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Schlitzerländer Trachtenfest „Die Welt trifft sich bei Freunden!“ Fortsetzung von Seite 1 Über 300 energiegeladene Tänzer und Musiker werden folkloristische Darbietungen auf höchstem Niveau bieten. Brasilien mit heißen Trommelrhythmen, Schottland mit Dudelsäcken, Irland mit Steppschuhen, Peru, Chile, Thailand und 4 weitere europäische Gruppen werden die Stimmung auf dem mittelalterlichen Marktplatz zum Kochen bringen. Von Freitag bis Montag wird das Motto voll gelebt – trotz verschiedener Muttersprachen lachen und feiern Menschen aus aller Welt miteinander, denn die Sprache von Musik und Tanz ist universell. Eine echte Begegnung der Kulturen. An diesen 4 Tagen wird im gesamten historischen Stadtkern der romantischen Schlitzer Burgenstadt gefeiert, musiziert und getanzt. Überall in den Gassen, Höfen und auf kleinen und größeren Plätzen trit man auf nette Menschen, Musik und Tanz. Ob Feiern und Party, Anschauen der feurigen Tänze oder Spiel und Spaß auf dem Rummelplatz– alles liegt zentral und ist keine 500 Meter voneinander entfernt. Schauplätze des Trachtenfests Der Marktplatz – die „Seele des Trachtenfests“ Traumhaft schön umrahmt von Fachwerkhäusern mit abends erleuchteten Giebeln, hell angestrahlten Burgen und Türmen: eine Kulisse, die den Besucher gefangen nimmt. Nach fast vier Jahren Umbau und Sanierung wurde im November 2012 die „Eissport-Arena Lauterbach“ wiedereröffnet. Der von engagierten Lauterbachern neu gegründete Verein „Eissportclub Lauterbach“ hatte zur Finanzierung der notwendigen Sanierungsarbeiten die hervorragende Spenden-Aktion „Gemeinsam für das Dach der Region“ ins Leben gerufen. Die Unterstützung des Mottos „Dein Stein für die Eishalle Lauterbach“ durch die Bevölkerung war überwältigend. Viele begeisterte Eissport-Freunde, Privatleute und Unternehmen (natürlich auch die Burgbrauerei) erwarben durch Spenden Der Burgenring – mit seinen kleinen Gassen und Höfen Hier reiht sich in der romantischen Stadtkulisse alles aneinander - ob Open-Air oder in den eingepassten kleinen Festzelten, Jung und Alt , Traditionell und Modern. Eine unbeschreibliche Atmosphäre, die man kaum beschreiben kann - das muß man einfach erlebt haben! Der Vorderburger Hof – im Nördlichen Burgenring Historischer Hof mit Bühne für Musik- und Folkloredarbietungen und kleinem, hochwertigen Handwerkermarkt. Hof der alten Dieffenbach-Schule („Am TVK-Heim“) Hier trit sich die Welt – ob Blasmusik, Partymusik oder Trachtenrock - hier wird getanzt, gesungen und musiziert; geplant oder spontan – das ist kein Zufall, denn hier hat der TVK seinen Sitz. Tenne – in den Gewölben der alten Schlitzer Auerhahn-Brauerei Für feierwütige Tracht- und Nachtschwärmer – am Fuße des Stadtberges groovt hier zu nächtlicher Stunde die Partyszene zu heißen Beats und coolen Rhythmen. Das gesamte Programm auch mit den Musikbands demnächst unter www.schlitzer-trachtenfest.de. Dach der Region Neue Eissporthalle dank engagierter Bevölkerung symbolisch kleinere und größere Bausteine. So kamen über 125.000 Euro zusammen. Durch diese Spendengelder, Zuschüsse von Land, Vogelsbergkreis und der Stadt sowie vielen Stunden Eigenleistung wurden die Sanierung der Halle schließlich ermöglicht. Die „Eissport- Arena Lauterbach“ ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was durch freiwilliges Engagement, eigenverantwortliche Arbeit und aufopferndes Ehrenamt in der Region alles möglich ist. Kultur,Events & Sport Wir als stark regional verwurzeltes Unternehmen legen großen Wert auf die Förderung und Unterstützung von heimischen Vereinen, Konzerten, Festen sowie Amateur- und Breitensport. Seit der Saison 2012/13 ist „Lauterbacher Pils“ stolzer Premium-Partner des Eis- Wir stärken die Region! hockey-Teams Luchse Lauterbach. Es scheint, dass der goldene Gerstensaft Zielwasser für die Kufen-Könige bei ihrem souveränen Gewinn des Doubles war: 6 Siege in 6 Play-O-Spielen sorgten für die Hessenmeisterschaft in der Regionalliga West, ein 14:1-Kantersieg im Finale gegen die „Darmstadt Dukes“ brachte den„Lauterba- cher Hof Pokal“. Am 13. April trugen sich die Sieger im Rathaus unter den Augen der Bier-Hoheiten in das goldene Buch der Stadt Lauterbach ein. Neben einem bierigen Präsent erhielt jeder einzelene „Luchs“ ein Küsschen von Bierkönigin Nadine persönlich! Die Lauterbacher Burgbrauerei gratuliert den coolen Eishockey-Cracks der „Luchse Lauterbach“ herzlich zu Meisterschaft und Pokal!
Die obergärige Bierspezialität „Kölscher“ Brauart Urhahn Helles Alt aus dem Schlitzerland Die besondere Schlitzer Bierspezialität – das Urhahn Helles Alt – wurde bereits 1964 von Gustl Peetz, dem Braumeister der Auerhahn-Bräu, eingeführt. Der einzigartige Geschmack dieses obergärigen Biertyps, wie er sonst nur im Rheinland gebraut wird, überzeugte nachhaltig die Bierkenner und machte das Schlitzerland zu einer wahren Altbier-Hochburg! Was für ein Biertyp ist Urhahn Helles Alt eigentlich? Wodurch unterscheidet es sich von den herkömmlichen Bieren? „Durch die obergärige Brauart!“ Denn beim Alt-Biertyp handelt es sich im Vergleich zu den bei uns gängigen Bieren wie Pils oder Export um eine Brauart mit einer „anderen“ Vergärung. Wer mehr über den Unterschied zwischen obergärig und untergärig wissen will, der sollte den untenstehenden Beitrag „Bierkunde – Was bedeutet „obergärig“? Ein Brauerlehrling erklärt…“ lesen. Die Hefe Die Hefe ist ein einzelliger Pilz der Gattung „Schlauchpilze“, der für die Gärung beim Bier-Brauen verantwortlich ist; er wandelt den in der Würze vorhandenen Malz-Zucker in Alkohol, Kohlensäure und Wärme um. Die Wirkungsweise der Bierhefe, die alkoholische Gärung, wurde erst Mitte des 16. Jahrhunderts wissenschaftlich erschlossen. Bis dahin setzten „wilde“ Hefen aus der Luft den Gärprozess in Gang. Natürlich brauten damals auch Bäcker ihr Bier und die in Backstuben zahlreich vorhandenen Hefesporen lösten eine kräftige Gärung aus. Die Bäcker waren somit häug auch die besten Brauer, worauf auch der Spruch hinweist: „Heute back ich, morgen brau ich“ Der Verlauf der Gärung war also ein Zufallsprodukt. Vergor die Würze nicht wie gewollt, entstand oft ein wenig genießbares Bier mit Trübungen und unerwünschten Geschmacksrichtungen und „Hopfen und Malz waren verloren“. Heute wird die Hefe in Reinkulturen gezüchtet, d.h. man vermehrt gezielt nur diejenigen Stämme, die für den Gärprozess erwünscht sind. Wie aber kommt das Bier zu seinem Namen Das Urhahn Helles Alt nennt sich „Alt“bier, weil es nach „Alt“er Tradition - mit obergäriger Hefe - gebraut wird. Außerhalb von Schlitz braut man heutzutage eigentlich nur noch im Rheinland Biere nach der alten, obergärigen Brauart: das (helle) Kölsch in Köln und das (dunkle) Alt in Düsseldorf. Da sich jedoch – ähnlich wie beim Champagner - nur in Köln gebraute helle, obergärige Biere „Kölsch“ nennen dürfen, trägt das Urhahn Alt den Zusatz „Helles“ Alt. Wie unterscheidet sich Urhahn Helles Alt geschmacklich? Urhahn Helles Alt ist nicht so hopfenbitter wie ein Pils und nicht so malzaromatisch wie ein Export. Stattdessen hat es einen eleganten, zarten Antrunk wie er nur obergärigen Bieren eigen ist. Auch die für obergärige Biere typische fruchtaromatische Geschmacksnote schmeckt man hervor. Und wie wird Urhahn Helles Alt getrunken? Natürlich aus dem Altbierglas bzw. der „Kölschstange“! Bierkunde Was bedeutet „obergärig“? Ein Brauerlehrling erklärt… Unter den Hefestämmen unterscheidet man die ober- und die untergärige Bierhefe. Lange wurden die Biere ausnahmslos mit obergäriger Hefe, der Urform der heutigen Hefe, hergestellt. Die obergärige Hefe vergärt bei einer optimalen Temperatur von 15 – 25 °C, während die empfindlicheren untergärigen Hefen Kälte (5 – 10°C) benötigen. Sofern die Brauer früher also untergärige Biere brauen wollten, brauchten sie Natureis zum Kühlen. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts - mit der Erndung der Kühlmaschine - konnte die Umstellung auf untergärige Biere erfolgen. Die Bezeichnungen kommen daher, dass sich die obergärige Hefe nach der Verarbeitung des Zuckers „oben“ an der Oberäche, die untergärige Bierhefe sich aber „unten“ am Boden des Gärgefäßes absetzt. Zu den obergärigen Bieren zählen Weißbiere, das Kölsch oder Alt. Zu den untergärigen Bieren zählen Pilsner Biere, Lager oder Märzen. Von den einstmals vielen obergärigen Bieren haben sich bis heute lediglich das helle „Kölsch“ im Kölner Raum und das dunkle „Alt“ im Raum Düsseldorf-Krefeld gehalten. In diesen Gebieten war die Umstellung auf untergärige Biere praktisch nicht möglich, weil in dieser Gegend das Klima sehr mild ist und nicht genügend Natureis geerntet werden konnte. Bis zur Erndung der Kühlmaschine waren am Rhein diese beiden Biere bei der Bevölkerung so fest eingeführt und beliebt, dass eine Umstellung gar nicht nötig war. Und so blieben die dortigen Brauer bei ihrer alten bewährten,obergärigen Brauart. Unser Azubi im 2. Ausbildungsjahr Valentin Sauer. Urhahn Helles Alt Farbe hellgelb Stammwürze 11,6 % Alkoholgehalt 4,9 vol. % Gebindegröße 0,33 l + 0,5 l Geschmack typisch obergärige Fruchtaromen, im Abgang nur leicht hopfenbitter, harmonisch ausklingend Cocktail-Rezept Der Caipirinha ist der wohl bekannteste Cocktail Brasiliens. Als Hommage an die vielen ausländischenTrachtenfestgäste – unter anderem ja auch aus Brasilien – gibt es mit unserem Rezept für einen Caibierinha nun etwas für alle, die neben der Exotik eines Cocktails auch noch gerne unser Helles Alt trinken. Im Geschmack ist der Drink etwas herber und wird ebenso wie das Original mit Limetten angerichtet. Dieser Bier-Cocktail liefert Schluck für Schluck neue Energie: Der Zucker geht ins Blut, die Limette liefert Vitamin C und kurbelt außerdem den Stowechsel an. CaiBierinha Zutaten für 4 Portionen: • 4 Limetten • 1 Flasche Urhahn Helles Alt • 1 Flasche Ginger Ale • Cachaça (Zuckerrohrschnaps), • Rohrzucker Tequila oder Wodka • Eiswürfel (am besten crushed ice) Zubereitung Die Limetten halbieren, die Hälften jeweils in 6-8 Stückchen teilen. Den Rohrzucker ins Glas geben. Die Limetten darüber und mit dem Caipi-Stößel (oder einem Rührlöelstiel) ausdrücken. Dann eine kleine halbe Handvoll gestoßenes Eis ins Glas geben. 4 (oder 2) cl Cachaça (alternativ Tequila oder Wodka) ins Glas, bis zur Hälfte des Glases Helles Alt dazu, mit Ginger Ale auüllen. Man kann auch das Ginger Ale weglassen und stattdessen das Glas komplett mit dem Bier auüllen. Übrigens: Ohne Zucker schmeckt der Cocktail auch. Testen Sie es am besten selber aus! Prost !
Seite 1: Ausgabe 3 - Mai 2013 Schlitzerländ

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