Empfohlene ZITIERREGELN für das PS II des Instituts für ...

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PS II – Zitierregeln Stand: 15.02.2008 Übergeordnete Serien- oder Reihenangaben sind nicht zwingend notwendig. Bei einer Angabe setzt man den Namen der Reihe und die Ausgabenummer in eine runde Klammer nach dem Titel, z. B.: Hans U. Reck (Hg.), Imitation und Mimesis (Kunstforum International, 114), Köln 1991. 2. Diplomarbeiten usw.: Zu den selbständigen Publikationen zählen auch Bakkalaureatsarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen usw., welche folgende Angaben im Literaturverzeichnis aufweisen müssen: Vorname Nachname des Autors, Titel, phil. Dipl. (ms.), Erscheinungsort Erscheinungsjahr. Beispiel: Fellinger 2006 Markus Fellinger, Probleme der Architekturdarstellung bei Carpaccio, phil. Dipl. (ms.), Wien 2006. phil. Dipl. kann je nachdem mit phil. Diss. oder techn. Dipl. ersetzt werden. (ms.) oder (unpubl.) verweisen darauf, dass diese Arbeiten nicht publiziert, also nicht käuflich erwerbbar sind und somit in Österreich z. B. „nur“ an den jeweiligen Institutsbibliotheken, der UBW und der ÖNB aufliegen. II. Unselbständige Publikationen: Bei unselbständiger Literatur handelt es sich stets um einen Teil einer selbständigen Publikation. Auch unselbständige Literatur verfügt über einen oder mehrere Autoren bzw. Herausgeber. Dazu gehören beispielsweise Zeitschriftenartikel, Sammelband- oder Lexikonbeiträge, Katalogaufsätze oder Beiträge aus Online-Ressourcen. Das Schema der vollständigen Literaturangabe hängt vom jeweiligen Publikationstyp ab. 1. Zeitschriften: Zeitschriftenartikel müssen im Literaturverzeichnis folgende Angaben aufweisen: Vorname Nachname des Artikelautors, Titel des Beitrages, in: Zeitschriftentitel, Band- oder Heftnummer, Jahrgang, S. X-Y. Bei Zeitschriften wird weder der Herausgeber noch der Erscheinungsort angegeben. Die Angabe der Band- oder Heftnummer und des Jahrganges genügen (Abkürzungen wie Bd. oder Jg. sind nicht notwendig, die Angabe der Ziffer ist völlig ausreichend). Die Titel von Zeitschriften können mit gebräuchlichen Kürzeln (Beitr., Jb., Zeitschr.) abgekürzt werden, sie sollen aber noch unmittelbar erkennbar bleiben. Also etwa: Mitt. d. Kunsthist. Inst. Florenz (nicht: MKIF) oder Wiener Jb. für Kunstgeschichte (und nicht: WJb.). Beispiel: Echinger-Maurach 2006 Claudia Echinger-Maurach, Michelangelos späte Grabmalskonzeption und ihre Nachfolge, in: Mitteilungen des Kunsthistorischen Instituts Florenz, 50, 2006, S. 49-92. Notwendig ist eine exakte Seitenangabe. In der vollständigen Literaturangabe im Literaturverzeichnis bezieht sie sich auf den gesamten Umfang des zitierten Aufsatzes bzw. Beitrags (während im Kurzbeleg in der Anmerkung nur die Stelle angegeben wird, auf die man unmittelbar verweisen möchte). 2. Sammelbände/ Lexika: Bei Ausätzen und Beiträgen in Sammelbänden oder Lexika sind im Literaturverzeichnis anzugeben: Vorname Nachname des Aufsatzautors, Titel des Beitrages, in: Vorname Nachname des Sammelbandherausgebers (Hg.), Titel des Sammelbandes, Erscheinungsort Erscheinungsjahr, S. X-Y. 4
PS II – Zitierregeln Stand: 15.02.2008 Beispiele: Fidler 1996 Peter Fidler, Carlo Antonio Carlone, in: Jane Turner (Hg.), The Dictionary of Art, London/ New York 1996, S. 771-772. Panofsky 1998 Erwin Panofsky, Über die Reihenfolge der vier Meister von Reims, in: Karen Michels/ Martin Warnke (Hg.), Erwin Panofsky. Deutschsprachige Aufsätze I, Berlin 1998, S. 100-140. 3. Kataloge: Wenn man den gesamten Katalog als selbständige Publikation zitiert, müssen folgende Angaben gemacht werden: Titel des Kataloges, Gattungsbezeichnung, Ort(e) der Ausstellung Jahr(e) der Ausstellung. Beispiel: Kat. Ausst., Dresden/ Wien 1996/ 1997 Kokoschka und Dresden, Kat. Ausst., Dresden/ Wien 1996/ 1997 Falls der Katalog über einen Autor oder Herausgeber verfügt, ist dieser bei der Auflösung des Kurzbeleges dem Titel des Kataloges voranzustellen: Kat. Ausst., Verona 2006/ 2007 Sergio Marinelli/ Paola Marini (Hg.), Mantegna e le Arti a Verona. 1450-1500, Kat. Ausst., Verona 2006/ 2007. Wenn man einen Aufsatz oder eine Nummer aus einem Katalog zitiert, sieht die Literaturangabe folgendermaßen aus: Vorname Nachname, Titel des Aufsatzes, in: Titel des Ausstellungskatalogs, Kat. Ausst., Ausstellungsort(e) Erscheinungsjahr(e), S. X-Y. Falls vorhanden, soll der Name des Herausgebers dem Titel wieder vorangestellt werden: Warnke 2006/ 2007 Martin Warnke, Sub specie aeternitatis. Produktionsmotive des späten Picasso, in: Werner Spies (Hg.), Picasso. Malen gegen die Zeit, Kat. Ausst., Wien/ Düsseldorf 2006/ 2007, S. 232-237. Die Gattungsbezeichnung variiert verständlicherweise sinngemäß, je nachdem, ob es sich um einen Ausstellungskatalog (Kat. Ausst.), einen Sammlungskatalog (Kat. Slg.) oder um einen Versteigerungskatalog (Kat. Verst.) handelt. 4. Online-Ressourcen: Auf Online-Ressourcen erschienene Texte werden im Literaturverzeichnis wie Zeitschriftenartikel behandelt. Hinzugefügt wird das Datum des letzten Besuchs der Online-Adresse und die URL-Angabe. Beim Verwenden solcher Ressourcen, bitte darauf achten, nur „Quellen“ zu zitieren und keine Aufbereitung gedruckter Literatur. Die Wissenschaftlichkeit der unterschiedlichen Online-Ressourcen ist immer kritisch zu hinterfragen. Es gibt zurzeit nur wenig wissenschaftlich haltbare Onlineseiten. Vorname Nachname des Aufsatzautors, Titel des Beitrages, in: Titel der Online-Ressource, Bandangabe, Jahrgang (Datum des letzten Besuchs der Adresse), URL-Angabe. Beispiel: Keupp 2005 Jan Keupp, Rezension von Hans W. Goetz, Europa im frühen Mittelalter. 500-1050, Stuttgart 2003, in: Sehepunkte, 5, 2005 (08.11.2006), URL: http://www.sehepunkte.de/2005/02/6747.html. 5
Seite 1 und 2: PS II - Zitierregeln Stand: 15.02.2
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