Das neue FGSV-Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflaster und ...
Das neue FGSV-Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflaster und ...
Das neue FGSV-Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflaster und ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Druckfestigkeit nach Frost-<br />
Tausalzbeanspruchung<br />
> 40 N/mm²<br />
Biegezugfestigkeit nach 28 Tagen > 6 N/mm²<br />
Haftzugfestigkeit<br />
zwischen Mörtel <strong>und</strong> <strong>Pflaster</strong>stein bzw. Platte<br />
Elastizitätsmodul 3)<br />
1) Prüfverfahren siehe Anhang 2.<br />
> 1,5 N/mm²<br />
< 18.000 N/mm²<br />
2) Angegeben ist der jeweils anzustrebende Mittelwert einer Probenreihe. Einzelwerte<br />
dürfen nicht mehr als 10 % darunter, beim Elastizitätsmodul nicht mehr als 10 % darüber<br />
liegen. Die Probekörper müssen bezüglich Dichte <strong>und</strong> Wasser-Zement-Wert den<br />
Baustellenbedingungen entsprechen.<br />
3) Bauweise ohne Dehnungsfugen.<br />
· Ausführung (Bettung)<br />
Die Ausführung der Arbeiten ist so zu koordinieren, dass der Erstarrungsbeginn<br />
des Bettungsmaterials erst nach dem Abrütteln bzw. Abrammen einsetzt.<br />
Geb<strong>und</strong>ene Bettungsmaterialien dürfen nicht bei Temperaturen unter +5° C der<br />
Unterlage verarbeitet werden.<br />
· Ausführung (Verlegen, Versetzen, Abrütteln, Abrammen)<br />
Die <strong>Pflaster</strong>steine bzw. Platten sollten ggf. vorbehandelt werden, z. B. Vornässen<br />
bei Verwendung von hydraulisch geb<strong>und</strong>enem Mörtel.<br />
Vor der Verlegung sind gesägte <strong>Pflaster</strong>steine bzw. Platten (z. B. Werkstein, Pass-<br />
Stücke) von Schneidschlämme <strong>und</strong> gebrauchte <strong>Pflaster</strong>steine bzw. Platten von<br />
Staub <strong>und</strong> Verunreinigungen zu befreien.<br />
Die <strong>Pflaster</strong>steine bzw. Platten sind höhengerecht <strong>und</strong> hammerfest zu versetzen.<br />
Gegebenenfalls ist der Belag durch Abrütteln oder Abrammen zu verdichten. Dabei<br />
muss das Setzmaß der Bettung bezogen auf den unverdichteten Zustand berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die verlegte Fläche darf bis zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit nicht<br />
mehr betreten werden.<br />
Bei Verwendung von hydraulisch geb<strong>und</strong>enem Bettungsmörtel ist nach dem<br />
Verlegen bzw. Versetzen der in den Fugen aufgestiegene Mörtel durch Wasserzugabe<br />
zu setzen. Hierbei ist darauf zu achten, dass ein Aufweichen der Bettung<br />
vermieden wird. Dabei muss eine freie Fugenhöhe von mindestens zwei Drittel<br />
der <strong>Pflaster</strong>stein- bzw. Plattendicke erreicht werden. Die unverfugte Fläche ist vor<br />
schädlichen Witterungseinflüssen zu schützen.<br />
Während der Verlege- bzw. Versetzarbeiten muss die Oberfläche sorgfältig von<br />
etwaig vorhandenen Bettungsmörtelresten <strong>und</strong> sonstigen Verunreinigungen be-