbei Ihrem Bauchgefühl. Die Vertrauensbeziehung<br />
zwischen Klienten und Coach ist der<br />
elementare Träger des Erfolgs eines jeden Coachings“<br />
(Coaching-Informationen). Oder: „Vertrauen Sie Ihrem<br />
Gefühl. Engagieren Sie keinen Coach, wenn Sie ihn nicht<br />
mögen, oder die Beziehung nicht stimmt“ (Coaching-<br />
Report, Christopher Rauen GmbH). Und genau darin liegt<br />
der Ansatz für den Coach: Mit einem gesunden Marketingkonzept<br />
lässt sich genau dieses Bauchgefühl stärken<br />
und bietet dem Kunden das Vertrauen, das er sucht.<br />
Wie wichtig ist Marketing für<br />
Coachs denn wirklich?<br />
Es gibt immer noch genügend Coachs, die kein Marketing<br />
betreiben – laut der Marburger Studie sind das immerhin<br />
45% der Befragten. Der Großteil setzt auf mehrere<br />
Marketingmaßnahmen, nämlich einer eigenen Website,<br />
die nahezu alle der Befragten haben und<br />
der Pflege des Netzwerks an zweiter Stelle,<br />
was uns wieder zum Thema Empfehlungsgeschäft<br />
führt. Einige Coachs fahren<br />
sicher seit Beginn gut damit, doch werden<br />
es genau diese in Zukunft stetig schwieriger<br />
haben, sich auf ihrer Position zu halten.<br />
Denn eins ist klar: Die Erde dreht sich<br />
immer schneller. Märkte verändern sich<br />
innerhalb kürzester Zeit. Kunden verlangen<br />
mehr, neue Produkte kommen auf den<br />
Markt und neue Konkurrenten kommen<br />
dazu. Wer hier nicht mit der Zeit geht und<br />
flexibel auf seine Umwelt reagiert, wird es<br />
über kurz oder lang schwer haben, sich von<br />
neuen Anbietern abzuheben.<br />
Marketing für Coaches<br />
– Wie wichtig ist das wirklich?<br />
„Was macht mich einzigartig?“<br />
– Die Bedeutung des<br />
Alleinstellungsmerkmals<br />
Damit Sie im Markt der Anbieter nicht untergehen<br />
und nur „Einer von vielen“ sind,<br />
ist es wichtig, dass Sie sich so positionieren,<br />
dass Sie auch gefunden werden:<br />
Dazu müssen Sie sich zuallererst sicher<br />
darüber sein, welche Kernkompetenzen<br />
Sie besitzen, die Sie von Ihren Wettbewer-<br />
bern abheben. Aus diesen Kompetenzen erarbeitet sich<br />
ein Alleinstellungsmerkmal. Überlegen Sie sich, was Sie<br />
einzigartig macht! Konzentrieren Sie sich dann auf Ihre<br />
Zielgruppen – was wollen diese? Können Sie das mit Ihren<br />
Kernkompetenzen abdecken? Und natürlich achten Sie<br />
immer darauf, was Ihre Wettbewerber machen. Danach<br />
gilt es, eine Strategie zu entwickeln, die Ihre Positionierung<br />
auf dem Markt stärkt, die Ihr Profil soweit schärft,<br />
dass Sie als Profi in die nächste Liga aufsteigen können.<br />
Und was ist Ihr Ziel?<br />
Sie sehen: Coaching ist ein Prozess – Marketing ist es<br />
ebenso. Mit einem Marketing-Spezialisten, der sich mit<br />
Coaching und der Branche auskennt, der sich mit Ihnen<br />
als Coach und Ihren Zielen auseinandersetzt, sind Sie auf<br />
einem guten Weg für Ihren Entwicklungsprozess.<br />
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» Marketingexperten für Coaches & Trainer<br />
Der Coaching-Markt im deutschsprachigen Raum<br />
Fakten und Ziele<br />
Das Überangebot auf dem deutschsprachigen Coaching-Markt erfordert Professionalisierung<br />
jedes einzelnen Coachs. Die Verbandszugehörigkeit reflektiert für den Kunden<br />
Kompetenz und Qualifizierung - in der richtigen Kombination mit einem individuellen<br />
Marketing-Konzept verspricht das dauerhaften Erfolg<br />
Sie unterliegt keiner geschützten Berufsbezeichnung – die<br />
Tätigkeit eines Coachs. Diese Tatsache lässt schon vermuten,<br />
dass sich eine immer größer werdende Zahl an selbsternannten<br />
Coachs auf dem Anbietermarkt tummelt und<br />
sich potenziellen Kunden das Angebot unüberschaubar<br />
darstellt. Bisher ging man allein in Deutschland von etwa<br />
5000 Menschen aus, die als Coach aktiv sind, laut einer<br />
Studie der Universität Marburg unter der Projektleitung<br />
von Peter-Paul Gross, bei der sowohl die Anbieter-, als<br />
auch die Kundenseite befragt wurde, wurde diese Zahl<br />
auf 8000 korrigiert.<br />
Begriff unterliegt „massiver<br />
Zweckentfremdung“<br />
Ebenso wie in Deutschland, sieht man auch in Österreich<br />
das Problem des Überangebots. Michael Tomaschek<br />
zum Beispiel, Initiator und Obmann des österreichischen
Coaching-Dachverbands „Austrian Coaching Counsil“<br />
(ACC), kritisiert die Entwicklung des Marktes: „Jede Gesprächssituation,<br />
in der eine Person einer anderen Person<br />
Ratschläge gibt, wird heute Coaching genannt. Für<br />
Coaching-KundInnen wird es zunehmend schwieriger,<br />
sich zu orientieren.“ Der Dachverband sieht es als seine<br />
Aufgabe, Standards und Maßstäbe setzen zu müssen, die<br />
genaue Angaben hinsichtlich Qualität und Kompetenzen<br />
der Coachs machen können.<br />
Expertise herausstellen<br />
Diesem Wunsch kommen auch die Coachs gerne nach:<br />
Aus einer Studie der „Marktumfrage Coaching“ des Departements<br />
Angewandte Psychologie der Zürcher Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaft (ZHAW) geht hervor,<br />
dass im Jahr 2009 rund 89% der Coachs eine Weiterbildung<br />
absolviert haben. In Deutschland geben<br />
72% eine weitere Qualifizierung an.<br />
Diese Zahlen lassen sich ähnlich ebenso auf<br />
Österreich übertragen und zeigen, dass es<br />
eine Orientierung in der Coaching-Szene<br />
gibt darauf hinzuarbeiten, sich durch Professionalisierung<br />
von dem allgemeinen Angebot<br />
abzuheben. Das setzt wohl durchdachtes<br />
Marketing voraus.<br />
Überangebot auf dem deutschsprachigen<br />
Coaching-Markt erfordert Professionalisierung<br />
Welche Marketing-Maßnahmen<br />
setzen Coachs aktiv um?<br />
Aus beiden zuvor genannten Studien<br />
sticht eine Maßnahme ganz klar hervor:<br />
Das Weiterempfehlungsgeschäft. Wobei<br />
hier Coachs aus der Schweiz mit 91% der<br />
Befragten noch deutlich über 58% der Befragten<br />
aus Deutschland liegen, welche die<br />
Mund-zu-Mund Propaganda als wichtigste<br />
Einnahmequelle sehen. An zweiter Stelle<br />
steht die Präsentation über die eigene<br />
Website und wird gefolgt von öffentlichen<br />
Auftritten und Publikationen.<br />
Selektionsfaktor „Bauchgefühl“<br />
Wenn man das Weiterempfehlungsgeschäft<br />
näher betrachtet, entsteht direkt die<br />
Frage: Warum empfiehlt ein Kunde einen<br />
Coach weiter? Ganz klar – weil die „Chemie“<br />
gestimmt hat. Weil das „Bauchgefühl“<br />
hier die Wahl entscheidend bestimmt<br />
und darüber entschieden hat, mit diesem<br />
Coach weiter arbeiten zu wollen. Dann<br />
kann ein Kunde auch „seinen“ Coach<br />
entsprechend weiterempfehlen. Zum Bauchgefühl gibt<br />
es jede Menge Studien über das allgemeine Kaufverhalten,<br />
die darlegen, dass ein Kunde gerne ein teureres Kleidungsstück<br />
vor einem günstigeren, gleichwertigen vorzieht,<br />
nur weil ihm der Verkäufer sympathisch war.<br />
4 Jahre bis zur Etablierung<br />
Jetzt wird auch eine Tatsache deutlich, wenn man die<br />
Gewichtung des Empfehlungsgeschäfts sieht: Um weiterempfohlen<br />
zu werden, braucht man Kunden und Zeit!<br />
Nicht umsonst spricht man von mindestens 4 Jahren, die<br />
ein Coach benötigt, um sich auf dem Markt einen Namen<br />
zu machen und von Empfehlungen leben zu können.<br />
Daher üben die meisten Coachs Ihre Coaching-Tätigkeit<br />
neben ihrem eigentlichen Beruf aus. Auf die zu Anfang<br />
genannten Studien bezogen sind es in Deutschland lediglich<br />
10% der Befragten, die als Vollzeit-Coachs tätig sind,<br />
in der Schweiz geben das bereits 30% an.<br />
Verbandszugehörigkeit als Qualitätssiegel<br />
Das Ziel der Verbände aller deutschsprachigen Länder<br />
ist die Erwirkung eines geschützten Berufstitels und die<br />
Offenlegung von Standards und Maßstäben, die den Suchenden<br />
über Qualität und Kompetenzen der Coachs <strong>info</strong>rmieren.<br />
Das macht deutlich, wie hoch der Stellenwert<br />
einer Verbandszugehörigkeit in allen deutschsprachigen<br />
Ländern ist, denn diese zeigt die zuvor genannten Qualitäten<br />
und geben dem Kunden Sicherheit. Kunden erwarten<br />
von einem Coach Berufserfahrung, Kompetenz und<br />
eine qualifizierte Coaching-Ausbildung, was von Coachs<br />
durch Investition in eine optimale Qualifizierung und Weiterbildung<br />
überall gerne umgesetzt wird.<br />
Unschlagbar: Qualität plus Marketing<br />
Qualifizierung alleine geht schnell in der Masse unter,<br />
denn es gibt noch Tausende mit ähnlichen Qualitäten.<br />
Wenn Sie aber wissen, was Ihr Alleinstellungsmerkmal ist<br />
– worin Sie sich von allen anderen Anbieter unterscheiden<br />
und warum gerade Sie das bieten was der Kunde sucht –<br />
können Sie in Kombination mit dem richtigen Marketing-<br />
Konzept auf Ihrer Karriereleiter nach oben steigen.<br />
Überlegen Sie, was Sie erreichen wollen und das richtige<br />
Marketing bringt Ihnen die erfolgsversprechende Einschlagskraft.<br />
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... Marketingexperte für Coachs, Trainer & Berater<br />
„Einschlagkraft oder Einschlafkraft.“<br />
Coaching ist ein Prozess – Marketing ist es ebenso. Mit einem Marketing-Spezialisten,<br />
der sich mit Coaching und der Branche auskennt, der sich mit Ihnen als<br />
Coach und Ihren Zielen auseinandersetzt, sind Sie auf einem guten Weg für Ihren<br />
Entwicklungsprozess.<br />
Crossmedia, Social Media, Network-Marketing, Positionierungsstrategie, alles<br />
Begriffe die Sie vielleicht schon für Ihre Unternehmenskommunikation aktiv<br />
bedienen. Aber hat es schon bei Ihren Kunden oder Mitarbeitern „BAM“<br />
gemacht? Hat Ihr Marketingkonzept wirkliche „Einschlagkraft“ gehabt, mit der<br />
Folge, dass Sie Ihre Businessziele erreichen konnten?<br />
interessant – scharf – positioniert?<br />
Um einen „BAM“ auszulösen bedarf es in allen Marketingaktivitäten sogenannter<br />
Erfolgsfaktoren, die Sie auf Ihrem Radar haben sollten.<br />
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