Integriertes Entwicklungskonzept - WOGEBE ...
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<strong>Integriertes</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> Soziale Stadt Trier Nord 2009-2015<br />
nen, Bewohnern, allen Expertinnen und Experten und allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, die dieses Konzept weiterentwickelt haben. Einen besonderen Dank<br />
möchten wir dem ehemaligen Baudezernenten der Stadt Trier, Herrn Dietze, aussprechen,<br />
der als anerkannter Experte der Stadtentwicklung diesen Prozess ehrenamtlich<br />
moderiert hat. Ebenso gilt der Dank Maria Ohlig, die als Quartiersmanagerin in der<br />
dritten Dekade den Prozess zum Entstehen des Integrierten Handlungskonzeptes<br />
und <strong>Entwicklungskonzept</strong>es entwickelte und leitete. Herr Nils Osterwalder vom Büro<br />
B.K.S., Ingenieurgesellschaft für Stadtplanung, Raum- und Umweltplanung mbH<br />
hat in unserer Kernarbeitsgruppe aus dem Vorstand der Wohnungsgenossenschaft,<br />
der Moderation und Leitung die bestehenden Planungen im Stadtteil Trier-Nord, sei<br />
es Stadtteilrahmenplan, Masterplan oder die Planung zum generationengerechten<br />
Stadtteil, so aufgearbeitetet, dass sie für das neue Integrierte Entwicklungkonzept<br />
nutz- und integrierbar waren.<br />
Dank gebührt aber auch den Amtsleiterinnen und Amtsleitern bzw. den Mitarbeitern<br />
der Fachämter der Stadt Trier, die in insgesamt fünf Vormittagen gemeinsam<br />
mit den Projektverantwortlichen die zu bearbeitenden Handlungsfelder identifizierten<br />
und anhand der bestehenden gesamtstädtischen Planungen auf Kompatibilitäten, Inkompatibilitäten<br />
und die Zeitdauer einer realistischen Umsetzungsperspektive überprüften.<br />
Gerade diese Arbeitsphase macht besonders den hohen Anspruch eines<br />
integrierten Stadtteilkonzeptes deutlich: auch wenn nicht jeder Fachexperte, nicht<br />
jede Fachexpertin zu jedem Punkt der einzelnen Handlungsfelder gefragt ist, so gibt<br />
es viele Handlungsfelder, sei es im Verkehr, im Wohnbereich, aber auch in anderen<br />
nicht auf den ersten Blick erkennbaren Handlungsfeldern, die das unterschiedliche<br />
Wissen, die unterschiedlichen Erfahrungen und die rechtlichen Bedingungen<br />
unterschiedlicher Fachbereiche benötigen. Die gemeinsame Arbeit und das damit<br />
verbundene Engagement, obwohl man nicht zu allen Themen an deren Diskussion<br />
man teilnimmt direkt gefragt ist, kommt insgesamt dem Anspruch integriertes <strong>Entwicklungskonzept</strong><br />
zeitlich und qualitativ zu Gute. Hier muss auch den Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern ebenso wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Einrichtungen<br />
in Trier – Nord Dank ausgesprochen werden, weil sie schon zu vielen Plänen gehört<br />
wurden und trotzdem viele drängende Probleme (noch) nicht gelöst sind.<br />
Die in diesem Integrierten <strong>Entwicklungskonzept</strong> mit Beteiligung aller Genannten<br />
entwickelten Prioritäten und die Umsetzung in realistische Zeiträume bilden die<br />
Grundlage, dass die Pläne nicht im Unverbindlichen bleiben, sondern im Verlauf des<br />
Programmes immer wieder hinterfragt werden können, ob sich Planung und Umsetzung<br />
im vereinbarten Zeit- und Realisierungsfenster bewegen.<br />
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Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg (<strong>WOGEBE</strong>)<br />
Trier, im Juli 2010<br />
1. Einleitung<br />
<strong>Integriertes</strong> <strong>Entwicklungskonzept</strong> Soziale Stadt Trier Nord 2009-2015<br />
Das durch die <strong>WOGEBE</strong> im Auftrag der Stadt Trier erarbeitete Integrierte <strong>Entwicklungskonzept</strong><br />
Soziale Stadt Trier Nord 2009 – 2015 hat die Aufgabe, auf der Grundlage<br />
der Zielsetzungen für die integrierte Entwicklung dieses Gebietes die erforderlichen<br />
Maßnahmen und Schritte aufzuzeigen, die in den kommenden fünf Jahren<br />
fortgeführt, eingeleitet und umgesetzt werden sollen. Damit ist dieses Maßnahmenprogramm<br />
die Fortsetzung der bisherigen mittelfristigen Programme 2000-2004 und<br />
2005-2008.<br />
Im Sinne der weiteren zielgerichteten Vorgehensweise für das Projekt Soziale Stadt<br />
Trier-Nord war es nach Vorliegen des Entwurfs der Stadtteilrahmenplanung für<br />
Trier-Nord dringend erforderlich, ein solches integriertes <strong>Entwicklungskonzept</strong> für<br />
den Zeitraum 2009 – 2015 aufzustellen und dabei auch auf den bisherigen Planungen<br />
aufzubauen, da die Stadtteilrahmenplanung das Programmgebiet Soziale Stadt<br />
miteinbezieht.<br />
Dabei wurde dieses <strong>Entwicklungskonzept</strong> stringent aus der Sicht der Sozialen Stadt<br />
gedacht und entwickelt, ohne dabei den Gesamtzusammenhang zur Stadtteilentwicklung<br />
und zur gesamtstädtischen Entwicklung außer Acht zu lassen.<br />
Diese Sicht „von innen“ bedeutet dabei eine Priorisierung von Maßnahmen im Sinne<br />
der Entwicklung des Quartiers der Sozialen Stadt. Ob und inwieweit dann diesen entwickelten<br />
Vorschlägen gefolgt werden kann, muss auf der politischen Ebene (Stadtvorstand<br />
– Fachausschüsse – Stadtrat) entschieden werden. Allerdings hoffen die<br />
Beteiligten im Stadtteil, dass im Sinne der Quartiersentwicklung möglichst viele der<br />
Vorschläge umgesetzt werden können.<br />
Das Integrierte <strong>Entwicklungskonzept</strong> enthält auch Maßnahmenvorschläge, die nicht<br />
aus dem Programm Soziale Stadt heraus entwickelt und finanziert werden (können).<br />
Das betrifft insbesondere den Bereich Verkehr; hier sind Vorschläge enthalten, was<br />
aus der Innensicht des Projektes auf jeden Fall bis 2015 erreicht werden sollte. Hier<br />
wäre es wünschenswert, wenn im Sinne der Entwicklung dieses Gebietes den Vorschlägen<br />
eine hohe Priorität auch in anderen Fachprogrammen eingeräumt wird,<br />
auch wenn dann möglicherweise nur Zwischenlösungen (oder suboptimale Lösungen)<br />
vorerst umgesetzt werden können.<br />
Die <strong>WOGEBE</strong> sieht sich in diesem Prozess als „Anwalt“ des Gebietes, der nur den<br />
Zielsetzungen des Projektes Soziale Stadt verpflichtet ist. In diesem Sinne wurde<br />
auch in einer Projektgruppe das Integrierte <strong>Entwicklungskonzept</strong> erarbeitet.<br />
Dazu war es ebenfalls erforderlich, dass die fachlichen Belange, die die Handlungsoptionen<br />
im Gebiet Soziale Stadt ermöglichen, einschränken oder bedingen in die<br />
Überlegungen mit einbezogen werden, ohne das bereits das politisch Gewollte oder<br />
Nicht-Gewollte, das finanziell Mögliche oder eben Unmögliche auf dieser Ebene mit<br />
in die Betrachtungen einbezogen wird.<br />
Das bedeutete, dass auch die Mitwirkung der Fachdienststellen der Stadt Trier in<br />
diesem Schritt die Aufgabe hatte, alles zu prüfen (und dabei aber auch die Rahmenbedingungen<br />
aufzuzeigen), was zur Entwicklung des Gebietes MÖGLICH und<br />
WÜNSCHENSWERT ist, ohne dass dies bereits als Zustimmung eines Fachamtes<br />
im Rahmen einer gesamtstätischen Betrachtung zu werten ist (war).<br />
Das vorliegende Programm soll damit auch Grundlage sein, nach den Standards einer<br />
integrierten Stadtentwicklung auf der Grundlage auch der weiteren vorliegenden<br />
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