Pressespiegel 22.03.-28.03. - SC DHfK Handball
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Betriebstemperatur erreichte und nahezu im Alleingang ein 0:3 herauswarf, hatten die Grün-<br />
Weißen sichtlich Schwierigkeiten. Und das nicht grundlos: Das Team aus Gensungen<br />
überraschte mit einer aufwändigen und aggressiven Defensive, die den Leipzigern kaum<br />
Raum für erfolgreiche Aktionen ließ. Erst allmählich gelang es den Gastgebern, das Bollwerk<br />
zu überwinden.<br />
Ullrich Streitenberger sorgte in der 7. Minute für den ersten Treffer des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong>. Für<br />
Entspannung sorgte das allerdings nur bedingt. Zwar gelang in der Folge der Ausgleich zum<br />
4:4 (15. Minute) Doch schon wenig später lagen die Mannen in Grün-Weiß erneut 4:6 hinten<br />
(18. Minute). Auch der Ausgleich von Thomas Oehlrich zum 8:8 in der 23. Minute brachte<br />
keinen Vorteil. Zwei Minuten später stand es wieder 8:10. Es fehlte schlicht an Kontinuität im<br />
Spiel der Messestädter, die offensiv vor allem über die rechte Seite Probleme hatten. René<br />
Boese und Steve Baumgärtel kamen kaum zum Zug. Immerhin gelang den Jungs von Uwe<br />
Jungandreas kurz vor der Halbzeitpause noch der Ausgleich zum 11:11.<br />
"Die erste Halbzeit hat gezeigt, dass wir es hier nicht mit Laufkundschaft zu tun haben", lobte<br />
Leipzigs Coach Uwe Jungandreas den Gegner nach dem Abpfiff. "Gensungen kann eine über<br />
Jahre eingespielte Mannschaft aufbieten. Man hat ja gesehen, dass allein Carsten Göbel vier<br />
unserer Leute verschlissen hat. Wir mussten vor allem hinten viel Kraft aufwenden. Dass es<br />
da etwas dauert ins Spiel zu kommen, ist normal."<br />
Mit Beginn von Hälfte zwei waren die Hausherren dann plötzlich da. Kurz nach<br />
Wiederanpfiff stellte Philipp Seitle die erstmalige Führung her. Im Anschluss kämpften die<br />
Gäste dann zwar minutenlang hartnäckig gegen einen höheren Rückstand, schienen aber<br />
spätestens in der 37. Minute besiegt. Denn kurzzeitig fielen die Tore für den <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> nun<br />
wie reife Früchte. Innerhalb von knapp 180 Sekunden zogen die Gastgeber auf 16:11 davon.<br />
"Wir haben in der Kabine die erste Hälfte ausgewertet und im Anschluss in Sachen<br />
Tempofähigkeit und Tempohärte noch einmal zugelegt. Auch hinten haben wir noch einen<br />
Tick aggressiver gespielt. Das hat den Ausschlag gegeben."<br />
Das Team aus Gensungen bewahrte zwar Ruhe, konnte aber an das Spiel der ersten Halbzeit<br />
nicht mehr anknüpfen. Die Aggressivität der Defensive fehlte nun spürbar. Statt dessen<br />
gelang es den Leipzigern umso besser, ihre Abwehrarbeit zu gestalten. Michael Galia im Tor<br />
der Grün-Weißen blieb ein ums andere Mal Sieger. Vor allem Gensungens bester Werfer<br />
Carsten Göbel kam dadurch nicht mehr in gewohnter Weise zum Zug.<br />
"So etwas darf uns nicht passieren", bemängelte Gästetrainer Dragos Negovan. "Wir selbst<br />
haben Leipzig die Möglichkeit gegeben, sich entscheidend abzusetzen."<br />
Die restliche Partie gestaltete sich eindeutig, allerdings auch hitzig. Mehrfach sorgten<br />
Schiedsrichterentscheidungen des Duos Thomas Hörath und Timo Hofmann für Unmut bei<br />
Zuschauern und Akteuren. Dem am Ende unerwartet deutlichen Ausgang des Spiels tat das<br />
allerdings keinen Abbruch.<br />
"Wir hatten heute in der zweiten Halbzeit keine Chance. Leipzig ist es ja im Spiel bei uns<br />
auch nicht anders ergangen", rsümierte Negovan schließlich. In Gensungen hatten die<br />
Messestädter 35:40 verloren.<br />
Leipzig: Galia; Schulz; Dietzmann; Leuendorf; Streitenberger (8); Wolf; Baumgärtel<br />
(3);Oehlrich (5); Binder; Witaszak; Schepers; Boes (4); Jacob (6); Wagne (1); Seitle (5/1).<br />
Gensungen/Felsberg: Lauterbach; Stahl; Bärthel; Ober (2); Julius (2); Schanze (2); Göbel<br />
(10); Kranz; Hütt; Untermann (3); Wiegräfe; Vogel (1); Walther (2).<br />
Siebenmeter: Leipzig 1/2; Gensungen 0.<br />
Strafen: Leipzig 7; Gensungen 3.