Download Gemeindebrief 3/2008 - Christuskirche Pinneberg
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<strong>Gemeindebrief</strong><br />
Evangelisch-lutherische<br />
<strong>Christuskirche</strong><br />
<strong>Pinneberg</strong><br />
<strong>Christuskirche</strong> Gemeindezentrum Thesdorf<br />
Erntedank<br />
Kirchenwahl<br />
Orgelneubau<br />
September / Oktober / November <strong>2008</strong>
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
seit der ehemalige Hamburger Justizsenator<br />
das selbst gewählte Sterben einer<br />
Achtzigjährigen unterstützt und mit einer<br />
Videokamera aufgezeichnet hat, ist<br />
die Diskussion um selbst bestimmtes<br />
Sterben und Sterbehilfe wieder öffentlich<br />
entbrannt. Ängste vor einem möglichen<br />
Dahinvegetieren im Alter, die Sorge, das<br />
eigene Leben in die Hände anderer zu<br />
geben, verleiten Menschen dazu, Sterbehilfe<br />
einzufordern und entsprechende<br />
Gesetzesänderungen zu verlangen.<br />
In der öffentlichen Darstellung und Diskussion<br />
wird dabei das hohe Alter zunehmend<br />
als grässliche Zeit dargestellt,<br />
in der Menschen aufgrund nachlassender<br />
körperlicher und geistiger Kräfte<br />
keine Lebensfreude mehr empfinden<br />
könnten. Das Alter bekommt dadurch<br />
den Charakter einer nicht mehr lohnenden<br />
Lebensphase zugeschrieben. Der<br />
Tod wäre das Einzige, worauf man sich<br />
dann noch freuen könnte.<br />
In Einzelfällen mag das so sein. Wenn<br />
die Einsamkeit sehr groß ist oder der<br />
Schmerz in einer Krankheit, dann ist Zuversicht<br />
manchmal nur schwer aufzubauen.<br />
Bevor aber der Ruf nach einer gesetzlichen<br />
Vereinfachung der Sterbehilfe<br />
erhoben wird, sollten wir uns lieber Gedanken<br />
machen, welche Begleitung wir<br />
alten Menschen in Notsituationen anbieten<br />
können.<br />
Für einen Großteil alter Menschen stellt<br />
es sich aber auch anders dar. Sehr viele<br />
sind äußerst dankbar für das Leben, das<br />
sie haben. Sie freuen sich an jedem Tag,<br />
den Gott ihnen schenkt, darüber, dass<br />
sie aufstehen können. Sie wissen um<br />
ihren reichhaltigen Lebensschatz und<br />
nehmen rege Anteil am Ergehen ihrer<br />
Kinder, Enkel, Urenkel und der weiten<br />
Verwandtschaft. Sie sind dankbar über<br />
die medizinischen Möglichkeiten die<br />
ihnen bei Schwäche und Schmerzen<br />
gut helfen.<br />
Und die Hoffnung auf gute Tage in der<br />
nahen Zukunft ist auch im hohen Alter<br />
noch präsent. Wer alt ist, hat auch<br />
Wünsche für morgen und darf sie haben.<br />
Warum auch nicht? Wer das Leben<br />
liebt, findet immer noch etwas,<br />
wofür er weiterleben will.<br />
Das hat auch der Schriftsteller Theodor<br />
Fontane im Alter so gesehen und das<br />
folgende Gedicht verfasst:<br />
Ja, das möchte ich noch erleben<br />
Theodor Fontane (1819 — 1898)<br />
Eigentlich ist mir alles gleich,<br />
der eine wird arm,<br />
der andre wird reich,<br />
aber mit Bismarck,<br />
was wird das noch geben?<br />
Das mit Bismarck,<br />
das möcht ich noch erleben.<br />
Eigentlich ist alles so ,<br />
heute traurig, morgen froh,<br />
Frühling, Sommer, Herbst und Winter,<br />
ach, es ist nicht viel dahinter.<br />
Aber mein Enkel, so viel ist richtig,<br />
wird mit nächstem vorschulpflichtig,<br />
und in etwa vierzehn Tagen<br />
wird er eine Mappe tragen,<br />
Löschblätter will ich ins Heft ihm<br />
kleben —<br />
Ja, das möcht ich noch erleben.<br />
Eigentlich ist alles nichts,<br />
heute hält’s und morgen bricht’s,<br />
hin stirbt alles, ganz geringe<br />
wird der Wert der ird’schen Dinge,<br />
doch wie tief herabgestimmt<br />
auch das Wünschen Abschied nimmt,<br />
immer klingt es noch daneben:<br />
ja, das möchte ich noch erleben.<br />
Ich wünsche Ihnen, alt und jung, immer<br />
wieder dieses Gefühl, dass es sich<br />
zu allen Zeiten zu leben lohnt.<br />
Ihr Propst Thomas Drope
Vorstellung Harald Kenner<br />
Viele neue Gesichter, viele Namen,<br />
vier Gemeinden, neue Strukturen,<br />
nette Kollegen, motivierte Ehrenamtliche…<br />
dies nur ein paar Stichworte,<br />
die mich in meinen ersten<br />
Monaten hier im Jugendwerk <strong>Pinneberg</strong><br />
und in den Gemeinden begleiteten.<br />
Mein Name ist Harald Kenner<br />
und ich bin seit März Diakon im Jugendwerk<br />
<strong>Pinneberg</strong>.<br />
Aufgewachsen bin ich in Esslingen,<br />
einer netten Stadt nahe der Schwabenmetropole<br />
Stuttgart. Dort besuchte<br />
ich die Schule und machte<br />
eine Handwerksausbildung. Ehrenamtlich<br />
war ich im CVJM tätig, leitete<br />
dort Jugendkreise und machte<br />
beim Jugendgottesdienst mit. Nach<br />
meinen Zivildienst entschloss ich<br />
mich, mein Ehrenamt zum Beruf zu<br />
machen. An der Evangelistenschule<br />
Johanneum in Wuppertal habe ich<br />
eine dreijährige theologische Ausbildung<br />
genossen. Für das Anerkennungsjahr<br />
und viereinhalb weitere<br />
Jahre ging ich nach Grube in Ostholstein.<br />
Dort arbeitete ich in der Kirchengemeinde<br />
mit einer vollen Stelle<br />
mit den Schwerpunkten Pfadfinderarbeit,<br />
Konfirmandenunterricht<br />
und Kindergottesdienst.<br />
Nun bin ich hier bei Ihnen in <strong>Pinneberg</strong><br />
für die Kirchengemeinden<br />
Christus, Luther und Waldenau<br />
zuständig. Ich freue<br />
mich auf die Arbeit in Ihrer<br />
Gemeinde, auf ihre Ideen,<br />
Anregungen und Wünsche.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Harald Kenner<br />
Neuer Diakon / Erntedank<br />
„Ein jegliches hat seine Zeit...“<br />
- also auch der Herbst. Wie jede<br />
Jahreszeit hat der Herbst seine<br />
Sprache, seine Stimmungen. Der<br />
Herbst ist eine Zeit der Fülle. Glühende<br />
Farben und leuchtende<br />
Früchte bestimmen das Bild. Wir<br />
sehen, was das Jahr an Früchten<br />
gebracht hat. Vieles wird geerntet<br />
und in Scheunen, Kellern und Kühlhäusern<br />
gelagert. Und wenn wir<br />
einen Blick in uns hinein wagen,<br />
entdecken wir noch andere Früchte,<br />
„Lebensfrüchte“ wie Erfahrungen,<br />
Reife, schöne Erlebnisse, bereichernde<br />
Begegnungen, die uns<br />
wichtig waren, die wir gerne erinnern<br />
und für die wir Gott „Danke“<br />
sagen möchten. Deshalb feiern wir<br />
am 5. Oktober um 11.00 Uhr in<br />
unserer <strong>Christuskirche</strong> einen Gottesdienst<br />
zum Erntedankfest.<br />
Dieser Gottesdienst wird gestaltet<br />
von der Kinderkirche und Pastorin<br />
Silke Breuninger sowie dem Team<br />
der Kinderkirche.
Kirchenwahl <strong>2008</strong><br />
Kandidieren...<br />
Nur noch wenige Wochen, dann ist<br />
es so weit: Die Kandidatenliste für<br />
die Kirchenwahl wird geschlossen. In<br />
unserer Gemeinde sind 14 Mitglieder<br />
für den Kirchenvorstand zu wählen.<br />
Und damit es auch eine richtige<br />
Wahl wird, würden wir uns über Ihr<br />
Interesse an der Arbeit des Kirchenvorstands<br />
und Ihre Kandidatur freuen.<br />
Wenn Sie kandidieren möchten,<br />
müssen Sie uns das bis zum 5. Oktober<br />
(Erntedank-Sonntag) bekannt<br />
machen. Dafür gibt es ein einfaches<br />
Formular, auf dem fünf Gemeindeglieder<br />
die Unterstützung Ihrer Kandidatur<br />
bestätigen.<br />
Vielleicht kennen Sie jemanden, der<br />
in der Gemeinde Verantwortung<br />
übernehmen und Gemeindeweichen<br />
stellen möchte? Dann dürfen<br />
Sie selbstverständlich jemanden<br />
vorschlagen. Auch dann müssten Sie<br />
uns nur wegen das Kandidatenformulars<br />
ansprechen.<br />
Zwei Voraussetzungen gibt es für die<br />
Kandidatur: Alle, die für unseren Kirchenvorstand<br />
kandidieren wollen,<br />
müssen am Wahltag 18 Jahre alt<br />
sein. Natürlich müssen alle Kandidatinnen<br />
und Kandidaten auch unserer<br />
Gemeinde angehören.<br />
... Vorstellen ...<br />
Im nächsten <strong>Gemeindebrief</strong><br />
möchten wir Ihnen alle Kandidatinnen<br />
und Kandidaten vorstellen.<br />
Zwar gibt keinen Wahlkampf.<br />
Damit Sie als Wählerinnen<br />
und Wähler aber wissen,<br />
für wen Sie Ihre Stimme abgeben<br />
können, gibt es am Sonntag, dem<br />
9. November, im Anschluss an den<br />
Gottesdienst eine Gemeindeversammlung<br />
im Gemeindehaus. Dort<br />
werden sich alle , der Gemeinde<br />
vorstellen, die für den Kirchenvorstand<br />
kandidieren.<br />
Übrigens: Da die Gemeindeversammlung<br />
in die Mittagszeit hineinreicht,<br />
werden wir einen Imbiss vorbereiten.<br />
... Wählen<br />
Wahlberechtigt sind alle Gemeindeglieder,<br />
die am Wahltag 16 Jahre alt<br />
sind. Wahltag wird der 1. Advent,<br />
also der 30. November sein.<br />
In unserer Gemeinde können Sie<br />
Ihre Stimme sowohl im Gemeindehaus<br />
an der Bahnhofstraße als auch<br />
in der Kindertagesstätte Thesdorf<br />
im Horn abgeben. Im Herbst werden<br />
Sie mit der Post eine Wahlkarte<br />
erhalten, auf der dann alles Weitere<br />
stehen wird. Sollten Sie keine solche<br />
Karte erhalten, können Sie natürlich<br />
trotzdem mit dem Personalausweis<br />
in unsere Wahlräume kommen,<br />
um dort Ihre Stimme abzugeben.<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstands
Sommerfest <strong>2008</strong><br />
Die Sonne scheint, Musik erschallt,<br />
Kinderlachen und viel mehr - das<br />
war das Sommerfest <strong>2008</strong> an der<br />
<strong>Christuskirche</strong> <strong>Pinneberg</strong>.<br />
Start war wie jedes Jahr der festliche<br />
Gottesdienst aller drei PastorInnen in<br />
unserer <strong>Christuskirche</strong>.<br />
Zu dieser Zeit hatten fleißige Hände<br />
das Sommerfest schon aufgebaut.<br />
Tische, Stühle und die Kinderhüpfburg<br />
wollen richtig platziert sein und<br />
auch die Würstchen wollen erwärmt<br />
werden.<br />
Gut, dass alles beim Ansturm der<br />
Gäste fertig war. Das Programm war<br />
vielfältig, Herauszuheben waren die<br />
Spielolympiade für die Kleinen, und<br />
die Musik für die Großen.<br />
Die „Alabama Hot Six“ Jazzband<br />
brachte die Gäste in Fahrt, und der<br />
Chor Kreuz und Quer mit all seinen<br />
großen und kleinen Künstlern bildeten<br />
den grandiosen Abschluss.<br />
Auch hier vielen Dank an alle Helfer,<br />
ohne die so ein Fest nicht möglich<br />
ist, dieses Jahr mal speziell an das<br />
Abwaschteam. Danke Ihnen und<br />
Euch allen!<br />
Thorsten Heitmann<br />
Sommerfest <strong>2008</strong>
Orgelneubau<br />
Eine Orgel<br />
für die <strong>Pinneberg</strong>er Kirche<br />
1896: Ein Jahr hatte <strong>Pinneberg</strong> seine<br />
erste Kirche an der Bahnhofstraße.<br />
Und nun — endlich! — wurde eine Orgel<br />
gebaut. Nach einem wohl damals<br />
schon vermutlich langwierigen<br />
Verfahren wurde der Orgelbauer Röver<br />
beauftragt, in die <strong>Pinneberg</strong>er<br />
Kirche eine "Königin der Instrumente"<br />
einzubauen. Über 60 Jahre hin hat<br />
diese zweimanualige Orgel — also<br />
mit zwei Tastaturen und Fußpedal —<br />
ihren Dienst in unserer Kirche getan.<br />
Zunächst Mitte der 50er und dann<br />
Ende der 60er Jahre, als der Kircheninnenraum<br />
umgestaltet wurde, erfuhr<br />
auch die Orgel mehrere Umbauten,<br />
die einem Neubau gleichkamen.<br />
Doch im Laufe der Jahre stellte sich<br />
nun immer deutlicher eines heraus:<br />
Dieses Instrument hat so starke musikalische<br />
wie technische Unzulänglichkeiten,<br />
auch einige erhebliche<br />
Schäden, dass nur eine neue Orgel<br />
für unsere Kirche zu empfehlen war.<br />
... denn nun pfeift unsere Orgel auf<br />
dem vorletzten Loch. Nachdem wir<br />
vor fünf Jahren unsere Kirche neu<br />
gestaltet haben, steht die nächste<br />
große Aufgabe an: Ein Orgelneubau!<br />
Erste Vorbereitungen sind erfolgt.<br />
Orgelbauer haben wir um Angebote<br />
gebeten. Der Kirchenkreis wird uns<br />
mit einer großen Summe unterstützen.<br />
Doch von den mehr als<br />
500.000 Euro, die solch ein Orgelneubau<br />
kosten wird, müssen wir als<br />
<strong>Christuskirche</strong>ngemeinde rund<br />
132.000 Euro aufbringen.<br />
Eine großartige Aufgabe für unsere<br />
Gemeinde, für unsere Stadt: Eine<br />
neue, schöne, wohlklingende Orgel<br />
für die älteste Kirche in <strong>Pinneberg</strong>.<br />
Weiteres zu unserem großen Orgelbauvorhaben<br />
werden Sie im nächsten<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> lesen.<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Vorsitzender des Kirchenvorstands<br />
Das Donnerstagsgespräch<br />
Das Donnerstagsgespräch - für jung<br />
und alt - ist eine offene Einladung,<br />
sich am Nachmittag eine gute Stunde<br />
Zeit zu nehmen für ein Gespräch.<br />
Ausgehend von einem Bibeltext reden<br />
wir über Gott und die Welt, unsere<br />
Gedanken und Erfahrungen, unsere<br />
Hoffnungen und Pläne. Die nächsten<br />
Themen und Termine sind:<br />
11. September: Erweckungsbewegun-<br />
gen - Erneuerung des Glaubens<br />
25. September: Heilung von lähmen-<br />
der Schuld — Markus 2,1-12<br />
9. Oktober: Der Leib Christi:<br />
Einheit und Vielfalt<br />
30. Oktober: Martin Luther und die<br />
Wiederentdeckung des Glaubens<br />
13. November: vom Glauben zum<br />
Schauen — die Gewissheit des Paulus<br />
27. November: Die Offenbarung - das<br />
prophetische Buch im NT
Musical Josef<br />
Erwartungsvolle Stille…<br />
… und dann ging‘s los: das fröhliche,<br />
manchmal nachdenklich stimmende<br />
Musical „Josef“. Begeistert<br />
und begeisternd sangen und spielten<br />
mehr als 20 Kinder unter der Leitung<br />
der beiden Kirchenmusiker<br />
Andreas Polzin und Klaus Schöbel.<br />
Farbenfroh waren die Kinder geschminkt,<br />
liebevoll kostümiert wurden<br />
in einer gut gefüllten <strong>Christuskirche</strong><br />
die alte biblische Geschichte von<br />
Joseph und seinen Brüdern aufgeführt.<br />
Die von Eltern wunderbar gestalteten<br />
Kulissen ließen alle Akteure<br />
wie auch die vielen Besucher in vergangene<br />
Zeiten eintauchen.<br />
Geschrieben hat dies Musical der<br />
Kantor unserer Nachbargemeinde,<br />
Klaus Schöbel. Der Sprachrhythmus<br />
des Textes und die swingende Musik<br />
ermunterten mit den Füßen zu wippen.<br />
Unterstützt wurde der Gesang<br />
von einer Band mit Schlagzeug, E-<br />
Gitarre, E-Piano und E-Baß.<br />
Langanhaltender Beifall zauberte ein<br />
Strahlen ins Gesicht alle Akteure.<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Kindermusical
Seniorenausfahrt / ai<br />
Seniorenausfahrt am 24.9.<strong>2008</strong><br />
nach Friedrichstadt und Tönning<br />
Unsere Ausfahrt im Herbst geht<br />
diesmal nach Norden bzw. Nordwesten.<br />
Wo die Treene in die Eider mündet,<br />
gründete Herzog Friedrich III von<br />
Schleswig-Holstein-Gottorf im Jahre<br />
1621 eine Hafenstadt, die nach seinem<br />
Namen „Friedrichstadt“ heißen<br />
sollte. Die Erbauer der Stadt waren<br />
Holländer, Angehörige der „Remonstrantje<br />
Broederschap“, einer Minderheitsgruppe<br />
der reformierten<br />
Christen. Sie waren froh, in Schleswig-Holstein<br />
eine Heimstatt zu bekommen,<br />
und mit Flüssen und Kanälen<br />
kannte sie sich gut aus. So bauten<br />
sie eine echt holländisch aussehende<br />
Stadt, mit vielen Grachten<br />
und Brücken, die bis heute ihren<br />
Charme erhalten hat. Nach einer<br />
Stadtführung werden wir dort zu<br />
Mittag essen, dann geht es zu einer<br />
Stippvisite an das Eidersperrwerk. In<br />
Tönning erwartet uns eine leckere<br />
Kafeetafel, und zum Schluss werden<br />
wir die Tönninger Kirche besichtigen.<br />
Der Tagesausflug kostet einschließlich<br />
beider Mahlzeiten 33 €.<br />
Abfahrt ist um 9 Uhr in Thesdorf<br />
(Vogt-Ramcke-Straße) und um 9.15<br />
bei der <strong>Christuskirche</strong> an der Bahnhofstraße.<br />
Anmeldung bei den Seniorennachmittagen<br />
oder telefonisch im Kirchenbüro<br />
(℡ 2 22 57) und bei<br />
Pastorin Heitmann (℡ 6 84 33)<br />
Amnesty International<br />
<strong>Pinneberg</strong>s ai-Gruppe lädt herzlich<br />
ein zur Bring- und Kaufparty am<br />
Sonnabend 08. November<br />
14 — 18 Uhr im Gemeindehaus.<br />
Spendengegenstände können bereits<br />
vom 21. bis 31. Oktober im<br />
Kirchenbüro abgegeben werden.<br />
ai bittet um Spenden von Gegenständen<br />
von besonderem Kaufreiz<br />
bzw. Wert (Antiquitäten, künstlerische<br />
oder kunstgewerbliche, schöne<br />
Dinge - bitte keine Flohmarktartikel).<br />
Diese Gegenstände werden am<br />
Veranstaltungstag ab 14 Uhr zur<br />
Besichtigung ausgestellt und gegen<br />
15 Uhr versteigert. Der Erlös ist für<br />
die ai-Arbeit zugunsten politischer<br />
Gefangener bestimmt. Es gibt wie<br />
immer Kaffee und selbstgebackenen<br />
Kuchen, dazu dezente Gitarrenklänge.<br />
Um 16 Uhr wird ai den Gefangenenfall<br />
der von der <strong>Pinneberg</strong>er ai-<br />
Gruppe betreuten Vera Chirwa vorstellen.<br />
Aus der von ihr verfassten<br />
Autobiographie „Fearless Fighter“<br />
wird eine Lesung zu hören sein.
Johann Hinrich Wichern<br />
In diesem Jahr wird besonders an<br />
Johann Hinrich Wichern erinnert, der<br />
vor 200 Jahren am 21.4.1808 in<br />
Hamburg geboren wurde.<br />
Schon als 5 jähriger Junge erfuhr er<br />
auf der Flucht, was Not und Elend für<br />
Kinder bedeuten. Als er 15 wurde,<br />
starb sein Vater. Er war gezwungen,<br />
als Erziehungsgehilfe und Privatschullehrer<br />
seiner Mutter zu helfen,<br />
die große Familie - er hatte 6 kleinere<br />
Geschwister - zu ernähren. Ein<br />
Stipendium ermöglichte ihm, evangelische<br />
Theologie zu studieren.<br />
Seine frühkindlichen Erlebnisse und<br />
seine Erfahrungen als Lehrer in den<br />
Hamburger Elendsquartieren brachten<br />
ihn zu der Überzeugung, dass<br />
nicht nur tröstende Worte notwendig<br />
wären, sondern praktische Hilfe.<br />
1833 gründete er in einer Bauernkate<br />
in Hamburg, die ihm von einem<br />
Mäzen zur Verfügung gestellt wurde,<br />
das noch heute bestehende<br />
„Rauhe Haus“. Dort wurden Kinder<br />
aus Elendsquartieren aufgenommen<br />
und in familienähnlichen Strukturen<br />
Das Lexikon<br />
christlich erzogen. Betreut wurden<br />
die Kinder von „Brüdern“, die von<br />
Wichern ausgebildet wurden. Später<br />
hießen sie<br />
dann Diakone.<br />
1848 auf dem<br />
1. evangelischenKirchentagplädierteWichern<br />
in einer<br />
flammenden<br />
Rede für eine<br />
Mission innerhalb<br />
der evangelischenKirche,<br />
die auch<br />
das Elend und die Not der verarmten<br />
Bevölkerungsteile berücksichtigt<br />
und durch praktische Hilfe zu lindern<br />
versucht. Aus dem daraufhin<br />
gegründeten „Centralausschuss für<br />
die innere Mission der evangelischen<br />
Kirche“ wurde das Diakonische<br />
Werk.<br />
1881 stirbt Johann Hinrich Wichern<br />
nach mehreren schweren Schlaganfällen.<br />
Michael Frenzel
Amtshandlungen<br />
Bestattungen<br />
Angelika Modi (48 Jahre)<br />
Erna Schachtschneider (96 Jahre)<br />
Jutta Gaedtke (86 Jahre)<br />
Ilse Rothe (81 Jahre)<br />
Traute Klanke (73 Jahre)<br />
Wilma Biehl (92 Jahre<br />
Erika Wiesner (84 Jahre)<br />
Doris Bunn (57 Jahre)<br />
Horst Nikschat (80 Jahre)<br />
Käte Brammann (95 Jahre)<br />
Eva Petrasch (88 Jahre)<br />
Günther Keller (93 Jahre)<br />
Werner Rogowski (85 Jahre)<br />
Karl-Heinz Reuter (80 Jahre)<br />
Elfriede Zietz (84 Jahre)<br />
Günther Teubler (78 Jahre)<br />
Charlotte Splittstößer (99 Jahre)<br />
Liesbeth Rathje (86 Jahre)<br />
Hochzeiten<br />
Nina, geborene Berbig, und<br />
Matthias Brembach<br />
Silke, geborene Oprotkowitz, und<br />
Lars Schüler<br />
Nadine, geborene Lowin, und<br />
Sascha Dannhäuser<br />
Katrin Micksch-Reese, geb. Micksch,<br />
und Mathias Reese<br />
Brigitte, geborene Jensen, und<br />
Mathias Berstecher<br />
Taufen<br />
Linda Stöhr<br />
Edwin Eirich<br />
Xenia Sophie von der Fecht<br />
Maxim Bober<br />
Finn Rudat<br />
Tatjana Groswarth<br />
Jonas Wolff<br />
Alina Brandes<br />
Miguel Cáceres<br />
Christoph Altrock<br />
Mirco Woidelko<br />
Francin Bollmann<br />
Luca Leon Wegner<br />
Christin Hoffmann<br />
Marie Häch<br />
Melanie Maßmann<br />
Henrik Köppen<br />
Bente Johanna Scholz<br />
Daniel Moser<br />
Sophie Alessandra Lischinsky<br />
Xenia Linnea Groth<br />
Bahnhofstraße 12<br />
Impressum <strong>Gemeindebrief</strong> der Ev.-luth. <strong>Christuskirche</strong> <strong>Pinneberg</strong><br />
Hg. im Auftrag des Kirchenvorstands<br />
Redaktion: Michael Frenzel, Thorsten Heitmann, Jörg Pegelow, Torsten Sperling<br />
Layout: Torsten Sperling<br />
V.i.S.d.P.: Der Kirchenvorstand<br />
Druck: Fa. Hesebeck, <strong>Pinneberg</strong><br />
Auflage: 8500
Sonntag 7. September<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
Sonntag 14. September<br />
Konfirmandenbegrüßung<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Sonntag 21. September<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
mit Konfirmandentaufen<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
15 Uhr Gehörlosengottesdienst<br />
Sonntag 28. September<br />
11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Propst Thomas Drope<br />
Sonntag 5. Oktober<br />
Erntedank<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
(Siehe Seite 3)<br />
Sonntag 12. Oktober<br />
11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Sonntag 19. Oktober<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
Sonntag 26. Oktober<br />
11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Propst Thomas Drope<br />
Sonntag 2. November<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
15 Uhr Der besondere Gottesdienst<br />
Pastor Christoph Stegmann<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag 9. November<br />
11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
Im Anschluss:<br />
Gemeindeversammlung<br />
zur Vorstellung der Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für die Kirchenwahl<br />
(siehe Seite 4)<br />
Sonntag 16. November<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
15 Uhr Gehörlosengottesdienst<br />
Sonntag 23. November<br />
Ewigkeitssonntag<br />
11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
Pastor Jörg Pegelow<br />
Es singt das<br />
Vocalensemble <strong>Pinneberg</strong><br />
Sonntag 30. November<br />
11 Uhr Gottesdienst<br />
Pastorin Silke Breuninger<br />
Es singt der Chor Kreuz und Quer<br />
Im Anschluss<br />
Adventliches Beisammensein<br />
Kirchenwahl<br />
Wahl des neuen Kirchenvorstands<br />
im Gemeindehaus Bahnhofstraße<br />
und<br />
in der Kindertagesstätte Thesdorf<br />
(Siehe Seite 4)<br />
Kindergottesdienst während des<br />
Gottesdienstes in der <strong>Christuskirche</strong><br />
Kirchenöffnung während<br />
der Büroöffnungszeiten
Kinderkirche für Kinder ab 5 Jahre<br />
Pastorin Silke Breuninger und Team<br />
Sonnabend 6. September , 4. Oktober, 1.<br />
November; jeweils 10 — 12 Uhr<br />
Kirche & Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Evangelische Pfadfinderschaft<br />
Florian Niemöller ℡ 52 53 68<br />
Freitags 15.30 — 17.30 Uhr<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Othona-Gruppe<br />
Regelmäßige Treffen; bei Interesse telefo-<br />
nisch melden bei Martin Riemer ℡ 6 23 26<br />
Besuchsdienstkreis<br />
Monatliche Treffen; bei Interesse telefonisch<br />
melden bei Pastor Jörg Pegelow<br />
Donnerstagsgespräch<br />
Pastorin Dörte Heitmann<br />
Alle zwei Wochen donnerstags, 15.30 -<br />
17 Uhr, Gemeindehaus Bahnhofstr.e 2b<br />
Seniorenkreis<br />
Pastor Jörg Pegelow und Ehrenamtliche<br />
Mittwoch 3. & 17. September; 1. & 15. Oktober;<br />
5. & 19. November; jeweils 15 Uhr,<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Tagesausfahrt: 24. September (s. Seite 8)<br />
Diakoniestation Pinnberg/Kummerfeld<br />
Montag—Freitag, 9-13 Uhr; ℡ 81 02 67<br />
Langenbargen 4 25495 Kummerfeld<br />
Friedensgesprächskreis<br />
Regelmäßige Treffen; bei Interesse telefo-<br />
nisch melden bei Maria Rave ℡ 7 44 70<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Freundeskreis Flüchtlinge<br />
Ingrid u. Wolfgang Neitzel ℡ 2 92 50<br />
erster Mittwoch im Monat 18.30 Uhr<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Donum Vitae<br />
Schwangerschafts-Konfliktberatung<br />
Bahnhofstraße 2b ℡ 04101-84 01 41<br />
Beratungszeiten: dienstags 15-18 Uhr<br />
mittwochs 9-12- Uhr; freitags 10-13 Uhr<br />
Im Internet sind wir zu finden unter:<br />
www.christuskirche-pinneberg.de<br />
Kirchenmusik<br />
Bambini-Chor<br />
Kantor Andreas Polzin<br />
Montags 14.15 Uhr<br />
Grundschule Thesdorf — Horn<br />
Thesdorfer Kinderchor<br />
Kantor Andreas Polzin<br />
Montags 15 Uhr<br />
Grundschule Thesdorf — Horn<br />
Kantorei der evangelischen<br />
Kirchengemeinden <strong>Pinneberg</strong>s<br />
Kantor Klaus Schöbel<br />
Montags, 20 Uhr<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Kreuz & Quer / Gospel und mehr<br />
Kantor Andreas Polzin<br />
Mittwochs 19.45 Uhr<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Kleiner Chor<br />
Kantor i.R. Martin Rabe<br />
Proben nach Vereinbarung<br />
Gemeindehaus Bahnhofstraße 2b<br />
Posaunenchor<br />
Leitung Florian Niemöller<br />
Regelmäßige Treffen; bei Interesse bitte<br />
telefonisch melden ℡ 52 53 68<br />
So erreichen Sie uns<br />
Kirchenbüro Bahnhofstraße 2a<br />
Sekretärin A. Ingvaldson ℡ 2 22 57<br />
Fax 20 82 12<br />
kirchenbuero@christuskirche-pinneberg.de<br />
Propst Thomas Drope ℡ 84 50 401<br />
Pastorin Silke Breuninger ℡ 20 82 05<br />
Pastorin Dörte Heitmann ℡ 6 84 33<br />
Pastor Jörg Pegelow ℡ 20 81 86<br />
Kantor Andreas Polzin ℡ 040-890 76 63<br />
Kantor Klaus Schöbel ℡ 04103-88 3 99<br />
Kindertagesstätte Thesdorf<br />
Leiterin Dagmar Wedstedt ℡ 84 45 56<br />
Fax 84 45 58<br />
Bankverbindung<br />
HypoVereinsbank 200 300 00 (BLZ) 11089300 (Kontonummer)