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Dezember 2008 - Wann? Wo? Wer? Wie? in Schnarup-Thumby

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16<br />

Schützenvere<strong>in</strong>: Amtszeit geht zu Ende<br />

Vor dem Jahresende<br />

Nun kurz vor dem Jahresende und dem<br />

Ende me<strong>in</strong>er Amtszeit möchte ich die<br />

Gelegenheit nutzen, e<strong>in</strong>ige Unstimmigkeiten,<br />

Unklarheiten und Gerüchte die <strong>in</strong>nerhalb<br />

und außerhalb der Geme<strong>in</strong>de kreisen,<br />

zu klären.<br />

1996 / 1997 hat der Schützenvere<strong>in</strong> die jetzige<br />

Schießhalle als Gewächshaus bekommen. Diese<br />

wurde dann <strong>in</strong> Eigenleistung abgebaut, <strong>in</strong> Hollmühle<br />

wieder aufgebaut und f<strong>in</strong>anziert – alles<br />

durch Schützenhand. <strong>Wie</strong> wir alle wissen, hat<br />

der Aufbau auf dem Grundstück der Geme<strong>in</strong>de<br />

stattgefunden, wobei der Schützenvere<strong>in</strong> das<br />

Grundstück für 25 Jahre gepachtet hat.<br />

Mit dem Entstehen der Schießhalle kam der<br />

Geme<strong>in</strong>de die Idee, e<strong>in</strong> Kommunikationszentrum<br />

mit e<strong>in</strong>er Schank- und Speisewirtschaft<br />

über die Schießanlage der Schützen zu bauen.<br />

Mit Fertigstellung des Neubaus wurde dann e<strong>in</strong><br />

Pächter von der Geme<strong>in</strong>de für die Schank- und<br />

Speisewirtschaft erfolglos gesucht. Daraufh<strong>in</strong><br />

trat die Geme<strong>in</strong>de an den Schützenvere<strong>in</strong> Hollmühle<br />

heran und fragte, ob der Schützenvere<strong>in</strong><br />

die Schank- und Speisewirtschaft vorübergehend<br />

bewirtschaften würde. Es wurde e<strong>in</strong> Pachtvertrag<br />

unterzeichnet und darauf h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

dass die bestehenden Gasthäuser <strong>in</strong>nerhalb der<br />

Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>en wirtschaftlichen Nachteil<br />

durch die Nutzung der Schank- und Speisewirtschaft<br />

haben sollen.<br />

Dass mit der Nutzung der Schank- und Speisewirtschaft<br />

durch den Schützenvere<strong>in</strong> solche Probleme<br />

entstehen können, war uns bzw. dem<br />

Vere<strong>in</strong> nicht bewusst. Darauf h<strong>in</strong>gewiesen<br />

wurde der Vere<strong>in</strong> von niemandem. Es mussten<br />

u.a. Lehrgänge bei der IHK – die e<strong>in</strong>e Nutzung<br />

der Schank- und Speisewirtschaft überhaupt<br />

ermöglichen - besucht werden, wo nicht nur<br />

über Hygiene, Gesundheit und Jugendschutz<br />

belehrt wurde, sondern wichtigster Punkt ist<br />

hierbei die Küchenhygiene. Diese be<strong>in</strong>haltet<br />

z.B., dass e<strong>in</strong>e Person – ohne e<strong>in</strong>en Verantwort-<br />

lichen der Küche – sich nicht <strong>in</strong> der Küche aufhalten<br />

darf.<br />

Des öfteren wurde der Vere<strong>in</strong> wegen der<br />

Küchennutzung kritisiert.<br />

„Es solle e<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Nutzung der Küche<br />

möglich se<strong>in</strong>“, hieß es aus der Öffentlichkeit.<br />

Dass uns als Vere<strong>in</strong> mit se<strong>in</strong>en verantwortlichen<br />

Personen durch die angesprochene Hygieneverordnung<br />

die Hände gebunden s<strong>in</strong>d, ist leider der<br />

Allgeme<strong>in</strong>heit nicht mitgeteilt worden. Der Vere<strong>in</strong><br />

wurde stattdessen als stur und eigens<strong>in</strong>nig<br />

verurteilt. Sämtliche Verordnungen weisen<br />

darauf h<strong>in</strong>, dass bei nicht Nichte<strong>in</strong>haltung der<br />

Gesetze mit e<strong>in</strong>er Strafe bzw. Bußgeld zu rechnen<br />

ist. Dass solche Drohungen ernst zu nehmen<br />

s<strong>in</strong>d, haben wir durch e<strong>in</strong>ige Kontrollen der<br />

Behörden erfahren müssen.<br />

Leider mussten auch wir <strong>in</strong>nerhalb des Vere<strong>in</strong>s<br />

feststellen, dass e<strong>in</strong>st versprochene Hilfe für die<br />

Schank- und Speisewirtschaft mit der Zeit h<strong>in</strong>fällig<br />

wurde. Daher haben wir uns als Vere<strong>in</strong> für<br />

e<strong>in</strong>e Kündigung der Schank- und Speisewirtschaft<br />

zum bevorstehenden Jahresende entschieden.<br />

Ich persönlich verspreche mir durch diese<br />

Kündigung sehr viel, da unser Vere<strong>in</strong> doch sehr<br />

unter dieser Verantwortung gelitten hat. Nicht<br />

nur im Ansehen <strong>in</strong>nerhalb der Geme<strong>in</strong>de, sondern<br />

auch bei vielen e<strong>in</strong>zelnen Vere<strong>in</strong>smitgliedern,<br />

die die Nähe des Vere<strong>in</strong>s gemieden haben.<br />

Mit e<strong>in</strong>er neuen Verpachtung der Schank - und<br />

Speisewirtschaft wird sich vieles ändern. Ich<br />

denke, anders ist auf jeden Fall nicht schlechter<br />

und freue mich auf e<strong>in</strong>e neue Zeit mit Ideen und<br />

Mut für den neuen Pächter und auf die „neue“<br />

Zeit mit dem Vere<strong>in</strong>.<br />

Ich hoffe, dass mit diesen Zeilen e<strong>in</strong>ige Missverständnisse<br />

aufgeklärt werden konnten und wünsche<br />

allen Schützenschwestern, Schützenbrüdern,<br />

allen Jugendlichen und allen 5 W -Lesern<br />

e<strong>in</strong>e gemütliche Adventszeit, ruhige, zufriedene<br />

Weihnachtstage und natürlich alles Gute für<br />

2009.<br />

Mit Schützengruß<br />

Inke Bröer

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