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Juli 2011 - e-reader.wko.at - Wirtschaftskammer Wien

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2<br />

EINE BRANCHE STELLT SICH VOR: INNOVATIVE HOTELkONzEpTE<br />

Womb<strong>at</strong>s CITY HOSTELS: Perfektes Konzept, perfekter Erfolg!<br />

Sich am heiß umkämpften Hotelmarkt<br />

erfolgreich zu etablieren, kann nur<br />

durch eine innov<strong>at</strong>ive Idee und ein perfektes<br />

Konzept gelingen. Mit den womb<strong>at</strong>s<br />

CITY HOSTELS haben die beiden<br />

Jungunternehmer Sascha Dimitriewicz<br />

und Marcus Praschinger eine Form<br />

des Jugendtourismus nach Österreich<br />

und Deutschland gebracht, die im angloamerikanischen<br />

Raum bereits sehr<br />

erfolgreich ist.<br />

Eine Mischung aus Hotel und Jugendherberge<br />

– mit viel Stil<br />

Womb<strong>at</strong>s ist eine Mischung aus Hotel und<br />

Jugendherberge. Angeboten werden neben<br />

Einzel- und Doppelzimmer auch die besonders<br />

nachgefragten Mehrbettzimmer. Durch<br />

die gemeinsame Nutzung vieler Einrichtungen,<br />

wie z.B. die Gästeküche, können die<br />

Preise für den einzelnen Gast gering gehalten<br />

werden. Qualitätsmerkmale wie z.B.<br />

Sauberkeit und Komfort bekommen einen<br />

besonders hohen Stellenwert im Hostelkonzept.<br />

HOTELNÄCHTIGuNGEN & umSÄTzE<br />

Endlich ein Aufwärtstrend!<br />

Wie in den letzten Spartennews berichtet,<br />

geht es mit den Hotelnächtigungszahlen<br />

in diesem Jahr stetig aufwärts.<br />

Mit einem Zuwachs um 1,3 % auf<br />

1.055.000 Gästenächtigungen erzielte<br />

<strong>Wien</strong> heuer sein bisher bestes Mai-<br />

Ergebnis.<br />

In den ersten fünf Jahresmon<strong>at</strong>en <strong>2011</strong><br />

waren insgesamt 4.062.000 Nächtigungen<br />

zu registrieren, das sind um 4,4 % mehr als<br />

im Vergleichszeitraum des Vorjahres.<br />

Erfreulicherweise ziehen jetzt auch endlich<br />

die Netto-Nächtigungsumsätze der Hotellerie<br />

an. In den Mon<strong>at</strong>en Jänner bis April<br />

stiegen die Umsätze um 11,9 % auf 132,9<br />

Millionen EURO.<br />

<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/tourismus<br />

Und auch das Design kommt nicht zu kurz,<br />

was vor allem das neue womb<strong>at</strong>s CITY HO-<br />

STEL „The Naschmarkt“ beweist. Das im<br />

März <strong>2011</strong> eröffnete, jüngste Mitglied in<br />

der Hostel-Kette punktet mit stylischem<br />

Interieur: Der Lobbybereich ist in warmen<br />

Brauntönen gehalten, der Frühstücksbereich<br />

wurde in Grüntönen gestaltet.<br />

Die Russen kommen<br />

Während sich die Nächtigungen aus<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz<br />

auf hohem Niveau einpendeln, gibt es<br />

enorme Steigerungen bei den Touristen aus<br />

den USA, Italien, Großbritannien, Frankreich,<br />

Spanien und auch Japan. Besonders<br />

beliebt ist <strong>Wien</strong> bei den russischen Gästen.<br />

In den Mon<strong>at</strong>en Jänner bis April <strong>2011</strong><br />

konnte sogar ein Plus von 43 % bei den<br />

Nettonächtigungsumsätzen erzielt werden.<br />

Mehr Betten in <strong>Wien</strong><br />

<strong>Wien</strong>s Beherbergungskapazität h<strong>at</strong> sich<br />

im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich<br />

erhöht. Im Mai <strong>2011</strong> gab es insgesamt<br />

2.300 Betten mehr, was einem Zuwachs von<br />

4,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.<br />

Die 1999 gegründete Hostelkette besitzt<br />

mittlerweile 5 Standorte in <strong>Wien</strong>, München<br />

und Berlin. Expansion steht auf dem Plan<br />

mit dem Ziel, 25 neue Cityhostels in den<br />

nächsten Jahren in Europa zu errichten.<br />

London, Paris oder Rom sollen in Zukunft<br />

auch jungen Menschen die Möglichkeit einer<br />

stilvollen und preiswerten Übernachtung<br />

bieten.<br />

Weitere Infos<br />

Fachgruppe Hotellerie <strong>Wien</strong><br />

T 01/514 50-4108<br />

W <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/hotel<br />

Sehr erfreut über diese Zahlen zeigt sich<br />

auch Dr. Martin Schick, Obmann der Fachgruppe<br />

Hotellerie <strong>Wien</strong>. „Die Entwicklung<br />

ist derzeit sehr positiv, was aber nach<br />

dem Einbruch im Jahr 2009 auch notwendig<br />

war. Wir liegen in den Nächtigungen<br />

erstmals über dem Rekordjahr 2008. Die<br />

Umsätze von 2008 haben wir noch nicht<br />

erreicht, was auf den starken Preiskampf<br />

zurückzuführen ist. Die Prognose für <strong>2011</strong><br />

ist gut, allerdings müssen wir erst abwarten,<br />

wie sich die vielen neuen Hotels auf<br />

die Preissitu<strong>at</strong>ion auswirken werden“, so<br />

Schick.<br />

Weitere Infos<br />

Fachgruppe Hotellerie <strong>Wien</strong><br />

T 01/514 50-4108<br />

W <strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/hotel<br />

OFFEN GESAGT<br />

KommR Ing. Josef Bitzinger, Spartenobmann<br />

Sehr geehrte Unternehmerin,<br />

sehr geehrter Unternehmer,<br />

die Zeit vergeht, die erste Hälfte des Jahres<br />

<strong>2011</strong> ist bereits wieder vorbei. Wir hoffen,<br />

dass Sie erfolgreiche Mon<strong>at</strong>e hinter sich<br />

und eine noch erfolgreichere, zweite Jahreshälfte<br />

vor sich haben. Getan h<strong>at</strong> sich<br />

in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft<br />

ja allerhand. Die Hotelumsätze sind endlich<br />

dem Trend der steigenden Hotelnächtigungen<br />

gefolgt. Besonders innov<strong>at</strong>ive<br />

Hotelkonzepte beleben die <strong>Wien</strong>er Hotelleriebranche.<br />

Ein Beispiel für ein spannendes<br />

Hotelkonzept lesen Sie auf Seite 2.<br />

Große Erleichterung herrscht bei den<br />

Gastronomiebetrieben, die seit Anfang<br />

des Jahres vergeblich auf eine Verlängerung<br />

ihrer Sperrzeiten gewartet<br />

haben. Aufgrund einer Initi<strong>at</strong>ive der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> werden Ausnahmegenehmigungen<br />

für längere Öffnungszeiten<br />

ab sofort wieder rel<strong>at</strong>iv<br />

problemlos erteilt. Polizei und Gewerbebehörde<br />

sind bereits darüber informiert,<br />

damit dürfte einer einfachen<br />

Verlängerung oder Neubewilligung<br />

für einzelne Betriebe nichts mehr im<br />

Wege stehen. Diskotheken und „Clubbinglounges“<br />

sollen gemäß einer neuen<br />

Verordnung, die sich derzeit in Begutachtung<br />

befindet, in Kürze allgemein bis<br />

6.00 Uhr offenhalten dürfen.<br />

Probleme bei der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen<br />

beseitigt<br />

Bis Ende letzten Jahres gab es bei der Erteilung<br />

der sogenannten Ausnahmegenehmigungen,<br />

die es Gastronomiebetrieben<br />

ermöglichten, länger als bis 4.00 Uhr offen<br />

zu halten, kaum Probleme. Seit Beginn<br />

<strong>2011</strong> wurden diese Genehmigungen aber<br />

nur mehr sehr rigoros erteilt. Hierauf entzündete<br />

sich eine heftige Diskussion um<br />

die Notwendigkeit genereller, längerer Öffnungszeiten.<br />

Seitdem verging kaum eine Woche, in der<br />

nicht über den Wunsch nach „Party bis 6<br />

Uhr“ berichtet wurde. Vor kurzem mündete<br />

die Diskussion in der Vorlage eines Änderungsantrags<br />

der Sperrzeitenverordnung<br />

durch die zuständige MA 63. Gemäß dieser<br />

sollen für Diskotheken und „Clubbinglounges“<br />

- eine neu zu errichtende Betriebsart<br />

- die Sperrzeit generell von 4.00 Uhr auf<br />

6.00 Uhr erweitert werden.<br />

Mit großer Freude haben wir auch heuer<br />

wieder die schönsten Gast- und Schanigärten<br />

mit dem Branchenpreis „Goldener<br />

Schani“ ausgezeichnet. Neu wurde heuer<br />

der Branchenpreis „Goldene Jetti“ im Rahmen<br />

des Sommerfestes der <strong>Wien</strong>er Tourismus-<br />

und Freizeitwirtschaft am 30. Juni<br />

<strong>2011</strong> verliehen. Einen Rückblick auf die<br />

Veranstaltung im Liechtenstein Museum<br />

finden Sie weiter hinten im Heft.<br />

Weiters finden Sie in dieser Ausgabe der<br />

Spartennews Aktuelles zum Thema Glücks-<br />

Darüber zeigt sich der Fachgruppenobmann<br />

der Gastronomie, KommR Willy Turecek,<br />

sehr erfreut und ist zuversichtlich, dass<br />

die Verordnung nach dem Ende der Begutachtungsfrist<br />

bald in Kraft gesetzt werden<br />

kann.<br />

Auch Kaffeehäuser wollen liberalere<br />

Aufsperrmöglichkeiten<br />

Bei anderen gastronomischen Betriebsarten,<br />

allen voran bei den Kaffeehäusern,<br />

regt sich indes Widerstand. „Es kann nicht<br />

sein, dass die vielgerühmten Traditionscafés<br />

in einer Weltstadt wie <strong>Wien</strong> aufgrund<br />

fehlender behördlicher Möglichkeiten ihren<br />

Gästen kein frühmorgendliches Frühstück<br />

anbieten dürfen“, empört sich <strong>Wien</strong>s<br />

oberster Kaffeesieder Berndt Querfeld,<br />

Fachgruppenobmann der <strong>Wien</strong>er Kaffeehäuser<br />

in der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong>,<br />

über das Fehlen der Vorverlegung der Aufsperrmöglichkeit<br />

von 6.00 Uhr auf 4.00<br />

Uhr für seine Betriebe in der neuen Verordnung.<br />

Umso freudiger begrüßt er die aufgrund<br />

der Initi<strong>at</strong>ive der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

nunmehr erfolgte Klarstellung, dass es für<br />

Ausnahmebewilligungen keines konkreten<br />

Anlassfalles bedarf und diese auch unbefristet<br />

erteilt werden dürfen.<br />

spielgesetz, wir geben Tipps<br />

zum Thema Förderungen<br />

und berichten Ihnen von<br />

der neuesten Werbestr<strong>at</strong>egie<br />

des Pr<strong>at</strong>ers.<br />

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen<br />

heißen Ums<strong>at</strong>zsommer und alles Gute!<br />

Herzlichst,<br />

Ihr KommR Ing. Josef Bitzinger<br />

SpERRSTuNDE IN wIEN: wIRTSCHAFTSkAmmER SETzT ERLEICHTERuNG DuRCH<br />

Verordnung in Begutachtung - Einzelbewilligungen für längere Öffnungszeiten werden wieder ausgestellt<br />

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist,<br />

für jene Betriebe eine rasche und effiziente<br />

Lösung gefunden zu haben, die bisher<br />

problemlos Einzelgenehmigungen erhalten<br />

haben - und das unabhängig von der geplanten<br />

Verordung. Denn hier zählt jeder<br />

Tag, an dem sie länger öffnen dürfen“,<br />

freut sich KommR Ing. Josef Bitzinger, Obmann<br />

der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Wien</strong>.<br />

„Dennoch werden wir im Zuge des Begutachtungsverfahrens<br />

weiter darauf drängen,<br />

dass in der Tourismushochburg <strong>Wien</strong> nicht<br />

nur länger getanzt, sondern auch früher<br />

gefrühstückt werden darf.“<br />

<strong>wko</strong>.<strong>at</strong>/wien/tourismus<br />

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