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Nachhaltigkeit bei Coop - WWF Schweiz

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<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

Katrin Oswald, Leiterin <strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

<strong>WWF</strong> Bildungszentrum, 23. September 2010


Agenda<br />

1. <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Herausforderungen<br />

2. Meilensteine und Verankerung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

3. <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

4. Nachhaltige Sortimentsleistungen<br />

5. Ressourceneffizienz und Klimaschutz<br />

6. Mitar<strong>bei</strong>tende und Gesellschaft<br />

7. Innovationen<br />

8. Integrierte Marken- und Unternehmenskommunikation


Herausforderung<br />

Ökologischer Fussabdruck<br />

Wir leben auf zu grossem Fuss<br />

Wenn alle Menschen so viele Ressourcen verbrauchen<br />

würden wie wir, bräuchten wir 2,4 Planeten


Herausforderung<br />

Klimawandel<br />

Titelseite Greenpeace-Magazin, Nr. 01/2008


Herausforderung<br />

Wasserknappheit


Herausforderung<br />

Verlust an fruchtbarem Ackerland


Herausforderung<br />

Gefährdung der Biodiversität


Herausforderung<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbedingungen


Meilensteine zur <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

– 1973 Verankerung von Umweltschutz in den Statuten<br />

– 1987 Einheitliches Energieerfassungskonzept<br />

– 1988 Wegleitung zur Abfallbewirtschaftung<br />

– 1989 Lancierung von <strong>Coop</strong> Oecoplan<br />

– 1993 Lancierung von <strong>Coop</strong> Naturaplan, Naturaline und Max Havelaar<br />

– 2000 Ar<strong>bei</strong>tsverhaltenskodex im Textilbereich<br />

– 2001 Umweltleitsätze<br />

– 2002 Richtlinie sozial-ethische und ökologische Beschaffung<br />

– 2003 Naturaplan-Fonds (CHF 10 Mio./a) zum 10-jährigen Bestehen von Naturaplan<br />

– 2004 Unterzeichnung von CO2-Vereinbarungen mit dem Bund; Einsetzung des<br />

Steuerungsausschusses Nachhaltige Beschaffung; erster <strong>Nachhaltigkeit</strong>sbericht<br />

– 2005 Beitritt zu BSCI<br />

– 2006 Verabschiedung von Leitsätzen zur <strong>Nachhaltigkeit</strong> für die ganze <strong>Coop</strong> Gruppe;<br />

STA NH auf oberster Unternehmensebene; Verankerung in Mission und Zielen<br />

– 2007 Äufnung eines CO2- Kompensationsfonds von CHF 2 Mio.<br />

– 2008 <strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong>: Bis 2011 schrittw. Erhöhung auf CHF 15 Mio./a<br />

– 2008 Vision: <strong>Coop</strong> wird CO2-neutral<br />

– 2009 <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept<br />

– 2010 Systematische Verankerung von <strong>Nachhaltigkeit</strong> in der internen Ausbildung


Verankerung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

H.U. Loosli im Vorwort der Mitar<strong>bei</strong>terzeitung, 8/2010


Verankerung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> als zentrales Strategieelement<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

11


Verankerung der <strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong>


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


Förderung des nachhaltigen Konsums<br />

Die unterschiedlichen Ebenen<br />

Best practice<br />

Good practice<br />

Compliance<br />

SA 8000 Zertifikat<br />

BSCI Audit<br />

Beschaffungsrichtlinie<br />

Qualitätsvereinbarung<br />

Vision: Nachhaltige Produktionsbedingungen müssen so selbstverständlich werden<br />

wie Foodsafety oder Produktqualität.<br />

– Mit der Ebene „Best practice“ erhöht <strong>Coop</strong> ihre Wettbewerbsfähigkeit.<br />

– Die Ebene „Compliance“ ist ein Muss für jeden <strong>Coop</strong>-Lieferant.


Best Practice: Nachhaltige Eigenmarken <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong>


Best Practice: Nachhaltige Eigenmarken <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

Erfolgreiche Umsatzentwicklung seit dem Start<br />

Gemeinsam an<br />

die Spitze!<br />

Vision<br />

Der Umsatzanteil der nh Eigenmarken <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong> liegt <strong>bei</strong> 11%


Förderung des nachhaltigen Konsums<br />

Die unterschiedlichen Ebenen<br />

Best practice<br />

Good practice<br />

Compliance<br />

SA 8000 Zertifikat<br />

BSCI Audit<br />

Beschaffungsrichtlinie<br />

Qualitätsvereinbarung<br />

Vision: Nachhaltige Produktionsbedingungen müssen so selbstverständlich werden<br />

wie Foodsafety oder Produktqualität.<br />

– Mit der Ebene „Best practice“ erhöht <strong>Coop</strong> ihre Wettbewerbsfähigkeit.<br />

– Die Ebene „Compliance“ ist ein Muss für jeden <strong>Coop</strong>-Lieferant.


Good Practice: BSCI<br />

19


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Ressourceneffizienz und Klimaschutz<br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

21


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und Gesellschaft<br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Innovationen<br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

15 Millionen Franken pro Jahr für innovative Projekte<br />

Klimaschutz Wasser / Überfischung<br />

Pflanzen, Tiere, Boden Mensch – fairer Handel


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Ziele<br />

– Motor innovativer <strong>Nachhaltigkeit</strong>sleistungen für nachhaltige Produkte und<br />

Dienstleistungen (im weiteren Sinne)<br />

– Förderung des nachhaltigen Konsums entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette<br />

– Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung durch frühzeitigen Anschub<br />

innovativer Lösungen im Bereich <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

– Pionier- und Leaderrolle im <strong>Schweiz</strong>er Markt für nachhaltige Produkte und<br />

Dienstleistungen weiter ausbauen<br />

– Unterstützung der Zielerreichung der VIVA-Kompetenzmarken<br />

– Förderung von Umweltbewusstsein<br />

– Beitrag zu <strong>Coop</strong> Leitbild, <strong>Coop</strong> Missionen, Zielsetzungen und zum<br />

Engagement von <strong>Coop</strong> für eine nachhaltige Entwicklung


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Grundsätze der Projektunterstützung<br />

– Keine Fonds-Beiträge für normales operatives Geschäft und klassisches<br />

Sponsoring<br />

– Pro Jahr nur wenige, dafür bedeutende Projekte finanziert<br />

– Oft in Zusammenar<strong>bei</strong>t mit strategischen Partnerorganisationen:<br />

• Bio Suisse<br />

• FiBL<br />

• STS<br />

• Sativa<br />

• bioRe<br />

• Slow Food<br />

• PSR<br />

• Hochstamm Suisse<br />

• Tropenhaus Frutigen<br />

• Tropenhaus Wolhusen


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Projektselektion: Kriterien der Projektunterstützung<br />

– Pioniercharakter und Innovationskraft im Bereich nachhaltiger Konsum<br />

– Hoher Entwicklungsbedarf, der den üblichen Rahmen überschreitet<br />

(Anschubfinanzierung, langfristiger Horizont) Kein Ersatz bestehender<br />

Massnahmen, nicht Bestandteil des normalen, operativen Geschäfts<br />

– Substantieller Beitrag zu den zwei Achsen des Fonds (Thema, nh Konsum)<br />

– Nachhaltige Wirkung der Projekte: ganzheitliche, ausgewogene und<br />

langfristige Berücksichtigung der NH-Dimensionen<br />

– Ausgewogene Verteilung im Projekt-Portfolio<br />

– Hohe kommunikative Wirkung gegenüber relevanten Zielgruppen<br />

– Hohes Image- und/oder Umsatzpotential


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong><br />

Projekte 2010


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong>: Projekt<strong>bei</strong>spiel (1/3)<br />

Nachhaltige Kakaobeschaffung aus Honduras (2009 – 2013)<br />

Ziele:<br />

- Wiederaufforstung des abgeholzten Regenwaldes zu Waldsystemen<br />

mit integriertem Kakaoanbau.<br />

- Einkommensgenerierung für Kleinbauern in Honduras zur Verbesserung<br />

der Lebensbedingungen und Biodiversität.<br />

- Langfristige Versorgung von Chocolats Halba mit nachhaltigem (Bio-<br />

Suisse- und Max Havelaar-zertifiziertem), qualitativ hochstehendem Kakao.<br />

Projektbeschreibung:<br />

– Mit den Hilfswerken Helvetas und Intercooperation werden lokale Bauernorganisationen gestärkt,<br />

Bauern bezüglich biologischen Anbaumethoden geschult und der abgeholzte Regenwald über<br />

einen Mikro-Kredit-Fonds (gespiesen vom Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong>) aufgeforstet.<br />

– Die Kakaoqualität ist aufgrund falscher Nachernte-Praktiken mangelhaft in Honduras. Dies wird<br />

mit Schulungen und verbesserter Infrastruktur korrigiert.<br />

Fazit 2009:<br />

– 150‘000 Bäume gepflanzt, 150 ha aufgeforstet.<br />

– Fermentierungs- und Trocknungsinfrastruktur mit zwei Kooperativen erstellt, Qualität verbessert.<br />

– Erste kleine Kakaolieferung erfolgt im Februar 2010.


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong>: Projekt<strong>bei</strong>spiel (2/3):<br />

Biolandbau auf dem Weg zur CO2-Effizienz (2009-2011)<br />

Ausgangslage<br />

– Landwirtschaft trägt global mit 14 Prozent erheblich zu dem von Menschen<br />

verursachten Klimawandel <strong>bei</strong> (Quelle: <strong>WWF</strong> Deutschland, 2008).<br />

– Bodenbear<strong>bei</strong>tung, v.a. Pflügen, erfordert grosser Energieeinsatz (IPCC-Bericht)<br />

– Biolandbau schöpft Potential nicht aus<br />

Ziel<br />

– Bindung substantieller Mengen CO 2 im Acker- und Gemüseboden<br />

– Reduktion des Fremdenergieeinsatzes<br />

– Erhöhung des eigenbetrieblichen Stickstoffes durch Gründüngung<br />

Relevanz<br />

– Biolandbau als Lösungsansatz für das globale Klimaproblem<br />

– Bodenfruchtbarkeit durch CO 2 -Bindung verbessert<br />

– Verbesserung ökolog. Fussabdruck und Image von Bioprodukten


<strong>Coop</strong> Fonds für <strong>Nachhaltigkeit</strong>: Projekt<strong>bei</strong>spiel (3/3):<br />

Krax Schulprojekte (2008-2010)<br />

Ziele:<br />

– Schulprojekt für Kinder und Jugendliche zur Sensibilisierung für den Tierschutz.<br />

– Ausweitung des Krax Kinderclubs in der Deutschschweiz, Romandie und im Tessin.<br />

– Stärkung der Partnerschaft mit dem <strong>Schweiz</strong>er Tierschutz STS.<br />

Projektbeschreibung:<br />

– Krax-Events: Kinder und Jugendliche erleben den Einsatz für<br />

Tierschutz direkt.<br />

– Elternberatung über den respektvollen Umgang ihrer Kinder<br />

mit Tieren.<br />

– Fortbildungen und Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen<br />

zur Vermittlung des Tierschutzgedankens in der Schule.<br />

– Schulbesuche des STS-Tierschutzlehrers mit Krax-Mobil.<br />

Fazit 2009:<br />

– Schulbesuche und diverse Krax Events.<br />

– Krax Standaktion „Ich liebe Haustiere“ in 23 <strong>Coop</strong> Einkaufszentren<br />

der Deutschschweiz und Romandie.<br />

– Anzahl Mitglieder des Krax-Clubs (Kinder 8 bis 13 Jahren):<br />

925 deutsch- und 115 französischsprachige Kinder.


Das <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Strategiekonzept von <strong>Coop</strong><br />

Integrierte Marken- und Unternehmenskommunikation<br />

Nachhaltige Sortimentsleistung<br />

„Mit innovativen Nachhaltig-<br />

keitsleistungen an die Spitze“<br />

Integrierte Marken- und<br />

Unternehmenskommunikation NH<br />

Ressourceneffizienz und<br />

Klimaschutz<br />

Prozesse und Instrumente<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende und<br />

Gesellschaft


Erfolgsfaktoren<br />

1. <strong>Nachhaltigkeit</strong> ist auf oberster Unternehmensebene und normalen<br />

Managementprozessen integriert.<br />

2. <strong>Nachhaltigkeit</strong> wird als Marktchance wahrgenommen.<br />

3. <strong>Nachhaltigkeit</strong> im Kerngeschäft umsetzen – <strong>bei</strong> den Produkten.<br />

4. Langfristige Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Partnern: Handhabung von Komplexität und<br />

Glaubwürdigkeit. Erar<strong>bei</strong>tung von Labels mit echten Mehrwerten.<br />

5. Mut zu Innovationen und Pionierleistungen. <strong>Coop</strong> zeichnet alle zwei Jahre die drei<br />

innovativsten Geschäftspartner aus<br />

6. Ein Label als „Steckenpferd“ hervorheben. Die Imagewirkung von <strong>Coop</strong> Naturaplan<br />

wirkt sich positiv auf die anderen nachhaltigen Labels aus.<br />

7. Langfristige Geschäftspartnerschafen: nachhaltige Prozesse und kontinuierliche<br />

Verbesserung entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam ermöglichen.<br />

8. Einigung auf internationale Standards und Initiativen: hilft Kosten senken und Wirkung<br />

verstärken.<br />

9. Kommunikation: <strong>Nachhaltigkeit</strong> den Kunden näher bringen und erlebbar machen.<br />

Doch: wer sich selber lobt, wird auch in die Pflicht genommen.<br />

10. Freude haben!<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

39


Vielen Dank für die<br />

Aufmerksamkeit


<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

41


Vision Energie / CO 2<br />

Entscheide, Ziele und Massnahmen zur<br />

Umsetzung<br />

<strong>Coop</strong><br />

OE <strong>Nachhaltigkeit</strong>


Vision Energie / CO 2<br />

GL-Entscheide für die Umsetzung<br />

– <strong>Coop</strong> hat sich gegenüber dem Bund verpflichtet, die CO2-Emissionen bis<br />

2012 laufend zu senken und ist auf Zielkurs.<br />

– <strong>Coop</strong> geht mit der Vision CO2 weiter und will bis 2023 CO2-neutral werden.<br />

– CO2-Emissionen werden reduziert, verbleibende Emissionen kompensiert.<br />

Gleichzeitig soll der Energieverbrauch soweit möglich reduziert werden.<br />

– Am 5. Mai 2009 hat die GL das Positionspapier Energie / CO2 und ein<br />

Antragspaket mit 20 detaillierten Anträgen verabschiedet.<br />

– Basis leistet eine Machbarkeitstudie der EnAW, welche umfassend die<br />

Massnahmen zur Erreichung der Vision darstellt.<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

43


Gültigkeitsbereich der Vision<br />

Die CO 2-Neutralität gilt für alle direkt beeinflussbaren Bereiche.<br />

Das sind:<br />

– <strong>Coop</strong> Genossenschaft: Nationale Verwaltung und 5 VRE Retail; OB B+H,<br />

Warenhaus und Import Parfumerie; Divisionen: CHRIST Uhren & Schmuck,<br />

Interdiscount, Nutrex, Reismühle Brunnen und Panofina, Pasta Gala, Toptip.<br />

CWK, SCS, Chocolats Halba, Swissmill.<br />

– CIAG, Dipl. Ing. Fust AG<br />

– Eingeschlossen sind nationale/ regionale Verteilzentralen, Transporte von<br />

Ware, welche im Eigentum von <strong>Coop</strong> ist (auch durch Galliker, SBB,<br />

coop@home-Lieferungen an Kunden und Belieferung <strong>Coop</strong> Pronto VST).<br />

– Geschäftsreisen<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

44


Grundsätze zur Beurteilung von Investitionen/<br />

Massnahmen<br />

Massnahmen werden nach folgenden Grundsätzen beurteilt:<br />

1. langfristige Kosteneinsparungen<br />

Ergeben sich per Saldo Kosteneinsparungen, insb. aus Einsparungen<br />

Energiekosten?<br />

Im Sinne der <strong>Nachhaltigkeit</strong> werden <strong>Nachhaltigkeit</strong>s-Investitionen nach der<br />

tatsächlichen Nutzungsdauer abgeschrieben!<br />

2. Kosten-Effizienz der CO 2-Reduktion<br />

Wie hoch sind die Kosten für die CO 2-Reduktion im Vergleich zu zukünftigen<br />

Kompensationskosten?<br />

zukünftigen Kosten der CO2-Kompensation werden in heutigen<br />

Entscheidungen einbezogen<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

45


Wichtigste Massnahmen (1)<br />

Folgende Massnahmen erfüllen die Grundsätze und wurden von der GL<br />

verabschiedet:<br />

Verkaufstellen<br />

– Konsequente Umsetzung bereits eingeleiteter Massnahmen, insb. Minergie<br />

Standard und Durchsetzung der <strong>Coop</strong> Zielvorgabe Energie<br />

– Einsatz neuer Techniken in der Beleuchtung (Bedienungszonen, Kühlmöbel,<br />

Ersatz Spot/ Grundbeleuchtung)<br />

– Optimierte Abwärmenutzung mit CO 2-Kälteanlagen (inkl. Wärmeabgaben an<br />

Dritte)<br />

– Selektiver Einsatz erneuerbarer Energien (Wärmepumpen, Holzfeuerungen)<br />

– Intensive zusätzliche Abklärungen für weiterer Massnahmen zur Ermittlung<br />

neuer Potentiale <strong>bei</strong> den VST<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

46


Wichtigste Massnahmen (2)<br />

Verteilzentralen / Produktionsbetriebe<br />

– Ausbau Abwärmenutzung und Wärmerückgewinnung<br />

– Einsatz erneuerbare Energieträger zur Wärmeerzeugung und als<br />

Prozesswärme, insb. Holzschnitzelanlagen (umfassender Projektkatalog<br />

nach Standorten)<br />

– Weitergehende Massnahmen: Gebäudehülle (Isolationen)<br />

Transporte<br />

– Einsatz Biodiesel/Biogas aus <strong>Coop</strong>-eigener Biomasse<br />

– Beschaffungskriterien für Lieferwagen,<br />

– Ausweitung von Schulungsmassnahmen für LKW und Geschäftsfahrten<br />

(Eco-Drive)<br />

Strombeschaffung<br />

– CO 2-arme Strombeschaffung aus 100% Wasserkraft.<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

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Senkung CO 2-Emissionen um > 50%!<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

48


Senkung Energieverbrauch um fast 18%!<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

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Von der Vision zur Umsetzung<br />

Klimawandel und Versorgung mit Energie sind zentrale Herausforderungen<br />

– <strong>Coop</strong> nimmt die Herausforderungen an und wird bis Ende 2023 CO 2-neutral<br />

und setzt damit neue Massstäbe in der Klimapolitik<br />

– <strong>Coop</strong> senkt die CO 2-Emissionen bis 2023 um über 50%<br />

– <strong>Coop</strong> reduziert den Energieverbrauch bis 2023 um fast 20%<br />

– <strong>Coop</strong> senkt Energiekosten und zeigt, dass ökologisches Handeln,<br />

wirtschaftliche nachhaltig ist.<br />

– <strong>Coop</strong> sorgt vor und deckt erhebliche Risiken aus höheren Energiepreisen<br />

und schärferen staatlichen Vorgaben ab<br />

Mit der VIVA-Vision ist <strong>Coop</strong> Nr. 1 für nachhaltige Produkte geworden<br />

Mit der Energie/CO 2-Vision wird <strong>Coop</strong> zur Nr. 1 <strong>bei</strong>m Klimaschutz<br />

<strong>Nachhaltigkeit</strong> <strong>bei</strong> <strong>Coop</strong><br />

28.10.2009<br />

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