Hauptseminar Kosmologie Helligkeits-Rotverschiebungs-Beziehung
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<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong><br />
<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
von Peter Diemand
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Im letzten Vortrag haben wir anhand der<br />
kosmologischen Rotverschiebung gesehen, dass<br />
sich das Universum ausbreitet.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Im letzten Vortrag haben wir anhand der<br />
kosmologischen Rotverschiebung gesehen, dass<br />
sich das Universum ausbreitet.<br />
Die Frage, die wir uns heute stellen, ist:<br />
Expandiert das Universum mit immer größerer<br />
Geschwindigkeit, oder wird die Ausbreitung<br />
gebremst und zieht sich das Universum<br />
irgendwann wieder auf einen einzelnen Punkt<br />
zusammen?
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–<br />
Abb. 1: Kontraktion des Universums;<br />
Quelle: http://besch2.physik.unisiegen.de/~mastro/content/pdf/<br />
kap08.pdf
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Definition astronomischer Längeneinheiten:
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />
– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />
großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />
Sonne:<br />
1 AE = 149.597.870 km
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />
– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />
großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />
Sonne:<br />
1 AE = 149.597.870 km<br />
– 1 Parsec (Abkürzung für Parallaxensekunde) ist die<br />
Entfernung, in der 1 AE unter einem Winkel von 1<br />
1<br />
Bogensekunde ( 3600 Grad) erscheint:<br />
1 pc = 206265 AE = 3,0856776⋅10 13 km
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Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />
– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />
großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />
Sonne:<br />
1 AE = 149.597.870 km<br />
– 1 Parsec (Abkürzung für Parallaxensekunde) ist die<br />
Entfernung, in der 1 AE unter einem Winkel von 1<br />
1<br />
Bogensekunde ( 3600 Grad) erscheint:<br />
1 pc = 206265 AE = 3,0856776⋅10 13 km<br />
– 1 Lichtjahr ist die Länge der Strecke, die Licht im<br />
Vakuum in einem Jahr zurücklegt:<br />
1 Lj = 9,460528⋅10 12 km
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Messung astronomischer Entfernungen:
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Messung astronomischer Entfernungen:<br />
– Bestimmung von Sternparallaxen:<br />
Diese Methode beruht darauf, dass der Winkel, unter<br />
dem man einen Stern sieht, sich ändert, da die Erde um<br />
die Sonne kreist.<br />
Aufgrund der unterschiedlichen Winkel kann man dann<br />
den Abstand des Sterns von der Erde bestimmen.<br />
Diese Methode lässt sich jedoch nur für Sterne, die<br />
maximal einige Dutzend Lichtjahre entfernt sind,<br />
anwenden, da die Winkeldifferenz für große<br />
Entfernungen verschwindend klein wird.
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Vereinfachte Darstellung:<br />
Abb. 2: Parallaxe; Quelle:<br />
http://drfreund.bei.t-online.de<br />
/astronomy_distances.htm
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Scheinbare Helligkeit wird im Vergleich zur<br />
scheinbaren Helligkeit an einem anderen Ort<br />
berechnet:<br />
m 1=m 2−2,5⋅lg I m 1<br />
I m2
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Scheinbare Helligkeit wird im Vergleich zur<br />
scheinbaren Helligkeit an einem anderen Ort<br />
berechnet:<br />
m 1=m 2−2,5⋅lg I m 1<br />
I m2<br />
<br />
Absolute Helligkeit M: Scheinbare Helligkeit bei<br />
einem Abstand von 10 pc von der Quelle
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Damit kann man die scheinbare Helligkeit im<br />
Vergleich zur absoluten Helligkeit als Funktion<br />
des Abstandes angeben:
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Damit kann man die scheinbare Helligkeit im<br />
Vergleich zur absoluten Helligkeit als Funktion<br />
des Abstandes angeben:<br />
aus m=M −2,5⋅lg erhält man mit<br />
I m<br />
I M<br />
m=M 5lg D<br />
10 pc <br />
I ∝ 1<br />
D 2
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Ereignishorizont:
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Ereignishorizont:<br />
– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />
d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />
d 2<br />
1−k 22 d 2 ]
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Ereignishorizont:<br />
– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />
d 2<br />
d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />
1−k 22 d 2 ]<br />
wobei die Funktion S(t) die Expansion der kosmischen<br />
Materie beschreibt und k für die konstante Krümmung<br />
des Raumes steht.
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Ereignishorizont:<br />
– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />
d 2<br />
d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />
1−k 22 d 2 ]<br />
wobei die Funktion S(t) die Expansion der kosmischen<br />
Materie beschreibt und k für die konstante Krümmung<br />
des Raumes steht.<br />
– Nun betrachten wir ein von nach radial<br />
einwärtslaufendes Signal (Winkel bleiben konstant).<br />
Die Bahn auf dem Lichkegel ist durch dl gegeben.<br />
2 t 1, r1 t , r<br />
=0
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● Damit erhalten wir aus<br />
r<br />
∫ r1<br />
d <br />
1−k 2=−c∫ t1<br />
t<br />
dt '<br />
S t ' <br />
d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />
d 2<br />
1−k 22 d 2 ]<br />
Abb.3: Lichtsignal<br />
zwischen zwei<br />
Weltlinien; Quelle:<br />
H. Goenner: Einführung<br />
in die <strong>Kosmologie</strong>
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– Wir definieren<br />
r:=∫ 0<br />
t<br />
d <br />
1−k 2
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– Wir definieren<br />
r:=∫ 0<br />
t<br />
d <br />
1−k 2<br />
2<br />
sowie den radialen Eigenabstand durch −dl bei<br />
konstanten Winkeln und konstanter Zeit.
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– Wir definieren<br />
r:=∫ 0<br />
sowie den radialen Eigenabstand durch −dl bei<br />
konstanten Winkeln und konstanter Zeit.<br />
2<br />
– Durch Integration erhalten wir den Eigenabstand aus<br />
d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />
t<br />
d <br />
1−k 2<br />
d t=S t r<br />
d 2<br />
1−k 22 d 2 ]
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– Gibt es Lichtsignale, die uns nicht in endlicher Zeit<br />
erreichen?
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– Gibt es Lichtsignale, die uns nicht in endlicher Zeit<br />
erreichen?<br />
Ein Beobachter befinde sich bei r=0 . Dadurch wird<br />
und man erhält mit<br />
r=d t=0<br />
r<br />
∫ r1<br />
d <br />
1−k 2=−c∫ t1<br />
t<br />
dt '<br />
S t ' <br />
0= r= r 1−c∫ t1<br />
∞<br />
und<br />
dt '<br />
S t ' <br />
r=∫ 0<br />
für Lichtsignale, die den Beobachter erst in unendlicher<br />
Zeit erreichen.<br />
t<br />
d <br />
1−k 2
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Somit ist der Ort aller Ereignisse, deren ausgesandte<br />
Signale den Beobachter nicht in endlicher Zeit<br />
erreichen können, gegeben durch<br />
∞<br />
r=c∫ t<br />
dt '<br />
S t '
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– Somit ist der Ort aller Ereignisse, deren ausgesandte<br />
Signale den Beobachter nicht in endlicher Zeit<br />
erreichen können, gegeben durch<br />
∞<br />
r=c∫ t<br />
dt '<br />
S t ' <br />
Dies bildet den Ereignishorizont des Beobachters. Es ist<br />
der Rückwärtslichtkegel des Beobachters bei r=0 zur<br />
Zeit t=∞<br />
.
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– Beispiel: Ereignishorizont im DeSitter-Kosmos (<br />
k=0 )<br />
Abb.4: Ereignishorizont im<br />
DeSitter-Kosmos; Quelle:<br />
H. Goenner: Einführung in<br />
die <strong>Kosmologie</strong><br />
−ct<br />
a<br />
S t=a e
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Anhand der Rotverschiebung haben wir gesehen:<br />
Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller<br />
bewegt sie sich von uns weg:
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Anhand der Rotverschiebung haben wir gesehen:<br />
Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller<br />
bewegt sie sich von uns weg:<br />
Abb. 5: Geschwindigkeiten entfernter<br />
Galaxien; Quelle: *
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Daraus haben wir geschlossen, dass das<br />
Universum sich ausbreitet. Dies kann man sich<br />
leicht anhand des Modells eines 2-dimensionalen<br />
Universums als Kugeloberfläche im 3dimensionalen<br />
Raum klarmachen:
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Daraus haben wir geschlossen, dass das<br />
Universum sich ausbreitet. Dies kann man sich<br />
leicht anhand des Modells eines 2-dimensionalen<br />
Universums als Kugeloberfläche im 3dimensionalen<br />
Raum klarmachen:<br />
Abb. 6:<br />
Expansion des<br />
Universums;<br />
Quelle: *
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Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />
aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />
t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />
t1 und t1t 1.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />
aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />
t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />
t1 und t1t 1.<br />
Durch die Expansion des Raumes muss das Licht<br />
einen größeren Weg als den Abstand der Quelle<br />
zur Zeit der Emission zurücklegen und die Dauer<br />
bis zur Ankunft hängt vom Zeitpunkt der<br />
Emission ab.
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Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />
aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />
t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />
t1 und t1t 1.<br />
Durch die Expansion des Raumes muss das Licht<br />
einen größeren Weg als den Abstand der Quelle<br />
zur Zeit der Emission zurücklegen und die Dauer<br />
bis zur Ankunft hängt vom Zeitpunkt der<br />
Emission ab.<br />
Außerdem vergrößert sich der Abstand der<br />
Wellenberge, da sich auch der Raum zwischen<br />
den Wellenbergen ausdehnt.
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<strong>Helligkeits</strong>abstand
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<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />
– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />
während eines Zeitintervalls t in einem<br />
Wellenlängenintervall <br />
isotrop aus.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />
– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />
während eines Zeitintervalls t in einem<br />
Wellenlängenintervall isotrop aus.<br />
– Die Strahlung wird im Abstand r während des<br />
Zeitintervalls t 1 im Wellenlängenbereich 1 als<br />
Energie Lobs pro Flächen-, Zeit- und<br />
Wellenlängeneinheit gemessen.
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<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />
– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />
während eines Zeitintervalls t in einem<br />
Wellenlängenintervall isotrop aus.<br />
– Die Strahlung wird im Abstand r während des<br />
Zeitintervalls t 1 im Wellenlängenbereich 1 als<br />
Energie Lobs pro Flächen-, Zeit- und<br />
Wellenlängeneinheit gemessen.<br />
– Wir erhalten die <strong>Beziehung</strong> Lt =L obst 1 1 F 1 .<br />
Die Strahlung hat sich auf die Fläche F 1=4 d<br />
mit dem invarianten Eigenabstand der Quelle von<br />
der Kugelfläche bei konstantem r.<br />
2 t 1<br />
d t 1
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– Den Eigenabstand hatten wir definiert als<br />
Mit Hilfe der Rotverschiebung<br />
1z= S t 1<br />
S t<br />
z := 1−<br />
<br />
d t=S t r<br />
erhalten wir aus Lt =L obst 1 1 F 1 , F 1=4 d<br />
mit der Annahme, dass die Ausbreitung im euklidischen<br />
Raum ( ) stattfindet<br />
2 t 1<br />
k=0<br />
L=L obs1z 2 4 S 2 t 1r 2
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– Den Eigenabstand hatten wir definiert als<br />
Mit Hilfe der Rotverschiebung<br />
1z= S t 1<br />
S t<br />
z := 1−<br />
<br />
erhalten wir aus Lt =L obst 1 1 F 1 , F 1=4 d<br />
mit der Annahme, dass die Ausbreitung im euklidischen<br />
Raum ( ) stattfindet<br />
2 t 1<br />
k=0<br />
L=L obs1z 2 4 S 2 t 1r 2<br />
– Der <strong>Helligkeits</strong>abstand Dm ist definiert durch<br />
Somit erhält man<br />
D m=1zS t 1r<br />
d t=S t r<br />
2<br />
L=L obs 4 Dm
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<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />
– Um einen Zusammenhang zwischen Intensität und<br />
Rotverschiebung zu bekommen, entwickeln wir<br />
zunächst in der Formel für die Rotverschiebung<br />
1<br />
den Term um :<br />
S t<br />
z=xx 2 1 q 0t 1<br />
2<br />
t=t 1<br />
x 3 1q 0t 1 1<br />
6 q 1t 1O x 4 <br />
mit , der Hubble-Funktion<br />
und der Dezelerationsfunktion qn:=−1 n1<br />
x :=ct 1−t H t 1 H := S.<br />
S n2<br />
H n2 c n2 S<br />
cS<br />
1z= S t 1 <br />
S t
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<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />
– Um einen Zusammenhang zwischen Intensität und<br />
Rotverschiebung zu bekommen, entwickeln wir<br />
zunächst in der Formel für die Rotverschiebung<br />
1<br />
den Term um :<br />
S t<br />
z=xx 2 1 q 0t 1<br />
2<br />
t=t 1<br />
x 3 1q 0t 1 1<br />
6 q 1t 1O x 4 <br />
mit , der Hubble-Funktion<br />
und der Dezelerationsfunktion qn:=−1 n1<br />
x :=ct 1−t H t 1 H := S.<br />
S n2<br />
H n2 c n2 S<br />
1z= S t 1 <br />
S t<br />
– Damit diese Entwicklung sinnvoll ist, muss die Zeit, die<br />
zwischen der Ausstrahlung und dem Empfang des<br />
Signals liegt, möglichst klein sein.<br />
cS
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />
ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />
1<br />
2 q 2<br />
0t1<br />
− 1<br />
6 q1t 1 z2 ]Ox 4
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– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />
ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />
1<br />
2 q 2<br />
0t1<br />
− 1<br />
6 q1t 1 z2 ]Ox 4 <br />
– Als nächstes entwickelt man um den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />
umzuschreiben den Term S t 1 r um t=t 1 , die<br />
Ableitung von r erhalten wir aus der <strong>Beziehung</strong><br />
r=r 1c∫ t1<br />
t<br />
dt '<br />
S t ' <br />
für ein auslaufendes Signal<br />
S t 1 r=S t 1 r 1 ct−t 1 1<br />
2 H t 1 t−t 1 2 c 2 1<br />
6 H 2 t 1 2q 0 t−t 1 3 c 3 O t−t 1 4
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />
ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />
1<br />
2 q 2<br />
0t1<br />
− 1<br />
6 q1t 1 z2 ]Ox 4 <br />
– Als nächstes entwickelt man um den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />
umzuschreiben den Term S t 1 r um t=t 1 , die<br />
Ableitung von r erhalten wir aus der <strong>Beziehung</strong><br />
r=r 1c∫ t1<br />
t<br />
dt '<br />
S t ' <br />
für ein auslaufendes Signal<br />
S t 1 r=S t 1 r 1 ct−t 1 1<br />
2 H t 1 t−t 1 2 c 2 1<br />
6 H 2 t 1 2q 0 t−t 1 3 c 3 O t−t 1 4<br />
Setzen wir die Quelle in r=0 , so erhalten wir<br />
S t 1 r 1 =ct 1 −t 1<br />
2 H t 1 t 1 −t2 c 2 1<br />
6 H 2 t 1 2q 0 t 1 −t 3 c 3 Ot−t 1 4
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />
aus und erhalten<br />
S t 1 r 1= z<br />
H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />
z 1<br />
6 24 q0t 13 q 2<br />
0t1<br />
−q1t 1 z 2 ]Oz 4
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– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />
aus und erhalten<br />
S t 1 r 1= z<br />
H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />
z 1<br />
6 24 q0t 13 q 2<br />
0t1<br />
−q1t 1 z 2 ]Oz 4 <br />
D m=1zS t 1r<br />
– Somit können wir den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />
r<br />
bzw. Dm=1zS t 1r 1 an der Stelle r=r r 1 durch die<br />
1<br />
r<br />
Rotverschiebung ausdrücken. Für k=0 wird , r 1<br />
für andere Krümmungen ergibt sich noch ein von k<br />
abhängiger Term für :<br />
=1<br />
D m<br />
Dm = z 1<br />
1<br />
H t 1 2 1−q 0t 1<br />
1 z<br />
6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− k<br />
H 2 t 1S 2 t 1 z2O z 4
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />
aus und erhalten<br />
S t 1 r 1= z<br />
H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />
z 1<br />
6 24 q0t 13 q 2<br />
0t1<br />
−q1t 1 z 2 ]Oz 4 <br />
D m=1zS t 1r<br />
– Somit können wir den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />
r<br />
bzw. Dm=1zS t 1r 1 an der Stelle r=r r 1 durch die<br />
1<br />
r<br />
Rotverschiebung ausdrücken. Für k=0 wird , r 1<br />
für andere Krümmungen ergibt sich noch ein von k<br />
abhängiger Term für :<br />
=1<br />
D m<br />
Dm = z 1<br />
1<br />
H t 1 2 1−q 0t 1<br />
1 z<br />
6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− k<br />
H 2 t 1S 2 t 1 z2O z 4 <br />
– Dies entspricht in niedrigster Näherung genau dem<br />
Hubbleschen Gesetz<br />
z=H D m
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Setzt man in die Formel für die Differenz zwischen<br />
absoluter und scheinbarer Helligkeit<br />
Dm = z 1<br />
[1<br />
H t 1 2 1−q 0t 1<br />
1 z<br />
6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− ein, so erhält man die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<br />
<strong>Beziehung</strong>:<br />
m=M −51lg H t 15 lg z 5<br />
2<br />
m=M 5 lg D<br />
10 pc <br />
k<br />
H 2 t 1 S 2 t 1 z2 ]O z 4 <br />
1<br />
ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2 <br />
wobei der Logarithmus der eckigen Klammern<br />
entwickelt und nach dem ersten Term abgebrochen<br />
wurde.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />
noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />
wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />
Himmelskörpern miteinander vergleichen.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />
noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />
wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />
Himmelskörpern miteinander vergleichen.<br />
– Deshalb benötigt man sogenannte “Standardkerzen”,<br />
Objekte, die alle dieselbe absolute Helligkeit besitzen.
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />
noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />
wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />
Himmelskörpern miteinander vergleichen.<br />
– Deshalb benötigt man sogenannte “Standardkerzen”,<br />
Objekte, die alle dieselbe absolute Helligkeit besitzen.<br />
– Supernovae Typ Ia (Explosion eines weißen Zwerges)<br />
erfüllen diese Bedingung annähernd, jedoch ist noch<br />
nicht klar, ob diese Explosionen vor Milliarden von<br />
Jahren die gleiche absolute Helligkeit wie jetzt hatten.
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– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />
mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />
finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />
E z<br />
für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />
der von der Evolution der Galaxien abhängt.
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– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />
mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />
finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />
E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />
der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />
– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />
ist nötig,<br />
da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />
im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />
Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />
mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />
finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />
E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />
der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />
– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />
ist nötig,<br />
da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />
im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />
Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:<br />
● Zum einen wird das Spektrum verschoben und man misst<br />
über eine andere effektive Bandbreite
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />
mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />
finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />
E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />
der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />
– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />
ist nötig,<br />
da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />
im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />
Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:<br />
● Zum einen wird das Spektrum verschoben und man misst<br />
über eine andere effektive Bandbreite<br />
● Zum anderen wegen des unterschiedlichen Energieflusses<br />
von rotverschobenem und unverschobenem Spektrum
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
– Daraus ergibt sich die korrigierte <strong>Helligkeits</strong>-<br />
<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />
m=M −51lg H t 1−K z−E z5lg z<br />
5<br />
2<br />
1<br />
ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2
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– Daraus ergibt sich die korrigierte <strong>Helligkeits</strong>-<br />
<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />
m=M −51lg H t 1−K z−E z5lg z<br />
5<br />
2<br />
1<br />
ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2 <br />
– Anhand der durchgeführten Mesungen von Intensität<br />
und Rotverschiebung kann man dann die Kurve an die<br />
Messdaten anpassen, indem man die Hubblekonstante<br />
und den Brems- bzw. Beschleunigungsparameter<br />
q 0t 1<br />
variiert. So erhält man Auskunft über die Ausbreitung<br />
des Universums.
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– Beispiele für aktuelle Messungen:<br />
Quelle:http://hpfrs6.physik.uni-freiburg.de/~herten/sem2001/GH_kosmologie.pdf
<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />
–<br />
Quelle: http://www-supernova.lbl.gov/public/papers/physicstoday03/<br />
HubbleDiagramPhysicsToday.pdf
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– Neueste Messungen deuten sehr stark darauf hin, dass<br />
sich das Universum mit steigender Geschwindigkeit<br />
ausbreitet.