Empfohlene ZITIERREGELN für das PS II des Instituts für ...

PS II – Zitierregeln Stand: 15.02.2008
Bibliographieren: Inhalt und Form des Literaturverzeichnisses
Im angefügten Literaturverzeichnis am Ende des Textes finden sich die vollständigen bibliographischen
Angaben (Vollbeleg) unter dem Kurzbeleg.
Beispiel:
Buschhausen 1980
Helmut Buschhausen, Der Verduner Altar. Das Emailwerk des Nikolaus von Verdun im Stift
Klosterneuburg, Wien 1980.
Das Literaturverzeichnis wird alphabetisch nach dem Zunamen des Autors bzw. der herausgebenden Person
geordnet. Wurden mehrere Publikationen desselben Autors verwendet, sind diese chronologisch nach
Erscheinungsjahr zu sortieren. Bei mehreren Publikationen innerhalb eines Jahres wird weiter geordnet durch
Hinzufügen von alphabetisch geordneten Kleinbuchstaben (also z. B.: Buschhausen 1980c).
Das Schema der vollständigen Literaturangaben im Literaturverzeichnis hängt davon ab, ob man sich auf eine
selbständige oder eine unselbständige Publikation bezieht.
I. Selbständige Publikationen:
Unter selbständigen Publikationen versteht man eigenständige Werke, welche eine Materialeinheit darstellen.
Sie wurden von einem oder mehreren Autoren verfasst und/ oder von einem oder mehreren Herausgebern
publiziert. Im Regelfall handelt es sich um Bücher, wie Monographien, Diplomarbeiten/ Dissertationen usw.
oder um Kataloge in ihrer jeweiligen Gesamtheit.
1. Monographien:
Im Literaturverzeichnis sind folgende Angaben nötig (bitte die Zeichensetzung befolgen):
Vorname Nachname des Autors, Titel des Werkes, Erscheinungsort Erscheinungsjahr.
Vorname Nachname des Autors, Titel des Werkes. Untertitel, Erscheinungsort Erscheinungsjahr.
Vorname Nachname (Hg.), Titel des Werkes, evt. Untertitel, Erscheinungsort Erscheinungsjahr.
Vorname Nachname des Autors, Titel des Werkes, hg. von Vorname Nachname, Erscheinungsort
Erscheinungsjahr.
Beispiele:
Andergassen/ Madersbacher 2002
Leo Andergassen/ Lukas Madersbacher, Der Sterzinger Apostelaltar von Friedrich Pacher, Bozen 2002.
Thomas 2000
Karin Thomas, Bis heute. Stilgeschichte der bildenden Kunst im 20. Jahrhundert, Köln 2000.
Toman 1998
Rolf Toman (Hg.), Die Kunst der Gotik. Architektur, Skulptur, Malerei, Köln 1998.
Pächt 1994
Otto Pächt, Altniederländische Malerei. Von Rogier van der Weyden bis Gerard David, hg. von Monika
Rosenauer, München 1994.
Die Vornamen werden immer ausgeschrieben (erst der zweite Vorname darf abgekürzt werden), damit sofort
ersichtlich ist, ob es sich um eine Autorin oder einen Autor handelt. Generell: Mehrere Autoren oder
Herausgeber werden mit Schrägstrichen voneinander getrennt (maximal drei Namen, gibt es mehrere, schreibt
man nur den ersten hin und dann den Verweis: u. a.). Dasselbe gilt für mehrere Erscheinungsorte.
Titel und Untertitel werden durch einen Punkt voneinander getrennt. Erscheinungsorte der Literaturangaben,
vorausgesetzt es gibt eine deutsche Übersetzung, immer in deutscher Sprache angeben (z. B. Florenz und nicht
Firenze). Die Seitenangaben der Kurzbelege in den Fußnoten werden im Literaturverzeichnis nicht übernommen.
In der kunsthistorischen Zitierweise unterbleibt die Angabe des Verlages. Die Zählung der Auflage ist nur
in wichtigen Fällen – etwa wenn in einer späteren Auflage inhaltliche Veränderungen vorgenommen wurden –
nach dem Erscheinungsjahr hochgestellt anzugeben (etwa: Wien 1980 2 ).
Bei älterer Literatur, Quellen usw. empfiehlt es sich, sowohl die benützte Ausgabe als auch Erscheinungsort und
-jahr der dieser zugrunde liegenden Erstausgabe anzugeben, z. B.: Diego de Sagredo, Medidas del Romano,
Valencia 1975 (Nachdruck der Erstausgabe Toledo 1526).
3