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Tram Bern West: Dossier Technik - Bernmobil

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Technische Inbetriebnahme<br />

BERNMOBIL begann fast zwei Jahre vor dem Fahrplanwechsel mit<br />

der Planung der technischen Inbetriebnahme. Zuerst wurden unternehmensintern<br />

alle Themen gesammelt, anschliessend im Ablauf<br />

geordnet, mit dem Projekt TBW und den weiteren Bauherren abgeglichen<br />

und schlussendlich tagesscharf terminiert.<br />

Die technische Inbetriebnahme begann – im Trasseebereich auf der<br />

fertigen Anlage – am 23. August 2010 (Linie 8) resp. am 27. September<br />

2010 (Linie 7) und endete am 31. Oktober 2010. In dieser<br />

Zeit mussten neben den diversen Tests zur Inbetriebnahme auch<br />

noch die letzten Bauarbeiten ausserhalb des <strong>Tram</strong>trassees durchgeführt<br />

werden. BERNMOBIL – verantwortlich für die technische Inbetriebnahme<br />

– führte einen detaillierten Terminplan mit Aufgaben<br />

und Verantwortlichkeiten. Das oberste Ziel der Bauherrschaft war<br />

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es, Unfälle – insbesondere im Zusammenhang mit der neu unter<br />

Spannung stehenden Fahrleitung – zu vermeiden. Daneben mussten<br />

viele Bedürfnisse unter einen Hut «gepackt» werden: VIP-Fahrten,<br />

Pressefahrten, Optimierungen der technischen Einrichtungen wie<br />

Lichtsignalanlagen, Weichen, Gleichrichter, usw. Ein Gleisbau-Drittprojekt<br />

trennte während drei Wochen das Liniennetz vom Depot am<br />

Eigerplatz. Um die Inbetriebnahme von TBW nicht zu unterbrechen,<br />

musste ein <strong>Tram</strong>zug «draussen» auf der isolierten Strecke abgestellt<br />

werden.<br />

Sicherheitskonzept<br />

Für die technische Inbetriebnahme wurde ein separates Sicherheitskonzept<br />

mit den folgenden Punkten erarbeitet:<br />

• Ab der technischen Inbetriebnahme sind die Fahrleitung und deren<br />

Bauteile als unter Spannung zu betrachten, zugleich herrscht<br />

Fahrbetrieb z.T. mit Höchstgeschwindigkeiten.<br />

• Es dürfen keine Arbeiten an unter Spannung stehenden Anlageteilen<br />

ausgeführt werden. Ein vernünftiger Minimalabstand zur<br />

Fahr- und Feederleitung sowie deren Bauteile ist in jedem Fall<br />

einzuhalten, auch mit Gegenständen resp. Werkzeugen.<br />

• Wenn dieser Minimalabstand nicht eingehalten resp. wenn ein<br />

Stromschlag nicht 100%ig ausgeschlossen werden kann, muss<br />

die Fahrleitung ausgeschaltet werden. Wie auf dem restlichen<br />

Netz üblich, ist dies vorgängig mit BERNMOBIL abzusprechen und<br />

bewilligen zu lassen.

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