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Schulprojekt ?Leonardos Meisterbude? der Stiftung SPI ... - kobra.net

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<strong>Schulprojekt</strong> „<strong>Leonardos</strong> <strong>Meisterbude</strong>“<br />

<strong>der</strong> <strong>Stiftung</strong> <strong>SPI</strong>, NL Brandenburg Cottbus<br />

Zielgruppe<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche die von an<strong>der</strong>en (ASD, schulpsychologischen Dienst, Schulen) als<br />

Schulverweigerer eingestuft wurden vorzugsweise im 9. und 10. Schulbesuchsjahr<br />

Altersspanne: Jahrgangsstufen: Platzzahl: Individuelle Durchlaufzeit:<br />

.14 bis .16 Jahre 9 bzw. 10. SBJ 12 Max 24 Monate<br />

Ziele <strong>der</strong> Arbeit<br />

Als großes Ziel können die Teilnehmer in dem Projekt den Abschluss <strong>der</strong> Klasse 9<br />

(einfache Berufsbildungsreife) erreichen. Auch eine Reintegration an Regelschule ist möglich.<br />

Weitere Ziele sind:<br />

Alternativen zu bisherigen Erfahrungen schaffen, Prozessorientierung, Freiraum erleben,<br />

Partizipation, Echtheit, Atmosphäre, Sinnlichkeit, Sinn finden statt Stress leben - Gefühle<br />

entdecken, Individuelle Fähigkeiten und eigene Beson<strong>der</strong>heiten kennen und nutzen lernen<br />

Arbeitsweise<br />

Inhalte:<br />

Schwerpunkt <strong>der</strong> Arbeit liegt bei <strong>der</strong> Vermittlung von Lehrinhalten nach dem Rahmenplan Klasse<br />

9, aber auch eine persönliche Stärkung <strong>der</strong> Jugendlichen, sowie die Entwicklung von sozialen<br />

Kompetenzen sind wichtige Bestandteile des Konzeptes.<br />

An dem Lernort werden die theoretischen Inhalte mit praktischen Arbeiten verknüpft. Ziel hier ist,<br />

dass die Jugendlichen an die Arbeitswelt schrittweise gewöhnt und so fit für den Arbeitsmarkt<br />

gemacht werden.<br />

Zur Zeit bauen die Jugendlichen unter fachlicher Anleitung Kanus, die später für eine<br />

Abschlussfahrt genutzt werden sollen. Anhand diese Projektes können die Schüler lernen, wie<br />

sowohl betriebliche Abläufe koordiniert werden, als auch über die Geschichte Amerikas, über <strong>der</strong><br />

Wasserkreislauf, über den Rohstoff Holz....<br />

Methoden:<br />

Das Projekt arbeitet auf <strong>der</strong> Grundlage von 4 Säulen:<br />

1. Elternarbeit<br />

Mit Elternarbeit will <strong>Leonardos</strong> <strong>Meisterbude</strong> Jugendlichen ein Unterstützungsangebot machen,<br />

Konflikte in <strong>der</strong> Familie zu bearbeiten. Auf Wunsch teilnehmen<strong>der</strong> Jugendlichen werden Eltern zu<br />

Gesprächen eingeladen.<br />

Informationspflichten gegenüber den Eltern kommt <strong>Leonardos</strong> <strong>Meisterbude</strong> in Absprache mit den<br />

Jugendlichen nach.<br />

2. Beratungen<br />

Beratung ist ein Angebot <strong>der</strong> gezielten Gesprächsführung. Mit Beratung werden Jugendliche<br />

begleitet, bestimmte Anliegen, Konflikte und/o<strong>der</strong> Probleme zu bearbeiten und eine<br />

handlungsorientierte Lösung zu entwickeln. Beratung und die potentielle Ergebnisse stehen in<br />

einem Kontext mit dem Umfeld des Jugendlichen. Somit kann Beratung Beiträge leisten, die <strong>der</strong><br />

Jugendliche in seinem jeweiligen Umfeld leben und/o<strong>der</strong> durchsetzen muss.<br />

3. Sozialpädagogisch orientierte Gruppenarbeit<br />

Das Angebot <strong>der</strong> sozialpädagogisch orientierten Gruppenarbeit umfasst ein zeitlich befristetes<br />

Angebot an einen festen TeilnehmerInnenkreis, welcher Probleme, Anliegen und/o<strong>der</strong> Fragen<br />

innerhalb einer Gruppe bearbeiten möchte.<br />

Sozialpädagogisch orientierte Gruppenarbeit ist ein Angebot des sozialen Lernens in denen die<br />

Jugendlichen nicht vorschnell auf bereits gelernte Verhaltensmuster zurückgreifen können, son<strong>der</strong>n<br />

die Chance erhalten neue Verhalten kennen zu lernen und auszuprobieren.<br />

4. Lernprojekte<br />

Projektlernen stellt eine Form des Erfahrungslernens dar, als Möglichkeit, wie<strong>der</strong> neugierig zu<br />

werden. Es ist eine alternative Lernform, um lernen als attraktiv neu zu entdecken. Dabei werden<br />

Interessen nicht vorausgesetzt, son<strong>der</strong>n geweckt.


Die erworbene Motivation wird helfen, im Regelunterricht <strong>der</strong> Berufsschulen zu bestehen.<br />

Reintegration: ist zu je<strong>der</strong> Zeit möglich, auch nach Ende des Projektes<br />

Ressourcen<br />

Standort: In Cottbus, Spreenähe, 6.000 m² Wald- und Wiesenfläche, großes Gebäude mit<br />

Werkstatt und mehreren Lernräumen und Gemeinschaftsküche.<br />

Erlebnisort und Naturraum Markgrafenmühle ( Cottbus Madlow ) mit altem Bootshaus bedeutet:<br />

Spreenähe, Wildheit, Stadtkontrast und Abgeschiedenheit, Wertschätzung des Freiraumes und<br />

erkennen <strong>der</strong> Entfaltungsmöglichkeiten<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

1 Sozialpädagogin als Projektleiterin mit 40 Std. pro Woche<br />

1 Lehrerin mit 26 Lehrerwochenstunden (LWS)<br />

1 Theaterpädagoge mit 6 Std. pro Woche<br />

1 Honorarkraft mit ca. 24 Std. pro Woche (Holzbildhauer, ortsansässiger Künstler)<br />

weitere Honorarkräfte für die Bereiche Sprachen und Sport<br />

Kooperationspartner<br />

− <strong>Stiftung</strong> <strong>SPI</strong> NL Brandenburg und Projekte<br />

− Jugendamt<br />

− ASD<br />

− Schulämter<br />

− Freie Träger <strong>der</strong> Jugendhilfe<br />

− Beratungsstellen<br />

− Agentur für Arbeit<br />

− Bildungsträger<br />

− regionale Firmen und Betriebe<br />

− <strong>Stiftung</strong> Deutsche Wirtschaft<br />

Kernerfahrungen des Projektes<br />

1. Man muss den Jugendlichen ernst nehmen.<br />

2. Selber muss man „echt“ und authentisch bleiben.<br />

3. Das Projekt lebt nur durch ein starkes Team.<br />

4. Weiterbildungen und Supervisionen sind wichtig.<br />

5. Die Zusammenarbeit Lehrer/Sozialpädagoge ist eine gute Mischung, wenn beide<br />

miteinan<strong>der</strong> arbeiten wollen.<br />

Kontakt<br />

Ansprechpartner: Sandra Angermann<br />

Adresse: Markgrafenmühle 2 A<br />

03050 Cottbus<br />

Tel.: 0355 – 52 96 12 61<br />

Mail: leonardos-meisterbude@stiftung-spi.de<br />

angermann@stiftung-spi.de<br />

Im Netz: www.stiftung-spi.de

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