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Ausgabe 3 – Mai 2013<br />
Schlitzerländer Trachtenfest<br />
„Party trifft Tradition“ vom 11. bis 15. Juli<br />
Für die, die dieses Fest noch nicht<br />
kennen, gleich vorne weg: es ist kein<br />
übliches langweiliges Volksfest „alter<br />
Trachtenträger“! Ganz im Gegenteil: es<br />
ist eines der größten und farbenfrohsten,<br />
internationalen<br />
Folklorefestivals<br />
Europas!<br />
LIEBE BIERTRINKER,<br />
LIEBE LESER,<br />
ich habe das letzte Mal erläutert, dass das Trinken von heimischen<br />
Bier – neben der Stärkung der regionalen Arbeitsplätze -<br />
auch die Umwelt schont wegen der kürzeren Transportwege.<br />
Dabei habe ich einen weiteren wichtigen Vorteil völlig unerwähnt<br />
gelassen: da durch die kürzeren Wege weniger Zwischenhändler<br />
nötig sind, ist das Bier schneller beim Käufer.<br />
Dadurch können wir kürzere Mindesthaltbarkeiten als die<br />
Großbrauereien geben, was wiederum ein schonenderes Filtern<br />
ermöglicht. Denn: je stärker man ltriert, desto länger<br />
haltbar wird ein Bier (wenn man es nicht gar kurzzeiterhitzt).<br />
Aber mit der starken Filtration „scht“ man auch wertvolle Geschmacksträger,<br />
Vitamine und Mineralstoe heraus. Diese<br />
bleiben Ihnen in unseren Bieren aber großteils erhalten, da<br />
bei unseren regional vertriebenen Bieren das starke Filtern<br />
gar nicht nötig ist!<br />
Da schmeckt´s doch gleich noch besser, oder?!<br />
Herzlichst Ihr<br />
Florian Wagner, Braumeister<br />
Feiern bis zum Morgengrauen, exotische<br />
Folkloretänze aus aller Welt, ein einzigartiger<br />
historischer Festzug - und das alles im<br />
einmaligen Flair der historischen Altstadt.<br />
Für Abkühlung sorgt überall das köstliche<br />
Schlitzer Auerhahn Bräu, das allerorts<br />
in der Stadt ausgeschenkt<br />
wird. Für den kleinen oder<br />
großen Hunger gibt es zahlreiche<br />
kulinarische Spezialitäten,<br />
die Gastronomen<br />
in Festzelten, Buden und Gaststätten anbieten.<br />
Ob Rock, Pop oder Techno – auch<br />
Musikfreunde, die nicht auf Blasmusik stehen,<br />
kommen auf acht<br />
verschiedenen Bühnen<br />
auf ihre Kosten.<br />
Das Schlitzerländer Trachtenfest startet wieder am Freitag, den 12. Juli 2013, um 15.30 Uhr am Marktplatz mit dem Faßbieranstich wie in 2011 durch Bürgermeister Schäfer<br />
und der amtierenden Bierkönigin.<br />
Rettet die Geselligkeit<br />
Der Kampf gegen das Gaststättensterben<br />
„Die kleine Kneipe in unserer Straße, da,<br />
wo das Leben noch lebenswert ist, dort,<br />
in der Kneipe in unserer Straße. Da fragt<br />
Dich keiner, was Du hast oder bist“, sang<br />
einstmals Peter Alexander. Und mit seinen<br />
Worten hat er genau das ausgesagt,<br />
was eine Kneipe ist und bedeutet.<br />
Denn die Wirtschaft an der Ecke ist nicht<br />
nur ein beliebter Trepunkt, sondern sie<br />
hat auch einen gesellschaftlichen und sozialen<br />
Stellenwert, der seinesgleichen<br />
sucht. Man trit sich dort, tauscht Neuigkeiten<br />
aus, plaudert, lacht - ist einfach nur<br />
gemeinsam glücklich.<br />
Doch seit 2001 gibt es bundesweit 25 Prozent<br />
weniger Gaststätten. Von einstmals<br />
48.000 Gastwirtschaften sind heute<br />
36.000 übrig geblieben. Auch hierzulande<br />
sehnt sich mancher nach der Dorfwirtschaft<br />
zurück, in der zum Feierabend das<br />
frische Bierchen genossen und abends in<br />
kurzweiliger Gesellschaft die Zeit verbracht<br />
wurde.<br />
Großer Festzug am Sonntag<br />
Er ist etwas Besonderes für die ganze Familie,<br />
denn alle Wagen werden von Pferden<br />
und Kühen bewegt. Neben den 80 Motivwagen,<br />
die historische Szenen aus der Geschichte<br />
des Schlitzerlandes darstellen,<br />
sind rund 40 Folklore- und Musikgruppen<br />
aus aller Welt dabei, die farbenfroh<br />
gute Laune ins Geschehen<br />
bringen. Auch die<br />
Auerhahn Bräu ist mit<br />
2 Gespannen vertreten:<br />
die Kutsche der<br />
Bierkönigin mit ihren<br />
Prinzessinnen sowie die<br />
„Faßrolle“ der Auerhahn-<br />
Bräu - ein Traditionsgespann,<br />
welches von 4<br />
schwarzen Pecheron-<br />
Hengsten gezogen<br />
wird.<br />
Forsetzung<br />
auf Seite 2<br />
Aber wer oder was ist Schuld an der Misere?<br />
Florian Kohnle vom Lehrstuhl für Kulturgeograe<br />
der Uni Eichstätt sagte gegenüber<br />
der Zeitung „Die Welt“, dass die Gründe<br />
für das Gaststättensterben vielseitig seien:<br />
„Bevölkerungsrückgang auf dem Land,<br />
Mobilitätszuwachs, Veränderungen von<br />
Arbeitswelt und Freizeitverhalten und die<br />
Konkurrenz durch Vereinsheime.“ Andere<br />
machen auch das Rauchverbot mitverantwortlich.<br />
Worin die Gründe auch liegen mögen - dass<br />
teilweise über mehrere Generationen geführte<br />
Familienbetriebe<br />
für immer die Pforten<br />
schließen, ist ein herber<br />
Verlust für all diejenigen,<br />
die ihre Gaststätte über<br />
Jahre liebgewonnen haben.<br />
Deshalb sollte die<br />
Gemeinschaft daran arbeiten,<br />
wo es noch die<br />
Wirtschaft auf dem Land<br />
gibt, diese auch zu erhalten.<br />
Ein gepegtes Bier-<br />
Das<br />
Biererlebnis<br />
Der Tag war hart, der Tag war schwer,<br />
nach Gerstensaft sehn ich mich sehr.<br />
Vielleicht nur eins, wohl eher zwei,<br />
jetzt muss mal kühles Bier herbei.<br />
Den Humpen an den Hals gesetzt<br />
wird meine Kehle stark benetzt.<br />
Das Glas ist leer mit einem Zug,<br />
ich frag mich dann:<br />
„War das genug?“<br />
Zur Sicherheit ein zweites Bier,<br />
ich setz mich hin und trink es hier.<br />
Als es leer ist, merk ich dann,<br />
da fängt sich was zu drehen an.<br />
Dehydriert könnte ich sein,<br />
so muss ein drittes Bier hinein.<br />
Das Drehen geht davon nicht weg,<br />
ein viertes Bierchen auf den Schreck!<br />
Was ist nur los, ich weiß nicht recht.<br />
Ich glaube, ich vertrag’ es schlecht.<br />
Vielleicht hab ich zuvor vergessen,<br />
als Grundlage etwas zu essen.<br />
chen am Abend, der Wochenend-Frühschoppen<br />
oder auch die ein oder andere Familienfeier<br />
- die Gastwirte vor Ort freuen<br />
sich über jeden Besuch!<br />
Vor allem jetzt, wenn die warme Jahreszeit<br />
in großen Schritten naht, ist es doch ein<br />
wahres Vergnügen mit Freunden, Kumpels<br />
oder der Stammtischrunde den Abend mit<br />
netter Bedienung und frisch gezapften Bier<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Also dann auf und:<br />
Prost!
Schlitzerländer Trachtenfest<br />
„Die Welt trifft sich bei Freunden!“ Fortsetzung von Seite 1<br />
Über 300 energiegeladene Tänzer und<br />
Musiker werden folkloristische<br />
Darbietungen auf höchstem Niveau<br />
bieten. Brasilien mit heißen Trommelrhythmen,<br />
Schottland mit Dudelsäcken,<br />
Irland mit Steppschuhen, Peru, Chile,<br />
Thailand und 4 weitere europäische<br />
Gruppen werden die Stimmung auf dem<br />
mittelalterlichen Marktplatz zum<br />
Kochen bringen. Von Freitag bis Montag<br />
wird das Motto voll gelebt – trotz verschiedener<br />
Muttersprachen lachen und<br />
feiern Menschen aus aller Welt miteinander,<br />
denn die Sprache von Musik und<br />
Tanz ist universell. Eine echte<br />
Begegnung der Kulturen.<br />
An diesen 4 Tagen wird im gesamten historischen<br />
Stadtkern der romantischen Schlitzer<br />
Burgenstadt gefeiert, musiziert und<br />
getanzt. Überall in den Gassen, Höfen und<br />
auf kleinen und größeren Plätzen trit<br />
man auf nette Menschen, Musik und Tanz.<br />
Ob Feiern und Party, Anschauen der feurigen<br />
Tänze oder Spiel und Spaß auf dem<br />
Rummelplatz– alles liegt zentral und ist<br />
keine 500 Meter voneinander entfernt.<br />
Schauplätze des Trachtenfests<br />
Der Marktplatz<br />
– die „Seele des Trachtenfests“<br />
Traumhaft schön umrahmt von Fachwerkhäusern<br />
mit abends erleuchteten Giebeln,<br />
hell angestrahlten Burgen und Türmen: eine<br />
Kulisse, die den Besucher gefangen<br />
nimmt.<br />
Nach fast vier Jahren Umbau und Sanierung<br />
wurde im November 2012 die<br />
„Eissport-Arena Lauterbach“ wiedereröffnet.<br />
Der von engagierten Lauterbachern neu<br />
gegründete Verein „Eissportclub Lauterbach“<br />
hatte zur Finanzierung<br />
der notwendigen<br />
Sanierungsarbeiten<br />
die hervorragende<br />
Spenden-Aktion „Gemeinsam<br />
für das Dach<br />
der Region“ ins Leben gerufen.<br />
Die Unterstützung des<br />
Mottos „Dein Stein für die Eishalle<br />
Lauterbach“ durch die Bevölkerung<br />
war überwältigend. Viele<br />
begeisterte Eissport-Freunde,<br />
Privatleute und Unternehmen<br />
(natürlich auch die Burgbrauerei)<br />
erwarben durch Spenden<br />
Der Burgenring<br />
– mit seinen kleinen Gassen und Höfen<br />
Hier reiht sich in der romantischen Stadtkulisse<br />
alles aneinander - ob Open-Air oder<br />
in den eingepassten kleinen Festzelten,<br />
Jung und Alt , Traditionell und Modern.<br />
Eine unbeschreibliche Atmosphäre, die<br />
man kaum beschreiben kann - das muß<br />
man einfach erlebt haben!<br />
Der Vorderburger Hof<br />
– im Nördlichen Burgenring<br />
Historischer Hof mit Bühne für Musik- und<br />
Folkloredarbietungen und kleinem, hochwertigen<br />
Handwerkermarkt.<br />
Hof der alten Dieffenbach-Schule<br />
(„Am TVK-Heim“)<br />
Hier trit sich die Welt – ob Blasmusik,<br />
Partymusik oder Trachtenrock - hier wird<br />
getanzt, gesungen und musiziert; geplant<br />
oder spontan – das ist kein Zufall, denn hier<br />
hat der TVK seinen Sitz.<br />
Tenne<br />
– in den Gewölben der alten<br />
Schlitzer Auerhahn-Brauerei<br />
Für feierwütige Tracht- und Nachtschwärmer<br />
– am Fuße des Stadtberges groovt hier<br />
zu nächtlicher Stunde die Partyszene zu<br />
heißen Beats und coolen Rhythmen.<br />
Das gesamte Programm auch mit den<br />
Musikbands demnächst unter<br />
www.schlitzer-trachtenfest.de.<br />
Dach der Region<br />
Neue Eissporthalle dank<br />
engagierter Bevölkerung<br />
symbolisch kleinere und größere Bausteine.<br />
So kamen über 125.000<br />
Euro zusammen.<br />
Durch diese Spendengelder, Zuschüsse<br />
von Land, Vogelsbergkreis<br />
und der Stadt sowie vielen<br />
Stunden Eigenleistung<br />
wurden die Sanierung<br />
der Halle<br />
schließlich ermöglicht.<br />
Die „Eissport-<br />
Arena Lauterbach“<br />
ist ein<br />
leuchtendes Beispiel<br />
dafür, was durch freiwilliges<br />
Engagement,<br />
eigenverantwortliche<br />
Arbeit und aufopferndes<br />
Ehrenamt<br />
in der Region alles<br />
möglich ist.<br />
Kultur,Events & Sport<br />
Wir als stark regional verwurzeltes Unternehmen<br />
legen großen Wert auf die<br />
Förderung und Unterstützung von heimischen<br />
Vereinen, Konzerten, Festen<br />
sowie Amateur- und Breitensport.<br />
Seit der Saison 2012/13 ist „Lauterbacher<br />
Pils“ stolzer Premium-Partner des Eis-<br />
Wir stärken die Region!<br />
hockey-Teams Luchse Lauterbach. Es<br />
scheint, dass der goldene Gerstensaft Zielwasser<br />
für die Kufen-Könige bei ihrem souveränen<br />
Gewinn des Doubles war: 6 Siege<br />
in 6 Play-O-Spielen sorgten für die Hessenmeisterschaft<br />
in der Regionalliga West,<br />
ein 14:1-Kantersieg im Finale gegen die<br />
„Darmstadt Dukes“ brachte den„Lauterba-<br />
cher Hof Pokal“. Am 13. April trugen sich<br />
die Sieger im Rathaus unter den Augen der<br />
Bier-Hoheiten in das goldene Buch der<br />
Stadt Lauterbach ein.<br />
Neben einem bierigen Präsent erhielt jeder<br />
einzelene „Luchs“ ein Küsschen von Bierkönigin<br />
Nadine persönlich!<br />
Die Lauterbacher Burgbrauerei gratuliert den coolen Eishockey-Cracks der „Luchse Lauterbach“ herzlich zu Meisterschaft und Pokal!
Die obergärige Bierspezialität „Kölscher“ Brauart<br />
Urhahn Helles Alt aus dem Schlitzerland<br />
Die besondere Schlitzer Bierspezialität<br />
– das Urhahn Helles Alt – wurde bereits<br />
1964 von Gustl Peetz, dem Braumeister<br />
der Auerhahn-Bräu, eingeführt. Der<br />
einzigartige Geschmack dieses obergärigen<br />
Biertyps, wie er sonst nur im<br />
Rheinland gebraut wird, überzeugte<br />
nachhaltig die Bierkenner und machte<br />
das Schlitzerland zu einer wahren Altbier-Hochburg!<br />
Was für ein Biertyp ist Urhahn Helles Alt<br />
eigentlich? Wodurch unterscheidet es<br />
sich von den herkömmlichen Bieren?<br />
„Durch die obergärige Brauart!“ Denn beim<br />
Alt-Biertyp handelt es sich im Vergleich zu<br />
den bei uns gängigen Bieren wie Pils oder<br />
Export um eine Brauart mit einer „anderen“<br />
Vergärung.<br />
Wer mehr über den Unterschied zwischen<br />
obergärig und untergärig wissen will, der<br />
sollte den untenstehenden Beitrag „Bierkunde<br />
– Was bedeutet „obergärig“? Ein<br />
Brauerlehrling erklärt…“ lesen.<br />
Die Hefe<br />
Die Hefe ist ein einzelliger Pilz der<br />
Gattung „Schlauchpilze“, der für die<br />
Gärung beim Bier-Brauen verantwortlich<br />
ist; er wandelt den in der<br />
Würze vorhandenen Malz-Zucker in<br />
Alkohol, Kohlensäure und Wärme<br />
um. Die Wirkungsweise der Bierhefe,<br />
die alkoholische Gärung, wurde erst<br />
Mitte des 16. Jahrhunderts wissenschaftlich<br />
erschlossen. Bis dahin<br />
setzten „wilde“ Hefen aus der Luft<br />
den Gärprozess in Gang.<br />
Natürlich brauten damals auch<br />
Bäcker ihr Bier und die in Backstuben<br />
zahlreich vorhandenen Hefesporen<br />
lösten eine kräftige Gärung aus. Die<br />
Bäcker waren somit häug auch die<br />
besten Brauer, worauf auch der<br />
Spruch hinweist: „Heute back ich,<br />
morgen brau ich“<br />
Der Verlauf der Gärung war also ein<br />
Zufallsprodukt. Vergor die Würze<br />
nicht wie gewollt, entstand oft ein<br />
wenig genießbares Bier mit Trübungen<br />
und unerwünschten Geschmacksrichtungen<br />
und „Hopfen<br />
und Malz waren verloren“. Heute<br />
wird die Hefe in Reinkulturen gezüchtet,<br />
d.h. man vermehrt gezielt<br />
nur diejenigen Stämme, die für den<br />
Gärprozess erwünscht sind.<br />
Wie aber kommt das Bier<br />
zu seinem Namen<br />
Das Urhahn Helles Alt nennt sich „Alt“bier,<br />
weil es nach „Alt“er Tradition - mit obergäriger<br />
Hefe - gebraut wird. Außerhalb von<br />
Schlitz braut man heutzutage eigentlich<br />
nur noch im Rheinland Biere nach der alten,<br />
obergärigen Brauart: das (helle)<br />
Kölsch in Köln und das (dunkle) Alt in Düsseldorf.<br />
Da sich jedoch – ähnlich wie beim Champagner<br />
- nur in Köln gebraute helle, obergärige<br />
Biere „Kölsch“ nennen dürfen, trägt<br />
das Urhahn Alt den Zusatz „Helles“ Alt.<br />
Wie unterscheidet sich<br />
Urhahn Helles Alt geschmacklich?<br />
Urhahn Helles Alt ist nicht so hopfenbitter<br />
wie ein Pils und nicht so malzaromatisch<br />
wie ein Export. Stattdessen hat es einen<br />
eleganten, zarten Antrunk wie er nur obergärigen<br />
Bieren eigen ist. Auch die für obergärige<br />
Biere typische fruchtaromatische<br />
Geschmacksnote schmeckt man hervor.<br />
Und wie wird Urhahn Helles Alt<br />
getrunken?<br />
Natürlich aus dem Altbierglas bzw. der<br />
„Kölschstange“!<br />
Bierkunde<br />
Was bedeutet „obergärig“?<br />
Ein Brauerlehrling erklärt…<br />
Unter den Hefestämmen unterscheidet<br />
man die ober- und die untergärige Bierhefe.<br />
Lange wurden die Biere<br />
ausnahmslos mit obergäriger Hefe, der<br />
Urform der heutigen Hefe, hergestellt.<br />
Die obergärige Hefe vergärt bei einer<br />
optimalen Temperatur von 15 – 25 °C,<br />
während die empfindlicheren untergärigen<br />
Hefen Kälte (5 – 10°C) benötigen.<br />
Sofern die Brauer früher also untergärige<br />
Biere brauen wollten, brauchten sie Natureis<br />
zum Kühlen.<br />
Erst gegen Ende<br />
des 19. Jahrhunderts<br />
- mit<br />
der Erndung<br />
der<br />
Kühlmaschine - konnte die Umstellung auf<br />
untergärige Biere erfolgen.<br />
Die Bezeichnungen kommen daher, dass<br />
sich die obergärige Hefe nach der Verarbeitung<br />
des Zuckers „oben“ an der Oberäche,<br />
die untergärige Bierhefe sich aber „unten“<br />
am Boden des Gärgefäßes absetzt.<br />
Zu den obergärigen Bieren zählen Weißbiere,<br />
das Kölsch oder Alt. Zu den untergärigen<br />
Bieren zählen Pilsner Biere, Lager<br />
oder Märzen.<br />
Von den einstmals vielen obergärigen Bieren<br />
haben sich bis heute lediglich das helle<br />
„Kölsch“ im Kölner Raum und das dunkle<br />
„Alt“ im Raum Düsseldorf-Krefeld gehalten.<br />
In diesen Gebieten war die Umstellung<br />
auf untergärige Biere praktisch nicht möglich,<br />
weil in dieser Gegend das Klima sehr<br />
mild ist und nicht genügend Natureis geerntet<br />
werden konnte. Bis zur Erndung<br />
der Kühlmaschine<br />
waren am Rhein diese<br />
beiden Biere bei der<br />
Bevölkerung so fest<br />
eingeführt und<br />
beliebt, dass eine<br />
Umstellung gar<br />
nicht nötig war.<br />
Und so blieben<br />
die dortigen<br />
Brauer bei ihrer<br />
alten bewährten,obergärigen<br />
Brauart.<br />
Unser Azubi im 2. Ausbildungsjahr<br />
Valentin Sauer.<br />
Urhahn Helles Alt<br />
Farbe hellgelb<br />
Stammwürze 11,6 %<br />
Alkoholgehalt 4,9 vol. %<br />
Gebindegröße 0,33 l + 0,5 l<br />
Geschmack typisch obergärige Fruchtaromen,<br />
im Abgang nur leicht hopfenbitter,<br />
harmonisch ausklingend<br />
Cocktail-Rezept<br />
Der Caipirinha ist der wohl<br />
bekannteste Cocktail<br />
Brasiliens. Als Hommage<br />
an die vielen ausländischenTrachtenfestgäste<br />
– unter anderem<br />
ja auch aus Brasilien –<br />
gibt es mit unserem<br />
Rezept für einen<br />
Caibierinha nun etwas<br />
für alle, die neben der<br />
Exotik eines Cocktails<br />
auch noch gerne unser Helles<br />
Alt trinken. Im Geschmack ist der<br />
Drink etwas herber und wird<br />
ebenso wie das Original mit Limetten angerichtet.<br />
Dieser Bier-Cocktail liefert Schluck für Schluck neue Energie: Der Zucker geht<br />
ins Blut, die Limette liefert Vitamin C und kurbelt außerdem den Stowechsel an.<br />
CaiBierinha<br />
Zutaten für 4 Portionen:<br />
• 4 Limetten • 1 Flasche Urhahn Helles Alt<br />
• 1 Flasche Ginger Ale • Cachaça (Zuckerrohrschnaps),<br />
• Rohrzucker Tequila oder Wodka<br />
• Eiswürfel (am besten crushed ice)<br />
Zubereitung<br />
Die Limetten halbieren, die Hälften jeweils in 6-8 Stückchen teilen. Den Rohrzucker<br />
ins Glas geben. Die Limetten darüber und mit dem Caipi-Stößel (oder einem<br />
Rührlöelstiel) ausdrücken. Dann eine kleine halbe Handvoll gestoßenes Eis ins<br />
Glas geben.<br />
4 (oder 2) cl Cachaça (alternativ Tequila oder Wodka) ins Glas, bis zur Hälfte des<br />
Glases Helles Alt dazu, mit Ginger Ale auüllen.<br />
Man kann auch das Ginger Ale weglassen und stattdessen das Glas komplett mit<br />
dem Bier auüllen.<br />
Übrigens: Ohne Zucker schmeckt der Cocktail auch.<br />
Testen Sie es am besten selber aus!<br />
Prost !
Auf den Spuren des Bieres<br />
„Kulinarische Bierwanderung“<br />
Eine gute Idee hat sich bewährt: Die „kulinarische<br />
Bierwanderung“ des „TSV<br />
1909 Ilbeshausen“ wurde anlässlich des<br />
100-jährigen Vereinsjubiläums im Jahr<br />
2009 geboren. Seitdem hat sich die Veranstaltung<br />
mit der Devise „5 Stationen<br />
– 5 Bierspezialitäten – 5 Vogelsberger<br />
Gerichte“ als Highlight bei den „Volks-<br />
Wandertagen Hoher Vogelsberg“ fest<br />
etabliert.<br />
Am Samstag, den 14. Juli können Bierkenner<br />
und -freunde wieder auf den<br />
Spuren der regionalen Bier-Spezialitäten<br />
spazieren. Doch nicht nur Bier, sondern<br />
auch Leckereien aus dem Vogelsberger<br />
Land werden den Wanderern Gaumen und<br />
Magen erfreuen.<br />
Zur Auswahl stehen zwei Strecken über<br />
sieben und elf Kilometer. Start und Ziel ist<br />
ab 12 Uhr das Dorfgemeinschaftshaus<br />
Ilbeshausen. Entlang der landschaftlich<br />
schönen Strecke warten dann fünf Stationen<br />
auf durstige und hungrige Wandersleute.<br />
Die Stationen bieten: Ilbeshäuser<br />
Backkuchen mit „Schwarzer Hahn“, Vogelsburger<br />
und Fleisch-Spießchen mit „Schlitzer<br />
Helles Alt“, Vogelsberger Käsespezialitäten<br />
mit „Naturtrübes<br />
Landbier“, Grill- und<br />
Kartoelwürstchen mit<br />
„Lauterbacher Pils“<br />
und „Will Weizen“<br />
sowie an<br />
Kurz vorm Ziel erfrischt ein frischgezapftes „Erbpils“<br />
durstige Wandersleut’.<br />
Impressum<br />
HERAUSGEBER:<br />
Lauterbacher Burgbrauerei - Auerhahn Bräu Schlitz GmbH<br />
Cent 8, 36341 Lauterbach<br />
Telefon: 06641 / 180-0, Telefax: 06641 / 180-90<br />
Email: info@lauterbacher-auerhahn.de<br />
PRODUKTION:<br />
Verlag Fulda aktuell GmbH<br />
Leipziger Straße 145, 36037 Fulda<br />
BILDNACHWEIS:<br />
Bilder: privat, Fotolia © Oleg Zhukov, Fotolia© nito,<br />
Fotolia © Kzenon, Fotolia © LianeM, Fotolia © gtranquillity<br />
Station 5 Gebratene Beutelches-Scheiben<br />
mit „Lauterbacher Erb-Pils“.<br />
Im Ziel können sich die Wanderer bei Kaee<br />
und Kuchen oder mit Leckereien vom Grill<br />
und „Lauterbacher Pils“ und „Will Weizen“<br />
von den Mühen des Laufens und Probierens<br />
erholen.<br />
Ab 20 Uhr<br />
geht es im<br />
Festzelt bei<br />
der großen<br />
„Zielparty“ mit<br />
Live-Musik<br />
dann noch einmal<br />
so richtig<br />
rund.<br />
Die Startgebühr<br />
beträgt 1,50<br />
Euro. Weitere Informationen<br />
und<br />
Gruppen-Anmeldungen<br />
bei<br />
Bernd Kaiser per<br />
Telefon<br />
06643/8017<br />
oder<br />
E-Mail<br />
bernd.kaiser@t-online.de<br />
Gewinnspiel<br />
Aus den Schwesterbrauereien:<br />
Spezi - Da ist Saft drin!<br />
Es gibt viele Mischgetränke, aber nur ein<br />
Original Spezi. Denn nur wo Spezi draufsteht,<br />
ist auch Spezi drin! Erfrischender<br />
Orangen- und Zitronensaft, ein Kick Cola,<br />
kaltgepresstes Mandarinenöl, feiner Orangenblütenextrakt<br />
und viele kleine<br />
Geheimnisse sorgen für den unnachahmlichen,<br />
fruchtigen Geschmack!<br />
Spezialisten erkennen Ihr Original sofort<br />
und lieben auch den echt einzigartigen<br />
Spezi-Look! Unser Schwesterunternehmen,<br />
die Will-Bräu in Motten, ist einer von<br />
bundesweit 10 Abfüllern dieser erfrischenden<br />
Limonade!<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Beim Gewinnspiel der „Lauterbacher <strong>Flaschenpost</strong>“<br />
Ausgabe 2 gewann Kristina<br />
Hartmann-Günther aus Maar (Foto, links)<br />
eine komplette Bierzeltgarnitur mit Sonnenschirm,<br />
6 Glaskrügen und einem<br />
Kasten „Lauterbacher Bier“ und<br />
ist somit für Feste und Feiern<br />
bestens gerüstet.<br />
Die „Lauterbacher Burgbrauerei“<br />
bedankt sich bei allen Teilnehmern<br />
für die rege Beteiligung am<br />
Gewinnspiel<br />
Vielleicht können Sie die folgenden vier Fragen spontan beantworten. Ansonsten hilft<br />
die gründliche Lektüre dieser Ausgabe der „<strong>Flaschenpost</strong>“. Wir wünschen viel Spaß<br />
beim Lösen und viel Glück beim Gewinnen!<br />
1. Auf wieviel verschiedenen Bühnen wird während des Trachtenfests Musik gespielt?<br />
2. „Lauterbacher Pils“ war für die Luchse Lauterbach „Zielwasser“ für welche Meisterschaft?<br />
3. „Urhahn Helles Alt“ erhält seine fruchtaromatische Geschmacksnote durch welche Brauart?<br />
4. Wir heißt das Original aller Cola-Orangen-Mischlimonaden?<br />
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir:<br />
1. Preis: eine Bierzeltgarnitur mit Lauterbacher Sonnenschirm, 6 Glaskrüge (0,4 l) und<br />
1 Kasten „Lauterbacher“ nach Wahl,<br />
2.-5. Preis: „Biergenuss à la carte“ – Kochbuch und 1 Kasten „Lauterbacher“ nach Wahl,<br />
6.-10. Preis: je eine 5-Liter Dose gefüllt mit Lauterbacher Pils.<br />
Schicken Sie uns bitte den ausgefüllten Coupon per Post oder Fax oder die Lösung per Email<br />
(siehe Impressum) bis zum 31. Juli 2013. Teilnahme ab 18 Jahren.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Auch in diesem Jahr überrascht Spezi seine<br />
Fans mit einem großen Sommer-Gewinnspiel<br />
unter dem Motto „Raus in den Sommer“.<br />
Viele außergewöhnliche Gewinne<br />
warten auf einen neuen Besitzer:<br />
• 50 Spezi-Elektrofahrräder,<br />
• 1.500 Spezi-Luxus-Strand-Muscheln,<br />
• 1.000 Spezi-Grill-to-go’s<br />
• und vieles mehr.<br />
Ab sofort liegen die Gewinnspiel-Teilnahmekarten<br />
den Kästen bei.<br />
Mehr Infos nden Fans der Kultmarke unter:<br />
www.spezi.de<br />
Ihre Antworten:<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
Name/Vorname<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ/Ort<br />
Humoriges<br />
Auch Wasser ist ein edler Tropfen,<br />
mischt man es mit Malz und Hopfen.<br />
„Mami, heute habe ich eine<br />
männliche und eine<br />
weibliche Fliege gesehen!”<br />
„Woran hast du denn das erkannt?“<br />
„Die eine saß auf<br />
dem Spiegel und die<br />
andere auf dem Bierglas!”<br />
Warum steht ein Pils im Wald?<br />
Weil die Tannen zapfen!<br />
„Nenne mir die vier Elemente!“,<br />
verlangt der Lehrer<br />
von Yvonne.<br />
Das Mädchen zählt auf:<br />
„Erde, Wasser, Feuer<br />
und Bier.“ -<br />
„Bier, wieso denn Bier?“<br />
will der Lehrer wissen.<br />
„Immer wenn mein Vati Bier<br />
trinkt sagt meine Mutti:<br />
’Jetzt ist er wieder voll in<br />
seinem Element’.<br />
„Herr Ober, was macht das<br />
Pfeersteak?“<br />
„Durstig, mein Herr...“<br />
…denn Lachen ist gesund