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Fachbereich Gesellschaft - VHS-Kreis-Heinsberg

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Literatur<br />

„Ich weiß nicht, aber meine Frau ist mir<br />

verdächtig“<br />

- Ungarische Satiren des 20. Jahrhunderts -<br />

Ein Fenster zu einer wenig bekannten Literaturszene öffnet dieses<br />

Programm der Schauspielerin und Kabarettistin Kriszti Kiss, das<br />

satirische Texte ungarischer Erzähler und Kabarettautoren des 20.<br />

Jahrhunderts vorstellt. Neben herausragenden ungarischen<br />

Romanciers, deren Bücher vornehmlich in den letzten Jahren<br />

Weltgeltung erlangten, gibt es in Ungarn Meister der kleinen Form<br />

zu entdecken, die sehr zu Unrecht außerhalb ihres Landes kaum<br />

Beachtung gefunden haben. Und das ist nicht nur ein Problem der<br />

„Kleinsprache“ Ungarisch, sondern auch der besonderen Mentalität<br />

des ungarischen Humors. „Himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt“,<br />

das ist der Ungar, dessen Lebensklima zwischen überschäumender<br />

Lebensfreude und tiefer Depression angesiedelt ist. Die skurrilen<br />

Texte von Frigyes Karinthy, Jenö Heltai, Dezsö Kosztolanyi, István<br />

Örkeny oder Lajos Nagy garantieren beste literarische Unterhaltung.<br />

Kriszti Kiss ist in Budapest geboren. Nach ihrer Übersiedlung nach<br />

Deutschland spielte sie große Rollen am Theater, ist in den letzten<br />

Jahren aber vor allem als Kabarettistin, Chansonsängerin und<br />

Rezitatorin tätig.<br />

Geilenkirchen, Stadtbücherei, Martin-Heyden-Str. 26<br />

Kriszti Kiss<br />

E05101 Dienstag, 04.11.2008, 19.00 Uhr - 4,00 € / 3,00 €<br />

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„Meine Sprache wohnt woanders“ -<br />

Autorenlesung mit Lea Fleischmann<br />

- Lesung -<br />

Lea Fleischmann ist in Deutschland als Tochter von Holocaust-<br />

Überlebenden geboren und aufgewachsen. 1979 wanderte sie nach<br />

Israel aus und fand dort zu ihren jüdischen Wurzeln zurück. In ihrem<br />

literarischen Werk beschäftigt sie sich seitdem mit dem Judentum.<br />

Ihre Bücher sind ein wertvoller Beitrag zum christlich - jüdischen<br />

und deutsch - israelischen Dialog. Lea Fleischmann liest aus ihrem<br />

Buch „Meine Sprache wohnt woanders - Gedanken zu Deutschland<br />

und Israel“. Sie berichtet von ihren Eltern, die von den furchtbaren<br />

Erlebnissen in den Konzentrationslagern traumatisiert waren, und<br />

dennoch in Deutschland blieben. Sie lässt teilhaben an ihren Kindheitsund<br />

Jugenderinnerungen und erzählt, warum sie Deutschland verlassen<br />

hat. Aber Lea Fleischmann berichtet auch, wie sie in Jerusalem einen<br />

religiösen Weg gefunden hat und warum sie regelmäßig nach<br />

Deutschland zurückkehrt, in das Land, in dem ihre Sprache wohnt.<br />

Erkelenz, Leonhardskapelle, Gasthausstraße<br />

Lea Fleischmann<br />

E05102 Freitag, 05.09.2008, 19.30 Uhr - 4,00 € / 3,00 €<br />

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