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Hauptseminar Kosmologie Helligkeits-Rotverschiebungs-Beziehung

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<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

von Peter Diemand


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Im letzten Vortrag haben wir anhand der<br />

kosmologischen Rotverschiebung gesehen, dass<br />

sich das Universum ausbreitet.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Im letzten Vortrag haben wir anhand der<br />

kosmologischen Rotverschiebung gesehen, dass<br />

sich das Universum ausbreitet.<br />

Die Frage, die wir uns heute stellen, ist:<br />

Expandiert das Universum mit immer größerer<br />

Geschwindigkeit, oder wird die Ausbreitung<br />

gebremst und zieht sich das Universum<br />

irgendwann wieder auf einen einzelnen Punkt<br />

zusammen?


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

–<br />

Abb. 1: Kontraktion des Universums;<br />

Quelle: http://besch2.physik.unisiegen.de/~mastro/content/pdf/<br />

kap08.pdf


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Definition astronomischer Längeneinheiten:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />

– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />

großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />

Sonne:<br />

1 AE = 149.597.870 km


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />

– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />

großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />

Sonne:<br />

1 AE = 149.597.870 km<br />

– 1 Parsec (Abkürzung für Parallaxensekunde) ist die<br />

Entfernung, in der 1 AE unter einem Winkel von 1<br />

1<br />

Bogensekunde ( 3600 Grad) erscheint:<br />

1 pc = 206265 AE = 3,0856776⋅10 13 km


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Definition astronomischer Längeneinheiten:<br />

– 1 astronomische Einheit (AE) entspricht der Länge der<br />

großen Halbachse der Ellipsenbahn der Erde um die<br />

Sonne:<br />

1 AE = 149.597.870 km<br />

– 1 Parsec (Abkürzung für Parallaxensekunde) ist die<br />

Entfernung, in der 1 AE unter einem Winkel von 1<br />

1<br />

Bogensekunde ( 3600 Grad) erscheint:<br />

1 pc = 206265 AE = 3,0856776⋅10 13 km<br />

– 1 Lichtjahr ist die Länge der Strecke, die Licht im<br />

Vakuum in einem Jahr zurücklegt:<br />

1 Lj = 9,460528⋅10 12 km


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Messung astronomischer Entfernungen:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Messung astronomischer Entfernungen:<br />

– Bestimmung von Sternparallaxen:<br />

Diese Methode beruht darauf, dass der Winkel, unter<br />

dem man einen Stern sieht, sich ändert, da die Erde um<br />

die Sonne kreist.<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Winkel kann man dann<br />

den Abstand des Sterns von der Erde bestimmen.<br />

Diese Methode lässt sich jedoch nur für Sterne, die<br />

maximal einige Dutzend Lichtjahre entfernt sind,<br />

anwenden, da die Winkeldifferenz für große<br />

Entfernungen verschwindend klein wird.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Vereinfachte Darstellung:<br />

Abb. 2: Parallaxe; Quelle:<br />

http://drfreund.bei.t-online.de<br />

/astronomy_distances.htm


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Scheinbare Helligkeit wird im Vergleich zur<br />

scheinbaren Helligkeit an einem anderen Ort<br />

berechnet:<br />

m 1=m 2−2,5⋅lg I m 1<br />

I m2


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Scheinbare Helligkeit wird im Vergleich zur<br />

scheinbaren Helligkeit an einem anderen Ort<br />

berechnet:<br />

m 1=m 2−2,5⋅lg I m 1<br />

I m2<br />

<br />

Absolute Helligkeit M: Scheinbare Helligkeit bei<br />

einem Abstand von 10 pc von der Quelle


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Damit kann man die scheinbare Helligkeit im<br />

Vergleich zur absoluten Helligkeit als Funktion<br />

des Abstandes angeben:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Damit kann man die scheinbare Helligkeit im<br />

Vergleich zur absoluten Helligkeit als Funktion<br />

des Abstandes angeben:<br />

aus m=M −2,5⋅lg erhält man mit<br />

I m<br />

I M<br />

m=M 5lg D<br />

10 pc <br />

I ∝ 1<br />

D 2


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Ereignishorizont:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Ereignishorizont:<br />

– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />

d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />

d 2<br />

1−k 22 d 2 ]


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Ereignishorizont:<br />

– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />

d 2<br />

d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />

1−k 22 d 2 ]<br />

wobei die Funktion S(t) die Expansion der kosmischen<br />

Materie beschreibt und k für die konstante Krümmung<br />

des Raumes steht.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Ereignishorizont:<br />

– Wir verwenden das Robertson-Walker-Linienelement<br />

d 2<br />

d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />

1−k 22 d 2 ]<br />

wobei die Funktion S(t) die Expansion der kosmischen<br />

Materie beschreibt und k für die konstante Krümmung<br />

des Raumes steht.<br />

– Nun betrachten wir ein von nach radial<br />

einwärtslaufendes Signal (Winkel bleiben konstant).<br />

Die Bahn auf dem Lichkegel ist durch dl gegeben.<br />

2 t 1, r1 t , r<br />

=0


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

● Damit erhalten wir aus<br />

r<br />

∫ r1<br />

d <br />

1−k 2=−c∫ t1<br />

t<br />

dt '<br />

S t ' <br />

d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />

d 2<br />

1−k 22 d 2 ]<br />

Abb.3: Lichtsignal<br />

zwischen zwei<br />

Weltlinien; Quelle:<br />

H. Goenner: Einführung<br />

in die <strong>Kosmologie</strong>


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir definieren<br />

r:=∫ 0<br />

t<br />

d <br />

1−k 2


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir definieren<br />

r:=∫ 0<br />

t<br />

d <br />

1−k 2<br />

2<br />

sowie den radialen Eigenabstand durch −dl bei<br />

konstanten Winkeln und konstanter Zeit.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir definieren<br />

r:=∫ 0<br />

sowie den radialen Eigenabstand durch −dl bei<br />

konstanten Winkeln und konstanter Zeit.<br />

2<br />

– Durch Integration erhalten wir den Eigenabstand aus<br />

d l 2 =c 2 dt 2 −S 2 t[<br />

t<br />

d <br />

1−k 2<br />

d t=S t r<br />

d 2<br />

1−k 22 d 2 ]


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Gibt es Lichtsignale, die uns nicht in endlicher Zeit<br />

erreichen?


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Gibt es Lichtsignale, die uns nicht in endlicher Zeit<br />

erreichen?<br />

Ein Beobachter befinde sich bei r=0 . Dadurch wird<br />

und man erhält mit<br />

r=d t=0<br />

r<br />

∫ r1<br />

d <br />

1−k 2=−c∫ t1<br />

t<br />

dt '<br />

S t ' <br />

0= r= r 1−c∫ t1<br />

∞<br />

und<br />

dt '<br />

S t ' <br />

r=∫ 0<br />

für Lichtsignale, die den Beobachter erst in unendlicher<br />

Zeit erreichen.<br />

t<br />

d <br />

1−k 2


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Somit ist der Ort aller Ereignisse, deren ausgesandte<br />

Signale den Beobachter nicht in endlicher Zeit<br />

erreichen können, gegeben durch<br />

∞<br />

r=c∫ t<br />

dt '<br />

S t '


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Somit ist der Ort aller Ereignisse, deren ausgesandte<br />

Signale den Beobachter nicht in endlicher Zeit<br />

erreichen können, gegeben durch<br />

∞<br />

r=c∫ t<br />

dt '<br />

S t ' <br />

Dies bildet den Ereignishorizont des Beobachters. Es ist<br />

der Rückwärtslichtkegel des Beobachters bei r=0 zur<br />

Zeit t=∞<br />

.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Beispiel: Ereignishorizont im DeSitter-Kosmos (<br />

k=0 )<br />

Abb.4: Ereignishorizont im<br />

DeSitter-Kosmos; Quelle:<br />

H. Goenner: Einführung in<br />

die <strong>Kosmologie</strong><br />

−ct<br />

a<br />

S t=a e


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Anhand der Rotverschiebung haben wir gesehen:<br />

Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller<br />

bewegt sie sich von uns weg:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Anhand der Rotverschiebung haben wir gesehen:<br />

Je weiter eine Galaxie entfernt ist, desto schneller<br />

bewegt sie sich von uns weg:<br />

Abb. 5: Geschwindigkeiten entfernter<br />

Galaxien; Quelle: *


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Daraus haben wir geschlossen, dass das<br />

Universum sich ausbreitet. Dies kann man sich<br />

leicht anhand des Modells eines 2-dimensionalen<br />

Universums als Kugeloberfläche im 3dimensionalen<br />

Raum klarmachen:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Daraus haben wir geschlossen, dass das<br />

Universum sich ausbreitet. Dies kann man sich<br />

leicht anhand des Modells eines 2-dimensionalen<br />

Universums als Kugeloberfläche im 3dimensionalen<br />

Raum klarmachen:<br />

Abb. 6:<br />

Expansion des<br />

Universums;<br />

Quelle: *


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />

aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />

t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />

t1 und t1t 1.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />

aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />

t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />

t1 und t1t 1.<br />

Durch die Expansion des Raumes muss das Licht<br />

einen größeren Weg als den Abstand der Quelle<br />

zur Zeit der Emission zurücklegen und die Dauer<br />

bis zur Ankunft hängt vom Zeitpunkt der<br />

Emission ab.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

Werden nun von einer Lichtquelle zwei<br />

aufeinanderfolgende Wellenberge zur Zeit t o und<br />

t 0t 0 ausgesandt, dann erreichen sie uns zur Zeit<br />

t1 und t1t 1.<br />

Durch die Expansion des Raumes muss das Licht<br />

einen größeren Weg als den Abstand der Quelle<br />

zur Zeit der Emission zurücklegen und die Dauer<br />

bis zur Ankunft hängt vom Zeitpunkt der<br />

Emission ab.<br />

Außerdem vergrößert sich der Abstand der<br />

Wellenberge, da sich auch der Raum zwischen<br />

den Wellenbergen ausdehnt.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>abstand


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />

– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />

während eines Zeitintervalls t in einem<br />

Wellenlängenintervall <br />

isotrop aus.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />

– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />

während eines Zeitintervalls t in einem<br />

Wellenlängenintervall isotrop aus.<br />

– Die Strahlung wird im Abstand r während des<br />

Zeitintervalls t 1 im Wellenlängenbereich 1 als<br />

Energie Lobs pro Flächen-, Zeit- und<br />

Wellenlängeneinheit gemessen.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>abstand:<br />

– Eine Punktquelle mit absoluter Helligkeit L strahle<br />

während eines Zeitintervalls t in einem<br />

Wellenlängenintervall isotrop aus.<br />

– Die Strahlung wird im Abstand r während des<br />

Zeitintervalls t 1 im Wellenlängenbereich 1 als<br />

Energie Lobs pro Flächen-, Zeit- und<br />

Wellenlängeneinheit gemessen.<br />

– Wir erhalten die <strong>Beziehung</strong> Lt =L obst 1 1 F 1 .<br />

Die Strahlung hat sich auf die Fläche F 1=4 d<br />

mit dem invarianten Eigenabstand der Quelle von<br />

der Kugelfläche bei konstantem r.<br />

2 t 1<br />

d t 1


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Den Eigenabstand hatten wir definiert als<br />

Mit Hilfe der Rotverschiebung<br />

1z= S t 1<br />

S t<br />

z := 1−<br />

<br />

d t=S t r<br />

erhalten wir aus Lt =L obst 1 1 F 1 , F 1=4 d<br />

mit der Annahme, dass die Ausbreitung im euklidischen<br />

Raum ( ) stattfindet<br />

2 t 1<br />

k=0<br />

L=L obs1z 2 4 S 2 t 1r 2


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Den Eigenabstand hatten wir definiert als<br />

Mit Hilfe der Rotverschiebung<br />

1z= S t 1<br />

S t<br />

z := 1−<br />

<br />

erhalten wir aus Lt =L obst 1 1 F 1 , F 1=4 d<br />

mit der Annahme, dass die Ausbreitung im euklidischen<br />

Raum ( ) stattfindet<br />

2 t 1<br />

k=0<br />

L=L obs1z 2 4 S 2 t 1r 2<br />

– Der <strong>Helligkeits</strong>abstand Dm ist definiert durch<br />

Somit erhält man<br />

D m=1zS t 1r<br />

d t=S t r<br />

2<br />

L=L obs 4 Dm


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />

– Um einen Zusammenhang zwischen Intensität und<br />

Rotverschiebung zu bekommen, entwickeln wir<br />

zunächst in der Formel für die Rotverschiebung<br />

1<br />

den Term um :<br />

S t<br />

z=xx 2 1 q 0t 1<br />

2<br />

t=t 1<br />

x 3 1q 0t 1 1<br />

6 q 1t 1O x 4 <br />

mit , der Hubble-Funktion<br />

und der Dezelerationsfunktion qn:=−1 n1<br />

x :=ct 1−t H t 1 H := S.<br />

S n2<br />

H n2 c n2 S<br />

cS<br />

1z= S t 1 <br />

S t


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

<strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />

– Um einen Zusammenhang zwischen Intensität und<br />

Rotverschiebung zu bekommen, entwickeln wir<br />

zunächst in der Formel für die Rotverschiebung<br />

1<br />

den Term um :<br />

S t<br />

z=xx 2 1 q 0t 1<br />

2<br />

t=t 1<br />

x 3 1q 0t 1 1<br />

6 q 1t 1O x 4 <br />

mit , der Hubble-Funktion<br />

und der Dezelerationsfunktion qn:=−1 n1<br />

x :=ct 1−t H t 1 H := S.<br />

S n2<br />

H n2 c n2 S<br />

1z= S t 1 <br />

S t<br />

– Damit diese Entwicklung sinnvoll ist, muss die Zeit, die<br />

zwischen der Ausstrahlung und dem Empfang des<br />

Signals liegt, möglichst klein sein.<br />

cS


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />

ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />

1<br />

2 q 2<br />

0t1<br />

− 1<br />

6 q1t 1 z2 ]Ox 4


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />

ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />

1<br />

2 q 2<br />

0t1<br />

− 1<br />

6 q1t 1 z2 ]Ox 4 <br />

– Als nächstes entwickelt man um den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />

umzuschreiben den Term S t 1 r um t=t 1 , die<br />

Ableitung von r erhalten wir aus der <strong>Beziehung</strong><br />

r=r 1c∫ t1<br />

t<br />

dt '<br />

S t ' <br />

für ein auslaufendes Signal<br />

S t 1 r=S t 1 r 1 ct−t 1 1<br />

2 H t 1 t−t 1 2 c 2 1<br />

6 H 2 t 1 2q 0 t−t 1 3 c 3 O t−t 1 4


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Nun bildet man die Umkehrfunktion und erhält<br />

ct 1−t H t 1=z [1−1 q0t 1 z1q 0t 1 2<br />

1<br />

2 q 2<br />

0t1<br />

− 1<br />

6 q1t 1 z2 ]Ox 4 <br />

– Als nächstes entwickelt man um den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />

umzuschreiben den Term S t 1 r um t=t 1 , die<br />

Ableitung von r erhalten wir aus der <strong>Beziehung</strong><br />

r=r 1c∫ t1<br />

t<br />

dt '<br />

S t ' <br />

für ein auslaufendes Signal<br />

S t 1 r=S t 1 r 1 ct−t 1 1<br />

2 H t 1 t−t 1 2 c 2 1<br />

6 H 2 t 1 2q 0 t−t 1 3 c 3 O t−t 1 4<br />

Setzen wir die Quelle in r=0 , so erhalten wir<br />

S t 1 r 1 =ct 1 −t 1<br />

2 H t 1 t 1 −t2 c 2 1<br />

6 H 2 t 1 2q 0 t 1 −t 3 c 3 Ot−t 1 4


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />

aus und erhalten<br />

S t 1 r 1= z<br />

H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />

z 1<br />

6 24 q0t 13 q 2<br />

0t1<br />

−q1t 1 z 2 ]Oz 4


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />

aus und erhalten<br />

S t 1 r 1= z<br />

H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />

z 1<br />

6 24 q0t 13 q 2<br />

0t1<br />

−q1t 1 z 2 ]Oz 4 <br />

D m=1zS t 1r<br />

– Somit können wir den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />

r<br />

bzw. Dm=1zS t 1r 1 an der Stelle r=r r 1 durch die<br />

1<br />

r<br />

Rotverschiebung ausdrücken. Für k=0 wird , r 1<br />

für andere Krümmungen ergibt sich noch ein von k<br />

abhängiger Term für :<br />

=1<br />

D m<br />

Dm = z 1<br />

1<br />

H t 1 2 1−q 0t 1<br />

1 z<br />

6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− k<br />

H 2 t 1S 2 t 1 z2O z 4


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– ct 1−t drücken wir nun durch die Rotverschiebung<br />

aus und erhalten<br />

S t 1 r 1= z<br />

H t 1 [1−1q 0t 1 2<br />

z 1<br />

6 24 q0t 13 q 2<br />

0t1<br />

−q1t 1 z 2 ]Oz 4 <br />

D m=1zS t 1r<br />

– Somit können wir den <strong>Helligkeits</strong>abstand<br />

r<br />

bzw. Dm=1zS t 1r 1 an der Stelle r=r r 1 durch die<br />

1<br />

r<br />

Rotverschiebung ausdrücken. Für k=0 wird , r 1<br />

für andere Krümmungen ergibt sich noch ein von k<br />

abhängiger Term für :<br />

=1<br />

D m<br />

Dm = z 1<br />

1<br />

H t 1 2 1−q 0t 1<br />

1 z<br />

6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− k<br />

H 2 t 1S 2 t 1 z2O z 4 <br />

– Dies entspricht in niedrigster Näherung genau dem<br />

Hubbleschen Gesetz<br />

z=H D m


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Setzt man in die Formel für die Differenz zwischen<br />

absoluter und scheinbarer Helligkeit<br />

Dm = z 1<br />

[1<br />

H t 1 2 1−q 0t 1<br />

1 z<br />

6 −1q0 t 13q 0t 1−q 1t 1− ein, so erhält man die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<br />

<strong>Beziehung</strong>:<br />

m=M −51lg H t 15 lg z 5<br />

2<br />

m=M 5 lg D<br />

10 pc <br />

k<br />

H 2 t 1 S 2 t 1 z2 ]O z 4 <br />

1<br />

ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2 <br />

wobei der Logarithmus der eckigen Klammern<br />

entwickelt und nach dem ersten Term abgebrochen<br />

wurde.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />

noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />

wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />

Himmelskörpern miteinander vergleichen.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />

noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />

wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />

Himmelskörpern miteinander vergleichen.<br />

– Deshalb benötigt man sogenannte “Standardkerzen”,<br />

Objekte, die alle dieselbe absolute Helligkeit besitzen.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– In der <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong> steht<br />

noch die absolute Helligkeit, man darf also nicht<br />

wahllos Helligkeit und Rotverschiebung von<br />

Himmelskörpern miteinander vergleichen.<br />

– Deshalb benötigt man sogenannte “Standardkerzen”,<br />

Objekte, die alle dieselbe absolute Helligkeit besitzen.<br />

– Supernovae Typ Ia (Explosion eines weißen Zwerges)<br />

erfüllen diese Bedingung annähernd, jedoch ist noch<br />

nicht klar, ob diese Explosionen vor Milliarden von<br />

Jahren die gleiche absolute Helligkeit wie jetzt hatten.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />

mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />

finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />

E z<br />

für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />

der von der Evolution der Galaxien abhängt.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />

mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />

finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />

E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />

der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />

– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />

ist nötig,<br />

da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />

im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />

Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />

mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />

finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />

E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />

der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />

– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />

ist nötig,<br />

da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />

im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />

Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:<br />

● Zum einen wird das Spektrum verschoben und man misst<br />

über eine andere effektive Bandbreite


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Wir haben gesehen, dass es nicht so einfach ist, Objekte<br />

mit gleicher, zeitunabhängiger absoluter Helligkeit zu<br />

finden. Deswegen ergibt sich noch ein Korrekturterm<br />

E z für die <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>,<br />

der von der Evolution der Galaxien abhängt.<br />

– Eine weitere Korrektur, die K-Korrektur K z,<br />

ist nötig,<br />

da die Messinstrumente nur eine bestimmte Bandbreite<br />

im Wellenlängenbereich besitzen. Die gemessene<br />

Helligkeit hängt somit von der Rotverschiebung ab:<br />

● Zum einen wird das Spektrum verschoben und man misst<br />

über eine andere effektive Bandbreite<br />

● Zum anderen wegen des unterschiedlichen Energieflusses<br />

von rotverschobenem und unverschobenem Spektrum


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Daraus ergibt sich die korrigierte <strong>Helligkeits</strong>-<br />

<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />

m=M −51lg H t 1−K z−E z5lg z<br />

5<br />

2<br />

1<br />

ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Daraus ergibt sich die korrigierte <strong>Helligkeits</strong>-<br />

<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong>:<br />

m=M −51lg H t 1−K z−E z5lg z<br />

5<br />

2<br />

1<br />

ln 10 ⋅1−q 0t 1 zOz 2 <br />

– Anhand der durchgeführten Mesungen von Intensität<br />

und Rotverschiebung kann man dann die Kurve an die<br />

Messdaten anpassen, indem man die Hubblekonstante<br />

und den Brems- bzw. Beschleunigungsparameter<br />

q 0t 1<br />

variiert. So erhält man Auskunft über die Ausbreitung<br />

des Universums.


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Beispiele für aktuelle Messungen:<br />

Quelle:http://hpfrs6.physik.uni-freiburg.de/~herten/sem2001/GH_kosmologie.pdf


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

–<br />

Quelle: http://www-supernova.lbl.gov/public/papers/physicstoday03/<br />

HubbleDiagramPhysicsToday.pdf


<strong>Hauptseminar</strong> <strong>Kosmologie</strong>: <strong>Helligkeits</strong>-<strong>Rotverschiebungs</strong>-<strong>Beziehung</strong><br />

– Neueste Messungen deuten sehr stark darauf hin, dass<br />

sich das Universum mit steigender Geschwindigkeit<br />

ausbreitet.

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