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Das neue FGSV-Merkblatt für Flächenbefestigungen mit Pflaster und ...

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ten.<br />

· Ausführung (Belag)<br />

Die Fugenbreite bei Natursteinpflaster sollte bei Verkehrsflächen der Bauklasse III<br />

<strong>und</strong> IV in Kopfhöhe 10 mm, in Fußhöhe 20 mm nicht überschreiten. Dies erfordert<br />

bearbeitete oder besonders sortierte, gespaltene <strong>Pflaster</strong>steine.<br />

· Ausführung (Belag)<br />

Der gleichmäßige Fugenverlauf sollte, z. B. durch Schnüren in Längs- <strong>und</strong> Querrichtung,<br />

vorgegeben werden. Die Lage der <strong>Pflaster</strong>decke bzw. des Plattenbelages<br />

sollte in angemessenen Abständen, z. B. <strong>mit</strong>tels Schnur <strong>und</strong> Winkel, überprüft<br />

werden.<br />

· Ausführung (Belag)<br />

Es kann zweckmäßig sein, in einem zusätzlichen Arbeitsgang einen Fugenschluss<br />

durch Aufbringen <strong>und</strong> Einschlämmen von feinkornreichem (bindigem) Material<br />

herzustellen.<br />

· Ausführung (Randeinfassung)<br />

Randeinfassungen sind auf ein F<strong>und</strong>ament <strong>mit</strong> Rückenstütze aus Beton zu setzen.<br />

Die Druckfestigkeit des eingebauten <strong>und</strong> verdichteten Betons muss mindestens<br />

einem C 12/15 nach DIN EN 206-1 entsprechen. Der Einbau der Randeinfassungselemente<br />

sollte vor dem Erstarrungsbeginn des F<strong>und</strong>amentbetons abgeschlossen<br />

sein.<br />

Der F<strong>und</strong>amentbeton sollte zweilagig <strong>und</strong> frisch in frisch eingebaut sowie lagenweise<br />

durch Stampfen oder Rütteln verdichtet werden. Die erste Lage sollte etwa<br />

2/3 der F<strong>und</strong>amenthöhe betragen. Die zweite Lage ist so zu überhöhen, dass die<br />

Sollhöhe des F<strong>und</strong>amentes nach dem Verdichten erreicht wird.<br />

Die Randeinfassungselemente (z. B. Bordsteine) sind auf frisch eingebauten F<strong>und</strong>amentbeton<br />

<strong>mit</strong> ca. 5 mm breiten Fugen zu versetzen, die nicht verfugt zu werden<br />

brauchen. Abweichend von DIN 18318 wird empfohlen, die Rückenstütze<br />

mindestens 15 cm breit, zum Randeinfassungselement nach oben angeschrägt<br />

auszuführen.<br />

Um eine ausreichende Verdichtung des Betons zu erreichen, wird empfohlen,<br />

F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> Rückenstütze <strong>mit</strong>tels Schalung herzustellen.<br />

Der frische F<strong>und</strong>ament- <strong>und</strong> Rückenstützenbeton sollte ggf. (z. B. bei ungünstigen<br />

Witterungsbedingungen) nachbehandelt werden.<br />

Dehnungsfugen sollten etwa alle 10 m durchgehend durch F<strong>und</strong>ament <strong>und</strong> Rückenstütze<br />

angeordnet werden. Im Bereich der Randeinfassungselemente sind<br />

die Dehnungsfugen dauerelastisch zu schließen.<br />

Die Fugen zwischen den Randeinfassungselementen im oberen rückwärtigen<br />

Bereich sollten geschlossen werden, sofern ein Belag <strong>mit</strong> ungeb<strong>und</strong>enem Bet-

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