die facharbeit - merkblatt für kursleiter und kollegiaten - Wirsberg
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Aberg-Gymnasium Beburg<br />
Kollegstufe 1999/2001<br />
Gr<strong>und</strong>kurs .......................<br />
HAUSARBEIT<br />
Factory Outlet Center - Existenzbedrohung <strong>für</strong> den<br />
innerstädtischen Einzelhandel?<br />
Verfasser: Karl Ceberger<br />
Betreuer (Erstkorrektor): OStR Gerhard Demann<br />
Empfangsvermerk: Die Hausarbeit wurde heute bei<br />
mir abgeliefert.<br />
Datum ...............................................<br />
Unterschrift .......................................<br />
Bewertung: Punkte (schriftlich):<br />
Einfachwertung: .........................x 3 = ..................<br />
Punkte (mündlich):<br />
Einfachwertung: ..........................x 1 = .................<br />
Summe: ..................<br />
Gesamtleistung:<br />
(Summe) ........................ Punkte<br />
Unterschrift des Erstkorrektors (Betreuer):<br />
............................................................<br />
Unterschrift des Zweitkorrektors:<br />
............................................................
DIE HAUSARBEIT - MERKBLATT FÜR KURSLEITER UND KOLLEGIATEN<br />
I. Allgemeine Vorschriften <strong>und</strong> Empfehlungen<br />
1. Themenangebot<br />
2<br />
a) Die Kursleiter der Gr<strong>und</strong>kurse geben den Schülern im Ausbildungsabschnitt 12/1 noch vor<br />
Beginn der Weihnachtsferien eine Liste mit einer ausreichenden Anzahl von Themen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Hausarbeit bekannt.<br />
b) Die Themen sollen nicht zu weit gefasst, in der Formulierung klar eingegrenzt <strong>und</strong> insgesamt<br />
von angemessenem Schwierigkeitsgrad (keine Seminararbeit!) sein. Die Hausarbeit muss mit<br />
Mitteln erstellt werden können, <strong>die</strong> an der jeweiligen Schule vorhanden sind oder wenigstens<br />
am Schulort beschafft werden können (z.B. Bibliothek mit Fernleihe).<br />
c) In der Hausarbeit geht es vor allem darum, dass <strong>die</strong> von anderen gef<strong>und</strong>enen oder eigenen<br />
Ergebnisse <strong>und</strong> Methoden aus dem Blickwinkel <strong>und</strong> im begrenzten Rahmen der Themenstellung<br />
referiert, angewandt, verglichen <strong>und</strong> kommentiert werden.<br />
d) Es empfiehlt sich, bei der Themenstellung<br />
- den Untersuchungsgegenstand so einzugrenzen, dass vorhandene Literatur nicht unmittelbar<br />
übernommen werden kann,<br />
- auf aktuelle Ereignisse oder kürzlich erschienene Literatur Bezug zu nehmen,<br />
- bestimmte methodische Schritte vorzugeben.<br />
e) Bei der Themenstellung soll berücksichtigt werden, dass Erhebungen an Schulen zur Fertigung<br />
von Hausarbeiten gr<strong>und</strong>sätzlich nicht zugelassen werden.<br />
f) Hausarbeiten in den modernen Fremdsprachen müssen in der jeweiligen Fremdsprache verfasst<br />
werden.<br />
g) Soweit <strong>die</strong> Themenstellung <strong>für</strong> Hausarbeiten aus naturwissenschaftlichen Fächern Experimente<br />
vorsieht, ist folgendes zu berücksichtigen:<br />
Bei Experimenten, <strong>die</strong> der Schüler im Schulgebäude durchführen muss, hat der Kursleiter <strong>für</strong><br />
eine angemessene Beaufsichtigung zu sorgen. St<strong>und</strong>enentlastung kann da<strong>für</strong> nicht gewährt<br />
werden. Persönliche Anwesenheit einer Lehrkraft ist erforderlich, wenn bei den Experimenten,<br />
<strong>die</strong> der Schüler durchzuführen hat,<br />
- Spannung über 24 Volt ohne Schutzwiderstand entstehen (Trafo),<br />
- mit feuergefährlichen, explosiven, ätzenden oder radioaktiven Substanzen gearbeitet wird,<br />
- der Einsatz von komprimierten Gasen notwendig wird (insbesondere von brennbaren Gasen).<br />
h) Soweit <strong>die</strong> Anfertigung der Hausarbeit <strong>die</strong> Inanspruchnahme schulischer Einrichtungen durch<br />
den Schüler erfordert <strong>und</strong> <strong>die</strong> Schule <strong>die</strong> Voraussetzungen da<strong>für</strong> in ihren Räumen schafft, ist<br />
der Schüler gegen <strong>die</strong> Folgen eines Unfalls versichert.<br />
Die Besorgungen durch Schüler im Zusammenhang mit der Anfertigung von Hausarbeiten<br />
erfolgen im Rahmen eines sog. versicherten Betriebsweges, wenn ein Kursleiter den Besorgungsauftrag<br />
erteilt hat (z.B. Aufsuchen von Stellen, Durchführen von Befragungen). Dieser<br />
Auftrag muss jedoch zeitlich, inhaltlich <strong>und</strong> räumlich hinreichend erkennbar durch <strong>die</strong> Schule<br />
eingegrenzt sein.<br />
Im übrigen sind alle Tätigkeiten, <strong>die</strong> ausserhalb des organisatorischen Verantwortungsbereichs<br />
der Schule durchgeführt werden, unversichert.
2. Themenwahl, Ablieferung<br />
3<br />
a) Der Schüler der 12. Jahrgangsstufe entscheidet sich bis 15. Februar <strong>für</strong> ein Thema aus den<br />
Themenangeboten der beiden <strong>für</strong> ihn zuständigen Kursleiter der Leistungskurse.<br />
b) Hausarbeiten über Themen, <strong>die</strong> nicht vom Kursleiter angeboten oder formuliert sind, werden<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich nicht anerkannt.<br />
c) Eine im Rahmen des Wettbewerbs "Jugend forscht" erstellte <strong>und</strong> angenommene Arbeit sowie<br />
eine im B<strong>und</strong>eswettbewerb "Mathematik" bzw. "Informatik" prämiierte Arbeit kann im<br />
Einvernehmen mit dem Kursleiter in Mathematik bzw. Physik/Chemie angenommen werden.<br />
Sie muss jedoch den formalen Bedingungen der Hausarbeit angepasst werden. Diese Regelung<br />
gilt entsprechend <strong>für</strong> andere prämiierte Arbeiten in B<strong>und</strong>es- oder Landeswettbewerben.<br />
d) Der Kursleiter kann ausnahmsweise zulassen, dass ein Rahmenthema von zwei Kursteilnehmern<br />
gewählt wird, wenn er sicherstellt, dass <strong>die</strong> Schüler bei der Bearbeitung unterschiedlich<br />
vorgehen.<br />
e) Der Kursleiter lässt sich <strong>die</strong> Themenwahl vom Schüler durch Unterschrift bestätigen <strong>und</strong><br />
meldet dem Kollegstufenbetreuer bis zu einem von der Schule zu bestimmenden Zeitpunkt,<br />
welche Schüler seines Kurses sich <strong>für</strong> eine Hausarbeit im betreffenden Fach entschieden haben.<br />
f) Änderungen im Wortlaut des Themas sind mit Zustimmung des Kursleiters bis zum Ende des<br />
Ausbildungsabschnitts 12/2 möglich. Der Kursleiter lässt sich <strong>die</strong> neue Fassung des Themas<br />
vom Schüler durch Unterschrift bestätigen.<br />
g) Die Schule kann auf schriftlichen Antrag ausnahmsweise einem Kollegiaten gestatten, das<br />
Thema der Hausarbeit zu wechseln. Ein solcher Wechsel begründet jedoch keine Notwendigkeit,<br />
den Abgabetermin zu verlängern.<br />
h) Eine Verlängerung des Abgabetermins bedarf in jedem Fall der Genehmigung des Schulleiters.<br />
i) Der Schüler der 13. Jahrgangsstufe liefert seine Hausarbeit bis spätestens 1. Februar beim<br />
Kursleiter oder beim Kollegstufenbetreuer ab. Fällt der 1. Februar auf einen unterrichtsfreien<br />
Tag, wird eine Sonderregelung getroffen. Das Abgabedatum wird vom Empfänger auf dem<br />
Deckblatt vermerkt.<br />
k) Vor Ablieferung sollte der Schüler eine Kopie der Hausarbeit anfertigen <strong>für</strong> den Fall, dass sie<br />
zu anderen Zwecken benötigt wird (vgl. 5o).<br />
l) Der Kursleiter meldet dem Kollegstufenbetreuer, welche Schüler ihre Hausarbeit termingerecht<br />
abgeliefert haben.<br />
m) Ein Kollegiat, der <strong>die</strong> Hausarbeit nicht termingerecht abgeliefert hat, wird nicht zur<br />
Abiturprüfung zugelassen (§ 49 Abs. 5 <strong>und</strong> § 65 Abs 2 Zf. 5 GSO).<br />
n) Bei einer Wiederholung der Ausbildungsabschnitte 12/2 <strong>und</strong> 13/1 oder 13/1 <strong>und</strong> 13/2 bleibt das<br />
Ergebnis der Hausarbeit erhalten. Der Schüler kann auf Antrag eine neue Hausarbeit anfertigen;<br />
in <strong>die</strong>sem Fall kann er sich <strong>für</strong> eines der beiden Ergebnisse entscheiden (§ 57 Abs. 4 S. 8 GSO).
3. Beratung<br />
4<br />
a) Die auf das jeweilige Thema bezogene Beratung erfolgt in Einzelgesprächen. Der Kursleiter ist<br />
verpflichtet, den Schüler bei der Erstellung der Hausarbeit zu beraten <strong>und</strong> deren Fortgang zu<br />
beobachten. Die Beratung ist insbesondere bei experimentellen Arbeiten wichtig, <strong>die</strong> gewisse<br />
Fertigkeiten im Umgang mit Geräten <strong>und</strong> Materialien voraussetzen. Die Beratung erstreckt sich<br />
z.B. auf <strong>die</strong> Grobgliederung <strong>und</strong> auf Literaturhinweise. Eine Entlastung des Schülers von<br />
selbständig zu erledigenden Arbeiten darf mit der Beratung nicht verb<strong>und</strong>en sein.<br />
b) Der Kursleiter sollte Termine festlegen, zu denen der Schüler Zwischenergebnisse (z.B.<br />
Arbeitsplan, Gliederungsentwurf, Skizzen) vorzulegen hat.<br />
Dies ermöglicht es dem Kursleiter, einerseits festzustellen, ob der Schüler selbständig arbeitet<br />
<strong>und</strong> ob er seine Arbeit voranbringt, andererseits aber auch da<strong>für</strong> zu sorgen, dass <strong>die</strong> Grenzen<br />
des Forderbaren nicht überschritten werden. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte der<br />
Kursleiter <strong>die</strong> Ergebnisse der Beratungsgespräche schriftlich fixieren.<br />
c) Die Beratung darf sich auf <strong>die</strong> Notenbildung nicht negativ auswirken. Ist jedoch eine Weiterführung<br />
der Arbeit ohne fortwährende Hilfestellung nicht möglich <strong>und</strong> muss <strong>die</strong> Unterstützung<br />
auch dort gegeben werden, wo <strong>die</strong> Problemlösung vom Schüler ohne weiteres zu erwarten ist,<br />
so muss <strong>die</strong>s bei der Notenfindung berücksichtigt werden.<br />
d) Nimmt der Schüler <strong>die</strong> Beratungstermine nicht wahr oder beachtet er <strong>die</strong> Hinweise nicht, so<br />
gehen <strong>die</strong> Nachteile (Themaverfehlung, methodische Mängel, Überlänge, Zeitnot usw.) zu<br />
seinen Lasten.<br />
e) Bringt der Kollegiat im Zusammenhang mit der Anfertigung der Hausarbeit besondere<br />
Aktivitäten in den Unterricht ein (z.B. Referat über <strong>die</strong> Hausarbeit), so können solche Beiträge<br />
bei den mündlichen Leistungen berücksichtigt werden. Unterrichtsbeiträge <strong>die</strong>ser Art sind auch<br />
vor Fertigstellung der Hausarbeit möglich. Der Zeitpunkt der Einbringung in den Unterricht<br />
sollte rechtzeitig mit dem Kursleiter abgesprochen werden..<br />
4. Umfang, äußere Form<br />
a) Der Umfang des fortlaufenden Textteils der Hausarbeit sollte etwa 10 Seiten DIN A 4<br />
entsprechen; 20 Seiten sollten nicht überschritten werden. Unangemessene Ausführlichkeit<br />
kann sich in der Bewertung niederschlagen.<br />
b) Es bleibt dem Schüler überlassen, ob er <strong>die</strong> Hausarbeit mit der Hand, mit der Schreibmaschine<br />
oder mit dem Computer anfertigt. Für <strong>die</strong> handschriftliche Fertigung verwendet man<br />
sogenanntes Kanzleipapier liniert, bogenweise beschrieben, Rand wie bei Schulaufgaben<br />
üblich. Zu achten ist auf leserliche, gleichmäßige Kurrentschrift. Im übrigen vgl. Teil II!<br />
c) Die Hausarbeit muss im Original, d.h. mit eigenhändiger Unterschrift des Kollegiaten, der sie<br />
angefertigt hat, abgegeben werden. (s.u. 4h)<br />
d) Bei der Bewertung kann <strong>die</strong> äußere Form mit berücksichtigt werden. Hat sich <strong>die</strong> Form auf <strong>die</strong><br />
Benotung ausgewirkt, so ist <strong>die</strong>s in einer Bemerkung zum Ausdruck zu Bringen (§ 39 Abs. 3 GSO).<br />
Als Verstöße gegen <strong>die</strong> äußere Form gelten auch Verstöße gegen <strong>die</strong> Vorschriften <strong>für</strong> Rechtschreibung<br />
<strong>und</strong> Zeichensetzung.<br />
e) Schönheitsfehler wie Tippex-Korrekturen werden nicht zum Nachteil des Schülers gewertet.<br />
f) Das Titelblatt wird innerhalb der Schule einheitlich gestaltet (s. Anlage 2)
g) Zur Anordnung der Teile der Hausarbeit s.u. II 9<br />
5<br />
h) Am Ende enthält jede Hausarbeit eine Erklärung folgenden Wortlauts:<br />
"Ich erkläre, dass ich <strong>die</strong> Arbeit ohne fremde Hilfe angefertigt <strong>und</strong> nur <strong>die</strong> im Literaturverzeichnis<br />
angeführten Quellen <strong>und</strong> Hilfsmittel benützt habe."<br />
Ort, Datum, Unterschrift des Schülers.<br />
5. Korrektur, Prüfung, Herausgabe, Aufbewahrung<br />
a) Der Kursleiter korrigiert <strong>die</strong> Hausarbeit in ähnlicher Weise wie Schulaufgaben.<br />
Eine Zweitkorrektur findet statt<br />
Über <strong>die</strong> Hausarbeit findet eine 20minütige mündliche Prüfung statt.<br />
b) Die Korrektur erfolgt in roter Farbe. Bildbeilagen u.ä. können auf Wunsch von Korrekturzeichen<br />
verschont bleiben.<br />
c) Der Bewertung werden <strong>die</strong> Anforderungen zugr<strong>und</strong>e gelegt, <strong>die</strong> sich aus dem<br />
Kursunterricht, der Themenstellung <strong>und</strong> der Beratung ergeben. Gegenstand der Bewertung<br />
einer Hausarbeit sind Aufbau, Inhalt, Fachbezug <strong>und</strong> Form. Die Verteilung der<br />
Bewertungseinheiten auf <strong>die</strong>se Bereiche wird von der Art der Hausarbeit (z.B. theoretisch,<br />
empirisch, experimentell, praktisch) <strong>und</strong> vom Fach abhängen. Die Bewertung muss durch<br />
<strong>die</strong> Korrektur transparent gemacht werden.<br />
d) Die Bewertung wird in einer Schlussbemerkung erläutert (vgl. auch 4d). Da<strong>für</strong> kann ein<br />
einheitlicher Beurteilungsraster verwendet werden (s. Anlage 3).<br />
e) Be<strong>die</strong>nt sich der Schüler bei der Anfertigung unerlaubter Hilfe (Unterschleif), so wird <strong>die</strong><br />
Arbeit mit der Note 6 bewertet (§ 49 Abs. 4 GSO). Dies gilt auch bei groben Verstößen<br />
gegen <strong>die</strong> Zitiervorschriften (Plagiat), s.u. II 6d <strong>und</strong> e.<br />
g) Auf dem Deckblatt wird <strong>die</strong> Bewertung (Punktzahl) eingetragen. Ungerade Punktzahlen<br />
können sich dabei nicht ergeben.<br />
h) Der Kursleiter gibt nach Abschluss seiner Korrektur <strong>und</strong> drei Wochen vor Beginn der<br />
Abiturprüfung dem Schüler das Ergebnis bekannt. Der Schüler hat Anspruch auf Einsichtnahme<br />
in seine korrigierte Hausarbeit <strong>und</strong>, falls er <strong>die</strong>s wünscht, auf Erläuterung zur<br />
Bewertung. § 47 Abs. 2 GSO, wonach Hausarbeiten zur Kenntnisnahme durch <strong>die</strong> Erziehungsberechtigten<br />
mit nach Hause gegeben werden, gilt gr<strong>und</strong>sätzlich auch <strong>für</strong> volljährige<br />
Kollegiaten.<br />
i) Wenn <strong>die</strong> Hausarbeit nicht mit mindestens 1 Punkt (der einfachen Wertung) bewertet worden<br />
ist, kann dem Schüler <strong>die</strong> allgemeine Hochschulreife nicht zuerkannt werden. Eine Zulassung<br />
wird auch versagt, wenn <strong>die</strong> Punktsumme aus den sechs Halbjahresleistungen in den<br />
Leistungskursfächern, einschließlich der Punkte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hausarbeit, nicht mindestens 70 beträgt<br />
(75 Abs. 1 S. 2 <strong>und</strong> 3 GSO).<br />
k) Dreidimensionale Bestandteile der Hausarbeit werden nach Abschluss der Bewertung <strong>und</strong><br />
Besprechung zurückgegeben.
6<br />
l) Die Ergebnisse werden dem Betreuer der Kollegstufe zusammen mit dem Wortlaut der Themen<br />
bis zu einem von der Schule festzusetzenden Termin gemeldet.<br />
m) Die Hausarbeiten werden wie Schulaufgaben abgelegt. Bei vorübergehender Entnahme oder<br />
Herausgabe (s.u. 5 o) wird ein Hinweisblatt abgelegt.<br />
n) Die Hausarbeiten werden von der Schule <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dauer von zwei Schuljahren nach Ablauf des<br />
Schuljahres, in dem sie geschrieben worden sind, aufbewahrt (§ 47 Abs. 3 GSO).<br />
o) Nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist kann bei der Schule ein Antrag auf Herausgabe der<br />
Hausarbeit gestellt werden. Die Entscheidung über <strong>die</strong> Herausgabe der Hausarbeit, ggf. als<br />
Kopie, liegt im Ermessen der Schule<br />
Für den Fall, dass vorübergehend das Original der Hausarbeit, etwa <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zulassung zu einem<br />
entsprechenden Studium, benötigt wird, besteht <strong>die</strong> Möglichkeit einer befristeten Ausleihe. Ein<br />
Rechtsanspruch auf Herausgabe bzw. Ausleihe besteht nicht.<br />
p) Hausarbeiten gehen in <strong>die</strong> volle Verfügungsgewalt <strong>und</strong> in das Eigentum der Schule über. Dies<br />
gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> urheberrechtlichen Verwertungsrechte, soweit <strong>die</strong> Verwertung auf den<br />
schulinternen Gebrauch beschränkt wird. Es bestehen also keine Bedenken dagegen, wenn <strong>die</strong><br />
Schule Hausarbeit interessierten Schülern <strong>und</strong> Lehrern zur Information überlässt. Jede sonstige<br />
Verwertung durch <strong>die</strong> Schule, <strong>die</strong> über den schulinternen Gebrauch hinausgeht, bedarf der<br />
Einwilligung der Urheber.<br />
II. Hinweise <strong>und</strong> Empfehlungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Reinschrift<br />
1. Handwerkszeug bereitstellen<br />
- Drucker mit guter Patrone<br />
- ausreichend Papier DIN A 4 unliniert weiß (Ausnahme s.o. I 4b)<br />
- Lineal <strong>und</strong> Zeichendreieck <strong>für</strong> Tabellen etc.<br />
- Klebestift (<strong>für</strong> Bildmaterial u.ä.)<br />
- DUDEN Band 1 (Rechtschreibung); wichtig auch <strong>für</strong> Trennung, Abkürzungen <strong>und</strong><br />
Zeichensetzung, ggf. Rechtschreibprogramm<br />
- Schnellhefter s.u. II 8<br />
2. Schriftspiegel<br />
Rand: links ca. 3 cm<br />
rechts ca. 2 cm<br />
oben ca. 3,5 cm (bis zur 1. Textzeile)<br />
unten ca. 3 cm<br />
Text: ca. 70 Anschläge pro Zeile<br />
ca. 40 Zeilen pro Seite<br />
Zeilenabstand: - fortlaufender Text: 1,5<br />
- Fußnoten, Anmerkungen, längere Zitate: Abstand 1 (s.u. II 6f <strong>und</strong> 7)<br />
- bei Absätzen, vor <strong>und</strong> nach Überschriften: zusätzlicher Abstand<br />
- Schriftgröße 12
3. Einige Regeln <strong>für</strong> <strong>die</strong> Leertaste (Beispiele)<br />
Ziffern der 20. Juli; am 20. Juli 1944; am 20.7.1944<br />
als 43jähriger: 2- <strong>und</strong> 4prozentig; 4mal<br />
Satzzeichen gr<strong>und</strong>sätzlich Leertaste nach , ; . ! ?<br />
Ausnahmen: s.u. Einschlüsse<br />
Bindestrich Max-Planck-Institut, Vitamin-C-Gehalt, Albrecht-Dürer-Straße<br />
Zu- <strong>und</strong> Abnahme<br />
Einschlüsse hatte er - zumindest vorläufig - angenommen<br />
wie der Text (Zeile 9f.) beweist<br />
Goethe: "Bedecke deinen Himmel (...) mit Wolkendunst!" Darin ...<br />
"Es ist möglich", sagte er<br />
Symbole 0,25 Euro<br />
<strong>die</strong> §§ 38 bis 40 HGB, besonders der § 39<br />
3 1/4 % Zinsen<br />
Abkürzungen usw., d.h., z.B., s.o. (vgl. 6g)<br />
4. Gliederung<br />
herkömmlich:<br />
A. Methodische Vorüberlegungen<br />
B. Untersuchungen an ...<br />
I. Stil<br />
a) Figuren<br />
1. Alliteration<br />
2. Anapher<br />
usw.<br />
Faustregel: Kein a) ohne ein b); kein 1. ohne ein 2.<br />
7<br />
modern:<br />
1 Methodische Vorüberlegungen<br />
2 Untersuchungen an ...<br />
2.1 Stil<br />
2.1.1 Figuren<br />
2.1.1.1 Alliteration<br />
2.1.1.2 Anapher<br />
usw.<br />
In der Inhaltsübersicht wird zu jeder Überschrift <strong>die</strong> Nummer der Seite gesetzt, auf der der<br />
Abschnitt beginnt.<br />
Die in der Inhaltsübersicht formulierten Überschriften zu den einzelnen Textabschnitten sind auch<br />
in <strong>die</strong> Durchführung aufzunehmen <strong>und</strong> entsprechend hervorzuheben.<br />
5. Literaturverzeichnis<br />
a) Bibliographische Angaben zu Büchern<br />
- Verfasser bzw. Herausgeber: Zuname, Vorname abgekürzt<br />
- Titel, ggf. Untertitel<br />
- ggf. "in:" Reihentitel, Handbuchtitel u.ä.<br />
- ggf. Herausgeber bzw. Übersetzter (bes. bei Ausgaben von Primärtexten)<br />
- Erscheinungsort; wenn nicht angegeben: "o.O."
8<br />
- Verlag (in Klammern); nicht unbedingt erforderlich<br />
- Erscheinungsjahr; wenn nicht angegeben: "o.J."<br />
- Auflage (ausser bei erster Auflage): hochgestellte Ziffer beim Erscheinungsjahr<br />
- Seitenangabe (bei Sammelwerken u.ä.)<br />
z.B.<br />
- Zeisel, H., Die Facharbeit in der Kollegstufe, Donauwörth (Ludwig Auer) 1972<br />
- Cicero, Über den Staat, Übers. Sontheimer, W., Stuttgart (Reclam) 1959<br />
- Cicero, De re publica, Hrsg. Ziegler, K., Leipzig (Teubner) 1929<br />
- Schiller, F., Die Jungfrau von Orleans, in: Schillers Sämtliche Werke,<br />
Hrsg. Hellen, von der, E., Bd. 6, Stuttgart <strong>und</strong> Berlin (Cotta) 1905, S. 352 ff.<br />
b) Bibliographische Angaben zu Aufsätzen bzw. Artikeln aus Periodica<br />
- Verfasser: Zuname, Vorname abgekürzt; wenn nicht angegeben: "o.V."<br />
- Titel<br />
- "in:" Titel der Zeitschrift bzw. Zeitung<br />
- Jahrgang <strong>und</strong> Nummer bzw. Heft der Zeitschrift; Datum der Zeitung<br />
- Seitenangabe<br />
z.B.<br />
- Probst, A., Bio- <strong>und</strong> Gentechnik als Schlüsseltechnologie, in: Politische Stu<strong>die</strong>n, 1986,<br />
Nr. 285, S. 56-58<br />
- Kilian, W., Kirchner, C., Kein geteiltes Recht in einem geeinten Deutschland, in:<br />
Süddeutsche Zeitung vom 23. März 1990, S. 26<br />
- Produktionsleiter können belangt werden. Der B<strong>und</strong>esgerichtshof dehnt <strong>die</strong> Produzentenhaftung<br />
aus, o.V., in: FAZ Nr. 157 (11.7.1975), S. 11<br />
c) Anordnung<br />
- entweder: durchgängig alphabetisch nach Verfassernamen<br />
- oder: nach Arten (z.B. Quellen - Spezialliteratur - Handbücher)<br />
<strong>und</strong> innerhalb <strong>die</strong>ser Gruppen alphabetisch nach Verfassernamen<br />
d) Einheitlichkeit<br />
Neben den hier zugr<strong>und</strong>e gelegten Formvorschriften gibt es auch andere korrekte Formen <strong>für</strong><br />
bibliographische Angaben. Fragen Sie im Zweifelsfall den Kursleiter! Wichtig ist, dass Sie in<br />
Ihrer Hausarbeit einheitlich vorgehen.<br />
6. Zitierregeln<br />
a) Setzen Sie wörtliche Zitate im Text zwischen Anführungszeichen!<br />
b) Verändern Sie Zitate nicht im geringsten (auch nicht durch andere Kasus-Endungen etc.)!<br />
c) Kennzeichnen Sie Auslassungen so: (...)<br />
wenn Sie im Zitat etwas hervorheben (s.u. II 7), vermerken Sie im Stellennachweis:<br />
Hervorhebung d. d. Verf.<br />
d) Versehen Sie gr<strong>und</strong>sätzlich jedes Zitat mit einem Stellennachweis (Verfasser, Titel, Seite)!<br />
Soweit unmissverständlich, kann <strong>die</strong> Abkürzung a.a.O. verwendet werden. Auch Kurztitel<br />
sind beim Stellennachweis zulässig, wenn das Literaturverzeichnis <strong>die</strong> vollständigen<br />
bibliographischen Angaben enthält. Der geeignete Ort <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stellennachweise sind <strong>die</strong><br />
Anmerkungen (s. u. f).<br />
e) Kennzeichnen Sie auch <strong>die</strong> sinngemäße Wiedergabe übernommener Ergebnisse,
9<br />
- entweder im Text: z.B. "Fröhlich, 1989, S. 41 interpretiert <strong>die</strong> Stelle in der Weise,<br />
dass ..."<br />
- oder im Anmerkungsteil: z.B. "Interpretation der Stelle nach Fröhlich, 1989, S. 41"<br />
In jedem Fall soll deutlich werden, in welchem Umfang Sie einem anderen Autor folgen.<br />
f) Auf Anmerkungen 1) wird im Textteil durch hochgestellte arabische Ziffern mit Klammer<br />
verwiesen.<br />
1) Entweder Fußnoten am Ende jeder Seite oder eigener Anmerkungsteil nach dem<br />
Textteil der Facharbeit. Letzteres macht wesentlich weniger Mühe.<br />
g) Gebräuchliche Abkürzungen bei Literaturangeben: S., Sp., Bd., Kap., Anm., Fußn.;<br />
Jg., Nr., Aufl., o.J.; o.O., o.V., Verf., ders., Hrsg., a.a.O.<br />
7. Hervorhebungen<br />
Hervorhebung sollte <strong>die</strong> Ausnahme sein. Mittel zur Hervorhebung sind:<br />
- Unterstreichung besonders bei Überschriften üblich<br />
- GROSSBUCHSTABEN geeignet <strong>für</strong> Hauptüberschriften<br />
- S p e r r u n g ebenso wie <strong>die</strong> Unterstreichung nur bei kurzen<br />
Textpartien zweckmäßig<br />
- Einrücken Längere, besonders mehrzeilige Textzitate kann man<br />
hervorheben, indem man davor <strong>und</strong> danach einen größeren<br />
Abstand lässt, <strong>die</strong> Textstelle selbst ein wenig (3 - 5 Leer-<br />
tasten) einrückt <strong>und</strong> Zeilenabstand 1 wählt.<br />
Zur Hervorhebung ungeeignet sind Anführungszeichen. Eine Unsitte ist auch <strong>die</strong> Kennzeichnung<br />
unüblicher Wörter <strong>und</strong> Ausdrücke durch Anführungszeichen. Suchen Sie lieber nach einem<br />
besseren Wort!<br />
8. Anordnung der Teile der Hausarbeit<br />
a) Seitenzählung:<br />
- Die Blätter werden nur einseitig beschrieben; <strong>die</strong> Rückseite wird nicht mitgezählt.<br />
Ausnahme: handschriftliche Fertigung.<br />
- Alle Blätter (z.B. auch das Titelblatt, Skizzen, Beilagen u. ggf. Anhänge) werden in <strong>die</strong><br />
Zählung einbezogen.<br />
- Die Seitenzahl wird oben in <strong>die</strong> Mitte gesetzt.<br />
- Die erste Seite trägt keine Seitenzahl, wird aber mitgezählt.<br />
- Jeder Teil beginnt mit einem neuen Blatt.<br />
b) Reihenfolge:<br />
- Titelblatt (Muster s,. Anlage 2)<br />
- Inhaltsübersicht (vgl. oben II 4)<br />
- ggf. Verzeichnis der Anlagen<br />
- Textteil<br />
- ggf. Anmerkungsteil (vgl. oben II 7f)<br />
- Literaturverzeichnis (vgl. II 5)<br />
- ggf. Bildquellenverzeichnis<br />
- Erklärung (s. oben I 4h)
10<br />
c) Heftung: Es genügt ein Schnellhefter, zweckmäßigerweise<br />
mit Klarsichtdeckel. Auf der Vorderseite müssen in jedem Fall Verfasser <strong>und</strong> Thema erkennbar<br />
sein.<br />
Über <strong>die</strong> Hausarbeit findet eine 20minütige mündliche Prüfung statt! (s. oben I 5a)