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Jahresbericht 2011 - LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg

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Freiluftsaison <strong>2011</strong><br />

Süddt. Meisterschaften der Schüler und Junioren<br />

Einen weiteren Medaillenregen<br />

gab es für die Leichtathleten<br />

bei den süddeutschen Meisterschaften<br />

in Eisenberg (Pfalz). Gleich<br />

dreimal durften sich die Damen des<br />

<strong>LAZ</strong> die Siegerkrone aufsetzen. Eva<br />

Strogies stürmte in 13,95 Sekunden<br />

zum Sieg über die 100 Meter Hürden<br />

der Juniorinnen. Ihre Teamkameradin<br />

Denise Kupprion belegte<br />

im gleichen Rennen in 14,25 Sekunden<br />

den hervorragenden dritten<br />

Platz. Yvonne Herre stieß die Kugel<br />

zum allerersten Mal über die 13,00<br />

Metermarke. Sie gewann bei den<br />

Schülerinnen W15 mit einer deutlichen<br />

Steigerung ihrer persönlichen<br />

Bestleistung auf 13,50 Meter und<br />

verwies damit die Konkurrenz mit<br />

mehr als einem halben Meter Vorsprung<br />

auf die Plätze.<br />

Bei ihrem ersten Wettkampf im<br />

Dreikampf überhaupt sicherte<br />

sich Isabella Marten gleich<br />

den Titel der Süddeutschen Meisterin.<br />

Bei ihrem zweiten Versuch im<br />

Dreisprung flog sie auf 11,72 Meter,<br />

unerreichbar für die Konkurrenz. Im<br />

Diskuswurfwettbewerb nutzte die<br />

A-Jugendliche Julia Lehmann ihren<br />

12<br />

Saison <strong>2011</strong><br />

Yvonne Herre und Trainer<br />

Rüdiger Zentgraf<br />

letzten Versuch, um sich mit 45,43<br />

Metern den Vizemeistertitel mit<br />

der 1-Kilo-Scheibe gegen ihre teilweise<br />

deutlich ältere Konkurrenz<br />

zu sichern.<br />

Michael Ade überzeugte<br />

ebenfalls mit seinem Wurfgerät.<br />

Im Speerwerfen der<br />

Junioren holte er sich mit 63,55 Metern<br />

die Bronzemedaille. Kathrin<br />

Frick tat ihm Gleiches nach. Sie holte<br />

sich Bronze über 200 m. Dabei konnte<br />

sie sich im Finale auf ihre neue persönliche<br />

Bestzeit von 24,79 Sekunden<br />

steigern. Am Vortag hatte sie<br />

bereits über 100m in 12,22 Sekunden den sechsten Platz<br />

belegt. Im Stabhochsprungwettbewerb der Juniorinnen<br />

kam Kim Stähle nach einer längeren Verletzungspause<br />

mit übersprungenen 3,50 m auf Platz fünf und durfte<br />

sich über die Qualifikation zu den Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

freuen.<br />

Im Speerwerfen der Schüler gelang Raphael Topsis der<br />

Sprung auf das Podest. Mit einem klasse Wurf auf<br />

49,71 Meter sicherte er sich die Silbermedaille. Zu Vizemeisterehren<br />

kam zudem die 4x100 m Staffel der<br />

Schüler. In der Besetzung Naci Mehmedovski, Julius<br />

Stigler, Eugen Haradzinski und Schlussläufer Raphael<br />

Topsis musste das Quartett in einer Zeit von 47,87 Sekunden<br />

nur dem Lokalrivalen VfL Sindelfingen den Vortritt<br />

lassen. Hochspringer Marco Neumann trug sich<br />

ebenfalls in die Siegerliste der Meisterschaften ein. Mit<br />

1,79 Metern blieb er zwar unter seinen Möglichkeiten,<br />

konnte sich aber dennoch die Bronzemedaille sichern.<br />

Weitere Endkampfplatzierungen gab es durch<br />

Isabella Marten mit Platz fünf in einem spannenden<br />

80 m Hürdenfinale. Sie konnte leider<br />

nicht an ihre Vorlaufzeit von 11,71 Sekunden anknüpfen,<br />

so dass ihr der Sprung auf das Siegertreppchen verwehrt<br />

blieb. Die 4x100 m Staffel der Mädchen lief in der<br />

Besetzung Yvonne Herre, Franziska Mössinger, Bianca<br />

Schöck und Laura Bommer in 51,09 Sekunden auf den<br />

undankbaren vierten Rang.<br />

Internationale Höhenluft für M.-L. Jungfleisch<br />

Mit dem verletzungsbedingten Ausfall der Weltklasse-Hochspringerin<br />

Ariane Friedrich für diese<br />

Saison ist Marie-Laurence Jungfleisch vom<br />

Leichtathletikzentrum <strong>Salamander</strong> <strong>Kornwestheim</strong>/<strong>Ludwigsburg</strong><br />

in den Fokus der deutschen Leicht athletikszene<br />

geraten. Die Hoffnungen, die in die 20-Jährige<br />

gesetzt werden, die vergangenes Jahr schon über 1,90<br />

Meter gesprungen ist, hat sie bei der U23-Europameisterschaft<br />

im tschechischen Ostrava aber noch nicht erfüllen<br />

können.<br />

In Ostrava reichte es leider nur für eine Höhe von 1,87<br />

Metern. Drei Mal riss die <strong>LAZ</strong>-Hochspringerin im Anschluss<br />

die auf 1,90 Meter aufgelegte Latte. Begonnen<br />

hatte sie schon nervös: Bereits bei der Qualifikation<br />

am Donnerstag hinterließ der mentale Druck einer internationalen<br />

Meisterschaft seine Spuren, so hatte sie<br />

große Mühe, ihren Rhythmus zu finden. Für die Anfangshöhe<br />

von 1,80 Metern benötigte sie zwei Versuche,<br />

ehe sie 1,82 Meter mühelos nahm. Das große Zittern<br />

begann bei 1,84 Metern. Bereits zwei Fehlversuche<br />

Marie-Laurence Jungfleisch<br />

standen zu Buche, ehe sie schließlich<br />

mit dem letztmöglichen Sprung<br />

die Qualifikation für das Finale noch<br />

schaffte.<br />

Im Finale war das Ziel, aufs Treppchen<br />

zu gelangen, ein nicht ganz<br />

aussichtsloses Unterfangen. Sieben<br />

von zehn Springerinnen schaff-<br />

ten es jedoch, ihre persönliche Bestleistung<br />

zu verbessern. Marie-Laurence<br />

gehörte leider nicht dazu. Sie<br />

begann bei 1,76 Metern, die sie auf<br />

Anhieb bewältigte. Auch 1,80 Meter<br />

übersprang sie im ersten Versuch,<br />

1,84 Meter allerdings erst im zweiten.<br />

Als ihr die Höhe von 1,87 Metern<br />

im ersten Versuch gelang,<br />

keimte bei Marie-Laurence Jungfleisch<br />

und ihrer Entourage wieder<br />

Hoffnung auf, doch die 1,90 Meter<br />

waren bei der Europameisterschaft<br />

einfach zu hoch für sie. Schade, mit<br />

1,92 Metern wäre sie unter den Top<br />

6 in Europa gelandet. Eine nicht zu<br />

missende, wertvolle Erfahrung, gerade<br />

mit ihren jungen Jahren, war<br />

diese erste internationale Meisterschaft<br />

allemal.

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