Übung 6/7/8: Spektralanalyse kontinuierlicher Signale mittels DFT
Übung 6/7/8: Spektralanalyse kontinuierlicher Signale mittels DFT
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AG Digitale Signalverarbeitung - <strong>Übung</strong> „Digitale Signalverarbeitung“ WS 07/08<br />
<strong>Übung</strong> 6/7/8: <strong>Spektralanalyse</strong> <strong>kontinuierlicher</strong> <strong>Signale</strong> <strong>mittels</strong> <strong>DFT</strong> 26. 11. / 3./10. 12. 2007<br />
<strong>Übung</strong> 6/7/8: <strong>Spektralanalyse</strong> kont. <strong>Signale</strong> <strong>mittels</strong> <strong>DFT</strong><br />
Gegeben ist das reellwertige kontinuierliche periodische Signal<br />
v(t) = cos(2πfpt + ϕ),<br />
wobei fp = 10kHz ist und für die Nullphase ϕ = 0 gilt.<br />
1. Zeichnen Sie das vollständige frequenzkontinuierliche und frequenzdiskrete Spek-<br />
trum des Signals v(t)! Geben Sie dabei die verwendeten Spektraltransformationen<br />
mitsamt den konkreten Transformierten an.<br />
Im Folgenden soll eine <strong>Spektralanalyse</strong> von v(t) durchgeführt werden. Dazu soll das Signal<br />
mit der Abtastrate fA = 1<br />
TA = 32kHz zu v(k) = v(t)| t=kTA<br />
das <strong>DFT</strong>-Spektrum V (n) bestimmt werden.<br />
abgetastet und anschließend<br />
2. Bestimmen Sie unter den gegebenen Randbedingungen das diskrete Signal v(k). Ist<br />
es periodisch? Bestimmen Sie ggf. die Periodenlänge.<br />
3. Berechnen Sie das <strong>DFT</strong>-Spektrum V (n), indem Sie die abgetastete Version v(k) des<br />
Signals v(t) einer <strong>DFT</strong> der Länge N = 16 unterwerfen! Warum ist es reell?<br />
4. Zeichnen Sie das <strong>DFT</strong>-Spektrum V (n) im Bereich [−fA, fA]! Verwenden Sie dabei<br />
auch die bei <strong>DFT</strong>-Spektren übliche Beschriftung der Frequenzachse! Kennzeichnen<br />
Sie die Lage des Grundintervalls des <strong>DFT</strong>-Spektrums und die Lage des Spektrums<br />
des Signals v(t) vor der Abtastung.<br />
5. Interpretieren Sie die einzelnen Werte von V (n) für n = 0, . . .,15 und vergleichen<br />
Sie diese dabei mit der Fourierreihen-Entwicklung von v(t) aus Aufgabe 1.<br />
6. Existiert die zeitdiskrete Fourier-Transformierte V e jΩ von v(k) gemäß ihrer De-<br />
finition? Bestimmen Sie die DTFT V ′ <br />
jΩ e von v ′<br />
(k) = v(k) [1 − ɛ(k − 16)] und<br />
diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen V ′ e jΩ und V (n).<br />
7. Plotten Sie mit Rechnerunterstützung das <strong>DFT</strong>-Spektrum der mit Zero-Padding auf<br />
die Länge N erweiterten Folge v(k), k = 0, . . .,(L − 1), mit<br />
(a) L = 16, N = 16,<br />
(b) L = 16, N = 128,<br />
(c) L = 16, N = 1024,<br />
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AG Digitale Signalverarbeitung - <strong>Übung</strong> „Digitale Signalverarbeitung“ WS 07/08<br />
<strong>Übung</strong> 6/7/8: <strong>Spektralanalyse</strong> <strong>kontinuierlicher</strong> <strong>Signale</strong> <strong>mittels</strong> <strong>DFT</strong> 26. 11. / 3./10. 12. 2007<br />
(d) L = 64, N = 64,<br />
(e) L = 64, N = 1024,<br />
(f) L = 1024, N = 65536.<br />
Diskutieren Sie die Ausgaben qualitativ in Verbindung mit den Ergebnissen aus<br />
Aufgabe 6.<br />
8. Plotten Sie das <strong>DFT</strong>-Spektrum von v(k) mit L = N = 20. Zeichnen Sie auch die<br />
dazugehörige Zeitfunktion. Wie bezeichnet man den entstehenden Fehler? Wodurch<br />
kommt er zustande, was ist seine Ursache?<br />
Das allgemeine von Hann-Fenster der Länge N ist im Zeitbereich durch<br />
f α N (k) =<br />
⎧<br />
⎨(1<br />
− α) − α cos<br />
⎩<br />
<br />
2πk , 0 ≤ k ≤ (N − 1)<br />
N−1<br />
0 sonst<br />
definiert und kann durch den Parameter α ∈ R, 0 ≤ α ≤ 1 konfiguriert werden. Bekannte<br />
Werte von α sind:<br />
α = 0 Rechteckfenster<br />
α = 0, 5 von Hann-Fenster<br />
α = 0, 46 Hamming-Fenster<br />
9. Bestimmen Sie (ggf. mit Rechnerunterstützung) die Zeitfolgen fα 20(k) und zeitdiskre-<br />
<br />
jΩ e für die genannten 3 Fälle α = {0; 0, 5; 0, 46}!<br />
ten Fourier-Transformierten F α 20<br />
10. Multiplizieren Sie die Folgen f α 20(k) mit v(k) punktweise im Zeitbereich für die ge-<br />
nannten 3 Fälle! Bestimmen Sie für jeden Fall das <strong>DFT</strong>-Spektrum mit N = L = 20<br />
dieses Produktes und vergleichen Sie das Spektrum jeweils mit dem Spektrum aus<br />
Aufgabe 8.<br />
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