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Beispiel Aufzugsberechnung mit GNM und ASM

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Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

Personenaufzug<br />

Übung 11<br />

Blatt 1<br />

Im Rahmen dieser Übung sollen unterschiedliche Antriebskonzepte für einen Personenaufzug<br />

untersucht werden. Dabei wird die Kabine über eine Treibscheibe <strong>und</strong> ein Getriebe von einem<br />

Elektromotor angetrieben. Zur Stabilisierung sind an der Kabine 4 gleiche Rollen angebracht.<br />

Ein zusätzliches Gegengewicht soll die Bewegungsvorgänge unterstützen. In der Kabine sollen<br />

sich maximal 6 Personen befinden. Zwischen den Rollen der Kabine <strong>und</strong> den Schachtwänden<br />

wirke insgesamt die richtungsabhängige Reibkraft FR (Roll– <strong>und</strong> Lagerreibung). Alle weiteren<br />

Reibungseffekte werden vernachlässigt!<br />

Aufgabe 1: Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Zunächst soll ein Antriebskonzept <strong>mit</strong> einer Gleichstromnebenschlußmaschine (<strong>GNM</strong>) untersucht<br />

werden.<br />

Daten:<br />

Motorwelle<br />

ü<br />

<br />

<br />

<br />

ΘM+G<br />

<strong>GNM</strong> Getriebe<br />

Antriebswelle<br />

Gegengewicht mG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

RT ✒<br />

<br />

①<br />

♠<br />

♠<br />

❆ ❆<br />

Rolle<br />

mR, RR<br />

Treibscheibe<br />

mT<br />

Kabine<br />

mK<br />

Motor <strong>und</strong> Getriebe: Trägheitsmoment: ΘM+G = 0, 1 kg m 2<br />

Übersetzung: ü = 60<br />

Treibscheibe: Radius: RT = 0, 5 m<br />

Masse: mT = 300 kg<br />

Rolle (je): Radius: RR = 0, 125 m<br />

Masse: mR = 20 kg<br />

Fahrgast (je): Masse: mF = 75 kg<br />

✻ V<br />

❄<br />

FR<br />

❅<br />

❅<br />

♠<br />

❅<br />

❅<br />

❅<br />

❅<br />

♠<br />

❅<br />

❅<br />

❅<br />


Masse der leeren Kabine: mK = 500 kg<br />

Masse des Gegengewichts: mG = 750 kg<br />

Maximale Geschwindigkeit der Kabine : Vmax = 1, 5 m s −1<br />

Reibkraft (an der Kabine angreifend): FR = 600 N · sign (V )<br />

Erdbeschleunigung: g = 9, 81 m s −2<br />

Die Treibscheibe <strong>und</strong> die Rollen sollen jeweils als Vollzylinder <strong>mit</strong> den angegebenen Werten<br />

betrachtet werden. Das Seil soll in den Berechnungen vernachlässigt werden.<br />

1.1 Berechnen Sie das gesamte auf den Motor wirkende Trägheitsmoment Θges (Kabine voll<br />

besetzt).<br />

1.2 Wie groß ist das gesamte auf den Motor wirkende Widerstandsmoment MW ges in Aufwärtsbewegung<br />

bei einer vollbesetzten Kabine ? Berechnen Sie diesen Wert auch für die<br />

Abwärtsbewegung !<br />

1.3 Ab wieviel Fahrgästen befindet sich der Motor bei aufwärts fahrendem Aufzug im motorischen<br />

Betrieb ?<br />

1.4 Berechnen Sie die Nennleistung PN des Motors für folgende Auslegungskriterien: Beim<br />

Anfahren <strong>mit</strong> Nennmoment (Kabine voll besetzt, Aufwärtsfahrt) soll zusätzlich der zweifache<br />

Wert des stationären Widerstandsmoments zur Beschleunigung zur Verfügung<br />

stehen. Außerdem soll der Motor bei halber Maximalgeschwindigkeit der Kabine <strong>mit</strong><br />

Nenndrehzahl fahren.<br />

Die folgenden Aufgaben sind unabhängig von den bisherigen Ergebnissen lösbar.<br />

1. Quereinstieg: allgemeine Fragen<br />

1.5 Skizzieren <strong>und</strong> erläutern sie qualitativ das Gr<strong>und</strong>prinzip einer DC–DC–Wandlung.<br />

1.6 Welche Stellgrößen bzw. Stelleingriffe stehen dem Anwender zur Beinflussung des Verhaltens<br />

einer <strong>GNM</strong> zur Verfügung ? Skizzieren Sie den Einfluß der jeweiligen Stellgrößenänderung<br />

in einem n–m–Diagramm.<br />

Die folgenden Aufgaben sind unabhängig von den bisherigen Ergebnissen lösbar.<br />

2. Quereinstieg: Fahrvorgänge<br />

Es soll nun das dynamische Verhalten der <strong>GNM</strong> bei Aufwärtsfahrt untersucht werden. Für<br />

die <strong>GNM</strong> gelten nun allgemein neue Zahlenwerte (alle auf den Motor bezogen <strong>und</strong> bereits<br />

normiert):<br />

rA = 0, 2 mW 6 = 0, 5 TΘN = 0, 8 s<br />

ηmech = 1 mW 1 = 0, 1 TA ≈ 0 ψ = 1<br />

Dabei entspricht mW 6 dem gesamten Widerstandsmoment bei voller Kabine <strong>und</strong> mW 1 dem<br />

Widerstandsmoment bei nur einem Fahrgast in der Kabine.


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

Übung 11<br />

Blatt 2<br />

Vom Erdgeschoß aus wird die vollbesetzte Kabine zunächst <strong>mit</strong> Nennmoment beschleunigt<br />

(Phase a) bis die natürliche Motorkennlinie (uA = 1) bei der Drehzahl na erreicht wird.<br />

Danach wird auf dieser Kennlinie bis zur stationären Drehzahl n∞ b weitergefahren (Phase b).<br />

1.7 Nach welcher Zeit ta erreicht der Motor die Drehzahl na ?<br />

1.8 Berechnen Sie für die Fahrt in Phase b den genauen Drehzahlverlauf nb(t). Leiten Sie<br />

dazu die Drehzahl–Differentialgleichung her (keine Laplace–Transformation) !<br />

Zum Abbremsen im ersten Stock wird der Motor auf iA = 0 geregelt, bis der Aufzug zum<br />

Stillstand kommt (Phase c). Bei Drehzahl nc = 0 wird dieser mechanisch festgehalten.<br />

1.9 Skizzieren Sie den Bremsvorgang ausgehend von n∞ b quantitativ in ein n–t–Diagramm.<br />

Nachdem fünf Personen den Aufzug verlassen haben, fährt dieser weiter nach oben. Dazu wird<br />

er zunächst <strong>mit</strong> dem Ankerstrom iA d = konstant beschleunigt (Phase d) bis die Kennlinie bei<br />

uA e erreicht wird. Auf dieser wird wieder bis zur stationären Drehzahl n∞ e weitergefahren.<br />

1.10 Wie muß iA d gewählt werden, um das selbe Beschleunigungsmoment zu erhalten wie in<br />

Phase a? Wie muß uA e gewählt werden, so daß n∞e = n∞b gilt ?<br />

1.11 Zeichnen sie den kompletten Fahrvorgang (Phase a–e) ins vorgegebene n–m–Diagramm.<br />

Kennzeichnen Sie hierbei deutlich die einzelnen Phasen !<br />

¤<br />

¢<br />

¢ £<br />

¡<br />

¥


Aufgabe 2: Regelkreisanalyse<br />

Für ein möglichst genaues Anfahren jedes Stockwerks wird die <strong>GNM</strong> <strong>mit</strong> einer dreifachen<br />

Kaskadenstruktur lagegeregelt (Stromregler, Drehzahlregler, Lageregler).<br />

Zudem soll eine EMK–Aufschaltung realisiert werden. Der Motor sei nennerregt (ψ = 1).<br />

Der Stromregler soll P I–Verhalten, der Drehzahlregler <strong>und</strong> der Lagerregler sollen jeweils P –<br />

Verhalten aufweisen. Das Widerstandsmoment mW wird als konstant angenommen.<br />

Daten:<br />

Motor (<strong>GNM</strong>): rA = 0, 2<br />

TA = 20 ms<br />

Trägheitsmoment der Last: TΘN = 0, 5 s<br />

Widerstandsmoment: mW = 0, 5<br />

Stromregler (P I–Verhalten): VRi = 2<br />

TRi = 20 ms<br />

Drehzahlregler (P –Verhalten): VRn = 50<br />

Lageregler (P –Verhalten): VRx = (gesucht)<br />

xsoll = 1<br />

Stromrichter (P –Verhalten): VStr = 1<br />

2.1 Welchen Vorteil bringt eine EMK–Aufschaltung ? Nennen Sie drei Vorteile einer Kaskadenreglerstruktur<br />

!<br />

2.2 Zeichnen Sie den kompletten Signalflußplan der Gleichstromnebenschlußmaschine <strong>und</strong><br />

deren Regelung <strong>mit</strong> xsoll, mW <strong>und</strong> ψ als unabhängige Eingangsgrößen, sowie der Lage<br />

x als Ausgangsgröße. Kennzeichnen Sie dabei deutlich die EMK–Aufschaltung !<br />

2.3 Wie groß muß die Reglerverstärkung VRx mindestens gewählt werden, um maximal eine<br />

stationäre Regelabweichung von 1 % zu erreichen ? Warum darf VRx nicht beliebig erhöht<br />

werden ?<br />

2.4 Schlagen Sie mögliche Maßnahmen vor, wie eine höhere stationäre Genauigkeit erzielt<br />

werden kann.<br />

Aufgabe 3: Asynchronmaschinen–Antrieb<br />

Bei Modernisierungsmaßnahmen soll der Gleichstrommaschinenantrieb des Aufzugs durch einen<br />

modernen umrichtergespeisten Asynchronmaschinen–Antrieb (<strong>ASM</strong>) <strong>mit</strong> Kurzschlußläufer ersetzt<br />

werden. Diese Lösung bietet hinsichtlich Wartungsaufwand <strong>und</strong> Kosten einige Vorteile.<br />

Folgende Daten der <strong>ASM</strong> <strong>mit</strong> Kurzschlußläufer sind gegeben :<br />

L1 = 72 mH L2 = 72 mH M = 68.3 mH<br />

F1N = 60 Hz Zp = 2 ηmech = 1<br />

NN = 1720 1<br />

min MiN = 60 Nm |Ψ1N| = 0.98 V s<br />

R1 → 0 R2 = 0.2 Ω


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Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

Alle Teilaufgaben sind unabhängig voneinander lösbar !<br />

3.1 Berechnen Sie folgende Kenngrößen der vorgeschlagenen <strong>ASM</strong>:<br />

NsynN, σ, U1N, PN, MKN, sKN <strong>und</strong> sN .<br />

Übung 11<br />

Blatt 3<br />

3.2 Skizzieren Sie die stationäre Drehmoment–Drehzahl–Kennlinie dieser <strong>ASM</strong> für Nennspeisung.<br />

Kennzeichnen Sie dabei markante Punkte der Kennlinie (Schlupf!) <strong>und</strong> wichtige<br />

Betriebsbereiche.<br />

3.3 Welche prinzipiellen Möglichkeiten der Kennlinienbeeinflussung bei Asynchronmaschinen<br />

kennen Sie? Charakterisieren Sie diese Verfahren kurz (Betriebsbereich, Kennlinienskizze,<br />

eventuelle Nachteile).<br />

3.4 Zum Beschleunigen des Aufzugs soll die <strong>ASM</strong> das 3–fache Widerstandsmoment aufbringen<br />

(MW = 24 Nm). Berechnen Sie den dafür notwendigen Schlupf bei Nennspeisung.<br />

3.5 a) Zeichnen Sie auf das beiliegende Hilfsblatt die auf (<br />

Ω1σL1<br />

U1 = U1 = reell)<br />

normierte Ortskurve für den Raumzeiger des Statorstromes I1 (Heyland–Kreis) für<br />

die vorgeschlagene <strong>ASM</strong>.<br />

b) Bei einem Schlupf von s = 0.1 ergebe sich ein normierter Stromraumzeiger von<br />

I1<br />

U1<br />

Ω1σL1<br />

= 0.27 − j0.19<br />

Zeichnen Sie diesen Stromzeiger in das Hilfsblatt ein.<br />

c) Bestimmen Sie nun graphisch den Wert des Kippschlupfs sK. Bestimmen Sie weiterhin<br />

die Punkte s = 0, s = 1 <strong>und</strong> s → ∞ auf dem Heylandkreis.<br />

d) Zeichnen Sie die Leistungslinie in das Hilfsblatt ein. Bestimmen Sie da<strong>mit</strong> das<br />

Verhältnis von abgegebener mechanischer Leistung zu eingespeister Wirkleistung<br />

in dem eingezeichneten Betriebspunkt (siehe Punkt a)).<br />

e) Mit welcher Frequenz F1 wird die Maschine in diesem Betriebspunkt gespeist, <strong>und</strong><br />

<strong>mit</strong> welcher mechanischen Drehzahl Nm dreht sie sich?<br />

3.6 Welche beiden prinzipiellen Verfahren zur Regelung von Drehfeldmaschinen kennen Sie,<br />

<strong>und</strong> wodurch unterscheiden sich diese gr<strong>und</strong>sätzlich?<br />

U1


Aufgabe 4: Umrichterantriebe<br />

Alle Teilaufgaben sind unabhängig voneinander lösbar !<br />

4.1 Der netzseitige Stromrichter von Umrichterschaltungen ist meist als B6–Brücke <strong>mit</strong><br />

Thyristoren realisiert.<br />

a) Wie groß ist der maximale Gleichspannungs<strong>mit</strong>telwert am Ausgang einer solchen<br />

B6–Brücke abhängig vom Effektivwert der anliegenden Phasenspannung U? Bei<br />

welchem Zündwinkel wird diese maximale Ausgangsspannung erreicht?<br />

b) Wie ist der natürliche Zündzeitpunkt α = 0 o definiert?<br />

c) Erklären Sie die Betriebsarten ” Gleichrichterbetrieb“ <strong>und</strong> ” Wechselrichterbetrieb“<br />

einer B6–Brücke?<br />

4.2 Erklären Sie die Begriffe ” netzgeführt“, ” lastgeführt“, ” selbstgeführt“, ” Vierquadrantenbetrieb“.<br />

4.3 Umrichter können ohne <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Energiespeicherung in einem Zwischenkreis aufgebaut<br />

sein. Wie bezeichnet man diese beiden Bauformen? Nennen Sie jeweils Vor– <strong>und</strong> Nachteile<br />

beider Varianten.<br />

4.4 Für die Aufzuganlage <strong>mit</strong> Asynchronmaschinenantrieb (Kurzschlußläufer) soll ein geeignetes<br />

Stellglied gef<strong>und</strong>en werden, das Vierquadrantenbetrieb ermöglicht. Dafür werden<br />

I–Umrichter <strong>und</strong> U–Umrichter näher betrachtet.<br />

a) Wodurch unterscheiden sich prinzipiell I–Umrichter <strong>und</strong> U–Umrichter hinsichtlich<br />

Aufbau <strong>und</strong> Funktion? Skizzieren Sie beide Varianten <strong>und</strong> benennen Sie die Funktionen<br />

der einzelnen Schaltungsteile.<br />

b) Welchen Vorteil bietet der U–Umrichter hinsichtlich elektrischer Belastung der Maschine?<br />

c) Welche Steuereingriffe hat man jeweils <strong>mit</strong> beiden Umrichtertypen auf die <strong>ASM</strong>,<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> welchen Teilen der Schaltungen werden diese realisiert?<br />

4.5 Welche Vorteile bietet ein <strong>mit</strong> abschaltbaren Ventilen (z.B. GTOs) aufgebauter maschinenseitiger<br />

Stromrichter beim I– oder U–Umrichter im Vergleich zu einem <strong>mit</strong> Thyristoren<br />

aufgebauten maschinenseitigen Stromrichter hinsichtlich Aufbau, Kommutierung<br />

<strong>und</strong> erreichbarer Taktfrequenz?


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

Lösung zu Aufgabe 1:<br />

Übung 11<br />

Blatt 4<br />

1.1 Die auf die Motorwelle bezogenen Teil–Trägheitsmomente ΘT (Treibscheibe), ΘK+G+F<br />

(Kabine, Gegengewicht <strong>und</strong> Fahrgäste), ΘR (Rollen translatorisch <strong>und</strong> rotatorisch) sowie<br />

das Gesamt–Trägheitsmoment Θges ergeben sich <strong>mit</strong> der Anzahl ZF der Fahrgäste zu:<br />

ΘT = 1<br />

ü2 · R2 T mT<br />

2<br />

ΘK+G+F = 1<br />

ü2 R2 T (mK + mG + ZF mF )<br />

ΘR = 1<br />

ü2 R2 T 4 mR + 1<br />

ü2 · R2 T<br />

R2 4<br />

R<br />

R2 R mR<br />

2<br />

Θges = ΘM+G + ΘT + ΘK+G+F + ΘR<br />

= ΘM+G + R2 T<br />

ü 2<br />

<br />

mT<br />

2 + mK + mG + ZF mF + 3<br />

<br />

4 mR<br />

2<br />

1.2 Widerstandsmoment bei Aufwärtsfahrt MW auf <strong>und</strong> Abwärtsfahrt MW ab:<br />

MW auf = RT<br />

ü<br />

MW ab = RT<br />

ü<br />

<br />

(mK − mG)g + ZF mF g + 4 mR g + |FR| <br />

<br />

(mK − mG)g + ZF mF g + 4 mR g − |FR| <br />

= 0, 237 kg m 2<br />

= 27, 89 Nm<br />

= 17, 89 Nm<br />

1.3 Die Bedingung für motorischen Betrieb lautet MW auf > 0: Auflösen der Gleichung nach<br />

der Anzahl der Fahrgäste ZF ergibt, daß sich die <strong>GNM</strong> bei 2 oder mehr Fahrgästen im<br />

motorischer Betrieb befindet:<br />

ZF mF g > −(mK − mG)g − 4 mR g − |FR|<br />

ZF > 1, 45<br />

1.4 Zunächst wird die Nenndrehzahl NN <strong>und</strong> das Nennmoment MMiN der <strong>GNM</strong> aus den<br />

Angaben bestimmt <strong>und</strong> auf die <strong>GNM</strong> bezogen. Die Nenngeschwindigkeit VN des Aufzugs<br />

ist <strong>mit</strong> VN = Vmax/2 = 0, 75 m s −1 gegeben.<br />

NN = VN<br />

ü<br />

2π RT<br />

= Vmax<br />

·<br />

2<br />

ü<br />

MMiN = 3 · MW auf = 83, 67 Nm<br />

2π RT<br />

PN = 2π NN MMiN = 7, 53 kW<br />

= 14, 32 s −1<br />

1.5 Prinzip der DC–DC–Wandlung: Periodisches Ein– <strong>und</strong> Ausschalten des Schalters S erzeugt<br />

eine variable <strong>mit</strong>tlere Gleichspannung ŪV an der Last (siehe auch Buch 1, Seite 99,<br />

<strong>und</strong> 4. Übung). Mit der Periodendauer T , der Einschaltdauer te (bzw, dem Tastverhältnis<br />

a) <strong>und</strong> der gegebenen Speisespannung UQ ergibt sich<br />

ŪV = te<br />

T UQ = a UQ


U Q<br />

S<br />

U V<br />

I d<br />

DF = Last<br />

1.6 Mögliche Stelleingriffe ergeben sich aus der Gleichung der normierten Kennlinie der <strong>GNM</strong><br />

rA(1 + rV ) mMi = ψ uA − ψ 2 n<br />

Die folgende Abbildung zeigt die Auswirkung bei<br />

• reduzierter Ankerspannung uA,<br />

• Einführung eines Vorwiderstands rV ,<br />

• abnehmendem Fluß ψ (Feldschwächung !).<br />

n<br />

uA m Mi<br />

n<br />

rV <br />

1.7 Die Bestimmung der Schaltdrehzahl na aus der normierten <strong>GNM</strong>–Kennlinie <strong>mit</strong> dem<br />

Motormoment mMi = 1 ergibt:<br />

m Mi<br />

n<br />

<br />

n = uA − mMi rA = 1 − 1 · 0, 2 = 0, 8 = na<br />

Mit dem während Phase a konstanten Beschleunigungsmoment mB = mMi − mW 6 =<br />

0, 5 kann der Schaltzeitpunkt ta aus der Bewegungs–Differentialgleichung bestimmt werden:<br />

TΘN<br />

dn<br />

dt = mB = mMi − mW 6<br />

ta = TΘN na<br />

mB<br />

= 1, 28 s<br />

1.8 Wird die umgeformte Kennlinien–Gleichung mMi = (uA − n)/rA in die Bewegungs–<br />

Differentialgleichung der <strong>GNM</strong> eingesetzt, erhält man:<br />

TΘN<br />

dn<br />

dt = mMi − mW 6 = uA<br />

rA<br />

− n<br />

rA<br />

− mW 6<br />

Mit der Anfangsdrehzahl n0 = na = 0, 8, der Enddrehzahl n∞ b = uA − rA mW 6 = 0, 9<br />

<strong>und</strong> der Zeitkonstante TΘSt = rA TΘN = 0, 16 ergibt sich als Lösung der Differentialgleichung:<br />

nb(t) = n∞ b + <br />

n0 − n∞ b e −t/TΘSt −t/0,16 s<br />

= 0, 9 − 0, 1 e<br />

m Mi


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Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

Übung 11<br />

Blatt 5<br />

1.9 Da das Motormoment mMi = iA = 0 ist, ergibt sich ein negatives Beschleunigunsmoment<br />

mB = mMi − mW 6 = −0.5. Analog zu Aufgabe 1.7 kann der Drehzahlverlauf bei<br />

konstantem Motormoment berechnet werden. Die Dauer tBremsen des Bremsvorgangs<br />

ergibt sich daraus als Lösung für die Drehzahl n∞ c = 0. Der Drehzahlverlauf ist linear.<br />

n<br />

nb nc(t) = mB<br />

TΘN<br />

t + n∞ b<br />

tBremsen = (n∞ b − n∞ c) TΘN<br />

mB<br />

t Bremsen<br />

= 1, 44 s<br />

1.10 Während Phase d beträgt das Beschleunigungsmoment mB = 0, 5 <strong>und</strong> das Widerstandsmoment<br />

mW 1.<br />

iA d = mMi = mB + mW 1 = 0, 6<br />

Im stationären Fall gilt mB = 0. Mit der stationären Enddrehzahl n∞ e = n∞ b = 0, 9<br />

<strong>und</strong> dem Motormoment mMi = mW 1 ergibt sich<br />

1.11 Fahrvorgänge der einzelnen Phasen:<br />

1<br />

nb = ne nS 0,5<br />

n<br />

Phase c<br />

uA e = n∞ e + rA mMi = 0, 92<br />

Phase e<br />

Phase d<br />

Phase b<br />

0,1 0,5<br />

1<br />

mW1 mW6 t<br />

Phase a<br />

m Mi


Lösung zu Aufgabe 2:<br />

x soll<br />

2.1 EMK–Aufschaltung:<br />

2.2<br />

• Kompensation der (physikalisch bedingten) EMK–Rückkopplung,<br />

• Einfache Regelkreisstruktur <strong>und</strong> –auslegung möglich.<br />

Kaskadenstruktur:<br />

• Einfache Regelkreise,<br />

• Einfache Inbetriebnahme (von ” innen“ nach ” außen“),<br />

• Begrenzung der Zwischengrößen möglich.<br />

V Rx<br />

n soll<br />

V Rn<br />

i A soll<br />

V Ri T Ri<br />

u A soll<br />

( TStr0) VStr=1 u A<br />

EMK-<br />

Aufschaltung<br />

e A<br />

1/rA TA mW TN 1<br />

iA mB n<br />

2.3 Zur Analyse werden alle Integrator–Eingänge zu Null gesetzt: Für den P I–Stromregler<br />

folgt iA soll = iA, für den Drehzahlintegrator folgt iA ψ = mW . Die Drehzahl (= Eingang<br />

des Lageintegrators) ist ebenfalls stationär Null. Da<strong>mit</strong> folgt für xsoll = 1:<br />

∆n = nsoll − n = iA soll<br />

VRn<br />

∆x = xsoll − x = nsoll<br />

VRx ≥<br />

mW<br />

0, 01 · VRn<br />

=<br />

VRx<br />

= mW<br />

VRn<br />

= mW<br />

VRx VRn<br />

0, 5<br />

0, 01 · 50<br />

= 1<br />

<br />

= nsoll<br />

≤ 0, 01<br />

VRx darf u.a. aus Gründen der Stabilität nicht beliebig erhöht werden.<br />

2.4 • Entsprechende Korrektur von xsoll, so daß x∞ = 1 wird;<br />

• Erweiterung des Lagereglers um einen I–Anteil zu einem P I–Regler.<br />

Lösung Aufgabe 3: Asynchronmaschinen–Antrieb<br />

3.1<br />

NsynN = F1N<br />

Zp<br />

σ = 1 −<br />

= 30 1<br />

s<br />

2 M<br />

= 1 −<br />

L1L2<br />

= 1800 min−1<br />

(68, 3 mH)2<br />

= 0, 1<br />

(72 mH) 2<br />

U1N = Ω1N · |Ψ1N| = 2π · 60 1<br />

· 0, 98 Vs = 369, 45 V<br />

s<br />

PN = 2π · MiN · NN = 2π · 60 Nm · 1720<br />

60<br />

1<br />

s<br />

= 10, 8 kW<br />

x


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

3.2<br />

M K<br />

M (N=0)<br />

Mi<br />

s<br />

-M K<br />

M Mi<br />

N=0<br />

s=1<br />

MKN = 3<br />

4 · Zp ·<br />

sKN =<br />

R2<br />

Ω1NσL2<br />

sN = 1 − NN<br />

instabil<br />

NsynN<br />

M 2<br />

σL 2 1L2<br />

N syn<br />

= 0, 0737<br />

s=0<br />

2<br />

U1N<br />

Ω1N<br />

= 0, 044<br />

stabil instabil<br />

3.3 Rotorvorwiderstände (nur <strong>mit</strong> Schleifringläufer möglich):<br />

Kennlinie wird flacher (weicher), erhöhte Verluste<br />

M Mi<br />

M bleibt gleich<br />

K<br />

s K<br />

s K<br />

s verschiebt sich<br />

K<br />

Ankerstellbereich: Ψ1 = U1 bleibt konstant<br />

Ω1<br />

Grenze: Ω1 = Ω1N, da dann U1 = U1N<br />

s '<br />

K<br />

flacher<br />

N bleibt gleich<br />

syn<br />

= 180 Nm<br />

N<br />

Übung 11<br />

Blatt 6<br />

N<br />

motorisch<br />

generatorisch<br />

ohne Vorwiderstand<br />

<strong>mit</strong> Vorwiderstand


3.4<br />

M Mi<br />

M bleibt gleich<br />

K<br />

s '<br />

K<br />

s verschiebt sich<br />

K<br />

s K<br />

N verschiebt sich<br />

syn<br />

Feldschwächbereich: U1 = U1N, Ω1 > Ω1N, d.h. Ψ1 sinkt<br />

Kennlinie wird flacher (weicher)<br />

M Mi<br />

M K<br />

N syn<br />

M '<br />

K<br />

N '<br />

syn<br />

Nennspeisung<br />

N<br />

Feldschwächbereich<br />

Kloss’sche Gleichung: MMi = MK · 2ssK<br />

s 2 + s 2 K<br />

Nennspeisung: MK = MKN = 180 Nm<br />

⇒ s 2 − 2MKN<br />

sKN · s + s<br />

3MW<br />

2 s =<br />

KN = 0<br />

2MKN<br />

sKN ±<br />

2 · 3MW<br />

1<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

2<br />

=<br />

2MKN<br />

3MW<br />

sKN<br />

<br />

5 ±<br />

2<br />

√ 25 − 4 <br />

⇒ s = sKN · 0, 2087 bzw. (sKN · 4, 79)<br />

sK = sKN = 0, 0737<br />

MMi = 3 · MW = 72 Nm<br />

2<br />

sKN − 4s2 KN<br />

s = sKN · 0, 2087 = 0, 0154 da s < sKN gelten muß für stabilen Betrieb<br />

N


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

3.5 a) Mittelpunkt = 1+σ = 0, 55<br />

2<br />

= 0, 45<br />

Radius = 1−σ<br />

2<br />

b) siehe Hilfsblatt<br />

c) Schlupfgerade → skalieren → sK = 0, 3<br />

Rest siehe Hilfsblatt<br />

d)<br />

e)<br />

sK =<br />

Pm<br />

P1<br />

R2<br />

Ω1σL2<br />

= Ωm · Zp<br />

Ω1<br />

⇒ Nm = Pm<br />

P1<br />

· F1<br />

Zp<br />

⇒ Pm<br />

P1<br />

Pm = 3 · U1 · AB<br />

P1 = 3 · U1 · AC<br />

⇒ F1 =<br />

= Nm · Zp<br />

F1<br />

= 0, 898 ·<br />

= AB<br />

AC<br />

R2<br />

2πσL2sK<br />

14, 736 s−1<br />

2<br />

= 4, 85 cm<br />

5, 4 cm<br />

=<br />

= 0, 898<br />

Übung 11<br />

Blatt 7<br />

0, 2 Ω<br />

2π · 0, 1 · 72 mH · 0, 3<br />

= 6, 616 s −1 = 397 min −1<br />

3.6 • Entkopplung: Regelung der Drehzahl, Steuerung des Flusses<br />

• Feldorientierung: Regelung von Fluß <strong>und</strong> Drehzahl<br />

Lösung Aufgabe 4: Umrichterantriebe<br />

4.1 a)<br />

Udi0 = 3 · √ 2<br />

π<br />

· Uv = 3 · √ 2 √ 3<br />

π<br />

Ausgangsspannung maximal bei Zündwinkel α = 0 ◦<br />

· U = 3 · √ 6<br />

π<br />

· U<br />

= 14, 736 Hz<br />

b) Der natürliche Zündzeitpunkt ergibt sich, wenn die Spannung am Thyristor in<br />

Vorwärtsrichtung positiv wird, wenn also die Amplitude der folgenden Phasenspannung<br />

größer wird als die aktuelle Phasenspannung.<br />

c) Gleichrichterbetrieb: 0 ◦ ≤ α < 90 ◦ Ausgangsspannung Ud positiv<br />

Wechselrichterbetrieb: 90 ◦ ≤ α < 180 ◦ Ausgangsspannung Ud negativ<br />

4.2 netzgeführt: Kommutierungsblindleistung kommt aus dem Netz<br />

lastgeführt: Kommutierungsblindleistung kommt von der Last<br />

selbstgeführt: Kommutierungsblindleistung kommt vom lastseitigen Stromrichter<br />

Vierquadrantenbetrieb: Betrieb eines Antriebs in beiden Drehrichtungen (Spannungsrichtungen)<br />

bei beiden Momentenrichtungen (Stromrichtungen), d.h. Motor– <strong>und</strong> Generatorbetrieb<br />

bei beiden Drehrichtungen <strong>und</strong> beiden Momentenrichtungen.


4.3 Direktumrichter:<br />

Vorteile: einfacher Aufbau, hohe Leistungen, preiswert<br />

Nachteile: nur für niedrige Frequenzen (= kleine Drehzahlen)<br />

Zwischenkreisumrichter:<br />

Vorteile: Entkopplung von Netz– <strong>und</strong> Maschinenseite, beliebige Ausgangsfrequenzen<br />

Nachteile: erhöhter Aufwand durch zusätzliche Bauelemente → teurer<br />

4.4 a)<br />

Aufbau:<br />

beim U–Umrichter netzseitig 2 B6–Brücken, im Zwischenkreis ein Kondensator<br />

beim I–Umrichter netzseitig eine B6–Brücke, im Zwischenkreis eine Zwischenkreisdrossel<br />

Funktion:<br />

I–Umrichter: ausgangsseitig eingeprägter Strom<br />

U–Umrichter: ausgangsseitig eingeprägte Spannung<br />

I–Umrichter:<br />

L 1<br />

L 2<br />

L 3<br />

V 11<br />

V 1 3<br />

I z<br />

L D<br />

U N , fN<br />

V U 1 , f<br />

3 4 V3 6 V3 2<br />

1<br />

variabel<br />

C4 C5 V 1 4<br />

V 1 6<br />

V 1 5<br />

V 1 2<br />

V 2 1<br />

V 3 1<br />

V 2 4<br />

C 1<br />

V 2 3<br />

V 3 3<br />

V 2 6<br />

V 2 5<br />

C 2<br />

C 3<br />

V 3 5<br />

C 6<br />

V 2 2<br />

STR I STR II<br />

<strong>ASM</strong><br />

3~<br />

STR I: netzgeführter Stromrichter, Gleichrichtung der dreiphsigen Netzspannung<br />

Zwischenkreisdrossel LD: Erzeugung des konstanten Zwischenkreisstroms (Stromglättung)<br />

STR II: selbstgeführter Stromrichter, Erzeugung des Ausgangsstroms <strong>mit</strong> variabler<br />

Frequenz<br />

N , M Mi


Lehrstuhl für Elektrische Antriebssysteme, TU München<br />

Elektrische Antriebs– <strong>und</strong> Umrichtertechnik<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der elektrischen Antriebe<br />

U–Umrichter:<br />

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Übung 11<br />

Blatt 8<br />

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<br />

STR I: 2 netzgeführte B6–Brücken für beide Stromrichtungen<br />

Zwischenkreis: Erzeugung einer konstanten Zwischenkreisspannung (Glättung über<br />

LD <strong>und</strong> C)<br />

STR II: selbstgeführter Stromrichter für Ausgangsspannung <strong>mit</strong> variabler Frequenz<br />

<strong>und</strong> Amplitude<br />

b)<br />

Beim I–Umrichter entsteht durch Einprägung von Stromblöcken in den Wicklungen nach<br />

U = L · di/dt hohe Spannungsspitzen, die beim U–Umrichter durch Einprägung von<br />

Spannungsblöcken vermieden werden.<br />

c)<br />

1. Eingriff: Einstellung der Amplitude des Stroms (I–Umrichter) bzw. der Spannung<br />

(U–Umrichter) <strong>mit</strong> netzgeführtem Stromrichter.<br />

2. Eingriff: Einstellung der Frequenz der Ausgangsgröße <strong>mit</strong> selbstgeführtem Stromrichter<br />

4.5 Aufbau: Bauelemente zur Erzeugung der Kommutierungsblindleistung (Kondensatoren,<br />

Dioden) entfallen.<br />

Kommutierung: Zweige können in freier Reihenfolge getaktet werden (keine Phasenfolge,<br />

keine erzwungene Kommutierung)<br />

Taktfrequenz: Höhere Taktfrequenz <strong>und</strong> schnellere Kommutierung, dadurch sinusförmigere<br />

Ausgangsgrößen


Hilfsblatt:<br />

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