am 17.9.2011 - Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH
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Wo Wirtschaft auf<br />
Nachwuchs trifft<br />
19. <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertage<br />
vom 16. bis 18. September 2011 Seite 4/5<br />
Ausgabe 3 | 2011<br />
K u n d e n z e i t u n g d e r E n e r g i e - u n d W a s s e r w e r k e B a u t z e n G m b H<br />
Neues von den EWB<br />
Claudia Stahn leitet<br />
die K<strong>und</strong>enabrechnung<br />
Sie ist jung, führungserfahren, sportbegeistert<br />
<strong>und</strong> M<strong>am</strong>a eines kleinen Sohnes: Claudia<br />
Stahn führt seit dem Frühjahr den Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung<br />
der EWB. Hier laufen die Fäden<br />
zwischen dem städtischen Versorgungsunternehmen<br />
<strong>und</strong> seinen K<strong>und</strong>en zus<strong>am</strong>men. S. 3<br />
b BBB aktuell<br />
Interessante Berufe für<br />
Schüler <strong>und</strong> Abiturienten<br />
Vom Gärtner bis zum Bacherlor of Arts: Die <strong>Beteiligungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> <strong>Betriebsgesellschaft</strong> <strong>Bautzen</strong> <strong>mbH</strong><br />
bietet als Stadtwerkeholding ein breites Feld von<br />
Berufsausbildungen. Realschüler <strong>und</strong> Abiturienten<br />
können im Unternehmen den Gr<strong>und</strong>stein<br />
für eine erfolgreiche Karriere legen. S. 7<br />
Abwasserbeseitigung<br />
Neue Abwasserleitungen<br />
ohne Straßensperrungen<br />
Bis Mitte September wurden in der Mättigstraße<br />
auf r<strong>und</strong> 430 Metern Länge die Abwasserleitungen<br />
saniert. Die Straße musste dafür<br />
nicht aufgegraben werden. Ein neues Verfahren<br />
macht es möglich, die Arbeiten nur bei geöffneten<br />
Schachtdeckeln auszuführen. S. 6
2 Ausgabe 3 | 2011<br />
Volksbank – Ein starker Partner<br />
K<strong>und</strong>en der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> vorgestellt: Heute die Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG<br />
Ohne Strom geht nichts – auch nicht<br />
bei der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG. Wir –<br />
die Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong><br />
- liefern Strom nicht nur für die<br />
Hauptgeschäftsstelle der Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> eG auf der Goschwitzstraße<br />
25 in <strong>Bautzen</strong>, sondern für das ges<strong>am</strong>te<br />
Vertriebsstellennetz der Bank<br />
im Landkreis <strong>Bautzen</strong>. Das heißt, alle<br />
22 Vertriebsstellen <strong>und</strong> 8 SB-Stellen<br />
der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG zwischen<br />
Hoyerswerda, Großröhrsdorf, Weißenberg<br />
<strong>und</strong> Sohland (Spree) arbeiten<br />
mit Strom der Energie- <strong>und</strong> Was-<br />
Klaus Otmar Schneider, Vorstand der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG fasst die Vorteile als K<strong>und</strong>e der Energie<strong>und</strong><br />
Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> zus<strong>am</strong>men: „Wir bekommen alle Lieferungen zum fairen Preis aus einer<br />
Hand <strong>und</strong> zudem aus der Region. Das ist für uns als ausschließlich regional tätige Bank wichtig <strong>und</strong><br />
Teil unserer Firmenphilosophie.“<br />
serwerke <strong>Bautzen</strong>. Unterm Strich<br />
kommen da jährlich etwa 650 Megawattst<strong>und</strong>en<br />
Strom zus<strong>am</strong>men, welche<br />
die Volksbank vom <strong>Bautzen</strong>er Versorger<br />
kauft. Das ist so viel Strom, wie<br />
etwa 150 durchschnittliche Haushalte<br />
in einem Jahr verbrauchen.<br />
Klaus Otmar Schneider, Vorstandsmitglied<br />
bei der Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> eG <strong>und</strong> Mitglied im Aufsichtsrat<br />
der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong>, fasst die Vorteile zus<strong>am</strong>men:<br />
„Wir bekommen alle Lie-<br />
ferungen zum fairen Preis aus einer<br />
Hand <strong>und</strong> zudem aus der Region.<br />
Das ist für uns als ausschließlich regional<br />
tätige Bank wichtig <strong>und</strong> Teil<br />
unserer Firmenphilosophie.“ Es habe<br />
sich eine gute Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />
der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG <strong>und</strong><br />
den Energie- <strong>und</strong> Wasserwerken entwickelt,<br />
sagt Klaus Otmar Schneider.<br />
„Da passt alles zus<strong>am</strong>men.“ Neben<br />
Strom kauft die Volksbank <strong>Bautzen</strong><br />
eG auch Gas. Die Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong> wiederum können<br />
die größte Genossenschaftsbank<br />
Die Volksbank <strong>Bautzen</strong> – hier die Hauptgeschäftsstelle an der Goschwitzstraße in <strong>Bautzen</strong> – hat 18.400 Mitglieder <strong>und</strong><br />
r<strong>und</strong> 74.000 K<strong>und</strong>en. Sie gehört d<strong>am</strong>it zu den größten Genossenschaftsbanken in Ostdeutschland.<br />
der Neuen B<strong>und</strong>esländer zu ihren<br />
K<strong>und</strong>en zählen. In der Tat verwaltet<br />
keine Volksbank zwischen Ostsee<br />
<strong>und</strong> Thüringer Wald mehr K<strong>und</strong>eneinlagen<br />
als die Volksbank <strong>Bautzen</strong><br />
eG. Insges<strong>am</strong>t r<strong>und</strong> 915 Millionen<br />
Euro vertrauen die K<strong>und</strong>en der<br />
Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG, ihrem Kreditinstitut<br />
an. Auch andere Zahlen<br />
der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG sprechen<br />
für sich. So reichte die Bank an ihre<br />
Firmenk<strong>und</strong>en ca. 325 Millionen<br />
Euro an Krediten aus. Geld, das Unternehmen<br />
in Betriebserweiterungen<br />
oder Maschinen investieren <strong>und</strong> dadurch<br />
auch Arbeitsplätze hier in der<br />
Region schaffen.<br />
Die Bilanzsumme der Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> eG erhöhte sich 2010 gegenüber<br />
dem Jahr 2009 um 7 Prozent<br />
auf r<strong>und</strong> 751 Millionen Euro. Der Gewinn<br />
ist im Vergleich zu 2009 um 14<br />
Prozent angestiegen. Aktuell investiert<br />
die Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG in die<br />
Modernisierung ihres Vertriebsstellennetzes.<br />
So wurden 2010 die Geschäftsstellen<br />
in Großröhrsdorf <strong>und</strong><br />
Königsbrück „r<strong>und</strong>erneuert“. Weitere<br />
Investitionen sind in Wilthen, Guttau,<br />
Sohland (Spree) <strong>und</strong> Bernsdorf geplant.<br />
Und auch die Region spürt, dass ihr<br />
mit der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG ein<br />
starker Partner zur Seite steht. Nach<br />
dem Hochwasser im August 2010 hat<br />
die Bank den <strong>am</strong> stärksten betroffenen<br />
Gemeinden im Oberland je<br />
2.000,00 Euro Soforthilfe gespendet.<br />
Die <strong>Bautzen</strong>er Gymnasien werden<br />
jährlich durch die Volksbank <strong>Bautzen</strong><br />
eG für das beste Abitur prämiert. Über<br />
die finanzielle Unterstützung in Form<br />
von Sponsorengeldern freuen sich<br />
beispielsweise das Deutsch-Sorbische<br />
Volkstheater, das Stadtmuseum,<br />
Fußball-Oberligist Budissa<br />
<strong>Bautzen</strong> <strong>und</strong> die Sportler des ortsansässigen<br />
Mehrspartenvereins MSV<br />
04. Außerdem unterstützt die Bank<br />
Jugendveranstaltungen wie die jährliche<br />
Kornmarkt-Center-Party. Ohne<br />
den einen oder anderen Zuschuss von<br />
der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG wäre so<br />
manche Veranstaltung nicht möglich.<br />
Mit den Energie- <strong>und</strong> Wasserwerken<br />
<strong>und</strong> der Volksbank <strong>Bautzen</strong> eG haben<br />
zwei starke Partner der <strong>Bautzen</strong>er<br />
Wirtschaft zus<strong>am</strong>mengef<strong>und</strong>en. Eine<br />
Partnerschaft, die für beide Seiten<br />
<strong>und</strong> für die ges<strong>am</strong>te Region gut ist.<br />
Die Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> e.G.<br />
Die Volksbank <strong>Bautzen</strong> ist eine<br />
eingetragene Genossenschaft (eG).<br />
Das heißt, dass jeder K<strong>und</strong>e auch<br />
Mitglied <strong>und</strong> d<strong>am</strong>it Miteigentümer<br />
der Bank werden kann.<br />
Mit ihren 18.400 Mitgliedern <strong>und</strong><br />
74.100 K<strong>und</strong>en gehört die Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> eG zu den größten Genossenschaftsbanken<br />
in den „Neuen<br />
B<strong>und</strong>esländern“. Das Geschäftsgebiet<br />
der Bank entspricht in etwa der<br />
Größe des Saarlandes. Die seit 1921<br />
in <strong>Bautzen</strong> ansässige Genossenschaftskasse<br />
hat 1990 als erste Genossenschaftsbank<br />
in den Neuen<br />
B<strong>und</strong>esländern den N<strong>am</strong>en „Volksbank“<br />
gewählt.<br />
2002 fusionierte die Volksbank<br />
<strong>Bautzen</strong> eG mit der Volksbank Westlausitz<br />
eG. Seitdem reicht ihr Geschäftsgebiet<br />
von Hoyerswerda im<br />
Norden über Großröhrsdorf im Westen<br />
<strong>und</strong> Sohland (Spree) im Süden<br />
bis nach Weißenberg <strong>und</strong> Hochkirch<br />
im Osten.<br />
Die Volksbank <strong>Bautzen</strong> beschäftigt<br />
in ihrer Hauptgeschäftsstelle <strong>und</strong><br />
den 22 Geschäftsstellen insges<strong>am</strong>t<br />
225 Mitarbeiter. Größter Standort ist<br />
das Verwaltungsgebäude an der Dr.-<br />
Peter-Jordan-Straße 1. Allein hier arbeiten<br />
etwa 50 Frauen <strong>und</strong> Männer.<br />
Die Volksbank <strong>Bautzen</strong> bildet derzeit<br />
13 Lehrlinge aus.<br />
Geführt wird die Volksbank von<br />
einem dreiköpfigen Vorstand. Er besteht<br />
aus Karl Otto, Tilman Römpp<br />
<strong>und</strong> Klaus Otmar Schneider. Ein<br />
neunköpfiger, von der Vertretervers<strong>am</strong>mlung<br />
gewählter Aufsichtsrat<br />
unterstützt <strong>und</strong> überwacht die Arbeit<br />
des Vorstandes. Dem Aufsichtsrat gehören<br />
ausschließlich Unternehmer,<br />
Freiberufler <strong>und</strong> Angestellte aus der<br />
Region an.<br />
Die Volksbank im Internet:<br />
www.volksbank-bautzen.de
Junge Frau mit Führungserfahrung<br />
Sie ist jung, aber schon führungserfahren,<br />
<strong>Bautzen</strong>erin, sportbegeistert<br />
<strong>und</strong> M<strong>am</strong>a eines einjährigen Sohnes:<br />
Claudia Stahn führt seit dem<br />
Frühjahr den Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung<br />
der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong>. Die neue Chefin<br />
von 16 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />
trat ihr Amt nach der Babypause<br />
im Mai dieses Jahres an.<br />
Zu ihrem Bereich gehört die Beratung<br />
<strong>und</strong> Betreuung von K<strong>und</strong>en, die<br />
im EWB-Haus an der <strong>Bautzen</strong>er Schäfferstraße<br />
beispielsweise ihre neue<br />
Adresse oder geänderte Bankverbindung<br />
mitteilen oder einen Vertrag ändern<br />
wollen. Außendienst-Mitarbeiter,<br />
die bei den K<strong>und</strong>en Zählerstände<br />
ablesen, kommen ebenfalls aus<br />
Claudia Stahns Abteilung. Hier werden<br />
Briefe beantwortet <strong>und</strong> Konten<br />
überwacht. Auch das Mahnwesen ist<br />
im Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung angesiedelt.<br />
Kurzum: Hier laufen die Fäden<br />
zwischen dem städtischen Versorgungsunternehmen<br />
<strong>und</strong> seinen<br />
K<strong>und</strong>en zus<strong>am</strong>men.<br />
Mittlerweile liegen die ersten Monate<br />
hinter ihr. „Ich bin hier sehr gut<br />
aufgenommen worden“, berichtet<br />
die 30-Jährige über ihre erste Zeit bei<br />
den Energie- <strong>und</strong> Wasserwerken.<br />
„Das Te<strong>am</strong> macht es mir leicht, mich<br />
einzuarbeiten.“ Ihr gefällt die gute<br />
Er beantwortet K<strong>und</strong>enpost, schreibt<br />
Rechnungen, bearbeitet An- <strong>und</strong> Abmeldungen,<br />
erfasst Zählerstände, so<br />
wie die meisten Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter im Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung<br />
der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong> das täglich tun. Der Unterschied:<br />
Robert Schöps erledigt all diese<br />
Arbeiten im Rollstuhl. Eine Erbkrankheit<br />
hindert ihn <strong>am</strong> Laufen. Darüber<br />
klagt er nicht, er stellt es sachlich fest<br />
<strong>und</strong> macht das Beste daraus. Das heißt<br />
für den 19-Jährigen: eine ganz normale<br />
Arbeit – <strong>und</strong> bis vor ein paar Monaten<br />
eine ganz normale Ausbildung.<br />
Robert Schöps weiß, dass das nicht<br />
überall Alltag ist. Trotzdem <strong>und</strong> gerade<br />
deshalb sagt er: „Ich wollte eine<br />
normale Lehre absolvieren.“<br />
Robert Schöps aus dem Lohsaer Ortsteil<br />
Weißig hätte auch zus<strong>am</strong>men mit<br />
anderen Absolventen der Körperbehindertenschule<br />
Dresden eine Ausbil-<br />
Service steht für sie im Mittelpunkt: Claudia Stahn (Mitte) ist Leiterin der K<strong>und</strong>enabrechnung bei den<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserwerken <strong>Bautzen</strong> <strong>und</strong> sorgt mit ihrem Te<strong>am</strong> für zufriedene Gesichter bei den Endverbrauchern.<br />
Hier berät sie gemeins<strong>am</strong> mit ihrem Mitarbeiter Thomas Knäbel (rechts) eine K<strong>und</strong>in.<br />
Mischung von Jung <strong>und</strong> Alt, von<br />
Frauen <strong>und</strong> Männern. „So macht die<br />
Arbeit richtig Spaß. Und ich will<br />
auch, dass alle anderen Kollegen gern<br />
zur Arbeit kommen <strong>und</strong> sie diese mit<br />
Freude tun.“<br />
Die <strong>Bautzen</strong>erin ging nach ihrem<br />
Abitur im Jahre 2000 zunächst nach<br />
Zittau. An der dortigen Hochschule<br />
studierte Claudia Stahn Wirtschaftsingenieurwesen<br />
mit der Fachrichtung<br />
Energiewirtschaft. 2005<br />
dung in einer Einrichtung, extra für<br />
Menschen mit Behinderung, beginnen<br />
können. Doch das wollte er nicht. Robert<br />
Schöps hatte schon acht Bewerbungen<br />
geschrieben, als er eine Anzeige<br />
der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong> las.<br />
Das Unternehmen aus der Kreisstadt<br />
ermutigte darin auch vor allem Menschen<br />
mit Behinderung, sich für eine<br />
Ausbildung zu bewerben. Der junge<br />
Mann im Rollstuhl zögerte nicht <strong>und</strong><br />
wurde bald darauf zu einem Eignungsgespräch<br />
nach <strong>Bautzen</strong> eingeladen mit<br />
dem Ergebnis, dass er im Sommer 2008<br />
seine Lehre zum Industriekaufmann<br />
beginnen konnte. Nach dem Ende der<br />
dreijährigen Lehrzeit gaben die Energie-<br />
<strong>und</strong> Wasserwerke dem selbstbewussten<br />
jungen Mann jetzt einen Arbeitsvertrag.<br />
Die Bewältigung des<br />
Arbeitstages wird ihm ermöglicht<br />
durch einen höhenverstellbaren Tisch<br />
bewarb sich die junge Ingenieurin bei<br />
einem regionalen Gasversorger in<br />
Chemnitz. Dort lernte sie während eines<br />
Trainee-Progr<strong>am</strong>ms alle Unternehmensbereiche<br />
kennen. „K<strong>und</strong>enservice<br />
stand für mich schon<br />
d<strong>am</strong>als im Mittelpunkt der Arbeit“,<br />
blickt sie zurück. Zwei Jahre später<br />
reizte sie die Möglichkeit, das Erlernte<br />
anzuwenden <strong>und</strong> neue Erfahrungen<br />
zu s<strong>am</strong>meln. Sie ging zu<br />
einem Dienstleister, der von Chemnitz<br />
aus für Energieversorger in ganz<br />
<strong>und</strong> auf seine Behinderung abgestimmte<br />
Eingabegeräte für den Computer.<br />
Den ganzen Arbeitstag zur Seite steht<br />
ihm dabei Claudia Liebscher. Sie reicht<br />
ihm Arbeitsmaterialien <strong>und</strong> steht ihm<br />
zur Seite, wenn er Hilfe benötigt. Die<br />
junge Frau aus Schwarze Pumpe ist Arbeitsassistentin<br />
<strong>und</strong> angestellt bei der<br />
Lebenshilfe Regionalvereinigung K<strong>am</strong>enz<br />
- Hoyerswerda. Sie begleitet Robert<br />
Schöps schon morgens, wenn ihn<br />
sein Fahrdienst in Weißig abholt, zur<br />
Arbeit <strong>und</strong> auch wieder nach Hause<br />
bringt. Man merkt, dass die beiden<br />
jungen Leute ein gut aufeinander abgestimmtes<br />
Duo sind, dadurch kann<br />
Robert seine Aufgaben leisten. Auch<br />
zu Hause sitzt der junge Mann viel <strong>am</strong><br />
Computer. Außerdem beschäftigt er<br />
sich viel mit Japan. „Ich bin Japan-<br />
Fan, von der Musik (J-Rock) bis zu<br />
Mangas“, erklärt der junge Mann.<br />
Ausgabe 3 | 2011<br />
Claudia Stahn leitet seit Mai den Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong><br />
Deutschland tätig ist. Aus dem ges<strong>am</strong>ten<br />
B<strong>und</strong>esgebiet kommen dort<br />
Rechnungen <strong>und</strong> Telefonate von<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Geschäftspartnern an.<br />
Die junge <strong>Bautzen</strong>erin leitete in<br />
Chemnitz ein Te<strong>am</strong> von 80 Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern. Sie lernte,<br />
Menschen zu führen, ihre Stärken<br />
<strong>und</strong> Schwächen zu erkennen. Und sie<br />
lernte viel über ihr Fachgebiet. „Ich<br />
habe da b<strong>und</strong>esweit viele Einblicke<br />
in die Energiewirtschaft bekom-<br />
Rechnungen schreiben trotz Handicap<br />
Nach seiner Ausbildung arbeitet Robert Schöps jetzt im Bereich K<strong>und</strong>enabrechnung der EWB<br />
men“, resümiert Claudia Stahn diese<br />
Zeit, die sie in ihrem Berufsleben<br />
nicht missen möchte. Die Arbeit<br />
unterbrach sie, als die junge Frau<br />
Mutterfreuden entgegen sah.<br />
Mittlerweile ist Sohn Toni da <strong>und</strong><br />
entwickelt sich prächtig. Weil sich<br />
auch ihr Lebensgefährte <strong>und</strong> die<br />
Großeltern liebevoll um den Kleinen<br />
kümmern, konnte <strong>und</strong> wollte Claudia<br />
Stahn in diesem Frühjahr wieder<br />
arbeiten gehen. „Wenn das Umfeld so<br />
stimmt, lässt sich alles unter einen<br />
Hut kriegen“, betont sie. Wieder arbeiten<br />
hätte sie auch in Chemnitz<br />
können, allerdings zog es sie in die<br />
Heimat, nach <strong>Bautzen</strong>. Ihre Bewerbung<br />
bei den Energie- <strong>und</strong> Wasserwerken<br />
hatte Erfolg, <strong>und</strong> sie fühlt<br />
sich r<strong>und</strong>um wohl. „Ich kann hier<br />
meine Vorkenntnisse über Energiewirtschaft<br />
sehr gut anwenden“, freut<br />
sich die neue Bereichsleiterin. „Mit<br />
den Abläufen in der K<strong>und</strong>enabrechnung<br />
<strong>und</strong> dem Abrechnungssystem<br />
bin ich ja vertraut.“<br />
Wenn es die wenige freie Zeit erlaubt,<br />
spielt Claudia Stahn gern Volleyball<br />
oder erk<strong>und</strong>et die Oberlausitz<br />
vom Pferderücken aus. Im Winter<br />
fühlt sie sich auf Skiern wohl. „Und<br />
ich schaue gern meinem Lebensgefährten<br />
beim Fußballspielen zu“,<br />
verrät die 30-Jährige.<br />
K<strong>und</strong>enbetreuer Robert Schöps (hier mit Arbeitsassistentin Claudia<br />
Liebscher) arbeitet vom Rollstuhl aus bei den Energie- <strong>und</strong><br />
Wasserwerke <strong>Bautzen</strong>.<br />
3
4 Ausgabe 2 | 2011<br />
Innovative Energieformen zur BUT ‘11<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> G<strong>mbH</strong> <strong>und</strong> ENSO AG präsentieren den Marktplatz Energie<br />
Die Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong> präsentieren sich von Freiag<br />
bis Sonntag in Halle 2 mit Informationen<br />
zu Produkten <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen r<strong>und</strong> um das Thema<br />
Energie.<br />
Am Messestand der EWB erhalten<br />
Jugendliche Informationen zur<br />
Ausbildung in den Berufen Bürokauffrau/-mann,Industriekauffrau/-mann<br />
<strong>und</strong> Diplomingenieur/in<br />
der Studienrichtungen Techniches<br />
Management, Öffentliche<br />
irtschaft sowie Versorgungs- <strong>und</strong><br />
mwelttechnik. Jeder Besucher<br />
ann direkt vor Ort den Onlineserice<br />
zur Mitteilung eines Zählertandes,<br />
zur Änderung seiner Konodaten<br />
sowie auch die Anmelung<br />
beim Bezug einer neuen Wohung<br />
kennen lernen. Die Mitarbeier<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiterinnen der EWB<br />
nformieren über das Dienstleistungsprodukt<br />
„Meine Wärme“, das<br />
neue Stromprodukt „FairElectric_Natur“<br />
<strong>und</strong> alle anderen aktullen<br />
Vertragsangebote der EWB.<br />
eu ist die Leitungsauskunft über<br />
as Internet. Gern demonstrieren<br />
ir Ihnen, wie Sie online erfahren,<br />
wo unsere Leitungen auf Ihrem<br />
r<strong>und</strong>stück liegen. Energie bewusst<br />
insetzen <strong>und</strong> Kosten sparen ist ein<br />
ktuelles Thema. Besonders anchaulich<br />
wird das für die Besucher<br />
ei einem außergewöhnlichen Fahrad-Duell<br />
<strong>am</strong> Stand der EWB: Immer<br />
wei Leute können gegeneinander<br />
uf zwei Fahrradtrainern antreten,<br />
o durch das Treten Strom erzeugt<br />
Vortragsprogr<strong>am</strong>m „Marktplatz Energie“ <strong>am</strong> <strong>17.9.2011</strong><br />
Energiesparen im Haushalt<br />
Tipps <strong>und</strong> Tricks für den Alltag für Jedermann umsetzbar<br />
Referent: Dipl.-Ing. Konrad St<strong>am</strong>pe, IBEU Dresden e.V.<br />
„Wenn schon, dann energieeffizient Bauen – Förderprogr<strong>am</strong>me nutzen“<br />
Aktuelle gesetzliche Rahmenbedingungen <strong>und</strong> moderne Technologien für Wohngebäude<br />
Referent: Dipl.-Ing. Freia Frankenstein-Krug, Sächsische Energieagentur SAENA G<strong>mbH</strong><br />
So heizt man heute<br />
Zeitgemäße Wärmetechnologien <strong>und</strong> -dienstleistungen für Einf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
Referent: Karsten Aleithe, August Brötje G<strong>mbH</strong><br />
Modellregion Elektromobilität<br />
Stand der Forschung <strong>und</strong> zukünftige Entwicklungsaussichten in der Elektromobilität<br />
Referent: M.Sc. Rene Budich, Hochschule für Technik <strong>und</strong> Wirtschaft Dresden<br />
Das intelligente (Strom)netz der Zukunft<br />
Intelligente Netzsteuerung <strong>und</strong> deren Nutzen für den Endverbraucher<br />
Referent: Dr.-Ing. Jan Meyer, Technische Universität Dresden<br />
Am Sonntag zeigt Johannes Paul vom Technischen Theater<br />
Dresden Experimente „Mit Blitz <strong>und</strong> Funkenfeuer“.<br />
wird. Der treibt zwei Modellautos auf<br />
einer Autorennbahn an. Das Prinzip<br />
ist einfach – aber zu schnell treten<br />
wird gefährlich.<br />
Abger<strong>und</strong>et wird die Präsentation<br />
durch technische Informationen<br />
zu neuen Energietechnologien. Unterstützt<br />
wird das Unternehmen<br />
durch Vertreter der SHK-Handwerkerinnungsbetriebe<br />
aus <strong>Bautzen</strong>.<br />
Der Sonnabend steht ganz im Zeichen<br />
des großen „Marktplatz Energie“<br />
– ein Gemeinschaftsprojekt<br />
der Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong><br />
G<strong>mbH</strong> (EWB) <strong>und</strong> des Dresdner<br />
Versorgers ENSO AG. Auf 400 Quadratmetern<br />
Standfläche erwartet die<br />
Besucher ein Mix aus Fachausstellung<br />
<strong>und</strong> Vortragsprogr<strong>am</strong>m. Hier<br />
dreht sich alles um das Thema innovative<br />
Energieformen <strong>und</strong> Energie<br />
sparen. N<strong>am</strong>hafte Hersteller<br />
aus den Bereichen Heizung, Lüftung,<br />
Fotovoltaik <strong>und</strong> Solarthermie<br />
haben sich angemeldet. Zu ihnen<br />
gehören Vaillant, Brötje, Weishaupt<br />
<strong>und</strong> Dimplex. Ob es um moderne<br />
Heizungstechnik, die energetische<br />
Sanierung von Gebäuden oder Energiespartipps<br />
geht – der Marktplatz<br />
Energie bietet Informationen <strong>und</strong><br />
Beratung zu all diesen Fragen.<br />
Die Themen Smart Metering <strong>und</strong><br />
Elektromobilität veranschaulicht<br />
ENSO anhand moderner Zähler <strong>und</strong><br />
eines Elektroautos der Marke Mitsubishi<br />
(i-MiEV). Ein Besuch lohnt<br />
sich für Hauseigentümer wie für<br />
Mieter.
Die <strong>Bautzen</strong>er<br />
Unternehmertage<br />
Die <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertage 2011<br />
finden vom 16. bis 18. September (täglich<br />
10–18 Uhr) auf dem Schützenplatz<br />
statt.<br />
Eintrittspreise Freitag<br />
Einzelkarte: 1,50 Euro<br />
Ermäßigt:* 1,00 Euro<br />
*gilt für Kinder ab 6 Jahre, Schüler <strong>und</strong> Studenten<br />
Eintrittspreise S<strong>am</strong>stag/Sonntag<br />
Einzelkarte: 2,50 Euro<br />
Ermäßigt:* 1,50 Euro<br />
gilt für Kinder ab 6 Jahre, Schüler <strong>und</strong> Studenten<br />
F<strong>am</strong>ilienkarte: 6,00 Euro<br />
gilt für 2 Erwachsene <strong>und</strong> bis zu drei Kindern<br />
*bei Vorlage des Nachweises<br />
Besucher-Parkplätze<br />
Parken ist auf dem Gr<strong>und</strong>stück der Firma<br />
Perfecta Schneidmaschinenwerk<br />
G<strong>mbH</strong> an der Schäfferstraße Sonnabend<br />
<strong>und</strong> Sonntag ganztägig möglich<br />
(Parkgebühr: 1,50 Euro). Das Gelände<br />
der EWB kann wegen Baumaßnahmen<br />
nicht genutzt werden.<br />
Kontakt<br />
BBB <strong>mbH</strong>, Telefon 03591 464454<br />
but@bb-bautzen.de<br />
www.messe-bautzen.de<br />
Bustour in die Gewerbegebiete<br />
Während der Messe können Besucher<br />
an R<strong>und</strong>fahrten teilnehmen, als Fahrkarte<br />
gilt die BUT-Eintrittskarte (Schüler<br />
kostenlos).<br />
Termine der Bustouren<br />
Freitag, 16. September:<br />
vorrangig für Schüler <strong>und</strong> Lehrer<br />
Sonnabend, 17. September: 11 Uhr<br />
Sonntag, 18. September: 11 Uhr<br />
Abfahrt: Eingang Freigelände<br />
<strong>am</strong> Schützenplatz<br />
Dauer: ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />
Stopps: • Industriegebiet Nord<br />
• Industrie- <strong>und</strong> Gewerbegebiet<br />
Salzenforst<br />
• Gewerbegebiet Süd<br />
• Gewerbepark<br />
Wilthener Straße<br />
Je Tour können maximal 44 Teilnehmer<br />
mitfahren.<br />
Information <strong>und</strong> Anmeldung<br />
Wirtschaftsförderungs<strong>am</strong>t<br />
<strong>Bautzen</strong>, Frau Raue<br />
Tel.: 03591 534592<br />
Die BBB auf den<br />
Unternehmertagen<br />
Im Rahmen des Berufemarktes wird<br />
die BBB <strong>mbH</strong> mit Personalverantwortlichen<br />
<strong>und</strong> Auszubildenden über<br />
Ausbildungsmöglichkeiten informieren.<br />
Außerdem können Jugendliche<br />
hier ihre Bewerbungsmappen<br />
checken <strong>und</strong> sich Tipps geben lassen.<br />
Im Freigelände gibt es einen Stand<br />
der BBB Umwelt als städtischer Dienstleister.<br />
Präsentiert werden unter anderem<br />
die Kleinkehrmaschine sowie<br />
eine neue Arbeitsmaschine vom Typ<br />
Holder. Die Besucher erhalten Informationen<br />
r<strong>und</strong> um die Baumpflege<br />
<strong>und</strong> Bepflanzung. Sie erfahren, wie die<br />
Restwandstärke von Bäumen gemessen<br />
wird <strong>und</strong> wie man verschiedene<br />
Krankheiten <strong>und</strong> Schädlinge erkennt.<br />
Handwerklich Interessierte können<br />
unter Anleitung das Pflastern ausprobieren.<br />
Der Saurierpark – als ein weiterer<br />
großer Geschäftsbereich der BBB<br />
<strong>mbH</strong> – wird mit kleinen Aktionen die<br />
Messebesucher zum 30-jährigen Jubiläum<br />
<strong>und</strong> den aktuellen Parkattraktionen<br />
informieren.<br />
Freitag, den 16. September 2011<br />
sollten sich alle künftigen Schulabgänger<br />
dick im Kalender anstreichen:<br />
Denn an diesem Tag finden sie<br />
in einer einzigen Halle so viel geballte<br />
Berufs-Infos, wie sonst nirgendwo.<br />
„Wir haben den Berufemarkt<br />
der <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertage<br />
auf einen einzigen Tag konzentriert“,<br />
sagt Sarah Garlich. Stressig<br />
soll es für angehende Berufsanfänger<br />
<strong>und</strong> ihre potentiellen<br />
Arbeitgeber aber trotzdem nicht werden,<br />
ganz im Gegenteil. „Wir gestalten<br />
den Berufemarkt dieses Mal<br />
ganz neuartig – mit einem Café, einer<br />
Lounge <strong>und</strong> locker drum herum<br />
aufgestellten Info-Ständen“, sagt<br />
die Mitarbeiterin der BBB <strong>mbH</strong>. Die<br />
23-Jährige hat das neue Konzept<br />
entwickelt, als sie das Praxissemester<br />
ihres BWL-Studiums bei der<br />
<strong>Bautzen</strong>er Stadtverwaltung im Bereich<br />
Wirtschaftsförderung absol-<br />
vierte. Die Umsetzung <strong>und</strong> inhaltliche<br />
Gestaltung liegt aber in den erfahrenen<br />
Händen des Landrats<strong>am</strong>tes<br />
<strong>Bautzen</strong>, der Industrie- <strong>und</strong> Handelsk<strong>am</strong>mer<br />
<strong>Bautzen</strong> (IHK), der<br />
Kreishandwerkerschaft (KHW) <strong>und</strong><br />
deren Partner.<br />
D<strong>am</strong>it Jugendliche <strong>und</strong> Firmen<br />
leicht miteinander ins Gespräch<br />
kommen, steht im Mittelpunkt der<br />
Halle 2 eine Lounge mit bequemen<br />
Tischen <strong>und</strong> Stühlen. „Dort kann<br />
man sich entspannt austauschen<br />
<strong>und</strong> informieren.“ Beim Berufemarkt<br />
<strong>am</strong> Freitag werden Schüler des <strong>Bautzen</strong>er<br />
Beruflichen Schulzentrums für<br />
Ernährung <strong>und</strong> Hauswirtschaft das<br />
Café nebenan betreiben, <strong>am</strong> Sonnabend<br />
<strong>und</strong> Sonntag übernimmt das<br />
die Bäckerei Fehrmann. Ebenfalls<br />
bietet der Berufemarkt die Plattform<br />
zur Präsentation der „Innovativsten<br />
Azubis“, die im Vorfeld in einem<br />
Ausgabe 2 | 2011<br />
Hier lebt die Wirtschaft<br />
Berufemarkt ist zentrales Thema der <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertage<br />
Sarah Garlich entwickelte das neue Konzept<br />
zum Berufemarkt zu den <strong>Bautzen</strong>er<br />
Unternehmertagen. „Wir gestalten den Bereich<br />
dieses Mal ganz neuartig – mit einem<br />
Café, einer Lounge <strong>und</strong> locker drum herum<br />
aufgestellten Info-Ständen.“<br />
Das zentrale Thema der 2011er BUT sind Ausbildung <strong>und</strong> Berufsfindung.<br />
Im Gegensatz zum Vorjahr konzentriert sich der Berufemarkt nun auf<br />
einen Tag <strong>und</strong> bietet Schülern geballte Infos zur Ausbildung in der Region.<br />
Wettbewerb ermittelt wurden. Diese<br />
erhalten Ihre Auszeichnung <strong>am</strong> Freitagabend<br />
beim Unternehmerempfang<br />
in der kleinen Sporthalle. Der<br />
Empfang ist der richtige Rahmen für<br />
den Austausch zwischen Politikern,<br />
teilnehmenden Ausstellern <strong>und</strong> Unternehmen.<br />
Bei der Veranstaltung<br />
wird zudem der 16. Oberlausitzer Unternehmerpreis<br />
überreicht.<br />
Sonntag können sich die Besucher<br />
der Unternehmertage Appetit holen:<br />
Im Cateringzelt ist Oberbürgermeister<br />
Christian Schr<strong>am</strong>m wieder bei der<br />
Kochshow dabei. Alles dreht sich<br />
r<strong>und</strong> ums Thema Fisch – schließlich<br />
soll das Schaukochen die 10. Lausitzer<br />
Fischwochen bewerben, die<br />
eine Woche nach der BUT starten.<br />
Letztendlich ist auch bei den diesjährigen<br />
Unternehmertagen für die<br />
Verpflegung der Aussteller <strong>und</strong> Besucher<br />
gesorgt.<br />
Ausgewählte Info-<br />
Veranstaltungen<br />
Freitag, 16.9.2011<br />
10 Uhr<br />
Eröffnung des Berufemarkts (Halle 2)<br />
12:30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion Büroberufe: Was<br />
machen Bankkaufleute, Bürokaufleute<br />
<strong>und</strong> Fachangestellte für Arbeitsförderung?<br />
13:30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion soziale Berufe:<br />
Alles r<strong>und</strong> um Altenpfleger, Ges<strong>und</strong>heits-/Krankenpfleger<br />
<strong>und</strong> Erzieher<br />
15:30 Uhr<br />
Podiumsdiskussion metallverarbeitende<br />
Berufe: Was können Mechatroniker,<br />
Zerspanungsmechaniker <strong>und</strong><br />
Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenführer?<br />
Ganztägig<br />
Die Fachhochschule Rothenburg der<br />
Polizei ist mit Dozenten <strong>und</strong> Studenten<br />
vor Ort. Sie stellen Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei der Polizei vor.<br />
Sonnabend, <strong>17.9.2011</strong><br />
Ganztägig<br />
Marktplatz Energie (in Halle 2): Vorträge<br />
<strong>und</strong> Partner stellen energiesparende<br />
Technik <strong>und</strong> innovative<br />
Heizungsmöglichkeiten vor. Ausbildungsberufe<br />
haben sie ebenfalls im<br />
Gepäck. Der Verein „Docstop“ gibt als<br />
Interessenvertreter für Berufskraftfahrer,<br />
Einblicke in seine Arbeit.<br />
Sonntag, 18.9.2011<br />
Unterhaltungsprogr<strong>am</strong>m<br />
(Auswahl)<br />
Freitag, 16.9.2011<br />
9:30 Uhr<br />
Jazzy Horse (Jazz) vom Steinhaus<br />
<strong>Bautzen</strong><br />
17:45 Uhr<br />
BEAT-Allstars (Rock) vom Steinhaus<br />
<strong>Bautzen</strong><br />
Sonnabend, <strong>17.9.2011</strong><br />
15:30 Uhr<br />
Cora – Das Popduo ist vor allem für den<br />
Hit „Amsterd<strong>am</strong>“ bekannt<br />
Ganztägig<br />
Progr<strong>am</strong>m von regionalen Vereinen<br />
Sonntag, 18.9.2011<br />
11–13 Uhr<br />
Showkochen mit OB Christian<br />
Schr<strong>am</strong>m im Rahmen der Ankündigung<br />
zu den 10. Lausitzer Fischwochen<br />
14–15 Uhr<br />
Spielfreu(n)de – Der Auftritt der Folklore-Band<br />
k<strong>am</strong> schon im Vorjahr beim<br />
Publikum gut an. Deshalb sind sie<br />
diesmal wieder mit dabei.<br />
15:30–16:30 Uhr<br />
Olaf Berger – Einer der bekanntesten<br />
Schlagersänger aus Ostdeutschland,<br />
der seit 25 Jahren auf der Bühne steht.<br />
Heute ist er vor allem aus dem MDR-<br />
Progr<strong>am</strong>m bekannt.<br />
5<br />
Ganztägig<br />
Auf dem Marktplatz Energie führt<br />
das Technische Theater Dresden, r<strong>und</strong><br />
um das Thema Energie, anschauliche<br />
Experimente für Kinder vor. Auf dem<br />
Freigelände ist die Autobahnpolizei<br />
mit einem Videowagen zum Anschauen<br />
vor Ort. Dabei werden auf einem<br />
Bildschirm aufgezeichnete spektakuläre<br />
Verkehrsverstöße gezeigt.
6 Ausgabe 3 | 2011<br />
Knopfloch-Chirurgie in <strong>Bautzen</strong>s Unterwelt<br />
Per Relining-Verfahren werden Abwasserleitungen ohne Straßensperrungen <strong>und</strong> Schachtarbeiten erneuert<br />
Von Mitte Juli bis Mitte September<br />
wurden in der Mättigstraße auf<br />
r<strong>und</strong> 430 Metern Länge die bis zu<br />
100 Jahre alten Abwasserleitungen<br />
saniert. Die Straße musste dafür jedoch<br />
nicht aufgegraben werden. Ein<br />
spezielles Verfahren macht es möglich,<br />
die Arbeiten auszuführen, indem<br />
nur die Schachtdeckel geöffnet<br />
werden. Das sogenannte Relining-<br />
Verfahren kann man mit der „Knopfloch-Chirurgie“<br />
bei Operationen <strong>am</strong><br />
menschlichen Körper vergleichen.<br />
Abschnittsweise wird ein mit Epoxidharz<br />
beschichteter weicher Glasfaserschlauch<br />
durch die Schächte in<br />
den Kanal eingebracht. Durch einen<br />
definierten Luftüberdruck wird<br />
der Schlauch „aufgestellt“ <strong>und</strong><br />
schmiegt sich direkt an das Altrohr<br />
an. Mittels UV-Licht wird anschließend<br />
eine sogenannte exothermische<br />
Reaktion ausgelöst, die das<br />
Material aushärten lässt. Das Sanierungsverfahren<br />
kann jedoch nur<br />
dann angewendet werden, wenn die<br />
Altrohre noch eine ausreichende<br />
Reststabilität aufweisen. Das Ergebnis<br />
kommt der Qualität eines<br />
Neubaus sehr nahe.<br />
Bevor mit der Sanierung begonnen<br />
werden konnte, wurde per Videok<strong>am</strong>era<br />
der Zustand der Kanäle erfasst.<br />
Es musste beispielweise überprüft<br />
werden, ob fest haftende<br />
Ablagerungen vorhanden sind oder<br />
ob ein Anschlussrohr zu weit in den<br />
zu sanierenden Kanal hineinragt.<br />
War dies der Fall, wurden mit einem<br />
Roboter die störenden Elemente<br />
weggefräst. In der Mättigstraße waren<br />
<strong>am</strong> bestehenden Kanal auch<br />
Wurzeleinwüchse an den Rohrmuffen<br />
vorhanden, die vorher entfernt<br />
werden mussten. Vor dem Einführen<br />
des Schlauches wird per Zugseil<br />
Peter Höhne (rechts) <strong>und</strong> Mike<br />
Bloecks ziehen den neuen Abwasserschlauch<br />
in den Schacht ein.<br />
Vor dem Einsetzen des Schlauches in den Schacht führt Mike Bloecks von der Firma Insituform eine r<strong>und</strong> 110 Meter<br />
lange Gleitfolie per Zugseil in den Kanalschacht. Die Folie sorgt dafür, dass der Schlauch keinen Schaden nimmt.<br />
eine sogenannte Gleitfolie eingebracht<br />
<strong>und</strong> gegen Verrutschen befestigt.<br />
Sie sorgt dafür, dass der<br />
noch weiche Schlauch während des<br />
Einziehens keinen Schaden nimmt.<br />
Der Schlauch wird in einer Holzkiste<br />
angeliefert. Er ähnelt einem<br />
überdimensionalen Schal, der dutzendfach<br />
zus<strong>am</strong>mengefaltet ist. Er<br />
wird ebenfalls mit einem Seil <strong>und</strong><br />
unter Beachtung von definierten<br />
Zugkräften eingezogen, „aufgestellt“<br />
<strong>und</strong> anschließend mit Spanngurten<br />
fixiert. Im nächsten Arbeitsgang<br />
wird dann die sogenannte Lichterkette<br />
durch den Kanal gezogen. Das<br />
ist ein mit UV-L<strong>am</strong>pen bestückter<br />
Wagen, welche die Reaktion zum<br />
Aushärten des Materials in Gang set-<br />
zen. An der Konstruktion ist außerdem<br />
eine K<strong>am</strong>era befestigt, um zu<br />
überprüfen, ob der Schlauch sich<br />
richtig angelegt hat. In <strong>Bautzen</strong><br />
wurde eine zweiteilige Lichterkette<br />
benutzt. Sie erbringt eine Leistung,<br />
die es ermöglicht, bei einem Rohrdurchmesser<br />
von 350 Millimetern<br />
mit einer Geschwindigkeit von 60<br />
Zentimetern in der Minute voran zu<br />
kommen. Es entstehen hierbei örtlich<br />
Temperaturen von bis zu 70° C.<br />
Ist der Schlauch ausgehärtet, fährt<br />
nochmals ein Roboter durch <strong>und</strong> öffnet<br />
die Anbindungen der Hausanschlüsse<br />
oder der Straßeneinläufe<br />
wieder. Die Lage der Anschlüsse<br />
wurde vorher genau gemessen. Ein<br />
kleines Teststück des fast 4 Millimeter<br />
dicken Liners (bei Kanal-Durch-<br />
Planungsingenieurin Anke Gottschalk vom<br />
Ingenieurbüro IRS Sachsen <strong>mbH</strong> Moritzburg<br />
mit einer Probe des ausgehärteten<br />
Schlauches.<br />
messer 350 Millimeter) wird zudem<br />
aus dem fertigen Produkt herausgeschnitten,<br />
sodass im Labor die vereinbarten<br />
technischen Par<strong>am</strong>eter<br />
überprüft werden können.<br />
In der Mättigstraße werden sowohl<br />
das Schmutzwasser als auch das<br />
Niederschlagswasser in einem Kanal<br />
abgeleitet. Man nennt dies eine<br />
Mischwasserkanalisation. Die Liner-<br />
Sanierung erfolgt im Bereich zwischen<br />
der Karl- Liebknecht- Straße<br />
<strong>und</strong> der Weigangstraße. Der Kanalabschnitt<br />
bis zur Löbauer Straße ist<br />
in besserem Zustand <strong>und</strong> muss daher<br />
noch nicht saniert werden. Auf<br />
dem ges<strong>am</strong>ten Straßenabschnitt<br />
wurden auch die Schachtbauwerke<br />
instandgesetzt.<br />
Obwohl die Autofahrer während der<br />
Arbeiten besonders aufmerks<strong>am</strong><br />
sein mussten, wenn sie an die Kreuzungen<br />
heranfuhren, blieb die Mättigstraße<br />
während der ges<strong>am</strong>ten<br />
Bauzeit passierbar. Die Verkehrseinschränkungen<br />
blieben auf Parkbzw.<br />
Halteverbote begrenzt <strong>und</strong> somit<br />
geringer, als bei einem kompletten<br />
Neubau.<br />
Das Liner-Verfahren mittels UV-<br />
Lichthärtung wurde im Kanalnetz<br />
der Stadt <strong>Bautzen</strong> bereits bei der<br />
Sanierung der Kanalisation auf der<br />
Leibnitz- <strong>und</strong> der Reichenstraße angewendet.<br />
Das Aushärten ist übrigens<br />
nicht nur mit UV-Licht, sondern<br />
auch mithilfe von D<strong>am</strong>pf oder<br />
heißem Wasser möglich.<br />
Mit einem vom Bauwagen aus gesteuerten unterirdisch fahrenden Roboter fräst<br />
David Gebler von der Firma Kanalservice GbR Radeberg Zugänge für die Hausanschlüsse<br />
in den Schlauch.
Kauffrau/-mann für<br />
Bürokommunikation<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils ab August<br />
Voraussetzungen<br />
Realschulabschluss, sehr gute<br />
Kenntnisse in Deutsch, gute PC-<br />
Kenntnisse, gutes Text- <strong>und</strong><br />
Zahlenverständnis<br />
Schwerpunkte<br />
Bürowirtschaft <strong>und</strong> Statistik,<br />
Personal- <strong>und</strong> Rechnungswesen,<br />
Organisationsaufgaben<br />
Arbeitsgebiet<br />
Verwaltungen von Unternehmen<br />
aller Wirtschaftsbereiche<br />
Bachelor of Arts,<br />
Tourismuswirtschaft<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils ab Oktober<br />
Voraussetzungen<br />
Hochschulreife,<br />
Interesse an Betriebswirtschaft<br />
<strong>und</strong> Fremdsprachen<br />
Schwerpunkte<br />
Theorie: BWL <strong>und</strong> VWL,<br />
Rechnungswesen <strong>und</strong> Controlling,<br />
Wirtschaftsmathematik,<br />
Fremdsprachenunterricht, IT<br />
Praxis: Marketing, Organisation<br />
<strong>und</strong> Personal, Mitarbeit<br />
an Projekten<br />
Arbeitsgebiet<br />
Hotels, Tourismusorganisationen,<br />
Reisebüros,<br />
Eventagenturen<br />
Bachelor of Arts,<br />
Public Management<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils ab Oktober<br />
Voraussetzungen<br />
Hochschulreife, gute Kenntnisse<br />
in Mathematik, Interesse<br />
an Betriebswirtschaft<br />
Schwerpunkte<br />
Theorie: BWL, Mathematik/<br />
Statistik, Rechnungswesen, Recht<br />
Praxis: Bearbeitung von<br />
Geschäftsvorfällen,<br />
Rechnungswesen,<br />
Marketing, Controlling<br />
Arbeitsgebiet<br />
Verwaltungen, kommunale<br />
Unternehmen, Ver- <strong>und</strong><br />
Entsorgungsbetriebe,<br />
Krankenhäuser<br />
Vom Gärtner bis zum Bacherlor of Arts:<br />
Die <strong>Beteiligungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
<strong>Bautzen</strong> <strong>mbH</strong> (BBB <strong>mbH</strong>) bietet<br />
als Stadtwerkeholding ein breites Feld von<br />
Berufsausbildungen für Schulabsolventen.<br />
Realschüler <strong>und</strong> Abiturienten können<br />
im Unternehmen den f<strong>und</strong>ierten<br />
Gr<strong>und</strong>stein für eine erfolgreiche Karriere<br />
legen. „Bei uns steht Fordern <strong>und</strong> Fördern<br />
im Mittelpunkt“, sagt Katrin Appel,<br />
die bei der BBB <strong>mbH</strong> für das Referat Personal/Recht<br />
zuständig ist.<br />
Während der Ausbildung werden die Jugendlichen<br />
von Fachpersonal mit langjähriger<br />
Erfahrung unterstützt. Um die<br />
Selbstständigkeit der Auszubildenden<br />
voranzubringen, erhalten sie auch Gelegenheit,<br />
eigene Projekte selbstständig umzusetzen.<br />
Derzeit sind 11 Lehrstellen <strong>und</strong><br />
4 Studienplätze bei der BBB <strong>mbH</strong> vergeben:<br />
„Wir legen großen Wert auf eine kon-<br />
stant hohe Ausbildungsquote, d<strong>am</strong>it die<br />
Zukunft des Unternehmens <strong>und</strong> die der<br />
Region <strong>Bautzen</strong> gesichert ist“ so Appel.<br />
Ausgabe 3 | 2011<br />
Ausbildung mit Weitblick<br />
Die BBB <strong>mbH</strong> bieten Mittelschülern <strong>und</strong> Abiturienten interessante Berufe an<br />
Katrin Appel ist für das Referat Personal/Recht bei der<br />
BBB <strong>mbH</strong> zuständig. „Wir legen großen Wert auf eine<br />
konstant hohe Ausbildungsquote, d<strong>am</strong>it die Zukunft des<br />
Unternehmens <strong>und</strong> die der Region <strong>Bautzen</strong> gesichert ist.“<br />
Wer also bereits in seiner Ausbildung<br />
dazu beitragen will, die Stadt <strong>Bautzen</strong> für<br />
seine Gäste <strong>und</strong> Einwohner noch attraktiver<br />
zu machen, ist in der BBB<br />
<strong>mbH</strong> genau richtig.<br />
Auch für 2012 sind wieder junge Leute<br />
mit Elan, Flexibilität <strong>und</strong> Lernbereitschaft<br />
gefragt. Sie bekommen in einem dyn<strong>am</strong>ischen<br />
Arbeitsumfeld viele Perspektiven<br />
geboten.<br />
Wer sich vorab über das Unternehmen<br />
informieren möchte, sollte sich die Gelegenheit<br />
eines Schüler- oder Studentenpraktikums<br />
nicht entgehen lassen.<br />
Und auch bei den kommenden <strong>Bautzen</strong>er<br />
Unternehmertagen vom 16. bis 18.<br />
September 2011 wird die BBB <strong>mbH</strong> mit<br />
ihrer Ausbildung vor Ort sein, Informationen<br />
zu den Ausbildungsberufen bereithalten<br />
<strong>und</strong> Fragen beantworten.<br />
Haare schneiden zum monatlichen Festpreis<br />
Im Parkhaus Centrum ist <strong>Bautzen</strong>s erster Flatrate-Friseur eingezogen<br />
Neue Frisur für die Chefin: Antje Markowsky – <strong>Bautzen</strong>s erste Flatrate-Friseurin – lässt<br />
sich von ihrer Mitarbeiterin Susann Jausch die Haare machen.<br />
Kontakt<br />
Alle Infos zur Ausbildung bei der<br />
BBB <strong>mbH</strong> gibt es auf dem Berufemarkt<br />
der <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertage.<br />
Bewerbungsfristen für das Ausbildungsjahr<br />
2012 finden Sie im Internet<br />
unter www.bb-bautzen.de.<br />
Folgende Unterlagen sollte die Bewerbung<br />
enthalten: Bewerbungsschreiben<br />
(mit Begründung der Berufswahl),<br />
Lebenslauf, Passfoto, Kopien<br />
der letzten Zeugnisse <strong>und</strong> Nachweise<br />
über absolvierte Praktika <strong>und</strong> Kurse<br />
Kontakt:<br />
<strong>Beteiligungs</strong>- <strong>und</strong><br />
<strong>Betriebsgesellschaft</strong> <strong>Bautzen</strong> <strong>mbH</strong><br />
Frau Katrin Appel<br />
Schäfferstraße 44, 02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Telefon: 03591 4644-43<br />
E-Mail: appel@bb-bautzen.de<br />
Was Dresden, Meißen <strong>und</strong> Pirna<br />
schon haben, gibt es jetzt auch in<br />
<strong>Bautzen</strong>: Im Parkhaus Centrum<br />
zog ein Flatrate-Friseur ein. Wo es<br />
früher Brautkleider gab, kann<br />
man sich für einen monatlichen<br />
Festpreis so oft man will die Haare<br />
waschen, schneiden oder föhnen<br />
lassen. „Man zahlt lediglich<br />
einen einzelnen Monatsbeitrag<br />
<strong>und</strong> kann die nächsten 30 Tage<br />
immer wieder kommen“, sagt Inhaberin<br />
Antje Markowsky. Das<br />
Angebot der 26-Jährigen richtet<br />
sich zum Beispiel an Geschäftsleute,<br />
von denen einige vor Ter-<br />
minen Wert darauf legen, dass jedes<br />
Haar gestylt ist.<br />
Des Weiteren lohne sich eine Flatrate<br />
auch für Frauen, die sich regelmäßig<br />
die Haare färben lassen<br />
<strong>und</strong> jede Woche zum Pflegen<br />
kommen. „Da kann der Fön zu<br />
Hause aus bleiben“, sagt die Chefin<br />
von zwei Mitarbeiterinnen.<br />
Männer können sich beispielsweise<br />
für einen Monatsbetrag ab<br />
knapp 30 Euro stylen lassen, bei<br />
Frauen geht es ab knapp 40 Euro<br />
los. Für Pärchen <strong>und</strong> F<strong>am</strong>ilien gibt<br />
es auch Angebote.<br />
Die Räume im Parkhaus sind für<br />
die drei Frauen ideal. „Uns hat vor<br />
allem die Größe gereizt“, sagt<br />
die Franchisenehmerin: Die neuen<br />
Räume bieten mehr als 200<br />
Quadratmeter. Außerdem hat der<br />
Flatrate-Friseur sogar eine eigene<br />
Terrasse. Dort können die K<strong>und</strong>en<br />
zum Beispiel nach dem Färben<br />
warten. Besonders wichtig sind<br />
der Löbauerin aber die Parkmöglichkeiten.<br />
„Bei anderen Friseuren<br />
findet man oft keinen Parkplatz.<br />
Und wir haben ein ganzes Parkhaus<br />
vor der Tür.“<br />
www.friseur-flatrate.de<br />
7<br />
Kauffrau/-mann für<br />
Tourismus <strong>und</strong> Freizeit<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils ab August<br />
Voraussetzungen<br />
Realschulabschluss, sehr gute<br />
Kenntnisse in Deutsch <strong>und</strong> Englisch,<br />
gute PC-Kenntnisse<br />
Schwerpunkte<br />
Entwicklung <strong>und</strong> Verkauf von<br />
touristischen Produkten, Beratung<br />
von Touristen, Eventplanung,<br />
Marketingmaßnahmen<br />
Arbeitsgebiet<br />
Tourismusorganisationen <strong>und</strong><br />
-unternehmen<br />
Gärtner/-in, Fachrichtung:<br />
Garten- <strong>und</strong><br />
Landschaftsbau<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils ab August<br />
Voraussetzungen<br />
Realschulabschluss, Freude <strong>am</strong><br />
Umgang mit Pflanzen, handwerkliches<br />
Geschick, Vorliebe<br />
für Arbeit im Freien<br />
Schwerpunkte<br />
u.a. Erwerb von Kenntnissen<br />
über Pflanzen, Böden <strong>und</strong> Dünger,<br />
Vermessungstechniken;<br />
Anlegen von Grünflächen<br />
Arbeitsgebiet<br />
Betriebe des Garten-, Landschafts-<br />
<strong>und</strong> Sportplatzbaus,<br />
Parkverwaltungen, Betriebshöfe,<br />
Friedhofsverwaltungen<br />
Fachangestellte/-r<br />
für Bäderbetriebe<br />
Ausbildungsdauer<br />
3 Jahre, jeweils im September<br />
Voraussetzungen<br />
Realschulabschluss, gute<br />
Zensuren in Mathematik<br />
<strong>und</strong> Chemie, Sportlichkeit,<br />
technisches Verständnis<br />
Schwerpunkte<br />
Aufsichts- <strong>und</strong> Rettungsdienst;<br />
Ordnungs-, Sicherheits- <strong>und</strong><br />
Verwaltungsaufgaben;<br />
technische Tätigkeiten,<br />
Sonderaufgaben (z.B.<br />
Schwimmunterricht oder<br />
Trainieren von Sportlern)<br />
Arbeitsgebiet<br />
Frei- <strong>und</strong> Hallenbäder, Freizeit<strong>und</strong><br />
Kurbäder, Fitnesscenter
8 Ausgabe 3 | 2011<br />
Kontakt<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> G<strong>mbH</strong><br />
Schäfferstraße 44, 02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Telefon: 03591 3752-0<br />
Fax: 03591 3752-159<br />
Internet: www.ewbautzen.de<br />
E-Mail: info@ewbautzen.de<br />
K<strong>und</strong>enservice<br />
Telefon: 01801 373737 (Ortstarif)<br />
Mo-Fr 8-18 Uhr<br />
E-Mail: K<strong>und</strong>enservice@ewbautzen.de<br />
Fax: 03591 3752-534<br />
Störungsmeldungen<br />
Versorgungsstörungen in <strong>Bautzen</strong><br />
sowie Bereitschaftsdienst für Strom, Erdgas,<br />
Wasser, Wärme 03591 3752-375<br />
Gasstörungen 08001 373460<br />
Öffentl. Straßenbeleuchtung 03591 3752-523<br />
<strong>Beteiligungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
<strong>Bautzen</strong> <strong>mbH</strong><br />
Schäfferstraße 44<br />
02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Telefon: 03591 4644-0<br />
Fax: 03591 4644-99<br />
Internet www.bb-bautzen.de<br />
E-Mail: info@bb-bautzen.de<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Telefon: 03591 4644-74<br />
Fax: 03591 4644-79<br />
Abwasserbeseitigung <strong>Bautzen</strong><br />
Schäfferstraße 44<br />
02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Telefon: 03591 3752-611/631<br />
Fax: 03591 3752-666<br />
E-Mail: info@eabautzen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> G<strong>mbH</strong><br />
Schäfferstraße 44, 02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Konzeption <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>gestaltung<br />
Marung+Bähr GbR<br />
Prießnitzstraße 8, 01099 Dresden<br />
Herstellung, Redaktion <strong>und</strong> Vertrieb<br />
Redaktions- <strong>und</strong> Verlagsgesellschaft<br />
<strong>Bautzen</strong>/K<strong>am</strong>enz <strong>mbH</strong> der Sächsischen Zeitung<br />
Lauengraben 18, 02625 <strong>Bautzen</strong><br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
Ralf Haferkorn<br />
Fotos<br />
Uwe Soeder, Carmen Schumann, Thorsten Eckert, EWB<br />
Auflage / Erscheinungstag<br />
25.000 / 13. September 2011<br />
Meinungen, Anregungen <strong>und</strong> Hinweise senden Sie<br />
bitte an die Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke <strong>Bautzen</strong> G<strong>mbH</strong>.<br />
Preisrätsel – Mitmachen & Gewinnen<br />
Wer diesmal die richtigen Lösungen weiß, kann mit etwas Glück<br />
einen Restaurant-Gutschein gewinnen<br />
1. Preis:<br />
ein Restaurant-Gutschein<br />
im Wert von 30 Euro<br />
2. Preis:<br />
ein Theater-Gutschein im<br />
Wert von 25 Euro<br />
3. Preis:<br />
ein <strong>Bautzen</strong>-Regenschirm<br />
Die richtigen Antworten einfach<br />
ankreuzen, den Coupon ausschneiden<br />
<strong>und</strong> bis zum<br />
Freitag, 23. September 2011 an<br />
die Energie- <strong>und</strong> Wasserwerke<br />
<strong>Bautzen</strong> G<strong>mbH</strong>, Schäfferstraße<br />
44, 02625 <strong>Bautzen</strong> schicken.<br />
N<strong>am</strong>e <strong>und</strong> Anschrift nicht vergessen.<br />
Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Mitarbeiter <strong>und</strong><br />
Angestellte der EWB, der BBB<br />
<strong>mbH</strong> <strong>und</strong> des EAB sind nicht teilnahmeberechtigt.<br />
Beim vorherigen Preisrätsel waren<br />
Fragen zum Saurierpark zu<br />
beantworten. Als richtige Antworten<br />
mussten 30. Geburtstag,<br />
200 Plastiken <strong>und</strong> Bodo angekreuzt<br />
sein. Gewonnen haben:<br />
Justin Krüger (F<strong>am</strong>ilienfreikarte<br />
Saurierpark), Franz Rölke (10er-<br />
Karte Spreebad) <strong>und</strong> Stefanie<br />
Klahre (Saurierpark-Handtuch<br />
<strong>und</strong> Strandmatte).<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinn-Coupon<br />
1. Wo sind die EWB zu den 19. <strong>Bautzen</strong>er Unternehmertagen zu finden?<br />
● Halle 1 ● Halle 2 ● Halle 3<br />
2. Welche Tätigkeit kann man bei der BBB Umwelt selbst einmal ausprobieren?<br />
● Nähen ● Pflastern ● Spritzen<br />
3. Welcher beliebte ostdeutsche Schlagersänger ist Sonntag Gast der BUT?<br />
● Olaf Berger ● Achim Mentzel ● Roland Kaiser<br />
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