Protokoll 1. Mitgliederversammlung OBV - Christuskirche Pinneberg
Protokoll 1. Mitgliederversammlung OBV - Christuskirche Pinneberg
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<strong>Protokoll</strong> Orgelbauverein <strong>Pinneberg</strong> vom 13. Januar 2008<br />
zu Punkt 1:<br />
Martina Wulf begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die erste<br />
<strong>Mitgliederversammlung</strong>.<br />
zu Punkt 2:<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der Gründungsversammlung wird mit 17 Ja-Stimmen, keiner Nein-<br />
Stimme und zwei Enthaltungen bestätigt.<br />
zu Punkt 3:<br />
Dörte Heitmann erklärt, dass für den Orgelbauverein der <strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Pinneberg</strong> die Gemeinnützigkeit beantragt wurde. Eine entsprechende<br />
vorläufige Bescheinigung liegt seit dem 18. Dezember 2008 vor und ist 18<br />
Monate gültig. Martina Wulf ergänzt, dass durch dieses Vorgehen Kosten bei<br />
der weiteren Vereinsgründung eingespart werden. Die nächsten Schritte<br />
werden jetzt in Angriff genommen.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass Zuwendungen (inklusiver der<br />
Mitgliedbeiträge) steuerlich geltend gemacht werden können. Bis zu einem<br />
Betrag von 100,- € ist laut Aussage von Herrn Jörg Pegelow keine<br />
Ausstellung einer Spendenbescheinigung notwendig.<br />
Im Rahmen einer Beratung durch die Sparkasse Südholstein wurde eine<br />
Empfehlung ausgesprochen, Änderungen an der Satzung vorzunehmen, um ein<br />
einfacheres Handling zu ermöglichen (weitere Informationen unter<br />
Tagesordnungspunkt 4). Für den Fall, dass der Orgelbauverein der<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Pinneberg</strong> den Status des eingetragenen Vereins (e. V.)<br />
erhält, bietet die Sparkasse ein Konto ohne Kontoführungsgebühren an. Die<br />
Kontoeröffnung wird daher auf einen Zeitpunkt nach der Eintragung als<br />
Verein verschoben.<br />
Nach der Gründungsversammlung wurden vier weitere Mitgliedsbeitritte<br />
verzeichnet. Hierdurch besteht der Orgelbauverein nun aus 39 Mitgliedern.<br />
Der Vorstand plant als regelmäßigen Sitzungstermin den <strong>1.</strong> Dienstag des<br />
Monats um 20.15 Uhr. Die genauen Termine (insbesondere der abweichenden<br />
Termine), die Satzung und <strong>Protokoll</strong>e werden auf der Homepage der<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Pinneberg</strong> (in einem gesonderten Bereich) veröffentlicht.<br />
Im Jahr 2008 wurden der Christuskirchgemeinde <strong>Pinneberg</strong> 2110.- € (inkl.<br />
357,48 € aus Gottesdienstkollekten) mit dem Bestimmungszweck Orgelneubau<br />
gespendet. Der Kirchenvorstand möchte aus diesem Betrag 750,- € als<br />
Anschubfinanzierung dem Orgelbauverein zur Verfügung stellen. Der Rest soll<br />
für notwendige Aufwendungen im Rahmen der Ausschreibung verwendet werden.<br />
zu Punkt 4:<br />
Als Grundlage für die Bescheinigung, dass unser Verein als „ausschließlich<br />
und unmittelbar steuerbegünstigten kirchlichen Zwecken“ dient, soll nach<br />
Angaben des Finanzamtes die Satzung in §2 Nr. 2 konkretisiert werden.<br />
Vorschlag: „sonstige Einnahmen aus der Durchführung von Veranstaltungen und<br />
Unternehmungen“ soll ersetzt werden durch „Konzerte, die als<br />
Benefizveranstaltung durchgeführt werden“.<br />
Der Vorschlag wird einstimmig mit 20 Ja-Stimmen angenommen.<br />
Der Vorstand empfiehlt, auf Anregung der Sparkasse Südholstein, eine<br />
Satzungsänderung zu §6 Nr. 7. Die Formulierung soll durch den den Absatz<br />
„Für den kleinen Zahlungsverkehr sind der Kassenwart und die Vorsitzende
erechtigt, über das Girokonto jeweils auch allein zu verfügen. Das<br />
eigentliche Spendenkonto (Sparkonto) kann aber nur von zwei<br />
Vorstandsmitgliedern gemeinschaftlich verwaltet werden, von denen<br />
mindestens einer der Vorsitzende oder der stellvertretende Vorsitzende sein<br />
müssen.“<br />
Der Vorschlag wird einstimmig mit 20 Ja-Stimmen angenommen.<br />
zu Punkt 5:<br />
Herr Schöbel berichtet aus dem Orgelbauausschuss, dass bereits 2003 während<br />
einer Orgelbegutachtung Pfeifen aus der ursprünglichen Röver-Orgel gefunden<br />
wurden. Im Rahmen der weiteren Tätigkeit festigte sich die Auffassung, dass<br />
dieses Material in der Ausschreibung zur Erneuerung der Orgel integriert<br />
werden sollte. Grundlage für diese Entscheidung sei, dass Orgeln Friedrich<br />
Wilhelm Ernst Rövers durch eine robuste und geringe Störanfälligkeit<br />
auffallen und darüber hinaus restaurierte Röver-Orgeln in Sachsen als<br />
klanglich besonders reizvoll bewertet wurden. Im Rahmen der Ausschreibung<br />
bestach vor allem ein Entwurf des Orgelbauers Albert Baumhoer. Eine<br />
entsprechende Empfehlung wurde dem Kirchenvorstand vorgeschlagen.<br />
zu Punkt 6:<br />
Frau Dörte Heitmann teilt mit, dass der Kirchenvorstand der Empfehlung des<br />
Orgelbauvereins gefolgt ist und den Grundsatzbeschluss gefällt hat, Herrn<br />
Albert Baumhoer aus Salzkotten mit der Erneuerung der Orgel zu beauftragen.<br />
zu Punkt 7:<br />
Es werden Vorschläge zu weiteren Aktivitäten (insbesondere<br />
Spendenakquirierung) gesammelt:<br />
- Bücherbörse<br />
- Chorkonzert<br />
- Stand auf dem <strong>Pinneberg</strong>er Stadtfest<br />
- Pfeifenpatenschaften<br />
- Münzensonderprägung<br />
- Orgelfahrten<br />
- Orgelemporenführungen<br />
- Hauskonzerte<br />
- Benefizveranstaltungen<br />
- Vorträge<br />
- großer Informationsstand in der Kirche<br />
- Spenden bei Unternehmen erbitten<br />
- Orgelpfeifengebäck<br />
- Anstecknadeln<br />
- Drehorgelauftritte<br />
- Plan der Orgelpfeifen zur Visualisierung der Orgelpatenschaften<br />
- Schauglas des Finanzierungsstatus (Finanzbarometer,...) auch im Internet<br />
- Tombola<br />
- Orgeltröpfchen<br />
- Fertigung und Verkauf von Handwerken
- Hauswurfsendung<br />
- Spendenaufruf im Lokalteil der Zeitungen<br />
- Pfeife als Spendendose<br />
- Spenden bei Jubiläen<br />
- Spendenbriefe<br />
- Sammelbüchsen bei Ämtern, Post und anderen Kirchen<br />
- Produktion einer CD zum Verkauf (romantische Orgeln, zugängliche Orgel-<br />
/Chormusik)<br />
- Weihnachtsbasar<br />
- Haussammlung<br />
- Werbung im Gemeindebrief<br />
- Orgelbonbons<br />
- Aufkleber<br />
- Stadt <strong>Pinneberg</strong> zur Unterstützung gewinnen<br />
- Logoentwürfe<br />
Im Rahmen der Aufgabenverteilung würde sich das Ehepaar Oehlert um die<br />
Erstellung eines Anschreibens an die Gemeindemitglieder kümmern. Herr Jörg<br />
Pegelow bringt in Erfahrung, wie auf die Daten der Gemeindemitglieder<br />
zurückgegriffen werden kann, ohne den Datenschutz zu verletzen.<br />
Herr Nils Peter Otto bietet an, bis zur nächsten Vorstandssitzung 2-3<br />
Logoentwürfe vorzuschlagen. Frau Dörte Heitmann ergänzt, dass Miriam Grbic-<br />
Ripke ebenfalls einen Logoentwurf vorstellen wollte. Herr Jörg Pegelow<br />
betont, dass der Orgelbauverein an dieser Stelle nicht an der falschen<br />
Stelle sparen soll und gegebenenfalls einen Grafiker mit dieser Aufgabe<br />
betrauen sollte.<br />
Im Gespräch mit der Sparkasse Südholstein wurde angedeutet, dass zwar keine<br />
direkten Spenden verteilt werden, jedoch betreibt die Sparkasse eine<br />
Druckerei, über die unter Umständen kostenfrei/-günstig Druckprodukte<br />
erstellt werden könnten.<br />
Bei der Suche nach geeigneten Druckereien bietet Werner Klinkhardt seine<br />
persönlichen und beruflichen Kontakte an.<br />
Der Vorschlag, handgeschöpftes Papier mit Wasserzeichen fertigen zu lassen,<br />
wird als interessante Idee aufgenommen. Hierbei sollte jedoch darauf<br />
geachtet werden, dass nicht der Eindruck entsteht, dass Spendeneinnahmen<br />
falsch eingesetzt werden.<br />
Herr Pegelow bittet den Vorstand, kurzfristig ein Konzept für eine<br />
Benefizkonzertreihe vorzuschlagen. Hierfür wird ein zweimonatiger Turnus<br />
empfohlen.<br />
zu Punkt 8:<br />
Der Vorstand teilt mit, dass ein Frühlingsfest am 24. April 2009<br />
stattfinden soll. Hierfür sollen Bereitwillige im Anschluss an die<br />
<strong>Mitgliederversammlung</strong> kurz zusammenkommen, um einen Termin für ein erstes<br />
Treffen zu vereinbaren.<br />
zu Punkt 9:<br />
Es werden keine weiteren Punkte vorgeschlagen.
Die Vorsitzende Martina Wulf bedankt sich für die konstruktive Teilnahme<br />
und beendet die erste <strong>Mitgliederversammlung</strong>.<br />
<strong>Pinneberg</strong> am 14. Januar 2009, Nils Peter Otto