Der Fürther
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▶ Fortsetzung von Seite 3<br />
Ein verregneter Som…<br />
te Sommer fördere das Pilzwachstum.<br />
Steinpilze, einige<br />
Rotkappen, häufi g der Maronenröhrling,<br />
seltener Pfi fferlinge,<br />
seien hier zu fi nden.<br />
Nicht mit Steinpilz und Maronenröhrling<br />
zu verwechseln,<br />
ist der Gallenröhrling.<br />
Er besitzt einen weniger bauchigen<br />
Stiel als der Steinpilz<br />
und eine Kostprobe seines<br />
Fleisches schmeckt bitter.<br />
Gefährlich gift ig ist der<br />
Grüne Knollenblätt erpilz. Er<br />
wird mit Champignons verwechselt,<br />
die allerdings niemals,<br />
wie der Gift pilz, weiße<br />
Lamellen haben. Außer<br />
der Fähigkeit, essbare von<br />
ungenießbaren Pilzen zu unterscheiden,<br />
braucht es für<br />
dieses Hobby nicht viel. Ein<br />
Holzkörbchen zum Sammeln<br />
(Plastikbeutel sind für Pilze<br />
ungeeignet, weil sie darin<br />
| 4<br />
Wir suchen für<br />
unser Team:<br />
Jemanden der<br />
gerne kocht<br />
und eine Putzkraft.<br />
schneller verderben) und ein<br />
Messer, um die Fruchtkörper<br />
am Stielansatz abzutrennen,<br />
zu putzen und frisch zuzubereiten.<br />
Wer Beratung sucht<br />
oder sich bei einem Pilzfund<br />
unsicher ist, ob dieser<br />
genießbar ist, der kann sich<br />
an Pilzsachverständige der<br />
Deutschen Gesellschaft für<br />
Mykologie (DGfM®)wenden,<br />
die es in vielen Gemeinden<br />
gibt. Oder einen Lehrgang<br />
besuchen. So bietet der<br />
Verein der Pilzfreunde und<br />
Naturschützer Odenwald<br />
dieses Jahr das 1. Odenwälder<br />
Pilzseminar an, auch, damit<br />
Pilzfreunde auch einmal<br />
andere essbare Pilze kennen<br />
lernen, als die oben genannten.<br />
Am Samstag und Sonntag,<br />
den 1./2. Oktober 2011<br />
geht es in der Mossautalhalle<br />
los und am 8./9. Oktober<br />
folgt dort das 2. Odenwälder<br />
Pilzseminar. Auf dem Programm<br />
stehen (Bild-)vorträ-<br />
ge über Pilzkunde, „Gift pilze“,<br />
bis zur „Konservierung<br />
und Zubereitung von Speisepilzen“.<br />
Höhepunkt ist eine<br />
Pilzwanderung mit anschließendem<br />
Pilzessen. (Kosten:10,–<br />
€ für „Pilzfreunde“,<br />
25,– € für Nichtmitglieder<br />
und 12,50 € für Jugendl. ab<br />
14, Anmeldung bis spätestens<br />
acht Tage vor Seminarbeginn.<br />
Weitere Informationen/Anmeldeformular<br />
im<br />
Internet, unter www.pilzfreunde-odenwald.de).<br />
Wer<br />
sich seiner Speisepilze im<br />
Körbchen sicher ist, der kann<br />
daraus ein einfaches, leckeres<br />
und sehr preiswertes Gericht<br />
zubereiten. Rezept für<br />
Pilzpfanne mit original böhmischen<br />
Semmelknödeln<br />
Semmelknödel (zwei bis<br />
drei Portionen): 500 g Mehl<br />
(gesiebt), 2 Eier, ¼ l Milch<br />
und Salz zu einem lockeren,<br />
handfesten Teig verkneten.<br />
Eine altbackene Semmel<br />
<strong>Der</strong> <strong>Fürther</strong> HEIMATBOTE<br />
Täglich ab 11.00 Uhr geöffnet - außer Dienstags denn da ist Silja & Tom -Tag!<br />
V<br />
würfeln, hellbraun rösten<br />
und gut mit dem Teig verwirken.<br />
Drei Liter gesalzenes<br />
Wasser zum Kochen bringen,<br />
mit nassen Händen aus<br />
Teig zwei runde Knödel formen,<br />
ins Wasser legen, leicht<br />
rühren und 25 Min. bei mitt -<br />
lerer Hitze garen. Knödel<br />
kalt abschrecken, in Scheiben<br />
schneiden und zum Servieren<br />
mit brauner Butt er beträufeln.<br />
Pilzpfanne: 500 g<br />
bis 1 kg frische Speisepilze<br />
putzen (Nadeln und Erdreste<br />
entfernen, nicht nass waschen)<br />
und in nicht zu dünne<br />
Scheiben schneiden. 1-2<br />
Zwiebeln fein würfeln, in<br />
Fett rösten, Pilze hinzugeben<br />
und 20 bis 30 Min. köcheln<br />
lassen, bis die austretende<br />
Flüssigkeit verkocht ist.<br />
Salzen, pfeff ern, evtl. etwas<br />
kümmeln und zusammen mit<br />
Semmelknödeln servieren.<br />
(Pilze besser nicht aufwärmen).<br />
hol<br />
Ausgabe 8/2011