Grubenwasser heizt ganze Siedlung: Pilotprojekt in Heerlen gestartet
Grubenwasser heizt ganze Siedlung: Pilotprojekt in Heerlen gestartet
Grubenwasser heizt ganze Siedlung: Pilotprojekt in Heerlen gestartet
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<strong>Grubenwasser</strong> <strong>heizt</strong> <strong>ganze</strong> <strong>Siedlung</strong> - Wissen - WDR.de http://www.wdr.de/themen/wissen/umwelt/klimawandel/energie/08100...<br />
"Die geologischen Voraussetzungen s<strong>in</strong>d im Ruhrgebiet sehr ähnlich, vielleicht sogar noch besser als <strong>in</strong><br />
<strong>Heerlen</strong>", me<strong>in</strong>t Professor Bracke, denn die Schächte im Ruhrgebiet liegen zum Teil noch tiefer, das<br />
Wasser wird dadurch noch wärmer. "In vielen Ruhrgebietsstädten gibt es Projektideen zur Nutzung<br />
des <strong>Grubenwasser</strong>s. In Bochum wird relativ bald was passieren," beschreibt Bracke den Stand der<br />
D<strong>in</strong>ge. Er schlägt vor, dass das Ruhrgebiet kurzfristig e<strong>in</strong>en Masterplan zur geothermischen<br />
Folgenutzung der Bergbau<strong>in</strong>frastruktur erstellt. "Ich hoffe, dass wir noch <strong>in</strong> diesem Jahr dazu e<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>igkeit mit den zu beteiligenden Kommunen, der Politik, dem Regionalverband Ruhr, der RAG und<br />
gegebenenfalls den Energieversorgungsunternehmen h<strong>in</strong>bekommen." Die Wärme aus <strong>Grubenwasser</strong><br />
steht immer im Wettbewerb mit der Fernwärme aus den Kohlekraftwerken. Es wird sich zeigen<br />
müssen, was jeweils wirtschaftlich und ökologisch am s<strong>in</strong>nvollsten ist. Was technisch möglich ist,<br />
macht die Stadt <strong>Heerlen</strong> vor.<br />
Mehr zum Thema<br />
Heizen mit <strong>Grubenwasser</strong> [WDR 2]<br />
Niederländisches <strong>Pilotprojekt</strong>: <strong>Heerlen</strong> will <strong>Grubenwasser</strong> nutzen [14.12.07]<br />
Das <strong>Grubenwasser</strong>-Projekt <strong>in</strong> <strong>Heerlen</strong><br />
Englische Homepage zum <strong>Pilotprojekt</strong><br />
<strong>Grubenwasser</strong>-Konferenz<br />
Englische Homepage zur Tagung am 1. und 2. Oktober 2008<br />
GeothermieZentrum Bochum<br />
Informationen zur Arbeit des Zentrums<br />
Kommentare zum Thema: 13<br />
Auf mich hört ja niemand schrieb am 06.10.2008, 21.11 Uhr:<br />
Es ist richtig <strong>in</strong>tensiv und dr<strong>in</strong>glich nach neuen Energiequellen zu suchen und zu erschließen. Aber<br />
die billigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird. Insbesondere Eigenheimbesitzer/<br />
Mietshausbesitzer sollten anstatt <strong>in</strong> teure Energietauscher (Solaranlagen,Wärmepumpen etc) <strong>in</strong><br />
bestmögliche Wärmedämmung <strong>in</strong>vestieren.( sogenannte Nullhäuser lassen sich mit e<strong>in</strong>en<br />
verschw<strong>in</strong>dend kle<strong>in</strong>en Energieaufwand beheizen .Es nützt nichts auch "billige" Energie zu<br />
vergeuden, sie kann für wichtigere D<strong>in</strong>ge benötigt werden(Erzeugung von<br />
Nahrungsmitteln/Industriewaren,Mobilität/Transport ) .<br />
egon schrieb am 06.10.2008, 15.47 Uhr:<br />
Die Abwärme aus Grubenwässern nutzen ist schön und gut, aber sehr aufwändig! Diese Wässer<br />
s<strong>in</strong>d leider sehr ätzend sauer und agressiv, zerstören alle herkömmlichen Rohr-Leitungen und<br />
Pumpen. Nur mit großem technischem Aufwand ist das überhaupt zu nutzen. Nachteile, die bei<br />
neu erbohrter Geothermie nicht auftreten. Auch die deutsche Industrie bietet heute schon<br />
ausgereifte Dach-Sonnenwärme-Nutzungskonzepte mit Schichtwärmespeichern an, mit denen<br />
sich leicht bis zu 60% der jährlichen konventionellen Heizkosten sparen lassen. Das schafft auch<br />
Arbeitsplätze! Viele Süd-Dächer s<strong>in</strong>d bisher leider völlig ungenutzt! Immerh<strong>in</strong> bietet das auch<br />
e<strong>in</strong>en unschlagbaren Vorteil: Alle diese Wärmequellen erhöhen nie die Energie-Preise!<br />
Viel mehr Arbeitsplätze als <strong>in</strong> Solarbranche schrieb am 03.10.2008, 21.45 Uhr:<br />
wieder e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>k mit dem Zaunpfahl, die hochsubventionierten Dachsolarfonds zu schließen und<br />
der soliden, da Tag und Nacht, Sommer wie W<strong>in</strong>ter gleichbleibenden, Erdwärme die Fördermittel<br />
zukommenzulassen. Obendre<strong>in</strong> ließen sich e<strong>in</strong>ige Folgekosten des Bergbaus dadurch vielleicht<br />
begrenzen und Deutschlands Untertagekompetenz(viel viel) mehr Arbeitsplätze hier vor Ort<br />
generieren. Denn e<strong>in</strong>s ist klar nicht nur die Wärme kommt Deutschland zu Gute sondern diese<br />
Arbeitsplätze werden nicht exportiert!!!!!!!!!!!!! wie bei der Solarbranche jetzt ansteht<br />
Roger schrieb am 02.10.2008, 10.47 Uhr:<br />
Warum wird für die UNI-Bochum e<strong>in</strong> Geothermisches Kraftwerk projektiert, wenn die Stollen der<br />
Bergwerke bereits vorhanden s<strong>in</strong>d? Übrigens, man muss die Stollen nicht fluten. Rohrleitungen<br />
im Stollen erfüllen den gleichen Zweck. Leider wird das Geld für die guten Ideen fehlen, da man<br />
die Bankverluste der "Heuschrecken" zuerst bezahlen will.<br />
Siko schrieb am 02.10.2008, 03.19 Uhr:<br />
Wie lange wird es noch dauern, bis das Thermalwasser <strong>in</strong> Aachen genutzt wird? Bis auf die<br />
kle<strong>in</strong>en Teile, die für Carolusthermen, Kaiserbrunnen-M<strong>in</strong>realwasser, und Elisenbrunnen genutz<br />
werden, geht der große Rest des 50 °C heißen Wassers ungenutzt <strong>in</strong> den Gulli. Zig Kubikmeter<br />
jede Stunde! E<strong>in</strong>e Schande angesichts des Klimawandels.<br />
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