Hallo Nachbarn - Ausgabe 2/2012 - Wohnungsbau Ludwigsburg ...

Ausgabe 2/2012
WIR
SCHAFFEN
RÄUME
Editorial
Andreas Veit,
Geschäftsführer
Liebe Mieter, Kunden, Geschäftspartner
und Freunde der WBL,
der jährliche Geschäftsbericht ist neben
dem Rückblick auf das erfolgreiche
Jahr 2011 eine gute Gelegenheit für stra-
tegische Ausblicke. Hier erläutern wir
diesmal die Mehrwertstrategien der WBL,
die sich positiv auf die soziale, ökolo-
gische und wirtschaftliche Struktur unse-
rer Stadt auswirken.
Ein Beispiel ist das 2011 ins Leben
gerufene „Fair Wohnen“-Modell für den
Mietwohnungsneubau, das wir in diesem
Jahr auf ein Gebäude im Bestand
ausweiten werden. Mit dieser eigenwirtschaftlichen
Förderung stellen wir
ohne Inanspruchnahme öffentlicher
Fördergelder adäquaten Wohnraum für
Mieter mit erschwertem Zugang zum
Wohnungsmarkt bereit und werden un-
serem sozialen Auftrag durch diese
innovative Strategie gerecht. Daneben
wollen wir unsere Position als verläss-
licher Dienstleister im Bereich der WEG-
Verwaltung und der Mietverwaltung für
Dritte von Wohn- und Gewerbeimmobilien
zum Wohle unserer Kunden ausbauen.
In diesem Sinne grüßt Sie
herzlichst
Ihr
HALLO Nachbarn
Zeitung der Wohnungsbau Ludwigsburg
Erweiterung des WBL-Modells für ein Gebäude im Bestand
Fair Wohnen in der Grönerstraße
Im Neubaugebiet Sonnenberg entstehen
zurzeit vier Mietwohnungsneubauten, in
denen die Wohnungsbau Ludwigsburg das
„Fair Wohnen“-Modell erstmals umsetzt.
Im Juni hat der Aufsichtsrat eine weitere
Modellvariante für ein Projekt im Wohnungsbestand
beschlossen. Für das Gebäu-
de Grönerstraße 52 – 58 in der Weststadt
ist im Rahmen der Neuvermietung durch
Fluktuation sowie aufgrund der anstehenden
Mieterhöhung die Umsetzung der
eigenwirtschaftlichen Subjektförderung
geplant. Das bedeutet, dass von den 32
Wohnungen im Gebäude langfristig elf
für Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen
(WBS) zur Verfügung stehen werden.
Das 1957 erstellte und 2003 grundlegend
sanierte und energetisch modernisierte
Gebäude in der Grönerstraße gehört zum
frei finanzierten Bestand der WBL. Menschen
verschiedener Einkommensgruppen
wohnen hier, ein Teil der Mieter ist auf
Zuschüsse der öffentlichen Hand angewiesen.
Die Mieten sind in einem Rahmen,
in dem sie durch Sozialhilfeträger über-
Das Gebäude in der Grönerstraße 52 – 58 wurde 2003
grundlegend energetisch modernisiert. Neben dem Einbau
zeitgemäßer Heiztechnik, dem Austausch der Fenster
und dem Anbringen der Wärmedämmung an der Fassade
wurden die Bäder erneuert und Balkone ergänzt.
nommen werden können. Die für dieses
Objekt anstehenden Mieterhöhungen bewegen
sich im Mittelwert des örtlichen
Mietspiegels. Der vorgesehene Anteil von
einem Drittel an Mietern nach dem „Fair
Wohnen“-Modell bezieht sowohl neue Mieter
als auch die schon dort wohnenden –
vor allem Haushalte mit geringem Einkommen
– ein und sorgt so für eine langfristig
ausgeglichene Mieterstruktur.
Fortsetzung auf Seite 2

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Bezahlbarer Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen:
Das ist das Ziel des „Fair Wohnen“-Modells der Wohnungsbau
Ludwigsburg.
Breites Dienstleistungsangebot mit Synergie-Effekten
Professionelle Immobilienverwaltung
Über ihre Aufgabe als kommunales Woh-
nungsunternehmen hinaus hat sich die
Wohnungsbau Ludwigsburg längst zu einem
modernen Dienstleister rund um
die Immobilie entwickelt. Als Verwalterin
trägt sie Verantwortung für mehr als
2.700 eigen- und fremdverwaltete Wohnungen
sowie für zahlreiche gewerbli-
che Flächen. Neben der Mietverwaltung der
Wohn- und Gewerbeimmobilien im eige-
nen Bestand hat in den letzten Jahren die
Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften
sowie die Mietverwaltung für
Dritte von Wohn- und Gewerbeimmobilien
kontinuierlich zugenommen. Dieser Bereich
soll auch in Zukunft weiter ausgebaut
werden.
„Mit unseren qualifizierten und erfahrenen
Mitarbeitern, einer hohen Fachkompetenz
sowie einer ausgereiften technischen und
organisatorischen Infrastruktur sind wir
bestens ausgerüstet für eine ganzheitliche
Immobilienverwaltung“, erklärt Martin
Gebler, Leiter des Bereichs Immobilienmanagement,
„und dabei sind wir uns jederzeit
bewusst, dass wir mit der Verwaltung
Sowohl bei der Neuvermietung der Wohnungen
als auch bei der Erhöhung für
Bestandsmieter sind zwei Stufen für die
Mieter mit Wohnberechtigungsschein vor-
gesehen. Bei neuen Mietern reduziert sich
die Miete je nach WBS-Staffelung um
ein oder zwei Euro pro Quadratmeter, bei
Bestandsmietern werden gegebenenfalls
Mieterhöhungen ausgesetzt. Sofern kein
Nachweis per WBS erfolgt oder die Staf-
felung eine gewisse Höhe überschreitet, gel-
ten die regulären Mieten des örtlichen Miet-
spiegelmittelwerts. Die Überprüfung der
Voraussetzungen erfolgt alle zwei Jahre durch
Vorlage des Wohnberechtigungsscheins.
„Mit dem „Fair Wohnen“-Modell im Be-
stand verzichtet die WBL auf eine zusätzliche
Rendite aus der möglichen Mieterhöhung“,
erläutert WBL-Geschäftsführer
Andreas Veit, „somit tragen wir durch
eigenwirtschaftliche Förderung zur Erhaltung
und Ausweitung von bezahlbarem
Wohnraum im Bestand bei.“
Wie das „Fair Wohnen“-Modell im Neubau
für Fremdeigentümer Verantwortung für
große Werte tragen.“
Die Eigentümer, die die Verwaltung ihrer
Immobilie der WBL übertragen, haben eine
ganze Reihe von Vorteilen. Denn die Mitarbeiter
sind durch regelmäßige Fort- und
Weiterbildungen immer auf dem aktuellen
Wissensstand in allen verwaltungs- und
objektspezifischen Fragen. Zudem profitieren
die Kunden immer wieder von güns-
tigen Konditionen durch Rahmenverträge
mit Versicherern und Versorgern. Nicht
zuletzt spielen auch Vertrauen und Sicherheit
eine wichtige Rolle, da die Wohnungsbau
Ludwigsburg als städtische Tochter
die Gelder der Eigentümer treuhänderisch
verwaltet.
Mit dem Angebot ihres umfassenden Dienst-
leistungsspektrums legt die Wohnungs-
bau Ludwigsburg besonderen Wert auf
einen persönlichen Service. Die räumliche
Nähe zu den Objekten ermöglicht maß-
geschneiderte Konzepte, die sich an den
Bedürfnissen der Kunden orientieren. Die
Kompetenz der WBL zeigt sich beispielhaft
auch durch die Auszeichnung mit dem
ist auch dieses Modell nicht generell auf
Bestandsobjekte übertragbar. Denn die
Anzahl der Objekte aus dem nicht gebun-
denen Bereich, die sich für diese Form
der Subjektförderung eignen, sind nur be-
grenzt vorhanden. Ausschlaggebend für
eine Eignung sind unter anderem Stand-
ort und Gebäudezustand. Insgesamt ist
das „Fair Wohnen“-Modell im Bestand für
Neu- und Bestandsmieter vorteilhaft.
Beide profitieren von einer einkommensabhängigen
Mietanpassung, die zudem eine
Fehlbelegung weitestgehend ausschließt.
Denn bei der Subjektförderung erfolgt die
Mietreduzierung anhand der individuellen
Einkommensverhältnisse der Mieter, die
im zweijährigen Rhythmus geprüft werden.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die
Förderung zeitlich unbefristet erfolgen kann
und sich damit sehr flexibel an sich ändernde
Marktgegebenheiten bezüglich der
Miethöhe und der Mieterauswahl anpassen
lässt. So bleiben stabile Mieterstrukturen
gewahrt.
Eigentümer und WEGs sind bei der WBL gut beraten.
3. Platz bei der Wahl zum Immobilienver-
walter des Jahres 2009 des Dachverbandes
Deutscher Immobilienverwalter e. V. (DDIV).

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Die Bietigheimer Straße 17 wird saniert und mit einem Anbau erweitert
Neuer Wohnraum für große Familien
Die Bietigheimer Straße 17 vor der Sanierung: Mit dem Anbau werden hier zehn Wohnungen entstehen.
Der Bedarf an Wohnungen für große Haushalte
in Ludwigsburg ist hoch. Derzeit sind
in der Interessentendatei der Wohnungsbau
Ludwigsburg insgesamt 105 Mietinteressenten
vorgemerkt, in deren Haushalt zwischen
fünf und acht Personen leben. 87 dieser
Interessenten wohnen – teilweise in beengten
Verhältnissen – bereits in Ludwigsburg,
und leider ist die Wartezeit dieser Personen-
Die Mehrwertstrategien der Wohnungsbau Ludwigsburg
Lohnende Stadtrendite für Ludwigsburg
Mit ihrem aktuellen Geschäftsbericht legt
die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH erneut
eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr
2011 mit einem guten Ergebnis vor.
Bei einer Bilanzsumme von rund 139 Milli-
onen Euro wurde ein Jahresüberschuss
von 2,488 Millionen Euro erwirtschaftet.
Neben dem betriebswirtschaftlichen Rückblick
auf das vergangene Jahr widmet sich
die WBL in ihrem Bericht auch dem nicht in
Zahlen messbaren Zusatznutzen am Gesamtertrag,
der sogenannten Stadtrendite. Die-
ser Begriff fasst die Mehrwerte zusammen,
die durch verschiedene Handlungsweisen des
gruppe auf eine frei werdende Wohnung in
der Regel überdurchschnittlich lange. Das
liegt zum einen an dem unzureichenden An-
gebot des freien Wohnungsmarkts für diesen
Bedarf, zum anderen hat gerade dieser In-
teressentenkreis häufig Marktzugangsschwie-
rigkeiten, auch aufgrund der Vorbehalte
von Vermietern hinsichtlich des möglichen
Migrationshintergrundes, der hohen Perso-
Wohnungsunternehmens entstehen. Dazu
gehören unter anderem Stadtentwicklungsund
-erneuerungsmaßnahmen durch Schaffung
und Erhalt gemischter Quartiere oder
energetische Modernisierung des Bestands,
soziale Infrastrukturmaßnahmen durch
Räume für Betreuungs-, Bildungs- und Kultureinrichtungen
sowie die Stärkung des
Wirtschaftsstandorts durch gezielte Auftragsvergabe
an lokale Unternehmen.
Die Maßnahmen zur Stadtrendite umfassen
zudem eine Reihe von weiteren wirtschaftlichen,
sozialen und ökologischen Faktoren.
Die WBL übernimmt mit ihren Mehrwertstra-
Mathildenstraße 21 Telefon: (07141) 910-3800 Web: www.wb-lb.de
71638 Ludwigsburg Telefax: (07141) 910-3890 Mail: info@wb-lb.de
Konzeption und Gestaltung: www.gerhard-baumann.net
nenanzahl beziehungsweise der erzielten
Einkommen der Wohnungssuchenden.
Die Wohnungsbau Ludwigsburg will hier mit
einem weiteren Projekt Abhilfe schaffen.
Die Planung für die Bietigheimer Straße 17
sieht vor, dieses Gebäude zügig zu sanieren
und mit einem 250 Quadratmeter umfas-
senden Anbau zu versehen, sodass nach Fer-
tigstellung insgesamt acht große und zwei
etwas kleinere Wohnungen mit einer Gesamt-
fläche von rund 980 Quadratmeter entstehen.
Mit der Bestandsmodernisierung und dem
Anbau schafft die WBL weiteren attraktiven
Wohnraum in Ludwigsburg und erfüllt da-
mit ein vom Aufsichtsrat beschlossenes Un-
ternehmensziel. „Es ist vorgesehen, dass
diese Wohnungen auch für Mieter mit sozi-
alem Bedarf zur Verfügung stehen“, erklärt
WBL-Chef Veit, „und gemäß der bewährten
Wohnungsvergabepraxis der WBL werden
wir darauf achten, dass kein stigmatisiertes
Gebäude entsteht.“
Für die Sanierung des nicht unter Denkmalschutz
stehenden Altbaus aus dem Jahr
1889 strebt die Wohnungsbau Ludwigsburg
einen Zuschuss von Städtebaufördermit-
teln aus dem Programm „Untere Stadt“ an.
+ ökologisch
+ sozial
+ wirtschaftlich
= Stadtrendite
Geschäftsbericht
Für ein lebenswertes Ludwigsburg.
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tegien gesellschaftliche Verantwortung und
schafft beste Voraussetzungen für ein gutes
Wohn- und Lebensumfeld in Ludwigsburg.

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Zone 7 bezieht größere Räume in der Medias Residenz
Chronisten des Zeitgeschehens
Das neue Großraumbüro mit Galerie: endlich mehr Platz für das Redaktionsteam von Zone 7.
Die Zone 7 GmbH & Co. KG produziert
vorrangig TV-Beiträge für die Nachrichten
und Magazinsendungen von RTL und
n-tv. Das 2008 von Geschäftsführer Thomas
Präkelt gegründete Unternehmen hat
seinen Sitz von Beginn an in der Medias
Residenz in der Alt-Württemberg-Allee 89.
Der 45-jährige Journalist arbeitete ur-
sprünglich bei RIAS Berlin und RIAS TV
als Moderator, Autor und Reporter, bevor
er zu RTL Berlin wechselte und Ende der
1990er-Jahre für den Privatsender das
Landesstudio Ost in Leipzig aufbaute.
„Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das
Saarland und die angrenzende Schweiz
waren lange Zeit nahezu ein weißer Fleck
in der täglichen Berichterstattung der
Mediengruppe“, berichtet Thomas Präkelt,
„und so lag es nahe, in Süddeutschland
eine handlungsfähige Redaktion aufzubau-
en. Ludwigsburg ist mit seiner guten Ver-
kehrsanbindung ein idealer Standort dafür,
und von hier aus konnten wir die ursprüng-
liche Sendezeit von durchschnittlich ei-
ner Minute pro Tag auf acht bis zehn Minu-
ten steigern.“
In dem fünfköpfigen Redaktionsteam ent-
stehen die Themen und Ideen für Repor-
tagen und Nachrichtenbeiträge, werden
Geschichten entwickelt, recherchiert und
produziert. Mit drei Kamerateams und
dem technischen Personal sind bis zu 25
feste und freie Mitarbeiter im Einsatz und
dokumentieren in bis zu 200 Live-Einsätzen
pro Jahr das politische, wirtschaftli-
che und gesellschaftliche Zeitgeschehen
– von den Protesten um Stuttgart 21 über
den Verena Becker-Prozess in Stammheim
bis hin zu dem tragischen Busun-
glück in der Schweiz im März 2012.
Zone 7 sorgt für Live-Berichterstattung
von aktuellen Ereignissen und produziert
sendefertige TV-Beiträge für die Nach-
richtenmagazine.
Mitte Juni zog die Redaktion mit Technik-
und Serverraum, Archiv und Redaktions-
büro auf eine größere Bürofläche inner-
halb der Medias Residenz um. Dafür wur-
den über fünf Kilometer Kabel in den
neuen Räumen verlegt. „Jetzt haben wir
wesentlich bessere Arbeitsbedingungen“,
freut sich Thomas Präkelt, „denn schließlich
muss unser Team 365 Tage im Jahr
24 Stunden täglich einsatzbereit sein.“
Arbeiten im großzügigen Ambiente der Medias Residenz.
Revisionsprüfung
Gutes Ergebnis
Im Dezember 2011 hat die Wohnungswirtschaftliche
Treuhand Stuttgart GmbH
im Rahmen einer Innenrevisionsprüfung
die Betriebskostenabrechnung des Jahres
2010 geprüft. Das Ergebnis der stichprobenartigen
Prüfung verschiedener Verwaltungseinheiten
ist nicht nur für die WBL,
sondern auch für die Mieter erfreulich:
Überwiegend liegen die Betriebskosten der
WBL deutlich unterhalb den Durchschnittswerten
des Deutschen Mieterbundes!
Der Bericht der Prüfer bewertet die Ab-
rechnungen als mit Fachkenntnis und
Sorgfalt durchgeführt. Die Kosten seien für
die Mieter verständlich aufgeschlüsselt,
geforderte Vorauszahlungen den Abrech-
nungsergebnissen angepasst. Höhere
Umlagedifferenzen treten nur in Gebäuden
auf, bei denen sich die Energieverbrauchskosten
aufgrund aktuell durchgeführter
energetischer Modernisierungen deutlich
minimiert haben. Diese einmaligen Dif-
ferenzen dokumentieren das große Einsparpotenzial
für die Mieter, und die Vorauszahlungen
der Energiebezugskosten für die
Folgejahre werden entsprechend reduziert.
Günstiger TV-Anschluss
Kabel BW
Die WBL ermöglicht eine zukunftsorientierte
Medienversorgung. Ab dem 1. Januar 2013
hat sie für alle Mieter einen günstigen Sammeltarif
bei Kabel BW erreicht, der direkt
mit den Mietnebenkosten abgerechnet wird.
Bestehende wesentlich teurere Einzelnutzungsverträge
der Bewohner werden mit
Beginn des neuen Vertrages von Kabel BW
beendet. Der Kabelanschluss umfasst rund
180 TV-Programme sowie ein breites Angebot
an Radiosendern. Die digitalen TV-Sender
sind nur über ein digitaltaugliches Gerät
oder einen Kabelreceiver zu empfangen.
Zusätzliche Dienste wie Pay-TV, Internet
und Telefonflatrate sind über das Kabelnetz
möglich und können von unseren Mietern
auf deren Wunsch dazugeordert werden.

Wohnungsübergabe abgeschlossen
Der Wohn(t)raum in den Alleen ist Realität
Angenehme Atmosphäre beim ersten Bewohnertreffen.
Die moderne Mehrfamilienwohnanlage in
den Alleen füllt sich mit Leben. In den 21
Wohnungen des attraktiven Mehrfamili-
enhauses finden zehn Eigentümer und elf
Mieter der Wohnungsbau Ludwigsburg ihr
neues Zuhause. Ein Großteil der Wohnungen
ist bereits übergeben und bewohnt.
Bereits im April fand auf Einladung der
WBL ein Bewohnertreffen statt, bei dem
nahezu alle Mieter und Eigentümer vertreten
waren und die Chance nutzten, ers-
te persönliche Kontakte zu knüpfen. Dass
Girls‘ Day und Boys‘ Day 2012 bei der WBL
Viele Einblicke am Schnuppertag
Ende April erkundeten eine Schülerin
und ein Schüler im Rahmen des bundes-
weiten Berufsorientierungstags das vielfältige
Aufgabengebiet der Wohnungsbau
Ludwigsburg. Prokurist Ralf Ramelsberger
begrüßte die Teilnehmer und gab einen
ersten Einblick ins Unternehmen. Unsere
Auszubildende Theresa Schwarz beglei-
tete die Schüler durch den Tag. Nach einer
kurzen Unternehmensvorstellung führte
sie die Schüler durch die Mathildenstraße
21, wobei die Highlights der Besuch des
Stadtarchivs und ein aussichtsreicher
Abstecher auf das Dach des Gebäudes waren.
Nach einem Einblick in die Aufgaben
der WEG-Verwaltung sorgte der folgende
Besuch in einem Gebäude, das derzeit saniert
wird, für Spannung. Am Nachmittag
besichtigten die Schüler, jeweils geführt
von den betreuenden Mitarbeitern, das
dies bestens gelang, zeigte die erste Wohnungseigentümerversammlung
Ende Mai,
bei der die Teilnehmer sich zum großen
Teil bereits kannten und die entsprechend
in einer guten gemeinschaftlichen Atmosphäre
durchgeführt wurde.
„Unser Ziel, Wohnraum für alle Bevölke-
rungsschichten der Stadt zu schaffen, ist
bei diesem Projekt besonders gut gelungen“,
freut sich WBL-Chef Andreas Veit,
„denn in dieser Wohnanlage haben wir
eine Durchmischung von Jung und Alt.
Hier wohnen Familien ebenso wie Rentner
und Studenten.“ Auch im Hinblick auf
die Stadtentwicklung ist die neue Wohnan-
lage in den Alleen ein großer Fortschritt.
Denn auf einer der wenigen Baulücken in
Ludwigsburg entstand ein zentrumsnahes
Mehrfamilienhaus mit hohem Wohnwert,
das zudem im Energiestandard eines KfW-
70-Effizienzhauses, Stand EnEV 2009,
errichtet wurde und eine äußerst positive
Energiebilanz erwarten lässt.
Film- und Medienzentrum, das bezugsfertige
Mehrfamilienhaus in den Alleen so-
wie einen Rohbau in der Gartenstadt Son-
nenberg. Die beiden Teilnehmer des Girls‘
Day und Boys‘ Day zeigten sich begeistert
von dem vielseitigen Leistungsspektrum
der WBL und dem abwechslungsreichen Tag.
Prokurist Ralf Ramelsberger und Auszubildende Theresa
Schwarz (links im Bild) begrüßten die Teilnehmer.
Interview
Fabian Herrmann
WEG-Verwalter
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Wie viele Objekte verwalten Sie?
Zurzeit bin ich als WEG-Verwalter für
34 Eigentümergemeinschaften mit
insgesamt 708 Wohnungen verantwortlich.
In dieser Funktion bin ich unter
anderem zuständig für die ordnungsgemäße
Instandhaltung und Instandset-
zung des gemeinschaftlichen Eigentums
der Wohnungseigentümer.
Was gehört konkret zu Ihren Aufgaben?
Zum einen organisiere ich die jähr-
lichen Eigentümerversammlungen und
führe sie auch persönlich durch. Anschließend
ist es meine Aufgabe, die von
der Gemeinschaft gefassten Beschlüsse
umzusetzen, zum Beispiel Instandsetzungsmaßnahmen
zu beauftragen und
die Handwerker zu koordinieren. Neben
dem Organisatorischen gehört dazu auch
der kaufmännische Bereich. Ich erstelle
die Nebenkostenabrechnungen für die
Eigentümer, verwalte die eingenommenen
Gelder und veranlasse die Zahlung
aller Leistungen, die mit der laufenden
Verwaltung des gemeinschaftlichen Eigentums
zusammenhängen. Zudem bin
ich Ansprechpartner für unsere Kunden
in allen Belangen der WEG-Verwaltung.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Sehr abwechslungsreich und oft nicht
planbar. Wenn zum Beispiel in einem
Objekt ein Wasserschaden entdeckt wird,
ist es meine Aufgabe, kurzfristig zu
reagieren, bei größeren Schäden vor Ort
eine Schadensaufnahme zu machen,
Versicherung und Handwerksbetriebe
zu informieren und gegebenenfalls zu
beauftragen. Unsere WEG-Kunden profitieren
von dem Know-how und der Erfahrung
der WBL und nicht zuletzt durch
kurze Wege und günstige Konditionen.
Diese Vielseitigkeit macht mein Arbeitsgebiet
so interessant und attraktiv. Ich
arbeite gerne im engen Kontakt mit den
Kunden, verwalte alle Bereiche des Ge-
meinschaftseigentums und sorge für
dessen Pflege und Instandhaltung. Die
große Bandbreite meiner Aufgaben schärft
den Blick fürs Ganze und sorgt für langjährige
vertrauensvolle Beziehungen.

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Der WBL-Urlaubsservice
Wenn das Gute so nahe liegt, kann man
doch beruhigt in die Ferne schweifen!
Denn die WBL bietet einen mieter- und
kundenfreundlichen Urlaubsservice an,
der sorgenfreie Ferien verspricht. Mitarbeiter
der SoDi kümmern sich nach
Absprache um alle Wünsche, gießen
Pflanzen, leeren Briefkästen und versorgen
das daheim gebliebene Haustier.
Ein nützliches Angebot, mit dem die
WBL ihren Mietern und Kunden einen
schönen Urlaub wünscht!
Servicenummer: (07141) 910-3812
E-Mail: serciveangebote@wb-lb.de
So erreichen Sie uns
Tel. (07141) 910-3800
Fax (07141) 910-3890
Notfälle (07141) 910-3811
Öffnungszeiten Mo – Do 8 – 17 Uhr
Fr 8 – 14 Uhr
E-Mail info@wb-lb.de
Internet www.wb-lb.de
Impressum
Herausgeber
Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH
Mathildenstraße 21, 71638 Ludwigsburg
Redaktion
Andreas Veit (V. i. S. d. P.), Sabrina Bleher,
Martin Gebler, Nicole Variopinto, Rita Falkenburg
Grafik und Layout
Agentur Gerhard Baumann, Ludwigsburg
Fotos/Bilder/Illustration
WBL, Rita Falkenburg,
Agentur Gerhard Baumann
Druck, Auflage 4.500
Ungeheuer & Ulmer
Ausgabe 2/2012
Papier
Luxo Satin, FSC ® -zertifiziert
Novellierte Trinkwasserverordnung seit November 2011
Legionellenprüfung ist Pflicht
Am 1. November 2011 trat eine novellier-
te Trinkwasserverordnung in Kraft, die
eine jährliche Überprüfung auf Befall durch
Legionellen vorschreibt. Die Untersuchungs-
pflicht gilt für alle Mehrfamilienhäuser
mit vermieteten Wohnungen, in denen ei-
ne zentrale Warmwasseranlage mit mehr
als 400 Liter Speichervolumen vorhanden
ist. Die erste Wasserprobenuntersuchung
muss spätestens bis zum 31. Oktober 2012
abgeschlossen sein.
Legionellen sind Bakterien, die sich vor
allem in erwärmtem Wasser zwischen +25
und +50 °C rasant vermehren und in Trink-
wasser-Hausinstallationen vorkommen
Neue Mitarbeiter und erfolgreiche Auszubildende
können. Beim Befall des Trinkwassers
können sie Auslöser von Lungenentzündun-
gen sein, die durch Einatmen von bakte-
rienhaltigen Luft-Wasser-Gemischen entstehen,
zum Beispiel beim Duschen.
Die WBL hat für alle betroffenen Liegenschaften
die obligatorischen Prüfungen
für das Jahr 2012 durch zertifizierte Unter-
nehmen bereits veranlasst. Im Falle
eines Befundes werden Gesundheitsamt
und Mieter umgehend informiert sowie
notwendige Maßnahmen eingeleitet. In
Zukunft werden jährlich Probeentnahmen
durchgeführt und durch akkreditierte
Labore analysiert.
Gut aufgestellt für die Aufgaben der WBL
Rene Linda Kleine | Empfang
Bereits seit November 2011 arbeitet Rene Linda Kleine im zentralen
Empfang der WBL in der Mathildenstraße. Sie betreut die Telefonzentrale
sowie die Miet-Interessentendatei und ist erste Ansprechpartnerin für
Kundenanfragen. Frau Kleine gefällt ihre abwechslungsreiche Tätigkeit,
und sie genießt den Kontakt mit Kunden und Kollegen.
Ellen Stamm | WEG-Verwaltung
Seit dem 1. Juli 2012 verstärkt die gelernte Bankkauffrau die Sparte WEG-
Verwaltung bei der Wohnungsbau Ludwigsburg. Aufgrund ihrer letzten Tätigkeit
ist sie bereits eine erfahrene Sachbearbeiterin in diesem Bereich.
Ellen Stamm freut sich auf eine langfristige Zusammenarbeit und interessante
Aufgaben in einem kollegialen Team.
Zwei Auszubildende der WBL haben im Juli ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Sabrina Bleher | Assistentin der Geschäftsleitung
In ihrer dreijährigen Ausbildung als Immobilienkauffrau mit der Zusatzqualifikation
Immobilienassistentin durchlief sie zahlreiche Abteilungen
der WBL und war hauptsächlich in der Mietverwaltung und in der Projektentwicklung
eingesetzt. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss ist sie nun
als Assistentin der Geschäftsleitung tätig.
Marcel Funke | Immobilienkaufmann
Die vielfältigen Aufgabengebiete und die Möglichkeit, bei der WBL viele
Bereiche des Immobilienwesens aus unterschiedlichen Blickwinkeln
kennenzulernen, haben Marcel Funke besonders viel Freude bereitet. Er
schloss seine Ausbildung als Immobilienkaufmann mit Zusatzqualifikation
Immobilienassistent als Jahresbester in Baden-Württemberg ab.