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Chronik Cornelsen Verlagsgruppe (pdf) - Bildungsklick

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Franz <strong>Cornelsen</strong><br />

Am 22. Juli 1908 wird Franz <strong>Cornelsen</strong> als Sohn des preußischen Verwaltungsbeamten Dr.<br />

Franz <strong>Cornelsen</strong> und der Königsberger Bankierstochter Emely Gädecke im westfälischen<br />

Minden geboren.<br />

Studium der Elektrotechnik und Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Hochschule<br />

Hannover. 1933 Abschluss des Studiums mit dem Prädikat „Sehr gut“. Anschließende<br />

Tätigkeit bei Siemens<br />

22. Juli 1938 Heirat mit Hildegard Friedrichs.<br />

1953 wird Franz <strong>Cornelsen</strong> als einer der ersten deutschen Buchverleger nach dem Krieg vom<br />

State Department in Washington zu einem dreimonatigen Aufenthalt in den USA eingeladen.<br />

im Rahmen dieses „Leader Programs“ besucht er alle wichtigen Schulbuchverlage der<br />

Ostküste und Kaliforniens.<br />

In den Jahren 1955 bis 1960 Gründungsvorsitzender des Verbands der Schulbuchverlage<br />

Von 1956 bis 1963 ist Franz <strong>Cornelsen</strong> Gründungsvorsitzender des Verbandes der<br />

Kartographischen Verlage und Institute in Frankfurt/Main.<br />

Von 1960 bis 1965 Übernahme des Gründungsvorsitzes im „Verein zur Förderung der<br />

Bildungshilfe in Entwicklungsländern“, der sich unter anderem für den Ausbau eines<br />

Lehrmedien-Instituts in Berlin einsetzt<br />

1981 verleiht die Universität Oxford Franz <strong>Cornelsen</strong> als ersten Deutschen aus dem nichtuniversitären<br />

Bereich den Titel eines Master of Arts honoris causa.<br />

Hildegard <strong>Cornelsen</strong> stirbt im Alter von 76 Jahren.<br />

1982 Wiederaufnahme seiner Tätigkeit als vollaktiver Geschäftsführer der <strong>Cornelsen</strong> Gruppe,<br />

nachdem die Strukturkrise der deutschen Schulbuchverlage immer offensichtlicher wird.<br />

1984 heiratet Franz <strong>Cornelsen</strong> zum zweiten Mal. Seine Ehefrau, Ruth <strong>Cornelsen</strong>, geb.<br />

Bremecker, soll nach dem Ausscheiden des Stiftungsgründers alleiniger Vorstand der Franz<br />

<strong>Cornelsen</strong> Stiftung werden.<br />

1989 stirbt Franz <strong>Cornelsen</strong> nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 81 Jahren in<br />

Berlin.


<strong>Chronik</strong> <strong>Cornelsen</strong> <strong>Verlagsgruppe</strong><br />

1946 Gründung des Franz <strong>Cornelsen</strong> Verlags in Berlin.<br />

1954 Übernahme des Verlages Velhagen & Klasing.<br />

1968 Gründung der Franz <strong>Cornelsen</strong> Stiftung Berlin als alleiniger Gesellschafterin der<br />

<strong>Verlagsgruppe</strong> und Zusammenführung der Verlage in <strong>Cornelsen</strong>-Velhagen & Klasing.<br />

1969 Übernahme der Lehrmittelfirma Gambke, heute <strong>Cornelsen</strong> Experimenta.<br />

1971 Gründung eines Joint Ventures mit der Oxford University Press: <strong>Cornelsen</strong> & Oxford.<br />

1975 Gründung einer eigenen Druckerei, heute CS-Druck <strong>Cornelsen</strong> Stürtz.<br />

1978 Gründung einer eigenen Auslieferung, heute <strong>Cornelsen</strong> Verlagskontor (CVK).<br />

Außerdem Gründung der gemeinnützigen <strong>Cornelsen</strong> Stiftung Lehren und Lernen.<br />

1982 Bau des <strong>Cornelsen</strong>-Hauses in Berlin-Wilmerdorf.<br />

1983 Übernahme der Verlage Hirschgraben, Girardet-Fachbuchverlag und Scriptor.<br />

1985 Übernahme des Verlages Schwann-Bagel und Umstrukturierung der <strong>Cornelsen</strong>-<br />

Gruppe: Unterhalb der Franz <strong>Cornelsen</strong> Stiftung wird die <strong>Cornelsen</strong> Verlagsholding<br />

angesiedelt.<br />

1988 Übernahme der Mehrheitsbeteiligung am Patmos Verlag. Außerdem Gründung des<br />

CoMet Verlags für Unterrichtssoftware, später <strong>Cornelsen</strong> Software, heute integriert in<br />

den <strong>Cornelsen</strong> Verlag.<br />

1989 Nach dem Tod ihres Mannes übernimmt Ruth <strong>Cornelsen</strong> neben ihrer Funktion als<br />

Geschäftsführerin der Holding den alleinigen Vorsitz der Franz <strong>Cornelsen</strong> Stiftung<br />

1991 Übernahme des Volk und Wissen Verlag.<br />

1993 Integration der Verlage <strong>Cornelsen</strong>-Hirschgraben und <strong>Cornelsen</strong>-Schwann-Girardet in<br />

den <strong>Cornelsen</strong> Verlag.<br />

1995 Übernahme des Ferdinand Kamp Verlags.<br />

1996 Übersiedlung des <strong>Cornelsen</strong> Verlags Scriptor nach Berlin.<br />

1996 Übernahme der Veritas <strong>Verlagsgruppe</strong> in Österreich und Gründung der<br />

gemeinnützigen <strong>Cornelsen</strong> Kulturstiftung.<br />

1998 Beteiligung am Fraus Verlag in Tschechien und der Slowakei.<br />

2000 Gründung der Lernland GmbH als Tochterverlag für Online-Angebote.


2001 Übernahme der Mehrheit am Sauerländer Verlagshaus in der Schweiz, zu dem die<br />

Bildungsverlage Bildung Sauerländer und sabe sowie die Publikumsverlage aare by<br />

sauerländer, kbv Luzern, Verlag Sauerländer und Weichert Verlag zählen.<br />

2002 Erwerb sämtlicher Anteile an der <strong>Cornelsen</strong> & Oxford GmbH, als ehemaligem Joint-<br />

Venture mit der Oxford University Press, und Integration in den <strong>Cornelsen</strong> Verlag.<br />

2003 Übernahme der Mehrheit an der Studienkreis Gruppe und des Verlags an der Ruhr.<br />

2004 Fusion der Verlage <strong>Cornelsen</strong> und Volk und Wissen. Neubau eines zweiten<br />

Verlagsgebäudes.<br />

Die <strong>Cornelsen</strong> Verlagsholding erwirbt die Oldenbourg <strong>Verlagsgruppe</strong>. Mit den<br />

Oldenbourg Verlagen baut <strong>Cornelsen</strong> die führende Position in allen Schulsegmenten<br />

aus und erweitert das Verlagsportfolio um den Wissenschaftsbereich.<br />

2005 Übernahme der restlichen Anteile an der Studienkreis Gruppe.<br />

2006 <strong>Cornelsen</strong> Verlagsholding erwirbt für den <strong>Cornelsen</strong> Verlag Scriptor das<br />

Kindergarten- und Frühpädagogik-Programm des Beltz Verlages.<br />

Das neue Verlagsgebäude wird für die intensive Nutzung umweltfreundlicher<br />

Technologien mit dem Umweltpreis des BUND Berlin ausgezeichnet. Auch die<br />

Europäische Kommission hat <strong>Cornelsen</strong> wegen der vorbildlichen Energieeffizienz in<br />

ihr GreenBuilding-Programm aufgenommen.<br />

2008 Ruth <strong>Cornelsen</strong> beruft Fritz von Bernuth in den Vorstand der Franz <strong>Cornelsen</strong><br />

Stiftung. Gleichzeitig tritt sie aus der Geschäftsführung der <strong>Cornelsen</strong> Holding aus.

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