Aktiv-entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht
Aktiv-entdeckendes Lernen im Mathematikunterricht
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* Anschauungsebene:<br />
Arbeit mit konkretem Material wird schnell<br />
verlassen. Viele verschiedene<br />
Anschauungsbeispiele, kaum kontinuierliche<br />
Weiterführung in weiteren Schj. ,<br />
Veranschaulichung benötigt viele<br />
Erklärungen<br />
* Sachrechnen:<br />
Einführungsbeisp. = Sachrechenaufgabe zur<br />
Gewinnung von Daten; weitere Aufgaben<br />
dienen der Übung eingeführter Rechenarten;<br />
nachgereichte Sachaufgaben<br />
z.B.: Einführung der 7er Reihe:<br />
Schneewittchen Die weiteren Sachaufgaben<br />
dienen der Übung<br />
* Geometrie:<br />
Fällt oft aus, da Themen auf das<br />
Schuljahresende verschoben werden -<br />
Nicht besonders wichtig oder "Zeitvertreib" -<br />
Materialangebot scheint zu aufwändig.<br />
Verfahren..) Der L. stellt den Kindern<br />
Aufgaben, Probleme, die selbstständige und<br />
kreative Entdeckungen zulassen.<br />
* Anschauungsebene:<br />
Ständiger Rückgriff auf die<br />
Anschauungsebene an der Entdeckungen<br />
möglich sind und Rechenstrategien<br />
entwickelt werden können. Material wird für<br />
weitere Schuljahre weiterentwickelt.<br />
(Rechenrahmen, Hundertertafel,<br />
Tausenderbuch)<br />
* Umweltorientiertes Sachrechnen:<br />
Neben Sachrechenaufgaben<br />
Mathematisierung von Sachsituationen (aus<br />
Sachunterricht und Umwelt) - Kleinprojekte<br />
bzw. Vorhaben (fächerübergreifend).<br />
(Klassenfahrt, Geburtstagskalender,<br />
Wetterstation, Weihnachtsbasar,<br />
Lieblingstiere, Umweltschutz...) z.B.<br />
Ermitteln von Fahrverbindungen und<br />
Fahrtpreisen, Wanderstrecken vergleichen ....<br />
* Geometrie:<br />
Mehr Zeit für Geometrie -<br />
Handlungsangebote, nicht nur<br />
Buchgeometrie<br />
Eine wichtige Aufgabe ist es unseren Kindern das <strong>Lernen</strong> zu lehren, damit sie<br />
lernfähig werden und bleiben.<br />
Deshalb: Problemorientiertes und aktiv-<strong>entdeckendes</strong> <strong>Lernen</strong>.<br />
"Der Unterricht muss daher so gestaltet werden, dass die Kinder möglichst viele<br />
Gelegenheiten zum selbsttätigen <strong>Lernen</strong> in allen Phasen des Lernprozesses<br />
erhalten:<br />
" von herausforderndes Situationen ausgehen; die Kinder zum Beobachten, Fragen,<br />
Vermuten auffordern,<br />
" ein Problem oder einen Problemkomplex herausstellen; die Kinder zu eigenen<br />
Lösungsansätzen<br />
ermutigen; Hilfen zum Selbstfinden anbieten..." (Lehrplan Nordrhein-Westfalen,<br />
S.26)<br />
Bei dem üblichen "Häppchenunterricht" werden die Kinder nicht dazu angehalten<br />
sich mit Problemen selbstständig auseinander zu setzen. Ein Lernzuwachs ist nur bei<br />
der Auseinadersetzung mit Problemen, mit herausfordernden Situationen möglich.<br />
Schwierigkeiten und Probleme sind also notwendig für ein erfolgreiches <strong>Lernen</strong>. Für<br />
schwache Kinder kann der Lehrer den "Königsweg" vorschlagen und mit ihnen<br />
gemeinsam einüben.