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Sicherheit Sécurité Sicurezza Wenn die Natur angreift - Swissi

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2012_3<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong><br />

NATURGEFAHREN – 4<br />

<strong>Wenn</strong> <strong>die</strong> <strong>Natur</strong> <strong>angreift</strong><br />

SWISSI RISK – 20/44/46<br />

Wissen macht sicher – Se renseigner, c’est se protéger – Conoscere per prevenire<br />

Winspect, Roomcheck, Audit –<br />

Applikationen im Portal<br />

SVTI – 30<br />

Instandsetzungen und<br />

Änderungen von Druckgeräten<br />

<strong>Swissi</strong> AG – <strong>Swissi</strong> SA – <strong>Swissi</strong> Process Safety GmbH<br />

INTERVIEW – 36<br />

Stephan Neunerdt –<br />

Chemiekonzern Clariant<br />

www.swissi.ch


www.swissi.ch<br />

Als Kompetenzzentrum für Risikomanagement und betriebliche<br />

<strong>Sicherheit</strong> leistet <strong>die</strong> <strong>Swissi</strong> AG einen namhaften Beitrag zur Prävention<br />

von Sach- und Personenschäden.<br />

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung<br />

Brandschutzfachmann/frau<br />

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W Beraten von Industrie-, Gewerbe und Dienstleistungsbetrieben im Bereich<br />

Brandschutz<br />

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W Ingenieurabschluss / technische Ausbildung (HTL/FH/TS) bevorzugt<br />

Richtung Bauingenieur/Architekt<br />

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? – Senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an:<br />

<strong>Swissi</strong> AG, Hans-Heinrich Wolfensberger, Leiter Brandschutz<br />

Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />

Tel. +41 (0)44 217 43 33 / Tel. direkt +41 (0)44 217 43 61<br />

hans-heinrich.wolfensberger@swissi.ch


EDITORIAL<br />

Vorbeugen durch integrales Risikomanagement<br />

Hochwasser, Bergrutsche, Bergstürze, Hagel, starke Stürme und Lawinen, alles <strong>Natur</strong>gefahren,<br />

<strong>die</strong> wir in der Schweiz kennen, oft aus nächster Nähe erlebt haben. Damit kennen wir uns aus.<br />

Es gibt Forschungsinstitute, Überwachungs- und Alarmierungssysteme. Die Bevölkerung ist sensibilisiert<br />

und kann in Notfällen reagieren. Höchstmögliche <strong>Sicherheit</strong> wird zudem durch Schutzbauten<br />

und vieles mehr gewährleistet.<br />

Wir wähnen uns in <strong>Sicherheit</strong>, denn in der Schweiz gibt es keine Tsunamis, keine Hurrikane oder<br />

Tornados, keine schweren Erdbeben… oder doch? Laut dem Schweizerischen Erdbeben<strong>die</strong>nst ist<br />

in der Schweiz das Erdbebenrisiko das bedeutendste Risiko unter den <strong>Natur</strong>gefahren – bedeutender<br />

als Überschwemmungen oder Epidemien (siehe KATARISK, 2003: Katastrophen und Notlagen<br />

in der Schweiz). Mehr zu <strong>die</strong>sem Thema lesen Sie ab Seite 4.<br />

Am 26. September 2012 startet in Basel <strong>die</strong> InPulse-Messe, am 1. Tag findet der Kurs «<strong>Sicherheit</strong><br />

im Labor» statt, am 2. Tag wird unsere Fachtagung auf Deutsch durchgeführt. Für unsere französischsprachigen<br />

Kunden wird <strong>die</strong> Fachtagung am 14. November 2012 im Rahmen der SÉCURITÉ<br />

2012 in Lausanne durchgeführt. An den beiden Fachtagungen steht das integrale Risikomanagement<br />

im Zentrum. Lesen Sie auch <strong>die</strong> Beiträge zu «Applikationen im Portal» (S. 20, 44 und 46),<br />

um konkrete Anwendungsbeispiele von Risikomanagement in Unternehmen kennenzulernen.<br />

Prévention par une gestion intégrale du<br />

risque<br />

Les crues, les glissements de terrain, les éboulements,<br />

la grêle, les tempêtes violentes et les<br />

avalanches, autant de dangers naturels que<br />

nous connaissons en Suisse, souvent pour les<br />

avoir vécus de très près. Nous sommes parfaitement<br />

au fait de ces situations. Il existe des<br />

instituts de recherche, des systèmes de surveillance<br />

et d’alerte. La population est sensibilisée<br />

et sait comment réagir en cas d’urgence.<br />

Un niveau de sécurité très élevé est de plus garanti<br />

par les constructions de protection et de<br />

nombreuses autres mesures.<br />

Nous pensons que nous sommes en sécurité car<br />

il n’y a pas en Suisse de tsunamis, d’ouragans<br />

ni de tornades, de gros tremblements de terre,<br />

à moins que... Selon le Service Sismologique<br />

Suisse, le risque de séisme est en Suisse le<br />

risque naturel le plus important, avant même<br />

les inondations ou les épidémies (voir KATA-<br />

RISK, 2003: Catastrophes et situations d’urgence<br />

en Suisse). Pour en savoir plus sur ce<br />

sujet, rendez-vous en page 8.<br />

Le 26 septembre 2012 débutera à Bâle le salon<br />

InPulse: le cours «<strong>Sécurité</strong> dans les laboratoires»<br />

se tiendra le premier jour, notre congrès<br />

se déroulera en allemand le second jour. Pour<br />

nos clients francophones, le congrès aura lieu<br />

à Lausanne le 14 novembre 2012, dans le cadre<br />

de SÉCURITÉ 2012. La gestion intégrale du<br />

risque occupera le centre des débats durant ces<br />

deux congrès. Lisez aussi les articles «Applications<br />

dans le portail» (p. 22, 48 et 49) pour découvrir<br />

des exemples concrets d’utilisation de<br />

la gestion du risque dans les entreprises.<br />

Prevenzione e gestione integrale del rischio<br />

Piene, smottamenti di terreno, frane, grandine,<br />

tempeste e valanghe, tutti pericoli naturali a<br />

noi ben noti in Svizzera che spesso abbiamo<br />

vissuto da vicino. Li conosciamo bene. Ci sono<br />

istituti di ricerca, sistemi di controllo e di allarme.<br />

La popolazione è sensibilizzata e in caso<br />

di emergenza è in grado di reagire. La maggiore<br />

sicurezza possibile viene garantita da<br />

opere di protezione e da molto altro ancora.<br />

Ci sentiamo al sicuro perché in Svizzera non ci<br />

sono tsunami, uragani o tornado né terremoti<br />

gravi ... o forse non è così? Secondo il Servizio<br />

Sismico Svizzero, nel nostro Paese il rischio di<br />

terremoti rappresenta il rischio più grave tra i<br />

pericoli naturali, più di inondazioni o epidemie<br />

(vedere Katarisk, 2003: Catastrofi e situazioni<br />

d’emergenza in Svizzera). Potete trovare maggiori<br />

informazioni su questo argomento a partire<br />

dalla pagina 12.<br />

Il 26 settembre 2012 aprirà i battenti a Basilea<br />

il salone InPulse: il primo giorno si terrà il corso<br />

«<strong>Sicurezza</strong> in laboratorio», il secondo giorno<br />

avrà luogo il nostro convegno in tedesco. Per i<br />

nostri clienti di lingua francese il convegno si<br />

terrà il 14 novembre 2012 a Losanna nell’ambito<br />

di SÉCURITÉ 2012. Al centro dell’interesse<br />

dei due convegni, la gestione integrale del rischio.<br />

Leggete l’articolo «Applicazioni nel portale»<br />

(pag. 24, 51 e 52) per conoscere esempi<br />

concreti di applicazione della gestione del rischio<br />

in azienda.<br />

Dr. Georg Suter<br />

CEO a.i. <strong>Swissi</strong> AG<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

1


www.swissi.ch<br />

Als Dienstleistungsunternehmen für integrales Risikomanagement beraten wir<br />

unsere Kunden in Industrie und Gewerbe in den Bereichen Risikomanagement,<br />

Brandschutz, Arbeitssicherheit, Umweltschutz, Explosionsschutz, Prozesssicherheit<br />

sowie Security.<br />

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Berater/in Security mit Spezialkenntnissen<br />

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Fachgremien)<br />

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W Elektrotechnische Grundausbildung<br />

W Fun<strong>die</strong>rte Kenntnisse im EMA-Anlagenbau (CH-Richtlinien)<br />

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W Sicheres und selbstbewusstes Auftreten, hohe Sozialkompetenz<br />

W Verkaufsorientierte Grundeinstellung, Erfahrung sowohl beim selbstständigen<br />

Erledigen von komplexen Aufgaben als auch im Projektteam<br />

W Von Vorteil sind eine kaufmännische Zusatzausbildung, Grundkenntnisse<br />

im Brandschutz (z.B. Brandschutzfachmann SWISSI/CFPA-E) sowie <strong>die</strong><br />

Ausbildung zum <strong>Sicherheit</strong>sfachmann EKAS<br />

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Haben wir Ihr Interesse geweckt? Senden Sie Ihre vollständigen Unterlagen an:<br />

<strong>Swissi</strong> AG, Uwe Maier, Leiter Security<br />

Nüschelerstrasse 45, 8001 Zürich<br />

Tel. +41 (0)44 217 43 33 / Tel. direkt +41 (0)44 217 43 64<br />

uwe.maier@swissi.ch


inhalt / sommaire / sommario<br />

Editorial 1<br />

naturgefahren: <strong>Wenn</strong> <strong>die</strong> <strong>Natur</strong> <strong>angreift</strong> 4<br />

Business Continuity management: Schadensereignis – wie geht es nun weiter? 16<br />

Gesundheitsschutz: «Prävention im Büro» 18<br />

swissi risk Winspect: Technische Inspektion von <strong>Sicherheit</strong>sanlagen<br />

im Brandschutz 20<br />

rückblick: Securitexpo 2012 – Neuenburg 27<br />

rückblick: 143. Vereinsversammlung des SVTI 28<br />

Vorschau: Gefahrstofftag Schweiz 29<br />

sVti: Instandsetzungen und Änderungen von Druckgeräten 30<br />

interview: Stephan Neunerdt – Chemiekonzern Clariant 36<br />

rückblick: Gefahrguttag Schweiz 42<br />

swissi risk roomcheck: Was steckt dahinter? 44<br />

swissi risk audit: Das <strong>Sicherheit</strong>saudit kurz erklärt 46<br />

ausbildungsprogramm 54<br />

Branchenadressen 60<br />

impressum 71<br />

Kolumne 72<br />

Editorial 1<br />

Dangers naturels: Quand la nature attaque 8<br />

swissi risk Winspect: Inspection technique des installations de sécurité<br />

dans la protection incen<strong>die</strong> 22<br />

rétrospective: Securitexpo 2012 – Neuchâtel 27<br />

asit: Remises en état et modifications sur des équipements sous pression 32<br />

interview: Stephan Neunerdt – Groupe chimique Clariant 38<br />

swissi risk roomcheck: Qu’est-ce qui se cache derrière ce terme? 48<br />

swissi risk audit: L’audit de sécurité 49<br />

Programme de formation 57<br />

adresses de la branche 60<br />

adresses de la branche: Glossaire français–allemand 67<br />

impressum 71<br />

Editoriale 1<br />

Pericoli naturali: Quando la natura ci aggredisce 12<br />

swissi risk Winspect: Ispezione tecnica di impianti di sicurezza<br />

nella protezione antincendio 24<br />

retrospettiva: Securitexpo 2012 – Neuchâtel 27<br />

asit: Riparazioni e modifiche di attrezzature a pressione 34<br />

intervista: Stephan Neunerdt – gruppo chimico Clariant 40<br />

swissi risk roomcheck: Che cosa c’ è <strong>die</strong>tro? 50<br />

swissi risk audit: L’audit di sicurezza 51<br />

Programma di formazione 59<br />

indirizzi del settore 60<br />

indirizzi del settore: Glossario italiano–tedesco 69<br />

impressum 71<br />

Titelbild/photo de couverture/illustrazione di copertina:<br />

Brienz – Unwetter, august 2005 / Foto: © schweizer luftwaffe<br />

Brienz – tempesta, agosto 2005 / Foto: © Forze aeree svizzera<br />

Brienz – tempête, août 2005 / Photo: © Forces aériennes suisses<br />

D F I<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

4<br />

20<br />

30<br />

36<br />

3


Irene Bättig<br />

dipl. Natw. ETH, ist<br />

Geschäftsleiterin der<br />

Sprachwerk GmbH.<br />

Die Kommunikationsagentur<br />

ist spezialisiert<br />

auf technische und naturwissenschaftliche<br />

Themen.<br />

www.sprachwerk.ch<br />

naturgefahren<br />

4 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

<strong>Wenn</strong> <strong>die</strong> <strong>Natur</strong> <strong>angreift</strong><br />

Das risiko von naturgefahren in der Schweiz ist beträchtlich. hochwasser, Murgänge und erdrutsche richten<br />

jährlich durchschnittlich Schäden in der höhe von rund 350 Millionen franken an. Würde ein erdbeben wie<br />

1356 in Basel auftreten, wäre mit Schäden in zweistelliger Milliardenhöhe zu rechnen. Mit einem integralen<br />

risikomanagement will der Bund <strong>die</strong> Bevölkerung und Infrastruktur vor grossen Schäden bewahren. auch Industrie-<br />

und gewerbebetriebe können sich davon etwas abgucken. Doch: einen absoluten Schutz wird es nie<br />

geben.<br />

Ein dumpfes Grollen, ein Knall, ein Vibrieren,<br />

wackelnde Lampen und Bilder schreckten<br />

am 11. Februar 2012 in weiten Teilen der<br />

Deutschschweiz, im Berner Jura und bis ins Wallis<br />

und das Tessin <strong>die</strong> Menschen auf. Die Erde<br />

bebte. Nennenswerte Schäden gab es zwar keine;<br />

das Beben mit einer Stärke von 4,2 auf der Richterskala<br />

war nicht stark und zudem in 30 Kilometer<br />

Tiefe. Doch wurde vielen wieder einmal bewusst,<br />

dass auch <strong>die</strong> Schweiz nicht vor Erdbeben<br />

gefeit ist. Im Gegenteil: Erdbeben bergen unter<br />

allen <strong>Natur</strong>gefahren das grösste Schadenpotenzial.<br />

Seit 2005 setzt der Bund im umgang mit naturgefahren schrittweise ein integrales risikomanagement<br />

um. Foto: Bundesamt für Bevölkerungsschutz<br />

Alle 100 Jahre ein Schadenbeben<br />

Die Schweiz weist im europäischen Vergleich eine<br />

mittlere Erdbebengefährdung auf. 500 bis 800 Be-<br />

ben zeichnet der Schweizerische Erdbeben<strong>die</strong>nst<br />

jährlich auf. Im Durchschnitt sind zehn davon<br />

stark genug, um wahrgenommen zu werden. Am<br />

stärksten ist <strong>die</strong> seismische Gefährdung im Wallis<br />

und in der Region Basel, gefolgt von Graubünden<br />

und dem Alpennordrand.<br />

Rund alle 100 Jahre muss mit einem regionalen<br />

Schadenbeben der Stärke 6 gerechnet werden, das<br />

schätzungsweise Sachschäden in der Grössenordnung<br />

von zwei bis fünf Milliarden Franken verursacht,<br />

um <strong>die</strong> zehn Todesfälle und Hunderte<br />

von Schwerverletzten und Verschütteten<br />

fordert. Zuletzt geschehen 1946 in Sierre,<br />

wo rund 3500 Gebäude beschädigt wurden<br />

und vier Menschen das Leben verloren.<br />

Einmal in 1000 bis 1500 Jahren ist ein<br />

Beben der Stärke 6,5 bis 7 wahrscheinlich,<br />

wie dasjenige von Basel 1356. «Ein solches<br />

Beben würde heute in der Region Basel direkte<br />

Schäden von 40 bis 80 Milliarden<br />

Franken verursachen, einige 10000 Gebäude<br />

würden schwer beschädigt, und<br />

wahrscheinlich müsste man mit einigen<br />

Tausend Toten rechnen», schätzt Stefan<br />

Wiemer, Professor für Seismologie an der<br />

ETH Zürich und Leiter ad interim des<br />

Schweizerischen Erdbeben<strong>die</strong>nsts. Dass ein<br />

so verheerendes Beben wie letztes Jahr in<br />

Japan auftrete, hält der Experte jedoch für<br />

ausgeschlossen, weil <strong>die</strong> nötigen Bruchflächen<br />

von mehreren Hundert Kilometern<br />

Länge hier nicht existierten.<br />

Von der Gefährdung zum Risiko<br />

Entscheidend für <strong>die</strong> Auswirkungen eines<br />

Bebens ist der Untergrund. Gebiete mit wei-


chem Boden, beispielsweise entlang<br />

von Flüssen und an Seeufern,<br />

werden bis zu zehnmal<br />

stärker erschüttert als felsige<br />

Standorte. Das Schadenrisiko<br />

wird zudem umso grösser, je<br />

mehr Menschen in einem Gebiet<br />

leben und je weniger gut <strong>die</strong> Gebäude<br />

gegen Erdbeben gesichert<br />

sind. Aus <strong>die</strong>sen vier Faktoren –<br />

seismische Gefährdung, Beschaffenheit<br />

des Untergrunds,<br />

betroffene Werte und Verletzbarkeit<br />

der Gebäude – ergibt sich das<br />

Schadenrisiko durch Erdbeben.<br />

Diese Betrachtungsweise zeichnet<br />

ein etwas anderes Bild als <strong>die</strong><br />

rein seismische Gefährdung:<br />

Neben Basel und der Region Sitten<br />

besteht auch in städtischen<br />

Ballungsgebieten wie Zürich,<br />

Bern, Olten, Neuenburg oder Genf<br />

ein beträchtliches Risiko.<br />

Hochwasser – eine zunehmende Gefahr?<br />

«Langfristig gesehen ist das Erdbebenrisiko in<br />

der Schweiz vergleichbar mit demjenigen von<br />

Hochwassern», erklärt Blaise Duvernay, Leiter<br />

Fachbereich Erdbebenvorsorge beim Bundesamt<br />

für Umwelt (BAFU). Wegen ihres häufigeren Eintretens<br />

werden Hochwasserereignisse jedoch von<br />

der Bevölkerung als viel grösseres Risiko wahrgenommen.<br />

Das Schadenpotenzial ist allerdings<br />

geringer als dasjenige von Erdbeben: Das Hochwasser<br />

2005, das bisher teuerste <strong>Natur</strong>ereignis in<br />

der Schweiz, verursachte direkte Schäden an Gebäuden<br />

und Infrastrukturanlagen von rund drei<br />

Milliarden Franken. Seit 1972 haben Hochwasser,<br />

Murgänge und Rutschungen total knapp 14 Milliarden<br />

Franken Schaden angerichtet (vgl. Grafik).<br />

Mit dem wiederholten Eintreten von schweren<br />

Hochwassern in den Jahren 1993, 1999, 2000,<br />

2005 und 2007 drängt sich <strong>die</strong> Frage auf, ob <strong>die</strong>se<br />

Häufung auf <strong>die</strong> Klimaerwärmung zurückzuführen<br />

sei. Rein statistisch lässt sich jedoch kein Zusammenhang<br />

herstellen – der Beobachtungszeitraum<br />

ist zu kurz. Trotzdem rechnen Experten<br />

aufgrund der Klimaerwärmung künftig mit mehr<br />

Extremereignissen wie Stürmen oder Starkniederschlägen.<br />

«Mit den steigenden Temperaturen<br />

nimmt <strong>die</strong> Energie in der Atmosphäre zu und sie<br />

kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen», erklärt Duvernay.<br />

Man erwarte deshalb häufigere und intensivere<br />

Hochwassersituationen. Auch Erdrutsche<br />

oder Murgänge könnten vermehrt auftreten.<br />

Das Risiko für solche Massenbewegungen wird in<br />

den Alpen zusätzlich durch das Auftauen des Permafrosts<br />

gesteigert.<br />

erdbeben-gefährdungskarte: Die seismische gefährdung (rot hohe gefährdung, blau geringe<br />

gefährdung) ist im Wallis und der region Basel am grössten. Quelle: Schweizerischer Erdbeben<strong>die</strong>nst, 2004<br />

Integrales Risikomanagement<br />

Wachgerüttelt durch den Sturm Viviane 1990, den<br />

Bergsturz von Randa 1991, das Hochwasser 1993<br />

und das Erdbeben in Kobe 1995 setzte der Bundesrat<br />

Ende der 1990er-Jahre <strong>die</strong> nationale Plattform<br />

<strong>Natur</strong>gefahren PLANAT, eine ausserparlamentarische<br />

Expertenkommission, ein. Sie hatte<br />

den Auftrag, ein strategisches Risikomanagement<br />

für <strong>Natur</strong>gefahren zu entwickeln. Seit 2005 wird<br />

<strong>die</strong>ses nun schrittweise umgesetzt. «Ein absoluter<br />

Schutz ist nicht möglich», so Duvernay. «Wir<br />

müssen lernen, mit den Restrisiken umzugehen.»<br />

Dies kommt einem Paradigmenwechsel gleich.<br />

Früher legte man <strong>die</strong> Hochwasserschutzmassnahmen<br />

für relativ seltene Ereignisse aus und wähnte<br />

sich in falscher <strong>Sicherheit</strong>. «Kam es dann wider<br />

Erwarten schlimmer, hatte man keine Ahnung,<br />

was dann passieren würde», so Duvernay. Zentral<br />

ist also, auf allen Ebenen anzusetzen – Massnahmen<br />

im Bereich der Prävention, der Vorbereitung,<br />

der Bewältigung und der Regeneration sollen<br />

abgestimmt werden.<br />

Um konkrete Massnahmen zu entwickeln, müssen<br />

zuerst <strong>die</strong> Gefahren und Risiken bekannt sein.<br />

Die Kantone wurden deshalb per Gesetz verpflichtet,<br />

sogenannte Gefahrenkarten zu erstellen. Sie<br />

zeigen auf, welche Siedlungsräume durch Hochwasser,<br />

Lawinen, Rutschungen oder Felsstürze<br />

bedroht sind. Sie bilden <strong>die</strong> Grundlage für raumplanerische<br />

Massnahmen, <strong>die</strong> einen zentralen<br />

Pfeiler der künftigen Vorsorge darstellen: Gefährdete<br />

Gebiete sollen nicht mehr überbaut und<br />

Freiräume für Gewässer sollen erhalten oder geschaffen<br />

werden. Wo das Risiko durch <strong>die</strong>se Massnahmen<br />

nicht genügend eingeschränkt werden<br />

kann, kommen technische Lösungen wie Rückhaltebecken<br />

oder Ab- und Umleitung von Hochwasserspitzen<br />

zum Einsatz.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

5


naturgefahren<br />

6 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Erdbebensicher bauen<br />

Während <strong>die</strong> vorsorgenden Massnahmen im Bereich<br />

des Hochwasserschutzes zum grössten Teil<br />

im Aufgabengebiet der öffentlichen Hand liegen,<br />

ist <strong>die</strong> Erdbebenprävention vornehmlich Sache<br />

der Grundeigentümer. Denn der einzige Weg, das<br />

Schadenrisiko zu vermindern, ist erdbebensicheres<br />

Bauen. Erst 1989 wurden in der Schweiz Baunormen<br />

mit genügenden Erdbebenvorschriften<br />

eingeführt, <strong>die</strong> 2003 weiter verschärft wurden<br />

(SIA 260 bis 267). Seit 2004 besteht für <strong>die</strong> Beurteilung<br />

bestehender Gebäude eine normative<br />

Grundlage (SIA 2018). Mit dem Merkblatt lässt sich<br />

<strong>die</strong> Erdbebensicherheit bestehender Gebäude beurteilen<br />

und abschätzen, wie verhältnismässig<br />

Verbesserungsmassnahmen sind.<br />

Dennoch ist davon auszugehen, dass bei Neubauten<br />

<strong>die</strong>se Erdbebenanforderungen nur mangelhaft<br />

eingehalten werden. Hauptgründe dafür sind<br />

eine ungenügende Wahrnehmung des Risikos,<br />

eine lückenhafte Kompetenz von Baufachleuten<br />

und sehr wenig Druck seitens der Baubehörden.<br />

Zwar wird bei Bundesbauten und auch bei der<br />

Mehrheit kantonaler Bauten <strong>die</strong> Anwendung der<br />

Erdbebenvorschriften systematisch verlangt und<br />

kontrolliert. Doch nur wenige Kantone oder Gemeinden<br />

machen für private Bauten <strong>die</strong> Erteilung<br />

der Baubewilligung von erdbebenspezifischen<br />

Auflagen abhängig. «Der Bund würde es sehr<br />

begrüssen, wenn alle Kantone im Baugesetz mindestens<br />

eine Konformitätserklärung bezüglich<br />

Erdbebensicherheit verlangen würden», so Blaise<br />

Duvernay. Zurzeit verlangen nur <strong>die</strong> Kantone Basel-Stadt,<br />

Jura, Nidwalden und Wallis solche Auflagen<br />

für private Neubauten. Im Kanton Wallis<br />

werden sogar alle Neubauten bezüglich ihrer Erdbebensicherheit<br />

überprüft.<br />

Werden neben der seismischen gefährdung auch <strong>die</strong> Beschaffenheit des untergrunds,<br />

<strong>die</strong> betroffenen Werte und <strong>die</strong> Verletzbarkeit der gebäude in <strong>die</strong> risikobetrachtung<br />

mit einbezogen, ergibt sich das finanzielle Schadenrisiko für erdbeben.<br />

Quelle: CatFocus PartnerRe<br />

Warnungen vor <strong>Natur</strong>gefahren<br />

Die Fachstellen des Bundes warnen Behörden und Bevölkerung<br />

vor <strong>Natur</strong>gefahren. Dabei verwenden sie <strong>die</strong><br />

folgende Skala:<br />

Stufe 1: keine oder geringe Gefahr<br />

Stufe 2: mässige Gefahr<br />

Stufe 3: erhebliche Gefahr<br />

Stufe 4: grosse Gefahr<br />

Stufe 5: sehr grosse Gefahr<br />

Warnungen der Stufen 4 und 5 können von den Fachstellen<br />

als verbreitungspflichtig beurteilt werden und<br />

müssen von den konzessionierten Radio- und TV-Programmanbietern<br />

verbreitet werden. Sie werden zudem<br />

auf www.naturgefahren.ch publiziert. Warnungen aller<br />

Stufen (1 bis 5) und detaillierte Informationen zur aktuellen<br />

<strong>Natur</strong>gefahrenlage sind bei den Fachstellen des<br />

Bundes zu finden.<br />

W Unwetter: (Sturm, Gewitter, Regen, Schneefall,<br />

Strassenglätte, Hitze, Frost, Tauwetter)<br />

www.meteoschweiz.ch/gefahren<br />

W Hochwasser: (Wasserstände, Abflüsse und Temperaturen<br />

der Schweizer Flüsse und Seen)<br />

www.hydrodaten.admin.ch<br />

W Lawinen: (allg. Lage, Vorhersage und Tendenzen)<br />

www.slf.ch/lawineninfo/lawinenbulletin/gefahrenkarte<br />

W Erdbeben: (Erdbebendaten des Schweizerischen Erdbeben<strong>die</strong>nstes<br />

SED) www.seismo.ethz.ch/index<br />

Interessante Links<br />

W www.ch.ch/gefahren: Auf dem <strong>Natur</strong>gefahrenportal<br />

sind für alle <strong>Natur</strong>gefahren <strong>die</strong> nötigen Vorsorgemassnahmen<br />

und Informationen für das Verhalten im Notfall<br />

zusammengestellt. Hier sind auch <strong>die</strong> Onlineversionen<br />

der Gefahrenkarten der Kantone (wo bereits<br />

vorhanden) verlinkt.<br />

W www.bafu.admin.ch/naturgefahren, www.bafu.<br />

admin.ch/erdbeben: Informationen des Bundesamtes<br />

für Umwelt zu <strong>Natur</strong>gefahren bzw. Erdbeben<br />

W www.planat.ch: Nationale Plattform <strong>Natur</strong>gefahren<br />

W www.gin-info.ch: Gemeinsame Informationsplatt-<br />

form <strong>Natur</strong>gefahren (GIN)<br />

Ungleicher Versicherungsschutz<br />

Hinzu kommt, dass Schäden im Fall eines Erdbebens<br />

nicht oder nur ungenügend durch <strong>die</strong> Gebäudeversicherung<br />

gedeckt werden – im Gegensatz<br />

zu allen anderen durch <strong>Natur</strong>gefahren wie Sturm,<br />

Hagel, Hochwasser, Überschwemmung, Lawinen<br />

oder Erdrutsch verursachten Schäden.<br />

Bei einem grösseren Erdbebenereignis würden<br />

viele Gebäudeeigentümer vor dem finanziellen<br />

Ruin stehen. Zwar haben sich 18 kantonale Gebäudeversicherer<br />

1978 zu einem Pool zusammengeschlossen,<br />

der im Fall eines Erdbebens freiwillige<br />

Leistungen erbringt. Zurzeit beträgt <strong>die</strong><br />

Deckung zwei Milliarden Franken. Die Gebäudeversicherungsanstalt<br />

des Kantons Zürich übernimmt<br />

Erdbebenschäden aus den Mitteln eines<br />

eigenen Fonds in der Höhe von einer Milliarde


Franken. Diese freiwilligen Leistungen reichen allerdings<br />

kaum aus, um <strong>die</strong> Schäden eines Grossereignisses<br />

zu decken. Gar keine Mittel stehen in<br />

denjenigen Kantonen zur Verfügung, in denen private<br />

Gebäudeversicherer <strong>die</strong> Feuer- und Elementarschadendeckung<br />

übernehmen (Genf, Uri,<br />

Schwyz, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Wallis,<br />

Obwalden).<br />

Zurzeit stellt <strong>die</strong> freiwillige Erbebenversicherung<br />

von privaten Versicherungen also immer noch <strong>die</strong><br />

einzige Lösung für eine vertragliche Deckung der<br />

Erdbebenschäden in der Schweiz dar. Doch <strong>die</strong>s<br />

könnte sich bald ändern: Der Nationalrat hat kürzlich<br />

eine Motion überwiesen, mit der der Bundesrat<br />

beauftragt wird, eine obligatorische Versicherungslösung<br />

mit schweizweit einheitlichen<br />

Prämien in Angriff zu nehmen.<br />

Rechtzeitig warnen<br />

Die Prävention durch raumplanerische, technische<br />

und bauliche Massnahmen und <strong>die</strong> Vorsorge<br />

durch <strong>die</strong> Sicherung der Finanzierung im Schadensfall<br />

sind zentrale Elemente des integralen Risikomanagements.<br />

Hier sind auch Industrie- und<br />

Gewerbebetriebe gefordert: Welche <strong>Natur</strong>gefahren<br />

könnten den Betrieb gefährden? Welche baulichen<br />

oder mobilen Schutzmassnahmen sind<br />

möglich? Wie würden wir im Notfall reagieren?<br />

Solche Fragen müssen im Vorfeld geklärt werden,<br />

damit im Notfall alles reibungslos abläuft. Entscheidend<br />

sind auch rechtzeitige Warnungen.<br />

Diese Aufgabe übernimmt der Bund als letzten<br />

Schritt bei der Vorbeugung: Er warnt Behörden<br />

und Bevölkerung vor Unwettern, Hochwasser,<br />

Waldbrand, Lawinen und stellt Informationen zu<br />

Erdbeben zur Verfügung (vgl. Kasten). Letztere<br />

lassen sich leider (noch) nicht vorhersagen. W<br />

<strong>Swissi</strong> Kompetenz in Krisenmanagement<br />

und BCM<br />

W Langjährige Erfahrung in Beratung, Konzepte,<br />

Umsetzungsbegleitung<br />

W 2-tägiger Kurs (Nr. 4251) in Krisenmanagement,<br />

Aufbau und Führung Krisenstab mit Praxisbeispielen,<br />

21.–22. November 2012<br />

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Management, 7.–8., 28. November 2012, Vorbereitung<br />

auf <strong>die</strong> Prüfung zum Diploma «Business<br />

Continuity Manager SWISSI»<br />

W 6-tägiger Lehrgang (Nr. 1911) Integrales Risikomanagement,<br />

5.–7. Feb., 12.–14. März 2013, Vorbereitung<br />

auf <strong>die</strong> Prüfung zum Diploma «Risk Manager<br />

CFPA-E»<br />

W Kontakt: marketing@swissi.ch, Tel. 044 217 43 33<br />

W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung<br />

oder risktraining@swissi.ch<br />

unwetter richten in der<br />

Schweiz jährlich Schäden<br />

von rund 344 Millionen<br />

an (Mittel der Jahre<br />

1972 – 2010, teuerungsbereinigt).<br />

Diese Schäden<br />

werden von der<br />

eidg. forschungsanstalt<br />

für Wald, Schnee und<br />

Landschaft WSL, im auftrag<br />

des Bundesamtes<br />

für umwelt Bafu, seit<br />

1972 aufgrund von Zeitungsmeldungensystematisch<br />

erfasst und analysiert.<br />

Berücksichtigt<br />

werden Schäden durch<br />

auf natürliche Weise<br />

ausgelöste hochwasser,<br />

Murgänge, rutschungen<br />

und (seit 2002) felsbewegungen.<br />

Quelle: WSL<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

7


8 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

dangers naturels<br />

Quand la nature attaque<br />

le risque que constituent les dangers naturels en suisse est considérable. les crues,<br />

les coulées torrentielles et les glissements de terrain provoquent en moyenne annuelle<br />

des dommages à hauteur d’environ 350 millions de francs. en cas de tremblement de<br />

terre similaire à celui survenu à Bâle en 1356, il faudrait s’attendre à des dommages<br />

de l’ordre de dizaines de milliards de francs. Par une gestion intégrée des risques, la<br />

Confédération veut mettre la population et les infrastructures à l’abri de dommages<br />

importants. les entreprises industrielles et artisanales peuvent également s’en inspirer<br />

dans une certaine mesure. Mais une protection absolue ne sera jamais possible.<br />

Irene Bättig<br />

diplômée en sciences naturelles de l’EPF, dirige<br />

la société Sprachwerk GmbH. Cette agence<br />

de communication est spécialisée dans les techniques<br />

et les sciences naturelles.<br />

www.sprachwerk.ch<br />

Un grondement sourd, un claquement,<br />

une vibration, des lampes et<br />

des tableaux qui vacillent, voilà ce qui a effrayé<br />

les gens le 11 février 2012 dans d’importantes<br />

parties de la Suisse alémanique,<br />

dans le Jura bernois et jusqu’aux cantons<br />

du Valais et du Tessin. La terre s’est mise à<br />

trembler. On n’a toutefois recensé aucun<br />

dommage notable; le séisme d’une magnitude<br />

de 4,2 sur l’échelle de Richter n’a pas<br />

été puissant, de plus il était situé à 30 kilomètres<br />

de profondeur. Mais il a rappelé une<br />

nouvelle fois à de nombreuses personnes<br />

que la Suisse elle non plus n’est pas à l’abri<br />

des tremblements de terre. Au contraire:<br />

parmi tous les dangers naturels, ce sont les<br />

séismes qui recèlent le potentiel de dommage<br />

le plus important.<br />

Un séisme majeur tous les 100 ans<br />

A l’échelle européenne, la Suisse est exposée<br />

à un risque sismique moyen. Le Service<br />

Sismologique Suisse enregistre chaque<br />

année 500 à 800 tremblements de terre.<br />

Parmi ceux-ci, dix sont en moyenne suffisamment<br />

puissants pour être perçus. Le<br />

Valais est la région la plus menacée, suivi<br />

depuis 2005, la Confédération met en pratique par étapes une gestion intégrée des risques liée aux dangers<br />

naturels.<br />

Source: Office fédéral de la protection de la population (OFPP)<br />

de Bâle, des Grisons et du front nord des<br />

Alpes.<br />

Tous les cent ans environ, il faut compter<br />

avec un séisme régional de magnitude 6 provoquant<br />

des dommages d’un ordre de grandeur<br />

de 2 à 5 milliards de francs, accompagnés<br />

d’environ dix tués, de centaines de<br />

blessés graves et de personnes ensevelies.<br />

Le dernier événement de ce type a frappé la<br />

ville de Sierre en 1946, provoquant la mort<br />

de quatre personnes et endommageant environ<br />

3500 bâtiments.<br />

Un tremblement de terre de magnitude 6,5<br />

à 7 est probable tous les 1000 à 1500 ans,<br />

comme celui de Bâle en 1356. «Dans la région<br />

de Bâle, un tel séisme survenant aujourd’hui<br />

provoquerait de 40 à 80 milliards<br />

de francs de dommages directs, quelque<br />

10 000 bâtiments seraient gravement endommagés,<br />

et il faudrait probablement déplorer<br />

quelques milliers de morts», estime<br />

Stefan Wiemer, professeur de sismologie à<br />

l’EPF de Zurich et directeur par intérim du<br />

Service Sismologique Suisse. Cet expert exclut<br />

cependant la survenue d’un séisme<br />

aussi catastrophique que celui de l’année<br />

dernière au Japon, cela parce les surfaces<br />

de rupture nécessaires de plusieurs<br />

centaines de kilomètres<br />

de long n’existent pas ici.<br />

De l’aléa au risque<br />

Le sous-sol est déterminant pour<br />

les répercussions d’un séisme.<br />

Les territoires présentant un sol<br />

meuble, par exemple le long des<br />

fleuves et au bord des lacs, sont<br />

secoués jusqu’à dix fois plus fortement<br />

que les sols rocheux. Le<br />

risque de dommages est en outre<br />

d’autant plus grand que le<br />

nombre d’habitants est élevé<br />

dans un territoire et que les bâtiments<br />

sont moins bien protégés<br />

contre les séismes. A partir de<br />

ces quatre facteurs – menace sismique,<br />

qualité du sous-sol, valeurs<br />

touchées et vulnérabilité<br />

des bâtiments – on détermine le<br />

risque de dommages sismiques<br />

provoqués par un tremblement<br />

de terre. Cette approche fournit<br />

une image bien différente de celle<br />

de la menace purement sismique.<br />

Outre Bâle et la région de Sion,<br />

on recense un risque considérable<br />

également dans les zones<br />

de concentration urbaine telles<br />

que Zurich, Berne, Olten, Neuchâtel<br />

ou Genève.


Crues – un danger accru?<br />

«Dans une perspective à long terme, le<br />

risque sismique en Suisse est comparable<br />

à celui des crues», explique Blaise Duvernay,<br />

directeur de la Section Mitigation des<br />

séismes à l’Office fédéral de l’environnement<br />

(OFEV). Cependant, du fait de leurs<br />

survenues plus fréquentes, les épisodes de<br />

crues sont perçus par la population comme<br />

constituant un risque bien plus important.<br />

Le potentiel de dommages est toutefois plus<br />

faible que celui des séismes: les crues de<br />

2005, l’événement naturel le plus coûteux<br />

jusqu’à présent en Suisse, ont provoqué environ<br />

3 milliards de francs de dégâts affectant<br />

les bâtiments et les infrastructures. Depuis<br />

1972, les crues, les coulées torrentielles<br />

et les glissements de terrain ont causé au<br />

total un peu moins de 14 milliards de francs<br />

de dégâts (voir graphique).<br />

La survenue répétée de fortes crues en 1993,<br />

1999, 2000, 2005 et 2007 conduit à se demander<br />

si cette recrudescence est due au<br />

réchauffement climatique. D’un point de vue<br />

purement statistique, il est cependant impossible<br />

d’établir un lien – la période d’ob-<br />

Alertes portant sur des dangers naturels<br />

Les services spécialisés de la Confédération avertissent les autorités et la population de<br />

l’imminence de dangers naturels. Ils utilisent pour cela l’échelle suivante:<br />

Niveau 1: aucun ou faible danger<br />

Niveau 2: danger limité<br />

Niveau 3: danger marqué<br />

Niveau 4: fort danger<br />

Niveau 5: très fort danger<br />

Les alertes de niveaux 4 et 5 peuvent être déclarées comme devant faire l’objet d’une diffusion.<br />

Elles sont alors diffusées sur les chaînes de radio et de télévision au bénéfice d’une concession.<br />

Elles sont en outre publiées sur www.dangers-naturels.ch. Les alertes de tous les niveaux<br />

(1 à 5) et les informations détaillées sur la situation du moment en matière de dangers naturels<br />

sont disponibles auprès des services spécialisés de la Confédération.<br />

W Intempéries (tempêtes, orages, pluie, chute de neige, verglas, canicule, gel, fort dégel)<br />

www.meteoschweiz.ch/gefahren<br />

W Crues (niveaux, débits et températures des cours d’eau et des lacs suisses)<br />

www.hydrodaten.admin.ch<br />

W Avalanches (situation générale, prévisions et tendances)<br />

www.slf.ch/lawineninfo/lawinenbulletin/gefahrenkarte<br />

W Séismes (données sismiques du Service Sismique Suisse)<br />

www.seismo.ethz.ch/index<br />

Liens utiles<br />

W www.ch.ch/dangers: Le portail Dangers naturels rassemble, pour tous les dangers naturels,<br />

les mesures de préparation nécessaires et les informations sur le comportement à adopter<br />

en cas d’urgence. Les versions en ligne des cartes de dangers des cantons (quand elles<br />

existent déjà) font l’objet de liens.<br />

W www.bafu.admin.ch/naturgefahren, www.bafu.admin.ch/erdbeben: Informations de<br />

l’Office fédéral de l’environnement concernant les dangers naturels ou les séismes<br />

W www.planat.ch: Plateforme nationale sur les dangers naturels<br />

W www.gin-info.ch: Plateforme d’information commune sur les dangers naturels (GIN)<br />

Carte d’aléa sismique: l’exposition aux séismes (rouge, forte exposition – bleu, faible exposition)<br />

est la plus importante dans le canton de Vaud et dans la région de Bâle.<br />

Source: Service Sismologique Suisse, 2004<br />

servation étant trop courte. Les experts s’attendent<br />

cependant à l’avenir, en raison du<br />

réchauffement climatique, à davantage<br />

d’événements extrêmes tels que des tempêtes<br />

ou de fortes précipitations. «L’augmentation<br />

des températures accroît l’énergie<br />

dans l’atmosphère, et celle-ci peut<br />

absorber davantage d’humidité», explique<br />

Duvernay. On s’attend par conséquent à des<br />

situations de crues plus fréquentes et plus<br />

intenses. Les glissements de terrain ou les<br />

coulées torrentielles pourraient également<br />

se multiplier. Le risque de tels mouvements<br />

de masse est en outre accru dans les Alpes,<br />

du fait du dégel du pergélisol.<br />

Gestion intégrée des risques<br />

Interpelé par la tempête Viviane de 1990,<br />

l’éboulement de Randa en 1991, les crues<br />

de 1993 et le séisme de Kobe en 1995, le<br />

Conseil fédéral a créé à la fin des années 90<br />

la plateforme nationale des dangers naturels<br />

PLANAT, une commission d’experts extraparlementaire.<br />

Celle-ci était chargée de<br />

développer une gestion stratégique des<br />

risques consacrée aux dangers naturels.<br />

Cette gestion est désormais mise en pratique<br />

par étapes depuis 2005. «Une protection<br />

absolue est impossible», déclare Duvernay.<br />

«Nous devons apprendre à composer<br />

avec les risques résiduels.» Cela implique<br />

un changement d’approche. Auparavant, on<br />

concevait les mesures de protection contre<br />

les crues pour des événements relativement<br />

rares et on se berçait d’un sentiment de<br />

fausse sécurité. «En cas de survenue inat-<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

9


haut<br />

bas<br />

10 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

dangers naturels<br />

tendue d’un épisode grave, on ignorait totalement<br />

ce qui pouvait arriver», constate<br />

Duvernay. La clé du problème consiste donc<br />

à intervenir à tous les niveaux – il faut harmoniser<br />

les mesures dans le domaine de la<br />

prévention, de la préparation, de la maîtrise<br />

et du rétablissement.<br />

Pour mettre au point des mesures concrètes,<br />

il faut d’abord connaître les dangers et les<br />

risques. C’est la raison pour laquelle les cantons<br />

ont été obligés par la loi d’établir ce<br />

qu’on appelle des cartes de dangers. Cellesci<br />

indiquent les zones d’habitations qui sont<br />

exposées aux crues, avalanches, glissements<br />

de terrain ou éboulements. Elles forment<br />

la base des mesures d’aménagement<br />

du territoire, qui constituent un pilier de la<br />

future préparation: il ne faut plus construire<br />

sur les zones exposées, et il faut préserver<br />

ou créer des espaces libres pour les eaux.<br />

Là où le risque ne peut pas être suffisamment<br />

limité par ces mesures, on fait appel<br />

à des solutions techniques telles que des<br />

bassins de retenue, ou une déviation ou un<br />

détournement des pics de crues.<br />

Constructions parasismiques<br />

Alors que les mesures préparatoires dans<br />

le domaine de la protection contre les crues<br />

incombent pour l’essentiel aux pouvoirs publics,<br />

la prévention sismique est principalement<br />

l’affaire des propriétaires fonciers.<br />

En effet, la seule façon de réduire le risque<br />

de dommage consiste à réaliser des<br />

constructions parasismiques. Ce n’est qu’en<br />

1989 que des normes de construction im-<br />

posant des prescriptions sismiques suffisantes<br />

ont été introduites en Suisse; elles<br />

ont été renforcées en 2003 (SIA 260 à 267).<br />

Depuis 2004, il existe une base normative<br />

(SIA 2018) permettant d’évaluer les bâtiments<br />

existants. Avec cette fiche technique,<br />

il est possible d’évaluer la sécurité sismique<br />

de bâtiments existants et d’apprécier le caractère<br />

approprié des mesures d’amélioration.<br />

Force est de constater toutefois que, pour<br />

les constructions neuves, ces prescriptions<br />

parasismiques sont imparfaitement respectées.<br />

Les raisons principales sont une perception<br />

insuffisante du risque, des compétences<br />

lacunaires des spécialistes du<br />

bâtiment et une très faible pression exercée<br />

par les autorités de construction. Certes,<br />

dans le cas des constructions fédérales<br />

comme dans celui de la majorité des<br />

constructions cantonales, l’application des<br />

prescriptions parasismiques est systématiquement<br />

réclamée et contrôlée. Mais, pour<br />

les constructions privées, peu de cantons<br />

ou de communes subordonnent l’attribution<br />

du permis de construire à des obligations<br />

spécifiques aux séismes. «La Confédération<br />

apprécierait beaucoup que tous les cantons<br />

imposent en matière de loi sur la construction<br />

au moins une déclaration de conformité<br />

concernant la sécurité sismique», déclare<br />

Blaise Duvernay. Actuellement, seuls<br />

les cantons de Bâle-Ville, du Jura, de Nidwald<br />

et du Valais exigent de telles obligations<br />

pour les constructions neuves privées.<br />

Dans le canton du Valais, toutes les construc-<br />

répartition du risque financier<br />

lié aux séismes.<br />

si, en plus de l’exposition<br />

aux séismes, on intègre également<br />

dans la considération<br />

du risque la nature du soussol,<br />

les biens affectés et la<br />

vulnérabilité des bâtiments,<br />

on obtient le risque de dommages<br />

financiers liés aux<br />

séismes.<br />

Source: CatFocus PartnerRe<br />

tions neuves sont même soumises à un<br />

contrôle de sécurité sismique.<br />

Couverture d’assurance inégale<br />

A cela s’ajoute le fait qu’en cas de séisme,<br />

les dommages ne sont pas couverts par l’assurance<br />

immobilière ou bien seulement de<br />

façon insuffisante, à la différence de tous<br />

les autres dégâts provoqués par des dangers<br />

naturels tels que tempête, grêle, crue,<br />

inondation, avalanche ou glissement de terrain.<br />

En cas de séisme d’une certaine ampleur,<br />

de nombreux propriétaires fonciers seraient<br />

confrontés à une ruine financière. Certes,<br />

18 établissements cantonaux d’assurance<br />

des bâtiments se sont réunis en 1978 pour<br />

constituer un pool qui fournit des prestations<br />

volontaires en cas de séisme. Actuellement,<br />

la couverture atteint 2 milliards de<br />

francs. L’Etablissement d’assurance des bâtiments<br />

du canton de Zurich couvre les dommages<br />

sismiques en puisant dans un fond<br />

propre d’une hauteur de 1 milliard de<br />

francs. Mais ces prestations volontaires suffisent<br />

à peine pour couvrir les dommages<br />

suscités par un événement important. Les<br />

cantons dans lesquels des établissements<br />

privés d’assurance des bâtiments prennent<br />

en charge la couverture des dommages causés<br />

par l’incen<strong>die</strong> et les forces de la nature<br />

(Genève, Uri, Schwyz, Tessin, Appenzell<br />

Rhodes-Intérieures, Valais, Obwald) ne disposent<br />

pas de fonds.<br />

Actuellement, l’assurance volontaire contre<br />

les tremblements de terre proposée par des


Somme annuelle de dommages (millions de CHF)<br />

Crues et coulées torrentielles<br />

Processus de glissement et d’éboulement<br />

Dommages cumulés<br />

en suisse, les intempéries provoquent annuellement environ 344 millions de dégâts (moyenne des années 1972–2010, corrigée<br />

de l’effet de l’inflation). Ces dommages sont systématiquement recensés et analysés depuis 1972, sur la base d’articles de<br />

presse, par l’Institut fédéral de recherche sur la forêt, la neige et le paysage (Wsl), pour le compte de l’Office fédéral de l’environnement<br />

(OFeV). sont pris en compte les dommages provoqués par des crues, coulées torrentielles, glissements de terrain et<br />

(depuis 2002) les mouvements des roches déclenchés de façon naturelle.<br />

Source: WSL<br />

assurances privées demeure l’unique solution<br />

en matière de couverture contractuelle<br />

des dommages sismiques en Suisse. Mais<br />

les choses pourraient évoluer prochainement:<br />

le Conseil national a récemment<br />

transmis une motion chargeant le Conseil<br />

fédéral d’étu<strong>die</strong>r une solution d’assurance<br />

obligatoire avec des primes uniformes à<br />

l’échelle de la Suisse.<br />

Avertir à temps<br />

La prévention au moyen de mesures d’aménagement<br />

du territoire, techniques et<br />

constructives, ainsi que la préparation par<br />

la sécurisation du financement en cas de<br />

dommages sont des éléments centraux de<br />

la gestion intégrée des risques. Ici, les entreprises<br />

industrielles et artisanales elles<br />

aussi sont interpelées: quels dangers naturels<br />

pourraient menacer leur entreprise?<br />

Quelles mesures de protection constructives<br />

et mobiles sont possibles? Comment réagirions-nous<br />

en cas d’urgence? Ces questions<br />

doivent être élucidées au préalable afin que<br />

tout se passe correctement le moment venu.<br />

Les alertes fournies à temps sont également<br />

Année<br />

déterminantes. Cette tâche est assurée en<br />

dernier ressort par la Confédération dans<br />

le cadre de la prévoyance: elle alerte les autorités<br />

et la population de l’imminence d’intempéries,<br />

de crues, d’incen<strong>die</strong>s de forêt,<br />

d’avalanches, et elle met à disposition des<br />

informations sur les séismes (voir encadré).<br />

Ces derniers ne sont malheureusement pas<br />

(encore) prévisibles. W<br />

Somme cumulée de dommages (millions de CHF)<br />

Expertise <strong>Swissi</strong> en gestion de<br />

crise et CGA (gestion de la<br />

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<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

11


12 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

pericoli naturali<br />

Quando la natura ci aggredisce<br />

in Svizzera il rischio derivante dai pericoli naturali è considerevole. piene, colate detritiche<br />

e smottamenti di terreno provocano ogni anno in media danni per circa 350<br />

milioni di franchi. nell’eventualità di un sisma simile a quello verificatosi a Basilea nel<br />

1356, ci si dovrebbe attendere danni dell’ordine delle decine di miliardi. con una gestione<br />

integrale dei rischi la confederazione vuole proteggere la popolazione e l’infrastruttura<br />

da danni importanti. anche le imprese industriali e artigianali possono<br />

trarne ispirazione. Ma una cosa è certa, la protezione assoluta non sarà mai possibile.<br />

Irene Bättig<br />

laureata in scienze naturali al Politecnico federale<br />

di Zurigo, dirige la società Sprachwerk<br />

GmbH. L’agenzia di comunicazione è specializzata<br />

in temi tecnici e scienze naturali.<br />

www.sprachwerk.ch<br />

L’11 febbraio 2012 un sordo fragore,<br />

un boato, una vibrazione, lampade e<br />

quadri che oscillavano hanno fatto sussultare<br />

la popolazione in gran parte della Svizzera<br />

tedesca, del Giura bernese fino in Vallese<br />

e nel Ticino. La terra si è messa a<br />

tremare. Non ci sono stati danni notevoli; il<br />

sisma di magnitudo 4,2 sulla scala Richter<br />

non è stato forte e inoltre era a 30 chilometri<br />

di profondità. Tuttavia, ha ricordato una<br />

volta di più a molti che la Svizzera non è<br />

esente dai terremoti. Al contrario: tra tutti<br />

i pericoli naturali, i terremoti sono quelli<br />

con il potenziale di danno maggiore.<br />

Ogni 100 anni un sisma distruttivo<br />

Su scala europea, la Svizzera è esposta a un<br />

rischio sismico medio. Il Servizio Sismico<br />

Svizzero registra oggi anno da 500 a 800<br />

terremoti. Tra questi sismi, in media una<br />

decina è sufficientemente forte da essere<br />

percepita. La regione con pericolosità più<br />

elevata è il Vallese, seguita da Basilea, i Grigioni<br />

e il margine a nord delle Alpi.<br />

All’incirca ogni 100 anni, ci si deve attendere<br />

un sisma regionale di magnitudo 6 che<br />

provoca danni dell’ordine di due a cinque<br />

miliardi di franchi, con una decina di morti<br />

e centinaia di feriti gravi e di persone se­<br />

polte sotto le macerie. L’ultimo avvenimento<br />

di questo tipo ha colpito la città di Sierre<br />

nel 1946, provocando la morte di quattro<br />

persone e danneggiando circa 3500 edifici.<br />

Una volta ogni 1000 a 1500 anni si verifica<br />

un sisma di magnitudo da 6,5 a 7, come<br />

quello di Basilea del 1356. «Oggi un terremoto<br />

del genere nella regione di Basilea provocherebbe<br />

danni diretti per 40 a 80 miliardi<br />

di franchi, 10 000 edifici sarebbero<br />

gravemente danneggiati e ci sarebbero migliaia<br />

di vittime», stima Stefan Wiemer, professore<br />

di sismologia del Politecnico federale<br />

di Zurigo e direttore ad interim del<br />

Servizio Sismico Svizzero. L’esperto esclude<br />

tuttavia che possa verificarsi un sisma così<br />

catastrofico come quello dell’anno scorso in<br />

Giappone, perché da noi non esistono le necessarie<br />

superfici di frattura di diverse centinaia<br />

di chilometri di lunghezza.<br />

Dal pericolo al rischio<br />

Il sottosuolo è determinante per le ripercussioni<br />

di un sisma. Le zone con un sottosuolo<br />

soffice, per esempio lungo i corsi dei fiumi<br />

e sulle sponde dei laghi, subiscono scuotimenti<br />

fino a <strong>die</strong>ci volte maggiori rispetto a<br />

Dal 2005, la confederazione applica progressivamente una gestione integrale dei rischi legati ai pericoli naturali.<br />

Fonte: Ufficio federale della protezione della popolazione


Gradi d’allerta concernenti pericoli naturali<br />

I servizi competenti della Confederazione avvisano le autorità e la popolazione<br />

dell’imminenza di pericoli naturali. A questo scopo usano la<br />

scala seguente:<br />

Grado 1: pericolo nullo o debole<br />

Grado 2: pericolo moderato<br />

Grado 3: pericolo marcato<br />

Grado 4: pericolo forte<br />

Grado 5: pericolo molto forte<br />

I gradi di allerta 4 e 5 sono soggetti all’obbligo di diffusione e devono<br />

essere diramati dalle emittenti concessionarie di programmi radiofonici<br />

e televisivi. Sono inoltre pubblicati su www.pericoli-naturali.ch. Si possono<br />

trovare tutte le allerte (grado 1–5) e le informazioni dettagliate<br />

sulla situazione attuale dei pericoli naturali presso i servizi specializzati<br />

della Confederazione.<br />

W Maltempo (vento, temporale, piogge, nevicate, strade sdrucciolevoli,<br />

canicola, gelo, disgelo) www.meteosvizzera.ch/pericoli<br />

W Piene (livello delle acque, portata e temperatura di laghi e fiumi svizzeri)<br />

www.hydrodaten.admin.ch<br />

W Valanghe (situazione generale, previsioni e tendenze)<br />

www.slf.ch/lawineninfo/lawinenbulletin/gefahrenkarte<br />

W Terremoti (dati sismici del Servizio Sismico Svizzero SSS)<br />

www.seismo.ethz.ch/index<br />

Link interessanti<br />

W www.ch.ch/pericoli: sul portale Pericoli naturali sono riassunte, per<br />

tutti i pericoli naturali, le misure di preparazione necessarie e le informazioni<br />

sul comportamento da adottare in caso d’emergenza. Vi<br />

si trovano anche i link alle versioni online della carta dei pericoli dei<br />

Cantoni (laddove sono disponibili).<br />

W www.ufam.admin.ch/pericolinaturali, www.ufam.admin.ch/sismi:<br />

Informazioni dell’Ufficio federale dell’ambiente sui pericoli naturali o<br />

sui sismi<br />

W www.planat.ch: Piattaforma nazionale Pericoli naturali<br />

W www.gin-info.ch: Piattaforma informativa comune sui pericoli naturali<br />

GIN<br />

Mappa della pericolosità<br />

sismica: la maggiore<br />

pericolosità<br />

sismica (rosso = pericolosità<br />

elevata;<br />

blu = pericolosità debole)<br />

si riscontra in<br />

Vallese e nella regione<br />

di Basilea.<br />

Fonte: Servizio Sismico<br />

Svizzero, 2004<br />

quelle con un sottosuolo solido. Il rischio di danni è tanto più<br />

grande quante più persone abitano in una zona e minore è la<br />

protezione degli edifici dai sismi. A partire da questi quattro fattori,<br />

vale a dire pericolosità sismica, natura del sottosuolo, elementi<br />

esposti e vulnerabilità degli edifici, si determina il rischio<br />

di danni causati da un terremoto. Questo approccio fornisce<br />

un’immagine ben diversa da quella derivante dalla pura pericolosità<br />

sismica. Oltre a Basilea e alla regione di Sion, esiste un rischio<br />

considerevole anche per le zone di concentrazione urbana<br />

come Zurigo, Berna, Olten, Neuchâtel o Ginevra.<br />

Piene: un pericolo crescente?<br />

«In una prospettiva di lungo termine, il rischio di sismi in Svizzera<br />

è paragonabile a quello delle piene», spiega Blaise Duvernay,<br />

direttore della sezione Mitigazione dei sismi dell’Ufficio federale<br />

dell’ambiente (UFAM). A causa della loro maggiore<br />

frequenza, gli episodi di piena vengono percepiti dalla popolazione<br />

come un rischio ben più importante. Il potenziale di danni<br />

è tuttavia minore di quello dei terremoti: le piene del 2005,<br />

l’evento naturale più costoso fino a oggi in Svizzera, hanno provocato<br />

danni a edifici e infrastrutture per circa tre miliardi di<br />

franchi. Dal 1972 le piene, le colate di detriti e gli smottamenti<br />

del terreno hanno causato in totale danni per quasi 14 miliardi<br />

di franchi (vedere grafico).<br />

Dato il ripetersi di forti piene negli anni 1993, 1999, 2000, 2005<br />

e 2007 occorre domandarsi se questa frequenza di eventi debba<br />

essere ricondotta al riscaldamento climatico. Dal punto di vista<br />

puramente statistico non è tuttavia possibile stabilire un legame<br />

in quanto il periodo di osservazione è troppo breve. Per<br />

il futuro, tuttavia, a causa del riscaldamento climatico gli<br />

esperti si aspettano un’intensificazione degli eventi estremi<br />

come tempeste o forti precipitazioni. «L’aumento delle temperature<br />

accresce l’energia nell’atmosfera, che può assorbire più<br />

umidità», spiega Blaise Duvernay. È quindi possibile aspettarsi<br />

situazioni di piena più frequenti e più intense. Potrebbero moltiplicarsi<br />

anche le colate di fango e detriti e gli smottamenti di<br />

terreni. Il rischio di movimenti di queste masse di terreno viene<br />

ulteriormente accresciuto nelle Alpi dallo scioglimento del permafrost.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

13


14 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

pericoli naturali<br />

Gestione integrale dei rischi<br />

Scosso dalla tempesta Viviane del 1990,<br />

dalla frana di Randa del 1991, dalle piene<br />

del 1993 e dal sisma di Kobe del 1995, alla<br />

fine degli anni Novanta il Consiglio federale<br />

ha istituito la piattaforma nazionale<br />

per i pericoli naturali PLANAT, una commissione<br />

di esperti extraparlamentari, il<br />

cui compito era di sviluppare una gestione<br />

strategica del rischio per i pericoli naturali.<br />

Dal 2005 tale gestione viene progressivamente<br />

realizzata. «Una protezione assoluta<br />

è impossibile», afferma Duvernay.<br />

«Dobbiamo imparare ad affrontare i rischi<br />

residui.» Si tratta di un completo cambiamento<br />

di approccio. In passato si realizzavano<br />

misure di protezione contro le piene<br />

per eventi relativamente rari e ci si credeva<br />

erroneamente in sicurezza. «Se poi, contro<br />

ogni aspettativa, capitava un evento<br />

grave, non si aveva alcuna idea di cosa potesse<br />

succedere», continua Duvernay. È<br />

quindi essenziale intervenire a tutti i livelli<br />

e concordare misure nel campo della<br />

prevenzione, della preparazione, della gestione<br />

e del ripristino.<br />

Per mettere in atto misure concrete occorre<br />

dapprima conoscere i pericoli e i rischi. Per<br />

questo motivo i Cantoni sono stati obbligati<br />

per legge a preparare delle cosiddette carte<br />

dei pericoli, nelle quali sono indicate le zone<br />

urbanizzate esposte a pericoli di piene, valanghe,<br />

smottamenti di terreno o cadute di<br />

massi. Queste carte costituiscono la base<br />

alto<br />

basso<br />

delle misure per la pianificazione del territorio,<br />

che rappresentano i pilastri della futura<br />

prevenzione: non si deve più co struire<br />

nelle zone a rischio e si devono preservare<br />

oppure creare spazi liberi per le acque. Laddove<br />

con queste misure non è possibile limitare<br />

sufficientemente il rischio, occorre<br />

intervenire con soluzioni tecniche come bacini<br />

di ritenzione oppure canali di smaltimento<br />

o di deviazione allo scopo di attenuare<br />

i picchi di piena.<br />

Costruzioni antisismiche<br />

Mentre le misure preventive nel campo della<br />

protezione contro le piene rientrano in gran<br />

parte nei compiti dei poteri pubblici, la prevenzione<br />

antisismica spetta principalmente<br />

ai proprietari fondiari. L’unico modo per ridurre<br />

i rischi di danni è realizzare costruzioni<br />

antisismiche. Nel 1989 sono state introdotte<br />

in Svizzera norme di costruzione<br />

con disposizioni antisismiche sufficienti<br />

che, nel 2003, sono state ulteriormente rinforzate<br />

(SIA da 260 a 267). Dal 2004 si dispone<br />

di una base normativa (SIA 2018) che<br />

permette di valutare gli edifici esistenti. Con<br />

questa scheda tecnica è possibile valutare<br />

la sicurezza sismica degli edifici esistenti e<br />

stimare se le misure di miglioramento sono<br />

adeguate.<br />

Occorre tuttavia considerare che per le costruzioni<br />

nuove queste prescrizioni antisismiche<br />

sono rispettate soltanto parzialmente.<br />

Le ragioni principali sono una<br />

percezione insufficiente del rischio, lacune<br />

nelle competenze degli specialisti nel campo<br />

della costruzione e una pressione molto debole<br />

da parte delle autorità preposte all’edilizia.<br />

È vero che per le costruzioni federali<br />

e la maggior parte di quelle cantonali<br />

viene sistematicamente richiesta l’applicazione<br />

delle disposizioni antisismiche e ne<br />

viene anche regolarmente controllato il rispetto,<br />

tuttavia sono pochi i Cantoni e i Comuni<br />

che vincolano il rilascio delle licenze<br />

edilizie per gli edifici privati agli obblighi<br />

specifici in materia di sismi. «La Confederazione<br />

apprezzerebbe molto se nell’ambito<br />

della legge edilizia tutti i Cantoni imponessero<br />

almeno una dichiarazione di conformità<br />

concernente la sicurezza sismica», dichiara<br />

Blaise Duvernay. Attualmente<br />

soltanto i Cantoni di Basilea Città, Giura,<br />

Nidvaldo e Vallese pongono queste condizioni<br />

per le costruzioni private nuove. Nel<br />

Canton del Vallese tutte le costruzioni nuove<br />

sono sottoposte a un controllo di sicurezza<br />

sismica.<br />

Copertura assicurativa ineguale<br />

A questo si aggiunge il fatto che in caso di<br />

sisma i danni non sono coperti dall’assicurazione<br />

sui fabbricati oppure lo sono soltanto<br />

in modo insufficiente, contrariamente<br />

a tutti gli altri danni provocati da pericoli<br />

naturali come tempesta, grandine, piene,<br />

inondazioni, valanghe o smottamenti di terreno.<br />

ripartizione del<br />

rischio finanziario<br />

legato ai sismi.<br />

Se nel considerare i<br />

rischi si tiene conto,<br />

oltre che della pericolosità<br />

sismica,<br />

anche della natura<br />

del sottosuolo, degli<br />

elementi esposti e<br />

della vulnerabilità<br />

degli edifici, si ottiene<br />

il rischio dei<br />

danni finanziari legati<br />

ai sismi.<br />

Fonte: CatFocus PartnerRe


Importo annuale dei danni (milioni di CHF)<br />

Piene e colate detritiche<br />

Processi di smottamenti e caduta<br />

Danni accumulati<br />

In caso di sisma di una certa importanza,<br />

molti proprietari fondiari sarebbero finanziariamente<br />

rovinati. Nel 1978, 18 assicuratori<br />

di fabbricati cantonali si sono riuniti<br />

per costituire un pool che, in caso di sisma,<br />

fornisca prestazioni volontarie. Attualmente,<br />

la copertura ammonta a due miliardi<br />

di franchi. L’ente per l’assicurazione fabbricati<br />

del Canton Zurigo copre i danni sismici<br />

ricorrendo a un fondo proprio di un miliardo<br />

di franchi. Queste prestazioni volontarie<br />

non sono tuttavia sufficienti a coprire<br />

i danni provocati da un evento importante.<br />

I Cantoni nei quali gli istituti di assicurazione<br />

sui fabbricati privati si assumono la<br />

copertura dei danni causati dagli incendi e<br />

dalle forze naturali (Ginevra, Uri, Svitto, Ticino,<br />

Appenzello Interno, Vallese, Obvaldo)<br />

non dispongono di fondi.<br />

Attualmente, l’assicurazione facoltativa<br />

contro i sismi proposta dalle assicurazioni<br />

private rimane l’unica soluzione per una<br />

copertura contrattuale dei danni sismici in<br />

Svizzera. Ma le cose potrebbero ben presto<br />

cambiare: il Consiglio nazionale ha recentemente<br />

presentato una mozione con la<br />

quale si chiede al Consiglio federale di studiare<br />

una soluzione di assicurazione obbligatoria<br />

con premi omogenei in tutta la Svizzera.<br />

Anno<br />

Dare l’allerta a tempo<br />

La prevenzione mediante misure di pianificazione<br />

del territorio, misure tecniche ed<br />

edilizie così come la prevenzione tramite il<br />

finanziamento in caso di danni sono gli elementi<br />

centrali per una gestione integrale<br />

dei rischi. In questo contesto, vengono coinvolte<br />

anche le imprese industriali e artigianali:<br />

quali pericoli naturali potrebbero minacciare<br />

le loro aziende? Quali misure di<br />

protezione edilizia o mobili sono possibili?<br />

Come reagiremmo in caso d’emergenza? Innanzitutto<br />

si devono chiarire questi punti<br />

in modo che, in caso d’emergenza, tutto funzioni<br />

alla perfezione. Anche l’allerta data<br />

tempestivamente è decisiva. La Confederazione<br />

si assume questo compito come ultimo<br />

passo nel quadro della prevenzione:<br />

avverte le autorità e la popolazione in caso<br />

di maltempo imminente, piene, incendio di<br />

boschi, valanghe e mette a disposizione<br />

della popolazione informazioni sui sismi (v.<br />

riquadro). Attualmente non è purtroppo (ancora)<br />

possibile prevedere questi ultimi. W<br />

Importo accumulato dei danni (milioni di CHF)<br />

La competenza <strong>Swissi</strong> nella<br />

gestione delle crisi e BCM<br />

in Svizzera il maltempo<br />

provoca ogni anno<br />

danni per circa 344 milioni<br />

(media degli anni<br />

1972–2010, corretta per<br />

tenere conto degli effetti<br />

dell’inflazione).<br />

Dal 1972 questi danni<br />

vengono registrati e<br />

analizzati sistematicamente<br />

dall’istituto federale<br />

di ricerca per la<br />

foresta, la neve e il paesaggio<br />

su incarico<br />

dell’ufficio federale<br />

dell’ambiente in base<br />

agli articoli della<br />

stampa. Si tiene conto<br />

di danni provocati in<br />

modo naturale da<br />

piene, colate detritiche,<br />

smottamenti di terreno<br />

e (dal 2002) movimenti<br />

delle rocce.<br />

Fonte: WSL<br />

W Esperienza pluriennale in consulenza,<br />

progettazione e assistenza nella fase di<br />

attuazione<br />

W Corso di 2 giorni (n. 4251) in Gestione<br />

delle crisi, in tedesco, creazione e guida<br />

di un comitato anticrisi con esempi pratici,<br />

21–22 novembre 2012<br />

W Corso di 3 giorni (n. 1991) Business Continuity<br />

Management, in tedesco, 7–8, 28<br />

novembre 2012, Preparazione per<br />

l’esame di diploma «Business Continuity<br />

Manager SWISSI»<br />

W Corso di 6 giorni (n. 1911) Gestione del<br />

rischio integrale, in tedesco, 5–7 febbraio,<br />

12–14 marzo 2013, Preparazione<br />

all’esame di diploma «Risk Manager<br />

CFPA-E»<br />

W Informazioni: marketing@swissi.ch,<br />

tel. 044 217 43 33<br />

W Iscrizione al corso via www.swissi.ch/<br />

formazione o risktraining@swissi.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

15


Blanche Schlegel<br />

Dipl. Umwelt-<strong>Natur</strong>wissenschaftlerin ETH,<br />

Beraterin Risk Management der <strong>Swissi</strong> AG<br />

Dany Liechti<br />

Dipl. <strong>Natur</strong>wissenschaftler ETH, Geophysik,<br />

Berater Risk Management der <strong>Swissi</strong> AG<br />

16 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

business continuity management<br />

Schadensereignis: Wie geht es nun weiter?<br />

Business Continuity Management – schon wieder ein neuer Anglizismus … Neu sind <strong>die</strong> Ideen vom sogenannten<br />

BCM aber nicht. In der IT-Branche ist <strong>die</strong>ses Gedankengut bereits seit Jahren verankert. Bei Industrie- und Dienstleistungsbetrieben<br />

sowie auf Verwaltungsebene nimmt das – zu Deutsch – Kontinuitätsmanagement zusehends an<br />

Bedeutung zu.<br />

Auswirkungen möglichst gering<br />

halten<br />

BCM soll helfen, dass der entstehende Schaden<br />

bei Ausfall oder Unterbruch eines Prozesses<br />

auf akzeptablem Niveau bleibt und<br />

nicht nachhaltig schädigende Folgen für das<br />

Unternehmen hat oder gar den Konkurs<br />

hervorruft.<br />

Dank der BCM-Planung wird das Unternehmen<br />

widerstandsfähiger gegenüber negativen<br />

Ereignissen. Die kritischen Prozesse<br />

werden evaluiert und konkrete Massnahmen<br />

für <strong>die</strong> Aufnahme des Notbetriebs und<br />

<strong>die</strong> Rückführung in den Normalbetrieb geplant,<br />

welche im Ereignisfall zu ergreifen<br />

sind.<br />

Populär ist BCM in der Banken- und Versicherungswelt,<br />

bei kritischen Infrastrukturen<br />

oder generell bei grösseren Unternehmen.<br />

Da das Verständnis für BCM noch nicht<br />

überall durchgedrungen ist, stossen man-<br />

mögliche ereignisse, <strong>die</strong> eine bcm-Planung erfordern. iStockphoto<br />

che Branchenempfehlungen auf taube BCM kommt dann zum Einsatz, wenn ein<br />

Ohren. Gewiefte Firmen jedoch zwingen Ereignis eintritt und Massnahmen eingelei-<br />

ihre Lieferanten auf Vertragsbasis zu BCM tet werden müssen. Diese Massnahmen sind<br />

oder zur Einhaltung von Lieferfristen – auch Alternativen zum gängigen Business.<br />

in Krisensituationen – was einen Domino- Ausgefallene Arbeitskräfte kompensiert man<br />

effekt nach sich ziehen kann.<br />

beispielsweise durch den Einsatz von Tem-<br />

Im Gegensatz<br />

porärperso<br />

zum Risikomanagement<br />

W<br />

«Was <strong>die</strong> Zukunft betrifft,<br />

nal,Mitarbeitenden interessiert es<br />

aus Sicht des<br />

BCM nicht,<br />

so ist deine Aufgabe nicht,<br />

sie vorauszusehen,<br />

aus anderen<br />

Abteilungen<br />

(vorgängige<br />

weshalb beispielsweise<br />

sondern sie zu ermöglichen»<br />

Schulungen)<br />

oder Pensio-<br />

<strong>die</strong> Produk- Antoine de Saint-Exupéry, 29. Juni 1900–31. Juli 1944 W nären.Austion ausfällt.<br />

gefallene<br />

Fakt ist, dass <strong>die</strong> Produktion unterbrochen Lieferanten durch deren Konkurrenten<br />

ist und nun gehandelt werden muss: Feh- oder durch Vergrösserung des Lagerbelende<br />

Ressourcen sind zu ersetzen, und <strong>die</strong> standes. Damit <strong>die</strong>se Massnahmen im<br />

Produktion muss in einen Notbetrieb über- Ernstfall reibungslos umgesetzt werden<br />

führt werden. Ansonsten drohen möglicher- können, ist eine Planung im Vorfeld unumweise<br />

Sanktionen, der finanzielle Schaden gänglich.<br />

ist schlichtweg zu hoch, <strong>die</strong> Rechtskonfor- Bezüglich Normen und Standards sind folmität<br />

ist gefährdet, und der gute Ruf wäre gende als wichtig zu nennen: BS 25999dahin.<br />

Sinnvoll ist BCM besonders bei Un- 1:2006, BS 25999-2:2007, ISO 27001:2005,<br />

ternehmen, deren Tätigkeiten nur eine kurze BSI 100-4 (2008) und der neue ISO<br />

Zeit ausfallen dürfen, da ansonsten Schäden 22301:2012. Die Liste ist jedoch nicht ab-<br />

auf verschiedensten Ebenen entstehen. schliessend.<br />

n Brand Produktionsstätte<br />

n Hochwasser im Serverraum<br />

n Ausfall Schlüsselpersonen<br />

n Unterbruch Zulieferer<br />

Konkretes Vorgehen in der<br />

BCM-Planung<br />

Nach Definition der sogenannten «Managementschritte»<br />

wie Bestimmung von Verantwortlichkeiten,<br />

Bereitstellung von Ressourcen<br />

und Verpflichtung der Geschäftsleitung<br />

kann der Planungsverantwortliche mit der<br />

Erarbeitung der «technischen Schritte» beginnen.<br />

Bei der Durchführung von BCM ist es von<br />

Vorteil, wenn bereits eine Prozesslandschaft<br />

im Unternehmen besteht. Als Alternative<br />

können analoge Überlegungen für<br />

Abteilungen oder auf Gebäudeebene durchgeführt<br />

werden.<br />

Die sogenannte Business Impact Analyse<br />

(BIA) bildet das Herzstück des BCM. Zu Beginn<br />

sind mögliche Folgen bei Prozessausfall<br />

zu analysieren: Welche Schäden können<br />

entstehen? Wie gravierend sind <strong>die</strong>se? Wie<br />

entwickeln sie sich mit der Zeit?


Wertschöpfungsketten schaffen<br />

Abhängigkeiten<br />

Was wissenschaftlich abstrakt tönt, sind in<br />

Tat und Wahrheit handfeste Fakten, <strong>die</strong> aus<br />

dem Tagesgeschäft zusammengetragen<br />

werden. Komplex sind <strong>die</strong> Abhängigkeiten<br />

zwischen den einzelnen Prozessen: Sie kön-<br />

nen von anderen internen Prozessen abhän-<br />

gig sein, und so zieht ein Ausfall eines kri-<br />

tischen Prozesses eine ganze Reihe von<br />

Ausfällen nach sich. Erschwerend kommt<br />

hinzu, dass auch Abhängigkeiten zu Res-<br />

sourcen bestehen: Gebäude, Infrastruktur,<br />

Technologien (z.B. Telefon, Internet), Daten,<br />

Versorgungsgüter, Lieferanten und Mitar-<br />

beitende (siehe Bild oben).<br />

Faktor Zeit<br />

Die Einhaltung von maximal tolerierbaren<br />

Ausfallzeiten ist im BCM eminent wichtig.<br />

<strong>Wenn</strong> sie nicht eingehalten werden kön-<br />

nen, liegt der entstehende Schaden ausser-<br />

halb des akzeptablen Bereichs. Um verein-<br />

barte Lieferfristen einhalten zu können,<br />

muss beispielsweise <strong>die</strong> Produktion inner-<br />

halb eines Tages in einem Notbetrieb zum<br />

Laufen kommen. Dafür ist sie jedoch zwin-<br />

gend auf <strong>die</strong> IT angewiesen. D.h. das Zeit-<br />

ziel für <strong>die</strong> Wiederherstellung der IT muss<br />

innerhalb <strong>die</strong>ser Frist liegen. Demgemäss<br />

wird durch <strong>die</strong> Abhängigkeiten der Prozesse<br />

untereinander das Zeitkorsett zusätzlich<br />

enger geschnürt. Die Verfügbarkeitsziele<br />

bilden das Gegenstück dazu. Sie<br />

geben an, auf welchem Niveau (z.B. 50%<br />

der IT-Services) ein Prozess im Notbetrieb<br />

funktionieren muss.<br />

Ein Prozess gilt als kritisch, wenn viele andere<br />

von ihm abhängig sind und sein Ausfall<br />

einen unmittelbaren sowie gravierenden<br />

Schaden zur Folge hat. Je nach<br />

Risikoappetit und vorhandenen Ressourcen<br />

werden für <strong>die</strong> kritischsten Prozesse im Unternehmen<br />

einzelne Kontinuitätspläne erstellt.<br />

Diese beinhalten benötigte Ressourcen<br />

und konkrete Massnahmen für <strong>die</strong><br />

Aufnahme des Notbetriebs sowie <strong>die</strong> Rückführung<br />

in den Normalbetrieb. Erst regelmässige<br />

Beübung <strong>die</strong>ser Pläne sowie <strong>die</strong><br />

Einbettung von BCM in der Firmenkultur<br />

machen aus einem reinen Papiertiger ein<br />

schlagkräftiges Werkzeug zur Meisterung<br />

von Krisensituationen.<br />

Wertschöpfungskette<br />

Produktion (grün, in<br />

der mitte); Produktionsprozess<br />

mit seinen<br />

(zeitkritischen) Ressourcen<br />

(orange) und internen<br />

abhängigkeiten<br />

zu anderen Prozessen.<br />

Quelle: <strong>Swissi</strong> AG 2012<br />

Den Kreislauf schliessen<br />

Im Sinne eines integralen Risikomanagements<br />

ist aus Sicht der Ereignisbewältigung<br />

das BCM zum Übergang in den Normalzustand<br />

notwendig (vor der Krise ist<br />

nach der Krise). BCM ist zusammen mit<br />

dem Krisenmanagement eine effektive Methode<br />

für den Umgang mit Restrisiken,<br />

denn wie schon Murphy bemerkt hat:<br />

«Whatever can go wrong, will go wrong»<br />

und darauf sind Unternehmen mit einem<br />

gutem BCM vorbereitet! W<br />

<strong>Swissi</strong>-Kompetenz im integralen Risikomanagement,<br />

Krisenmanagement und BCM<br />

W Langjährige Erfahrung in Beratung, Konzepterstellung und Umsetzungsbegleitung<br />

W 3-tägiger Lehrgang (Nr. 1991) Business Continuity Management, 7.–8., 28. November 2012<br />

mit Teilnahmebestätigung «Business Continuity Planning CFPA-E» und zusätzlichem Zertifikat<br />

«Business Continuity Manager SWISSI» nach erfolgreicher Prüfung (schriftlich) und praxisorientierter<br />

Transferarbeit<br />

W 6-tägiger Lehrgang (Nr. 1911) Integrales Risikomanagement, 5.–7. Febr., 12.–14. März 2013<br />

mit Prüfung zum Diplom «Risk Manager CFPA-E»<br />

W Infos: marketing@swissi.ch, Tel. 044 217 43 33<br />

W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung oder risktraining@swissi.ch<br />

«<strong>Swissi</strong>-risk.ch»-Portal<br />

W BCM coming soon<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

17


Dr. Serge Pürro<br />

Geschäftsführer EKAS<br />

18 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

gesundheitsschutz<br />

«Prävention im Büro» jetzt online und<br />

unterhaltsam entdecken<br />

Nackenverspannungen, Rückenschmerzen und brennende Augen gehören für viele Menschen zum Büroalltag.<br />

Doch in den meisten Fällen könnte mit einfachen Tipps und wenigen Handgriffen eine entscheidende Verbesserung<br />

erreicht werden.<br />

Heutzutage verbringt knapp <strong>die</strong><br />

Hälfte aller Beschäftigten in Bürobetrieben<br />

mehr als sieben Stunden täglich vor<br />

dem Bildschirm. Deshalb lohnt es sich, ein<br />

paar Minuten aufzuwenden, um mit einfachen<br />

Handgriffen <strong>die</strong> Prävention für <strong>die</strong> Arbeit<br />

am Bildschirm zu verbessern. Denn mit<br />

geringem Aufwand lassen sich bei der Gesundheit<br />

und <strong>Sicherheit</strong> am Arbeitsplatz<br />

meist entscheidende Verbesserungen erreichen.<br />

Beschwerden bei der Bildschirmarbeit<br />

Bei der Arbeit am Bildschirm müssen Augen<br />

und Nacken viel leisten: 12’000 bis 33’000<br />

Kopf- und Blickbewegungen zwischen Bildschirm,<br />

Tastatur und Unterlagen und 4’000<br />

bis 17’000 Pupillenreaktionen pro Tag.<br />

Hinzu kommen bei der Bildschirmarbeit<br />

auch Beschwerden, <strong>die</strong> spezifisch mit der<br />

sitzenden Tätigkeit zu tun haben, so etwa<br />

Rückenbeschwerden, Verspannungen sowie<br />

Sehnen- und Muskelleiden. Allein wegen<br />

Muskel-Skelett-Schmerzen gehen Jahr für<br />

Jahr in der Schweiz rund 1.6 Millionen Arbeitstage<br />

verloren. Diesen Beschwerden so<br />

gut wie möglich vorzubeugen, lohnt sich<br />

auch für <strong>die</strong> Arbeitgeber. Denn grösstenteils<br />

tragen sie <strong>die</strong> Kosten bei Absenzen –<br />

und ein verlorener Arbeitstag kostet im<br />

Schnitt 600 Franken.<br />

Die EKAS-Box bringt <strong>die</strong> Prävention auf<br />

den Bildschirm<br />

Meistens geht es bei der Prävention im Büro<br />

nicht um Neuanschaffungen, sondern um<br />

<strong>die</strong> richtige Nutzung der schon vorhandenen<br />

Büromöbel und Geräte, wie z.B. <strong>die</strong><br />

richtige Positionierung von Bildschirm, Tastatur<br />

und Maus oder individuell eingestellte<br />

Stühle und Tische. Schon kleine Veränderungen,<br />

<strong>die</strong> jeder Mitarbeitende selber machen<br />

kann, reichen oft aus, um Rücken, Na-<br />

cken und Augen zu schonen. Das notwendige<br />

Wissen dazu lässt sich nun einfach und online<br />

aneignen: mit der EKAS-Box, dem<br />

neuen Online-Präventionsinstrument der<br />

Eidgenössischen Koordinationskommission<br />

für Arbeitssicherheit.<br />

Die EKAS-Box öffnet sich den Besuchern auf<br />

www.ekas-box.ch und informiert auf interaktive<br />

und unterhaltsame Weise über <strong>die</strong><br />

Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

im Büro. Der Rundgang führt durch<br />

verschiedene Bürosituationen, welche <strong>die</strong><br />

Themen «Ergonomisches Arbeiten», «Unfallverhütung»,<br />

«Büroeinrichtung» und<br />

«Büroplanung» behandeln. Dabei vermitteln<br />

<strong>die</strong> beiden Figuren Sophie und Alex,<br />

wie Arbeitssicherheit und Gesund-heitsschutz<br />

im Bürobetrieb konkret verbessert<br />

werden können. Sie zeigen, was im Büro<br />

alles zu beachten ist, damit sich Unfälle und<br />

gesundheitliche Beschwerden vermeiden<br />

lassen. So erfährt man im Kapitel «Ergonomisches<br />

Arbeiten» beispielsweise, wie <strong>die</strong><br />

eKAs-Box - ein Online-instrument für Prävention im Büro. Quelle: Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit EKAS


Tischhöhe korrekt eingestellt sein sollte<br />

oder was einen guten Bürostuhl ausmacht.<br />

Digitaler Zugang zu Prävention im Büro<br />

Mit der EKAS-Box beschreitet <strong>die</strong> EKAS<br />

neue Wege in der Prävention. Sie möchte<br />

mit der EKAS-Box einen niederschwelligen,<br />

attraktiven und zeitgemässen Zugang zur<br />

Prävention ermöglichen, denn das Me<strong>die</strong>nverhalten<br />

der Menschen hat sich stark verändert.<br />

Deshalb hat <strong>die</strong> EKAS ein Präventionsmittel<br />

entwickelt, das von den<br />

Möglichkeiten des Internets konsequent Gebrauch<br />

macht und dem vermehrten Bedürfnis<br />

entspricht, Inhalte digital zu nutzen.<br />

Vorerst wird <strong>die</strong> EKAS-Box vorwiegend in<br />

Fachkreisen präsentiert und erst im Herbst<br />

an <strong>die</strong> breite Öffentlichkeit gebracht. Zusammen<br />

mit der EKAS-Kampagne «Prävention<br />

im Büro» werden im September 2012 <strong>die</strong> Be-<br />

PuBliRePORtAge<br />

Die Arbeitsschutz Aktuell bietet Lösungen<br />

für Mensch und Organisation<br />

triebe im Dienstleistungssektor mit verschiedenen<br />

Massnahmen ermuntert, einen Blick<br />

in <strong>die</strong> neue EKAS-Box zu werfen. Weitere<br />

Hilfsmittel wie Online-Lernmodule, praktische<br />

Tipps zur Einrichtung des Arbeitsplat-<br />

Richtig sitzen will gelernt sein.<br />

Quelle: Eidgenössische Koordinationskommission für<br />

Arbeitssicherheit EKAS<br />

<strong>Wenn</strong> es um das Thema <strong>Sicherheit</strong> und Gesundheit am Arbeitsplatz geht,<br />

ist <strong>die</strong> Arbeitsschutz Aktuell als Informationsplattform für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft unverzichtbar.<br />

Der <strong>die</strong>sjährige Standort Augsburg<br />

überzeugt durch <strong>die</strong> Lage innerhalb<br />

der starken Wirtschaftsräume Bayern,<br />

Baden-Württemberg der nahen<br />

Schweiz und Österreich. Die Arbeitsschutz<br />

Aktuell findet 2012 auf über<br />

20.000 qm Fläche in fünf modernen<br />

Messehallen der Messe Augsburg<br />

statt.<br />

Die Themen der Fachmesse<br />

Die Fachmesse deckt in den Messehallen<br />

1, 3, 5, 6 und 7 mit den Themen<br />

Persönliche Arbeitssicherheit,<br />

Corporate Health, <strong>Sicherheit</strong> im Be-<br />

trieb, den wichtigsten Arbeitsschutz-Me<strong>die</strong>n<br />

und etlichen Foren<br />

und Präsentationen alle Angebotsspektren<br />

der Branche ab.<br />

Der Fachkongress – sicher und<br />

gesund arbeiten – Vision Zero<br />

in der Praxis<br />

Der dreitägige Fachkongress im Tagungscenter<br />

der Messe Augsburg<br />

sorgt für Know-How-Transfer auf<br />

höchstem Niveau. Die Themenblöcke<br />

bieten den Dialog zu aktuellsten<br />

Inhalten. Das Kongressprogramm<br />

mit allen Details und Buchungsmöglichkeiten<br />

zu den Vorträgen ist bereits<br />

online verfügbar.<br />

The place to be – Trend und<br />

Me<strong>die</strong>n Forum<br />

Im Herzen der Messehalle 5 werden<br />

Trends und visionäre Vorträge<br />

präsentiert. Es geht um Lösungen zu<br />

allen aktuellen Themen in der Arbeitswelt.<br />

Gesund leben und produktiv<br />

arbeiten – Neues Forum<br />

«Prävention in der Region»<br />

Das Informationsforum für kleine<br />

und mittlere Unternehmen in Messehalle<br />

3 wird von der Industrieund<br />

Handelskammer Schwaben, der<br />

Handwerkskammer Schwaben, vom<br />

Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern<br />

und dem Gewerbeaufsichtsamt<br />

bei der Regierung von Schwaben getragen.<br />

Das Forum beschäftigt sich<br />

mit den besonderen Arbeitsbelas-<br />

6<br />

Kongress<br />

zes und Broschüren sind weiterhin auf www.<br />

praevention-im-buero.ch zu finden. Sie bieten<br />

zusätzliche Möglichkeiten, Schritt für<br />

Schritt den Weg zu einem sicheren und gesunden<br />

Arbeitsplatz zu gehen. W<br />

Links zum Thema<br />

Prävention im Büro:<br />

W Öffnen Sie <strong>die</strong> EKAS-Box unter<br />

www.ekas-box.ch und entdecken<br />

Sie <strong>die</strong> Prävention im Büro auf interaktive<br />

Weise<br />

und unterhaltsame<br />

W Eine praktische Liste mit Tipps,<br />

Broschüren und weitere Informationen<br />

zur Kampagne «Prävention<br />

im Büro» finden Sie unter: www.<br />

praevention-im-buero.ch<br />

4<br />

TagungsCenter<br />

3<br />

tungen der einzelnen Branchen und<br />

zeigt Lösungen für Unternehmen<br />

aus Handwerk, Handel, Dienstleistung<br />

und Produktion auf.<br />

Aktionsfläche und Forum<br />

«ErgonomieLive»<br />

Die Veranschaulichung von Arbeitsplatzlösungen<br />

anhand von verschiedenen<br />

Szenarien sowie <strong>die</strong> Sensibilisierung<br />

der Besucher für ein<br />

gesundes und sicheres Arbeiten im<br />

Büro- und Produktionsumfeld ist Ziel<br />

der Aktionsfläche und des Vortragsforums<br />

ErgonomieLive in Messehalle<br />

6.<br />

S C H W A B E N H A L L E<br />

Arbeitsschutz Aktuell 2012 | 16. – 18. Oktober Messe Augsburg | www.arbeitsschutz-aktuell.de<br />

Veranstalter: HINTE Messe- und Ausstellungs-GmbH | Tel. +49(0)721-93133-0 | info@hinte-messe.d | www.arbeitsschutz-aktuell.de<br />

Ideeller Träger: Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V | www.fasi.de<br />

Garderobe<br />

Clothes<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

19


Marcel Büchner<br />

dipl. Masch.­Ing. FH<br />

Leiter Inspektionsstelle<br />

PIZ, Zürich<br />

20 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

swissi risk – winspect<br />

Winspect<br />

Technische Inspektion von<br />

<strong>Sicherheit</strong>sanlagen im Brandschutz<br />

in einer Zeit, in der Gesellschaft und Markt nach mehr eigenverantwortung rufen, erscheint <strong>die</strong> tätigkeit der<br />

inspektion fast wie ein relikt aus einer Marktepoche, <strong>die</strong> man soeben im Begriff ist, zu Grabe zu tragen. Bei<br />

genauerem Beobachten der gesellschaftspolitischen entwicklung erkennt man allerdings, dass bei einer Fehlentwicklung<br />

(vgl. nicht mehr akzeptierbare risiken in der Finanzindustrie) entweder der Gesetzgeber oder<br />

<strong>die</strong> Marktteilnehmer selber griffige regulative in Form von inspektionen (kontrollen) und Zertifizierungen<br />

fordern. Mit der Deregulierung der Märkte in europa wird auch <strong>die</strong> Öffnung bisher staatlicher prüf- und kontrolltätigkeiten<br />

für private Anbieter gefordert.<br />

Spannungsfelder<br />

Das Spannungsfeld zwischen Risiken, Gesetzgebung,<br />

sowie marktwirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen<br />

Entwicklungen fokussiert<br />

sich damit auf <strong>die</strong> Inspektionsstelle. Die damit verbundenen<br />

vielseitigen Anforderungen an <strong>die</strong> Qualifikation<br />

einer Inspektionsstelle sind sehr hoch.<br />

Es wird somit bei privaten Anbietern von Inspektionstätigkeiten<br />

immer mehr auch <strong>die</strong> Frage der<br />

genügenden Qualifikation durch <strong>die</strong> Auftraggeber<br />

gestellt werden. Als Auftraggeber einer Inspektionsstelle<br />

für den Brandschutz kommen in der<br />

Regel alle in Frage, welche an <strong>die</strong>sem Risiko ein<br />

legales Interesse ausweisen können:<br />

W Risikoverursacher, bzw. Betreiber<br />

W Exekutivbehörden<br />

W Versicherer<br />

W Generalunternehmer/Bauherren<br />

W Anlagenersteller<br />

W Interventionskräfte<br />

W Justizbehörden<br />

Technische Inspektionen<br />

Die technische Abnahme oder <strong>die</strong> periodische<br />

Kontrolle technischer Brandschutzeinrichtungen<br />

werden als Inspektionen bezeichnet. Die <strong>Swissi</strong> AG<br />

führt in folgenden Bereichen technische Inspektionen<br />

durch:<br />

Inspizieren von Brandschutzanlagen, im Wesentlichen:<br />

W Überprüfen der Funktionstüchtigkeit und der<br />

Schutzwirkung von Wasserlöschanlagen<br />

W Überprüfen der Leistungsfähigkeit betriebsinterner<br />

und öffentlicher Löschwasserversorgungen<br />

W Überprüfen der Funktionstüchtigkeit der Überwachungsaufgabe<br />

von Brandmeldeanlagen<br />

W Überprüfen der Löschwirksamkeit stationärer<br />

Gaslöschanlagen<br />

W Überprüfen der Funktionstüchtigkeit von Notlichtanlagen<br />

W Inspizieren von Brandschutzmassnahmen in<br />

Beherbergungsbetrieben<br />

Akkreditierung<br />

Akkreditiert sind Inspektionen von Brandschutzanlagen<br />

nach ISO/IEC 17020: (SIS 005).<br />

Mit der Inspektion der Brandschutzeinrichtungen<br />

durch eine akkreditierte Inspektionsstelle Typ A<br />

wird bestätigt, dass <strong>die</strong>se den vorgegebenen Richtlinien<br />

entspricht.<br />

Technische Herausforderungen<br />

Die Inspektionstätigkeit umfasst <strong>die</strong> Projektbeurteilung<br />

anhand technischer Unterlagen (Pläne,<br />

Konzept, hydraulische Berechnungen, usw.), <strong>die</strong><br />

Kontrolle der Installation vor Ort und der Funktionsüberprüfung<br />

relevanter Grössen (Messung<br />

der Wasserleistung oder Leuchtstärke, Überprüfung<br />

der Alarmübermittlung usw.) des jeweiligen<br />

Gewerkes.<br />

Bei der Erfüllung ihres Auftrages beschäftigen <strong>die</strong><br />

Inspektionsstelle zwei Anliegen immer wieder:<br />

W Inspektionstiefe<br />

W Abweichungen von der Konformität<br />

Inspektionstiefe<br />

Eine alte Erfahrung besagt: Gesetze sind so tauglich,<br />

wie deren Einhaltung kontrolliert wird. Eine<br />

hundertprozentige Einhaltung würde beispielsweise<br />

im Strassenverkehr heissen, dass jedem Verkehrsteilnehmer<br />

dauernd ein Hüter des Gesetzes<br />

beigestellt werden müsste, um jede Bewegung zu<br />

kontrollieren. Solcher Unsinn wäre weder möglich<br />

noch von vernünftig denkenden Menschen erstrebt.<br />

Eine Inspektionsstelle steht jedoch nicht<br />

selten unter dem nicht realistischen Erwartungsdruck,<br />

Funktionalität und Konformität zu hundert<br />

Prozent geprüft zu haben. Jede wirtschaftlich vertretbare<br />

Inspektion muss sich beschränken auf<br />

W Stichprobenauswahl (einzelne ausgewählte<br />

Elemente, <strong>die</strong> inspiziert werden)


W Momentaufnahmen (in Zeitabständen definierte<br />

Inspektionen)<br />

Je nachdem, wie <strong>die</strong>se zwei Parameter gewählt<br />

werden, lassen sich mehr oder weniger qualifizierte<br />

Aussagen über <strong>die</strong> Konformitätstreue eines<br />

Werkes machen.<br />

Es steht im Ermessen der Inspektionsstelle festzulegen,<br />

welche Prüfkriterien sie für <strong>die</strong> Beurteilung<br />

der Konformitätstreue beiziehen will. In der<br />

Regel wird sie deren Auswahl nach folgenden Kriterien<br />

treffen: (Beispiele genannt aus Sprinklerbereich)<br />

W Ist ein Nachweis der Teilkonformität bereits<br />

durch ein anderes anerkanntes Prüfverfahren<br />

erbracht<br />

W Einfluss eines Prüfkriteriums auf <strong>die</strong> Versagenswahrscheinlichkeit<br />

der Anlage (z.B. Prüfung<br />

Leistungsfähigkeit Wasserversorgung)<br />

W Auftretenswahrscheinlichkeit eines bestimmten<br />

relevanten Fehlers (z.B. Sprinklerversager)<br />

W Zeitabhängige Veränderung des konformen Zustandes<br />

(z.B. Korrosion)<br />

Diese Parameter entscheiden aus fachtechnischer<br />

Sicht über <strong>die</strong> Inspektionstiefe. Zu ihr gehört<br />

auch <strong>die</strong> Festlegung der Intervalle für Nachinspektionen.<br />

Demgegenüber stehen <strong>die</strong><br />

wirtschaftlichen Kosten­Nutzen­Überlegungen<br />

der Auftraggeber.<br />

Konformitätsabweichungen<br />

Vorschriften und Regelwerke sind bei komplexen<br />

Systemen wie das einer Brandschutzanlage darauf<br />

ausgerichtet, den in der Praxis auftretenden<br />

«Normalfall» zu regeln. Ein dynamischer Markt<br />

erfordert jedoch nicht selten Sonderlösungen,<br />

W für <strong>die</strong> keine entsprechende Regelung in den<br />

Regelwerken zu finden ist, bzw.<br />

W für <strong>die</strong> zwar eine entsprechende Regelung vorhanden<br />

ist, deren Einhaltung aber aus gewichtigen<br />

Gründen (z.B. Machbarkeit nicht nachgewiesen)<br />

unverhältnismässig ist<br />

In <strong>die</strong>sen Fällen gilt es, <strong>die</strong> Abweichungen zu den<br />

Regelwerken sachkundig zu beurteilen und zu gewichten.<br />

Nur eine Inspektionsstelle mit den entsprechenden<br />

Fachexperten ist dazu in der Lage<br />

und bietet damit Gewähr für eine angemessene<br />

und verantwortliche Flexibilität, wie sie vom<br />

Markt erwartet wird.<br />

Nebst den oben erwähnten Umständen sind also<br />

folgende Anforderungen für ein kompetentes Erkennen<br />

und Handeln bezüglich der Inspektionstiefe<br />

und der Konformitätsabweichung an <strong>die</strong> Inspektionsstelle<br />

gestellt<br />

W Fachtechnische Kompetenz<br />

W Einheitlichkeit der Beurteilung<br />

W Unabhängigkeit und Neutralität<br />

W Kreativität und vernetztes Denken<br />

Neue Tools, besserer Nutzen für Kunden<br />

Nebst all den erwähnten Anforderungen sind natürlich<br />

auch <strong>die</strong> Anforderungen des Marktes an<br />

eine Inspektionsstelle äusserst wichtig. Kurze<br />

Wege, schnelle Bearbeitungszeiten, effiziente Berichterstattung,<br />

sind Anforderungen, denen sich<br />

<strong>die</strong> Inspektionsstelle der <strong>Swissi</strong> AG stellt. Seit 1990<br />

betreibt sie deshalb eine spezielle auf <strong>die</strong> Inspektion<br />

von Brandschutzanlagen zugeschnittenen Datenbank<br />

Winspect.<br />

Portal (WinspectWeb)<br />

Mit dem neu geschaffenen Portal der <strong>Swissi</strong> AG<br />

steht nun <strong>die</strong> internetfähige Lösung WinspectWeb<br />

zur Verfügung, welche einerseits ermöglicht, Inspektionen<br />

online zu erfassen oder Berichte von<br />

Berechtigten online zu erstellen. Es besteht neu<br />

auch <strong>die</strong> Möglichkeit für Dritte, <strong>die</strong>se Datenbank<br />

zu nutzen. Sei es zum Beispiel, für Anlageersteller<br />

<strong>die</strong> relevanten technischen Daten direkt zu hinterlegen,<br />

oder beispielsweise für Versicherer oder<br />

Behörden bei Freigabe des Anlagebesitzers direkten<br />

Einblick in den aktuellsten Inspektionsbericht<br />

und <strong>die</strong> technischen Daten zu erhalten. W<br />

test eines wasserwerfers<br />

in einer<br />

kehrichtverbrennungsanlage.<br />

Foto: Marcel Büchner<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

21


22 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

swissi risk – winspect<br />

Winspect<br />

Inspection technique des installations de sécurité dans<br />

la protection incen<strong>die</strong><br />

A une époque où la société et le marché demandent davantage de responsabilité<br />

propre, les activités d’inspection apparaissent presque comme une relique d’une<br />

époque du marché que l’on s’apprête à mettre en terre. Mais une observation plus<br />

attentive de l’évolution sociopolitique montre cependant que, en cas de dérapage (à<br />

savoir des risques qui ne sont plus acceptables dans le secteur financier), soit le législateur<br />

soit les acteurs économiques eux-mêmes exigent des dispositions réglementaires<br />

appropriées sous forme d’inspections (contrôles) et de certifications. La dérégulation<br />

des marchés en europe s’accompagne également d’une demande visant à<br />

ouvrir aux fournisseurs privés des activités d’inspection et de contrôle qui incombaient<br />

jusque-là aux acteurs publics.<br />

Marcel Büchner<br />

est ingénieur-mécanicien diplômé HES et<br />

directeur de l’organisme d’inspection PIZ, Zurich<br />

Tensions<br />

Les conflits d’intérêts entre risques,<br />

législation et évolutions de l’économie de<br />

marché et de la sociopolitique se retrouvent<br />

donc au niveau des organismes d’inspection,<br />

générant pour ces derniers des exigences<br />

diverses et très élevéen matière de<br />

qualification’. C’est ainsi que, pour les fournisseurs<br />

privés d’activités d’inspection, la<br />

question d’une qualification suffisante est<br />

de plus en plus posée par les donneurs<br />

d’ordre. Les clients d’un organisme d’inspection<br />

pour la protection incen<strong>die</strong> sont de<br />

façon générale tous ceux qui peuvent manifester<br />

un intérêt légal lié à ce risque:<br />

W créateurs de risques, exploitants<br />

W autorités exécutives<br />

W assureurs<br />

W entrepreneurs généraux/maîtres<br />

d’ouvrage<br />

W constructeurs d’installations<br />

W forces d’intervention<br />

W autorités judiciaires<br />

Inspections techniques<br />

La réception technique ou le contrôle périodique<br />

d’équipements techniques de protection<br />

incen<strong>die</strong> sont désignés par le terme<br />

d’inspections. <strong>Swissi</strong> SA réalise des inspections<br />

techniques dans les domaines suivants:<br />

Inspection d’installations de protection incen<strong>die</strong>,<br />

essentiellement:<br />

W vérification du bon fonctionnement et de<br />

l’effet protecteur des installations<br />

d’extinction à eau<br />

W vérification de l’efficacité de l’alimentation<br />

en eau d’extinction, en interne<br />

dans l’entreprise ou en provenance du<br />

réseau public<br />

W vérification de l’efficacité de la fonction<br />

de surveillance des installations d’alarme<br />

incen<strong>die</strong><br />

W vérification de l’efficacité d’installations<br />

stationnaires d’extinction à gaz<br />

W vérification du bon fonctionnement des<br />

installations d’éclairage de secours<br />

W Inspection des mesures de protection<br />

incen<strong>die</strong> dans des établissements<br />

d’héber gement<br />

Accréditation<br />

Les organismes d’inspection des installations<br />

de protection incen<strong>die</strong> sont accrédités<br />

selon la norme ISO/IEC 17020: (SIS 005).<br />

L’inspection des équipements de protection<br />

incen<strong>die</strong> par un organisme d’inspection accrédité<br />

type A confirme que ceux­ci respectent<br />

les directives prédéfinies.<br />

Défis techniques<br />

Les activités d’inspection comprennent<br />

l’évaluation de projet à l’aide de documents<br />

techniques (plans, concept, calculs hydrauliques,<br />

etc.), le contrôle de l’installation sur<br />

place et le contrôle fonctionnel de grandeurs<br />

pertinentes (mesure de la capacité en eau<br />

ou de l’intensité lumineuse, vérification de<br />

la transmission des alarmes, etc.) de chaque<br />

secteur d’activité.<br />

Lors de l’exécution de son mandat, l’organisme<br />

d’inspection s’attache constamment<br />

à prendre en compte les deux aspects suivants:<br />

W étendue de l’inspection<br />

W non­conformité<br />

Etendue de l’inspection<br />

L’expérience montre que l’efficacité d’une<br />

loi dépend du contrôle de son respect. Dans<br />

le domaine de la circulation routière par<br />

exemple, un respect à cent pour cent signifierait<br />

qu’un représentant de la loi devrait<br />

accompagner en permanence chaque usager<br />

de la route pour contrôler tous les dé­<br />

placements de ce dernier. Une telle absurdité<br />

ne serait ni possible ni souhaitée par<br />

des personnes raisonnables. Mais il n’est<br />

pas rare que l’on impose de façon irréaliste<br />

à un organisme d’inspection qu’il ait<br />

contrôlé à cent pour cent le caractère fonctionnel<br />

et la conformité d’une installation.<br />

Toute inspection économiquement raisonnable<br />

doit se limiter<br />

W au contrôle d’échantillons (des éléments<br />

sélectionnés individuels qui sont inspectés)<br />

W aux enregistrements instantanés (inspections<br />

définies à intervalles de temps)<br />

En fonction de la façon dont ces deux paramètres<br />

sont choisis, il est possible d’effectuer<br />

des constats plus ou moins qualifiés<br />

sur la conformité d’un équipement.<br />

Il est laissé à l’appréciation de l’organisme<br />

d’inspection de déterminer les critères de<br />

contrôle auxquels il fait appel pour évaluer<br />

la conformité. En règle générale, il effectuera<br />

son choix selon les critères suivants<br />

(exemples tirés du secteur des équipements<br />

sprinkler):<br />

W existence d’un constat de conformité<br />

partielle précédent à l’aide d’un autre<br />

procédé de contrôle reconnu<br />

W influence d’un critère de contrôle sur la<br />

probabilité de défaillance de<br />

l’installation (par ex. contrôle de la capacité<br />

de l’alimentation en eau)<br />

W probabilité de survenue d’un défaut majeur<br />

défini (par ex. défaillance du système<br />

sprinkler)<br />

W modification de l’état conforme au fil du<br />

temps (par ex. corrosion)<br />

D’un point de vue technique, ces paramètres<br />

déterminent l’étendue de l’inspection, qui<br />

comprend également la définition des intervalles<br />

d’inspections ultérieures. S’ajoutent<br />

les considérations liées à l’analyse coûts<br />

économiques/avantages de la part des<br />

clients.<br />

Non-conformité<br />

Dans les systèmes complexes comme celui<br />

d’une installation de protection incen<strong>die</strong>, les<br />

prescriptions et les réglementations visent à<br />

régir le «cas normal» rencontré dans la pratique.<br />

Mais il n’est pas rare qu’un marché<br />

dynamique exige des solutions spéciales<br />

W pour lesquelles on ne trouve pas de règle<br />

correspondante dans les réglementations,<br />

ou


W pour lesquelles il existe effectivement<br />

une règle correspondante, mais dont le<br />

respect n’est pas adapté pour des raisons<br />

importantes (par ex. faisabilité non<br />

démontrée)<br />

Dans ces cas­là, il s’agit d’évaluer et de pondérer<br />

avec pertinence le non­respect des règlements.<br />

Seul un organisme d’inspection<br />

disposant des experts correspondants est en<br />

mesure de le faire et offre ainsi une garantie<br />

de flexibilité appropriée et responsable<br />

telle que celle réclamée par le marché.<br />

Outre le contexte évoqué ci­dessus, l’organisme<br />

d’inspection est également soumis<br />

aux exigences suivantes de détection et d’action<br />

compétentes concernant l’étendue de<br />

l’inspection et l’écart de conformité:<br />

W compétence technique<br />

W homogénéité de l’évaluation<br />

W indépendance et neutralité<br />

W créativité et approche interactive<br />

Nouveaux outils, avantage accru pour<br />

le client<br />

En plus de toutes les exigences citées, celles<br />

imposées par le marché à un organisme<br />

d’inspection sont aussi extrêmement importantes.<br />

Des voies courtes, des traitements<br />

rapides, la rédaction efficace de rapports<br />

sont des attentes auxquelles répond<br />

l’organisme d’inspection de <strong>Swissi</strong> SA. Depuis<br />

1990, il gère pour cela une base de données<br />

Winspect spécialement conçue pour<br />

l’inspection d’installations de protection incen<strong>die</strong>.<br />

Portail (WinspectWeb)<br />

Le portail nouvellement créé de <strong>Swissi</strong> SA<br />

propose désormais une solution Winspect­<br />

Web compatible avec Internet, qui permet<br />

de recenser des inspections en ligne ou qui<br />

permet à des personnes autorisées d’établir<br />

des rapports en ligne. Depuis peu, des<br />

tiers ont également la possibilité d’utiliser<br />

cette base de données. Par exemple les<br />

technicien en installations<br />

sprinkler, en<br />

opération de<br />

contrôle.<br />

Photo: <strong>Swissi</strong> SA<br />

test du système d’extinction<br />

(par eau pulvérisée)<br />

d’un transformateur.<br />

Photo: Marcel Büchner<br />

constructeurs d’installation peuvent enregistrer<br />

directement les données techniques<br />

importantes, ou les assureurs et les autorités<br />

peuvent consulter directement le rapport<br />

d’inspection le plus récent et les données<br />

techniques après avoir obtenu<br />

l’autorisation par le propriétaire de l’installation.<br />

W<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

23


24 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

swissi risk – winspect<br />

Winspect<br />

Ispezione tecnica di impianti di sicurezza nella<br />

protezione antincendio<br />

in un periodo in cui la società e il mercato chiedono maggiore responsabilità autonoma,<br />

l’attività di ispezione sembra essere quasi un relitto di un’epoca che si è sul<br />

punto di seppellire per sempre. se però si osservano con più attenzione gli attuali sviluppi<br />

socio-politici, risulta chiaro che, quando una situazione evolve in modo non corretto<br />

(cfr. rischi non più accettabili nel settore finanziario), il legislatore o gli attori di<br />

mercato stessi pretendono regolamentazioni efficaci sotto forma di ispezioni (controlli)<br />

e certificazioni. con la deregolamentazione dei mercati in europa, è richiesta<br />

anche l’apertura a operatori privati di attività di verifica e controllo che fino ad ora<br />

venivano effettuate dallo stato.<br />

Marcel Büchner<br />

Ing. mecc.dipl. SUP,<br />

Responsabile Ente di ispezione PIZ, Zurigo<br />

Ambiti conflittuali<br />

I conflitti d’interesse tra rischi, legislazione<br />

e sviluppi economici e sociopolitici<br />

si ritrovano quindi al livello degli organismi<br />

di ispezione. Di conseguenza i numerosi requisiti<br />

relativi alla qualifica di un ente di<br />

ispezione sono molto elevati. Per questo, nel<br />

caso di aziende private che offrono servizi<br />

di ispezione, i committenti pongono sempre<br />

più spesso la questione della qualificazione<br />

sufficiente. Committenti di un ente di ispezione<br />

per la protezione antincendio possono<br />

essere di norma tutti coloro che hanno interessi<br />

legali legati a tale rischio:<br />

W chi causa il rischio risp. i gestori<br />

W le autorità esecutive<br />

W gli assicuratori<br />

W gli appaltatori generali / i committenti<br />

di progetti edilizi<br />

W i produttori di impianti<br />

W le forze di intervento<br />

W le autorità giudiziarie<br />

Ispezioni tecniche<br />

Il collaudo tecnico o il controllo periodico<br />

di dispositivi tecnici per la protezione antincendio<br />

vengono definiti ispezioni. La<br />

<strong>Swissi</strong> SA esegue ispezioni tecniche nei seguenti<br />

campi:<br />

Ispezioni di impianti per la protezione antincendio,<br />

principalmente:<br />

W verifica del funzionamento e dell’efficacia<br />

protettiva di impianti di estinzione<br />

ad acqua<br />

W verifica dell’efficacia di impianti di approvvigionamento<br />

di acqua per estinzione<br />

interni all’azienda o pubblici<br />

W verifica del corretto funzionamento della<br />

funzionalità di sorveglianza degli impianti<br />

di segnalazione incendi<br />

W verifica dell’efficacia di estinzione di impianti<br />

di estinzione a gas stazionari<br />

W verifica del funzionamento di impianti<br />

di illuminazione di emergenza<br />

ispezioni di misure di protezione antincendio<br />

in aziende alberghiere<br />

Accreditamento<br />

Sono accreditate le ispezioni di impianti di<br />

protezione antincendio secondo le norme<br />

ISO/IEC 17020: (SIS 005).<br />

Con l’ispezione dei dispositivi di protezione<br />

antincendio da parte di un ente di ispezione<br />

accreditato tipo A si attesta che essi sono<br />

conformi alle direttive previste.<br />

Sfide tecniche<br />

L’attività di ispezione comprende la valutazione<br />

del progetto sulla base della documentazione<br />

tecnica (disegni, sistema, calcoli<br />

idraulici, ecc.), il controllo dell’installazione<br />

sul posto e la verifica funzionale di parametri<br />

rilevanti (misurazione della portata<br />

d’acqua o della luminosità, verifica della<br />

trasmissione degli allarmi, ecc.) dell’impianto<br />

in questione.<br />

In fase di esecuzione del suo incarico l’ente<br />

di ispezione si focalizza principalmente su<br />

due aspetti:<br />

W profondità dell’ispezione<br />

W non conformità<br />

Profondità dell’ispezione<br />

L’esperienza insegna che l’efficacia delle<br />

leggi è proporzionale ai controlli che vengono<br />

effettuati per garantire che vengano rispettate.<br />

Garantire ad esempio il rispetto totale<br />

delle regole della circolazione stradale,<br />

significherebbe far accompagnare ogni singolo<br />

automobilista da un tutore dell’ordine,<br />

per controllarne ogni singolo movimento. Un<br />

controllo insensato di questo tipo non sarebbe<br />

naturalmente né possibile, né accettabile<br />

da parte di persone razionali. Tuttavia,<br />

un ente di ispezione si trova spesso<br />

sottoposto ad aspettative irrealistiche riguardo<br />

alla possibilità di verificare al 100%<br />

funzionalità e conformità degli impianti.<br />

Ogni ispezione, per mantenersi entro costi<br />

accettabili, deve forzatamente limitarsi a:<br />

W controlli a campione (ispezione di singoli<br />

elementi selezionati)<br />

W rilevazione della situazione momentanea<br />

(ispezioni a intervalli predefiniti)<br />

A seconda di come questi due parametri<br />

vengono selezionati, è possibile effettuare<br />

affermazioni più o meno qualificate in merito<br />

alla conformità di un impianto.<br />

È a discrezione dell’ente di ispezione stabilire<br />

quali criteri di verifica intende considerare<br />

per valutare la conformità. Di norma<br />

l’ente effettuerà la propria scelta secondo i<br />

seguenti criteri (esempi presi dagli impianti<br />

sprinkler):<br />

W esistenza di una attestazione di parziale<br />

conformità a seguito di un’altra procedura<br />

di verifica riconosciuta<br />

W influsso di un criterio di verifica sulla<br />

probabilità di mancato funzionamento<br />

dell’impianto (es. controllo dell’efficienza<br />

dell’approvvigionamento d’acqua)<br />

W probabilità che si verifichi un determinato<br />

errore rilevante (es. mancato funzionamento<br />

di uno sprinkler)<br />

W variazione dello stato di conformità in<br />

base al fattore temporale (es. corrosione)<br />

Dal punto di vista tecnico questi parametri<br />

decidono in merito alla profondità dell’ispezione,<br />

che comprende anche la frequenza<br />

degli intervalli che verranno<br />

stabiliti per le ispezioni successive. A ciò<br />

si contrappongono le considerazioni legate<br />

all’analisi costi/benefici da parte del committente.<br />

Non conformità<br />

Per i sistemi complessi come un impianto<br />

di protezione antincendio, normative e regolamentazioni<br />

sono volte a regolare quello<br />

che nella pratica si verifica come «caso normale».<br />

Tuttavia un mercato dinamico spesso<br />

richiede soluzioni speciali<br />

W che non sono espressamente regolamentate<br />

nelle normative, risp.<br />

W per le quali esiste una rispettiva regolamentazione,<br />

il cui rispetto risulta però<br />

sproporzionato per giustificati motivi<br />

(es. fattibilità non dimostrata).


In tali casi vale il principio che devono essere<br />

valutati e ponderati con competenza<br />

eventuali scostamenti rispetto alla regolamentazione<br />

generale. Solo un ente di ispezione<br />

che disponga dei relativi esperti può<br />

essere in grado di effettuare questa valutazione<br />

e offre quindi la garanzia di una flessibilità<br />

adeguata e responsabile, come richiesto<br />

dal mercato.<br />

Oltre alle circostanze sopraccitate, per effettuare<br />

valutazioni ed azioni competenti in<br />

merito alla profondità dell’ispezione e alle<br />

non conformità, l’ente di ispezione deve<br />

quindi soddisfare i seguenti requisiti:<br />

W competenza tecnica<br />

W uniformità di valutazione<br />

W indipendenza e neutralità<br />

W creatività e approccio interattivo<br />

Nuovi tool, maggiori vantaggi per i<br />

clienti<br />

Oltre a tutti i requisiti sopra indicati, sono<br />

estremamente importanti anche i requisiti<br />

che il mercato pone nei confronti di un ente<br />

di certificazione. Percorsi brevi, tempi di<br />

elaborazione rapidi, reporting efficiente,<br />

sono requisiti che l’ente di ispezione della<br />

<strong>Swissi</strong> SA punta a soddisfare. Per questo<br />

dal 1990 gestisce Winspect, una banca dati<br />

studiata appositamente per l’ispezione di<br />

impianti di protezione antincendio.<br />

Portale (WinspectWeb)<br />

Con il nuovo portale della <strong>Swissi</strong> SA ora è<br />

disponibile la soluzione WinspectWeb, basata<br />

su Internet, che permette l’inserimento<br />

di ispezioni o la stesura di rapporti online<br />

Misurazione della<br />

potenza dell’approvvigionamento<br />

d’acqua.<br />

Foto: Marcel Büchner<br />

da parte di persone autorizzate. Ora esiste<br />

anche la possibilità di utilizzo della banca<br />

dati da parte di terzi. I produttori di impianti,<br />

ad esempio, possono salvare i dati<br />

tecnici rilevanti oppure assicuratori e autorità,<br />

una volta ottenuta l’autorizzazione<br />

del proprietario dell’impianto, possono<br />

prendere visione direttamente dell’ultimo<br />

rapporto di ispezione e dei dati tecnici. W<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

25


Sind Sie ein NEUGIERIGER Mensch?<br />

Neugierige Menschen entdecken Spannendes und haben mehr vom Leben.<br />

Haben Sie auch schon nach Antworten auf <strong>die</strong>se Fragen gesucht:<br />

• Wie alt sind <strong>die</strong> Namen der Schweizer Berge?<br />

• Ist <strong>die</strong> Meereshöhe als Referenz für alle Länder gleich?<br />

<strong>Wenn</strong> nicht, ist das auch nicht schlimm...irgendwie möchten Sie aber trotzdem <strong>die</strong> Antworten wissen.<br />

Sie finden sie unter www.swissts.ch/aka oder per Link mit QR-Code:<br />

know-how + do how: Unsere Seminare ... mehr davon auf www.swissts.ch/aka<br />

Risikomanagement<br />

• Risikomanager Lehrgang I: der Risikoanalyst<br />

02.-04.05.2012 und 14.-16.11.2012<br />

• Risikomanager Lehrgang II: der Risikomanager<br />

04.-06.06.2012 und 12.-14.12.2012<br />

• Risikomanagement für Führungskräfte<br />

15.05.2012 und 18.09.2012<br />

• Das neue Produktsicherheitsgesetz<br />

10.05.2012 und 03.10.2012<br />

Vertrieb<br />

• Marketing Grundlagen für Quereinsteiger<br />

03./04.04.2012 und 10./11.12.2012<br />

Qualitätsentwicklung<br />

• Modul 1: Systemaufbau und Dokumentation<br />

27./28.09.+05.10.2012<br />

• Modul 2 Prozessoptimierung<br />

11./12.10.2012<br />

• Modul 5: Interne Audits<br />

18./19.04.2012 und 25./26.10.2012<br />

Umwelt, Gefahrgut, Gefahrstoff, Abfallrecht<br />

• Gefahrgutversand – effizient und problemlos<br />

12.04.2012 und 21.11.2012<br />

• Gefährliche Stoffe im Betrieb<br />

20.11.2012<br />

• 14. Gefahrguttag Schweiz<br />

06.06.2012<br />

• 2. Gefahrstofftag Schweiz<br />

03.10.2012<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

• <strong>Sicherheit</strong>s-Beauftragter<br />

13.(/14.)06.2012, 13.(/14.)09.2012 und<br />

22.(/23.)11.2012<br />

• Safety 2012 Weiterbildung für <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragte<br />

23.05.2012 und 14.11.2012<br />

• Risikobeurteilung für Arbeitssicherheit<br />

04.09.2012<br />

Normen, Gesetze und Konformität<br />

• Praxis-Workshop zur Umsetzung der<br />

Maschinenrichtlinien<br />

25.10.2012<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

CH-8304 Wallisellen<br />

Tel 044 877 62 30<br />

Fax 044 877 62 32<br />

aka@swissts.ch


Rückblick – SecuRitexpo 2012<br />

Securitexpo 2012<br />

Rückblick – rétrospective – retrospettiva<br />

Text, Fotos<br />

Sabine Raemy<br />

Bei der zweiten Ausgabe der Messe<br />

rund um das Thema <strong>Sicherheit</strong> handelte<br />

es sich um <strong>die</strong> 1. Ausstellung, <strong>die</strong> speziell<br />

für <strong>die</strong> Roman<strong>die</strong> organisiert wurde.<br />

Sie fand vom 9. bis 11. Mai 2012 auf der Esplanade<br />

de la Maladière in Neuenburg statt.<br />

Im Laufe der drei Messetage wurde <strong>die</strong><br />

Ausstellung, <strong>die</strong> in einem 1500 m 2 grossen<br />

Zelt untergebracht war, das den 33 Ständen<br />

der Aussteller aus den unterschiedlichen<br />

Segmenten des <strong>Sicherheit</strong>smarktes Platz<br />

bot, von fast 2600 Besuchern besucht.<br />

Prävention, <strong>Sicherheit</strong> und Schutz werden<br />

heutzutage überall grossgeschrieben, ob bei<br />

Unternehmen oder privaten oder öffentlichen<br />

Organisationen. Das abwechslungsreiche<br />

und für alle zugängliche Messeprogramm<br />

bot eine grosse Palette an Bereichen<br />

und Themen, <strong>die</strong> im Rahmen von Konferenzen<br />

und Demonstrationen an den Ständen<br />

und ausserhalb des Zelts präsentiert wurden.<br />

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung<br />

zählte <strong>die</strong> Unterstützung, <strong>die</strong> von Neuenburger<br />

Politikvertretern bei der Eröffnung geleistet<br />

wurde, der Ausstellerabend, der sich<br />

als echte Plattform des Austauschs und der<br />

Diskussion bewährt hat, sowie das Kantonsfinale<br />

von Point Rouge, das von zahlreichen<br />

interessierten Besuchern mitverfolgt<br />

und zum zweiten Jahr in Folge von der<br />

<strong>Swissi</strong> SA unterstützt wurde. W<br />

Texte, photos<br />

Sabine Raemy<br />

La 2 ème édition du salon de toutes les<br />

sécurités, 1 ère exposition dédiée aux<br />

Romands, s’est tenue du 9 au 11 mai 2012<br />

sur l’Esplanade de la Maladière à Neuchâtel.<br />

Pendant trois jours, près de 2600 visiteurs<br />

ont parcouru l’exposition sous une tente de<br />

1500 m 2 où ont pris place les stands de 33<br />

exposants, acteurs dans tous les segments<br />

du marché de la sécurité.<br />

La prévention et la sûreté-sécurité sont devenues<br />

aujourd’hui une préoccupation majeure<br />

pour tous, entreprises, organismes<br />

publics et privés. Le programme du salon,<br />

varié et accessible à tous, a offert une large<br />

palette de domaines et de thèmes présentés<br />

dans le cadre des conférences et des animations<br />

sur les stands ainsi qu’à l’extérieur<br />

de la tente.<br />

Parmi les points forts de la manifestation,<br />

on retiendra le soutien apporté par les<br />

acteurs de la vie politique neuchâteloise<br />

lors de l’inauguration, la soirée des exposants<br />

– véritable plateforme d’échanges et<br />

de discussions – et la finale cantonale Point<br />

Rouge suivie par un nombreux public très<br />

intéressé, avec la participation pour la 2 ème<br />

année consécutive de <strong>Swissi</strong> SA. W<br />

Testo, foto<br />

Sabine Raemy<br />

La seconda edizione del salone sulla<br />

sicurezza, 1° fiera dedicata ai romandi,<br />

si è tenuta dal 9 all’11 maggio scorsi<br />

presso l’Esplanade de la Maladière, a Neuchâtel.<br />

Per tre giorni, quasi 2.600 visitatori hanno<br />

percorso la fiera sotto a un tendone di 1500<br />

m2 che ospitava 33 espositori, attivi in tutti<br />

i segmenti del mercato della sicurezza.<br />

La prevenzione e la sicurezza sono diventate<br />

oggi una preoccupazione di prim’ordine<br />

per qualsiasi azienda, ente pubblico<br />

e privato. Il programma del salone, assortito<br />

e accessibile a tutti, ha offerto un’ampia<br />

gamma di ambiti e tematiche presentate<br />

nel contesto di conferenze e animazioni<br />

presso gli stand oltre che all’esterno del<br />

tendone.<br />

Fra i punti forti della manifestazione verrà<br />

ricordato il sostegno fornito dagli attori<br />

della vita politica di Neuchâtel al momento<br />

dell’inaugurazione, la serata degli espositori,<br />

vera e propria piattaforma di scambio<br />

e discussioni, e la finale cantonale Point<br />

Rouge seguita da un pubblico numeroso e<br />

interessato, con la partecipazione, per il secondo<br />

anno consecutivo, di <strong>Swissi</strong> SA. W<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

27


28 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

rückblick – 143. VereinsVersammlung des sVTi<br />

Versammlung mit Mehrwert<br />

Werden Vereinsversammlungen um ein Rahmenprogramm ergänzt, bieten sie den Teilnehmern über den statutarischen<br />

Teil hinaus einen Mehrwert oder ermöglichen den Einblick in verwandte, aber unbekannte Gebiete, wie ein<br />

fulminanter Vortrag zum Potenzial erneuerbarer Energie eindrücklich zeigte.<br />

Vereine sind dazu verpflichtet, ihre<br />

statutarischen Geschäfte jährlich an<br />

einer Mitgliederversammlung abzuhalten.<br />

Stehen nicht gerade fundamentale Diskussionen<br />

an, versprechen solche Versammlungen<br />

gemeinhin wenig Spannung und Unterhaltung.<br />

Werden sie jedoch um weitere<br />

Aktivitäten ergänzt, erhöht sich ihre Attraktivität<br />

bedeutend und für <strong>die</strong> Teilnehmenden<br />

ergibt sich ein Mehrwert. Dies bewies<br />

der Schweizerische Verein für Technische<br />

Inspektionen (SVTI) an seiner <strong>die</strong>sjährigen<br />

Versammlung. Der Anlass fand im Verkehrshaus<br />

der Schweiz in Luzern statt und<br />

wartete mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm<br />

auf.<br />

<strong>Sicherheit</strong> in unsicheren Zeiten<br />

Der Präsident des SVTI, Walter J. Muster, beleuchtete<br />

in seinem Eingangsreferat das aktuelle<br />

politische und wirtschaftliche Umfeld<br />

und verwies angesichts der Eurokrise und<br />

der dadurch ausgelösten Unsicherheit auf<br />

<strong>die</strong> umso grössere Wichtigkeit einer hohen<br />

Verlässlichkeit und <strong>Sicherheit</strong> unserer technischen<br />

Geräte, Apparaturen und Einrichtungen.<br />

Dass umgekehrt auch dem SVTI eine<br />

hohe Bedeutung zukommt, unterstrich <strong>die</strong><br />

Gegenwart des Luzerner Regierungsrats Robert<br />

Küng, der <strong>die</strong> Gäste mit einem Grusswort<br />

beehrte und auf jene Bereiche verwies,<br />

in denen der Kanton Luzern erfolgreich mit<br />

dem SVTI zusammenarbeitet.<br />

Die statutarischen Geschäfte nahmen nur<br />

kurze Zeit in Anspruch, sämtliche anstehenden<br />

Entscheide fielen einstimmig und<br />

ohne Diskussion. Nachdem <strong>die</strong> altershalber<br />

zurückgetretenen Vorstandsmitglieder Dr.<br />

Robert Odermatt und Herbert Rust verabschiedet<br />

worden waren, wurden Dr. Lukas<br />

Rohr sowie Daniel Rebsamen ebenso einstimmig<br />

als neue Mitglieder in den Vorstand<br />

gewählt. Der Sitz, der statutengemäss der<br />

SUVA zusteht, wird neu von Dr. Martin<br />

Gschwind, Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz<br />

am Arbeitsplatz, eingenommen.<br />

Der Direktor des SVTI, Dr. Herbert Egolf,<br />

ging darauf näher auf den gedruckt vorliegenden<br />

Jahresbericht ein und informierte<br />

<strong>die</strong> Anwesenden über <strong>die</strong> wichtigsten Geschehnisse<br />

im Berichtsjahr.<br />

Neues Kompetenzzentrum<br />

Egolf konnte der Versammlung erfreulicherweise<br />

berichten, dass der SVTI auf ein<br />

herausforderndes, aber erfolgreiches Jahr<br />

zurückblickt. Ferner hob er <strong>die</strong> Anfang Jahr<br />

eingegangene strategische Partnerschaft<br />

mit der <strong>Swissi</strong> AG, dem früheren <strong>Sicherheit</strong>sinstitut,<br />

hervor. Das 1945 von den Privatversicherern<br />

mit Schwerpunkt Brandschutz<br />

und Brandverhütung gegründete<br />

Unternehmen ist nun Teil der SVTI-Gruppe.<br />

Damit lassen sich Synergien gewinnen,<br />

Doppelspurigkeiten vermeiden und aus <strong>die</strong>sem<br />

neu geschaffenen Kompetenzzentrum<br />

für technische <strong>Sicherheit</strong> und Risikomanagement<br />

können wesentlich erweiterte<br />

Dienstleistungen angeboten werden. Auch<br />

<strong>die</strong> weiteren Geschäftsbereiche des SVTI<br />

warteten mit Neuerungen auf oder mussten<br />

sich den bereits angesprochenen Herausforderungen<br />

stellen. Das Eidgenössische Gefahrgutinspektorat<br />

muss sich zudem ab<br />

2013 auf eine neue Situation einstellen,<br />

gehen doch <strong>die</strong> behördlichen Aufgaben, <strong>die</strong><br />

es bisher wahrnahm, zurück an den Bund.<br />

Als grösste Herausforderung bezeichnete<br />

Egolf indes <strong>die</strong> Suche nach geeigneten Fachleuten.<br />

Der Markt ist ausgetrocknet, <strong>Natur</strong>wissenschafter<br />

und Ingenieure sind weiterhin<br />

Mangelware.<br />

Positives zur Energiewende<br />

Wer <strong>die</strong>s dem Umstand zuschreibt, dass <strong>die</strong><br />

Welt der Technik eben nicht attraktiv sei<br />

und aus <strong>die</strong>sem Grund wenig Nachwuchs<br />

anziehe, konnte sich im Gastreferat vom Gegenteil<br />

überzeugen: Auf Ingenieure warten<br />

überaus spannende Aussichten. Der SVTI<br />

hatte den an der Berner Fachhochschule<br />

lehrenden Prof. Urs Muntwyler eingeladen.<br />

Der Photovoltaikpionier, Elektroingenieur<br />

und frühere Unternehmer im Energietechnikbereich<br />

bildet heute Stu<strong>die</strong>rende in seinem<br />

Fachgebiet aus. Mit grossem Engagement<br />

und Enthusiasmus führte er den<br />

Anwesenden in einem temporeichen Referat<br />

vor, wie <strong>die</strong> Energiewende zu schaffen<br />

ist. Statt weiterhin den Verbrauch der fossilen<br />

Energie mit Subventionen zu fördern<br />

und <strong>die</strong> CO2-Problematik laufend zu verschärfen,<br />

sollten wir unser Geld besser in<br />

erneuerbare und Tag für Tag bei uns anfallende<br />

Energie stecken. Elektrischer Strom<br />

sei klar der Energieträger der Zukunft, etwa<br />

beim Heizen über elektrische Wärmepumpen<br />

oder bei der Mobilität mit viel effizienteren<br />

Motoren als dem Verbrennungsmotor.<br />

Er zeigte <strong>die</strong> Potenziale auf, <strong>die</strong> gerade unsere<br />

Bergregionen zum Einfangen der Sonnenenergie<br />

haben, verwies auf das Tempo<br />

der Entwicklung, das sämtliche Prognosen<br />

der letzten Jahrzehnte überholt hat und<br />

kam zum Fazit, das wir über das nötige Potenzial<br />

an Photovoltaikflächen verfügten,<br />

dass wir <strong>die</strong> Kosten des Ausbaus problemlos<br />

schultern könnten und dass auch <strong>die</strong><br />

Technik auf einem genügend hohen Stand<br />

sei. Die auf das Jahr 2050 angesetzte Energiewende<br />

sei bereits im Jahr 2024 zu schaffen,<br />

mit dem Vorteil, dass wir sie alle noch<br />

erlebten. Sein Enthusiasmus wirkte ansteckend<br />

und dürfte bei vielen Zuhörern auf<br />

fruchtbaren Boden gefallen sein.<br />

Attraktives Rahmenprogramm<br />

Damit waren <strong>die</strong> Teilnehmer der Versammlung<br />

bestens eingestimmt, um während des<br />

Mittagessens untereinander zu diskutieren<br />

und <strong>die</strong> Frage zu erörtern, ob ein Umsteigen<br />

von der Öl- oder Gasheizung beim eigenen<br />

Haus doch ein Thema sei, über das man<br />

sich langsam Gedanken machen müsse.<br />

Fünf verschiedene Programme, für <strong>die</strong> sich<br />

<strong>die</strong> Mitglieder hatten einschreiben können,<br />

eröffneten am Nachmittag schliesslich <strong>die</strong><br />

Möglichkeit zur Besichtigung auch von solchen<br />

technischen Einrichtungen, <strong>die</strong> dem<br />

Publikum nicht zugänglich sind. An Technik<br />

Interessierte fühlen sich von solchen<br />

Möglichkeiten naturgemäss angezogen – so<br />

werden Vereinsversammlungen wirksam<br />

attraktiv. W<br />

Infos und Kontakt:<br />

Franco Brunner, Marketing/Kommunikation<br />

SVTI Schweizerischer Verein<br />

für technische Inspektionen<br />

Tel. direkt: +41 44 877 61 39<br />

franco.brunner@svti.ch<br />

www.svti.ch


Vorschau – 2. gefahrstofftag schweiz<br />

2. Gefahrstofftag Schweiz am 3. Oktober 2012<br />

in der Umweltarena in Spreitenbach<br />

Der Gefahrstofftag Schweiz bietet Unternehmen <strong>die</strong> Möglichkeit, sich über aktuelle Themen aus dem Gefahrstoffbereich<br />

schnell und kompakt zu informieren.<br />

Matthias Mettke<br />

Umwelt- und Verfahrenstechniker, Fachspezialist<br />

für Gefahrstoffmanagement und Gefahrgutbeauftragter<br />

der Swiss TS Technical Services AG<br />

Hersteller und berufliche Verwender<br />

von Gefahrstoffen haben Pflichten.<br />

Sie müssen <strong>die</strong> Kennzeichnung von Gefahrenklassen<br />

kennen, <strong>die</strong> Konsequenzen für<br />

den Umgang daraus ableiten sowie entsprechende<br />

Dokumentationen erstellen und<br />

lesen können. Dass <strong>die</strong>s nicht immer einfach<br />

ist, zeigte das grosse Interesse am<br />

1. Gefahrstofftag Schweiz, der von der Swiss<br />

TS Technical Services AG im letzten Jahr<br />

lanciert wurde.<br />

Das grosse Interesse im letzten Jahr überraschte<br />

selbst <strong>die</strong> Veranstalter. Rund 75<br />

Teilnehmer meldeten sich an, weshalb der<br />

Anlass an einen Veranstaltungsort mit grösseren<br />

Räumlichkeiten verlegt werden<br />

musste. «Dieses Interesse freute uns sehr»,<br />

sagt Tagungsleiter Matthias Mettke, «es<br />

zeigte uns einen grossen Wissensdurst<br />

unter den Gefahrstoffverantwortlichen.»<br />

Der Anlass soll deshalb jährlich eine Plattform<br />

zur Wissensvermittlung bieten.<br />

Am Mittwoch, den 3. Oktober 2012, findet<br />

nun in der Umweltarena in Spreitenbach<br />

der 2. Gefahrstofftag Schweiz statt. An <strong>die</strong>sem<br />

informativen Tag wird eines der Haupt-<br />

Anmeldung zum 2. Gefahrstofftag Schweiz<br />

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung zum Gefahrstofftag Schweiz finden Sie unter: www.gefahrstofftag.ch<br />

Preis je Teilnehmer: CHF 540<br />

inkl. ausführlichem Tagungsband, Getränken, Kaffeepausen, Mittagslunch und Ihrem persönlichen Teilnahmezertifikat.<br />

Swiss TS und <strong>die</strong> Referenten freuen sich, Sie am 2. Gefahrstofftag Schweiz begrüssen zu dürfen.<br />

BerichtiguNg<br />

themen <strong>die</strong> Teilrevision der Chemikalienverordnung<br />

mit der Einführung des GHS/<br />

CLP sein. Erfahren Sie alles Wissenswerte<br />

über <strong>die</strong> Neuerungen, <strong>die</strong> sich aus <strong>die</strong>ser<br />

Revision ergeben und welche Folgen <strong>die</strong>s<br />

für Ihr Unternehmen haben kann. Daneben<br />

werden weitere interessante Themen aus<br />

folgenden Bereichen angeboten:<br />

W Kleingebindelagerung und Ausrüstung<br />

von Gefahrstofflagern<br />

W Vorgehen im Notfall bei Unfällen mit<br />

Chemikalien<br />

W Betriebliche Umsetzung der Störfallverordnung<br />

Reservieren Sie sich Ihren Platz. W<br />

Liebe Leserschaft<br />

In der Ausgabe 2012_2 <strong>die</strong>ser Fachzeitschrift wurde ein Artikel zum Thema «Brandschutz im Wandel der Zeit» (Seiten 20–24) publiziert.<br />

Bei der Publikation des deutschen Textes sind zwei Fehler entstanden, <strong>die</strong> an <strong>die</strong>ser Stelle korrigiert werden. Die Redaktion<br />

möchte sich bei Peter Kammer, JOMOS Brandschutz AG, für <strong>die</strong> Falschveröffentlichung seiner Originalaussagen entschuldigen.<br />

publizierter Auszug Seite 22:<br />

«In Zukunft wird man <strong>die</strong> Schutzziele noch differenzierter betrachten, um das Wasser gezielter und dosierter einzusetzen», meint dazu auch Marcel<br />

Büchner, Leiter Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (PIZ) der <strong>Swissi</strong> AG in Zürich.<br />

Korrektur:<br />

«In Zukunft sind mit zugeschnittenen Löschsystemen schutzzieloptimierte Lösungen in den verschiedensten Anwendungsbereichen für den Sachwertund<br />

Personenschutz möglich», meint dazu auch Marcel Büchner, Leiter Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsstelle (PIZ) der <strong>Swissi</strong> AG in Zürich.<br />

publizierter Auszug Seite 23:<br />

«Lag das Augenmerk nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem auf dem Gebäude- und Sachwertschutz, hat in den letzten zehn Jahren der Personen–<br />

schutz an Bedeutung zugenommen. So konzentriert man sich heute darauf, beispielsweise <strong>die</strong> Fluchtwege in Hochhäusern oder Tunnels für Personen<br />

rauchfrei zu halten. Den technischen Brandschutz mit Sprinkleranlagen, Wassernebeltechnologie, Brandmelder und Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

hat man heute weitgehend im Griff», sagt Marcel Büchner.<br />

Korrektur:<br />

«Lag das Augenmerk nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem auf dem Gebäude- und Sachwertschutz, hat der Personenschutz an Bedeutung zugenommen.<br />

So konzentriert man sich heute in Nutzungen mit grosser Personenanzahl (Hochhäuser, Tunnel, u. dgl.) darauf, <strong>die</strong> Fluchtwege möglichst<br />

rauchfrei zu halten. Dazu stehen heute <strong>die</strong> entsprechende Literatur und moderne Werkzeuge wie Simulationsprogramme auf dem Computer zur Verfügung»,<br />

sagt Marcel Büchner.<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

29


Nikos Karathanasis<br />

Leiter Kesselinspektorat,<br />

SVTI<br />

30 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

AnlAgenbetreibersupport<br />

Instandsetzungen und<br />

Änderungen von Druckgeräten<br />

Der schweizerische Verein für technische inspektionen garantiert seit 143 Jahren zuverlässige prüfungen zu<br />

fairen tarifen.<br />

Nach wie vor garantiert der SVTI tiefe Kosten<br />

für <strong>die</strong> Inspektionen der Druckgeräte –<br />

unabhängig vom Standort des Prüfobjekts.<br />

Auch <strong>die</strong>ses Jahr wird keine Tariferhöhung erfolgen.<br />

Das System des Service public – das heisst<br />

der politisch definierten Grundversorgung mit<br />

Infrastruktur<strong>die</strong>nstleistungen zu gleichen Konditionen<br />

in allen Regionen des Landes – erlaubt<br />

es dem SVTI, für seine Vereinsmitglieder <strong>die</strong> nach<br />

der Druckgeräteverordnung vorgeschriebenen<br />

Inspektionen effizient und kostengünstig durchzuführen.<br />

Der SVTI bietet aber auch weitere, inspektionsnahe<br />

Leistungen an.<br />

Instandsetzungen und Änderungen von<br />

Druckgeräten<br />

In der Schweiz bilden <strong>die</strong> Druckgeräte- und <strong>die</strong><br />

Druckbehälterverordnung (DGV und DBV) sowie<br />

<strong>die</strong> Druckgeräteverwendungsverordnung (DGVV)<br />

<strong>die</strong> gesetzliche Basis für <strong>die</strong> Herstellung, <strong>die</strong> In-<br />

undichte autogengeschweisste naht an einer rauchrohr-/<br />

rohrplattenkombination Quelle: SVTI Gruppe<br />

verkehrbringung, den Betrieb sowie <strong>die</strong> Instandsetzung<br />

und Änderung eines Druckgeräts.<br />

Änderungen und Instandsetzungen<br />

nach DGV (PED)<br />

Bei Änderungen und Instandsetzungen eines<br />

Druckgeräts ist im Vorfeld zu klären, ob <strong>die</strong>se Veränderungen<br />

des Druckgeräts so bedeutend sind,<br />

dass <strong>die</strong>ses als ein neues Produkt betrachtet werden<br />

kann. Dies ist der Fall, wenn sich <strong>die</strong> Art der<br />

damit verbundenen Gefahr verändert oder das Risiko<br />

zugenommen hat. Dann ist eine neue Konformitätserklärung<br />

notwendig, und für <strong>die</strong> Herstellung<br />

und <strong>die</strong> Inverkehrbringung gelten <strong>die</strong><br />

Richtlinien der Druckgeräteverordnung oder der<br />

Druckbehälterverordnung. Die Gefahr kann zunehmen<br />

durch:<br />

W Leistungserhöhung<br />

W Änderung des Mediums<br />

W Änderung der Bauart<br />

Änderungen und Instandsetzungen nach DGVV<br />

Instandsetzungsarbeiten, bei denen <strong>die</strong> ursprüngliche<br />

Leistung, Verwendung oder Bauart unverändert<br />

bleibt, sind gemäss der Druckgeräteverwendungsverordnung<br />

in Absprache mit dem<br />

Kesselinspektorat durchzuführen. Dieses legt mit<br />

dem Betrieb das Vorgehen sowie <strong>die</strong> Art und den<br />

Umfang einer allfälligen Inspektion nach der Instandsetzung<br />

oder Änderung fest. Änderungen,<br />

Instandsetzungsarbeiten oder Teilersatz bestehender<br />

Druckgeräte sind nach den Technischen<br />

Regeln durch Personen oder Unternehmen durchzuführen,<br />

<strong>die</strong> für <strong>die</strong>se Arbeiten im Sinne der<br />

Druckgeräteverordnung qualifiziert sind. Beispiele<br />

für <strong>die</strong> Zuständigkeiten des Kesselinspektorats:<br />

W Reparaturen an drucktragenden Komponenten<br />

W Modernisierung der Ausrüstung (<strong>Sicherheit</strong>stechnik)<br />

W Teilersatz von Komponenten


Messblende für Durchflussmessung<br />

Quelle: SVTI Gruppe<br />

Einzelbrennerabnahmen nach EN 12952 resp. EN<br />

12953<br />

Im Zuge von Anlagenumbauten nach neusten technischen<br />

Regeln besteht zunehmend <strong>die</strong> Erfordernis,<br />

Brenneranlagen an Dampfkesseln einzeln abzunehmen.<br />

Die Erneuerung der Brenneranlagen<br />

wird durch höhere Ansprüche hinsichtlich der<br />

Energieeffizienz und des Umweltschutzes erforderlich.<br />

Dies gilt, neben den konventionellen Feuerungsanlagen<br />

mit Normbrennstoffen, insbesondere<br />

für <strong>die</strong> Spezialfeuerungsanlagen, <strong>die</strong> mit<br />

Abfallbrennstoffen betrieben werden. Bei den Kesselanlagen<br />

werden <strong>die</strong> Feuerungen für flüssige<br />

und gasförmige Brennstoffe speziell konfektioniert<br />

und in der Gesamtheit nach der Montage und<br />

Inbetriebnahme vor Ort abgenommen. Für <strong>die</strong> Abnahme<br />

sind <strong>die</strong> feuerungstechnischen Kennwerte<br />

in den Grenzbereichen relevant, welche <strong>die</strong> Inspektoren<br />

des Kesselinspektorats in Zusammenarbeit<br />

mit dem Betreiber einzeln anfahren. Es ist<br />

davon auszugehen, dass <strong>die</strong> Zahl der Abnahmen<br />

in den nächsten Jahren erheblich steigen wird, da<br />

immer mehr Instandsetzungen und Änderungen<br />

<strong>die</strong>ser Art durchgeführt werden.<br />

Elektrotechnische Abnahmen für <strong>die</strong> Kesselsicherheit<br />

Bei Instandsetzungsarbeiten und Änderungen an<br />

Kesselanlagen werden zunehmend auch speicherprogrammierbare<br />

Systeme eingesetzt. Sie unterliegen<br />

erhöhten Ansprüchen an <strong>die</strong> <strong>Sicherheit</strong>stechnik<br />

und sind hinsichtlich der eingesetzten<br />

Software und/oder der sicherheitsgerichteten Verschaltung<br />

der Einzelkomponenten prüfpflichtig.<br />

Das Kesselinspektorat hat auf <strong>die</strong>se Marktanforderung<br />

reagiert und führt derartige Prüfungen<br />

durch. In den Folgejahren wird es <strong>die</strong>sen Fachbereich<br />

weiter ausbauen. W<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:<br />

Christoph Mikusky<br />

Leiter Anlagenbetreibersupport<br />

Tel. direkt: +41 44 877 61 52<br />

service@svti.ch<br />

SVTI Schweizerischer Verein<br />

für technische Inspektionen<br />

Kesselinspektorat<br />

Tel: +41 44 877 61 11 / Fax: +41 44 877 62 11<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

31


32 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

AssistAnce Aux exploitAnts d’instAllAtions<br />

Remises en état et modifications sur des<br />

équipements sous pression<br />

depuis 143 ans, l’Association suisse d’inspection technique garantit des contrôles fiables à des tarifs équitables.<br />

Nikos Karathanasis<br />

responsable Inspection des chaudières, ASIT<br />

L’ASIT garantit toujours des tarifs<br />

peu élevés pour les inspections<br />

des équipements sous pression, quel<br />

que soit le lieu où se trouve l’objet à<br />

contrôler.<br />

Cette année encore, l’ASIT n’a pas augmenté<br />

ses tarifs. Le système de service public<br />

– c’est-à-dire la fourniture, aux mêmes<br />

conditions dans toutes les régions du pays,<br />

de prestations d’infrastructure de base définies<br />

selon des critères politiques – lui permet<br />

de réaliser pour ses membres des inspections<br />

prescrites par l’ordonnance<br />

relative aux équipements sous pression de<br />

manière efficace et à des prix abordables.<br />

L’ASIT propose également d’autres prestations<br />

en matière d’inspection.<br />

Remises en état et modifications sur<br />

des équipements sous pression<br />

En Suisse, l’ordonnance relative aux équipements<br />

sous pression (OEP), l’ordonnance<br />

sur les récipients à pression simples (ORPS)<br />

ainsi que l’ordonnance relative à l’utilisation<br />

des équipements sous pression (OUEP)<br />

constituent les fondements juridiques sur<br />

lesquels reposent la fabrication, la mise en<br />

circulation, l’exploitation ainsi que la remise<br />

en état et la modification d’un appareil<br />

sous pression.<br />

Remises en état et modifications selon<br />

l‘OEP (PED)<br />

Dans le cadre de modifications et de travaux<br />

de remise en état d’un appareil sous pression,<br />

il convient au préalable de vérifier si<br />

les modifications envisagées présentent une<br />

importance telle que l’appareil concerné<br />

peut être considéré comme un nouveau produit.<br />

C’est le cas lorsque le type de danger<br />

y afférent change ou que le risque augmente.<br />

Une nouvelle déclaration de conformité est<br />

alors nécessaire, et les directives de l’ordonnance<br />

relative aux équipements sous<br />

pression ou de l’ordonnance sur les récipients<br />

à pression simples s’appliquent pour<br />

compensateur d‘expansion pour la vapeur surchauffée éclaté du fait de la surchauffe.<br />

photo: groupe ASIT<br />

la fabrication et la mise en circulation. Le<br />

danger peut s’accroître suite<br />

W à l’augmentation de la puissance<br />

W à la modification du fluide<br />

W à la modification du type de<br />

construction<br />

Remises en état et modifications selon<br />

l‘OUEP<br />

Les travaux de remise en état dans le cadre<br />

desquels la puissance, l’utilisation ou la<br />

construction reste la même, doivent être<br />

réalisés conformément à l’ordonnance relative<br />

à l’utilisation des équipements sous<br />

pression en accord avec l’Inspection des<br />

Fissure dans le ligament sur la plaque tubulaire d’une chaudière à vapeur. photo: groupe ASIT<br />

chaudières. Cette dernière définit avec la<br />

société la marche à suivre ainsi que le type<br />

et l’étendue d’une inspection éventuelle<br />

une fois la remise en état ou la modification<br />

effectuée. Les modifications, les travaux<br />

de remise en état ou le remplacement<br />

partiel d’équipements sous pression existants<br />

doivent être réalisés selon les règles<br />

techniques en vigueur par des personnes<br />

ou des entreprises qualifiées à cet effet au<br />

sens de l’ordonnance relative aux équipements<br />

sous pression. Voici quelques-unes<br />

des compétences de l’Inspection des chaudières:<br />

W Réparations sur des composants sous<br />

pression<br />

W Modernisation de l’équipement (technique<br />

de sécurité)<br />

W Remplacement partiel de composants


Réceptions de brûleurs individuels<br />

selon EN 12952 et EN 12953<br />

Dans le cadre de transformations d’installations<br />

selon les dernières règles techniques,<br />

il est de plus en plus demandé de<br />

réceptionner de manière individuelle les<br />

brûleurs sur les chaudières à vapeur. Le renouvellement<br />

des brûleurs est nécessaire<br />

compte tenu des exigences accrues en matière<br />

d’efficience énergétique et de protection<br />

de l’environnement. Cela concerne non<br />

seulement les installations de combustion<br />

traditionnelles, mais aussi plus particulièrement<br />

les installations spéciales de combustion<br />

fonctionnant avec des combustibles<br />

issus de déchets. En ce qui concerne les<br />

chaudières, les foyers sont spécialement fabriqués<br />

pour des combustibles liquides et<br />

gazeux, et sont réceptionnés sur place dans<br />

leur ensemble après le montage et la mise<br />

en service. Les valeurs de référence techniques<br />

liées à la combustion pertinentes<br />

pour la réception se situent dans les limites<br />

dans lesquelles les inspecteurs de l’Inspection<br />

des chaudières font démarrer les chaudières<br />

en collaboration avec l’exploitant. Il<br />

faut s’attendre à ce que le nombre de réceptions<br />

augmente fortement dans les prochaines<br />

années, car de plus en plus de remises<br />

en état et de modifications de ce type<br />

sont réalisées.<br />

Réceptions électrotechniques pour la<br />

sécurité des chaudières<br />

Lors de travaux de remise en état et de modifications<br />

sur des chaudières, de plus en<br />

plus de systèmes à commande par programme<br />

enregistré sont utilisés. Ces derniers<br />

sont soumis à des exigences élevées<br />

en matière de technique de sécurité et<br />

doivent être contrôlés pour ce qui est des<br />

logiciels employés et/ou de la connexion<br />

axée sur la sécurité des différents composants.<br />

L’Inspection des chaudières a réagi<br />

à cette demande du marché et réalise de tels<br />

contrôles. Ce secteur spécialisé sera développé<br />

dans les années à venir. W<br />

Si vous avez des questions, veuillez-vous<br />

adresser à:<br />

Christoph Mikusky<br />

responsable Assistance aux exploitants<br />

d’installations<br />

Tél. direct: +41 44 877 61 52<br />

service@svti.ch<br />

ASIT Association suisse<br />

d’inspection technique<br />

Inspection des chaudières<br />

Tél.: +41 44 877 61 11<br />

Fax: +41 44 877 62 11<br />

Manomètre analogique et manomètre de contrôle de précision Asit dans la comparaison<br />

de pression.<br />

photo: groupe ASIT<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

33


34 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Supporto per geStori di impianti<br />

Riparazioni e modifiche di attrezzature a pressione<br />

da 143 anni l’associazione svizzera ispezioni tecniche garantisce controlli affidabili a<br />

tariffe oneste.<br />

Nikos Karathanasis<br />

responsabile dell’Ispettorato delle caldaie, ASIT<br />

L’ASIT continua a garantire come<br />

in passato costi bassi per le ispezioni<br />

delle attrezzature a pressione –<br />

indipendentemente dal luogo in cui si<br />

trova l’oggetto da controllare.<br />

Anche quest’anno non ci sarà alcun aumento<br />

delle tariffe. Il sistema del «service<br />

public» – ovvero la fornitura, alle stesse<br />

condizioni in tutte le regioni del Paese, di<br />

prestazioni per l’infrastruttura di base definite<br />

secondo dei criteri politici – permette<br />

all’ASIT di realizzare per i suoi membri le<br />

ispezioni prescritte dall’Ordinanza sulle attrezzature<br />

a pressione in modo efficiente e<br />

a buon prezzo. L’ASIT offre però anche altre<br />

prestazioni in materia di ispezioni.<br />

Riparazioni e modifiche di attrezzature<br />

a pressione<br />

In Svizzera, l’Ordinanza sulle attrezzature<br />

a pressione (OAP), l’Ordinanza sui recipienti<br />

a pressione (ORP) e l’Ordinanza sull’utilizzo<br />

di attrezzature a pressione (OUAP) costituiscono<br />

i fondamenti giuridici per la fabbri­<br />

Ωcazione, la messa in circolazione, l’esercizio,<br />

le riparazioni e le modifiche di<br />

attrez zature a pressione.<br />

Modifiche e riparazioni secondo l’OAP<br />

(PED)<br />

In caso di modifiche e riparazioni di un apparecchio<br />

a pressione, conviene chiarire<br />

prima se le modifiche previste sono di<br />

un’importanza tale che l’apparecchio stesso<br />

possa essere considerato un nuovo prodotto.<br />

È così quando il tipo di pericolo ad esso legato<br />

cambia oppure il rischio aumenta. In<br />

normali depositi in un condotto dovuti al funzionamento. Foto: Gruppo ASIT<br />

tal caso è necessaria una nuova dichiarazione<br />

di conformità e per la fabbricazione<br />

e la messa in circolazione si applicano le direttive<br />

dell’Ordinanza sulle attrezzature a<br />

pressione o dell’Ordinanza sui recipienti a<br />

pressione. Il pericolo può aumentare in seguito<br />

a uno dei fattori seguenti:<br />

W aumento della potenza<br />

W modifica del fluido<br />

W modifica del tipo di costruzione<br />

Modifiche e lavori di riparazione<br />

secondo l’OUAP<br />

Le riparazioni, nell’ambito delle quali potenza,<br />

utilizzazione e costruzione rimangono<br />

immutate, devono essere realizzate<br />

conformemente all’Ordinanza sull’utilizzo<br />

di attrezzature a pressione in accordo con<br />

l’Ispettorato delle caldaie. Quest’ultimo definisce<br />

con l’azienda la procedura da seguire,<br />

nonché il tipo e l’estensione di<br />

un’eventuale ispezione una volta effettuate<br />

le riparazioni o le modifiche. Le modifiche,<br />

i lavori di riparazione e la sostituzione parziale<br />

delle attrezzature a pressione esistenti<br />

devono essere effettuate secondo le<br />

regole tecniche in vigore, da persone o<br />

aziende qualificate per questi lavori ai<br />

sensi dell’Ordinanza sulle attrezzature a<br />

pressione. Qualche esempio delle competenze<br />

dell’Ispettorato delle caldaie:<br />

W riparazioni di componenti che mantengono<br />

la pressione<br />

W ammodernamento dell’equipaggiamento<br />

W sostituzione parziale di componenti<br />

Collaudi dei bruciatori semplici in base<br />

alle norme EN 12952 risp. EN 12953<br />

Nell’ambito delle trasformazioni di installazioni<br />

secondo le più nuove regole tecniche,<br />

viene sempre più richiesto di collaudare<br />

individualmente i bruciatori delle<br />

caldaie a vapore. Il rinnovamento dei bruciatori<br />

è necessaria a causa delle maggiori<br />

esigenze in materia di efficienza energetica<br />

e di protezione dell’ambiente. Questo concerne<br />

non soltanto gli impianti di combustione<br />

tradizionali con combustibili normali,<br />

ma in particolare gli impianti speciali<br />

di combustione che funzionano con combustibili<br />

derivati dai rifiuti. Per quel che concerne<br />

le caldaie, le camere di combustione<br />

sono appositamente costruite per combustibili<br />

liquidi e gassosi e sono collaudate sul<br />

posto dopo essere state montate e messe in<br />

servizio. Per il test di funzionamento (collaudo),<br />

che viene eseguito da parte degli<br />

ispettori del Ispettorato delle Caldaie in col­


perdita a un regolatore di pressione di una cisterna di un deposito di propano resa visibile con bolle di sapone. Foto: Gruppo ASIT<br />

laborazione con il committente, sono rilevanti<br />

i dati tecnici concernente i valori limiti<br />

della combustione. Per i prossimi anni<br />

ci si deve attendere che il numero di collaudi<br />

aumenterà notevolmente, poiché vengono<br />

effettuati sempre di più lavori di riparazione<br />

e modifiche di questo genere.<br />

Collaudi elettrotecnici per la sicurezza<br />

della caldaie<br />

Quando si effettuano le riparazioni e le modifiche<br />

sulle caldaie, si utilizzano sempre<br />

di più dei sistemi a programmi memorizzati.<br />

Questi ultimi sono sottoposti a requisiti<br />

molto elevati in materia di tecnica della<br />

Se aveste delle domande, vi preghiamo di<br />

rivolgervi a:<br />

Christoph Mikusky<br />

responsabile Supporto per gestori di<br />

impianti, Tel. diretto: +41 44 877 61 52<br />

service@svti.ch<br />

ASIT Associazione svizzera<br />

ispezioni tecniche<br />

Ispettorato delle caldaie<br />

Tel.: +41 44 877 61 11<br />

Fax: +41 44 877 62 11<br />

sicurezza e se ne devono controllare il software<br />

utilizzato e/o la connessione dei singoli<br />

componenti orientata alla sicurezza.<br />

L’Ispettorato delle caldaie ha reagito a questa<br />

richiesta del mercato ed effettua questo<br />

genere di controlli. Negli anni a venire questo<br />

settore specializzato verrà ulteriormente<br />

sviluppato. W<br />

Controllo con ultrasuoni dopo riparazione di un contenitore pneumatico. Foto: Gruppo ASIT<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

35


Stefan Kühnis<br />

ist freischaffender<br />

Journalist BR mit<br />

Fachgebiet <strong>Sicherheit</strong>.<br />

IntervIew<br />

36 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Nachhaltiges Risikomanagement<br />

in Produktionsprozessen<br />

Stephan neunerdt ist Head of Audit and risk Portfolio des international erfolgreichen Schweizer Chemieunternehmens<br />

Clariant. In Fragen der <strong>Sicherheit</strong> und des risikomanagements setzt er auf nachhaltigkeit.<br />

Clariant ist weltweit mit niederlassungen und<br />

Produktionsstätten vertreten und beschäftigt<br />

rund 22 000 Mitarbeitende. welche Aufgaben und ver-<br />

antwortungen haben Sie in <strong>die</strong>ser Kette?<br />

Als Head of Audit and Risk Portfolio bin ich Teil des Bereiches<br />

Corporate ESHA, das steht für Environmental, Safety<br />

and Health Affairs. Unsere Abteilung ist Richtungsgebend<br />

für alle Fragestellungen, <strong>die</strong> sich um <strong>die</strong> Themen Umweltschutz,<br />

Gesundheitsschutz und Anlagensicherheit auf Konzernebene<br />

ergeben. Mit insgesamt acht Fachkräften erarbeiten<br />

wir <strong>die</strong> ESHA-Konzernrichtlinien, unterstützen bei deren<br />

Implementierung sowie Schulung und überprüfen <strong>die</strong> Umsetzung<br />

der Richtlinien mit unserem ESHA-Auditsystem. Ich<br />

verantworte <strong>die</strong>ses System und lege beispielsweise fest, welche<br />

Betriebe wann und von wem auditiert werden, bestimme<br />

<strong>die</strong> Überprüfungsschwerpunkte und identifiziere auf Basis<br />

der Auditberichte Verbesserungspotenziale innerhalb des Unternehmens.<br />

risiken in der Produktion müssen grundsätzlich einmal<br />

erkannt und bewertet werden. wie gehen Sie <strong>die</strong>se Herausforderung<br />

an?<br />

Mit Teamarbeit in einer strukturierten Prozessrisikoanalyse.<br />

Sie ist ein vorgegebenes Werkzeug, welches wir im Unternehmen<br />

zur Identifikation und Bewertung von potentiellen<br />

Gefahren nutzen. Wichtig ist hierbei, dass möglichst alle Facetten<br />

berücksichtigt werden. Dafür stellen wir jeweils eine<br />

Gruppe aus verschiedenen Experten zusammen. Wird zum<br />

Beispiel ein neues Produkt von der Entwicklung in <strong>die</strong> Produktion<br />

überführt, muss <strong>die</strong> Entwicklungsabteilung dabei<br />

sein. Sie hat <strong>die</strong> ersten Versuche gemacht und kennt sich mit<br />

den Stoffen und den entsprechenden Gefahren aus. Der übernehmende<br />

Betriebsleiter bringt <strong>die</strong> Erfahrungen aus der Produktion<br />

mit und stellt Fragen zu Mengen oder Verfahrensweisen.<br />

Die Mitarbeitenden der Abteilung ESHA beraten zu<br />

Aspekten der Umwelt, Gesundheit und Anlagensicherheit.<br />

Falls notwendig werden schon in <strong>die</strong>ser Phase auch externe<br />

Experten eingebunden, <strong>die</strong> eine Aussensicht und zusätzliche<br />

Fachexpertise einbringen. Steht <strong>die</strong>ses Team, werden <strong>die</strong> unterschiedlichsten<br />

Szenarien und deren mögliche Gefahren<br />

durch <strong>die</strong> verwendeten Stoffe und Prozessschritte ausgearbeitet<br />

und diskutiert. Abschliessend kommen wir zu einer<br />

Bewertung, <strong>die</strong> wir schriftlich festhalten. Auf Basis <strong>die</strong>ser Bewertung<br />

werden dann geeignete Gegenmassnahmen festgelegt.<br />

wie vermitteln Sie solche themen, und wie setzen Sie<br />

<strong>die</strong>se durch?<br />

Für <strong>die</strong> Risikokommunikation zum Management fassen wir<br />

<strong>die</strong> Bewertung aller Szenarien zusammen. Das Szenario mit<br />

der grössten Auswirkung auf Umwelt, Anlagensicherheit und<br />

Mitarbeitende ist hierbei ausschlaggebend für <strong>die</strong> interne<br />

Einstufung in eine Risikomatrix. Auf Basis der Risikoanalyse<br />

werden konkrete Massnahmen abgeleitet und festgelegt, in<br />

ein Follow-up-Management überführt und <strong>die</strong> Abarbeitung<br />

der Massnahmen innerhalb unserer Geschäftseinheiten regelmässig<br />

kontrolliert. Auf Konzernebene überprüfen wir<br />

<strong>die</strong>se Vorgehensweise mit unseren ESHA-Audits.<br />

Sie sind in über 30 Ländern mit vielen kulturellen und<br />

gesellschaftlichen Unterschieden vertreten. Gibt es<br />

gros se Unterschiede der vorgehensweisen in der Um-<br />

setzung Ihrer Konzernrichtlinien?<br />

An unseren Standorten in Mitteleuropa sind zum Beispiel<br />

umfangreiche Arbeitsschutzmassnahmen nicht neu. In Asien<br />

werden <strong>die</strong>se hohen Standards auf jeder Ebene dankbar an-<br />

genommen, müssen aber auch teilweise erlernt und vermit-<br />

telt werden. Deshalb haben wir es mit ganz unterschiedli-<br />

chen Herausforderungen zu tun und setzen unsere<br />

Schwerpunkte individuell durch Trainings, Schulungen oder<br />

gezielte Verbesserungsprojekte. Unabhängig von den unterschiedlichen<br />

Entwicklungsstandards sind unsere Konzernrichtlinien<br />

aber weltweit gültig.<br />

wie fliessen rückmeldungen und erfahrungen aus der<br />

Praxis zurück?<br />

Risikoanalysen basieren immer auf Erfahrungswerten, <strong>die</strong> innerhalb<br />

der chemischen Industrie gemacht wurden. Wir versuchen<br />

aber auch im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung<br />

bisher nicht betrachtete Gefahren zu berücksichtigen,<br />

beispielsweise aus Beinaheunfällen oder sicherheitsrelevanten<br />

Ereignissen. Wir möchten also an einem Punkt ansetzen,<br />

wo noch gar nichts oder wenig passiert ist. Solche Situationen<br />

werden global registriert. <strong>Wenn</strong> an irgendeinem Stand-


ort auf der Welt eine entsprechende Situation auftritt, sind<br />

<strong>die</strong> Mitarbeitenden angehalten, <strong>die</strong>s zu melden. Wir können<br />

damit ermitteln, welche Szenarien sich wo häufen und früher<br />

oder später zu einem Unfall führen könnten, und greifen<br />

dann präventiv ein. Die laufenden Erkenntnisse fliessen natürlich<br />

immer wieder in Verbesserungen der Risikoanalyse<br />

ein. Dafür braucht es kontinuierliche Teamarbeit, häufigen<br />

Austausch und das regelmässige Durchspielen von Szenarien.<br />

Wir halten auch immer <strong>die</strong> Augen offen und sehen, was<br />

auf der Welt und in der Chemiebranche passiert und wie wir<br />

darauf vorbereitet sind und reagieren müssen.<br />

Für <strong>die</strong>sen Gesamtüberblick brauchen Sie bestimmt<br />

auch technische Hilfsmittel?<br />

Wir haben zurzeit noch unterschiedliche Datenquellen, und<br />

der Aufwand, <strong>die</strong>se zusammenzuführen und auszuwerten,<br />

ist nicht unerheblich. Diese Daten sind für unsere Arbeit aber<br />

sehr wichtig und müssen daher aktuell und schnell verfügbar<br />

sein. Um <strong>die</strong>s zu erreichen, bauen wir derzeit eine webbasierte<br />

Lösung auf. Alle Standorte werden dann über unser<br />

Intranet ihre sicherheitsrelevanten Ereignisse vor Ort elektronisch<br />

in einem zentralen Server erfassen. Dort werden <strong>die</strong><br />

Daten automatisch aufbereitet und in Form von Diagrammen,<br />

Tabellen oder ähnlichen Darstellungen allen Mitarbeitenden,<br />

welche <strong>die</strong> Informationen benötigen, direkt zur Verfügung<br />

gestellt. Gegen Ende Jahr werden wir <strong>die</strong> Lösung<br />

vollständig einsetzen können.<br />

Sie scheinen für Ihre Aufgaben eine starke rückende-<br />

ckung zu haben?<br />

Unsere Nachhaltigkeitsinitiative zeigt unsere Philosophie aus-<br />

gesprochen gut auf. Der Clariant-Konzern wird konsequent<br />

nach den Kriterien der Nachhaltigkeit und der unternehme-<br />

rischen wie gesellschaftlichen Verantwortung ausgerichtet.<br />

Der Umweltschutz, <strong>die</strong> Arbeitssicherheit und auch <strong>die</strong> Mitarbeiterzufriedenheit<br />

haben hierbei einen hohen Stellenwert.<br />

Deshalb geht <strong>die</strong>se Ausrichtung Hand in Hand mit dem Risikomanagement.<br />

Die Konzernebene räumt unserer Aufgabe einen hohen Stellenwert<br />

ein und lebt <strong>die</strong> von uns entwickelten Richtlinien und<br />

Massnahmen vor. Wir erreichen mit unserem durchgehenden<br />

Prinzip alle Mitarbeitenden und arbeiten in einem grossen<br />

Team mit gemeinsamen Zielen. Es macht Spass, laufend<br />

neue Erfolge zu erkennen – beispielsweise unsere Unfallzahlen,<br />

<strong>die</strong> jedes Jahr abnehmen. W<br />

<strong>Swissi</strong> Kompetenz im Bereich Chemikaliensicherheit<br />

W Langjährige Erfahrung mit Gefahrgut, Chemikalien<br />

und Explosionsschutz<br />

W 2-tägiger Lehrgang (Nr. 4281) Umgang mit gefährlichen<br />

Stoffen, 29.–30. August 2012<br />

W 2-tägiger Kurs (Nr. 4251) in Krisenmanagement,<br />

Aufbau und Führung Krisenstab mit Praxisbeispielen,<br />

21.–22. November 2012<br />

W 3-tägiger Lehrgang (Nr. 1991) Business Continuity<br />

Management, 7.–8., 28.November 2012, Vorbereitung<br />

auf <strong>die</strong> Prüfung zum Diploma «Business Continuity<br />

Manager SWISSI»<br />

W Kontakt: marketing@swissi.ch, Tel. 044 217 43 33<br />

W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung<br />

oder risktraining@swissi.ch<br />

Stephan neunerdt ist<br />

seit Sommer 2011 als<br />

Head of Audit and risk<br />

Portfolio für <strong>die</strong> Clariant<br />

tätig. er pendelt zwischen<br />

seinen zwei Arbeitsorten<br />

am Hauptsitz<br />

in Pratteln und der niederlassung<br />

in Sulzbach<br />

(De), wo er auch mit seiner<br />

Familie lebt.<br />

Foto: Nik Spörri<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

37


IntervIew<br />

Gestion durable du risque dans les processus<br />

de fabrication<br />

Stephan neunerdt est Head of Audit and risk Portfolio (responsable des audits et<br />

du portefeuille de risques) du fabricant suisse de produits chimiques, Clariant, dont<br />

le succès est international. Pour la sécurité et la gestion du risque, il mise sur la durabilité.<br />

Stefan Kühnis<br />

est journaliste indépendant RP, spécialiste des<br />

questions de sécurité.<br />

Clariant a des filiales et des ateliers de<br />

production dans le monde entier et<br />

emploie près de 22 000 collaborateurs.<br />

Quelles sont vos missions et vos responsabilités<br />

dans cette chaîne?<br />

Je suis Head of Audit and Risk Portfolio et à ce<br />

titre je fais partie du département Corporate<br />

ESHA (Environmental, Safety and Health Affairs),<br />

chargé, au niveau du groupe, de toutes les questions<br />

liées à la protection de l’environnement et<br />

de la santé, ainsi que de celles sur la sécurité des<br />

installations. Nous sommes huit au total. Nous<br />

élaborons les consignes ESHA pour le groupe,<br />

accompagnons et formons les collaborateurs<br />

pour qu’ils les appliquent, et surveillons le respect<br />

des directives avec notre système d’audit<br />

ESHA. Je suis responsable de ce système. Je détermine<br />

par exemple quels établissements seront<br />

audités, quand et par qui, je fixe les principaux<br />

points à contrôler. A partir des résultats d’audit,<br />

j’identifie les possibilités d’amélioration au sein<br />

de l’entreprise.<br />

Les risques de la fabrication doivent en principe<br />

être identifiés et évalués. Comment répondez-vous<br />

à cette exigence?<br />

Par un travail d’équipe, dans le cadre d’une analyse<br />

structurée du risque du processus. C’est un<br />

outil existant, que nous utilisons dans l’entreprise<br />

pour identifier et évaluer les risques potentiels.<br />

L’important est, si possible, de prendre en compte<br />

toutes les facettes. Pour cela, nous constituons<br />

un groupe de différents experts. Par exemple,<br />

quand un nouveau produit passe de la conception<br />

à la fabrication, le service chargé de la<br />

conception doit être présent. Il a procédé aux<br />

premiers essais et connaît parfaitement les substances<br />

et les dangers correspondants. Le chef<br />

d’exploitation en charge de ces questions tire<br />

parti de ces expériences de la fabrication pour<br />

poser des questions sur les quantités ou les<br />

modes opératoires. Les collaborateurs du département<br />

ESHA fournissent des conseils sur les aspects<br />

liés à l’environnement, à la santé et à la sécurité<br />

des installations. Quand c’est nécessaire,<br />

nous avons recours dès cette phase à des experts<br />

externes, qui ont un regard extérieur et une ex-<br />

38 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

pertise complémentaire. Une fois l’équipe constituée,<br />

nous élaborons différents scénarios, avec<br />

leurs dangers potentiels, générés par les substances<br />

utilisées et les étapes du processus, et<br />

nous en discutons. Enfin, nous aboutissons à une<br />

évaluation que nous consignons par écrit. Les<br />

contre-mesures adaptées sont alors décidées sur<br />

la base de cette évaluation.<br />

Comment communiquez-vous les informations<br />

sur ces questions et comment les imposez-vous?<br />

Pour communiquer avec le management sur le<br />

risque, nous faisons une synthèse de l’évaluation<br />

de tous les scénarios. Le scénario ayant les conséquences<br />

les plus graves sur l’environnement, la sécurité<br />

des installations et les collaborateurs est<br />

alors décisif pour le classement interne dans une<br />

matrice de risque. Des mesures sont élaborées et<br />

fixées à partir de l’analyse du risque, puis elles sont<br />

intégrées à une gestion de suivi, et leur respect<br />

au sein des unités d’affaires est régulièrement<br />

contrôlé. Au niveau du groupe, nous vérifions ces<br />

modes opératoires avec nos audits ESHA.<br />

Photo: Nik Spörri<br />

Le groupe est présent dans plus de 30 pays,<br />

avec de nombreuses différences culturelles<br />

et sociales. existe-t-il de grandes variations<br />

dans la façon d’appliquer les directives du<br />

groupe?<br />

Sur nos sites d’Europe centrale par exemple, les<br />

multiples mesures de protection du travail ne<br />

sont pas nouvelles. En Asie, ces standards sévères<br />

sont les bienvenus à tous les niveaux, mais ils<br />

doivent encore parfois être appris et transmis.<br />

Nous devons donc faire face à des situations très<br />

variables et nous mettons l’accent sur le niveau<br />

individuel, avec des stages, des formations ou<br />

des projets d’amélioration ciblés. Mais indépendamment<br />

des différents standards de développement,<br />

les directives du groupe sont applicables<br />

dans le monde entier.<br />

Comment les retours d’expérience du terrain<br />

sont-ils intégrés?<br />

Les analyses de risques sont toujours basées sur<br />

des valeurs empiriques de l’industrie chimique.<br />

Mais nous visons une amélioration continuelle et<br />

essayons de prendre en compte les dangers qui<br />

n’ont pas encore été considérés, par exemple à<br />

la suite des accidents évités de justesse ou à partir<br />

des incidents liés à la sécurité. Nous souhaitons<br />

intervenir au moment où il ne s’est encore<br />

rien passé ou très peu de choses. Ce type de situations<br />

est enregistré au niveau mondial. Quand


une telle configuration se produit sur n’importe<br />

quel site dans le monde, les collaborateurs sont<br />

tenus de la signaler. A partir de là, nous pouvons<br />

déterminer quels scénarios pouvant tôt ou tard<br />

aboutir à un accident se multiplient, et où. Nous<br />

intervenons alors de façon préventive. Les résultats<br />

contribuent bien entendu régulièrement à<br />

améliorer l’analyse du risque. Cela nécessite un<br />

travail d’équipe permanent, des échanges fréquents<br />

et un examen régulier et minutieux des<br />

scénarios. Nous gardons toujours un œil ouvert<br />

et surveillons ce qui se passe dans le monde et<br />

dans l’industrie chimique, pour évaluer comment<br />

nous sommes préparés et comment nous devons<br />

réagir.<br />

vous avez probablement aussi besoin d’outils<br />

techniques pour cette synthèse?<br />

Nous recueillons pour l’instant des données de<br />

différentes sources, et le travail de compilation<br />

et d’évaluation est considérable. Mais ces données<br />

sont essentielles pour notre tâche et doivent<br />

donc être actualisées et être rapidement disponibles.<br />

Nous sommes en train d’élaborer un logiciel<br />

en ligne avec cet objectif. Par la suite, tous<br />

les sites procéderont à la saisie électronique sur<br />

place, sur l’intranet, des incidents liés à la sécurité,<br />

qui seront centralisés sur un serveur. Là, les<br />

données seront automatiquement traitées et directement<br />

mises à la disposition de tous les collaborateurs<br />

qui en auront besoin, sous la forme<br />

de diagrammes, de tableaux ou de représenta-<br />

tions similaires. Ce logiciel sera complètement<br />

opérationnel vers la fin de l’année.<br />

vos missions semblent bénéficier d’un solide<br />

appui?<br />

Notre initiative de durabilité témoigne parfaitement<br />

de notre philosophie. Le groupe Clariant<br />

s’oriente résolument vers la durabilité et la responsabilité<br />

entrepreneuriale et sociale. Protection<br />

de l’environnement, sécurité au travail et satisfaction<br />

des collaborateurs sont essentielles à<br />

cet égard. C’est pourquoi cette orientation va de<br />

pair avec la gestion du risque.<br />

Le groupe accorde une grande importance à<br />

notre mission et adopte une attitude exemplaire<br />

par rapport aux directives et aux mesures que<br />

Stephan neunerdt occupe<br />

depuis l’été 2011 le<br />

poste de Head of Audit<br />

and risk Portfolio (responsable<br />

des audits et<br />

du portefeuille de<br />

risques) pour le groupe<br />

Clariant. Il fait la navette<br />

entre deux sites, le siège<br />

à Pratteln et la succursale<br />

de Sulzbach (De), où<br />

il vit avec sa famille.<br />

Photo: Nik Spörri<br />

nous élaborons. Notre approche transversale<br />

nous permet de toucher tous les collaborateurs<br />

et de travailler dans une grande équipe, avec des<br />

objectifs communs. C’est agréable d’enregistrer<br />

régulièrement de nouveaux succès, comme la<br />

baisse du nombre d’accidents tous les ans. W<br />

Expertise <strong>Swissi</strong> dans le domaine de la sécurité chimique<br />

W Vaste expérience des matières dangereuses, des produits chimiques et de la protection<br />

contre les explosions<br />

W Cours principal de 2 jours (n° 2282) en manipulation des produits dangereux dans l’industrie,<br />

11 septembre 2012<br />

W Cours de 2 jours (n° 2551) en gestion de crise – instauration et conduite de la cellule de crise<br />

avec des exercices pratiques – 13–14 novembre 2012<br />

W Cours principal de 3 jours (n° 1991) en Business Continuity Management [GCA] en allemand,<br />

7–8, 28 novembre 2012, préparation à l’examen d’obtention du diplôme de<br />

«Business Continuity Manager SWISSI»<br />

W Contact: marketing@swissi.ch, tél. 044 217 43 33<br />

W Inscription aux cours principaux via www.swissi.ch/formation ou risktraining@swissi.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

39


IntervIsta<br />

Gestione sostenibile dei rischi nei processi<br />

di produzione<br />

stephan neunerdt è Head of audit and risk Portfolio (responsabile degli audit e del<br />

portafoglio rischi) di Clariant, azienda chimica svizzera operante con successo a livello<br />

internazionale. nelle questioni concernenti sicurezza e gestione dei rischi, stephan<br />

neunerdt punta sulla sostenibilità.<br />

Stefan Kühnis<br />

è giornalista indipendente RP specializzato<br />

in sicurezza.<br />

Clariant è presente a livello mondiale<br />

con succursali e sedi di produzione e<br />

ha circa 22 000 collaboratori. Quali sono le<br />

sue mansioni e le sue responsabilità nell’ambito<br />

di questa catena?<br />

In quanto Head of Audit and Risk Portfolio, io<br />

faccio parte del reparto Corporate ESHA, che sta<br />

per Environmental, Safety and Health Affairs. Il<br />

nostro reparto funge da guida a livello dell’intero<br />

Gruppo per tutte le questioni relative a rispetto<br />

dell’ambiente, protezione della salute e sicurezza<br />

degli impianti. Con i nostri otto specialisti elaboriamo<br />

le direttive ESHA valide per l’intero Gruppo,<br />

40 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

assistiamo le altre divisioni nella loro implementazione<br />

e ne verifichiamo l’attuazione con il nostro<br />

sistema di audit ESHA. Io sono responsabile<br />

di tale sistema e, ad esempio, stabilisco quali<br />

aziende devono essere oggetto di audit, quando<br />

e da parte di chi. Inoltre definisco i punti principali<br />

da verificare e individuo, sulla base dei rapporti<br />

di audit, il potenziale di miglioramento esistente<br />

in azienda.<br />

In linea di principio, i rischi nell’ambito della<br />

produzione devono essere prima individuati<br />

e analizzati. Come affronta questa sfida?<br />

Con il lavoro in team integrato in un’analisi strutturata<br />

dei rischi di processo. Si tratta di uno strumento<br />

predefinito che noi utilizziamo in azienda<br />

per individuare e analizzare i pericoli potenziali.<br />

L’importante a questo proposito è considerare<br />

Foto: Nik Spörri<br />

più sfaccettature possibili e a tale scopo formiamo<br />

di volta in volta un gruppo composto da<br />

diversi esperti. Se, ad esempio, si tratta di far<br />

passare un nuovo prodotto dalla fase di sviluppo<br />

a quella di produzione, deve essere presente<br />

anche il reparto sviluppo, perché ha effettuato<br />

i primi esperimenti e conosce le sostanze e i relativi<br />

pericoli. Il direttore di stabilimento che<br />

dovrà rilevare il prodotto, invece, porta l’esperienza<br />

accumulata nella produzione e pone domande<br />

su quantità e processi, mentre il personale<br />

del reparto ESHA fornisce una consulenza<br />

su aspetti come ambiente, salute e sicurezza<br />

degli impianti. Se necessario, si coinvolgono già<br />

in questa fase anche esperti esterni che portano<br />

un diverso punto di vista e ulteriori competenze<br />

tecniche. Una volta creato il team, si elaborano<br />

e si discutono i più svariati scenari e i relativi pericoli<br />

potenziali legati alle sostanze utilizzate e<br />

alle tappe dei processi. Al termine arriviamo a<br />

una valutazione, che mettiamo per iscritto e<br />

sulla cui base vengono poi stabilite contromisure<br />

adeguate.<br />

Come trasmettete queste tematiche e come<br />

le imponete?<br />

Ai fini della comunicazione relativa ai rischi nei<br />

confronti del management, riassumiamo l’analisi<br />

di tutti gli scenari. Lo scenario con le maggiori<br />

conseguenze per ambiente, sicurezza degli impianti<br />

e personale è quello determinante per l’inquadramento<br />

interno in una matrice di rischio.<br />

Sulla base dell’analisi dei rischi vengono dedotte<br />

e stabilite misure concrete, che vengono poi integrate<br />

in un «follow-up management» e controllate<br />

regolarmente, insieme alle altre misure,<br />

nell’ambito delle nostre unità operative. A livello<br />

del Gruppo noi verifichiamo questo modo di procedere<br />

con i nostri audit ESHA.<br />

voi siete presenti in oltre 30 Paesi con molte<br />

differenze culturali e sociali. Ci sono grandi<br />

differenze nel modo in cui vengono attuate<br />

le vostre direttive valide per tutto il Gruppo?<br />

Nelle nostre sedi dell’Europa centrale ad esempio,<br />

ampie misure di protezione sul lavoro non<br />

sono una novità. In Asia invece questi standard<br />

sono accolti con grande riconoscenza a tutti i livelli,<br />

ma devono in parte essere ancora assimilati<br />

e trasmessi. Per questo abbiamo a che fare con<br />

sfide molto differenti e affrontiamo gli aspetti<br />

per noi essenziali in modo personalizzato, tramite<br />

esercitazioni, corsi di formazione o progetti<br />

migliorativi mirati. Tuttavia, indipendentemente<br />

dai differenti standard di sviluppo, le nostre direttive<br />

a livello di Gruppo sono valide in tutto il<br />

mondo.


Come confluiscono in questo processo i<br />

feedback e le esperienze fatte nella pratica?<br />

Le analisi dei rischi si basano sempre su valori<br />

tratti dall’esperienza fatta nell’ambito dell’industria<br />

chimica. Ai fini di un miglioramento continuo<br />

noi cerchiamo tuttavia anche di tener conto<br />

dei pericoli che non sono stati fino ad ora considerati,<br />

ad esempio quelli legati ai «quasi incidenti»<br />

o a eventi rilevanti ai fini della sicurezza.<br />

Partiamo cioè da situazioni in cui non è successo<br />

nulla o quasi nulla. Tali situazioni vengono registrate<br />

a livello globale. Quando in qualsiasi sede<br />

nel mondo si verifica una situazione di questo<br />

tipo, il personale è tenuto a segnalarla. Così noi<br />

possiamo capire dove determinati scenari sono<br />

particolarmente frequenti e potrebbe quindi<br />

prima o poi verificarsi un incidente, intervenendo<br />

così in modo preventivo. Le conoscenze progressivamente<br />

acquisite vengono poi sempre utilizzate<br />

per migliorare l’analisi dei rischi. A tale scopo<br />

sono necessari un lavoro in team continuo, frequenti<br />

scambi di opinioni e l’analisi periodica dei<br />

possibili scenari. Teniamo anche sempre gli occhi<br />

bene aperti per vedere gli sviluppi in atto nel settore<br />

dell’industria chimica e per valutare come<br />

dobbiamo prepararci a reagire.<br />

Per avere questo quadro completo vi servono<br />

sicuramente anche mezzi tecnici?<br />

Attualmente abbiamo ancora differenti fonti di<br />

dati e il lavoro necessario per riunire i dati e analizzarli<br />

è notevole. Questi dati però sono essenziali<br />

per il nostro lavoro e devono quindi essere<br />

sempre aggiornati e disponibili rapidamente. Per<br />

ottenere questo risultato, attualmente stiamo<br />

creando una soluzione basata sul Web, che permetterà<br />

alle nostre sedi di utilizzare la nostra Intranet<br />

per inserire in formato elettronico in un<br />

server centrale gli eventi rilevanti che si verificano<br />

localmente. Lì i dati verranno elaborati automaticamente<br />

e resi disponibili sotto forma di diagrammi,<br />

tabelle o rappresentazioni simili, ad uso<br />

di tutto il personale che necessita di tali informazioni.<br />

Verso la fine dell’anno saremo in grado di<br />

utilizzare pienamente questa nuova soluzione.<br />

sembra che per il vostro lavoro godiate di<br />

un notevole sostegno all’interno del gruppo?<br />

La nostra iniziativa a favore della sostenibilità<br />

esalta benissimo la nostra filosofia. Il Gruppo Clariant<br />

segue sistematicamente criteri di sostenibilità<br />

e responsabilità imprenditoriale e sociale. Ri-<br />

La competenza <strong>Swissi</strong> nell’ambito<br />

della sicurezza chimica<br />

W Esperienza pluriennale con merci pericolose,<br />

sostanze chimiche e protezione<br />

contro le esplosioni<br />

W Corso di 2 giorni (n. 4281)in Gestione delle<br />

sostanze pericolose, in tedesco, 29–30<br />

agosto 2012<br />

W Corso di 2 giorni (n. 4251) in Gestione<br />

delle crisi, in tedesco, creazione e guida<br />

di un comitato anticrisi con esempi pratici,<br />

21–22 novembre 2012<br />

W Corso di 3 giorni (n. 1991) in Business<br />

Continuity Management, in tedesco, 7–8,<br />

28 novembre 2012, preparazione per<br />

l’esame di diploma «Business Continuity<br />

Manager SWISSI»<br />

W Contatto: marketing@swissi.ch,<br />

Tel. 044 217 43 33<br />

W Iscrizione al corso via www.swissi.ch/formazione<br />

o risktraining@swissi.ch<br />

stephan neunerdt ha assunto<br />

nell’estate 2011 la<br />

funzione di Head of<br />

audit and risk Portfolio<br />

per la Clariant. Fa il pendolare<br />

tra i due luoghi di<br />

lavoro presso la sede<br />

principale del Gruppo a<br />

Pratteln e la succursale<br />

di sulzbach (De), dove<br />

vive anche con la sua famiglia.<br />

Foto: Nik Spörri<br />

spetto dell’ambiente, protezione della salute e<br />

sicurezza degli impianti qui vengono tenuti in<br />

grande considerazione e per questo si tratta di<br />

un orientamento che va di pari passo con la gestione<br />

dei rischi.<br />

A livello del Gruppo viene data grande importanza<br />

ai nostri compiti e si cerca di attuare le direttive<br />

e le misure che noi elaboriamo. Con il nostro<br />

approccio integrato raggiungiamo tutti i<br />

collaboratori e lavoriamo in un grande team con<br />

obiettivi comuni. È piacevole vedere come riusciamo<br />

ad ottenere costantemente nuovi successi,<br />

come i dati sui nostri incidenti che diminuiscono<br />

di anno in anno. W<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

41


Martin Grether<br />

dipl. Ing. ETH SIA, Journalist BR, Techkomm<br />

42 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Rückblick 14. gefahRguttag schweiz<br />

Stets «up to date» dank Gefahrguttag<br />

14. Gefahrguttag Schweiz im EuroAirport Basel vom 6. Juni 2012<br />

Basel/Wallisellen im Juni 2012 – nichts ist von Dauer, ausser der Wandel. Diese Weisheit gilt ganz sicher auch für<br />

den Bereich des Gefahrguts, wo <strong>die</strong> Regelwerke alle zwei Jahre Änderungen und Neuerungen erfahren. Dass man<br />

den Überblick dennoch nicht verliert, dafür sorgt der alljährlich stattfindende Gefahrguttag.<br />

Der Tagungsleiter Ralf Mengwasser<br />

von Swiss TS ging in seiner Eröffnung<br />

darauf ein, dass Unfälle keine Zufälle seien.<br />

In der Schweiz habe es seit dem letzten Gefahrguttag<br />

in Basel keinen schweren Unoder<br />

Zwischenfall in Zusammenhang mit<br />

Gefahrgut gegeben. Mit ein Grund seien sicher<br />

<strong>die</strong> Vorschriften, deren Beachtung<br />

wirksam dazu beitrüge, Unfälle zu verhindern.<br />

Dass <strong>die</strong> Branche selber <strong>die</strong>s auch so<br />

sieht, zeigt <strong>die</strong> grosse Nachfrage nach aktuellen<br />

Informationen, <strong>die</strong> der Gefahrguttag<br />

bereitstellt. Dieses Jahr wird erstmals<br />

auch in der Westschweiz ein entsprechender<br />

Anlass in französischer Sprache durchgeführt,<br />

wie Roland Meister von der GeFa-<br />

Suisse mitteilte. Angesichts der mit dem<br />

Jahr 2013 in Kraft tretenden Neuerungen<br />

und Änderungen in den Regelwerken SDR/<br />

ADR, RSD/RID und ADN sowie der neuen<br />

GGUV hob Meister <strong>die</strong> Herausforderung für<br />

<strong>die</strong> Gefahrgutbeauftragten hervor, <strong>die</strong> sich<br />

frühzeitig darauf vorzubereiten hätten, sei<br />

<strong>die</strong>s bezüglich interner Schulungen, neuer<br />

Merkblätter oder betrieblicher Auswirkungen.<br />

Die Neuerungen auf der Strasse<br />

Beat Schmied vom Bundesamt für Strassen<br />

stellte <strong>die</strong> kommenden Neuerungen und Änderungen<br />

des ADR/ADR kompakt und übersichtlich<br />

zusammengefasst vor. So gibt es<br />

neue Vorschriften zur Buchstabengrösse<br />

bei UN-Nummern sowie für den Umgang<br />

mit und <strong>die</strong> Kennzeichnung von Kühlmitteln,<br />

<strong>die</strong> erstickend wirken können. Bei der<br />

bei Tunnelkategorie E gilt neu eine Mengenbeschränkung<br />

auf acht Tonnen bei begrenzten<br />

Mengen (LQ), was auf einen Antrag der<br />

Schweizer Delegation bei der gemeinsamen<br />

Tagung zurückzuführen ist. Neben der<br />

Kennzeichnung des Fahrzeugs mit der orangen<br />

Warntafel ist nun neu auch <strong>die</strong> Verwendung<br />

der LQ-Kennzeichnung am Fahrzeug<br />

erlaubt. Die Pflichten für den Befüller sind<br />

nochmals präzisiert worden: Ab 2013 müssen<br />

<strong>die</strong> Befüller eines Tanks <strong>die</strong> Schliess-<br />

stellung der Verschlüsse kontrollieren.<br />

Abschliessend erläuterte Schmied <strong>die</strong> voraussichtlichen<br />

Änderungen des SDR, so<br />

unter anderem <strong>die</strong> Änderung der Beförderungsbeschränkungen<br />

bei einigen Tunneln<br />

im Kanton Graubünden gemäss Anhang 2<br />

des SDR. Da <strong>die</strong> Anhörung noch nicht abgeschlossen<br />

ist, konnte Beat Schmied nur<br />

einen Entwurf des ASTRA präsentieren.<br />

Liberalisiertes Gefahrgutrecht<br />

François Le Fort vom Bundesamt für Verkehr<br />

(BAV) unterrichtete <strong>die</strong> Tagungsteilnehmer<br />

in seinem letzten <strong>die</strong>nstlichen Auftritt<br />

– er geht Ende Juni in Pension – über<br />

<strong>die</strong> Neuerungen beim Bahntransport sowie<br />

über <strong>die</strong> neue Gefahrgutumschliessungsverordnung<br />

(GGUV). Er wies mit Bedauern<br />

darauf hin, dass <strong>die</strong> aufgrund des verheerenden<br />

Unfalls von Viareggio angeregte<br />

Verpflichtung, Bahnkesselwagen mit einer<br />

Entgleisungsdetektion auszurüsten, keine<br />

Mehrheit und damit nur als freiwillige<br />

Massnahme Eingang ins RID 2013 gefunden<br />

hatte.<br />

Im Schweizer Gefahrgutrecht wird es<br />

jedoch zu Änderungen kommen, <strong>die</strong> bereits<br />

am letzten Gefahrguttag ausführlich<br />

erwähnt worden waren: Im Zuge der Liberalisierung<br />

werden <strong>die</strong> bisher dem Eidgenössischen<br />

Gefahrgutinspektorat (EGI)<br />

übertragenen behördlichen Aufgaben ab<br />

2013 vom BAV wahrgenommen. Für <strong>die</strong> Prüfungen<br />

und Zulassungen wird es neu benannte<br />

Stellen geben, <strong>die</strong> sich dazu akkreditieren<br />

lassen müssen. Private und<br />

behördliche Aufgaben werden damit entflochten,<br />

wie von der Politik gefordert.<br />

Zur Kontrolle von Betrieben…<br />

Jürg Marton vom Amt für Wirtschaft und<br />

Arbeit des Kantons Zürich wies zu Beginn<br />

seines Referats über <strong>die</strong> Kontrolle der Umsetzung<br />

der GGBV durch <strong>die</strong> Vollzugsbehörde<br />

darauf hin, dass der Vollzug unter<br />

kantonaler Hoheit stehe, sodass theoretisch<br />

26 Varianten auftreten könnten. Allerdings<br />

sprächen sich <strong>die</strong> Vertreter der Kantone regelmässig<br />

ab, um einen möglichst harmonisierten<br />

Vollzug zu gewährleisten. Er in-<br />

formierte danach über Kontrollkriterien<br />

sowie <strong>die</strong> Effizienzüberlegungen, <strong>die</strong> bei der<br />

Umsetzung der GGBV einfliessen. Für eine<br />

flächendeckende Kontrolle der Unternehmen<br />

fehle nicht nur das Personal, gegen sie<br />

spräche auch <strong>die</strong> Verhältnismässigkeit.<br />

Daher stützten sich <strong>die</strong> Kontrollen vor allem<br />

auf <strong>die</strong> Informationen, <strong>die</strong> der Vollzugsstelle<br />

des Kantons Zürich von der Polizei zugingen.<br />

Bei der Betriebskontrolle interessiere<br />

er sich besonders auch dafür, ob der Gefahrgutbeauftragte<br />

seine Aufgabe tatsächlich<br />

uneingeschränkt ausüben könne oder<br />

ob er in einem Abhängigkeitsverhältnis<br />

stehe, das ihn bei der Ausübung seiner<br />

Pflicht hindere. Am häufigsten sei zu beanstanden,<br />

dass <strong>die</strong> Stellvertretung nicht geregelt<br />

sei oder dass generell zu wenig oder<br />

zu lasch dokumentiert werde. Er empfahl<br />

in <strong>die</strong>sem Zusammenhang dringend, dem<br />

Jahresbericht das nötige Augenmerk zu<br />

schenken und darin möglichst umfassend<br />

das während des Betriebsjahrs Gemachte<br />

oder Veranlasste zu dokumentieren. Da <strong>die</strong><br />

Geschäftsleitung vom Jahresbericht Kenntnis<br />

nehmen muss, können sich <strong>die</strong> Gefahrgutbeauftragten<br />

damit zu einem guten Teil<br />

von ihrer Verantwortung entlasten.<br />

…und Transporten<br />

Wie eine Gefahrgutkontrolle auf der Strasse<br />

abläuft und welche Erfahrungen <strong>die</strong> Polizei<br />

dabei macht, präsentierte Bruno Vorburger<br />

mit vielen Bildern und praktischen Erläuterungen.<br />

Auffällig sei, wie der Zeitdruck zugenommen<br />

habe. So reagierten viele Chauffeure<br />

mit Ärger auf eine Kontrolle, weil <strong>die</strong>se Zeit<br />

koste und ihren ohnehin schon (zu) knapp<br />

bemessenen Terminplan durcheinanderbringe.<br />

Die Polizei sei daher davon abgekommen,<br />

unerfahrenes Personal zu Trainingszwecken<br />

an Kontrollen einzusetzen.<br />

Die Beamten würden zuerst in einer praxisnahen<br />

Schulung umfassend ausgebildet,<br />

damit sie schon bei ihrer ersten Kontrolle<br />

über <strong>die</strong> notwendige Kompetenz verfügten.<br />

Zudem bemühten sie sich, <strong>die</strong> Kontrollen<br />

möglichst schnell abzuwickeln und <strong>die</strong> drei<br />

Bereiche Fahrzeugtechnik, Fahrer und Ge-


fahrgut mit mehreren Beamten gleichzeitig<br />

zu prüfen. Dennoch komme es – neben den<br />

sehr vielen Fällen, bei denen es nichts zu<br />

beanstanden gebe – immer wieder zu Wartezeiten<br />

bei jenen Transporten, wo <strong>die</strong> Fahrer<br />

<strong>die</strong> notwendigen Papiere oder auch ihre<br />

persönliche Schutzausrüstung nicht oder<br />

erst nach langem Suchen fänden. Auch unvollständig<br />

ausgefüllte Beförderungspapiere<br />

seien leider häufig, obwohl im Ereignisfall<br />

eine vollständige Bezeichnung für<br />

Unfallopfer und Rettungskräfte von grösster<br />

Bedeutung sei.<br />

Fachmodul Luftfracht<br />

Der Nachmittag war den Fachmodulen gewidmet,<br />

von denen sich jeder Teilnehmer<br />

seine Favoriten nach seinen Bedürfnissen<br />

zusammenstellen konnte. Hier erwiesen<br />

sich <strong>die</strong> praxisnahen Angebote einmal mehr<br />

als Publikumsmagnete. Das bereits vor einigen<br />

Jahren in Zusammenarbeit mit dem<br />

EuroAirport Basel durchgeführte Modul,<br />

bei dem ein Einblick in <strong>die</strong> tatsächliche Gefahrgutkontrolle<br />

am Flughafen geboten<br />

wurde, war sehr rasch ausgebucht. Aber<br />

auch <strong>die</strong> beiden GefahrgutParcours erfreuten<br />

sich weiterhin grösster Beliebtheit. Regina<br />

Joss vom Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

informierte <strong>die</strong> Teilnehmer über <strong>die</strong> kommenden<br />

Änderungen und Neuerungen im<br />

Gefahrgutrecht der Luftfracht sowie über<br />

Missachtungen und Fehler bei der Umsetzung<br />

der Vorschriften. Dabei kam wiederum<br />

den Lithiumbatterien eine prominente<br />

Rolle zu. Weil Lithium sehr reaktiv ist,<br />

kommt es immer wieder zu Selbstentflammungen<br />

von unsachgemäss transportierten<br />

Batterien. Die Situation in der Luftfracht ist<br />

aus nachvollziehbaren Gründen ungleich<br />

gefährlicher als beispielsweise jene bei<br />

Strassentransporten. So bestehen sehr<br />

stark reglementierte Vorschriften, was <strong>die</strong><br />

Gesamtmenge an Batterien sowie <strong>die</strong> Menge<br />

je Verpackungseinheit betrifft. Sorge berei-<br />

Kontaktadresse für Fachfragen:<br />

Ralf Mengwasser, Gefahrgutbeautragter,<br />

Swiss TS Technical Services AG, 8304 Wallisellen<br />

ralf.mengwasser@swissts.ch, Tel. +41 44 877 61 99<br />

Weitere Informationen zur Swiss TS unter: www.swissts.ch<br />

tet den Verantwortlichen <strong>die</strong> derzeit feststellbare<br />

Zunahme der gemeldeten Zwischenfälle,<br />

auch wenn sich <strong>die</strong>se zum Teil<br />

sicher mit der zunehmenden Sensibilisierung<br />

aller Beteiligten erklären lässt. Jene,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>ses Modul besuchten, erfuhren aber<br />

zum Beispiel auch, dass in der Schweiz europaweit<br />

am meisten Helikopterfirmen operieren<br />

– teilweise mit nicht immer korrekt<br />

verladenem Gefahrgut, wie anhand von Beispielen<br />

dokumentiert wurde.<br />

Ein Blick hinter <strong>die</strong> Kulissen<br />

Einen seltenen Einblick hinter <strong>die</strong> Kulissen<br />

gab es im Fachmodul von Erwin Sigrist von<br />

Scienceindustries. Dabei erfuhr man, wieso<br />

es so lange dauert, bis <strong>die</strong> Gefahrgutgremien<br />

eine Änderung oder Neuerung verabschieden.<br />

Quasi am Anfang aller Erlasse<br />

stehen <strong>die</strong> UN-Modellvorschriften, deren<br />

Empfehlungen dann in <strong>die</strong> verschiedenen<br />

Regelwerke, wie ADR, RID oder IACO, einfliessen.<br />

Bis es aber so weit ist, tagen Gremien,<br />

Delegationen, Komitees und Subkomitees<br />

aus allen möglichen Ländern, <strong>die</strong><br />

sich in verschiedenen Sprachen unterhalten<br />

und letztlich einigen müssen. Auf bereits<br />

getroffene Entscheidungen kann zurückgekommen<br />

werden, indem man einen<br />

neuen Antrag einreicht. Wer also über <strong>die</strong><br />

neuste Änderung stöhnt, den mag es allenfalls<br />

trösten, dass es <strong>die</strong>se auch nicht einfach<br />

hatte, bis sie in Textform im entsprechenden<br />

Regelwerk tatsächlich erscheinen<br />

konnte.<br />

Auch der <strong>die</strong>sjährige Gefahrguttag hat wieder<br />

gezeigt, wie sich in kurzer Zeit und in<br />

kompakter Form vertiefte Informationen<br />

über ein komplexes Gebiet beschaffen lassen.<br />

Auch das Networking der Gefahrgutszene<br />

Schweiz kam dabei nicht zu kurz. Wer<br />

auch nächstes Mal davon profitieren will,<br />

sollte sich das Datum vom 12. Juni 2013<br />

daher bereits vormerken. W<br />

Marktplatz und lektüre.<br />

Foto: Swiss TS<br />

beat schmied, ba für strassen astRa.<br />

Foto: Swiss TS<br />

tagungsleiter Ralf Mengwasser verabschiedet<br />

françois le fort. Foto: Swiss TS<br />

im Plenum – informationsfülle pur.<br />

Foto: Swiss TS<br />

am gefahrgut-Parcours.<br />

Foto: Swiss TS<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

43


Uwe Maier<br />

ist eidg. dipl. Elektrotechniker<br />

FH, Fachverantwortlicher<br />

Security<br />

der <strong>Swissi</strong> AG.<br />

Jean Schaer<br />

ist Technischer Inspektor<br />

der <strong>Swissi</strong> AG in<br />

Neuchâtel.<br />

44 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

swissi risk – roomcheck<br />

«Roomcheck»:<br />

Was steckt dahinter?<br />

Der sicherheitsbeauftragte eines schweizer Unternehmens kämpfte mit schlaflosen Nächten. seit Jahren wurden<br />

in unregelmässigen Abständen Geräte aus sitzungszimmern gestohlen, mitarbeiter klagten über fremde<br />

Personen in ihrem Arbeitsbereich und zu guter Letzt wurden auch noch technische Versuchsanordnungen bewusst<br />

oder unbewusst manipuliert. Das Fass zum Überlaufen brachte <strong>die</strong> Tatsache, dass auch noch unnötige<br />

Alarme der Brandmeldeanlage zu einsätzen der Feuerwehr und dadurch zu kosten führten. Grund war oft<br />

fahrlässiges Verhalten von mitarbeitern in sensiblen räumen.<br />

Massnahmen waren gefordert<br />

Einfacher gesagt als getan. Die Idee mit elektronischen<br />

Zutrittskontrollen an allen Türen<br />

scheiterte an den zu hohen Kosten. Auch eine abgespeckte<br />

Variante kam nicht über den Diskussionsstatus<br />

hinaus, da man sich nicht einig wurde,<br />

welche Türen nun mit Zutrittskontrolle auszurüsten<br />

wären. Um <strong>die</strong>s vorgängig zu klären, wurden<br />

Beratungsunternehmen zwecks einer Risikoanalyse<br />

aller Räume angefragt. Bei einigen Hundert<br />

Räumen, verteilt auf verschiedene Standorte in<br />

der ganzen Schweiz, war auch <strong>die</strong>se Variante aus<br />

Kosten­ und Zeitgründen von Anfang an zum<br />

Scheitern verurteilt.<br />

Die <strong>Swissi</strong> AG erkannte das Problem, und sie entwickelte<br />

als Lösung den «Roomcheck». Dieses<br />

webbasierte Tool ermöglicht dem Kunden, innert<br />

nützlicher Frist eine Bestandesaufnahme der Risiken<br />

selber durchzuführen, <strong>die</strong>s bereits nach<br />

einer kurzen Einführungsphase. Die Anwendung<br />

kann auf <strong>die</strong> Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden<br />

konfiguriert werden.<br />

Die Feuertaufe erlebte <strong>die</strong> Software bei einer<br />

Schweizer Universität. Auslöser für den Einsatz<br />

des «Roomcheck» waren diverse Ereignisse in den<br />

schuleigenen Räumlichkeiten. Die verantwortlichen<br />

Personen der Universität suchten eine Möglichkeit,<br />

um in allen Räumen eine Bestandesaufnahme<br />

der Gefahren vornehmen zu können, <strong>die</strong>se<br />

vor und nach der Realisierung von Massnahmen<br />

zu bewerten und übersichtlich darzustellen.<br />

Damit <strong>die</strong> involvierten Mitarbeiter aller Standorte<br />

jederzeit auf alle Daten zugreifen können, war<br />

eine hard­ und softwareunabhängige Lösung gefordert.<br />

Beim Projektstart war <strong>die</strong> zentrale Frage: Was soll<br />

vor wem und wie geschützt werden? Die Antwort<br />

war so direkt nicht möglich, weil schlicht nicht<br />

bekannt war, was in den einzelnen Räumen zu<br />

schützen ist.<br />

In Zusammenarbeit mit der Universität und den<br />

Nutzern der Räume wurden für <strong>die</strong> Räumlichkeiten<br />

vier zu beurteilende Kriterien definiert:<br />

W gefährliche Produkte (z.B. Chemikalien)<br />

W gefährliche Einrichtungen (z.B. Lasermessanlagen)<br />

W sensible Daten (z.B. langjährige Forschungsergebnisse<br />

oder vertrauliche Krankengeschichte<br />

von Patienten)<br />

W materielle Werte (z.B. Elektronenmikroskop<br />

oder teure Laboreinrichtungen)<br />

In <strong>die</strong> Risikobetrachtung mussten zusätzlich gesetzliche<br />

Vorgaben, der bereits vorhandene Schutz<br />

und der neue Risikowert nach der Umsetzung von<br />

Massnahmen einfliessen können.<br />

Um <strong>die</strong> Arbeiten in kurzer Zeit durchzuführen<br />

und <strong>die</strong> Ergebnisse sofort allen Beteiligten zugänglich<br />

zu machen mussten <strong>die</strong> Resultate direkt<br />

über einen PC in eine Datenbank eingegeben werden<br />

können.<br />

Als zusätzliches Endergebnis wurde von der Universität<br />

gefordert, dass <strong>die</strong> mit der Umsetzung der<br />

Massnahmen betrauten Mitarbeiter jeden Raum<br />

auf einem «Raumblatt» (siehe Bild 1) abgebildet<br />

erhalten. Darauf sollen Istzustand, <strong>die</strong> vorgeschlagenen<br />

Massnahmen und das daraus resultierende<br />

Restrisiko ersichtlich sein.<br />

Für das Management und <strong>die</strong> Projektleitung war<br />

es dagegen wichtig, eine Übersicht über <strong>die</strong> Risikolandschaft<br />

zu erhalten, ohne zu sehr ins Detail<br />

zu gehen.<br />

Dieser Anforderung wurde mit der Entwicklung<br />

der «Übersichtsseite» Rechnung getragen.<br />

Das Projekt wurde im Herbst 2011 lanciert und in<br />

vielen Workshops konkretisiert. Zu Beginn <strong>die</strong>ses<br />

Jahres startete dann <strong>die</strong> Bestandsaufnahme in<br />

den Räumlichkeiten. Bei mehreren Tausend Räumen<br />

dauerte es trotz «Roomcheck» aber seine Zeit<br />

bis zum Abschluss der Arbeiten. Es zeigte sich<br />

auch, dass das in vielen Sitzungen erarbeitete Konzept<br />

nicht immer 100%ig praxistauglich war, was<br />

zu Anpassungen während des Projektablaufs<br />

führte.


Bild 1: «raumblatt» – übersichtliche Darstellung je<br />

raum. www.swissi-risk.ch<br />

Fazit aus Sicht des Auftraggebers<br />

Der «Roomcheck» bildet <strong>die</strong> Basis für eine Bestandesaufnahme<br />

aller Räumlichkeiten mit einem vertretbaren<br />

Zeitaufwand. Die Erkenntnisse waren,<br />

trotz nur vier Beurteilungspunkten, aussagekräftig<br />

genug, um danach verschiedene Anbieter von<br />

baulichen und technischen <strong>Sicherheit</strong>slösungen<br />

konkret um Offerten anzufragen.<br />

Veränderungen der Raumlandschaft durch Umnutzungen,<br />

Um­ oder Neubauten können jederzeit<br />

in den «Roomcheck» aufgenommen werden.<br />

Risiken, welche sich<br />

dabei verändern,<br />

können aktualisiert<br />

und <strong>die</strong> Massnahmen<br />

darauf abgestimmt<br />

werden. Die<br />

Daten im Tool bleiben<br />

dadurch stets<br />

aktuell und sind fester<br />

Bestandteil des<br />

ganzheitlichen Facilitymanagements<br />

geworden. Durch<br />

<strong>die</strong> webbasierte Lösung<br />

können alle beteiligten<br />

Mitarbeiter<br />

über ein Login mit<br />

Berechtigungen entsprechend<br />

ihrer<br />

Funktion und<br />

ortsunabhängig auf <strong>die</strong> Daten zugreifen. Zur Archivierung<br />

können <strong>die</strong> «Raumblätter» bei Bedarf<br />

als pdf­Datei erstellt und abgelegt werden.<br />

«Roomcheck»: Wie weiter?<br />

Der «Roomcheck» ist eine Applikation aus mehreren<br />

<strong>Sicherheit</strong>sapplikationen, welche es den<br />

Kunden ermöglicht, zeitsparend Risikobeurteilungen<br />

durchzuführen. Der Roomcheck wie oben<br />

beschrieben hat das Ziel, eine «grobe» Risikoübersicht<br />

zur Verfügung zu stellen. Werden vertiefte<br />

Analysen notwendig, kommt das ebenfalls<br />

webbasierte <strong>Sicherheit</strong>saudit zum Einsatz. Hier<br />

werden Schwachstellen individuell beurteilt und<br />

zielorientierte Massnahmen definiert. Das letzte<br />

Glied in der (<strong>Sicherheit</strong>s­)Kette bildet das Massnahmenmanagement.<br />

Dieses Tool ermöglicht <strong>die</strong><br />

Übernahme aller definierten Massnahmen aus<br />

dem <strong>Sicherheit</strong>saudit in eine separate Umgebung.<br />

Diese können um Erkenntnisse aus anderen<br />

Bereichen, wie z.B. des übergeordneten Risikomanagements,<br />

ergänzt werden. Somit ist<br />

eine ganzheitliche Organisation der Massnahmen<br />

sichergestellt.<br />

Bereits eine weitere Hochschule hat den Nutzen<br />

des «Roomcheck» für sich erkannt und der<br />

<strong>Swissi</strong> AG den Auftrag zur Realisierung erteilt.<br />

Die Ausgangslage ist vergleichbar mit dem<br />

Pilotprojekt, <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> zu beurteilenden<br />

Gefährdungen sind aber weitaus umfassender.<br />

Dank der flexiblen Konfigurationsmöglichkeiten<br />

des Tools ist es aber in nützlicher Frist<br />

möglich, <strong>die</strong> Anwendung auf <strong>die</strong> Bedürfnisse des<br />

Kunden anzupassen.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Für Fragen wenden<br />

Sie sich an: info@swissi­risk.ch W<br />

Bild 2: «Übersichtsseite»<br />

– risikolandschaftübersichtlich<br />

dargestellt.<br />

www.swissi-risk.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

45


Roger Holzer<br />

ist Brandschutzexperte der<br />

<strong>Swissi</strong> AG in Neuchâtel.<br />

46 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

swissi risk – roomcheck<br />

Das <strong>Sicherheit</strong>saudit<br />

Als Audit (lateinisch audire, hören; audit, er/sie/es hört; auch als Anhörung übersetzt) werden allgemein Untersuchungsverfahren<br />

bezeichnet, <strong>die</strong> dazu <strong>die</strong>nen, Prozesse hinsichtlich der erfüllung von Anforderungen<br />

und richtlinien zu bewerten. Dies erfolgt häufig im rahmen eines Qualitätsmanagements. Die Audits werden<br />

von einem speziell hierfür geschulten Auditor durchgeführt.<br />

innerhalb des Qualitätsmanagements unterscheidet man zwei Arten von Audits: im Bereich des statischen<br />

Qualitätsmanagements haben <strong>die</strong> Audits Prüfungscharakter, da sie Nachweise über vertragsmässige Vereinbarungen<br />

liefern. sie werden daher pro Überprüfungszyklus nur einmalig durchgeführt. in der dynamischen<br />

Qualitätssicherung (oder Qualitätsmanagement) kommt den Audits eine erweiterte Bedeutung zu: sie <strong>die</strong>nen<br />

der erfassung von entwicklungstrends und geben den initiatoren von Veränderungen wichtige rückmeldungen<br />

über <strong>die</strong> wirksamkeit ihrer eingeleiteten massnahmen. Die Aussagekraft <strong>die</strong>ser begleitenden Audits<br />

steigt mit der wiederholungsrate, mit welcher der identische Fragekatalog der identischen Betroffenengruppe<br />

zum identischen Thema vorgelegt wird. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Audit)<br />

Die <strong>Sicherheit</strong>saudits der <strong>Swissi</strong> AG sind<br />

vorwiegend der dynamischen Qualitätssicherung<br />

zuzuordnen. In einem Dienstleistungsvertrag<br />

wird das Intervall <strong>die</strong>ser Überprüfungen<br />

festgelegt. Für den Bereich Brandschutz hat<br />

sich für eine Mehrheit der Betriebe ein Audit pro<br />

drei Jahre bewährt.<br />

Die Audits sind aber nicht nur als reine<br />

Überprüfung zu verstehen, sondern sie zeigen<br />

für <strong>die</strong> festgestellten Mängel auch mögliche<br />

Verbesserungen auf. Die Massnahmen,<br />

welche in einem Auditbericht<br />

beschrieben werden, sind aber im Gegensatz<br />

zu behördlichen Überprüfungen keine<br />

zwingenden Auflagen, sondern immer als<br />

Empfehlungen zu verstehen. Wo Gesetzeswidrigkeiten<br />

festgestellt werden, wird darauf<br />

hingewiesen.<br />

Mindestens so wichtig wie <strong>die</strong> Einhaltung<br />

von gesetzlichen Vorschriften sind aber <strong>die</strong><br />

betrieblichen Schutzziele. Die Audits der<br />

<strong>Swissi</strong> AG orientieren sich sehr stark an <strong>die</strong>sen<br />

durch den Betrieb definierten Vorgaben,<br />

um eine optimale Erfüllung <strong>die</strong>ser<br />

Ziele zu gewährleisten.<br />

Audits werden in den Bereichen «Brandschutz»,<br />

«Arbeitssicherheit», «Chemikaliensicherheit»,<br />

«Umweltschutz», «<strong>Natur</strong>gefahren»,<br />

«Risikomanagement» und<br />

«Security» angeboten. Seit kurzer Zeit werden<br />

nun <strong>die</strong> Audits in den Bereichen «Brandschutz»,<br />

«Arbeitssicherheit» und «Security»<br />

über das neue <strong>Swissi</strong>­Risk­Portal<br />

erstellt. Weitere Bereiche werden folgen.<br />

Das Portal bietet für den Kunden wichtige<br />

Vorteile gegenüber der herkömmlichen Berichtsform:<br />

Einheitliche Berichtsform<br />

Durch <strong>die</strong> standardisierte Eingabe der Daten im<br />

Portal wird das Erscheinungsbild der Berichte<br />

vereinheitlicht. Der Kunde erhält einen klar strukturierten,<br />

optisch ansprechenden, leicht verständlichen<br />

und somit übersichtlichen Bericht.<br />

Bild 1: Zusammenfassung der Daten in Tabellenform.<br />

www.swissi-risk.ch


Massnahmenmanagement<br />

(zurzeit noch in Vorbereitungsphase)<br />

Ein grosser Vorteil des Portals<br />

besteht darin, dass der<br />

Kunde selber direkten Zugriff<br />

auf seine Auditberichte haben<br />

wird. Die wichtigste Neuerung<br />

gegenüber der früheren<br />

Berichtsform wird zudem der<br />

direkte Link ins Massnahmenmanagement<br />

sein. So besteht<br />

dann <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong> beschriebenen Verbesserungsmassnahmen<br />

direkt<br />

den zuständigen Personen zuzuordnen<br />

und den Stand der<br />

Umsetzung jederzeit zu kontrollieren.<br />

Datenerfassung leicht gemacht<br />

Auch für den Auditor ergeben<br />

sich mit dem Portal Erleichterungen,<br />

insbesondere bei der<br />

Datenerfassung. Er kann <strong>die</strong>se direkt beim Kunden<br />

auf seinem Laptop eingeben. Sind sie einmal<br />

erfasst, müssen sie beim nächsten Audit nicht<br />

mehr neu eingegeben werden.<br />

Vorlagen für Standardmängel<br />

Für häufig vorkommende Mängel, z.B. verstellte<br />

Löschgeräte, hat der Auditor eine sogenannte Wissensdatenbank<br />

zur Verfügung, in der solche Mängel<br />

und <strong>die</strong> entsprechenden Verbesserungsmassnahmen<br />

abgelegt sind.<br />

Diese Wissensdatenbank wird laufend erweitert<br />

und dem Stand der Technik angepasst.<br />

Ablauf eines Audits<br />

In den meisten Fällen läuft ein Audit in etwa folgendermassen<br />

ab:<br />

W Besprechung<br />

W Rundgang<br />

W Schlussbesprechung/Zusammenfassung<br />

W Berichtsverfassung<br />

Falls es sich nicht um ein Erstaudit handelt, wird<br />

anhand des letzten Auditberichts besprochen, inwiefern<br />

sich der Betrieb inzwischen verändert hat.<br />

Dies in baulicher, technischer und organisatorischer<br />

Hinsicht. Eventuelle Anpassungen an der Datenerfassung<br />

können direkt im Portal vorgenommen<br />

werden. Ebenso können <strong>die</strong> unterdessen<br />

behobenen Mängel entsprechend markiert werden.<br />

Anschliessend wird <strong>die</strong> Besichtigung der Örtlichkeiten<br />

durchgeführt. Dies bedeutet für den Auditor<br />

ein Höchstmass an Konzentration, muss er<br />

doch permanent <strong>die</strong> Augen nach möglichen<br />

Schwachstellen offenhalten, dem internen Begleiter<br />

viele kritische Fragen stellen, <strong>die</strong> Mängel notieren,<br />

Fotos schiessen und auch schon erste Verbesserungsmassnahmen<br />

empfehlen.<br />

Nach dem erfolgten Rundgang erhält der Auftraggeber<br />

ein erstes Feedback. Dieses wird möglichst<br />

im Beisein eines Geschäftsleitungsmitglieds abgegeben.<br />

So ist bereits zu <strong>die</strong>sem Zeitpunkt bekannt,<br />

was in etwa im Bericht stehen wird.<br />

Nun gehts für den Auditor an <strong>die</strong> Hausaufgaben.<br />

Sobald der Bericht fertiggestellt ist, erhält der<br />

Kunde ein entsprechendes E­Mail und er kann ihn<br />

via eigenes Login direkt vom Portal herunterladen.<br />

W<br />

<strong>Swissi</strong>-Kompetenz im integralen<br />

Risikomanagement<br />

W Langjährige Erfahrung mit Beratung, Konzepten, Au-<br />

dits, Zertifizierung, Prüfung sowie Umsetzungsbegleitung<br />

W Kompetenzbereiche: Integrale <strong>Sicherheit</strong>, Brand ­<br />

schutz, Arbeitssicherheit, Security, Prozesssicherheit,<br />

Explosionsschutz, Chemikaliensicherheit, <strong>Natur</strong>gefa-<br />

hren<br />

W 6-tägiger Lehrgang (Nr. 1911) Integrales Risikomana-<br />

gement, 5.–7. Feb., 12.–14. März 2013, Vorbereitung<br />

auf <strong>die</strong> Prüfung zum Diplom «Risk Manager CFPA-E»<br />

W Infos: marketing@swissi.ch, Tel. 044 217 43 33<br />

W Lehrgangsanmeldung via www.swissi.ch/weiterbildung<br />

oder risktraining@swissi.ch<br />

Bild 2: Detaillierte<br />

Fotodokumentation.<br />

www.swissi-risk.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

47


48 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

SwiSSi riSk – roomcheck<br />

«Roomcheck»: qu’est-ce qui se cache derrière ce terme?<br />

Le chargé de la sécurité d’une entreprise suisse en avait perdu le sommeil. Depuis des<br />

années, à intervalles irréguliers, des appareils disparaissaient des salles de réunion,<br />

des collaborateurs se plaignaient de la présence de personnes non autorisées dans<br />

leur zone de travail et, pour couronner le tout, des équipements d’expérimentation<br />

techniques faisaient également l’objet de manipulations, délibérées ou non. La goutte<br />

qui a fait déborder le vase, ce sont de fausses alertes déclenchées par le système<br />

d’alarme incen<strong>die</strong>, lesquelles ont provoqué l’intervention inutile des pompiers et donc<br />

entraîné des coûts. Le comportement négligent de certains collaborateurs dans des<br />

locaux sensibles était souvent la cause de ces désagréments.<br />

Uwe Maier, Jean Schaer<br />

responsable technique Security de <strong>Swissi</strong> SA<br />

inspecteur tecnique chez <strong>Swissi</strong> SA à Neuchâtel<br />

Des mesures étaient nécessaires<br />

Plus facile à dire qu’à faire. L’idée de<br />

recourir à des contrôles d’accès électroniques<br />

au niveau de toutes les portes a été<br />

abandonnée pour des raisons de coûts trop<br />

élevés. De même, une variante allégée n’a<br />

pas dépassé le stade des discussions car il<br />

n’a pas été possible de s’accorder pour décider<br />

quelles portes devraient alors être<br />

équipées d’un contrôle d’accès. Pour élucider<br />

cette question en premier lieu, il a été<br />

demandé à des cabinets de conseil de procéder<br />

à une analyse des risques portant sur<br />

tous les locaux. Du fait de l’existence de<br />

quelques centaines de locaux, répartis sur<br />

différents sites dans toute la Suisse, cette<br />

variante était elle aussi d’emblée condamnée<br />

à l’échec pour des raisons de coûts et<br />

de temps.<br />

La <strong>Swissi</strong> SA a bien pris la mesure du problème<br />

et mis au point la solution du «roomcheck».<br />

Cet outil en ligne permet au client,<br />

dans un délai acceptable, d’effectuer luimême<br />

un recensement des risques, et cela<br />

peu après une courte phase de familiarisation.<br />

L’application peut être configurée pour<br />

s’adapter aux besoins de chaque client individuel.<br />

Le logiciel a reçu le baptême du feu dans le<br />

cadre d’une université suisse. Ce sont divers<br />

événements survenus dans les locaux<br />

de l’établissement d’enseignement qui ont<br />

motivé le recours au «roomcheck». Les responsables<br />

de l’université recherchaient un<br />

moyen de recenser les dangers dans tous<br />

les locaux, d’évaluer ces dangers avant et<br />

après la mise en œuvre de mesures, et de<br />

les représenter sous une forme claire. Une<br />

solution indépendante des matériels et des<br />

logiciels était nécessaire pour permettre<br />

aux collaborateurs concernés de tous les<br />

sites d’accéder à la totalité des données.<br />

Au début du projet, la question centrale était<br />

la suivante: qu’est-ce qui doit être protégé,<br />

de qui et comment? Une réponse directe<br />

n’était pas possible dans la mesure où on<br />

ignorait tout bonnement ce qu’il fallait protéger<br />

dans les différents locaux.<br />

En collaboration avec l’université et les utilisateurs<br />

des locaux, quatre critères à évaluer<br />

ont été définis pour les différents espaces:<br />

W produits dangereux (par ex. produits<br />

chimiques)<br />

W équipements dangereux (par ex. installations<br />

de mesure laser)<br />

W données sensibles (par ex. des résultats<br />

de recherche collectés depuis de nombreuses<br />

années ou le dossier médical<br />

confidentiel de patients)<br />

W valeurs matérielles (par ex. microscope<br />

électronique ou équipements de laboratoire<br />

coûteux)<br />

De plus, il devait être possible d’intégrer<br />

dans l’étude des risques des prescriptions<br />

légales, la protection déjà existante et la<br />

nouvelle valeur des<br />

risques après la mise en<br />

œuvre des mesures.<br />

Pour effectuer les travaux<br />

dans de brefs délais et<br />

rendre les résultats immédiatement<br />

accessibles à<br />

tous les intéressés, il fallait<br />

pouvoir entrer ces résultats<br />

directement dans<br />

une base de données via<br />

un PC.<br />

A titre de résultat final<br />

supplémentaire, l’université<br />

exigeait que les collaborateurs<br />

chargés de la<br />

mise en œuvre des mesures<br />

reçoivent une représentation<br />

de chaque<br />

local sur une «fiche descriptive»<br />

(voir figure 1).<br />

L’état effectif, les mesures<br />

proposées et le risque résiduel<br />

en résultant devaient<br />

figurer sur cette<br />

feuille.<br />

Pour le management et la<br />

direction du projet, il était<br />

en revanche important de<br />

recevoir une présentation www.swissi-risk.ch<br />

générale du paysage des risques qui n’entre<br />

pas trop dans les détails.<br />

Cette demande a été prise en compte par la<br />

préparation d’une «page de présentation<br />

générale».<br />

Le projet a été lancé à l’automne 2011 et il<br />

a pris forme dans le cadre de nombreux ateliers.<br />

Le recensement dans les locaux a commencé<br />

au début de cette année. Malgré le<br />

«roomcheck», l’achèvement des travaux a<br />

demandé du temps du fait de l’existence de<br />

plusieurs milliers de locaux. On a également<br />

constaté que le concept élaboré au cours des<br />

nombreuses réunions ne pouvait pas toujours<br />

être mis en pratique à cent pour cent,<br />

ce qui a conduit à des adaptations au cours<br />

du déroulement du projet.<br />

Bilan du point de vue du donneur<br />

d’ordre<br />

Le «Roomcheck» constitue la base d’un recensement<br />

de tous les locaux, réalisé dans<br />

un délai raisonnable. Malgré la limitation<br />

à quatre du nombre de critères d’évaluation,<br />

les informations obtenues ont été suffisamment<br />

substantielles pour permettre<br />

de demander à différents fournisseurs de<br />

solutions de sécurité de proposer des offres<br />

concrètes au plan de la construction et des<br />

techniques.<br />

Figure 1: «Feuille de local» – une présentation claire par local.


Le «roomcheck» permet d’intégrer à tout<br />

moment des modifications du paysage des<br />

locaux entraînées par des changements<br />

d’affectation, des travaux de transformation<br />

ou de nouvelles constructions. Il est<br />

possible d’actualiser les risques qui évoluent<br />

à cette occasion et d’adapter les mesures<br />

en conséquence. Les données au sein<br />

de l’outil demeurent ainsi constamment à<br />

jour et font partie intégrante de la totalité<br />

du «facility management». Grâce à cette solution<br />

en ligne, tous les collaborateurs<br />

concernés peuvent accéder aux données par<br />

le biais d’un identifiant, après avoir reçu<br />

une autorisation correspondant à leur fonction,<br />

et cela indépendamment du lieu. Pour<br />

l’archivage, les «fiches descriptives»<br />

peuvent si nécessaire être rédigées sous<br />

forme de fichier pdf et être classées.<br />

«Roomcheck»: et maintenant?<br />

Le «roomcheck» est une application composée<br />

de plusieurs applications de sécurité,<br />

qui permet au client de réaliser des évaluations<br />

des risques en économisant du temps.<br />

Comme cela a été évoqué plus haut, le<br />

«roomcheck» a pour objectif de fournir une<br />

présentation «grossière» des risques. Si des<br />

analyses approfon<strong>die</strong>s sont nécessaires, on<br />

fait appel à un audit de sécurité, également<br />

sur le web. Dans ce cadre, des points faibles<br />

sont évalués individuellement, et des mesures<br />

adaptées aux objectifs sont définies.<br />

L’audit de sécurité<br />

Figure 2: «Page de présentation générale» – représentation claire du paysage des risques.<br />

www.swissi-risk.ch<br />

La gestion des mesures constitue le denier<br />

maillon de la chaîne (de sécurité). Cet outil<br />

permet de reprendre dans un environnement<br />

séparé toutes les mesures définies issues<br />

de l’audit de sécurité. Ces mesures<br />

peuvent être complétées par des acquis en<br />

provenance d’autres secteurs, comme par<br />

ex. le secteur de la gestion des risques, qui<br />

occupe une position supérieure au sein du<br />

système. Cela garantit une organisation globale<br />

des mesures.<br />

Une autre université a déjà compris l’intérêt<br />

que représente pour elle le «Roomcheck»<br />

Par le terme audit (du latin audire, entendre; audit, il/elle entend; que l’on traduit<br />

également par audition), on désigne généralement des procédures d’examen qui<br />

visent à évaluer des processus du point de vue de l’accomplissement d’exigences et<br />

de directives. cet audit s’effectue fréquemment dans le cadre d’une gestion de la qualité.<br />

Les audits sont réalisés par un auditeur spécialement formé à cet effet.<br />

Dans la gestion de la qualité, on distingue deux types d’audits: dans le domaine de la<br />

gestion statique de la qualité, les audits revêtent un caractère de contrôle dans la mesure<br />

où ils fournissent des informations probantes sur des accords contractuels. c’est<br />

la raison pour laquelle ils ne sont effectués qu’une fois par cycle de vérification. Dans<br />

l’assurance dynamique de la qualité (ou gestion de la qualité), une importance plus<br />

large est accordée aux audits: ils servent à détecter des tendances d’évolution et délivrent<br />

en retour à ceux qui sont à l’origine de modifications d’importantes informations<br />

sur l’efficacité des mesures qu’ils ont introduites. La valeur informative de ces<br />

audits d’accompagnement augmente avec la fréquence de répétition à laquelle le catalogue<br />

de questions identiques consacré au thème identique est présenté au groupe<br />

visé identique (source: http://de.wikipedia.org/wiki/Audit).<br />

Roger Holzer<br />

est expert en protection incen<strong>die</strong> chez <strong>Swissi</strong> SA<br />

à Neuchâtel.<br />

Les audits de sécurité de <strong>Swissi</strong> SA<br />

doivent être classés principalement<br />

dans la catégorie de l’assurance dynamique<br />

de la qualité. L’intervalle de ces vérifications<br />

est défini dans un contrat de prestations de<br />

services. Pour le secteur de la protection incen<strong>die</strong>,<br />

on a constaté qu’un audit tous les<br />

trois ans convenait à une majorité d’entreprises.<br />

Mais les audits ne doivent pas être<br />

considérés comme une simple vérification,<br />

ils indiquent au contraire également des<br />

améliorations possibles applicables aux défauts<br />

constatés. A la différence des contrôles<br />

officiels, les mesures qui sont décrites dans<br />

et a passé une commande de réalisation auprès<br />

de la <strong>Swissi</strong> SA.<br />

La situation de départ est comparable au<br />

projet pilote, mais les exigences portant sur<br />

les dangers à évaluer sont bien plus étendues.<br />

La flexibilité des possibilités de configuration<br />

de l’outil permet cependant d’adapter<br />

l’application aux besoins du client, et ce<br />

dans un délai acceptable.<br />

Vous êtes intéressé? Pour d’éventuelles<br />

questions, veuillez contacter: info@swissirisk.ch<br />

W<br />

un rapport d’audit ne constituent cependant<br />

pas des obligations impératives, elles doivent<br />

toujours être considérées comme des recommandations.<br />

Lorsque des actions illicites aux<br />

lois sont constatées, cela est indiqué.<br />

Les objectifs de protection de l’entreprise<br />

sont toutefois au moins aussi importants<br />

que le respect des prescriptions légales. Les<br />

audits de <strong>Swissi</strong> SA sont très fortement<br />

orientés en fonction de ces paramètres définis<br />

par l’entreprise, afin de garantir une<br />

réalisation optimale de ces objectifs.<br />

Des audits sont proposés dans les secteurs<br />

«Protection contre l’incen<strong>die</strong>», «<strong>Sécurité</strong> au<br />

travail», «<strong>Sécurité</strong> chimique», «Protection<br />

de l’environnement», «Dangers naturels»,<br />

«Gestion des risques» et «Security». Depuis<br />

peu, les audits dans les secteurs «Protection<br />

contre l’incen<strong>die</strong>», «<strong>Sécurité</strong> au travail»<br />

et «security» sont établis par le biais du nouveau<br />

portail <strong>Swissi</strong>-Risk. D’autres secteurs<br />

suivront. Ce portail offre au client des avantages<br />

majeurs par rapport à la forme classique<br />

d’établissement de rapports:<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

49


Forme de rapport uniforme<br />

L’entrée standardisée des données<br />

sur le portail uniformise la<br />

présentation des rapports. Le<br />

client reçoit un rapport clairement<br />

structuré, visuellement<br />

agréable, facilement compréhensible<br />

et donc clair.<br />

Gestion des mesures (actuellement<br />

encore en phase préparatoire)<br />

Un grand avantage du portail<br />

consiste en un accès direct du<br />

client à ses rapports d’audit. La<br />

principale innovation par rapport<br />

à la précédente forme de<br />

rapport sera en outre le lien direct<br />

vers la gestion des mesures.<br />

Il sera alors possible d’affecter<br />

immédiatement aux personnes<br />

compétentes les mesures d’amélioration<br />

décrites et de contrôler<br />

à tout moment l’état de la<br />

mise en œuvre.<br />

Saisie des données facilitée<br />

Le portail facilite également le<br />

travail de l’auditeur, en particulier<br />

en matière de saisie des données.<br />

Il peut entrer ces dernières<br />

sur place chez le client, à l’aide<br />

de son ordinateur portable. Une<br />

fois saisies, l’opération n’a pas<br />

besoin d’être répétée lors de<br />

l’audit suivant.<br />

50 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

SwiSSi riSk – AuDit<br />

Modèles de défauts<br />

standards<br />

Pour les défauts récurrents,<br />

comme des extincteurs déplacés,<br />

l’auditeur dispose de ce<br />

qu’on appelle une base de<br />

connaissances, dans laquelle<br />

sont enregistrés de tels défauts<br />

et les mesures d’amélioration<br />

correspondantes.<br />

Cette base de connaissances est<br />

enrichie constamment et adaptée<br />

au niveau des techniques.<br />

Déroulement d’un audit<br />

Dans la plupart des cas, un audit<br />

se déroule à peu près de la façon<br />

suivante:<br />

W entretien<br />

W visite des lieux<br />

W entretien final/résumé<br />

W rédaction du rapport<br />

S’il ne s’agit pas d’un premier<br />

audit, un entretien qui s’appuie<br />

sur le dernier rapport d’audit<br />

constate dans quelle mesure<br />

l’entreprise a changé depuis le<br />

précédent audit, au plan de la<br />

construction, des techniques et<br />

de l’organisation. D’éventuelles<br />

adaptations dans la saisie des<br />

données peuvent être effectuées<br />

directement sur le portail. De<br />

même, les défauts qui ont été<br />

supprimés entretemps peuvent<br />

être repérés en conséquence.<br />

Figure 2: «Page de présentation générale» – représentation claire<br />

du paysage des risques. www.swissi-risk.ch<br />

Figure 1: «résumé des données sous forme de grille».<br />

www.swissi-risk.ch<br />

Ensuite, une visite des lieux est<br />

effectuée. Pour l’auditeur, cela<br />

implique une concentration<br />

maximale, il doit rechercher en<br />

permanence des faiblesses<br />

possibles, poser de nombreuses<br />

questions critiques à<br />

son accompagnant interne,<br />

noter les défauts, prendre des<br />

photos et recommander déjà<br />

des premières mesures d’amélioration.<br />

Une fois la visite effectuée, le<br />

client reçoit un premier retour<br />

d’information. Ce dernier est<br />

fourni dans la mesure du possible<br />

en présence d’un membre<br />

de la direction de l’entreprise.<br />

De cette façon, on sait déjà à peu<br />

près ce qui figurera dans le rapport.<br />

Puis l’auditeur passe à la partie<br />

rédactionnelle. Dès que le rapport<br />

est terminé, le client reçoit<br />

un e-mail et peut télécharger le<br />

rapport directement à partir du<br />

portail, en entrant un identifiant<br />

personnel. W<br />

Compétence <strong>Swissi</strong> en gestion intégrée des risques<br />

W Vaste expérience en matière de conseil, concepts, audits, certifica-<br />

tion, contrôle et accompagnement de la mise en œuvre<br />

W Domaines de compétence: sécurité intégrale, protection contre les<br />

incen<strong>die</strong>s, sécurité au travail, security, sécurité des procédés, protection<br />

contre les explosions, sécurité chimique, risques naturels<br />

W Cours principal de 6 jours (n° 1911) en gestion intégrée des risques,<br />

en allemand 5–7 février, 12–14 mars 2013, préparation à l’obtention<br />

du diplôme de «Risk Manager CFPA-E»<br />

W Infos: marketing@swissi.ch, tél. 044 217 43 33<br />

W Inscription aux cours principaux via www.swissi.ch/weiterbildung<br />

ou risktraining@swissi.ch


SwiSSi riSk – roomcheck<br />

«Roomcheck»: che cosa c’è <strong>die</strong>tro?<br />

L’incaricato per la sicurezza di un’azienda svizzera ha dovuto lottare per molte notti<br />

insonni. Da anni sono stati rubati a intervalli irregolari apparecchi dalle sale riunioni.<br />

i dipendenti si lamentavano della presenza di persone estranee nella loro area di lavoro,<br />

e infine, venivano manipolati, consapevolmente o inconsapevolmente, anche<br />

gli equipaggiamenti tecnici sperimentali. La goccia che infine ha fatto traboccare il<br />

vaso è stato il fatto che hanno iniziato a verificarsi falsi allarmi dell’impianto antincendio,<br />

causando interventi inutili dei pompieri con i relativi costi. Spesso gli allarmi<br />

erano dovuti a comportamenti negligenti del personale in locali sensibili.<br />

Uwe Maier, Jean Schaer<br />

è responsabile tecnico Security di <strong>Swissi</strong> SA<br />

è ispettore della <strong>Swissi</strong> SA di Neuchâtel.<br />

Erano necessarie delle misure<br />

Più facile dirlo che farlo. L’idea di introdurre<br />

controlli elettronici agli ingressi è<br />

stata subito accantonata per i costi elevati<br />

e anche una variante semplificata non è andata<br />

oltre la fase di discussione iniziale perché<br />

non si riusciva a mettersi d’accordo su<br />

quali porte dovessero essere dotate del sistema<br />

di controllo degli accessi. L’azienda<br />

si era infatti rivolta inizialmente a una ditta<br />

di consulenza per un’analisi dei rischi connessi<br />

a tutti i locali, ma, trattandosi di centinaia<br />

di locali distribuiti su diverse sedi in<br />

tutta la Svizzera, anche questa variante era<br />

fin dall’inizio destinata al fallimento per ragioni<br />

di costi e tempi.<br />

La <strong>Swissi</strong> SA ha riconosciuto che si trattava<br />

di una problematica diffusa e ha sviluppato<br />

come soluzione il «Roomcheck». Questo tool<br />

basato sul web permette al cliente di effettuare<br />

autonomamente e entro un termine<br />

utile una rilevazione dei rischi, già dopo<br />

una breve fase di implementazione. L’applicazione<br />

può essere configurata in base alle<br />

esigenze di ogni singolo cliente.<br />

Il battesimo del fuoco il nuovo software lo ha<br />

avuto presso un’università svizzera, nella<br />

quale l’impiego del «Roomcheck» si è reso<br />

necessario per via di diversi eventi verificatisi<br />

nei locali dell’ateneo. I responsabili<br />

dell’università cercavano quindi una soluzione<br />

che permettesse di effettuare una rilevazione<br />

dei pericoli in tutti i locali, valutandoli<br />

prima e dopo l’attuazione di misure<br />

preventive e rappresentandoli in modo<br />

chiaro. Perché i collaboratori di tutte le sedi<br />

potessero accedere a tutti i dati in qualsiasi<br />

momento era necessaria, però, una soluzione<br />

indipendente da hardware e software.<br />

Infatti, all’inizio del progetto, c’era il problema<br />

fondamentale di capire che cosa fosse<br />

necessario proteggere, da chi e in che modo.<br />

Una risposta diretta non era possibile, semplicemente<br />

per il fatto che non si sapeva che<br />

cosa fosse necessario proteggere nei singoli<br />

locali.<br />

Così, in collaborazione con l’università e gli<br />

utilizzatori, sono stati definiti quattro criteri<br />

di valutazione dei locali:<br />

W prodotti pericolosi (p.es. sostanze chimiche)<br />

W attrezzature pericolose (p.es. sistemi di<br />

misurazione laser)<br />

W dati sensibili (p.es. risultati di ricerche<br />

pluriennali o storie cliniche riservate di<br />

pazienti)<br />

W valori materiali (p.es. microscopio elettronico<br />

o costose attrezzature da laboratorio)<br />

La valutazione dei rischi doveva inoltre includere<br />

le norme di legge, la protezione già<br />

esistente e il nuovo valore di rischio dopo<br />

l’attuazione delle misure.<br />

Per poter eseguire i lavori in breve tempo e<br />

rendere i risultati immediatamente disponibili<br />

a tutte le persone interessate, era necessario<br />

che i risultati<br />

fossero inseriti direttamente<br />

in una banca dati<br />

tramite un PC.<br />

L’università richiedeva<br />

inoltre, come risultato<br />

finale aggiuntivo, che i<br />

collaboratori incaricati<br />

della realizzazione<br />

delle misure ricevessero<br />

per ogni locale<br />

un’apposita «scheda»<br />

descrittiva (vedi fig. 1),<br />

che mettesse in evidenza<br />

lo stato attuale,<br />

le misure proposte e il<br />

rischio residuo risultante.<br />

Per il management e la<br />

direzione di progetto<br />

era invece importante<br />

ottenere una panoramica<br />

dei rischi, senza<br />

entrare troppo nei dettagli.<br />

Tale richiesta è stata<br />

soddisfatta sviluppando<br />

la «Pagina riepiloga-<br />

Il progetto è stato lanciato nell’autunno<br />

2011 e concretizzato attraverso molti work-<br />

shop. All’inizio dell’anno è iniziata poi la<br />

rilevazione della situazione nei locali che,<br />

trattandosi di diverse migliaia di ambienti,<br />

ha richiesto comunque parecchio tempo nonostante<br />

l’impiego del «Roomcheck». È<br />

emerso inoltre che nella pratica il sistema<br />

elaborato nel corso di molte riunioni non<br />

era sempre realizzabile al 100% e si sono<br />

rese quindi necessarie delle modifiche in<br />

corso d’opera.<br />

Ecco i risultati dal punto di vista<br />

del committente<br />

Il «Roomcheck» costituisce la base per una<br />

rilevazione della situazione in tutti i locali<br />

in tempi accettabili. Nonostante i criteri di<br />

valutazione fossero solo quattro, le risultanze<br />

sono state sufficientemente significative<br />

per poter poi effettuare richieste precise<br />

e concrete a diverse aziende produttrici<br />

di soluzioni tecniche ed edilizie per la sicurezza.<br />

Il «Roomcheck» permette comunque di integrare<br />

in qualsiasi momento le modifiche<br />

dei locali dovute a cambio della destinazione<br />

d’uso, le ristrutturazioni o nuove costruzioni.<br />

I rischi che risultano cambiati<br />

possono essere aggiornati, modificando di<br />

tiva». Figura 1: «Scheda descrittiva», rappresentazione chiara di ogni<br />

singolo locale. www.swissi-risk.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

51


Figura 2: «Pagina riepilogativa» – panoramica dei rischi rappresentata in modo chiaro.<br />

www.swissi-risk.ch<br />

conseguenza le misure da adottare. In questo<br />

modo i dati inseriti nel tool restano sempre<br />

aggiornati e sono parte integrante del<br />

«facility management» complessivo. Grazie<br />

alla soluzione basata sul web, tutti i collaboratori<br />

coinvolti possono accedere ai dati<br />

ovunque si trovino attraverso un login e autorizzazioni<br />

in base alla propria funzione.<br />

L’audit di sicurezza<br />

52 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Se necessario, le schede descrittive dei locali<br />

possono anche essere scaricate in formato<br />

PDF per l’archiviazione.<br />

«Roomcheck»: e ora?<br />

Il «Roomcheck» è un’applicazione che unisce<br />

diverse applicazioni per la sicurezza e permette<br />

al cliente di effettuare valutazioni dei<br />

Vengono definite audit (dal latino audire, udire, sentire; audit, egli/essa ode/sente)<br />

procedure di indagine volte a valutare i processi dal punto di vista dell’ adempimento<br />

di requisiti e direttive. ciò avviene spesso nell’ambito di un sistema di gestione della<br />

qualità. Gli audit vengono svolti da un auditor appositamente formato a tale scopo.<br />

Nell’ambito della gestione della qualità si distinguono due tipi di audit: nel campo<br />

della gestione statica della qualità, gli audit hanno carattere di verifica, dato che forniscono<br />

prove relative ad accordi contrattuali. Per questo vengono svolti una sola volta<br />

per ogni ciclo di verifica. Nel campo della garanzia dinamica di qualità (o gestione<br />

della qualità) gli audit assumono, invece, un significato più ampio. essi servono infatti<br />

a rilevare trend di sviluppo e forniscono agli iniziatori di cambiamenti importanti<br />

feedback sull’efficacia delle misure adottate. La significatività di tali audit di accompagnamento<br />

aumenta con la frequenza di ripetizione con la quale un identico questionario<br />

sull’identico tema viene sottoposto all’identico gruppo di persone coinvolte.<br />

(Fonte: http://de.wikipedia.org/wiki/Audit)<br />

Roger Holzer<br />

è esperto in protezione antincendio della <strong>Swissi</strong><br />

SA di Neuchâtel.<br />

Gli audit di sicurezza della <strong>Swissi</strong> SA<br />

rientrano prevalentemente nella categoria<br />

della garanzia dinamica di qualità.<br />

L’intervallo tra le verifiche viene stabilito in<br />

un apposito contratto di servizi. Nel settore<br />

della protezione antincendio, per la maggior<br />

parte delle aziende si è dimostrata efficace<br />

una frequenza di un audit ogni tre anni.<br />

Gli audit non sono però da intendersi come<br />

pura verifica, essi infatti indicano anche<br />

possibili rimedi per le carenze o non conformità<br />

rilevate. Tuttavia, al contrario di<br />

quanto avviene in caso di verifiche da parte<br />

delle autorità, le misure che vengono descritte<br />

in un rapporto di audit non sono da<br />

intendersi come obbligatorie, bensì sempre<br />

come raccomandazioni. Le eventuali illegalità<br />

rilevate vengono invece segnalate come<br />

tali.<br />

rischi risparmiando tempo. Come descritto<br />

sopra, l’obiettivo del «Roomcheck» è mettere<br />

a disposizione una panoramica «grossolana»<br />

dei rischi. Se si rendono necessarie analisi<br />

approfondite, può essere impiegato l’audit<br />

sulla sicurezza, anch’esso basato sul web,<br />

nell’ambito del quale vengono analizzati i<br />

punti deboli in modo personalizzato e definite<br />

misure mirate. L’ultimo anello della catena<br />

(della sicurezza) è costituito dalla gestione<br />

delle misure. Questo tool consente di<br />

rilevare tutte le misure definite a seguito<br />

dell’audit in un ambiente separato, integrandole<br />

con altri tipi di risultanze, come ad esempio<br />

quelle della gestione dei rischi a livello<br />

superiore. In questo modo è garantita una<br />

gestione integrata delle misure.<br />

Già un’altra università ha riconosciuto i<br />

vantaggi del «Roomcheck» per le proprie<br />

esigenze e ha conferito alla <strong>Swissi</strong> SA un incarico<br />

di realizzazione.<br />

La situazione di partenza è simile a quella<br />

del progetto pilota, anche se le esigenze relative<br />

ai pericoli da valutare sono molto più<br />

complesse. Grazie all’elevata flessibilità di<br />

configurazione, il tool può essere tuttavia<br />

adattato in tempo utile alle esigenze specifiche<br />

del cliente.<br />

Abbiamo risvegliato il Vostro interesse?<br />

Per chiarimenti Vi potete rivolgere a:<br />

info@swissi-risk.ch W<br />

Altrettanto importanti del rispetto delle<br />

norme di legge, sono anche gli obiettivi di<br />

protezione aziendali. Gli audit della <strong>Swissi</strong><br />

SA si orientano fortemente a queste direttive<br />

stabilite dall’azienda, al fine di garantire<br />

un raggiungimento ottimale degli obiettivi<br />

prefissati.<br />

Vengono offerti audit nei settori «protezione<br />

contro l’incendio», «sicurezza sul lavoro»,<br />

«<strong>Sicurezza</strong> chimica», «Protezione<br />

dell’ambiente», «Pericoli naturali», «Gestione<br />

dei rischi» e «security». Da poco<br />

tempo tutti gli audit per i settori «protezione<br />

contro l’incendio», «sicurezza sul<br />

lavoro» e «security» vengono fatti gestiti<br />

tramite il nuovo portale <strong>Swissi</strong>-Risk. Seguiranno<br />

altri settori. Questo portale offre<br />

ai clienti importanti vantaggi rispetto alla<br />

forma di rapporto tradizionale:<br />

Rapporto unificato<br />

Grazie all’immissione nel portale di dati<br />

standardizzati, è possibile uniformare<br />

l’aspetto e il contenuto dei rapporti. Il cliente<br />

riceve così un rapporto strutturato in modo<br />

chiaro, esteticamente piacevole e di facile<br />

comprensione.


SwiSSi riSk – AuDit<br />

Gestione delle misure (attualmente ancora<br />

in fase di preparazione)<br />

Un grande vantaggio del portale consiste<br />

nel fatto che il cliente avrà accesso diretto<br />

ai propri rapporti di audit. La principale novità<br />

rispetto alla precedente forma dei rapporti<br />

sarà inoltre il link diretto alla gestione<br />

delle misure. In questo modo il cliente avrà<br />

la possibilità di attribuire direttamente alle<br />

persone competenti le misure migliorative<br />

descritte, controllando in qualsiasi momento<br />

lo stato dell’attuazione.<br />

Inserimento dati semplificato<br />

Il portale comporta delle semplificazioni<br />

anche per l’auditor, in particolare per<br />

quanto concerne l’inserimento dei dati.<br />

L’auditor può infatti inserire i dati direttamente<br />

presso il cliente utilizzando il proprio<br />

laptop. Una volta inseriti, i dati non dovranno<br />

più essere immessi nuovamente per<br />

l’audit successivo.<br />

Modelli per non conformità standard<br />

Per le non conformità più frequenti, come<br />

ad es. estintori spostati, l’auditor ha a disposizione<br />

una cosiddetta banca dati delle<br />

conoscenze, nella quale sono memorizzate<br />

Figura 2: Documentazione fotografica dettagliata. www.swissi-risk.ch<br />

Figura 1: riepilogo in<br />

forma tabellare.<br />

www.swissi-risk.ch<br />

tali non conformità e le rispettive misure<br />

correttive.<br />

La banca dati delle conoscenze viene ampliata<br />

costantemente e adeguata allo stato<br />

della tecnica.<br />

Svolgimento di un audit<br />

Nella maggior parte dei casi un audit si<br />

svolge più o meno nel seguente modo:<br />

W riunione<br />

W ispezione<br />

W riunione finale/riepilogo<br />

W stesura del rapporto<br />

Se non si tratta di un primo audit, si concorda<br />

sulla base dell’ultimo audit in che misura<br />

ci sono stati nel frattempo dei cambiamenti<br />

in azienda dal punto di vista edilizio,<br />

tecnico e organizzativo. Eventuali modifiche<br />

ai dati inseriti possono essere effettuate<br />

direttamente tramite il portale, dove esiste<br />

anche la possibilità di segnare le non-conformità<br />

che sono state nel frattempo eliminate.<br />

Al termine si effettua l’ispezione dei locali,<br />

una fase che richiede da parte dell’auditor<br />

la massima concentrazione. L’auditor deve<br />

infatti tenere gli occhi bene aperti per individuare<br />

eventuali punti deboli, porre all’ac-<br />

compagnatore interno numerose domande<br />

critiche, annotare le non-conformità, scattare<br />

fotografie e iniziare a consigliare le<br />

prime misure correttive.<br />

Al termine dell’ispezione il committente riceve<br />

un primo feedback, che viene consegnato,<br />

per quanto possibile, in presenza di<br />

un membro della direzione. Da questo momento<br />

si sa quindi approssimativamente<br />

quale sarà il contenuto del rapporto.<br />

Ora per l’auditor è il momento di fare i compiti<br />

a casa. Non appena il rapporto è pronto,<br />

il cliente riceve un’e-mail e può scaricare il<br />

rapporto direttamente dal portale dopo aver<br />

effettuato il login. W<br />

La competenza <strong>Swissi</strong> nella<br />

gestione del rischio integrale<br />

W Esperienza pluriennale in consulenza,<br />

concetti, audit, certificati, esami e<br />

consulenza nell‘implementazione<br />

W Settori di competenza: <strong>Sicurezza</strong> integrale,<br />

protezione antincendio, sicurezza<br />

sul lavoro, security, sicurezza dei processi,<br />

protezione contro le esplosioni,<br />

sicurezza chimica, pericoli naturali<br />

W Corso di 6 giorni (n. 1911) Gestione del<br />

rischio integrale, in tedesco, 5–7 febbraio,<br />

12–14 marzo 2013, Preparazione<br />

all’esame di diploma «Risk Manager<br />

CFPA-E»<br />

W Informazioni: marketing@swissi.ch,<br />

tel. 044 217 43 33<br />

W Iscrizione al corso via www.swissi.ch/<br />

formazione o risktraining@swissi.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

53


Kurstypen<br />

E Experimentalvortrag<br />

Experimentalvortrag<br />

F Fachkurs Fachkurs<br />

G Grundkurs Grundkurs<br />

L Lehrgang Lehrgang<br />

P Prüfung Prüfung<br />

R Refresher Refresher<br />

T Tagung Tagung<br />

W Weiterbildungskurs<br />

Weiterbildungskurs<br />

54 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

AusbildungsprogrAmm<br />

Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF<br />

W Brandschutz<br />

Hauptkurs brandschutz<br />

g 13.1151 25.–26. Februar 2013 Zürich 1520 *<br />

Grundkurs zum Zertifikat «<strong>Sicherheit</strong>sbeauftragte(r) für g 13.1152 8.–9. April 2013 Zürich 1520 *<br />

Brandschutz SWISSI»<br />

g 13.1153 27.–28. mai 2013 Zürich 1520 *<br />

g 13.1154 26.–27. August 2013 Zürich 1520 *<br />

g 13.1155 25.–26. november 2013 Zürich 1520 *<br />

brandschutz für sicherheitsbeauftragte W 13.1157 28. Februar 2013 Zürich 850 *<br />

W 13.1158 20. Juni 2013 Zürich 850 *<br />

W 13.1159 14. november 2013 Zürich 850 *<br />

sibe-Tagung «Wann werden betriebliche Abfälle<br />

gefährlich?<br />

Entstehung – Vermeidung – Entsorgung»<br />

Fachtagung für <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragte für Brandschutz<br />

T 12.1561 11. september 2012 Zürich 600 *<br />

lehrgang brandschutz<br />

l 13.1001 4.–7., 18.–21. märz, Zürich 10'900 *<br />

Lehrgang zum Zertifikat «Brandschutzexperte / Brandschutz-<br />

16.–19. April,<br />

expertin SWISSI» und zum Diploma «Fire Protection Manager<br />

CFPA-E» (frühere Bezeichnung der Brandschutzexperten:<br />

Brandschutzfachleute)<br />

l 13.1002<br />

13.–16. mai 2013<br />

2.–5., 23.–26. september,<br />

21.–24. oktober,<br />

11.–14. november 2013<br />

Zürich 10'900 *<br />

Aktuelles aus dem brandschutz<br />

W 12.1009 8. november 2012 Zürich 850 *<br />

für Brandschutzexperten (auf Niveau Lehrgang Brandschutz) W 13.1008 11. April 2013 Zürich 850 *<br />

Fire modelling g 13.1011 13.–14. märz 2013 Zürich 1520*<br />

baulicher brandschutz W 13.1621 21.–22. August 2013 Zürich 1520*<br />

Technischer brandschutz W 13.1741 11.–12. Juni 2013 Zürich 1520 *<br />

projektierung von brandmeldeanlagen<br />

F 12.1712 23.–25. oktober,<br />

Zürich 3500 *<br />

Ausbildung von «Fachpersonen für Brandmeldeanlagen<br />

6.–7. november 2012<br />

VKF»<br />

Vorbereitung auf <strong>die</strong> VKF-Prüfung<br />

VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />

prüfung: 27. nov. 2012<br />

projektierung von sprinkleranlagen<br />

F 13.1721 7.–8., 22.–23. mai, Zürich 4200 *<br />

Ausbildung von «Fachpersonen für Wasserlöschanlagen<br />

4.–5. Juni 2013<br />

VKF»<br />

Vorbereitung auf <strong>die</strong> VKF-Prüfung<br />

VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />

prüfung: im Juni 2013<br />

planung von sprinkleranlagen<br />

F 13.1725 7.–8., 22.–23. mai, Zürich 3700 *<br />

Fähigkeitsausweis «Technische(r) Sachbearbeiter(in)<br />

5. Juni 2013<br />

für Sprinkleranlagen SWISSI»<br />

prüfung swissi Ag<br />

(im Kursgeld inbegriffen)<br />

prüfung: 25. Juni 2013<br />

Aktuelles zu Wasserlöschanlagen<br />

W 12.1729 18. september 2012 Altenrhein 850 *<br />

Weiterbildung für «Fachpersonen Wasserlöschanlagen VKF» W 13.1728 28. mai 2013 Altenrhein 850 *<br />

sprinkleranlagenkontrolle<br />

F 13.1781 28. Februar 2013 Zürich 850 *<br />

Ausbildung zum Sprinklerwart<br />

F 13.1782 27. märz 2013 Zürich 850 *<br />

F 13.1783 26. september 2013 Zürich 850 *<br />

As-bs/Arbeitssicherheit:<br />

brandverhütung beim schweissen<br />

F 12.1761 6. november 2012 basel (sVs) 490<br />

das Wesen des Feuers<br />

Ausbildung im Betrieb des Kunden<br />

E 12.1999 nach Absprache beim Kunden<br />

Vorbeugender brandschutz für Feuerwehren g 12.2680 17.–19. september 2012 büren a. Aare 2400 *<br />

löschtraining<br />

g 12.2147 5. oktober 2012 büren a. Aare 850 *<br />

Grundkurs mit praktischen Löschübungen<br />

g 13.2146 1 Tag im Juni 2013 büren a. Aare 850 *


Kurstypen<br />

E Experimentalvortrag<br />

F Fachkurs<br />

G Grundkurs<br />

L Lehrgang<br />

P Prüfung<br />

R Refresher<br />

T Tagung<br />

W Weiterbildungskurs<br />

Kurs<br />

W Explosionenschutz<br />

Typ Nr. Datum Ort CHF<br />

gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 12.4414 7. november 2012 basel 850 *<br />

F 13.4411 12. Februar 2013 basel 850 *<br />

F 13.4412 4. Juni 2013 basel 850 *<br />

F 13.4413 5. november 2013 basel 850 *<br />

Explosionsschutz<br />

F 12.4420 16.–17. oktober 2012 balsthal 1900 *<br />

Fachkurs für Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung<br />

von Schutzmassnahmen Certificate «Classification of Explosive<br />

Hazardous Areas CFPA-E»<br />

prüfung: 17. oktober 2012<br />

200<br />

gefahren der Elektrostatik<br />

E 12.4998 nach Absprache beim Kunden auf<br />

Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden<br />

Anfrage<br />

Explosionen im massstab 1:1<br />

E 12.4999 nach Absprache balsthal auf<br />

Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal<br />

Anfrage<br />

W Chemikaliensicherheit<br />

umgang mit gefährlichen stoffen g 12.4281 29.–30. August 2012 balsthal 1520 *<br />

sachkenntnisträger und Ansprechpersonen<br />

gemäss ChemV<br />

g 13.1291 4. April 2013 Zürich 850 *<br />

Ausbildung, refresher und prüfung gefahr- l 12.1830 3.–6. september 2012 olten 2180<br />

gutbeauftragte für <strong>die</strong> beförderung<br />

gefährlicher güter<br />

Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung<br />

und Preisen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel,<br />

Tel. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch<br />

Die <strong>Swissi</strong> AG als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle<br />

führt <strong>die</strong> Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch<br />

Prüfung gemäss Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.<br />

Die Prüfung kann an allen prüfungsorten auf deutsch<br />

abgelegt werden.<br />

r<br />

p<br />

12.1830<br />

12.1830<br />

5. september 2012<br />

7. september 2012<br />

olten<br />

olten<br />

550<br />

600<br />

umgang mit explosionsgefährlichen stoffen g 12.4285 nach Absprache basel auf<br />

Anfrage<br />

W Prozesssicherheit<br />

Thermische prozesssicherheit g 13.4430 9.–10. April 2013 basel 1520 *<br />

W 13.4431 11. April 2013 basel 850 *<br />

W Security<br />

securitybeauftragte<br />

l 12.1502 19.–23. november 2012 balsthal 3900 *<br />

Lehrgang zum Diploma «Security Coordinator CFPA-E» l 13.1501 17.–21. Juni 2013 balsthal 3900 *<br />

Einbruch- und <strong>die</strong>bstahlschutz F 12.1531 12.–13. september 2012 balsthal 1520 *<br />

GRAPHIT- UND METALL-<br />

BERSTSCHEIBEN<br />

Sofortige Druckentlastung ohne bewegte Teile.<br />

Kompetente Beratung, seit über 50 Jahren.<br />

echema <br />

eweetae <br />

eee<br />

e. <br />

a <br />

www.techema.ch<br />

cetechema.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

55


Kurstypen<br />

E Experimentalvortrag<br />

F Fachkurs<br />

G Grundkurs<br />

L Lehrgang<br />

P Prüfung<br />

R Refresher<br />

T Tagung<br />

W Weiterbildungskurs<br />

56 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

AusbildungsprogrAmm<br />

Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF<br />

EmA-schulung Refresher für ehemalige FFIS-zertifizierte<br />

Fachpersonen<br />

Infos, Anmeldung und Preise: www.sicher-ses.ch/schulungen;<br />

SES Verband Schweizerischer Errichter von <strong>Sicherheit</strong>sanlagen,<br />

Alpenstrasse 20, 3052 Zollikofen,<br />

Tel. 031 910 15 35, Fax 031 910 16 16, info@sicher-ses.ch<br />

Der Verband Schweizerischer Errichter von <strong>Sicherheit</strong>sanlagen<br />

(SES) ist seit 2010 für <strong>die</strong> Zertifizierung von Einbruchmeldeanlagen<br />

und für <strong>die</strong> Ausbildung von zertifizierten Fachpersonen<br />

verantwortlich. Davor war <strong>die</strong>s <strong>die</strong> Aufgabe der <strong>Swissi</strong><br />

AG.<br />

Um SES zertifizierte EMA-Fachperson zu werden, benötigt<br />

es eine viertägige Schulung. Wer bereits FFIS-zertifizierte<br />

Fachperson ist, kann als Übergangsregelung im Jahr 2012<br />

einen eintägigen Kurs besuchen.<br />

Preise für Mitglieder der SES: CHF 697.00<br />

r 12.1512 13. november 2012 Egerkingen 820<br />

W Arbeitssicherheit<br />

Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />

Grundkurs in Partnerschaft mit der Suva<br />

Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />

INSOS<br />

Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />

Weiterbildungskurs<br />

g 12.1668 28.–29. november 2012 Zürich 1520 *<br />

g 13.1665 20.–21. märz 2013 Zürich 1520 *<br />

g 13.1666 26.–27. Juni 2013 Zürich 1520 *<br />

g 12.1662 25. oktober 2012 olten 850 *<br />

g 13.1661 7. märz 2013 Zürich 850 *<br />

g 13.1663 11. Juni 2013 Zürich 850 *<br />

W 13.1646 31. oktober 2013 Zürich 850 *<br />

W Integrale <strong>Sicherheit</strong>/Risikomanagement<br />

integrierte sicherheit W 12.1901 unterschiedliche startter- Zürich oder je nach<br />

mine<br />

(siehe www.swissi.ch)<br />

balsthal modul<br />

Evakuationsplanung W 12.1254 22. november 2012 Zürich 850 *<br />

W 13.1251 27. Februar 2013 Zürich 850 *<br />

W 13.1252 13. Juni 2013 Zürich 850*<br />

Krisenmanagement W 12.4251 21.–22. november 2012 Zürich 1520 *<br />

integrales risikomanagement<br />

l 13.1911 5.–7. Februar, Zürich 4300 *<br />

Lehrgang zum Diploma «Risk Manager CFPA-E» mit Vertie-<br />

12.–14. märz 2013<br />

fung Technische <strong>Sicherheit</strong> und <strong>Natur</strong>gefahren<br />

prüfung: 4. Juni 2013 450<br />

business Continuity management<br />

l 12.1991 7.–8., 28. november 2012 Zürich 2400 *<br />

Lehrgang zum Zertifikat «Business Continuity Manager<br />

SWISSI»<br />

prüfung: 11. dezember 2012 300<br />

* der rabatt beträgt je nach Vereinsmitgliedschaft 5%, 10% oder 20%.<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>nstleistungen der swissi Ag sind der mWsT unterstellt. den publizierten Kurspreisen wird <strong>die</strong> mWsT aufgerechnet.<br />

siehe Allgemeine geschäftsbedingungen für Kurse → www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch<br />

programmänderungen vorbehalten.<br />

Anerkennung der Kurse der <strong>Swissi</strong> AG durch SGAS und SGAH<br />

<strong>die</strong> schweizerische gesellschaft für Arbeitssicherheit (sgAs) anerkennt <strong>die</strong> meisten Kurse der swissi Ag als Fortbildung.<br />

damit bleibt der Eintrag im register der Arbeitsärzte und anderer spezialisten für Arbeitssicherheit (AsA-regis ter) der<br />

sgAs erhalten. Ebenso anerkennt <strong>die</strong> schweizerische gesellschaft für Arbeitshygiene (sgAH) <strong>die</strong> Kurse mit einem<br />

bezug zur Arbeitshygiene als Fortbildung.<br />

Detaillierte Auskunft und Anmeldung<br />

W via Website www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch<br />

W per E-mail risktraining@swissi.ch<br />

W telefonisch oder per Fax Kurse mit 1000er-nummer: Tel. 044 217 43 16, Fax 044 211 70 30<br />

Kurse mit 4000er-nummer: Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72 W


Types de cours<br />

B Cours de base<br />

C Conférence expérimentale<br />

E Examen<br />

F Cours de formation continue<br />

I Cours d’instruction<br />

J Journée thématique<br />

R Rappel<br />

S Cours spécialisé<br />

progrAmmE dE FormATion<br />

Cours Type N° Date Lieu CHF<br />

W Protection contre l’incen<strong>die</strong><br />

Cours principal de prévention d’incen<strong>die</strong> b 12.2111 4–6 septembre 2012 neuchâtel 2200 *<br />

Formation de «Chargé(e) de sécurité en protection incen<strong>die</strong><br />

SWISSI»<br />

b 13.2110 19–21 mars 2013 neuchâtel 2200 *<br />

Formation continue pour Cds, spécialiste en pi<br />

Cours de formation continue<br />

F 13.2150 5 mars 2013 neuchâtel 850 *<br />

Ecole du feu<br />

Cours d’instruction pour la formation de «Expert / Experte<br />

en protection incen<strong>die</strong> SWISSI», Certificat SWISSI et Diplôme<br />

«Fire Protection Manager CFPA-E»<br />

Une préinscription est recommandée. (ancienne désignation<br />

de l’Experts en protection incen<strong>die</strong> : Spécialistes en protection<br />

incen<strong>die</strong>)<br />

i 13.2000 d’avril à novembre 2013 neuchâtel 10'900 *<br />

la sécurité incen<strong>die</strong> Bases légales b 13.2001 23 avril 2013 neuchâtel<br />

physique et chimie du feu b 13.2002 24 avril 2013 neuchâtel 850 *<br />

sécurité incen<strong>die</strong> par la construction b 13.2003 28–30 mai 2013 neuchâtel<br />

méthode d’évaluation du risque b 13.2004 31 mai 2013 neuchâtel 850 *<br />

Comportement au feu des matières et marchandises b 13.2005 18–19 juin 2013 neuchâtel 1520 *<br />

Extinction – sapeurs-pompiers publics b 13.2006 20 juin 2013 neuchâtel<br />

danger d’incen<strong>die</strong> spécifique à certaines<br />

activités, électricité statique<br />

b 12.2007 28 août 2012 neuchâtel 850 *<br />

Electricité Dangers de l’électricité, installations électriques<br />

intérieures et signalisation<br />

b 12.2008 29 août 2012 neuchâtel 850 *<br />

Chauffage, ventilation, désenfumage b 12.2009 30 août 2012 neuchâtel 850*<br />

Alarme, détection d’incen<strong>die</strong> b 12.2010 25 septembre 2012 neuchâtel 850 *<br />

Alimentation en eau, sprinkler<br />

Alimentation en eau, sprinkler et autres installations<br />

d’extinction fixes<br />

b 12.2011 26 septembre 2012 neuchâtel 850 *<br />

organisation de la sécurité incen<strong>die</strong> b 12.2012 23–24 octobre 2012 neuchâtel 1520 *<br />

Concept de protection incen<strong>die</strong> b 12.2013 25 octobre 2012 neuchâtel<br />

présentation des mémoires Examens oraux E 12.2014 22 novembre 2012 neuchâtel<br />

sécurité incen<strong>die</strong> par la construction F 13.2620 28–29 mai 2013 neuchâtel 1520 *<br />

projets d’installations de détection incen<strong>die</strong> s 13.2710 16–18 avril, neuchâtel 4200 *<br />

Formation des «Spécialistes en installations de détections incen<strong>die</strong><br />

AEAI». Préparation à l’examen AEAI<br />

22–24 mai 2013<br />

Examen AEAi (non compris dans les coûts du cours) env. juin 2013<br />

projets d’installations sprinkler<br />

s 13.2720 24–26 septembre,<br />

neuchâtel 4200 *<br />

Formation des «Spécialistes en installations d’extinction<br />

AEAI». Préparation à l’examen AEAI<br />

15–17 octobre 2013<br />

Examen AEAi (inclus dans les coûts du cours)<br />

env. novembre 2013<br />

projets d’installations sprinkler<br />

s 13.2725 24–26 septembre,<br />

neuchâtel 3700 *<br />

Certificat de capacité en qualité de «technicien en installations<br />

sprinkler»<br />

15–16 octobre 2013<br />

Examen (inclus dans le prix du cours)<br />

env. novembre 2013<br />

Contrôle des installations sprinkler<br />

Formation pour les responsables sprinkler<br />

b 12.2780 30 octobre 2012 neuchâtel 850 *<br />

As-bs/sécurité au travail:<br />

prévention incen<strong>die</strong> dans le domaine du soudage<br />

En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique<br />

du soudage (ASS)<br />

s 12.2760 7 novembre 2012 bâle (Ass) 490<br />

la nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 12.2999 à fixer individuellement chez le client<br />

W Protection contre l’explosion<br />

ATEx 137 Cours de base b 12.2911 12 septembre 2012 neuchâtel 850 *<br />

W <strong>Sécurité</strong> des procédés<br />

sécurité thermique des procédés<br />

Cours organisé par le Centre de formation<br />

à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />

W <strong>Sécurité</strong> chimique<br />

manipulation des produits dangereux dans<br />

l’industrie<br />

b 12.4432 4–5 septembre 2012 lausanne 1520 *<br />

F 12.4434 6 septembre 2012 lausanne 850 *<br />

b 12.2282 11 septembre 2012 neuchâtel 850 *<br />

b 13.2281 30 avril 2013 neuchâtel 850 *<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

57


Types de cours<br />

B Cours de base<br />

C Conférence expérimentale<br />

E Examen<br />

F Cours de formation continue<br />

I Cours d’instruction<br />

J Journée thématique<br />

R Rappel<br />

S Cours spécialisé<br />

58 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

progrAmmE dE FormATion<br />

Cours Type N° Date Lieu CHF<br />

Formation, rappel et examen de conseillers i 13.2830 2 jours en février 2013 morges 2180<br />

et conseillères à la sécurité pour le transport<br />

de marchandises dangereuses<br />

Informations et inscriptions concernant les cours de base,<br />

le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle,<br />

Tél. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch<br />

<strong>Swissi</strong> SA est reconnu par le DETEC en tant qu’organe de certification<br />

et gère sur mandat de la GeFaSuisse les examens des<br />

conseillers à la sécurité. Examens selon l’ordonnance sur les<br />

conseillers à la sécurité OCS.<br />

Quelque soit l’endroit où a lieu l’examen,<br />

il est possible de le passer en français.<br />

r<br />

E<br />

13.2830<br />

12.2830<br />

1 jour en février 2013<br />

7 septrembre 2012<br />

morges<br />

olten<br />

550<br />

600<br />

W Security<br />

Vol-effraction s 12.2740 19–20 septembre 2012 balsthal 1520 *<br />

Cours sEs sAi pour anciens spécialistes certifiés par le FFIS r 12.2511 31 août 2012 bussigny- 820<br />

Informations, inscriptions concernant les cours et le prix:<br />

www.sicher-ses.ch/cours; SES Association Suisse des Constructeurs<br />

de Systèmes de <strong>Sécurité</strong>, Alpenstrasse 20, 3052<br />

Zollikofen, Tel. 031 910 15 35, Fax 031 910 16 16, info@sicher-ses.ch<br />

L'association suisse des constructeurs de systèmes de sécurité<br />

(SES) est responsable de la certification de systèmes<br />

d›alarme intrusion (SAI) et de la formation de spécialistes<br />

certifiés depuis 2010. Auparavant, ces tâches étaient de la<br />

responsabilité de <strong>Swissi</strong> SA. Pour devenir un spécialiste SAI<br />

certifié SES, il faut suivre une formation de quatre jours.<br />

Pour les personnes qui sont déjà spécialistes certifiés FFIS, la<br />

durée de la formation est réduite à une journée à titre de<br />

mesure transitoire pendant l›année 2012. Prix pour membres<br />

SES: CHF 697.00<br />

près-lausanne<br />

W <strong>Sécurité</strong> au travail<br />

sécurité au travail et protection de la santé<br />

insos<br />

Cours réservé uniquement aux membres INSOS<br />

b 12.2661 27–28 septembre 2012 roman<strong>die</strong> 1000<br />

Formation continue pour les coordinateurs de<br />

sécurité insos securit<br />

Cours réservé uniquement aux membres INSOS<br />

Cours de formation dans le cadre de la branche d’INSOS Securit<br />

F 12.2665 21 septembre 2012 roman<strong>die</strong> 400<br />

sécurité au travail et protection de la santé<br />

Formation continue pour les responsables de sécurité<br />

F 12.2901 2 octobre 2012 neuchâtel 850 *<br />

W <strong>Sécurité</strong> intégrale/Gestion du risque<br />

gestion de crise b 12.2551 13–14 novembre 2012 neuchâtel 1520 *<br />

b 13.2550 13–14 mars 2013 neuchâtel 1520 *<br />

gestion de la sécurité à la place de travail b 13.2941 5 novembre 2013 neuchâtel 850 *<br />

* les sociétaires bénéficient d’un rabais de 5%, 10% ou 20% en fonction de leur catégorie de sociétaire.<br />

les prestations de swissi sA sont soumises à la TVA. les prix des cours publiés sont calculés sans TVA. Voir les conditions<br />

générales des cours → www.swissi.ch > Formation > Cours en français<br />

sous réserve de changements de programme.<br />

Reconnaissance des cours de <strong>Swissi</strong> SA par la SSST et la SSHT<br />

la société suisse de sécurité du Travail (sssT) reconnaît la plupart des cours de swissi sA comme formation continue. de<br />

sorte que l’inscription dans le registre des médecins du travail et autres spécialistes de la sécurité au travail (regis tre<br />

mssT) de la sssT est maintenue.<br />

la société suisse d’Hygiène du Travail (ssHT) reconnaît les cours qui ont une référence à l hygiène du travail en tant que<br />

formation continue.<br />

Informations détaillées et inscription directe<br />

W par notre page web www.swissi.ch > Formation > Cours en français<br />

W par courriel risktraining@swissi.ch<br />

W par téléphone ou par fax tél. 032 723 80 16, fax 032 723 80 20 W


Tipi di corsi<br />

A Corso d’aggiornamento<br />

B Corso di base<br />

C Conferenza sperimentale<br />

E Esame<br />

I Corso d’istruzione<br />

R Refresher<br />

P Corso speciale<br />

S Seminario<br />

progrAmmA di FormAZionE<br />

Corso Tipo N° Data Luogo CHF<br />

W Protezione antincendio<br />

Corso principale di protezione antincendio<br />

Per «Incaricati della sicurezza in protezione antincendio<br />

SWISSI»<br />

b 13.3151 4–5 giugno 2013 gordola 1320 *<br />

Certificato di «incaricato / incaricata della sicurezza<br />

in protezione antincendio sWissi» Esame<br />

E 13.3152 12 giugno 2013 gordola incluso<br />

sicurezza anticendio: giornata pratica work shop A 13.3153 6 giugno 2013 gordola 600 *<br />

sicurezza antincendio: misure edili work shop A 13.3157 7 marzo 2013 gordola 600 *<br />

sicurezza antincendio work shop A 13.3158 8 marzo 2013 gordola 600 *<br />

sicurezza antincendio<br />

Informazioni e coaching per aziende<br />

s 13.3621 17 maggio 2013 gordola 600 *<br />

Esercitazione pratica di spegnimento p 12.3144 19 settembre 2012 gordola 450 *<br />

p 13.3143 17 aprile 2013 gordola 450 *<br />

Adetto sprinkler i 13.3781 15 novembre 2013 gordola 600 *<br />

direttive impianto rivelatori incendio i 12.3782 19 ottobre 2012 gordola 600 *<br />

Tecnico riconosciuto in materia<br />

di polizia del fuoco Esame<br />

Diploma CFPA Europeo e certificazione quale «Esperto /<br />

Esperta in protezione antincendio SWISSI»<br />

E 12.3630 da definire 2012 da definire 500 *<br />

la natura del fuoco<br />

C 12.3999 su richiesta 2012 azienda<br />

Conferenza sperimentale<br />

del cliente<br />

W <strong>Sicurezza</strong> chimica<br />

Formazione, refresher ed esame di addetti alla i 12.3830 3–6 sett. 2012 in tedesco olten 2180<br />

sicurezza per il trasporto di merci pericolose<br />

r 12.3830 5 settembre 2012 in tedesco olten 550<br />

Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi:<br />

www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16,<br />

a.greney@gefasuisse.ch<br />

<strong>Swissi</strong> SA è un ente accreditato riconosciuto<br />

dal DATEC ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza<br />

su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo la legge<br />

per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose.<br />

Qualunque sia il luogo dove si svolga l’esame,<br />

è possibile sostenerlo in lingua italiana.<br />

E 12.3830 7 settembre 2012 olten 600<br />

W Security<br />

security s 13.3680 11 ottobre 2013 gordola 600 *<br />

W <strong>Sicurezza</strong> sul lavoro<br />

informazione sulla sicurezza e salute sul posto<br />

di lavoro<br />

A 13.3641 19 aprile 2013 manno 300 *<br />

gestione della sicurezza sul posto di lavoro b 12.3642 28 settembre 2012 gordola 600 *<br />

* i soci ricevono uno sconto del 5%, 10% o 20% a seconda della categoria di socio.<br />

le prestazioni della swissi sA sono soggette all’iVA. i prezzi dei corsi pubblicati saranno gravati dell’iVA. Vedi le condizioni<br />

generali per corsi → www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana<br />

restano riservati eventuali cambiamenti di programma.<br />

Riconoscimento dei corsi della <strong>Swissi</strong> SA da parte della SSSL e SSIL<br />

la società svizzera di sicurezza sul lavoro (sssl) riconosce la maggior parte dei corsi della swissi sA quale formazione<br />

continua col fine di mantenere l’iscrizione nel registro di medici e altri specialisti della sicurezza sul lavoro (registro<br />

mssl) della sssl. la maggior parte dei corsi è riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti<br />

in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.<br />

Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta<br />

W tramite il nostro sito www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana<br />

W tramite posta elettronica risktraining@swissi.ch<br />

W per telefono o per fax tel. 091 967 11 44, fax 091 966 87 38 W<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

59


A<br />

absturzsicherungen<br />

Bornack Schweiz<br />

Oholten 7<br />

CH-5703 Seon<br />

T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />

info@bornack.ch<br />

www.bornack.ch<br />

Carl Stahl AG<br />

Stachelhofstrasse 12<br />

CH-8854 Siebnen<br />

T: 055 450 50 00<br />

F: 055 450 50 05<br />

info@carlstahl.ch<br />

www.carlstahl.ch<br />

alarmierungssysteme<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Funkruf<strong>die</strong>nste<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

alarmübermittlung<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Funkruf<strong>die</strong>nste<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

TUS Telekommunikation und<br />

<strong>Sicherheit</strong><br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 19 10<br />

info@igtus.ch<br />

www.igtus.ch<br />

altlastensanierung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

60 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Branchenadressen<br />

W <strong>die</strong> Branchenadressen erscheinen zusätzlich auf der homepage der swissi aG:<br />

www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen > … -suche<br />

W Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français-allemand se trouve<br />

immédiatement après ce répertoire. Les adresses de la branche apparaissent aussi sur la page d’accueil<br />

de l’Institut de sécurité: www.swissi.ch > Listes > adresses de la branche > … -recherche<br />

W alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano–<br />

tedesco. Gli indirizzi del settore apparono anche sulla homepage dell’Istituto di sicurezza:<br />

www.swissi.ch > elenchi > Indirizzi del settore > … -ricerca<br />

arbeitssicherheit<br />

Schweizerischer Samariterbund<br />

Warenshop<br />

Postfach<br />

4601 Olten<br />

T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />

warenshop@samariter.ch<br />

http://shop.samariter.ch<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />

Arbeitssicherheit+Gesundheitsschutz<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />

TRIO<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

ausbildung<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Schweizerischer Samariterbund<br />

Warenshop<br />

Postfach<br />

4601 Olten<br />

T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />

warenshop@samariter.ch<br />

http://shop.samariter.ch<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Zertifikatskurse, CFPA-Diplome,<br />

Aus- und Weiterbildungskurse<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

auslaufsperren /<br />

Löschwasserrückhalt<br />

TALIMEX AG Umwelttechnik<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70<br />

www.talimex.ch<br />

automatische Löschanlagen<br />

in Tunnels<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

B<br />

Baubegleitung<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Berstscheiben<br />

André Ramseyer AG<br />

Armaturen + <strong>Sicherheit</strong>seinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

Techema AG<br />

Gewerbestrasse 6<br />

4105 Biel-Benken<br />

T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55<br />

sales@techema.ch<br />

Berstsicherungen<br />

Techema AG<br />

Gewerbestrasse 6<br />

4105 Biel-Benken<br />

T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55<br />

sales@techema.ch<br />

Brandfallsteuerung<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Brandmeldeanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch


SecuSys AG<br />

Hölzliwisenstrasse 5<br />

8604 Volketswil<br />

T: 043 399 30 00, F: 043 399 00 01<br />

info@secusys.ch<br />

www.secusys.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Brandschutzabschottungen<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Eubo Energie AG<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

ROTH AG Gerlafingen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Bolacker 3/Postfach<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Lausen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 12<br />

4415 Lausen<br />

T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Malters<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Werkstr. 1<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Rümlang<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Ifangstr. 7<br />

8153 Rümlang<br />

T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />

www.roth.ch<br />

Brandschutzanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Frey + Cie <strong>Sicherheit</strong>stechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.com<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

MISTRAL BST GmbH<br />

Rauchfreie Rettungswege<br />

Gewerbestr. 14<br />

4528 Zuchwil<br />

T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />

ch@mistral.eu.com<br />

www.mistral.eu.com<br />

Brandschutzanstriche,<br />

Imprägnierungen<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

ROTH AG Gerlafingen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Bolacker 3/Postfach<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Lausen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 12<br />

4415 Lausen<br />

T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Malters<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Werkstr. 1<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Rümlang<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Ifangstr. 7<br />

8153 Rümlang<br />

T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />

www.roth.ch<br />

Sika Schweiz AG<br />

Tüffenwies 16<br />

8048 Zürich<br />

T: 0800 82 40 40<br />

www.sika.ch<br />

Brandschutzklappen<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Brandschutzmanschetten<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Eubo Energie AG<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Brandschutztüren und -tore<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Nordringstr. 14<br />

4702 Oensingen<br />

T: 0848 463 762, F: 062 388 60 61<br />

info@hoermann.ch<br />

www.hoermann.ch<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

info@schweizer-metallbau.ch<br />

Brandschutzverglasungen<br />

Flachglas Münchenbuchsee AG<br />

Laubbergweg 6<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

T: 031 868 11 11, F: 031 868 11 12<br />

info@flachglas.ch, www.flachglas.ch<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

info@schweizer-metallbau.ch<br />

VETROTECH SAINT-GOBAIN INT.AG<br />

Bernstrasse 43<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 336 81 81, F: 031 336 81 19<br />

infoCH.vetrotech@saint-gobain.com<br />

www.vetrotech.ch<br />

Brandschutzverkleidungen<br />

BELFOR Prevention (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 70, F: 041 455 01 71<br />

prevention@ch.belfor.com<br />

www.belfor-prevention.ch<br />

Eubo Energie AG<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

ROTH AG Gerlafingen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Bolacker 3/Postfach<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Lausen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 12<br />

4415 Lausen<br />

T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Malters<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Werkstr. 1<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Rümlang<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Ifangstr. 7<br />

8153 Rümlang<br />

T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />

www.roth.ch<br />

D<br />

D<br />

<strong>die</strong>bstahlschutz<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.chE<br />

einbruchmeldesysteme<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Frey + Cie <strong>Sicherheit</strong>stechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

www.simag.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

SecuSys AG<br />

Hölzliwisenstrasse 5<br />

8604 Volketswil<br />

T: 043 399 30 00, F: 043 399 00 01<br />

info@secusys.ch<br />

www.secusys.ch<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Security: Konzepte + Audits<br />

Anerkennung von Fachfirmen<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

61


Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

erste-hilfe-ausrüstungen<br />

Schweizerischer Samariterbund<br />

Warenshop<br />

Postfach<br />

4601 Olten<br />

T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />

warenshop@samariter.ch<br />

http://shop.samariter.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />

TRIO<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

evakuation<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

explosionsschutz<br />

Bartec Engineering + Services AG<br />

Hinterbergstr. 28<br />

6330 Cham<br />

T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />

info@bartec.ch<br />

www.bartec.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.com<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> Process Safety GmbH<br />

Explosionsschutz, Elektrostatik<br />

Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />

WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72<br />

info.bs@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Techema AG<br />

Gewerbestrasse 6<br />

4105 Biel-Benken<br />

T: 061 381 45 06, F: 061 382 07 55<br />

sales@techema.ch<br />

62 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Branchenadressen<br />

explosionsunterdrückungsanlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.comF<br />

Fachliteratur<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Fachzeitschrift «<strong>Sicherheit</strong>», Plakate,<br />

Videos, Broschüren usw.<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Feinsprühwasserlöschmittetechnik<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

Feuerlöschgeräte<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

FOPPA AG<br />

Brandschutz und Rauchabzug<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

K.A.B. Brandschutz<br />

GLORIA (Schweiz)<br />

T: 044 752 32 31<br />

www.k-a-b.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Flammendurchschlagsicherungen<br />

André Ramseyer AG<br />

Armaturen + <strong>Sicherheit</strong>seinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

Fluchtleitern<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Flucht- und rettungswegpläne<br />

BKB Bau-Dienstleistungen<br />

Industriestr. 8<br />

8500 Frauenfeld<br />

T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />

bkb@bluewin.ch<br />

www.bkb-bau.ch<br />

CDI Automation<br />

Plans pour: évacuation, intervention,<br />

feu. éclairages secours, extincteurs<br />

Rue Mauborget 16, CP 44<br />

1510 Moudon<br />

T: 021 905 61 30, F: 021 905 61 31<br />

info@cdiautomation.ch<br />

www.cdiautomation.ch<br />

CSF Wunderle GmbH<br />

8200 Schaffhausen<br />

T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87<br />

www.csfwunderle.com<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Safety Signs & Security Products<br />

CH-5000 Aarau,<br />

T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />

Fluchtwegmarkierungen<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Safety Signs & Security Products<br />

CH-5000 Aarau,<br />

T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Morf AG<br />

Markierungen aller Art<br />

Aspstr. 6<br />

8154 Oberglatt<br />

T: 0848 22 33 66, F: 0848 22 33 77<br />

info@morf-ag.ch<br />

www.morf-ag.ch<br />

Fluchtwegmarkierungen,<br />

nachleuchtend<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.com<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

CSF Wunderle GmbH<br />

8200 Schaffhausen<br />

T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87<br />

www.csfwunderle.com<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Safety Signs & Security Products<br />

CH-5000 Aarau,<br />

T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />

K.A.B. Brandschutz<br />

GLORIA (Schweiz)<br />

T: 044 752 32 31<br />

www.k-a-b.ch<br />

ROTH AG Gerlafingen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Bolacker 3/Postfach<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Lausen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 12<br />

4415 Lausen<br />

T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Malters<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Werkstr. 1<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Rümlang<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Ifangstr. 7<br />

8153 Rümlang<br />

T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />

www.roth.ch<br />

Funkenerkennungsanlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.com<br />

G<br />

Gasdetektionsanlagen<br />

CONTREC AG<br />

8953 Dietikon<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Gaslöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch


INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.com<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Gaswarnanlagen<br />

CONTREC AG<br />

8953 Dietikon<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

Gaswarngeräte<br />

CONTREC AG<br />

8953 Dietikon<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

H<br />

hochdruck-Wassernebel-<br />

Löschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

hochwasser- und<br />

erosionsschutz<br />

Fischer Bauservice GmbH<br />

Abteilung WaterSAVE<br />

6020 Emmenbrücke<br />

T: 041 377 50 77, F: 041 377 50 78<br />

www.watersave.ch<br />

TALIMEX AG Umwelttechnik<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70<br />

www.talimex.ch<br />

hydranten<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

I<br />

Instandhaltung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Sika Schweiz AG<br />

Tüffenwies 16<br />

8048 Zürich<br />

T: 0800 82 40 40<br />

www.sika.ch<br />

Integrale sicherheit<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

<strong>Sicherheit</strong>skonzepte + Risikoanalysen<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

K<br />

Kabel für evakuationsanlagen<br />

Dätwyler Schweiz AG<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

info.cabling.ch@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

Kommunikation<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Funkruf<strong>die</strong>nste<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />

TRIO<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.chL<br />

Löschdecken<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

N<br />

naturgefahren<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

<strong>Natur</strong>gefahren, Umweltschutz<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

niederdruck-Wassernebel-<br />

Löschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

notausgangsicherung<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

notbeleuchtung<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

notfallplanung<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Analysen, Beratung, Konzepte<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.chO<br />

O<br />

Objektschutz<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

P<br />

Personenschutzsysteme<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />

TRIO<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Persönliche schutzausrüstung<br />

Reindl Gesellschaft m.b.H.<br />

kundenindividuelle Berufsbekleidung<br />

und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss<br />

A-4762 St. Willibald 80<br />

T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400<br />

office@reindl.eu<br />

www.reindl.eu<br />

Prozesssicherheit<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> Process Safety GmbH<br />

Prozesssicherheit, Störfallrisiko<br />

Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />

WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72<br />

info.bs@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

63


Q<br />

Qualitätskontrolle<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

R<br />

rauch- und<br />

Feuerschutzvorhänge<br />

AXA Systems GmbH<br />

Brennereistrasse 1<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />

info@axa-systems.ch<br />

www.axa-systems.ch<br />

FOPPA AG<br />

Brandschutz und Rauchabzug<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Rauchschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

rauch- und<br />

Wärmeabzugsanlagen<br />

AXA Systems GmbH<br />

Brennereistrasse 1<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />

info@axa-systems.ch<br />

www.axa-systems.ch<br />

FOPPA AG<br />

Brandschutz und Rauchabzug<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Rauchschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

64 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Branchenadressen<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

rauchschürzen<br />

FOPPA AG<br />

Brandschutz und Rauchabzug<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Rauchschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />

www.jomos.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

rauchverdrängungsanlagen<br />

AXA Systems GmbH<br />

Brennereistrasse 1<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />

info@axa-systems.ch<br />

www.axa-systems.ch<br />

JOMOS Rauchschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />

www.jomos.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

risikomanagment<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

S<br />

schadensanierung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

6038 Gisikon<br />

T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

schaumlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Controx Brandschutz GmbH<br />

Neuwiesenstrasse 8<br />

8400 Winterthur<br />

T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47<br />

Filialen in Birsfelden und Ecublens<br />

controx@sunrise.ch<br />

www.controx.com<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch www.<br />

oeschger-brandschutz.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

schaumlöschmittel<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

schutzbekleidung<br />

Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH<br />

TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />

Thurgauerstr. 117<br />

8065 Zürich<br />

T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />

workwear.ec@hellyhansen.no<br />

www.hellyhansen.com<br />

Reindl Gesellschaft m.b.H.<br />

kundenindividuelle Berufsbekleidung<br />

und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss<br />

A-4762 St. Willibald 80<br />

T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400<br />

office@reindl.eu<br />

www.reindl.eu<br />

sicherheitskabel<br />

Dätwyler Schweiz AG<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

info.cabling.ch@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

sicherheitskonzepte<br />

CONTI Swiss AG<br />

Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />

Westbahnhofstrasse 1<br />

CH-4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Swiss TS Technical Services AG<br />

Richtistrasse 15<br />

8304 Wallisellen<br />

T: 044 877 62 22, F: 044 877 62 10<br />

info@swissts.ch<br />

www.swissts.ch<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Integrale <strong>Sicherheit</strong>skonzepte<br />

Brandschutzkonzepte usw.<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

T: 044 217 43 27, F: 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Funkruf<strong>die</strong>nste<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

sicherheitsschränke<br />

Dätwyler Schweiz AG<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

info.cabling.ch@datwyler.com<br />

www.datwyler.com<br />

sicherheitstüren<br />

TRESORTECH GmbH Wertschutz<br />

3186 Düdingen<br />

T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38<br />

www.tresortech.ch


sicherheitsventile<br />

André Ramseyer AG<br />

Armaturen + <strong>Sicherheit</strong>seinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

sicherheitsverglasungen<br />

Flachglas Münchenbuchsee AG<br />

Laubbergweg 6<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

T: 031 868 11 11, F: 031 868 11 12<br />

info@flachglas.ch, www.flachglas.ch<br />

signalisationsschilder<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Safety Signs & Security Products<br />

CH-5000 Aarau,<br />

T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />

spezielle Löschsysteme<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

sprinkleranlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Controx Brandschutz GmbH<br />

Neuwiesenstrasse 8<br />

8400 Winterthur<br />

T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47<br />

Filialen in Birsfelden und Ecublens<br />

controx@sunrise.ch<br />

www.controx.com<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Odermatt Kerns AG<br />

Erlenstr. 16<br />

6064 Kerns<br />

T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />

www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

sprühnebelanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Controx Brandschutz GmbH<br />

Neuwiesenstrasse 8<br />

8400 Winterthur<br />

T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47<br />

Filialen in Birsfelden und Ecublens<br />

controx@sunrise.ch<br />

www.controx.com<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

T<br />

Technische ausrüstungen<br />

für Feuerwehren<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Funkruf<strong>die</strong>nste<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Tresore und Geldschränke<br />

DIANIT AG Tresorbau<br />

9500 Wil SG<br />

T: 071 925 40 11, F: 071 925 40 12<br />

info@dianit.ch<br />

www.dianit.ch<br />

TRESORTECH GmbH Wertschutz<br />

3186 Düdingen<br />

T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38<br />

www.tresortech.ch<br />

Trockenlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

Controx Brandschutz GmbH<br />

Neuwiesenstrasse 8<br />

8400 Winterthur<br />

T: 052 555 00 46, F: 052 555 00 47<br />

Filialen in Birsfelden und Ecublens<br />

controx@sunrise.ch<br />

www.controx.com<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

Niederlassung Nordwestschweiz<br />

Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />

Niederlassung Mitte, Ost<br />

Meierwiesenstr. 54,<br />

8064 Zürich-Altstetten<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

U<br />

Überdruck-Belüftungsanlagen<br />

AXA Systems GmbH<br />

Brennereistrasse 1<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />

info@axa-systems.ch<br />

www.axa-systems.ch<br />

FOPPA AG<br />

Brandschutz und Rauchabzug<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

V<br />

Videoüberwachung<br />

JVC Professional Europe LTD<br />

Swiss Branch<br />

Kägenstr. 10 (gültig ab. 1.4.2012)<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 405 15 90, F: 061 405 15 91<br />

info@jvcpro.ch<br />

www.jvcpro.ch<br />

Videoüberwachungs-systeme<br />

Frey + Cie <strong>Sicherheit</strong>stechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

www.simag.ch<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

65


Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

SecuSys AG<br />

Hölzliwisenstrasse 5<br />

8604 Volketswil<br />

T: 043 399 30 00, F: 043 399 00 01<br />

info@secusys.ch<br />

www.secusys.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

W<br />

Wärmedämmungen<br />

ROTH AG Gerlafingen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Bolacker 3/Postfach<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Lausen<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 12<br />

4415 Lausen<br />

T: 061 926 77 20, F: 061 926 77 29<br />

www.roth.ch<br />

66 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Branchenadressen<br />

ROTH AG Malters<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Werkstr. 1<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

ROTH AG Rümlang<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Ifangstr. 7<br />

8153 Rümlang<br />

T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />

www.roth.ch<br />

Wassernebellöschtechnik<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Niederlassungen: Weinfelden/Luzern<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

info@babberger.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />

Zollikofen/Tübach/Lausanne<br />

T: 031 910 11 33<br />

info@contrafeu.ch<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Chemin des Planchettes 6<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

www.incom-ag.com<br />

JOMOS Feuerschutz AG<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Brandschutz mit System<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Warensicherung<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

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Das Bestellformular finden Sie unter:<br />

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Bestellblatt für Eintrag im Branchenverzeichnis<br />

Dominik N. Kittelmann von der Stämpfli Publikationen AG<br />

zeigt Ihnen gerne, wie Sie sich unseren Leserinnen und Lesern<br />

wirkungsvoll präsentieren können.<br />

Telefon 031 300 63 82 / inserate@staempfli.com<br />

Z<br />

Zutrittskontrollsysteme<br />

Frey + Cie <strong>Sicherheit</strong>stechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

www.simag.ch<br />

Primion AG<br />

Buchbergstrasse 19<br />

8856 Tuggen<br />

T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />

info@primion.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

SecuSys AG<br />

Hölzliwisenstrasse 5<br />

8604 Volketswil<br />

T: 043 399 30 00, F: 043 399 00 01<br />

info@secusys.ch<br />

www.secusys.ch<br />

Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />

Industriestr. 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

adtch.de@tycoint.com<br />

www.tyco.ch W


A<br />

Absorbants d’acide<br />

Säurebindemittel<br />

Absorbants d’huile<br />

Ölbindemittel<br />

Accessoires lutte hydrocarbures<br />

Ölwehrzubehör<br />

Agents extincteurs<br />

Löschmittel<br />

Alarme, systèmes d’<br />

Alarmierungssysteme<br />

Alarme-effraction, systèmes d’<br />

Einbruchmeldesysteme<br />

Alimentation électrique continue<br />

de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>sstromversorgung<br />

Alimentation électrique non<br />

interruptible<br />

Unterbruchlose Stromversorgung<br />

(USV)<br />

Appareils d’alarme gaz<br />

Gaswarngeräte<br />

Appareils d’extinction<br />

Feuerlöschgeräte<br />

Appareils respiratoires<br />

Atemschutzgeräte<br />

Armoires de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>sschränke<br />

Armoires pour bouteilles de gaz<br />

Schränke für Gasflaschen<br />

Aspiration et ventilation,<br />

systèmes d’<br />

Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assainissement après dommage<br />

Schadensanierung<br />

Assainissement des affaires en<br />

souffrance<br />

Altlastensanierung<br />

Assainissement des appareillages<br />

Schadensanierung Geräte<br />

Assainissement des bâtiments<br />

Schadensanierung Gebäude<br />

Assainissement des eaux<br />

Schadensanierung Wasser<br />

Assainissement des sols<br />

Schadensanierung Erdreich<br />

Asservissements en cas d’incen<strong>die</strong><br />

Brandfallsteuerungen<br />

adresses de La Branche<br />

Glossaire français–allemand<br />

B<br />

Barrages d’huile<br />

Ölsperren<br />

Barrières/rétention de l’eau<br />

d’extinction<br />

Auslaufsperren<br />

Bassins d’eau d’extinction<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Bassins d’eau d’extinction mobiles<br />

Löschwasser-Rückhalte becken,<br />

mobil<br />

Boyaux de sauvetage<br />

(chaussettes)<br />

Rettungsschläuche<br />

C<br />

Câbles de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>skabel<br />

Câbles pour installations<br />

d’évacuation<br />

Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cadres à encastrer<br />

Einbaurahmen<br />

Centrales de réception des alarmes<br />

Alarmempfangszentralen<br />

Chaussures de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>sschuhe<br />

Clapets coupe-feu<br />

Brandschutzklappen<br />

Coffres-forts, chambres fortes<br />

Tresore und Geldschränke<br />

voir Wertbehältnisse<br />

Communication<br />

Kommunikation<br />

Concepts de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>skonzepte<br />

Contenants sécurisés pour valeurs<br />

matérielles<br />

Wertbehältnisse<br />

Contrôle d’accès<br />

Zutrittskontrolle<br />

Contrôle d’accès, systèmes de<br />

Zutrittskontrollsysteme<br />

Corbeilles à papier<br />

autoextinguibles<br />

Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Courtiers en assurances<br />

Versicherungs-Broker<br />

Couvertures d’extinction<br />

Löschdecken<br />

D<br />

Danger naturels<br />

<strong>Natur</strong>gefahren<br />

Dispositifs électriques<br />

Betriebsmittel, elektrische<br />

Douches lave-yeux/<br />

douches pour le corps<br />

Augenduschen/Körperduschen<br />

E<br />

Echelles d’évacuation<br />

Fluchtleitern<br />

Echelles de secours<br />

Rettungsleitern<br />

Eclairage de secours<br />

Notbeleuchtung<br />

Entreposage sûr de fûts<br />

Fasslagerung, sichere<br />

Entretien<br />

Instandhaltung<br />

Equipement individuel de<br />

protection<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipements pour les premiers<br />

soins<br />

Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipement pour sapeurspompiers<br />

Feuerwehrausrüstung<br />

Exutoires de chaleur et de fumée<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

F<br />

Ferme-porte<br />

Türschliesser<br />

Fermeture, systèmes de<br />

Schliesssysteme<br />

Fermetures coupe-feu<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

Formation<br />

Ausbildung<br />

G<br />

Gants de protection<br />

Schutzhandschuhe<br />

Gestion du risque<br />

Risikomanagement<br />

H<br />

Hydrantes<br />

Hydranten<br />

I<br />

Ingénierie des portes<br />

Türengineering<br />

Installation de détection<br />

d’étincelles<br />

Funkenerkennungsanlagen<br />

Installations d’extinction<br />

automatiques dans les tunnels<br />

Automatische Löschanlagen in<br />

Tunnels<br />

Installations d’alarme gaz<br />

Gaswarnanlagen<br />

Installations de courant de secours<br />

Notstromanlagen<br />

Installations de détection de gaz<br />

Gasdetektionsanlagen<br />

Installations de détection<br />

d’incen<strong>die</strong><br />

Brandmeldeanlagen<br />

Installations de protection<br />

incen<strong>die</strong><br />

Brandschutzanlagen<br />

Installations de suppression<br />

d’explosions<br />

Explosionsunterdrückungsanlagen<br />

Installations de ventilation en<br />

suppression<br />

Überdruck-Belüftungsanlagen<br />

Installations d’extinction à<br />

brouillard d’eau<br />

Sprühnebelanlagen<br />

Installations d’extinction à gaz<br />

Gaslöschanlagen<br />

Installations d’extinction à mousse<br />

Schaumlöschanlagen<br />

Installations d’extinction sous air<br />

Trockenlöschanlagen<br />

Installations pour la protection<br />

contre la foudre<br />

Blitzschutzanlagen<br />

Installations sprinkler<br />

Sprinkleranlagen<br />

Isolations thermiques<br />

Wärmedämmungen<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

67


L<br />

Littérature spécialisée<br />

Fachliteratur<br />

M<br />

Maintenance industrielle<br />

Industriewartung<br />

Manchettes coupe-feu<br />

Brandschutzmanschetten<br />

Matériel technique pour<br />

sapeurs-pompiers<br />

Technische Ausrüstung für<br />

Feuerwehren<br />

Mises à terre<br />

Erdungen<br />

O<br />

Obturations coupe-feu<br />

Brandschutzabschottungen<br />

P<br />

Panneaux de signalisation<br />

Signalisationsschilder<br />

Pare-flamme<br />

Flammendurchschlag sicherungen<br />

Peintures ignifuges, produits<br />

d’imprégnation<br />

Brandschutzanstriche,<br />

Imprägnierungen<br />

Planification des cas d’urgence<br />

Notfallplanung<br />

Plans pour les voies de fuite et de<br />

sauvetage<br />

Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Portes de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>stüren<br />

Portes et portails coupe-feu<br />

Brandschutztüren und -tore<br />

Postes incen<strong>die</strong><br />

Wasserlöschposten<br />

Protection contre l’effraction,<br />

systèmes de<br />

Einbruchschutzsysteme<br />

68 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

adresses de La Branche<br />

Protection contre les chocs,<br />

systèmes de<br />

Anfahrschutzsysteme<br />

Protection contre les chutes<br />

Absturzsicherungen<br />

Protection contre les explosions<br />

Explosionsschutz<br />

Protection contre les inondations<br />

et les érosions<br />

Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protection contre les surtensions<br />

Überspannungsschutz<br />

Protection contre le vol<br />

Diebstahlschutz<br />

Protection de la peau<br />

Hautschutz<br />

Protection de l’ouïe<br />

Gehörschutz<br />

Protection de personnes,<br />

systèmes de<br />

Personenschutzsysteme<br />

Protection des yeux<br />

Augenschutz<br />

Protection d’objets<br />

Objektschutz<br />

Protection périmétrique<br />

Freigeländeschutz<br />

R<br />

Récipients de secours/bassins de<br />

rétention<br />

Notbehälter/Auffangwannen<br />

Récipients de sécurité pour<br />

liquides inflammables<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbehälter für brennbare<br />

Flüssigkeiten<br />

Récipients de sécurité pour<br />

liquides mettant en danger<br />

l’environnement<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbehälter für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

Récipients pour avaries<br />

Havariebecken<br />

Revêtements antidérapants<br />

Antirutschbeläge<br />

Revêtements coupe-feu<br />

Brandschutzverkleidungen<br />

Rideaux étanches aux flammes et<br />

aux fumées<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Rideaux pare-fumée<br />

Rauchschürzen<br />

S<br />

Sécurisation des marchandises<br />

Warensicherung<br />

Sécurisation des sorties de secours<br />

Notausgangsicherung<br />

Sécurisation et sauvetage,<br />

systèmes de<br />

Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

Sécurisation par câble antivol<br />

Leinensicherung<br />

<strong>Sécurité</strong> au travail<br />

Arbeitssicherheit<br />

<strong>Sécurité</strong> des procédés<br />

Prozesssicherheit<br />

<strong>Sécurité</strong> intégrale<br />

Integrale <strong>Sicherheit</strong><br />

Serrures antipanique<br />

Panikschlösser<br />

Signalisation des voies de fuite<br />

Fluchtwegmarkierungen<br />

Signalisation photoluminescente<br />

des voies de fuite<br />

Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend<br />

Surfaces de détente<br />

Explosionsentlastungs öffnungen<br />

Surveillance contre le vol<br />

Diebstahlüberwachung<br />

Surveillance d’objets<br />

Objektüberwachung<br />

Surveillance par vidéo<br />

Videoüberwachung<br />

Surveillance par vidéo,<br />

systèmes de<br />

Videoüberwachungssysteme<br />

Surveillance périmétrique<br />

Freigeländeüberwachung<br />

Surveillance volumétrique<br />

Raumüberwachung<br />

Systèmes de protection<br />

Personenschutzsysteme<br />

Systèmes d’extinction particuliers<br />

Spezielle Löschsysteme<br />

T<br />

Technique d’extinction par<br />

brouillard d’eau<br />

Wassernebel-Löschtechnik<br />

Textiles de protection incen<strong>die</strong><br />

Feuerschutztextilien<br />

Transmission d’alarme<br />

Alarmübermittlung<br />

Transports de valeurs<br />

Werttransporte<br />

Tuyauteries de sécurité pour<br />

liquides mettant en danger<br />

l’environnement<br />

<strong>Sicherheit</strong>s rohrleitungen für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

V<br />

Vannes de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>sventile<br />

Ventilateurs<br />

Ventilatoren<br />

Vêtements de protection<br />

Schutzbekleidung<br />

Vitrages de sécurité<br />

<strong>Sicherheit</strong>sverglasungen<br />

Vitrages protection incen<strong>die</strong><br />

Brandschutzverglasungen<br />

Votre inscription fait-elle défaut dans les adresses de la branche?<br />

Formulaires de commande sous:<br />

www.swissi.ch > Listes > Adresses de la branche > … -Inscription > Formulaire de commande<br />

Dominik N. Kittelmann de la maison Stämpfli Publications SA vous renseignera<br />

volontiers sur la façon de vous trouver par les lecteurs et lectrices.<br />

Téléphone 031 300 63 82 / inserate@staempfli.com<br />

W


A<br />

Abiti di protezione<br />

Schutzbekleidung<br />

Accessori per l’intervento in<br />

presenza di idrocarburi<br />

Ölwehrzubehör<br />

Agenti estinguenti<br />

Löschmittel<br />

Alimentazione elettrica<br />

d’emergenza<br />

<strong>Sicherheit</strong>sstromv ersorgung<br />

Allarme, sistemi di<br />

Alarmierungssysteme<br />

Aperture di sfogo delle esplosioni<br />

Explosionsentlastungsöffnungen<br />

Apparecchi d’allarme gas<br />

Gaswarngeräte<br />

Apparecchi di estinzione<br />

Feuerlöschgeräte<br />

Apparecchi per la protezione<br />

della respirazione<br />

Atemschutzgeräte<br />

Armadi di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>sschränke<br />

Armadi per bombole di gas<br />

Schränke für Gasflaschen<br />

Aspirazione e ventilazone,<br />

systemi di<br />

Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assorbente per acidi<br />

Säurebindemittel<br />

Assorbente per gli oli<br />

Ölbindemittel<br />

B<br />

Brokers di assicurazioni<br />

Versicherungs-Broker<br />

C<br />

Casseforti<br />

Tresore und Geldschränke vedi<br />

Wertbehältnisse<br />

Cavi di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>skabel<br />

Cavi per impianti d’evacuazione<br />

Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cavo antifurto<br />

Leinensicherung<br />

IndIrIZZI deL seTTOre<br />

Glossario italiano–tedesco<br />

Centrali di ricezione d’allarme<br />

Alarmempfangszentralen<br />

Cestini per la carta<br />

autoestinguenti<br />

Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Chiudiporta<br />

Türschliesser<br />

Chiusura, sistemi di<br />

Schliesssysteme<br />

Chiusure antincendio<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

Chiusure con maniglioni<br />

antipanico<br />

Panikschlösser<br />

Communicazione<br />

Kommunikation<br />

Concetti di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>skonzepte<br />

Contenitori di valori<br />

Wertbehältnisse<br />

Controllo entrate<br />

Zutrittskontrolle<br />

Controllo entrate, sistemi di<br />

Zutrittskontrollsysteme<br />

Coperte di spegnimento<br />

Löschdecken<br />

D<br />

Dispositivi di comando in caso<br />

d’incendio<br />

Brandfallsteuerungen<br />

Dispositivi elettrici per l’esercizio<br />

Betriebsmittel, elektrische<br />

Docce per occhi e corpo<br />

Augen- und Körperduschen<br />

E<br />

Equipaggiamento di pronto<br />

soccorso<br />

Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipaggiamento per pompieri<br />

Feuerwehrausrüstung<br />

Equipaggiamento personale di<br />

protezione<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipaggiamento tecnico per<br />

pompieri<br />

Technische Ausrüstung für<br />

Feuerwehren<br />

F<br />

Formazione<br />

Ausbildung<br />

G<br />

Gestione del rischio<br />

Risikomanagement<br />

Grembiuli antifumo<br />

Rauchschürzen<br />

Gruppi di continuità<br />

Unterbruchlose Stromversorgung<br />

(USV)<br />

Guanti protettivi<br />

Schutzhandschuhe<br />

I<br />

Idranti<br />

Hydranten<br />

Illuminazione d’emergenza<br />

Notbeleuchtung<br />

Immagazzinamento sicuro di fusti<br />

Fasslagerung, sichere<br />

Impianti antincendio<br />

Brandschutzanlagen<br />

Impianti d’allarme gas<br />

Gaswarnanlagen<br />

Impianti di corrente d’emergenza<br />

Notstromanlagen<br />

Impianti di evacuazione fumi e<br />

calore<br />

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

Impianti di rivelazione d’incendio<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Impianti di soffocamento delle<br />

esplosioni<br />

Explosionsunterdrückungsanlagen<br />

Impianti di spegnimento ad acqua<br />

nebulizzata<br />

Sprühnebelanlagen<br />

Impianti di spegnimento a gas<br />

Gaslöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a schiuma<br />

Schaumlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a secco<br />

Trockenlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento<br />

automatici nelle gallerie<br />

Automatische Löschanlagen in<br />

Tunnels<br />

Impianti di ventilazione in<br />

sovrappressione<br />

Überdruck-Belüftungsanlage<br />

Impianti parafulmine<br />

Blitzschutzanlagen<br />

Impianti rivelatori di gas<br />

Gasdetektionsanlagen<br />

Impianti rivelatori di scintille<br />

Funkenerkennungsanlagen<br />

Impianti sprinkler<br />

Sprinkleranlagen<br />

Ingegnerizzazione della porta<br />

Türengineering<br />

L<br />

Letteratura specializzata<br />

Fachliteratur<br />

M<br />

Manicotti antincendio<br />

Brandschutzmanschetten<br />

Manutenzione<br />

Instandhaltung<br />

Manutenzione nell’industria<br />

Industriewartung<br />

Messe a terra<br />

Erdungen<br />

O<br />

Otturazioni antincendio<br />

Brandschutzabschottungen<br />

P<br />

Pericoli naturali<br />

<strong>Natur</strong>gefahren<br />

Piani per vie di fuga e di<br />

salvataggio<br />

Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Pianificazione dell’emergenza<br />

Notfallplanung<br />

Porte di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>stüren<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

69


Porte e portoni antincendio<br />

Brandschutztüren und -tore<br />

Posto di spegnimento acqua<br />

Wasserlöschposten<br />

Protezione contro il furto<br />

Diebstahlschutz<br />

Protezione contro le alluvioni e le<br />

erosioni<br />

Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protezione contro le cadute<br />

Absturzsicherungen<br />

Protezione contro l’effrazione,<br />

sistemi di<br />

Einbruchschutzsysteme<br />

Protezione contro le esplosioni<br />

Explosionsschutz<br />

Protezione degli accessi, sistemi di<br />

Anfahrschutzsysteme<br />

Protezione degli occhi<br />

Augenschutz<br />

Protezione della pelle<br />

Hautschutz<br />

Protezione delle persone,<br />

sistemi di<br />

Personenschutzsysteme<br />

Protezione delle sovratensioni<br />

Überspannungsschutz<br />

Protezione dell’udito<br />

Gehörschutz<br />

Protezione di oggetti<br />

Objektschutz<br />

Protezione esterna<br />

Freigeländeschutz<br />

Protezioni termiche<br />

Wärmedämmungen<br />

Q<br />

Quadri da incastro<br />

Einbaurahmen<br />

R<br />

Recipienti d’emergenza/bacini<br />

di contenimento<br />

Notbehälter/Auffangwannen<br />

70 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

IndIrIZZI deL seTTOre<br />

Recipienti di sicurezza per liquidi<br />

infiammabili<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbehälter für brennbare<br />

Flüssigkeiten<br />

Recipienti in caso d’avarie<br />

Havariebecken<br />

Risanamento delle acque<br />

Schadensanierung Wasser<br />

Risanamento del terreno<br />

Schadensanierung Erdreich<br />

Risanamento di apparecchi<br />

Schadensanierung Geräte<br />

Risanamento di fabbricati<br />

Schadensanierung Gebäude<br />

Risanamento di siti contaminati<br />

Altlastensanierung<br />

Risanamento dopo danno<br />

Schadensanierung<br />

Rivelazione di effrazioni, sistemi di<br />

Einbruchmeldesysteme<br />

Rivestimenti antincendio<br />

Brandschutzverkleidungen<br />

Rivestimenti antisdrucciolo<br />

Antirutschbeläge<br />

S<br />

Sbarramenti per gli oli<br />

Ölsperren<br />

Scale d’emergenza<br />

Fluchtleitern<br />

Scale di salvataggio<br />

Rettungsleitern<br />

Scarpe di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>sschuhe<br />

Segnaletica delle vie di fuga<br />

Fluchtwegmarkierungen<br />

Segnaletica fotoluminescente<br />

delle vie di fuga<br />

Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend<br />

Serbatoi di contenimento per<br />

liquidi pericolosi per l’ambiente<br />

<strong>Sicherheit</strong>sbehälter für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

Serrande antincendio<br />

Brandschutzklappen<br />

Serrande di tenuta/ritenzione<br />

delle acque di spegnimento<br />

Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />

<strong>Sicurezza</strong> dei processi<br />

Prozesssicherheit<br />

<strong>Sicurezza</strong> sul lavoro<br />

Arbeitssicherheit<br />

<strong>Sicurezza</strong> delle uscite d’emergenza<br />

Notausgangsicherung<br />

<strong>Sicurezza</strong> e salvataggio, sistemi di<br />

Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

<strong>Sicurezza</strong> integrale<br />

Integrale <strong>Sicherheit</strong><br />

Sistemi antitaccheggio<br />

Warensicherung<br />

Sistemi di protezione delle<br />

persone<br />

Personenschutzsysteme<br />

Sistemi di spegnimento particolari<br />

Spezielle Löschsysteme<br />

Sorveglianza di oggetti<br />

Objektüberwachung<br />

Sorveglianza esterna<br />

Freigeländeüberwachung<br />

Sorveglianza volumetrica<br />

Raumüberwachung<br />

Sorveglianza antifurto<br />

Diebstahlüberwachung<br />

T<br />

Tavole segnaletiche<br />

Signalisationsschilder<br />

Tecnica di spegnimento tramite<br />

acqua nebulizzata<br />

Wassernebel-Löschtechnik<br />

Tende di protezione contro il fumo<br />

ed il fuoco<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Tessuti antincendio<br />

Feuerschutztextilien<br />

Trasmissione d’allarme<br />

Alarmübermittlung<br />

Manca la Vostra iscrizione negli indirizzi del settore?<br />

Moduli di ordinazione sotto:<br />

www.swissi.ch > Elenchi > Indirizzi del settore > … -iscrizione > modulo di ordinazione<br />

Dominik N. Kittelmann della Stämpfli Pubblicazioni SA Vi rivelerà come dovete<br />

fare perché le lettrici e i lettori Vi trovino.<br />

Telefono 031 300 63 82 / inserate@staempfli.com<br />

Tubature di sicurezza per liquidi<br />

pericolosi per l’ambiente<br />

<strong>Sicherheit</strong>srohrleitungen für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

Tubi di salvataggio<br />

Rettungsschläuche<br />

V<br />

Valvole di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>sventile<br />

Valvole tagliafiamma<br />

Flammendurchschlag sicherungen<br />

Vasche di contenimento per acque<br />

di spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Vasche trasportabili per acque di<br />

spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhalte becken,<br />

mobil<br />

Ventilatori<br />

Ventilatoren<br />

Vernici antincendio, prodotti<br />

impregnanti<br />

Brandschutzanstriche,<br />

Imprägnierungen<br />

Vetrature antincendio<br />

Brandschutzverglasungen<br />

Vetrature di sicurezza<br />

<strong>Sicherheit</strong>sverglasungen<br />

Videosorveglianza<br />

Videoüberwachung<br />

Videosorveglianza, sistemi di<br />

Videoüberwachungssysteme<br />

W


ImpRessum<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong><br />

67. Jahrgang/67 e année/67.ma annata<br />

Heft/édition/edizione 2012_3<br />

Erscheint vierteljährlich/parution<br />

trimestrielle/diffusione trimestrale<br />

Herausgeber/éditeur/editore<br />

<strong>Swissi</strong> AG<br />

Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich<br />

Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30<br />

www.swissi.ch<br />

Redaktion/rédaction/redazione<br />

Kommission:<br />

María Luisa Artero, <strong>Swissi</strong> AG<br />

Renate Häfelfinger, <strong>Swissi</strong> AG<br />

Redaktion:<br />

Rahel Stauffer, Tel. 044 217 43 77<br />

Adresse der Redaktion:<br />

<strong>Swissi</strong> AG, Redaktion «<strong>Sicherheit</strong>»,<br />

Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich<br />

Onlineausgabe/édition online/<br />

edizione online<br />

www.swissi.ch<br />

Inserate/annonces/inserzioni<br />

Stämpfli Publikationen AG,<br />

Postfach 8326, CH-3001 Bern<br />

Tel. 031 300 63 82, Fax 031 300 63 90<br />

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ISSN 1660-2153<br />

ABonnemente<br />

W «<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong>» fällt durch sehr gepflegte<br />

Gestaltung sowie <strong>die</strong> flexiblen und verständlichen<br />

Darreichungsformen auf<br />

W Es wird ein ausgesprochen heterogenes Publikum – vom<br />

Hauswart bis zum Akademiker und Unternehmer – zufriedengestellt,<br />

was sich positiv auf <strong>die</strong> Auflageentwicklung auswirkt<br />

W Die Sprachminoritäten loben das neue Übersetzungskonzept<br />

des dreisprachigen Titels<br />

Urteil der Jury beim Q-Award 2008<br />

des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, 13.11.08<br />

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<strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3 71


Lisa Stadler<br />

ist Journalistin,<br />

Hörspiel- und Theaterautorin.<br />

Kolumne<br />

72 <strong>Sicherheit</strong> <strong>Sécurité</strong> <strong>Sicurezza</strong> 2012_3<br />

Das Do-it-yourself-Prinzip<br />

Zuerst kamen <strong>die</strong> Bankomaten. Bei meinen Eltern führten sie zu Diskussionen, ob der<br />

Bargeldbezug ausserhalb einer Bank auch wirklich sicher sei. Doch sie gewöhnten<br />

sich schnell an <strong>die</strong> Neuerung – schliesslich sparten sie damit Zeit. Ungefähr zur selben Zeit<br />

kam Ikea. Auch daran gewöhnten sich meine Eltern. Zwar fluchten sie tüchtig, während sie<br />

ihre neuen Möbel zusammenbauten, doch sparten sie damit Geld.<br />

Eine Win-win-Situation für Firmen und Konsumenten – das war wohl der Grundgedanke,<br />

als in den Siebzigerjahren Unternehmen das Do-it-yourself-Prinzip einführten. So jedenfalls<br />

nenne ich es, wenn Firmen einen Teil der Arbeit an <strong>die</strong> Konsumenten auslagern, um<br />

damit Personalkosten zu sparen. Die Konsumenten wiederum profitieren von <strong>die</strong>ser Arbeitsteilung,<br />

indem sie ebenfalls Geld oder Zeit sparen.<br />

Als Kind meiner Zeit hatte ich lange nichts am Do-it-yourself-Prinzip auszusetzen, schliesslich<br />

war ich damit grossgeworden. Ich wurde zur Spediteurin, Blumenpflückerin oder Fahrkartenverkäuferin<br />

in Teilzeit, ja selbst als Softwarespezialistin habe ich mich versucht.<br />

Immer war ich eine fleissige Arbeitskraft jener Unternehmen, deren Güter und Dienstleistungen<br />

ich konsumierte. Dafür entschädigten sie mich mit Preisnachlässen oder Zeiteinsparungen<br />

– ein fairer Deal.<br />

Doch in den letzten Jahren haben mich zunehmend Zweifel beschlichen. Bestimmt hat es<br />

damit zu tun, dass ich <strong>die</strong>se Art von Arbeit langsam ermüdend finde. Ich mag nicht mehr<br />

schleppen und hämmern, auch brauche ich fürs Eintippen meiner e-Ticket-Nummer beim<br />

Self-Check-in schon bald eine Lesebrille. Aber es ist nicht nur das: Ich zweifle grundsätzlich<br />

daran, dass das Do-it-yourself-Prinzip wirklich ein fairer Deal ist.<br />

Den Ausschlag gab das E-Banking. Wer sich wie ich weigerte, <strong>die</strong>se weitere Neuerung im<br />

Zahlungsverkehr mitzumachen, wurde schon bald einmal bestraft: mit steigenden Gebühren<br />

für <strong>die</strong> konventionellen Zahlungen per Post. Obschon mich Bankangestellte mehrfach<br />

beinahe nötigten, aufs E-Banking umzusteigen, blieb ich stur – als erfahrene Arbeitskraft<br />

in Teilzeit wägte ich meine Vorteile sorgfältig ab. Bot mir <strong>die</strong> Bank fürs E-Banking einen<br />

höheren Zins? Nein. Würde ich damit Zeit sparen? Minimal. Wäre mein Zahlungsverkehr<br />

sicherer? Wer weiss. Ich blieb also stur und zahle auch heute noch grimmig meine Strafgebühren.<br />

Seit <strong>die</strong>ser Erfahrung habe ich ein gewisses Verständnis für all jene, <strong>die</strong> das Do-it-yourself-<br />

Prinzip nach ihrer eigenen Façon interpretieren. Niemand leistet gerne Fronarbeit. Im Supermarkt<br />

<strong>die</strong> Einkäufe selber einscannen? <strong>Wenn</strong>s sein muss – nur möglich, dass mehr mitläuft,<br />

als bezahlt wurde. In Regionalzügen <strong>die</strong> Fahrkarten selber kontrollieren? Ist<br />

machbar – Schwarzfahren liegt dann ja drin.<br />

Win-win muss sein. Sonst entlöhnen sich Teilzeitarbeitende selber. Sie wissen, wie es<br />

geht – schliesslich sind sie seit Kindsbeinen mit dem Do-it-yourself-Prinzip vertraut. W<br />

Die Kolumnisten sind bei der Wahl des Themas und dessen Bearbeitung frei. Der Inhalt widerspiegelt nicht zwingend <strong>die</strong> Haltung der <strong>Swissi</strong> AG.


www.swissi.ch<br />

Fachtagung fr <strong>Sicherheit</strong>sbeauftragte:<br />

Wann werden betriebliche Abflle gefhrlich?<br />

Entstehung Vermeidung Entsorgung<br />

11. September 2012, 09.00 ca. 16.15 Uhr,<br />

Kosten: CHF 600 bzw. 480 (Mitglieder) inkl. Essen und Unterlagen<br />

Kursort: Lake Side, Bellerivestrasse 170, 8008 Zrich<br />

Referate zu folgenden aktuellen Themen:<br />

W Abfallentsorgung kostet<br />

W Abfall im Stoffkreislauf<br />

W Lagerung und Entsorgung von Abfllen<br />

W Problemfall Bau- und Brandschutt<br />

W Schwachstelle Dokumentenentsorgung<br />

W Abfallberge im Hotel<br />

W Abfallkonzept auf der Baustelle<br />

W Lagerung und Entsorgung von Sonderabfall<br />

Anmeldung SiBe Tagung (12.1561)<br />

Tel. +41 (0) 44 217 43 33, Fax +41 (0) 44 211 70 30<br />

risktraining@swissi.ch


Pflichttermin<br />

für Entscheider<br />

25.-28. September 2012<br />

Der Weltmarkt für<br />

<strong>Sicherheit</strong> & Brandschutz<br />

• Treffen Sie Aussteller und<br />

<strong>Sicherheit</strong>sexperten aus über<br />

100 Nationen<br />

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20 edition<br />

2012

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