NFO - Hanni Andree Immobilien in Hagen
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Bauen, Sanieren, Gestalten<br />
von Dipl.-Ing. Torsten Heumann, WSGH<br />
¾ aller Wohnungen und Wohngebäude <strong>in</strong><br />
Deutschland stammen aus der Zeit vor<br />
1978. Dies trifft auch für die <strong>in</strong>sgesamt<br />
28.000 Wohngebäude im Stadtgebiet<br />
<strong>Hagen</strong> zu. Die Gebäude wurden <strong>in</strong> der<br />
Regel vor der ersten<br />
Energiee<strong>in</strong>sparverordnung errichtet, so<br />
dass Dämmmaßnahmen zur Bauzeit<br />
ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung fanden. Viele<br />
Gebäude wurden <strong>in</strong> den Nachfolgejahren<br />
modernisiert, entsprechen jedoch <strong>in</strong> der<br />
Regel nicht den heutigen Anforderungen<br />
an Wärmeschutz, Heiztechnik und<br />
Komfort. So verbraucht e<strong>in</strong> Neubau nach<br />
geltender Energiee<strong>in</strong>sparverordnung nicht<br />
mehr als 9 Liter Heizöl pro Quadratmeter<br />
Wohnfläche im Jahr.<br />
30 Jahre alte Gebäude h<strong>in</strong>gegen<br />
verbrauchen das 2 – 3 fache.<br />
Auch der Wohnkomfort ist hiervon<br />
betroffen. So heizen sich z.B. schlecht<br />
gedämmte Wohnflächen unter dem Dach<br />
im Sommer stark auf oder kühlen ebenso<br />
wie das Erdgeschoss über dem kalten<br />
Keller im W<strong>in</strong>ter deutlich aus.<br />
Vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er energetischen Sanierung<br />
ist e<strong>in</strong>e grundlegende Beratung und<br />
<strong>in</strong>dividuelle Analyse durch e<strong>in</strong>en neutralen<br />
Fachberater zu empfehlen. Architekten<br />
und Ingenieure, wie auch bei der DENA<br />
zugelassene Energieberater, können mit<br />
e<strong>in</strong>schlägigen Software-Programmen die<br />
E<strong>in</strong>sparpotentiale an Gebäuden relativ<br />
genau ermitteln.<br />
Sofern der Fachmann dann auch die<br />
Die WSGH-<strong>Hagen</strong> <strong>in</strong>formiert<br />
Energetische Optimierung von Wohngebäuden<br />
Baukosten grob beziffert, ist es dem<br />
Hauseigentümer möglich, nach erfolgter<br />
Kosten/ Nutzenanalyse die richtigen<br />
Entscheidungen für die Zukunft zu<br />
treffen.<br />
E<strong>in</strong> wesentliches E<strong>in</strong>sparpotential an<br />
Gebäuden besteht aus der Erneuerung<br />
der Heizungsanlage. Neue<br />
Brennwerttechniken, Holzpelletanlagen<br />
oder Wärmepumpen mit oder ohne<br />
Solarunterstützung erzeugen e<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>sparpotential von bis zu 35 %. Auch<br />
die Gebäudehülle führt zu nicht<br />
unerheblichen E<strong>in</strong>sparungen. Hier kann<br />
die Kellerdecke, die Fassade wie auch<br />
das Dach mit Dämmstoffstärken<br />
zwischen 10 und 30 cm gedämmt<br />
werden. Der Austausch der<br />
Fensterelemente bewirkt neben e<strong>in</strong>er<br />
Energiee<strong>in</strong>sparung zugleich auch e<strong>in</strong>e<br />
Verbesserung des Schallschutzes.<br />
Durch die Summe der Maßnahmen kann<br />
an e<strong>in</strong>em bestehenden Gebäude bis zu<br />
Wirtschafts- und Servicegesellschaft<br />
des Handwerks mbH, WSGH<br />
Handwerkerstraße 11<br />
D- 58135 <strong>Hagen</strong><br />
Telefon 02331/ 62468 -92<br />
Telefax 02331/ 62468 -91<br />
eMail <strong>in</strong>fo@wsgh-hagen.de<br />
www.wsgh-hagen.de<br />
75 % der Heizkosten e<strong>in</strong>gespart werden.<br />
Der Gesetzgeber fordert über die geltende<br />
Energiee<strong>in</strong>sparverordnung neben dem<br />
Austausch alter Heizkessel auch das<br />
Dämmen von Dachböden bis zum Ende des<br />
Jahres 2011. Hier besteht neben der<br />
Kompletterneuerung des Daches auch die<br />
kostengünstige Variante e<strong>in</strong>er<br />
Ausblasdämmung. Hierbei wird Zellulose<br />
über Schläuche <strong>in</strong> Hohlräume der obersten<br />
Geschossdecke oder Dachschräge<br />
e<strong>in</strong>geblasen. Zur Beurteilung der<br />
Machbarkeit ist dabei jedoch e<strong>in</strong><br />
umfangreiches bauphysikalisches<br />
Fachwissen erforderlich.<br />
Gemäß Energiee<strong>in</strong>sparverordnung s<strong>in</strong>d<br />
Hauseigentümer darüber h<strong>in</strong>aus gefordert,<br />
im Falle geplanter Sanierungsarbeiten an der<br />
Gebäudehülle die Werte der<br />
Energiee<strong>in</strong>sparverordnung e<strong>in</strong>zuhalten,<br />
sofern jeweils m<strong>in</strong>destens 10 % der<br />
jeweiligen Bauteilfläche saniert werden.<br />
Neben den Vorschriften bietet der Bund<br />
zahlreiche Fördermöglichkeiten bei<br />
energetischen Sanierungen. Über die<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) z. B.<br />
lassen sich z<strong>in</strong>sgünstige Darlehen oder auch<br />
Zuschüsse beantragen. Das Bundesamt für<br />
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst<br />
ferner Solaranlagen, Wärmepumpen und<br />
andere Anlagen zur Nutzung regenerativer<br />
Energiequellen.<br />
Fragen Sie den Fachmann und lassen sich<br />
neutral und kompetent beraten.<br />
Gerne können Sie uns auch <strong>in</strong> unserem<br />
TeamWerk-Haus persönlich besuchen!