Dual ist's doppelt gut - Hochschule dual
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RUNDUM EMPFEHLENSWERT<br />
<strong>Hochschule</strong> Ingolstadt an meiner Promotion<br />
und kann mir <strong>gut</strong> vorstellen, anschließend zu<br />
AUDI zurückzukehren.“<br />
Lernen mit Aha-Effekt<br />
Daniel Kirchleitner, Absolvent eines Verbundstudiums<br />
(Studium Maschinenbau an der<br />
<strong>Hochschule</strong> Ingolstadt, Ausbildung zum Feinwerkmechaniker<br />
(HWK) bei dem mittelständischen<br />
Unternehmen Kretz Maschinenbau<br />
GmbH in Tittmoning)<br />
„Für mich war hochschule <strong>dual</strong> ideal, zumal<br />
es vorher in der Schule nicht gerade ideal<br />
gelaufen war. Immerhin: ich hatte es von der<br />
Realschule an die Fachoberschule geschafft<br />
und dann das Abitur nachgeholt. Anschließend<br />
wollte ich zusätzlich zu einem Studium<br />
„etwas Handfestes“ machen und bin in die<br />
Lehre. Nach 13 Monaten in der handwerklichen<br />
Ausbildung begann der Wechsel zwischen<br />
<strong>Hochschule</strong> und wieder zurück in den Betrieb.<br />
Das hat sich meist hervorragend ergänzt. Beispielsweise<br />
hatte ich Werkstoffkunde bereits<br />
in der Ausbildung, so dass an der <strong>Hochschule</strong><br />
nur die Theorie zu vertiefen war. Weil viel<br />
Vorwissen vorhanden war, brachte dieser<br />
Aha-Effekt einen deutlichen Motivationsschub<br />
– das hat richtig Spaß gemacht. Ebenso<br />
ideal war für mich die Größe des Betriebs. Mein<br />
Ausbildungsbetrieb war ein mittelständischer<br />
Handwerksbetrieb, eine Vergütung gab es daher<br />
nur während der Anwesenheitszeiten, aber<br />
dafür bekam ich vielfältige Einblicke. Direkt<br />
neben der Werkstatt war das Büro und ich<br />
habe nicht nur auf der technischen Seite viel<br />
gelernt, sondern auch den kaufmännischen<br />
oder unternehmerischen Horizont erweitert.<br />
Angefangen von der Auftragsgewinnung bis<br />
zur Abwicklung habe ich viel mitbekommen,<br />
auch im Hinblick auf die Schlüsselqualifikationen.<br />
Bereits zu einem frühen Zeitpunkt<br />
in der Ausbildung hatte ich die Gelegenheit,<br />
sehr eigenverantwortlich zu arbeiten. Ein<br />
Höhepunkt war ein Großauftrag für Saudi-<br />
Arabien, einschließlich Einkauf, Zertifizierung<br />
und Projektleitung, und das noch während der<br />
Ausbildung. Die Diplomarbeit bzw. das Studium<br />
habe ich mit „sehr <strong>gut</strong> mit Auszeichnung“<br />
abgeschlossen und war hierdurch befähigt<br />
und motiviert, sofort im Anschluss daran mit<br />
meiner Promotion anzufangen.“<br />
Ein richtiger Pluspunkt bei Bewerbungen<br />
Kirsten Elstrodt, Absolventin eines Studiums<br />
mit vertiefter Praxis (Studium Betriebswirtschaft<br />
und Recht an der <strong>Hochschule</strong><br />
Aschaffenburg, vertiefte Praxis in der Steuerberatungsgesellschaft<br />
Pfeifer & Pfeifer in<br />
Hösbach)<br />
„Schon in der Schule fand ich Recht und<br />
Rechnungswesen interessant, daher habe ich<br />
nach dem Abi eine Ausbildung zur Steuer-<br />
fachangestellten gemacht. Das hat mir Lust<br />
auf mehr gemacht und so habe ich das Studium<br />
Betriebswirtschaft und Recht angehängt.<br />
Das Verbundstudium war aufgrund der<br />
absolvierten Ausbildung weniger interessant,<br />
stattdessen war das Studium mit vertiefter<br />
Praxis für mich ideal, um die Theorie von der<br />
<strong>Hochschule</strong> in der Berufspraxis anzuwenden<br />
und umgekehrt. Ich fand es richtig spannend<br />
zu sehen, wie sich zum Beispiel im Fall eines<br />
Firmenerbes einzelne Steuerarten wie die Einkommensteuer,<br />
Umsatzsteuer und Gewerbe-<br />
steuer auswirken und was passiert, wenn dann<br />
noch die Erbschaftssteuer ins Spiel kommt.<br />
Viel an solchen kniffligen Fragen kannte ich<br />
aus der Berufspraxis, das hat mir dann im<br />
Studium sehr geholfen. Von der zeitlichen<br />
Belastung war es machbar, und ich habe es<br />
sogar geschafft, dreimal pro Woche meinen<br />
Lieblingssport zu trainieren und bei Auftritten<br />
mitzuwirken. Einen richtigen Pluspunkt<br />
hatte ich nach dem Examen bei der nächsten<br />
Bewerbung: die Unternehmen wünschen sich<br />
ja bekanntlich Kandidaten, die <strong>gut</strong> ausgebildet<br />
sind und gleichzeitig auch noch mehrere Jahre<br />
Berufserfahrung vorweisen können. Da das bei<br />
mir der Fall war, habe ich recht schnell meinen<br />
Traumjob bekommen und arbeite jetzt im<br />
Bereich Steuerwesen in einem internationalen<br />
Umfeld.“<br />
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