Pressespiegel 22.03.-28.03. - SC DHfK Handball
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leipzig-fernsehen.de – Montag, 28.März 2011<br />
Erst Abwehrschlacht, dann Torefestival – <strong>DHfK</strong> bezwingt Gensungen<br />
Eine Halbzeit brauchen die <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> Leipzig, um sich auf die HSG<br />
Gensungen/Felsberg einzuspielen. Dann dominieren sie das Spitzenspiel und revanchieren<br />
sich mit einem 32:23 (11:11) für ihre Hinspielniederlage.<br />
Die Nordhessen, immerhin Fünfter der 3. Liga Ost, traten wie im Hinspiel unerschrocken auf.<br />
Sie wollten den Leipzigern nach deren erster Saisonniederlage am 10. Spieltag (40:35) die<br />
nächsten Punkte im Aufstiegskampf abnehmen. Ein überragender Carsten Göbel sorgte mit<br />
seinen drei Toren für ein erstes Achtungszeichen (0:3, 6.).<br />
Danach fingen sich die Hausherren etwas, kamen durch Streitenberger und Boese selbst zu<br />
Erfolgen und konnten sich bei Michael Galia bedanken, dass der Rückstand nicht schon<br />
frühzeitig stärker anwuchs (2:4, 11.). Nach der torarmen Anfangsphase sorgte der<br />
eingewechselte Eric Jacob für mehr Gefahr und erzielte den ersten Ausgleich (4:4) vier<br />
Minuten später.<br />
Göbel traf jedoch weiter nach Belieben und hielt seine Mannschaft in einer<br />
zerfahrenen und hektischen Phase (8:8, 23.) im Rennen. Mit nun variablerem Offensivspiel<br />
und verschiedenen Schützen legten die Hessen, angefeuert von rund 50 mitgereisten<br />
Anhängern, bis zur Pause immer vor. Den Leipzigern blieb der Ausgleich zum 11:11 und<br />
ihrem Trainer Uwe Jungandreas viel Klärungsbedarf in der Kabine.<br />
Er schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Schützlinge fanden nach dem<br />
Wiederanpfiff besser ins Spiel zurück. Die Hektik indes blieb. Ballverluste, Offensivfouls und<br />
vergebene Chancen auf beiden Seiten prägten die ersten Minuten, bevor die Hausherren ihr<br />
Spiel gefunden hatten.<br />
Was dann kam, war beeindruckend. Binnen sieben Minuten schafften sie dank eines<br />
mannschaftlichen Kraftaktes ein Polster (16:11, 39.). In dieser vorentscheidenden Phase, in<br />
der die Gäste erst nach zehn Minuten selbst einnetzen konnten, nutzten Uli Streitenberger,<br />
Thomas Oehlrich und Eric Jacob nun konsequenter die sich bietenden Lücken (22:16, 48.).<br />
Die Gelb-Schwarzen steckten nicht auf, doch die insgesamt zehn Treffer von Göbel allein<br />
waren nicht genug, um noch einmal entscheidend zu verkürzen (23:19, 50.). Er und seine<br />
Mitspieler rieben sich an der guten DhfKDefensive zusehends auf und mussten die Grün-<br />
Weißen, die nun ein Torfeuerwerk (27:21, 55.) entfachten, vor 865 begeisterten Zuschauern<br />
ziehen lassen.<br />
Die Leipziger <strong>Handball</strong>er des <strong>SC</strong> <strong>DHfK</strong> bekommen Verstärkung für das Saisonfinale! Wie es<br />
heute vom Verein hieß, wechselt Abwehrspieler Chris Telehuz von Ligakonkurrent Köthen in<br />
die Messestadt. Allerdings ist er nach einem Anriss der Achillessehne noch nicht<br />
einsatzbereit. Um möglichst schnell wieder fit zu werden absolviert der gebürtige Rumäne<br />
gerade ein Rehatraining. Sein erstes Punktspiel wird er voraussichtlich im April gegen<br />
Baunatal bestreiten.