Beschreibung

Die Entstehung der
mittelalterlichen Stadt:
Bischofsburg und
Bürgerstadt am
Beispiel Bamberg
Stadtentwicklung aus mehreren Kernen
Urkatasterplan von 1815

Bamberg
Die befestigte
Bischofsburg /
Domimmunität

Bamberg
Kirchlicher Besitz
macht einen großen
Teil der Stadt aus

Brandenburg (Havel)
Altstadt, Neustadt und
Bischofsstadt

Hildesheim
Bischofsburg, Marktsiedlung,
Altstadt und Neustadt
Das „ottonische Kirchenkreuz“

Westbau
Hildesheim
Seitenschiff
Mittelschiff
Tor zur Domburg und
Grundriss des Domes
Querhaus
Chor

Hildesheim
Bebauung der
Domburg; die
Substanz ist neu, die
Struktur ist alt

Hildesheim: Die Kirchen der Stadt

Hildesheim: Benediktinerkloster St. Michael, Grundstein 1007, Weihe 1033

Hildesheim, St. Michael
Grundriss und Entwurfssystem
Grablege /
Krypta
Vierung Mittelschiff Vierung
Querhaus
Seitenschiff
Querhaus
Das Quadrat als
Ausgangspunkt
Sächsischer
Stützenwechsel –
1 Pfeiler, 2 Säulen

Hildesheim, St. Michael: Längsschnitt
Grablege / Krypta
Keine Achs-Übereinstimmung von Oberganden und Arkaden
Querhaus
Obergaden
Arkaden

Würfelkapitell

Ulm, Stadtentwicklung

Ulm, Stadtentwicklung und
Münsterplatzbebauung im
Urkataster mit
Turmvollendung des Münsters
im 19. Jh.

Ulm, Grabungen auf der „Neuen Straße“

Elbing / Elblag, Gründung des Deutschen Ordens
heute Polen; Altstadt und Neustadt

Elbing / Elblag, barocke Befestigung der
mittelalterlichen Stadt

Thorn /Torun, Gründung
des Deutschen Ordens.
heute Polen; Altstadt und
Ruine der Ordensburg

Thorn /Torun, Gründung des
Deutschen Ordens. heute Polen;
Altstadt und Neustadt mit barocker
Befestigung

Thorn /Torun;
Franziskaner-
Kirche als Wandpfeilerkirche

Die Kirchen mit „sprechenden
Bildern“ für eine Bevölkerung, die
nicht lesen konnte.

Colmar
Kirchlicher Besitz und
Stadtentwicklung
Altstadt mit Pfarrkirche,
Königshof mit
Altkloster, zahlreiche
große
Bettelordensklöster in
der Stadterweiterung

Rathaus
Dortmund
um 1300
Rathaus Thorn
um 1300
Treppe zum Ratssaal
Gerichtslaube

Rathaus Duderstadt
Bauentwicklung

Galgen vor der Stadt Öffentliches Maß am Rathaus

Die Fernwirkung der Stadt: Freies Feld ohne Bebauung.
Carcassonne / Südfrankreich. Die Stadtmauer wurde im 19. Jh. Von Viollet –le-Duc neu gebaut.

Nördlingen
Die Fernwirkung der Stadt:
Freies Feld ohne Bebauung.
Landwehr als Vorposten der Stadtverteidigung

Die Fernwirkung der Stadt: Stadtmauer mit regelmäßig angeordneten Türmen
Resafa (Syrien). Stadtmauer des 6. Jh.s, seither Ruine

Stadtmauerturm mit Ansatz
der abgebrochenen Mauer
Stadtmauerturm mit Ansatz
der abgebrochenen Mauer

Stadtmauer – Feldseite
Stadtmauer – Stadtseite mit Wehrgang

Stadttor mit Barbacane (Vortor)

Stadtmauer mit Vortor

Naumburg, Marientor
Erst nur ein einfaches Stadttor, dann mit
zusätzlichem Vortor gesichert und verstärkt.

Die Stadtmauer als Teil der Bebauung – oft in
später an- und aufgebauten Häusern verborgen
Die Fläche vor der Mauer, früher der Graben, bleibt
über Jahrhunderte frei – heute Parkplatz

Präsenz der alten Stadtmauer – von Fenstern durchbrochen

Präsenz der alten Stadtmauer im Garten der später errichteten Häuser: Eichstätt

Präsenz der alten Stadtmauer als Planungsaufgabe: Dieburg

Präsenz der alten
Stadtmauer

Präsenz der alten Stadtmauer als Element der Stadtgestaltung

Präsenz der alten Stadtmauer als
Planungsaufgabe: Stadtbibliothek
Zürich

Präsenz der alten Stadtmauer von
Zürich: 120 Meter ungestört erhalten –
am Ende bleibt nur ein blaues Paket.
Eine schmerzliche Niederlage für den
verantwortungsbewussten Planer, der
durch Unkenntnis gezwungen ist,
Kulturgut zu zerstören.

Präsenz der alten Stadtmauer: Frankfurt / Main
…Bauarbeiter sind auf die ehemalige
Stadtmauer von Sachsenhausen aus dem
vierzehnten Jahrhundert gestoßen. … Die
Baufirma wurde …gebeten, vorsichtig zu
baggern.

Präsenz der alten Stadtmauer als
Planungsproblem: vorsichtig baggern …

Präsenz der alten Stadtmauer als Planungsproblem. Vorsichtig gebaggert
mit dem Ergebnis: 40 Meter Mauer gefunden, 10 Meter erhalten

Präsenz der Stadtgeschichte als Planungsaufgabe:
Judenviertel Frankfurt / Main
Ehem. Synagoge

Frankfurt am Main, Judenviertel
mit Bebauung für die
Stadtwerke (Entwurf: Gisel)

Vollständige Umstellung der
Planung nach „überraschenden“
archäologischen Funden;
Bauverzögerung, Mehrkosten,
großer politischer Ärger,
Postenverluste …..
Alles vermeidbar bei
entsprechendem Vorwissen
Baustellensituation
Merian 1654: Judengasse
Präsenz der Stadtgeschichte
als Planungsaufgabe: Neubau
der Verwaltung der Stadtwerke
auf dem Gelände des
mittelalterlichen Judenviertels

Frankfurt am Main, Judenviertel
Fundpräsentation im Museum Judengasse

Frankfurt am Main, Judenviertel
Gedenkstätte aus den
Trümmern der Synagoge und
Erinnerungsstätte für die
ermordeten Juden in der
Umfassungsmauer des
verwüsteten Friedhofs

Frankfurt am Main, Judenviertel
Erinnerungsstätte für die
ermordeten Juden in der
Umfassungsmauer des
verwüsteten Friedhofs und
Markierung des Grundrisses
der Synagoge im Boden