30.06.2013 Aufrufe

diogenes-69-small.pdf - sh.asus innsbruck

diogenes-69-small.pdf - sh.asus innsbruck

diogenes-69-small.pdf - sh.asus innsbruck

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

…vor soundso-vielen Jahren<br />

Das Jahr 1957<br />

Die Gründung einer Hochschulvereinigung in Südtirol mag zwar bereits<br />

anno `55 erfolgt sein, das Album der ‚Hochschulgruppe Innsbruck‘<br />

beginnt seine Zeitrechnung jedenfalls erst mit dem Studienjahr<br />

1957/58.<br />

Gleich auf der ersten Seite der Chronik werden Pro- und Organigramm<br />

der damaligen Hochschulgruppe mit anständiger Feder<br />

protokolliert (→ Abb. 2). Der ernannte Kalligraph (‚Protokoll- und<br />

Schriftführer‘) selbst will dabei allerdings ungenannt bleiben – was<br />

spätere Jahrgänge mit gnadenlos zwischen die Zeilen gepatzten<br />

‚Hangelen‘ und ‚Strichlen‘ ahnden. Wessen Bleistift die besagte Seite<br />

einer nachträglichen Korrektur unterzogen hat, ist nicht überliefert.<br />

Fest steht nur, dass sich frühere und spätere SchriftführerInnen<br />

der ‚Südtiroler Hochschüler‘ bezüglich korrekter Schreibe offenbar<br />

uneinig waren (selbst im Falle des eigenen Kürzels!) – was eben an<br />

hinterlassenen bleiernen Spuren ersichtlich wird (→ vgl. nochmals<br />

Abb. 2; normalerweise kam Blei im Schriftbild der 50er ja nur zur peniblen<br />

Konstruktion von Hilfslinien zum Einsatz → Abb. 3 ff.).<br />

Ebenfalls von den ersten Buchseiten weg begleiten originale Bilddokumenten<br />

das Geschehen: Mit Gigger am Transparent und Fin-<br />

Wie verheißen werfen wir nunmehr einen<br />

letzten wehmütigen Blick auf die ererbte<br />

Ahnentafel der Südtiroler HochschülerInnenschaft<br />

Innsbruck. Nachdem im ersten<br />

Teil dieser Rubrik das Studienjahr 1979/80 in<br />

Wort und Bild entfaltet wurde (vgl. Diogenes<br />

# 67) und im zweiten Teil den ausgehenden<br />

60ern gedacht wurde (vgl. Diogenes # 68)<br />

fällt das Auge in dieser Ausgabe auf das<br />

Jahr 1957.<br />

Text: Stephan Illmer<br />

Bilder: Archiv <strong>sh</strong>.<strong>innsbruck</strong><br />

ger am Gurt sieht man etwa einige ‚Südtiroler Hochschüler‘ bei der<br />

Kundgebung auf der Burgruine Sigmundskron im November 1957<br />

(→ Abb. 3 u. 4). Und wenige Tage später wurde dem ‚Kämpfer für<br />

die Freiheit Tirols‘ mit einem Kranz zum 190. Geburtstag gratuliert (→<br />

Abb. 5 u. 6).<br />

Der dichte Veranstaltungskalender des jungen Vereins ließ im selben<br />

Monat einen Redewettbewerb zur Lage der Heimat folgen,<br />

bei dem gleich drei Siegern ein langer Atem bescheinigt wurde (→<br />

Abb. 7), während sich weniger redselige Kandidaten wohl auf eine<br />

gescheite Pointe aus dem Stegreif konzentriert haben dürften (beispielsweise:<br />

‚Dies ist ein deutsches Land‘ → vgl. Abb. 8). Darstellerisches<br />

Talent hingegen wurde bei ‚Ernstes und Heiteres‘ geweckt<br />

(→ Abb. 9); federführend dabei: der Referent ‚für Musik und Gesang‘<br />

Egon Kühebacher (→ Abb. 10).<br />

Zum Jahresausklang luden die ‚Südtiroler Hochschüler in Innsbruck‘<br />

noch so manche Hochwohlgeborenen zu ihrer Weihnachtsfeier ein,<br />

und zwar ‚ergebenst‘ (→ Abb. 11). Bleibt zu hoffen, dass diejenigen<br />

Damen und Herren, die ein SH-Mitgliedskartl ihr Eigen nennen durften,<br />

dann ebenfalls zugegen waren (→ Abb. 12).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!